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Friedrich Wilhelm Franz van Spankeren ab 1858 von Spankeren 1 23 April 1804 in Eupen 21 Marz 1886 in Bonn war ein preussischer Beamter und Politiker Fotografie von Friedrich von Spankeren 1804 1886 Familiengrab Friedrich von Spankeren mit Ehefrau Friederike auf dem Alten Friedhof Bonn Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Einzelnachweise 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenEr entstammte einer ursprunglich niederlandischen Familie aus dem Ort Spankeren heute Rheden und war der Sohn des Eberhard van Spankeren 1761 1840 und der Karoline Wilhelmine geb Kloenne 1769 1845 Sein alterer Bruder war der preussische Kriegsrat Wilhelm von Spankeren 1797 1862 sein Neffe der preussische Generalleutnant Rudolf von Spankeren 1839 1920 Sein Abitur legte Spankeren am Joachimsthaler Gymnasium in Berlin ab Militardienst hat er vermutlich nicht geleistet Er studierte Rechtswissenschaften und Staatswissenschaften in Bonn und Berlin Er legte 1825 die Prufung zum Auskultator 1827 zum Gerichtsreferendar und 1831 zum Gerichtsassessor ab 1831 und 1832 arbeitete er in dieser Funktion bei den Landgerichten in Koln und Trier Anschliessend war er vorubergehend Justiziar bei der Regierung in Trier Im Jahr 1834 heirateten Spankeren und Friederike Paulina Stubbe in Paderborn Im Jahr 1835 war er Staatsprokurator Staatsanwalt beim Landesgericht Trier und wurde kurze Zeit spater zum Landesgerichtsrat befordert Im Jahr 1837 wurde von Spankeren Regierungsrat bei der Regierung in Koblenz 1844 wurde er zum Oberregierungsrat und Abteilungsdirigenten ernannt Im Jahr 1849 wurde er zum kommissarischen Regierungsprasidenten in Dusseldorf bestellt Ein Jahr spater wechselte er als Regierungsvizeprasident zuruck nach Koblenz Von 1854 bis 1863 amtierte er als Regierungsprasident in Arnsberg Gemass dem Gesetz vom 21 Juli 1852 wurde Spankeren aus politischen Grunden 1863 in den einstweiligen Ruhestand versetzt Die endgultige Entlassung aus dem Staatsdienst mit Pensionsanspruch folgte 1867 2 Spankeren war neben und vor allem nach seiner beruflichen Tatigkeit auch politisch aktiv Als liberal Eingestellter gehorte er 1849 der ersten Kammer des preussischen Landtages an In den Jahren 1866 67 war er als Nationalliberaler Mitglied des Preussischen Abgeordnetenhauses in der altliberalen Fraktion 1867 war er auch Mitglied des konstituierenden Reichstages des Norddeutschen Bundes und gehorte der Nationalliberalen Partei an 3 Von 1869 bis 1873 war Spankeren erneut Mitglied des Preussischen Abgeordnetenhauses 4 Einzelnachweise Bearbeiten Er erhielt am 12 Juni 1858 die konigliche Erlaubnis sich von Spankeren zu nennen Die Aufnahme in den preussischen Adel war damit allerdings nicht verbunden Bernd Haunfelder Klaus Erich Pollmann Reichstag des Norddeutschen Bundes 1867 1870 Historische Photographien und biographisches Handbuch Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Band 2 Droste Dusseldorf 1989 ISBN 3 7700 5151 3 Foto S 315 Kurzbiographie S 472 Fritz Specht Paul Schwabe Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903 Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewahlten Abgeordneten 2 Auflage Verlag Carl Heymann Berlin 1904 S 161 Bernhard Mann Bearb unter Mitarbeit von Martin Doerry Cornelia Rauh Thomas Kuhne Biographisches Handbuch fur das Preussische Abgeordnetenhaus 1867 1918 Handbucher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Band 3 Droste Dusseldorf 1988 ISBN 3 7700 5146 7 S 370 Literatur BearbeitenBernhard