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Walter von Sybel 13 Februar 1883 in Gummersbach 15 Juni 1973 in Wiesbaden war ein preussischer Verwaltungsjurist Er leitete als Regierungsprasident den Regierungsbezirk Koblenz von 1929 bis 1933 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSeine Eltern 1 waren der Landrat Fritz von Sybel 1844 1927 und dessen Ehefrau Bertha Rolffs 1856 1943 Er bekam seine schulische Bildung auf einem Gymnasium in Berlin wo er 1900 das Abitur machte Er studierte dann Jura an den Universitaten in Freiburg im Breisgau und Bonn 1904 begann Sybel seine juristische Laufbahn als Gerichtsreferendar und legte am 11 Dezember 1909 die grosse Staatsprufung ab Von 1917 bis 1920 wirkte er als Landrat im Dillkreis Am Ende seiner Amtszeit als Landrat war er bereits im Ministerium des Innern in Berlin tatig und am 5 Juli 1920 zum Regierungsdirektor befordert worden Nach weiteren juristischen Stationen wurde er 1924 zum Vizeprasidenten im Regierungsbezirk Koblenz ernannt Ab 1929 bis 1933 bekleidete er dann den Posten des Regierungsprasidenten in Koblenz Im Mai 1933 wurde Sybel in den einstweiligen Ruhestand versetzt obwohl von Sybel der NSDAP beigetreten war Im September 1933 wurde er zum Direktor am Verwaltungsgericht Wiesbaden ernannt Ende 1939 trat er aus dem Johanniterorden aus weisungsgemass wegen der Doppelmitgliedschaft zur NSDAP Sybel war dort seit 1923 als Ehrenritter organisiert in der Rheinischen Genossenschaft der Kongregation Wahrend des Krieges war er von 1940 bis 1943 Wehrmachtsbeamter in Luttich und Paris und 1943 von 1945 stellvertretender Landrat des Untertaunuskreises in Bad Schwalbach Er wurde im Marz 1945 durch die US Armee verhaftet und in Idar Oberstein interniert Im Jahr 1946 kehrte er nach Wiesbaden zuruck und wurde dort 1947 kuzeitig im Hessischen Ministerium fur politische Befreiung angestellt Von 1948 bis 1949 war er Hilfsrichter bzw Verwaltungsgerichtsrat beim Verwaltungsgericht Wiesbaden aber im Jahr 1949 in den Ruhestand versetzt Im Jahr 1953 erhielt er das Bundesverdienstkreuzes Familie BearbeitenEr heiratet am 11 Juni 1906 in Bonn Beryl Edith Higgins genannt Held 17 November 1885 in Lahore Indien 30 Dezember 1945 in Wiesbaden Tochter des Rechtsanwalts Thomas Frederick Higgins und der Elisabeth Jennings Literatur BearbeitenJohanniter Ordensblatt Mitteilungsblatt fur die Mitglieder des Johanniterordens 159 Nachweisung Ausgabe 5 Dezember 1939 Eigenverlag Berlin 1938 S 64 Thomas Klein Leitende Beamte der allgemeinen Verwaltung in der preussischen Provinz Hessen Nassau und in Waldeck 1867 bis 1945 Quellen und Forschungen zur hessischen Geschichte Bd 70 Hessische Historische Kommission Darmstadt Historische Kommission fur Hessen Darmstadt Marburg 1988 ISBN 3 88443 159 5 S 221 Jochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 7 Elwert Marburg 1996 ISBN 3 7708 1071 6 S 379 Nassauische Parlamentarier Teil 2 Barbara Burkardt Manfred Pult Der Kommunallandtag des Regierungsbezirks Wiesbaden 1868 1933 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Nassau Bd 71 Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen Bd 17 Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 2003 ISBN 3 930221 11 X Nr 352 Weblinks BearbeitenWalter von Sybel in der Online Version der Edition Akten der Reichskanzlei Weimarer Republik Sybel Walter von Hessische Biografie Stand 13 Februar 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadeligen Hauser 1910 In Der Gotha 4 Auflage Sybel Justus Perthes Gotha 1909 S 813 uni duesseldorf de abgerufen am 22 Januar 2023 Landrate im Dillkreis 1867 1932 1933 1976 und des Kreises Biedenkopf 1932 1933 Julius von Oven 1867 1886 Paul Fromme 1886 1898 Rudolf von Beckerath 1898 1902 Waldemar von Wussow 1902 1911 Henry von Zitzewitz 1911 1916 Walter von Sybel 1916 1920 Johannes Bartmann 1920 1923 Karl Klamroth 1923 1926 Otto Bunger 1926 1933 Hermann Heerdt 1934 1938 Paul Ringshausen 1938 1945 Kurt Werner Basarke 1945 1946 Kurt Knodt 1946 1954 Karl Rehrmann 1954 1976 Landrate des Untertaunuskreises Carl Schreiber Robert Urban Lebrecht von Koller Gebhard von Trotha Werner Pollack Jean Herrchen Walter von Sybel Arnold Schuster Otto Vitense Herbert Gunther Karl Heinz BeckerRegierungsprasidenten im Regierungsbezirk Koblenz Karl von Ingersleben 1816 1817 Franz Edmund Josef von Schmitz Grollenburg 1817 1825 August Ludwig Leopold von Fritsche 1825 1834 Adolph von Spiegel Borlinghausen 1834 1837 Johann Eduard von Schleinitz 1837 1842 Leo von Massenbach 1842 1850 Friedrich von Spankeren 1850 1854 Hermann Schede 1854 1859 Eduard Delius 1859 1861 William Barstow von Guenther 1861 1863 Ludwig Viktor von Villers 1863 1873 Karl Hermann Konopacki 1873 1876 Karl von Neefe 1878 1881 Hans Hermann von Berlepsch 1881 1883 Chlodwig von Sydow 1883 1884 Jesco von Puttkamer 1884 1890 Ferdinand von Itzenplitz 1890 1895 Richard Adam Wentzel 1895 1898 August von Trott zu Solz 1898 1899 Joseph Anton Friedrich August von Hovel 1899 1910 Karl Prinz von Ratibor und Corvey 1910 1911 Fritz von Scherenberg 1911 1917 Albert Heinrich von Groning 1917 1922 Paul Brandt 1923 1929 Walter von Sybel 1929 1933 Harald Turner 1933 1936 Ernst von Heydebrand und der Lasa 1936 Gerhard Mischke 1936 1945 Hans Fuchs 1945 Aloys Castenholz 1945 Wilhelm Boden 1945 1946 Wilhelm Sommer 1946 1957 Walter Schmitt 1957 1967 Waldemar Leibmann 1967 1973 Heinz Korbach 1973 1986 Theo Zwanziger 1987 1991 Gerd Danco 1991 1999 Normdaten Person GND 11738674X lobid OGND AKS VIAF 69706460 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sybel Walter vonKURZBESCHREIBUNG preussischer Verwaltungsjurist Landrat und Regierungsprasident in KoblenzGEBURTSDATUM 13 Februar 1883GEBURTSORT GummersbachSTERBEDATUM 15 Juni 1973STERBEORT Wiesbaden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter von Sybel amp oldid 235317785