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Hans Otto Baumer 26 Dezember 1926 in Velbert 24 November 1998 in Dusseldorf war ein deutscher Jurist Gewerkschafter und Politiker SPD Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 Abgeordneter 4 Offentliche Amter 5 Ehrungen 6 Siehe auch 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenNach dem Schulbesuch wurde Baumer 1943 zunachst als Luftwaffenhelfer dienstverpflichtet Am 5 Marz 1944 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde zum 20 April desselben Jahres aufgenommen Mitgliedsnummer 9 934 111 1 2 Er nahm dann als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil und geriet zuletzt in Gefangenschaft aus der er im Sommer 1945 entlassen wurde Nach dem Abitur 1948 am Gymnasium studierte er bis 1952 Rechtswissenschaft und Volkswirtschaft an der Julius Maximilians Universitat Wurzburg Baumer schloss sich 1953 der OTV heute ver di an und begann im gleichen Jahr eine juristische Laufbahn als Prozessvertreter fur den Deutschen Gewerkschaftsbund Zunachst beim lokalen Arbeits und Sozialgericht tatig wechselte er 1955 zum Landesarbeitsgericht Dusseldorf und wurde 1959 Leiter der Abteilung Arbeitsrecht und Arbeitsverwaltung des DGB fur den Landesbezirk Nordrhein Westfalen Von 1959 bis 1962 wirkte er als Richter am Landesarbeitsgericht in Dusseldorf und von 1962 bis 1967 als Richter am Bundesarbeitsgericht in Kassel Ende der 1970er Jahre war er Mitglied im Rundfunkrat des WDR Partei BearbeitenBaumer trat 1956 in die SPD ein Er war von 1960 bis 1969 Vorsitzender des SPD Unterbezirkes Dusseldorf Mettmann von 1966 bis 1968 zunachst stellvertretender Vorsitzender und von 1968 bis 1982 dann Vorsitzender des SPD Bezirkes Niederrhein In seiner Funktion als Bezirksvorsitzender gehorte er gleichzeitig dem Parteirat der Sozialdemokraten an Abgeordneter BearbeitenBaumer war von 1956 bis 1967 sowie von 1975 bis 1979 Ratsmitglied der Stadt Velbert Von 1965 bis 1967 sowie von 1977 bis 1979 war er Mitglied der Verbandsversammlung des Landschaftsverbandes Rheinland Dem Nordrhein Westfalischen Landtag gehorte er von 1962 bis zu seiner Mandatsniederlegung am 7 April 1967 sowie von 1975 bis 1985 an Hier war er 1978 79 stellvertretender Vorsitzender der SPD Fraktion Offentliche Amter BearbeitenBaumer war von 1961 bis 1967 Burgermeister der Stadt Velbert Zudem gehorte er von 1961 bis 1967 dem Vorstand des nordrhein westfalischen Stadtebundes an dessen Vorsitzender er im Jahr 1967 war Von 1967 bis 1975 amtierte er als Regierungsprasident der Bezirksregierung Dusseldorf In dieser Zeit war er der letzte Regierungsprasident der das Prasidentenschlosschen genannte Palais an der Sudseite des Regierungsgebaudes bewohnte Nach dem Rucktritt von Diether Deneke wurde Baumer am 4 Mai 1979 als Minister fur Ernahrung Landwirtschaft und Forsten in die von Ministerprasident Johannes Rau gefuhrte Regierung des Landes Nordrhein Westfalen berufen Differenzen mit dem Ministerprasidenten hinsichtlich der Kohle Vorrang Politik und der Umweltpolitik fuhrten schliesslich im Juni 1983 zu seinem Rucktritt Ehrungen Bearbeiten1972 Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland 1979 Verdienstkreuz 1 Klasse der Bundesrepublik Deutschland 1982 Grosses Verdienstkreuz der Bundesrepublik DeutschlandSiehe auch BearbeitenKabinett Rau I Kabinett Rau IIWeblinks BearbeitenHans Otto Baumer beim Landtag Nordrhein Westfalen Biographie bei der Bezirksregierung DusseldorfEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 1160050 Ehemalige Mitglieder der NSDAP als nachmalige NRW LandtagsabgeordneteRegierungsprasidenten im Regierungsbezirk Dusseldorf Philipp von Pestel 1816 1831 Franz Edmund Josef von Schmitz Grollenburg 1831 1834 Anton zu Stolberg Wernigerode 1834 1837 Adolph von Spiegel Borlinghausen 1837 1848 Friedrich von Spankeren 1849 1850 Leo von Massenbach 1850 1866 Friedrich von Kuhlwetter 1866 1871 Alexander von Gotz und Schwanenflies 1871 August von Ende 1872 1876 Carl Hermann Bitter 1876 1877 Robert Eduard von Hagemeister 1877 1883 Hans Hermann von Berlepsch 1883 1889 Eberhard von der Recke von der Horst 1889 1895 Georg von Rheinbaben 1896 1899 Hans Dietrich von Holleuffer 1899 1902 Arthur Schreiber 1903 1909 Francis Kruse 1909 1919 Hugo Lande 1919 Walther Grutzner 1920 1923 Karl Bergemann 1924 1933 Carl Christian Schmid 1933 1938 Herbert Fuchs 1938 1939 Eggert Reeder 1939 1940 Wilhelm Burandt 1941 1944 Eggert Reeder 1944 1945 Eduard Strater 1945 1946 Kurt Necker 1946 1947 Kurt Baurichter 1947 1967 Hans Otto Baumer 1967 1975 Achim Rohde 1975 1983 Hermann Strich 1983 1986 Fritz Behrens 1986 1995 Jurgen Bussow 1995 2010 Annemarie Lutkes 2010 2017 Birgitta Radermacher 2017 2022 Thomas Schurmann seit 2022 Umwelt und Landwirtschaftsminister des Landes Nordrhein Westfalen nur Landwirtschaft Hermann Heukamp 1946 1947 Heinrich Lubke 1947 1953 Johannes Peters 1953 1956 Josef Effertz 1956 1958 Gustav Niermann 1958 1966 Diether Deneke 1966 1979 Hans Otto Baumer 1979 1983 Silke Gorissen seit 2022 Umwelt und Landwirtschaft Klaus Matthiesen 1983 1995 Barbel Hohn 1995 2005 Eckhard Uhlenberg 2005 2010 Johannes Remmel 2010 2017 Christina Schulze Focking 2017 2018 Ursula Heinen Esser 2018 2022 Lutz Lienenkamper 2022 kommissarisch Umwelt und Verkehr Oliver Krischer seit 2022 Normdaten Person GND 112018973X lobid OGND AKS VIAF 2216148122892695200000 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Baumer Hans OttoKURZBESCHREIBUNG deutscher Gewerkschafter und Politiker SPD MdLGEBURTSDATUM 26 Dezember 1926GEBURTSORT VelbertSTERBEDATUM 24 November 1998STERBEORT Dusseldorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Otto Baumer amp oldid 236222460