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David Dave Grusin 26 Juni 1934 in Littleton Colorado ist ein US amerikanischer Filmkomponist Jazzpianist Arrangeur Musikproduzent und Bandleader Im Laufe seiner seit den fruhen 1960er Jahren andauernden Karriere erhielt er zehn Grammys und einen Oscar Dave Grusin 2008 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Diskographie 3 Filmografie Auswahl 4 Lexigraphische Eintrage 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenGrusin studierte an der University of Colorado und spielte dort mit Terry Gibbs Art Pepper Anita O Day und Johnny Smith 1959 ging er nach New York und wurde Begleiter und Arrangeur fur Andy Williams Grusin betreute 1966 als musikalischer Leiter und Arrangeur u a auch fur 2 Jahre die Caterina Valente Show und lebte zu dieser Zeit in Amsterdam Bereits 1960 war er auf Platten von Benny Goodman zu horen und liess sich 1962 in Los Angeles nieder Hier spielte und arrangierte er unter anderem fur Sarah Vaughan Quincy Jones and Carmen McRae Mitte der 1970er spielte er Keyboard mit Gerry Mulligan und Lee Ritenour Zusammen mit Larry Rosen produzierte er zu dieser Zeit Alben Musikern wie mit Earl Klugh oder Patti Austin fur Label wie Blue Note Records oder CTI Records 1982 grundete er mit Rosen das Label GRP Records Grusin Rosen Productions das sich zu einem wichtigen Label fur zeitgenossischen Jazz und Fusion entwickelte und besonders im Smooth Jazzbereich erfolgreich war Grusin leitete auch die All Star Bigband des Labels Wahrend der 1980er und 1990er folgten weitere Aufnahmen von Fusion bis Pop teilweise mit Symphonieorchester Grusin komponierte und produzierte auch Filmmusiken fur die er teilweise mit dem Oscar oder einem Grammy ausgezeichnet wurde 1989 schrieb er den Soundtrack fur Die fabelhaften Baker Boys 1990 zu Havanna 1999 zum Film Begegnung des Schicksals Ausserdem produzierte er den Soundtrack fur Die Firma Auch als Arrangeur wurde er mehrfach ausgezeichnet Er erhielt ab 1968 insgesamt zehn Grammys darunter 2003 fur sein Instrumentalarrangement von Mean Old Man fur James Taylor 1 Seine Filmmusik zum Drama Am goldenen See 1981 wurde vom American Film Institute unter die 25 besten amerikanischen Filmkompositionen aller Zeiten gewahlt Sein Schaffen umfasst mehr als 100 Filmproduktionen Besondere Aufmerksamkeit erhielt seine langjahrige Zusammenarbeit mit dem Regisseur Sydney Pollack dem er Soundtracks zu elf Filmen komponierte 2 Darunter die Filmmusik zu Die drei Tage des Condor die an die Blaxploitation Soundtracks jener Jahre angelehnt war 3 Pollack uber Grusin Seine Bandbreite ist erstaunlich Er kann die symphonischste akustischste klassischste Filmmusik schreiben die je gebraucht wurde und beim nachsten Mal so hip elektronisch und zeitgenossisch sein wie jede Gruppe da draussen Ich glaube nicht dass es irgendetwas gibt was er nicht mit Film machen kann Ausser bei GRP veroffentlichte er auch bei Columbia Sheffield Lab und PolyGram Sein Bruder Don Grusin 1941 ist ebenfalls Jazz Pianist und Komponist Dave Grusin hat einen Sohn namens Stuart Diskographie BearbeitenWinning 1969 Discovered Again 1976 Sheffield Lab Kenji Omura Concierto de Aranjuez 1978 Keyboard One of a Kind 1978 GRP Mountain Dance 1980 GRP Dave Grusin an the GRP All Stars live in Japan 1981 Arista Out of the Shadows 1982 GRP And the NY LA Dream Band 1984 GRP Night Lines 1984 GRP Harlequin mit Lee Ritenour 1985 GRP Sticks and Stones mit Don Grusin 1988 GRP Migration 1989 Cinemagic 1990 Collection 25 Oktober 1990 The Gershwin Connection 1991 Homage to Duke 1993 Dave Grusin Presents GRP All Star Big Band Live 1993 The Orchestral Album 1994 Two for the Road The Music of Henry Mancini 1997 Presents West Side Story 1997 Priceless Jazz 1998 Two Worlds 2000 Now Playing Movie Themes Solo Piano 2004 