www.wikidata.de-de.nina.az
Die Altstadt ist der flachenmassig zweitkleinste der 50 Dusseldorfer Stadtteile und liegt im Stadtbezirk 1 am Rhein Hier leben auf einer Flache von 0 47 km 2244 Einwohner Die Bevolkerungsdichte betragt 4774 Einwohner km Wappen der Landeshauptstadt DusseldorfAltstadtStadtteil der Landeshauptstadt DusseldorfLage im StadtgebietBasisdaten 1 Geographische Lage 51 14 N 6 46 O 51 228888888889 6 7736111111111 38 0 Koordinaten 51 14 N 6 46 OHohe 38 m u NNFlache 0 47 km Einwohner 2 244 31 Dezember 2016 Bevolkerungsdichte 4 774 Einwohner je km Stadtbezirk Stadtbezirk 1Stadtteilnummer 011VerkehrsanbindungBundesstrasse Stadtbahn U 70 U 71 U 72 U 73 U 74 U 75 U 76 U 77 U 78 U 79 U 83Schnellbus SB 50Buslinie 726 780 782 785Nachtverkehr NE 3 NE 4 NE 5 NE 7 805 817Die Altstadt ist das historische politische und kulturelle Zentrum der Landeshauptstadt Im Stadtteil befinden sich u a das Rathaus die Kunstsammlung Nordrhein Westfalen sowie die Kunstakademie Dusseldorf Weite Teile der Altstadt sind Fussgangerzone mit zahlreichen Ladenlokalen und gastronomischen Einrichtungen Auf einem halben Quadratkilometer ballen sich hier uber 300 Kneipen Diskotheken und Restaurants die der Altstadt den im Altbierlied besungenen Ruf der langsten Theke der Welt eingetragen haben Die Front der Altstadt zum Rhein bildet die Rheinuferpromenade Nach Nordosten wird die Altstadt vom Hofgarten begrenzt nach Suden geht sie in die Carlstadt uber nach Osten in den Stadtteil Stadtmitte Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Entwicklung der Altstadt 2 1 Allgemeines 2 2 Bis 1384 2 3 Nach 1384 2 4 Nach 1648 2 5 Ab 1800 2 6 Nach 1945 2 7 Ab Ende des 20 Jahrhunderts 2 8 Die Altstadt heute 3 Sehenswurdigkeiten 4 Historische Gaststatten 5 Panorama 6 Einzelnachweise 7 Anmerkungen 8 WeblinksGeschichte Bearbeiten Dusseldorf mit Burg 1288Die Altstadt ist die Keimzelle der Stadt Dusseldorf obwohl es altere Ortsteile im heutigen Stadtgebiet gibt In einer Urkunde von 1159 bestatigte Papst Urban IV dem Stift der Heiligen Ursula in Koln dass ein Einkommen aus Dusseldorp in Hohe von funf Schilling Munze gezahlt wurde 2 In einer weiteren nicht datierten Urkunde vor 1190 verpfandete der Ritter Arnold von Tyvern seinen gesamten umfangreichen rechtsrheinischen Besitz fur 100 Mark Silber an Graf Engelbert von Berg Anm 1 Der Besitz betraf das Erbgut des Edelmannes mit Grundstucken in Holthausen bei Wald Monheim an der Anger Dusseldorp und Hummelgis 3 Vermutlich gehorte zu diesem Besitz auch ein Sahlhof der im Bereich der spateren Burg lag 4 Das Pfand wurde nicht eingelost und war damit Eigentum der Grafen von Berg Der kleine Ort hatte Mitte des 13 Jahrhunderts bereits eine gewisse Bedeutung als Fahr und Handelsstutzpunkt zwischen den beiden Rheinufern Nach der Schlacht von Worringen erhielt Dusseldorf am 14 August 1288 die Stadtrechte verliehen Zum Zeitpunkt der Stadterhebung 1288 waren nur einige Strassen und Gassen vorhanden In einer Dusseldorfer Stadtskizze fur 1288 und dem Gebiet zwischen Rheinufer ostlicher Stadtbegrenzung und Dussel mit dem sudwestlich vorgelagerten Vorlaufer der Burg der Grafen und spateren Herzoge von Berg sind eine Strasse die Altestadt und drei Gassen eingezeichnet Neben der Liefergasse damals noch Leven oder Lowengasse genannt 5 waren es nur zwei weitere Gassen die ungefahr im Bereich der heutigen Lambertusstrasse und Muller Schlosser Gasse dargestellt wurden Weitere Hinweise und nach Meinung einiger Historiker deuten darauf hin dass im Freiraum in der Skizze zwischen den Mauern und der Bebauung bereits die Kramerstrasse vorhanden war die allerdings damals nur auf ihrer Ostseite bebaut war 6 Diese Strasse fuhrte vom Sudtor oder dem Vorlaufer eines Burgtores bis zum Anfang der Altestadt 2 7 Dort soll auch die Lindentrappenpforte das spatere Kohlentor durch das man zum Rhein gelangte gelegen haben 8 9 Einiges spricht dafur dass diese zweite Strasse tatsachlich vorhanden war da der Zugang zum Burgtor oder auch der Stadt vom Sudtor nicht nur uber eine kleine Gasse erfolgt sein durfte Der Ort war durch seine Lage zwischen drei naturlichen Gewassern gut geschutzt Im Westen lag der Rhein im Suden die Dussel im Norden ein Altrheinarm und im Osten war ein mit Wasser gefullter Graben als kunstliche Schutzeinrichtung vorhanden Zusatzlich waren vermutlich Erdwalle vorhanden Anm 2 Die Gesamtflache innerhalb der Stadtmauer betrug nur 3 8 Hektar und die Lange der Mauer knapp 800 m 10 Fur 1300 werden lediglich zwei Steinhauser und 300 bis 400 Einwohner geschatzt 11 Ob sich ein Hinweis von 1260 bereits auf eine Burg der Grafen von Berg in Dusseldorf bezog oder nur auf einen befestigten Sahlhof ist nicht eindeutig zu klaren Allerdings wurden im Bereich der Fundamente Steine mit Steinmetzzeichen gefunden die um 1150 am Niederrhein ublich waren 12 Weitere Hinweise auf ein Gebaude im spateren Baubereich der Burg das bereits im 12 Jahrhundert errichtet wurde liegen jedoch nicht vor Noch 1246 in einer Vereinbarung die vom Erzbischof von Koln Engelbert I von Berg zwischen Irmgard von Berg der Mutter und ihrem Sohn Adolf IV von Berg vermittelt wurde war eine Burg in Dusseldorf nicht angefuhrt worden Dagegen wurden in dieser Vereinbarung diverse bergische Burgen zwischen Irmgard und Adolf IV aufgeteilt und auch Dusseldorf gehorte zu dem der Mutter zugesprochene Gebiet 13 Anm 3 14 Bauarbeiten an der Burg oder deren Vorlaufer sind 1350 nachweisbar 15 Der erste urkundliche Nachweis einer Burg stammt von 1386 und betraf eine Verhandlung zwischen dem Kolner Erzbischof und Herzog Wilhelm II 16 Die weitere Geschichte der Altstadt ist fur viele Jahrhunderte weitgehend identisch mit der Geschichte Dusseldorfs Entwicklung der Altstadt Bearbeiten Blick von Suden auf das Dusseldorfer Schloss und seine Umgebung die Hafeneinfahrt mit Kran und