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Eckhart Johannes Gillen 1947 in Karlsruhe ist ein deutscher Kunsthistoriker und Kurator Sein Arbeitsschwerpunkt ist die Bildende Kunst Osteuropas und insbesondere Ostdeutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg Eckhart Gillen 2015 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Auszeichnungen 3 Schriften 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenEckhart Gillen ist ein Sohn des Kunsthistorikers Otto Gillen und dessen Frau Elisabeth geb May Er studierte von 1966 bis 1972 Kunstgeschichte Germanistik und Soziologie an der Ruprecht Karls Universitat Heidelberg Ab Mitte der 1970er Jahre begann er mit der aktiven Beschaftigung mit der Kunst So stellte er 1975 fur die Neue Gesellschaft fur bildende Kunst in Berlin Werke von Malern aus Koln vor Weitere von ihm kuratierte Ausstellungen zur Kunst des 20 Jahrhunderts waren unter anderem Zwischen Revolutionskunst und Sozialistischem Realismus Kunstdebatten in der Sowjetunion von 1917 bis 1934 1979 mit Hubertus Gassner Kunstdokumentation SBZ DDR 1945 1990 1996 in Koln Deutschlandbilder Kunst aus einem geteilten Land 1997 1998 im Berliner Martin Gropius Bau Wahnzimmer Deutschland 2002 in Leipzig mit Eugen Blume und Das Kunstkombinat DDR Zasuren einer gescheiterten Kunstpolitik 2005 in Koln und Kunst und Kalter Krieg Deutsche Positionen 1945 1989 im Germanischen Nationalmuseum Nurnberg und Deutschen Historischen Museum Berlin 2009 In der zweiten Halfte der 1980er Jahre gab er gemeinsam mit Wolfgang Dressen und Siegfried Radlach die Zeitschrift Niemandsland Zeitschrift zwischen den Kulturen heraus Im Jahr 2002 wurde Eckhart Gillen an der Universitat Heidelberg mit der Arbeit Schwierigkeiten beim Suchen der Wahrheit mit dem Untertitel Bernhard Heisig im Konflikt zwischen verordnetem Antifaschismus und der Auseinandersetzung mit seinem Kriegstrauma Eine Studie zur Problematik der antifaschistischen und sozialistischen Kunst der SBZ DDR 1945 1989 zum Dr phil promoviert 1 Eckhart Gillen ist Mitglied der Internationalen Assoziation der Kunstkritiker AICA und des Verbandes Deutscher Kunsthistoriker Er arbeitet als Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Kulturprojekte Berlin Seit 2013 ist er Mitglied des Beirats der Kunststiftung Poll Berlin Er ist verheiratet und lebt mit seiner Frau Inge Maria in Berlin Auszeichnungen Bearbeiten2003 Burgerpreis zur Deutschen Einheit der Bundeszentrale fur politische Bildung 2 2021 Bundesverdienstkreuz am Bande 3 Schriften Bearbeitenmit Hubertus Gassner Hrsg Kultur und Kunst in der DDR seit 1970 Anabas Lahn Giessen 1977 ISBN 3 87038 045 4 mit Hubertus Gassner Zwischen Revolutionskunst und Sozialistischem Realismus Dokumente und Kommentare Kunstdebatten in der Sowjetunion von 1917 1934 DuMont Koln 1979 ISBN 3 7701 1116 8 mit Jochen Boberg Tilman Fichter Hrsg Exerzierfeld der Moderne Industriekultur in Berlin im 19 Jahrhundert Beck Munchen 1984 ISBN 3 406 30201 7 mit Jochen Boberg Tilman Fichter Hrsg Die Metropole Industriekultur in Berlin im 20 Jahrhundert Beck Munchen 1986 ISBN 3 406 30202 5 Red Sammlung Berlinische Galerie Kunst in Berlin von 1870 bis heute Argon Berlin 1986 ISBN 3 87024 101 2 Hrsg Zone 5 Kunst in der Viersektorenstadt 1945 1951 Berlinische Galerie Nishen Berlin 1989 ISBN 3 88940 113 9 mit Rainer Haarmann Hrsg Kunst in der DDR Kiepenheuer und Witsch Koln 1990 ISBN 3 462 02068 4 Hans Werner Schmidt Hrsg InterZonale 1945 Texte von Eckhart Gillen und Antje von Graevenitz Kunsthalle Kiel 1995 ISBN 3 923701 69 1 mit Gunter Feist Beatrice Vierneisel Kunstdokumentation SBZ DDR 1945 1990 DuMont Koln 1996 ISBN 3 7701 3846 5 Hrsg Deutschlandbilder Katalog zur zentralen Ausstellung der 47 Berliner Festwochen im Martin Gropius Bau 7 September 1997 bis 11 Januar 1998 DuMont Koln 1997 ISBN 3 7701 3869 4 Das Kunstkombinat DDR Zasuren einer gescheiterten Kunstpolitik Hrsg Museumspadagogischer Dienst Berlin und Bundeszentrale fur Politische Bildung DuMont Koln 2005 ISBN 3 8321 7558 X Hrsg Bernhard Heisig die Wut der Bilder Anlasslich der Ausstellung im Museum der bildenden Kunste Leipzig 20 Marz 29 Mai 2005 DuMont Koln 2005 ISBN 3 8321 7556 3 Hrsg Meer Strand und Himmel als Sehnsuchtsziel und Zufluchtsort der Kunstler seit Edvard Munch Anlasslich der 15 Landesweiten Kunstschau 2005 des Kunstlerbundes Mecklenburg und Vorpommern im Mecklenburgischen Kunstlerhaus Schloss Pluschow 23 Juli bis 11 September 2005 Hinstorff Rostock 2005 ISBN 3 356 01111 1 Feindliche Bruder Der Kalte Krieg und die deutsche Kunst 1945 1990 Nicolaische Verlagsbuchhandlung Berlin 2009 ISBN 978 3 89479 565 8 Hrsg Grossgorschen 35 Aufbruch zur Kunststadt Berlin 1964 Ausstellungskatalog mit Texten von Barbara Esch Marowski Lothar C Poll Eckhard J Gillen Haus am Kleistpark in Kooperation mit der Kunststiftung Poll Berlin 2014 mit Andreas Beitin Hrsg Flashes of the Future Die Kunst der 68er oder Die Macht der Ohnmachtigen Bundeszentrale fur politische Bildung Bonn 2018 ISBN 978 3 8389 7172 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Eckhart Gillen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Eckhart Gillen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Kurzbiografie von Eckhart Gillen Eckhart Gillen Archiv im Archiv der Akademie der Kunste Berlin Gisela Sonnenburg Der Grenzganger In Berliner Morgenpost 15 November 2005Einzelnachweise Bearbeiten Online Version der Dissertation PDF 2 8 MB Pressemitteilung der bpb vom 1 Oktober 2003 Bekanntgabe vom 1 Januar 2022 auf der Website des BundesprasidentenNormdaten Person GND 109493311 lobid OGND AKS LCCN n85083837 VIAF 93436607 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gillen EckhartALTERNATIVNAMEN Gillen Eckhart JohannesKURZBESCHREIBUNG deutscher KunsthistorikerGEBURTSDATUM 1947GEBURTSORT Karlsruhe Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eckhart Gillen amp oldid 234173536