www.wikidata.de-de.nina.az
Karl Horst Hodicke 21 Februar 1938 in Nurnberg ist ein deutscher Maler Er gilt als einer der Wegbereiter des deutschen Neoexpressionismus und als einer der wichtigsten Anreger der sogenannten Neuen Wilden und neben Baselitz Immendorff Lupertz Koberling und Penck als bedeutender Vertreter der Neuen Figuration 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ausstellungen Auswahl 3 Offentliche Sammlungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Bronzeskulptur Kaspar in der Viersener Skulpturensammlung Hodicke wurde 1938 in Nurnberg geboren seine Familie floh mit ihm 1945 nach Wien wo die Mutter verstarb 1957 zog er mit seiner Familie nach Berlin wo er von 1959 bis 1964 Architektur an der Technischen Universitat Berlin studierte jedoch bereits nach einem Semester an die Hochschule der Kunste Berlin wechselte und bei Fred Thieler Malerei studierte 1961 wurde er zusammen mit Bernd Koberling Mitglied der Gruppe Vision 1964 grundete er u a mit Markus Lupertz und Bernd Koberling die legendare Produzenten oder Selbsthilfegalerie Grossgorschen 35 Fur ein Werk seiner ersten Ausstellung dort erhielt er den Deutschen Kunstpreis der Jugend fur Malerei Hodicke hielt sich von 1966 bis 1967 in Amerika auf wo er experimentelle Kurzfilme produzierte die zumeist seinen New York Aufenthalt reflektieren 1968 erhielt er das Stipendium fur die Villa Massimo Anschliessend widmete er sich auch plastischen Experimenten bei denen er aus an der Wand oder Decke hangenden Eimern oder Tonnen schwarzen Teer ausfliessen liess Kalter Fluss 1969 was bei Zimmertemperatur Wochen dauerte und so den Prozesscharakter betonte 1974 wurde er als Professor einer eigenen Malereiklasse an die Berliner Hochschule der Kunste berufen wo er bis 2005 unterrichtete In seiner Klasse studierten u a Helmut Middendorf Barbara Heinisch Salome Cheng Yuzheng und Jan Muche Seit 1980 ist er ordentliches Mitglied der Akademie der Kunste Berlin 1983 erhielt er den Deutschen Kritikerpreis und 1998 den Fred Thieler Preis fur Malerei der Berlinischen Galerie Karl Horst Hodicke war Mitglied im Deutschen Kunstlerbund 2 Er lebt und arbeitet in Berlin Ausstellungen Auswahl Bearbeiten1964 Grossgorschen 35 Berlin 1965 Passagen Verzerrungen Galerie Rene Block Berlin 1966 77 weitere Einzelausstellungen in der Galerie Rene Block Berlin 1977 Badischer Kunstverein Karlsruhe 1977 documenta 6 Kassel 3 1981 Bilder 1962 1980 Haus am Waldsee Berlin 1981 96 Kunsthalle Emden Von der Heydt Museum Wuppertal notturnus Galerie Wolfgang Gmyrek Dusseldorf 1984 Berlin mehr Kunstverein Hamburg 1986 87 Gemalde Skulpturen Objekte Filme Kunstsammlung NRW Dusseldorf Stadtische Kunsthalle Mannheim Stadtische Galerie Wolfsburg 1987 Bronzen Galerie Wolfgang Gmyrek Dusseldorf und Galerie Skulima Berlin 1990 Tiger Studio d Arte Cannaviello Mailand 1991 89 90 Materialien Galerie Gmyrek Dusseldorf 1992 Kunstverein Ingolstadt 1992 K H Hodicke malt Elvira Raab Galerie Berlin Galeria Juana Mordo Madrid 1993 Berliner Ring Bilder und Skulpturen 1975 1992 Neuer Berliner Kunstverein in der Orangerie im Schloss Charlottenburg Kunstmuseum Dusseldorf 1995 Operation Cranach Galerie Wolfgang Gmyrek Dusseldorf 1996 Bronzen und Zeichnungen Galerie Wolfgang Gmyrek Dusseldorf 1997 havapaintamilkaday Bilder von der Westkuste Irlands 1999 Bilder und Zeichnungen Royal Hilbernion Gallery Dublin 2004 paratatatam Ausstellung im Foyer der LBS 2005 Touche 1974 2005 Klasse Hodicke an der UdK Universitat der Kunste Berlin 2005 Grossgorschen 35 und Folgen Galerie Eva Poll Berlin RAAB Galerie Berlin 2008 K H Hodicke Kohlen 1975 1982 Galerie Wolfgang Gmyrek Dusseldorf 2008 achtzig mal