Teile der Carlstadt Radierung von Lovro Jansa Ende des 18 JahrhundertsAllgemeines Bearbeiten Die Bezeichnung Altstadt wird in Dusseldorf uberwiegend nicht nur fur den aktuellen Stadtteil Altstadt sondern auch fur den jungeren Stadtteil Carlstadt verwendet Diese zusammengefasst sind das Gebiet zwischen der Rampe fur die Oberkasseler Brucke im Norden das Gebiet bis zum Schwanenspiegel im Suden sowie Heinrich Heine Allee und deren Verlangerung die Breite Strasse im Osten Dieser Bereich war weitgehend auch das Gebiet das innerhalb der Befestigungsanlagen bis zu deren Schleifung lag Aktuell sind dies im Stadtbezirk 1 neben weiteren die zwei Stadtteile Altstadt und Carlstadt In der nachfolgenden historische Entwicklung dieser beiden Stadtteile wird die westliche Begrenzung der Rhein nicht angefuhrt Kurz zusammengefasst verlief die Entwicklung dieses Stadtgebietes ab Erhebung zur Stadt wie folgt Der Stadtumfang zum Zeitpunkt der Erhebung von Dusseldorf zur Stadt 1288 bestand aus dem Gebiet zwischen Kramerstrasse Altestadt Liefergasse einer kleinen Gasse im Bereich der Kirche und der Dussel das durch von dem Bach Dussel gespeisten Wassergraben und Mauern geschutzt war Anm 4 Es folgte 1384 bis 1394 die erste Stadtvergrosserung mit der Vorstadt im Osten der Bereich an der heutigen Ratinger Strasse und die sudlichen Gebiete mit der Neustadt bis zur Flinger Strasse und der Erweiterten Neustadt zwischen Flinger Strasse und Wallstrasse Im Osten waren diese Gebiete durch Muhlengasse und Neustrasse begrenzt Das nun erreichte urbane Gebiet war weitgehend identisch mit dem Stadtteil Altstadt Die danach noch folgenden Erweiterungen liegen uberwiegend in der Carlstadt Mit der Errichtung der Zitadelle wurde das Stadtgelande ab der ersten Halfte des 16 Jahrhunderts im Suden wieder vergrossert und deren urbane Erschliessung und Bebauung begann etwa ab Mitte des folgenden Jahrhunderts Um 1780 folgte eine weitere Vergrosserung durch die inzwischen erfolgte Vorverlegung der Befestigungsanlagen im Sudosten der Stadt Im Bereich der ehemaligen nun niedergelegten alten Abschnitte der Befestigungsanlagen wurde die Carlstadt errichtet Nach der Schleifung aller Festungsanlagen Anfang des 19 Jahrhunderts ergaben sich fur die Carlstadt im sudlichen Bereich kleinere Erweiterungen Nachfolgend eine detailliertere Beschreibung der Entwicklung der beiden Stadtteile von den Anfangen der Besiedlung des Altstadtgebietes bis zur Gegenwart Bis 1384 Bearbeiten Fur die Entwicklung der Altstadt war uber Jahrhunderte die Herrschaft der Grafen und spateren Herzoge von Berg von grosser Bedeutung Nach dem Aussterben dieses Adelsgeschlechtes galt dies auch fur die Rechtsnachfolger Von alten Gebauden die vor und zum Zeitpunkt der Stadtrechte vorhanden waren ist nur weniges bekannt Die erste urkundliche Erwahnung eines Stadttores stammt vom 13 September 1322 17 Vermutlich war dies das Liebfrauentor am Ende der Altestadt Diesen Namen hatte der Vorlaufer des spateren Ratinger Tores das im Rahmen der ersten Stadterweiterung nach 1384 angelegt wurde Vor dem Tor lag eine Marienkapelle die Liebfrauenkapelle die bereits 950 bestanden haben soll 18 Im Bereich der Kapelle lagen Grundstucke die bereits vor dem 14 Jahrhundert den Herren von Eller gehorten Diese hatten neben der Kapelle zur Betreuung der Pilger eine Herberge errichtet in der zeitweise auch Kranke behandelt wurden 19 In der Kapelle befand sich eine Statue von unserer lieben Frau vom Himmelreich das uberregional Ausloser von jahrlichen Wallfahrten war und seit 1811 in der St Lambertus Kirche aufbewahrt wird 19 Anm 5 Eine weitere kleine Kapelle Vorlaufer der St Lambertus Kirche lag am spateren Stiftplatz und ist bereits 1159 nachweisbar Zu diesem Zeitpunkt gehorte Dusseldorf noch zur Pfarrei Bilk Anm 6 Erst 1206 erfolgte die Trennung und Bildung einer selbstandigen Pfarrei fur Dusseldorf Die Kapelle wurde bis 1209 zur Hofkirche der Grafen von Berg ausgebaut 20 Ein Gebaude in der Liefergasse das aktuell im Giebel als Baujahr 1288 anzeigt wurde 1396 von Herzog Wilhelm von Julich als unser Haus das geheissen ist das Lewenhaus angegeben 5 Es ist eines der wenigen Steinhauser das bereits im 13 Jahrhundert vorhanden war Nach der Verleihung der Stadtrechte verlief die weitere Entwicklung anfangs recht langsam Freies Gelande innerhalb der Stadtbegrenzung mit den vorgelagerten Erdwallen wurde so weit wie moglich bebaut Aus Platzmangel begann man spater auch Gebaude vor den Stadttoren zu errichten Dies betraf besonders das Gelande vor dem ersten Ratinger Tor dem damaligen Liebfrauen Thor Hier entwickelte sich eine kleine Vorstadt 21 Ein wichtiges Hindernis fur eine Stadterweiterung war dass den Grafen von Berg besonders im sudostlichen Gebiet vor der Stadt keine Grundstucke gehorten Das Geschlecht der Ritter Haick von Vlingern war ostlich vom Liebfrauen Thor Eigentumer umfangreicher Landereien Diese hatten aber erst 1335 den Graf Reinold von Geldern als ihren Lehensherrn fur diese Gebiete anerkannt Erst Wilhelm II von Berg gelang es 1383 diese Landereien im Tausch gegen Gelande in Mundelheim als Eigentum zu erwerben 22 Unter Wilhelm II von Berg begann nach Mitte des 14 Jahrhunderts fur Dusseldorf eine Periode mit zunehmender Bebauung Der Herrschaftsbereich der Grafen von Berg war inzwischen nach Norden durch die Erlangung der Hoheitsrechte uber die Herrschaft Ravenstein 1397 vergrossert worden Die Stadt lag damit nicht mehr wie anfangs am nordwestlichen Rand der Grafschaft Berg Wilhelm II der Dusseldorf zu seinem Hauptsitz wahlte wurde 1380 zum Herzog von Berg ernannt Er baute die Burg zu seiner Residenz aus Das beengte Areal innerhalb der ersten Stadtmauer behinderte eine weitere Bebauung Folge war eine Vergrosserung des Stadtgebietes uber die Mauer und die Erdwalle hinaus mit der Errichtung einer neuen Stadtmauer