Amparo 2009 Filmografie Auswahl Bearbeiten1967 Scheidung auf amerikanisch Divorce American Style 1967 Wo warst Du als das Licht ausging Where Were You When the Lights Went Out 1967 Die Reifeprufung The Graduate 1967 Wasserloch Nr 3 Waterhole No 3 1968 Candy 1968 Der Geist und Mrs Muir The Ghost amp Mrs Muir 1968 Das Herz ist ein einsamer Jager The Heart Is a Lonely Hunter 1968 Sein Name war Gannon A Man Called Gannon 1968 Mord nach Rezept Prescription Murder 1969 Blutige Spur Tell Them Willie Boy Is Here 1969 Funf Finger geben eine Faust The Pursuit of Happiness 1969 Indianapolis Winning 1970 Shoot Out Abrechnung in Gun Hill Shoot Out 1971 Wo Gangster um die Ecke knallen The Gang That Couldn t Shoot Straight 1971 Auf leisen Sohlen kommt der Tod Fuzz 1972 Der grosse Minnesota Uberfall The Great Northfield Minnesota Raid 1973 Der Mitternachtsmann The Midnight Man 1973 Die Freunde von Eddie Coyle The Friends of Eddie Coyle 1974 Yakuza The Yakuza 1975 Die drei Tage des Condor Three Days of the Condor 1976 Eine Leiche zum Dessert Murder by Death 1976 Der Strohmann The Front 1977 Der Himmel soll warten Heaven Can Wait 1977 Mister Billion Mr Billion 1977 Bobby Deerfield 1977 Der Champion Casey s Shadow 1977 Der Untermieter The Goodbye Girl 1978 Der elektrische Reiter The Electric Horseman 1979 Der Champ The Champ 1979 und Gerechtigkeit fur alle And Justice for All 1981 Reds 1981 Die Sensationsreporterin Absence of Malice 1981 Am goldenen See On Golden Pond 1982 Tootsie 1982 Daddy Daddy Funf Nervensagen und ein Vater Author Author 1983 Der Pate von Greenwich Village The Pope of Greenwich Village 1984 Der Liebe verfallen Falling in Love 1984 Die Libelle The Little Drummer Girl 1985 Die Goonies The Goonies 1986 Lucas 1987 Milagro Der Krieg im Bohnenfeld The Milagro Beanfield War 1987 Ishtar 1988 Claras Geheimnis Clara s Heart 1988 Tequila Sunrise Eine gefahrliche Mischung Tequila Sunrise 1989 Weisse Zeit der Durre A Dry White Season 1989 Die fabelhaften Baker Boys The Fabulous Baker Boys 1989 Havanna Havana 1990 Fegefeuer der Eitelkeiten The Bonfire of the Vanities 1991 For the Boys Tage des Ruhms Tage der Liebe For the Boys 1993 Die Firma The Firm 1994 Mississippi Fluss der Hoffnung The Cure 1996 Nach eigenen Regeln Mulholland Falls 1997 Selena Ein amerikanischer Traum Selena 1997 In der Abenddammerung In the Gloaming 1998 Eine zweite Chance Hope Floats 1999 Begegnung des Schicksals Random Hearts 2001 Dinner With Friends 2006 Even Money 2008 RecountLexigraphische Eintrage BearbeitenIan Carr Digby Fairweather Brian Priestley Rough Guide Jazz Der ultimative Fuhrer zur Jazzmusik 1700 Kunstler und Bands von den Anfangen bis heute Metzler Stuttgart Weimar 1999 ISBN 3 476 01584 X Wolf Kampmann Hrsg unter Mitarbeit von Ekkehard Jost Reclams Jazzlexikon Reclam Stuttgart 2003 ISBN 3 15 010528 5 Martin Kunzler Jazz Lexikon Band 1 A L rororo Sachbuch Bd 16512 2 Auflage Rowohlt Reinbek bei Hamburg 2004 ISBN 3 499 16512 0 Weblinks BearbeitenDave Grusin in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Dave Grusin 19 November 2019 abgerufen am 2 Februar 2021 englisch Jon Burlingame At 86 Oscar Winning Composer Dave Grusin Is Ready to Tour Again When the COVID 19 Pandemic Subsides In Variety 6 November 2020 abgerufen am 2 Februar 2021 amerikanisches Englisch Blaxploitation com soundtracks Three Days Of The Condor Dave Grusin 1975 Abgerufen am 2 Februar 2021 Normdaten Person GND 134392760 lobid OGND AKS LCCN n81015869 VIAF 29718122 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Grusin DaveALTERNATIVNAMEN Grusin David vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Filmkomponist und JazzmusikerGEBURTSDATUM 26 Juni 1934GEBURTSORT Littleton Colorado Vereinigte Staaten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dave Grusin amp oldid 221335223