hundert Glaspalast Augsburg 2009 aus gezeichnet zeichnen Akademie der Kunste Berlin 2011 karborundum blessent mon coeur d une langueur monotone Paul Verlaine Galerie Wolfgang Gmyrek Dusseldorf 2011 Zeichnungen und Bronzen Krefelder Kunstverein e V 2013 K H Hodicke Malerei Skulptur Film Berlinische Galerie 2020 K H Hodicke Eine Retrospektive Pinakothek der Moderne Munchen 2020 K H Hodicke PalaisPopulaire Berlin 4 Offentliche Sammlungen BearbeitenBayerische Staatsgemaldesammlungen Munchen Berlinische Galerie Berlin Busch Reisinger Museum Cambridge MA Hamburger Bahnhof Berlin Harvard University Art Museums Cambridge MA Kunsthalle Bremen Kunsthalle Emden Kunsthalle Hamburg Kunsthalle Mannheim MACBA Barcelona Museum Bochum Museum of Modern Art New York Museum Wiesbaden Neue Galerie Kassel Neues Museum Weserburg Bremen Pinakothek der Moderne Munchen Sammlung zeitgenossischer Kunst der Bundesrepublik Deutschland Bonn Sinclair House Bad Homburg Skulpturensammlung Viersen Sprengel Museum Hannover Staatliche Museen zu Berlin Staatsgalerie Stuttgart Zentrum fur Kunst und Medientechnologie ZKM Karlsruhe Maclaurin Art Collection Ayr SchottlandLiteratur BearbeitenBerlinische Galerie Hrsg K H Hodicke Hirmer Verlag Munchen 2013 ISBN 978 3 7774 2057 8 Rene Block Christian Malycha und Jorn Merkert Touche 1974 2005 Klasse KH Hodicke an der UdK Hrsg Universitat der Kunste Berlin Berlin 2005 Wolfgang Gmyrek Hrsg K H Hodicke notturnos Verlag der Kunst Dresden 1997 ISBN 90 5705 082 X KH Hodicke Annatomie Autonomie Annomalie Rainer Verlag Berlin 1976 KH Hodicke Kalenderblatter Hrsg DAAD Kunstlerprogramm Rainer Verlag Berlin 1980 KH Hodicke Purzelbaum Bilder und Gedichte Rainer Verlag Berlin 1984 ISBN 3 88537 069 7 Peter Kastner K H Hodicke Plastik Viersen 1994 ISBN 3 928298 06 2 Heinrich Klotz Die neuen Wilden in Berlin Klett Cotta Stuttgart 1984 ISBN 3 608 76159 4 Jorn Merkert K H Hodicke Zu den Arbeiten von K H Hodicke in der Berlinischen Galerie Hrsg Berlinische Galerie Berlin 1988 Raab Gallery Hrsg K H Hodicke malt Elvira Berlin London 1991 ISBN 3 926639 26 1 Achim Sommer Hrsg K H Hodicke havapaintamilkaday Bilder von der Westkuste Irlands Wienand Koln 1997 ISBN 3 87909 521 3 Eckhart J Gillen Hrsg Grossgorschen 35 Aufbruch zur Kunststadt Berlin 1964 Ausstellungskatalog mit Texten von Barbara Esch Marowski Lothar C Poll Eckhard J Gillen Haus am Kleistpark in Kooperation mit der Kunststiftung Poll Berlin 2014 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Karl Horst Hodicke Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Karl Horst Hodicke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Bildbeispiel Malerei Dreaming Karl Horst Hodicke auf kunstaspekte de Karl Horst Hodicke in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Zitiert nach Rene Block Christian Malycha und Jorn Merkert Touche 1974 2005 Klasse KH Hodicke an der UdK Hrsg Universitat der Kunste Berlin Berlin 2005 S 6 Ordentliche Mitglieder des Deutschen Kunstlerbundes seit der Grundung 1903 Hodicke Karl Horst In kuenstlerbund de Abgerufen am 22 April 2019 Katalog zur documenta 6 Band 3 Seite 370 Handzeichnungen Utopisches Design Bucher 1977 ISBN 3 920453 00 X Simone Reber PalaisPopulaire Grosse Schau des Berliner Malers K H Hodicke In tagesspiegel de vom 17 Marz 2021 Abgerufen am 17 Marz 2021 Normdaten Person GND 118551876 lobid OGND AKS LCCN n82114031 VIAF 93456568 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hodicke Karl HorstALTERNATIVNAMEN Hodicke K H KURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 21 Februar 1938GEBURTSORT Nurnberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Horst Hodicke amp oldid 237496913