fur ein vergrossertes Areal Nicht nur die Burg sondern auch die Hofkirche wurde vergrossert und zur St Lambertus Kirche ausgebaut Um 1380 wurde das Rheinufer im Bereich vor der Burg reguliert und eine Werft angelegt Da zu dieser Zeit auch der Rheinzoll von Duisburg nach Dusseldorf verlegt worden war benotigte man hierfur ein Gebaude Es wurde hierfur das sogenannte Ederhaus ein Zoll und Lagerhaus am Anfang von Altestadt und Kramerstrasse errichtet Auch der Pulverturm der fast 300 Jahre spater explodierte soll in diesem Bereich der Stadtmauer bereits vorhanden gewesen sein 23 Nach 1384 Bearbeiten Die Vergrosserung der Stadt nach 1384 erfolgte sowohl Richtung Osten in der sich bereits eine Vorstadt in der Verlangerung der Strasse Altestadt gebildet hatte wie auch Richtung Suden Wie bereits der alte Kernbereich erhielten auch die neuen Stadtgebiete zum Schutz eine Stadtmauer Fur die ab Ende des 14 Jahrhunderts erfolgte Erhebung eines Rheinzolls in Dusseldorf wurde im Bereich des nordlichen Endes der Kramerstrasse der Eckturm in der Mauer zum Zollturm erweitert Nach der spateren Verlegung der Zollerhebung weiter sudlich in den Bereich der Zollstrasse wurde dieser Turm als Pulverlager benutzt und war wahrend des Dreissigjahrigen Krieges Ursache einer Katastrophe 24 25 In einer Abbildung fur die Stadt im 15 Jahrhundert sind neben dem alten Stadtkern folgende neue Stadtbereiche dargestellt die bereits angefuhrte Vorstadt im Osten eine Neustadt zwischen Dussel und Flinger Strasse und eine Erweiterte Neustadt zwischen Flinger Strasse und Wallstrasse die bereits ab 1394 angelegt wurde 26 27 Plastik mit der Stadtmauer um 1450 linke Seite Neustadt getrennt durch die Dussel von Altestadt mit Vorstadt rechts Die Erweiterung des Stadtgebietes mit den neuen Befestigungen wurde so zugig wie es die finanziellen Mittel erlaubten durchgefuhrt Zur finanziellen Erleichterung wurde beispielsweise den Burgern der sudlichen Stadterweiterung die Erhebung eine Steuerabgabe auf Fuhrwerke mit Handelsware in diesem Stadtbereich erlaubt Fur die Anlage und Unterhaltung der gepflasterten Wege und Brucken durfte mit Erlaubnis des Herzogs Wilhelm von Berg ab 1395 diese Abgabe auf durchfahrende Fuhrwerke erhoben werden 28 Bereits 1396 zwei Jahre nach Baubeginn der Erweiterten Neustadt wurde das neue Stadttor Berger Pforte urkundlich erwahnt Die Flinger Pforte folgte 1408 27 Insgesamt wurden im Zuge der Stadterweiterung funf neue Tore errichtet Neben den beiden angefuhrten waren dies Rheintor am westlichen Ende der Rheinstrasse Zolltor am westlichen Ende der Zollstrasse Ratinger Tor am ostlichen Ende der Ratinger StrasseDie Lindentrappenpforte im Bereich Kramerstrasse und Altestadt blieb bestehen und war ein sechstes Stadttor das fur 1394 belegbar ist 29 In den 1580er Jahren wahrend des Kolner Krieges wurde das Tor aus Sicherheitsgrunden verschlossen Erst 1609 wurde auf ausdrucklichen Wunsch der Stadt die hierfur eine Erlaubnis sowohl beim Kurfurst von Brandenburg wie auch beim Herzog von Pfalz Neuburg beantragt hatte die Pforte wieder geoffnet 30 Ob das spater Kohlentor genannte Tor an gleicher Stelle nur eine Namensanderung war oder ob eine neue einfachere Pforte in der Stadtmauer angelegt wurde ist unter den Historikern strittig Anm 7 Da der Nordwestbereich der Stadtmauer vor dem Rhein nach der Erweiterung der Befestigungsanlagen durch eine neue vorgelagerte Bastion geschutzt wurde war ab deren Anlegung kein stark befestigtes Rheintor mehr erforderlich Hermann Ritter fuhrte in seinem Buch Zur Geschichte von Dusseldorf nur funf Stadttore ohne das Kohlentor an 31 Neben diesen allgemeinen Stadttoren hatte auch das Schloss eine Ture die direkt zur Rheinwerft im Bereich nordlich des Zolltores fuhrte 32 Die Stadtmauer des ursprunglichen altesten Stadtbereiches wurde nach der Stadterweiterung nicht sofort abgerissen und eingeebnet sondern blieb einschliesslich des Liebfrauentors am ostlichen Ende der Altestadt weiter bestehen Noch 1462 waren sowohl dieses alte Tor als auch das neue Ratinger Tor in Funktion 33 Die durch die Erweiterung entstandenen insgesamt drei Stadtbereiche der Alte Kernbereich die Vorstadt in der Verlangerung der Strasse Altestadt und im Suden die Neustadt mit ihrer Erweiterung bis zur Wallstrasse hatten anfangs jeweils eine eigene Verwaltung mit einem Burgermeister und einem Burgerhaus 34 Um 1427 tagte der Stadtrat vermutlich im alten Zollhaus an der Kramerstrasse Etwa ab 1470 residierten Burgermeister und die Stadtrate im Haus Ratinger Strasse 6 Da dieses Haus aber 1500 von der Stadt verkauft wurde musste der Stadtrat zum Marktplatz umziehen Wahrscheinlich erwarb man 1545 fur eine Erweiterung dort ein Haus 35 Anm 8 Von den drei Stadtbereichen hatten nur zwei eine Kirche oder Kapelle in der Neustadt gab es keine Mit Unterstutzung des Herzogs Wilhelm I wurde im Bereich der sudlichen Neustadt um 1396 mit dem Bau einer weiteren Kirche begonnen Diese lag auf einem Grundstuck das am Ende der Bolkerstrasse vor der Hund s ruckenstrasse lag und das vom Herzog zu Verfugung gestellt wurde Urkundlich ist diese Kirche fur 1417 belegt aber vor 1435 war sie bereits wieder abgebrochen worden Vermutlich war der Bau der Kirche bis zu ihrem Abriss nicht vollig beendet worden 36 Anm 9 Mit der Erweiterung wurden im vergrosserten Stadtgebiet viele der heutigen Altstadtstrassen angelegt Die wichtigsten und bekanntesten sind Bergerstrasse Bolkerstrasse Flinger Strasse Kurze Strasse mit Andreasstrasse Markt mit Marktstrasse Muhlengasse mit Muhlenstrasse und Ratinger Strasse Die zu dieser Zeit angelegten neuen grosseren Strassen sind auch heute noch vorhanden wenn auch die Commisariatsstrasse nach 1738 in Akademiestrasse umbenannt wurde und sich die Schreibweise der Hun d sruckenstrasse in ohne d anderte Zwischen Schloss und der sudlichen Dusselmundung