Mann Bearb unter Mitarbeit von Martin Doerry Cornelia Rauh Thomas Kuhne Biographisches Handbuch fur das Preussische Abgeordnetenhaus 1867 1918 Handbucher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Band 3 Droste Dusseldorf 1988 ISBN 3 7700 5146 7 S 370 Protokolle des preussischen Staatsministeriums Band 4 Teil II DigitalisatWeblinks BearbeitenWegmann Die leitenden staatlichen Verwaltungsbeamten der Provinz Westfalen Onlinezusammenstellung auf lwl org Friedrich von Spankeren in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenRegierungsprasidenten im Regierungsbezirk Dusseldorf Philipp von Pestel 1816 1831 Franz Edmund Josef von Schmitz Grollenburg 1831 1834 Anton zu Stolberg Wernigerode 1834 1837 Adolph von Spiegel Borlinghausen 1837 1848 Friedrich von Spankeren 1849 1850 Leo von Massenbach 1850 1866 Friedrich von Kuhlwetter 1866 1871 Alexander von Gotz und Schwanenflies 1871 August von Ende 1872 1876 Carl Hermann Bitter 1876 1877 Robert Eduard von Hagemeister 1877 1883 Hans Hermann von Berlepsch 1883 1889 Eberhard von der Recke von der Horst 1889 1895 Georg von Rheinbaben 1896 1899 Hans Dietrich von Holleuffer 1899 1902 Arthur Schreiber 1903 1909 Francis Kruse 1909 1919 Hugo Lande 1919 Walther Grutzner 1920 1923 Karl Bergemann 1924 1933 Carl Christian Schmid 1933 1938 Herbert Fuchs 1938 1939 Eggert Reeder 1939 1940 Wilhelm Burandt 1941 1944 Eggert Reeder 1944 1945 Eduard Strater 1945 1946 Kurt Necker 1946 1947 Kurt Baurichter 1947 1967 Hans Otto Baumer 1967 1975 Achim Rohde 1975 1983 Hermann Strich 1983 1986 Fritz Behrens 1986 1995 Jurgen Bussow 1995 2010 Annemarie Lutkes 2010 2017 Birgitta Radermacher 2017 2022 Thomas Schurmann seit 2022 Regierungsprasidenten im Regierungsbezirk Koblenz Karl von Ingersleben 1816 1817 Franz Edmund Josef von Schmitz Grollenburg 1817 1825 August Ludwig Leopold von Fritsche 1825 1834 Adolph von Spiegel Borlinghausen 1834 1837 Johann Eduard von Schleinitz 1837 1842 Leo von Massenbach 1842 1850 Friedrich von Spankeren 1850 1854 Hermann Schede 1854 1859 Eduard Delius 1859 1861 William Barstow von Guenther 1861 1863 Ludwig Viktor von Villers 1863 1873 Karl Hermann Konopacki 1873 1876 Karl von Neefe 1878 1881 Hans Hermann von Berlepsch 1881 1883 Chlodwig von Sydow 1883 1884 Jesco von Puttkamer 1884 1890 Ferdinand von Itzenplitz 1890 1895 Richard Adam Wentzel 1895 1898 August von Trott zu Solz 1898 1899 Joseph Anton Friedrich August von Hovel 1899 1910 Karl Prinz von Ratibor und Corvey 1910 1911 Fritz von Scherenberg 1911 1917 Albert Heinrich von Groning 1917 1922 Paul Brandt 1923 1929 Walter von Sybel 1929 1933 Harald Turner 1933 1936 Ernst von Heydebrand und der Lasa 1936 Gerhard Mischke 1936 1945 Hans Fuchs 1945 Aloys Castenholz 1945 Wilhelm Boden 1945 1946 Wilhelm Sommer 1946 1957 Walter Schmitt 1957 1967 Waldemar Leibmann 1967 1973 Heinz Korbach 1973 1986 Theo Zwanziger 1987 1991 Gerd Danco 1991 1999 VorgangerAmtNachfolgerErnst von Bodelschwingh der AltereRegierungsprasident des Regierungsbezirks Arnsberg 1854 1863Heinrich Wilhelm von HoltzbrinckNormdaten Person GND 133413861 lobid OGND AKS VIAF 23328374 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Spankeren Friedrich vonALTERNATIVNAMEN Spankeren Friedrich Wilhelm Franz van vollstandiger Name bis 1858 Spankeren Friedrich Wilhelm Franz von vollstandiger Name ab 1858 KURZBESCHREIBUNG preussischer Beamter und PolitikerGEBURTSDATUM 23 April 1804GEBURTSORT EupenSTERBEDATUM 21 Marz 1886STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich von Spankeren amp oldid 200615806