lagen sowohl die kleine Bastion Rintgesort wie auch einige Hauser zwischen Rheinufer und der neuen Stadtmauer 37 Dieser Uferbereich wurde Rheinort genannt und war fur die Fischer und Rheinschiffahrt von Bedeutung Bereits 1450 ist hier ein Schwimmkran fur die Be und Entladung der Frachtschiffe nachweisbar Dieser wurde 1598 durch einen ortsfesten Kran angebracht auf einen gemauerten Turm am Rheinufer ersetzt Der grosse Turm mit Kran auf vielen alten Zeichnungen und Gemalden von Dusseldorf im Uferbereich dargestellt wurde bis im 19 Jahrhundert fur die Frachtschifffahrt verwendet 38 1424 betrug die Anzahl der zinspflichtigen Gebaude im Bereich Alte Stadt 48 in der Vorstadt 25 und in der Neuen Stadt 76 39 Das Stadtgebiet war zu dieser Zeit somit noch nicht dicht bebaut Zwischen den Gebauden lagen noch bis etwa Mitte des 16 Jahrhunderts landwirtschaftlich genutzte Flachen 40 Zu Beginn des 15 Jahrhunderts entsprach die Ausdehnung der Stadt etwa der des heutigen Stadtteils Altstadt Die Zahl der Einwohner wurde auf etwa 3000 fur Ende des 16 Jahrhunderts geschatzt 27 Mit der Vergrosserung der Altstadt und dem Zuwachs an Bewohnern stieg der Bedarf an Kirchen Diese wurden meist im Zuge der Ansiedlung von Klostern zusammen mit den Gebauden als Klosterkirchen errichtet Im 15 bis Anfang des 17 Jahrhunderts wurden folgende Kirchen neu angelegt 1399 wurde die an der Ratinger Strasse liegende Marienkapelle renoviert und 1443 dem Orden der Kreuzherren von Herzog Gerhard ubergeben Das angegliederte Gasthaus gehorte mit zur Schenkung da dessen Betreuung vom Orden ubernommen werden sollte 41 Anm 10 Von 1443 bis 1445 wurden vom Orden uber der Kapelle eine neue zweischiffige Kirche die Kreuzherrenkirche und die Klostergebaude errichtet Anm 11 42 Dabei wurde auch eine Volksschule fur Jungen die Kreuzbruderschule gegrundet 43 um 1621 die Klosterkirche der Ursulinen an der Ritterstrasse mit den Klostergebauden und der ersten Madchenschule in der Stadt 1621 1624 Bau von Klosterkirche und Klostergebaude der Kapuziner an der Flinger Strasse die nach 1803 abgerissen wurden Kirche und Gebaude lagen auf den Grundstucken Nr 23 31 44 Die Kirche war der hl Magdalena gewidmet 1639 wurde neben der Kirche eine Totenkapelle angelegt Erweiterungen der Klostergebaude erfolgten 1641 und 1649 Wie bereits die Kosten fur den Kirchenbau wurden auch die fur die Klostergebaude weitgehend aus der herzoglichen Kasse finanziert 45 1622 1629 Bau der Kirche St Andreas durch die Jesuiten im Bereich Ende Andreasstrasse und vor dem aktuellen Kay und Lore Lorentz PlatzBereits in der Urkunde zur Stadterhebung 1288 wurden zwei Guter mit Namen Die zwei Berge erwahnt 46 Ob diese mit den zwei Rittergutern Der grosse Dusselstein und Isselstein identisch sind ist nicht eindeutig belegbar Die Gebaude dieser beiden innerhalb der zweiten Stadtmauer liegenden Guter sind bis in das 18 Jahrhundert urkundlich nachweisbar und lagen im Bereich Anfang Mittelstrasse bis zur Wallstrasse 47 In einer Karte fur den 28 Juni 1758 sind landwirtschaftlich bewirtschaftete Flachen sowohl vor dem Ratinger als auch vor dem Flinger Tor eingezeichnet 48 Anm 12 Altes Rathaus nach ErrichtungDa seit 1521 die Herzogtumer Julich Kleve Berg vereinigt worden waren entstand in Dusseldorf als Residenzstadt der Herzoge fur zusatzliches Personal Bedarf an weiteren Gebauden Im 16 Jahrhundert wurde unter Wilhelm dem Reichen 1549 51 das Stadtschloss prachtig ausgebaut Dieses war davor besonders durch die Brande von 1492 und 1510 und die nachfolgenden einfacheren Ausbauten in keinem reprasentativen Zustand mehr Weiterhin ordnete der Herzog an dass alle neuen Gebaude in der Stadt sofern sie an der Strasse lagen aus Brandschutzgrunden nur noch aus Stein gebaut werden durften Weiterhin mussten die Dacher mit Tonpfannen statt Stroh gedeckt werden 27 1545 wurde in einem vom Herzog am Stiftplatz zur Verfugung gestellten Gebaude das erste Gymnasium in der Stadt gegrundet In der Regierungszeit von Wilhelm dem Reichen erfolgte 1570 1573 auch der Bau des ersten Teiles des heutigen Dusseldorfer Rathauses mit roter Backsteinfassade Fur den Neubau wurde das um 1545 von der Stadt gekaufte altere Gebaude nach 1567 ersetzt 35 Im Oktober 1570 beauftragten Burgermeister mit Rat der Stadt den Meister Heinrich Tuschmann aus Duisburg mit den Mauerarbeiten fur das Neue Rathaus Es folgte im Marz 1572 noch ein weiterer Vertrag mit Tuschmann in dem er auch mit allen weiteren Bauarbeiten fur die Fertigstellung des Gebaudes beauftragt wurde 49 Da die Stadt nur begrenzte Mittel fur den Bau des Gebaudes hatte wurde der Herzog sowohl 1571 und 1572 mehrmals schriftlich um Unterstutzung fur die Finanzierung des Baus gebeten 50 Dieses neue Gebaude das heutige Alte Rathaus war der erste Flugel an dem spater noch zwei weitere Flugel angebaut wurden 51 Damals grenzte das Rathaus westlich an ein Gebaude in dem sich die Kurfurstliche Kanzlei befand Beide Gebaude wurden spater zum aktuellen Alten Flugel zusammengefasst Dusseldorf um etwa 1600Die Befestigungsanlagen wurden weiter verstarkt und 1538 wurde mit dem Bau der Zitadelle im Sudwesten der Stadtbefestigung begonnen In einer Stadtskizze fur diese Zeit ist die Zitadelle bereits eingezeichnet die Lage der Wassergraben vor den Befestigungsanlagen entsprechen aber weitgehend noch der ursprunglichen Anordnung Die Wassergraben ausgenommen die neuen im direkten Bereich der Zitadelle verliefen damals vom Rhein uber den spateren Bergerhafen dem Maxplatz der aktuellen nordlichen Bebauung des Carlsplatzes kreuzten den Bereich der heutigen Mittelstrasse und danach die Grabenstrasse und Stadtbruckchen bis zum Stadtgraben Bis auf den Hafenbereich wurden diese Graben alle bis zum Stadtgraben verfullt und neue sudlich und ostlich von der Zitadelle angelegt 52 Das innerhalb der Stadtmauern liegende Gelande im Sudwesten der Stadt wurde durch die Zitadelle vergrossert Ein weiterer Ausbau zu einer Festungsstadt wurde in der Periode des Julich Klever Erbfolgestreites um 1614 unter Herzog Wolfgang Wilhelm vorgenommen Im Zuge dieser Anderungen wurden auch Mittel und Grabenstrasse auf den aufgefullten alten Wassergraben angelegt Der historische Bergerhafen der zwischen Rhein und Hafenstrasse lag wurde im Zuge der Arbeiten fur die Zitadelle und den Veranderungen an den Wassergraben vor den Festungsanlagen 1620 angelegt Der Bau der Zitadelle war erst 1620 abgeschlossen Mit der Fertigstellung der Zitadelle wurde zum selben Zeitraum auch die alte Berger Pforte die bereits 1585 wahrend des Kolner Krieges zugemauert worden war abgerissen und durch das neu errichtete Berger Tor am Ende der Citadellstrasse ersetzt Neben der Citadellstrasse entstanden in der ersten Halfte des 17 Jahrhunderts auch Hafen und Schulstrasse Die Besiedelung dieses neuen Stadtgelandes begann erst ab 1641 53 Nach 1648 Bearbeiten Festungsplan von 1759 Stadtgebiet mit Verteidigungsanlagen 1764Ab der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts bis Ende des 18 Jahrhunderts besonders wahrend der Residenzzeit der Herzoge Philipp Wilhelm und Jan Wellem in Dusseldorf wurden die nordlichen und sudlichen Teile der Altstadt zwecks Bebauung fur die steigende Bevolkerungszahl erweitert Fur 1658 wurde die Anzahl der Gebaude innerhalb der Stadtmauern mit 648 angegeben 54 Im nordlichen Bereich der Stadt wurden Ritterstrasse und die Ursulinengasse neu angelegt Das Rheintor wurde umgebaut und mit Bastion Schaesberg und ostlich davon Bastion Elisabeth Augusta legte man vor den dortigen nordlichen Stadtmauern neue Schutzwerke an 55 Die alte Stadtmauer zwischen Altstadt und den neuen Bastionen wurde abgerissen und auf dem entstandenen freien Gelande die Reutherkasernen und das Zeughaus errichtet 56 Im Bereich Ratinger und Flinger Tor wurden die Festigungswerke Bastion Friedericus Muhlenbastion und Bastion Maria Franziska Flinger Bastion mit einer dazwischen liegenden Ravelin neu angelegt 55 Im Bereich der Zitadelle entstand an der westlichen Stadtmauer zwischen Schul und Backerstrasse der altere Teil der Dammstrasse 57 Unter Jan Wellem wurde eine grossere Stadterweiterung einschliesslich eines neuen Stadtschlosses geplant Beides kam jedoch nicht mehr zur Ausfuhrung da einerseits die finanziellen Mittel dafur fehlten und andererseits der Herzog relativ fruh starb Begonnen wurde aber in den letzten Regierungsjahren mit dem Bau neuer Gebaude fur die kurpfalzische Verwaltung Durch die Zitadelle war die Stadtmauer an der Commisariatstrasse die zwischen Rheintor und Hafenstrasse lag nicht mehr erforderlich Die Mauer wurde abgerissen und auf dessen Bereich zwischen 1709 und 1713 14 das Hondheimsche Palais ein Doppelgebaude errichtet 58 In diesem Gebaude waren Geheime Kammerkanzlei Generalkriegskommissariat und die kurpfalzische Munze anfangs untergebracht Mitte des 18 Jahrhunderts war der Freiherr von Hondheim auch Hontheim oder Hundheim geschrieben Eigentumer des Palais und ab 1773 77 wieder die Kurpfalz Der Gebaudeteil im Bereich des Rheintors wurde ab 1752 als Gefangnis und der Teil an der Hafenstrasse ab 1783 als Kunstakademie benutzt Letztere Nutzung war Grund fur die Umbenennung der anliegenden Strasse in Akademiestrasse 58 Im Sudosten vor der Altstadt und deren Befestigungsanlagen wurden diese durch einen zweiten vorderen Verteidigungsbereich erweitert Innerhalb des hierdurch entstehenden neuen Gelandes vor den bisherigen Wallen entstand ein grosseres Kasernengelande mit einer 1735 errichteten Infanterie Kaserne Fur das Hospital zur heiligen Anna von der Flinger Strasse wurden ab 1707 bis 1709 in diesem Gebiet neue Gebaude errichtet Da der bereits von Herzog Gerhard von Berg 1444 gegrundete und von Jan Wellem wieder aktivierte Hubertusorden das Hospital finanziell unterstutzte erfolgte fur den Neubau eine Namensanderung in Hubertus Hospital 59 Eine zu diesem Hospital gehorende kleine Kapelle wurde bis 1735 zur Kirche St Anna erweitert 60 Durch den Kasernenbau wurden die bei den Bewohnern der Stadt sehr unbeliebten Einquartierungen bei Kriegswirren nicht mehr notwendig Der Zugang zu diesem neuen Verteidigungsbereich mit Kaserne der vor noch zu dieser Zeit vorhandenen alten Wassergraben und Stadtmauer lag erfolgte von der Stadt aus nur uber ein Kasernenbruckchen das spater Stadtbruckchen genannt wurde 61 Im Bereich der neuen sudostlichen Stadtmauer wurde fur den Zu und Abgang zu diesen neuen Stadtbereich ein weiteres neues Stadttor Benrather Tor genannt angelegt 62 Die Nachfolger von Jan Wellem die Herzoge Karl Philipp und Carl Theodor hatten ihre Residenz nicht mehr in Dusseldorf sondern in Mannheim Trotzdem erfolgten besonders unter Herzog Carl Theodor in der Stadt umfangreiche Veranderungen Ab 1755 wurde das Stadtschloss aufwendig restauriert Ebenfalls in der Regierungszeit dieses Herzogs wurden die Befestigungsanlagen weiter ausgebaut und das umschlossene Stadtgelande dabei im sudlichen Bereich erheblich vergrossert Mauer und Walle der alten Stadtbefestigung im Bereich der Wallstrasse wurden dafur 1787 geschleift 63 Am 7 September des gleichen Jahres wurden in einer Bekanntmachung des Herzogs zusatzliche Grundstucke zum Kauf fur eine Bebauung angeboten Die Gebaude mussten innerhalb von drei Jahren gebaut und Fundamente und Keller bis vor Ende Julius 1788 fertiggestellt sein 64 Bereits bis 1791 waren 86 Hauser errichtet worden 65 Die Grundstucke gehorten zu dem Gelande das im Bereich der ehemaligen Berger und Flinger Bastion lag Es entstand dort die Carlstadt Anm 13 die auf dem Areal der in diesem Bereich abgerissenen Befestigungsbauten angelegt wurde Sie gehort deshalb nicht zur historischen Altstadt wenn sie auch von den meisten Dusseldorfern mit zur Altstadt gezahlt wird Der Bereich zwischen Schulstrasse und Backerstrasse der innerhalb der Zitadelle lag gehorte bereits vor dieser letzten Erweiterung der Befestigungsanlagen zum Stadtgebiet und war schon bebaut Er gehort damit zum alteren Teil wird aber trotzdem der Carlstadt zugerechnet Neben Carlsplatz wurden folgende bekannteren Strassen in der Carlstadt neu angelegt Bastionstrasse Bilker Strasse Hohe Strasse und Kasernenstrasse Fur die Anbindung der Carlstadt wurde 1788 die Mittelstrasse neu angelegt und hierfur einige Gebaude des Klosters der Kapuziner im Bereich der Flinger Strasse abgerissen 66 Stadtgebiet nach Anlegung der Carlstadt 1796Durch die Erweiterung und zusatzliche Bebauung stieg der Bedarf an Kirchen in dieser Zeitperiode weiter an Es kam zu folgenden neuen Kirchenbauten 1649 Bau des Klosters der Cellitinnen mit Klosterkirche an der Hunsruckenstrasse ab 1655 Bau der St Antonius Kirche einer kleinen Klosterkirche und eines Klosters fur die Franziskaner gegenuber der Ecke Hafen und Schulstrasse Die Kirche war schnell zu klein und wurde 1734 1737 zur aktuellen Stadtkirche umgebaut und mit dem Kloster vergrossert 67 Am 16 Juli 1805 wurde diese Kirche mit einem Erlass des Kurfursten in St Maximilian Kirche umbenannt allgemein nur als Maxkirche bezeichnet 68 1701 Bau von Kloster und Kirche der Colestinerinnen an der Ratinger Strasse diese wurden 1794 durch Artilleriebeschuss der Stadt stark beschadigt und spater mit den Klostergebauden bis auf ein Fassadenteil abgerissen 1712 1716 wurde die Josephskapelle auf der Altestadt errichtet gleichzeitig wurden neue grossere Klostergebaude fur das Kloster der Karmelitinnen gebaut ab 1831 wurden die Gebaude des ehemaligen Klosters fur das Theresien Hospital verwendet 1735 wurde die Kirche St Anna des kurfurstlichen Hubertusspitales im Bereich des neuen Kasernengelandes zwischen erstem und zweitem Verteidigungsbereich eingeweiht 69 Anm 14 Das Spital fur die Behandlung kranker Zivilisten wurde spater in die Neustadt in das Hubertus Stift verlegt und fur das Militar der bisherige Bereich der Krankenpflege in ein Garnison Hospital umgewandelt 70 1770 wurde die Kirche als Garnisonskirche St Anna den dortigen Kasernen zugeordnet Bei der Umgestaltung des Gebietes an der Kasernenstrasse wurde 1906 auch die Kirche abgerissen Neben diesen katholischen Kirchen wurden auch fur die Minderheit der evangelischen Christen Lutheraner und Reformierte in der Altstadt je eine Kirche gebaut Diese mussten entsprechend der damaligen Vorschriften im Herzogtum in Hinterhofen angelegt werden Wie gering Mitte des 17 Jahrhunderts der Anteil der Nichtkatholiken in der Bevolkerung war zeigte eine Zahlung von 1658 Zu diesem Zeitpunkt wohnten in der Stadt 13 848 katholische 707 reformierte und 213 lutherische Christen 71 Es wurden gebaut 1683 1687 sowohl die Berger Kirche im Bereich Berger Strasse und Wallstrasse wie auch gleichzeitig die Neanderkirche zwischen Bolker und Andreasstrasse Als erste Synagoge wurde im Bereich der Altstadt die 1792 eingeweihte Alte Synagoge an der Kasernenstrasse errichtet Diese lag damit in der Carlstadt Da die Kurfursten nach Jan Wellem in Dusseldorf nicht mehr ihre Residenz hatten ergaben sich einige Anderungen In der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts und zwar von 1760 bis 1766 wurden auf der Muhlenstrasse ein neuer Marstall und eine Residenz fur die Statthalter der Kurfursten gebaut Hierfur wurden diverse Gebaude darunter das alte Opernhaus und der baufallig gewordene alte Marstall abgerissen 72 Wahrend der Marstall wie Schloss und einige Gebaude bereits 1794 durch ein kurzes Bombardement der Stadt abbrannten wurde die Residenz erst zu Beginn des 20 Jahrhunderts abgerissen 60 Im Bereich des heutigen Marktplatzes wurde 1746 1747 neben dem Grupellohaus als Ersatz fur das alte Opernhaus ein Komodienhaus errichtet 73 Wegen der Erweiterung der Stadt um die neue Carlstadt im Sudosten erstand Bedarf diesen Stadtbereich durch ein weiteres Tor fur den Zu und Ausgang an das Umland anzuschliessen Ostlich vom Bergertor wurde ein weiteres Stadttor das Benrather Tor neu angelegt uber das die sudlichen Gebiete Richtung Benrath erreichbar waren 74 Ab 1800 Bearbeiten Der Plan von der Stadt Dusseldorf und ihren nachsten Umgebungen zeigt die Altstadt samt Carlstadt zu Beginn des 19 Jahrhunderts nach der Schleifung der Befestigungsanlagen und der Beginn der Umgestaltung zu Parks und Promenaden nach dem Schema des Englischen Landschaftsgartens Anm 15 Darstellung der ersten planmassigen Stadterweiterungen im 19 Jahrhundert Bau und Nivellements Plan uber die Erweiterung der Stadt Dusseldorf 1854 Rheinuferfront der Altstadt zur Zeit des Baubeginns der Oberkasseler Brucke um 1896 Blick von Nordwesten auf die Altstadt vor der Rheinufervorschiebung 1898 1902 Alt Dusseldorf Gemalde von Erich Nikutowski um 1900 Blick von Norden auf die Altstadt nach der Rheinufervorschiebung Postkarte nach 1900 Dusseldorf in einem Stadtplan von 1903 Die Altstadt ist in der durch Industrialisierung boomenden Grossstadt die sich als Schreibtisch des Ruhrgebiets begriff nur noch ein Stadtteil 1801 im Frieden von Luneville war vertraglich vereinbart worden dass die im Ersten Koalitionskrieg demolierten Befestigungsbauwerke nicht wiederhergestellt werden durften Kurfurst Maximilian Joseph beauftragte eine Kommission mit der Schleifung und Umgestaltung dieser Flachen Im Zuge der einsetzenden Umgestaltung wurden die Stadtmauer und die beiden Stadttore an der Flinger der Ratinger Strasse abgebrochen Als Ersatz fur das Ratinger Tor wurde jedoch ab 1811 das neue aktuelle Tor weiter ostlich neu errichtet 75 Neben Zolltor blieb auch das Berger Tor vorerst stehen Letzteres wurde zur Verbesserung der Verkehrssituation 1895 abgerissen 76 Das Zolltor folgte 1901 als fur den Bau der neuen Rheinuferpromenade Platz benotigt wurde 77 Durch den Abriss von Mauern Wallen und Toren ab Anfang des 19 Jahrhunderts wurde die Stadt zum Umland hin geoffnet und der Anschluss an die bereits teilweise bebauten und angrenzenden heutigen Stadtteile Pempelfort Stadtmitte Friedrichstadt und Unterbilk wenn man die Carlstadt mit zur Altstadt zahlt hergestellt Die Festungsanlagen umschlossen die Altstadt einschliesslich Carlstadt und gehorten damit nicht zu deren urbanen Bereich Weite Teile der nordwestlichen und mittleren Festungsanlagen wurden zu Parkgelande umgestaltet und mit dem bereits zwischen Schloss Jagerhof und dem Bereich des Ratinger Tors bestehenden Stadtpark zu dem aktuellen Hofgarten zusammengelegt Das Ratinger Tor wurde abgerissen und das heutige in der Verlangerung der Ratinger Strasse namensgleiche Tor errichtet Die im sudostlichen Teil bereits vorhandenen Kasernen mit Exerzierplatz wurden wahrend der Franzosenzeit renoviert und stark in Anspruch genommen Teile des sudlichen Bereiches waren nach der Schleifung fur langere Zeit zuerst ein Odbereich das sogenannte Kacheloch gehorte zum Beispiel hierzu bevor ab etwa Mitte des 19 Jahrhunderts dieser Teil auch stadtebaulich erschlossen wurde 78 Neue Strassen entstanden fur die Altstadt nur im Bereich der Befestigungsanlagen soweit diese Verbindung zu den bereits vorhandenen alten Strassen der Altstadt hatten Dies waren die Heinrich Heine Allee und die Breite Strasse diese damals jedoch nur bis zur Benrather Strasse Fur den Anschluss der ostlichen Stadtgebiete mit der alten Kernstadt wurde 1807 eine neue Brucke uber den Stadtgraben gebaut Uber diese gelangte man uber die Benrather Strasse direkt in die Carlstadt 79 Nordlich der Altstadt wurde in der Franzosenzeit ab 1811 ein neuer und grosserer Hafen der Sicherheitshafen angelegt Er bot Platz fur funfzig Schiffe Der Bergerhafen der diese Sicherheitsfunktion bisher ubernommen hatte wurde hierfur nicht mehr benotigt Er diente nun uberwiegend als Verkaufsplatz fur Obst und Kartoffeln Diese Nahrungsmittel wurden auf Oberlandischen Nachen angeliefert und zum Kauf ab Schiff angeboten 80 Nachdem der Gesamtplan fur die Anderungen nach der Schleifung der Verteidigungsanlagen durch die preussische Regierung 1831 genehmigt worden war wurde der Berger Hafen durch einen Damm vom Rhein abgetrennt und aufgefullt 81 Die Dammstrasse die vorher an der Schulstrasse begann konnte dadurch bis zur Rheinstrasse verlangert werden 82 Dadurch dass Dusseldorf nach 1813 keine Residenzfunktionen mehr hatte fehlten zu Anfang des 19 Jahrhunderts Wachstumsimpulse Die Stadt gehorte von 1820 bis 1872 zum Kreis Dusseldorf und war in dieser Periode keine kreisfreie Stadt mehr Zu einer deutlichen Verbesserung der wirtschaftlichen Situation der Stadt fuhrte die vom preussischen Finanzministerium erteilte Genehmigung wieder einen Freihafen einzurichten der am Rheinufere zwischen dem stationaren Rheinkran und dem Schlossbereich lag Hierfur wurden zwischen Rheintor und Bergerhafen 1834 die notwendige Infrastruktur mit Lagerhalle und Pierbereich eingerichtet 83 Mit Beginn der Industrialisierung Deutschlands Mitte des 19 Jahrhunderts ergaben sich auch fur die weitere Entwicklung Dusseldorfs zusatzliche vielfaltige neue Moglichkeiten Diese betrafen zwar uberwiegend die anschliessenden Stadtteile aber auch deren Anschluss an die Altstadt Auf dem Stadterweiterungsplan von 1854 ist die Altstadt als eigenstandiger Stadtteil neben der Carlstadt Pempelfort der Neustadt und der Friedrichstadt zu erkennen 84 Nach dem Brand des Stadtschlosses 1872 wurde die Ruine 1882 von der Stadt Dusseldorf erworben 85 Danach wurden die Reste des Schlosses einschliesslich des nicht abgebrannten Sudflugels bis 1892 eingeebnet und der Schlossplatz vergrossert Lediglich der Schlossturm war vom Abriss nicht betroffen und gehort noch heute zu den Wahrzeichen der Stadt Bei der Erweiterung der Altstadt nordlich der Rittergasse entstanden im 19 Jahrhundert vor dem neuen Sicherheitshafen einige neue Strassen 1875 1879 wurde die Kunstakademie an der Eiskellerstrasse errichtet Dieses Gebaude war der Ersatz fur die bis zum Brand 1872 im Dusseldorfer Schloss untergebrachte Koniglich Preussische Kunstakademie Die bereits 1769 von Kurfurst Karl Theodor als Kurpfurstliche Pfalzische Academie gegrundete Kunstakademie Keimzelle der Dusseldorfer Malerschule bekam damit ein eigenes reprasentatives Domizil 86 Bis 1884 errichtete Stadtbaumeister Westhofen das sogenannte Neue Rathaus Dieser Bauteil lag auf der Westseite des Marktplatzes neben dem Grupellohaus auf dem Grundstuck des ehemaligen Komodienhauses Letzteres war 1746 47 errichtet und 1882 abgerissen worden 87 Um die Altstadt zum Rhein hin zu offnen wurden 1896 1897 die Hauser auf der Westseite der Kramerstrasse mit der Rampe fur das ehemalige Kohlentor abgerissen Es folgte die Rheinufervorschiebung in den Jahren 1898 bis 1902 Im Rahmen dieses Projekts wurde eine Rheinuferpromenade einschliesslich Uferstrasse mit vorgelagerter und tieferliegender Rheinwerft angelegt Der altere Teil der Dammstrasse ab Schulstrasse wurde nach der Anlegung der Rheinuferpromenade umbenannt und gehorte nun zum Rathausufer 88 Weiterhin wurden neue Gebaude fur Verwaltung und Firmensitze sowie hochwertige Wohn und Miethauser an der Rheinfront von der Altstadt errichtet Das Dusselschlosschen ein bekanntes Weinlokal bis zum Zweiten Weltkrieg entstand zwischen Rheinwerft und Uferstrasse ebenfalls zu dieser Zeit 89 Nach dem Abriss von Palais und Wohnhausern auf der Muhlenstrasse wurde 1913 das Amts und Landgericht in diesem Bereich neu errichtet Der ehemalige Muhlenplatz mit einer alten Muhle wurde zuerst zum Paradeplatz umgewandelt und im 19 Jahrhundert zum Friedrichsplatz mit der von 1878 bis 1881 errichteten Alten Kunsthalle 43 Bedingt durch den steigenden Wohlstand zu Ende des 19 Jahrhunderts bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges wurden viele Hauser in der Altstadt in dieser Zeit aufwendig modernisiert und erweitert oder durch prachtvolle Neubauten ersetzt Die ersten grossen Warenhauser das Warenhaus Hartoch Baujahr 1896 Warenhaus Tietz Baujahr 1907 1909 und das Carsch Haus Baujahr 1913 1915 wurden ebenfalls in oder am Rande der Altstadt errichtet Nach dem Weltkrieg wurde von 1922 bis 1924 als erstes Hochhaus das Wilhelm Marx Haus gebaut das am Rande der Altstadt liegt Dieses in Eisenbeton ausgefuhrte Bauwerk mit einem Stahlskelett war vermutlich das erste derartige Bauwerk in Europa und ist noch heute eines der Wahrzeichen der Stadt Nach 1945 Bearbeiten Ein Blick auf die Dusseldorfer Altstadt bei der Rheinbefliegung am 10 August 1953 zeigt die durch Luftangriffe im Zweiten Weltkrieg gezeichnete Altstadt Im Zweiten Weltkrieg waren auch in der Altstadt viele Gebaude durch Luftangriffe zerstort worden Nach Ende des Krieges wurden diese Gebaude haufig am alten Standort und mit historischer Fassade wiederaufgebaut Daneben wurden aber auch in der Altstadt viele Gebiete fur Bebauung mit den zugehorigen Strassen und Platzen stark verandert Insbesondere wurde am Rande der Altstadt die Verkehrsfuhrung dem modernen Autoverkehr angepasst und spater wurden einige Strassen im Kernbereich in Fussgangerzonen umgewandelt Dies betraf besonders folgende Abschnitte Bereich Rheinufer mit der Anpassung an den Autoverkehr Ab 1990 wurde diese oberirdische und stark befahrene Strasse in einen Rheinufertunnel verlegt Fertigstellung Ende 1993 durch die Verlagerung des Autoverkehrs in den Tunnel wurde die Altstadt wieder uber die neue Rheinuferpromenade zum Rhein frei fur Passanten zugangig 90 Bereich zwischen Schlossturm und Beginn Altestadt aktuell Emilie Schneider Platz genannt von der Kramerstrasse die zu den altesten der Stadt gehorte wurden nur noch einige Gebaude auf der ehemaligen ostlichen Strassenseite wieder aufgebaut und dabei die Gebaudeflucht nach Osten verschoben sie gehoren nun teilweise zum Stiftplatz da dieser im nordwestlichen Bereich bis zur Rheinuferpromenade verandert wurde die Kramerstrasse ist somit nicht mehr vorhanden und wurde aufgehoben Untere Rheinwerft mit Beendigung des Hafenbetriebes in den 1960er Jahren Abbau der Verladeeinrichtungen und Umwandlung des nordlichen Bereiches in eine Party Meile mit offenen Restaurants und Cafes Gebiet im Bereich Friedrichsplatz nun Grabbe Platz mit Abriss der Alten Kunsthalle und den Neubauten fur Museums K 20 und Neue Kunsthalle und dem neuen Kay und Lore Lorentz Platz Neuanlegung Schneider Wibbel Gasse zwischen Bolkerstrasse und Flinger Strasse vormals die Passage des Warenhaus Hartoch zwischen altem Standort des Carschhauses Ende Flinger Strasse Ende Wallstrasse und Grabbestrasse mit einer veranderten dem Autoverkehr angepassten Strassenfuhrung Dammstrasse Schulstrasse Rheinort Rheinstrasse mit Neuanlegung des historischen Bergerhafens ohne Rheinanbindung dieser Bereich wurde damit gegenuber der Zeit bis 1945 vollig verandert und die Dammstrasse wurde uberflussig und aufgehoben Heinrich Heine Allee mit Vergrosserung des Strassenbereiches fur den Autoverkehr und neuem unterirdischen U Bahnhof Erweiterung des Amts und Landgerichtes bis zur Ratinger Strasse In vielen Bereichen der Altstadt wurden ab Anfang der 1960er Jahre ursprungliche Wohn und Geschaftshauser zu Bierlokalen Imbisslokalen und Restaurants umgebaut Es entstand die sogenannte langste Theke der Welt In den 1970er Jahren gab es eine breite Auseinandersetzung um Expansionsplane des Mannesmann Konzerns denen einige Jugendstil Hauser an der Berger Allee zum Opfer fielen 91 Ab Ende des 20 Jahrhunderts Bearbeiten Gegen Ende des 20 Jahrhunderts begann eine weitere Umbau und Neubauphase fur Dusseldorf die auch die Altstadt betraf und aktuell noch betrifft Diese Anderungen sind Folge der Verlagerung von Amts und Kommunalgebauden aus der Altstadt in andere Stadtbezirke Abriss alter kleinerer Gebaude zwecks Errichtung neuer moderner Gebaudekomplexe und die Vergrosserung des Museums K20 Blick vom Burgplatz in die Altstadt Bolkerstrasse Reiterstandbild Jan Wellems WeihnachtsmarktDurch die Verlagerung von Amts und Kommunaleinrichtungen wurden alte Gebaude frei deren weitere Nutzung Umbau oder Neubau auch zurzeit noch nicht abgeschlossen ist Dies betrifft beispielsweise die Gebaudebereiche von Theresienhospital an der Altestadt das als Hospital 1977 geschlossen und von Spatherbst 2011 bis Anfang 2014 zu Luxuswohnungen umgebaut wurde das alte Stadthaus und das Amts und Landgericht an der Muhlenstrasse sowie das Arbeitsamt an der Fritz Romer Strasse 92 Das Gebiet zwischen Grabbe Platz und Ratinger Strasse wurde durch die Erweiterung des Museums K20 und der neuen Gebaudekomplexe Ratinger Strasse Nr 19 21 23 und 25 Anfang des 21 Jahrhunderts bereits neu gestaltet Seit August 2012 wurden alle Gebaude nordlich des alten Amts und Landgerichtes zwischen Liefergasse und Neubruckstrasse bis zur Ratinger Strasse abgerissen Lediglich ein am alten Gerichtsgebaude anschliessender Gebaudeteil mit einem zusatzlichen Fassadenteil bis etwa Mitte Liefergasse blieb vom Abriss ausgenommen Dies gilt auch fur die Fassade des ehemaligen Palais Spinrath Ratinger Strasse 15 die wegen ihres Denkmalschutzes ebenfalls erhalten blieb Unter dem Bezeichnung Andreasquartier errichtete ein Immobilien Investor auf dem Gelande neue Gebaude mit 267 Luxuswohnungen mit Tiefgaragen sowie einem Parkbereich im Innenhof Zusatzlich wurden im umgebauten ehemaligen Amts und Landgericht das nun Hyatt Haus Dusseldorf genannt wird 102 Serviced Apartments eingerichtet Mit halbjahriger Verspatung erfolgte am 11 Oktober 2017 mit einem Grand Opening die Eroffnung und der Beginn der Bewohnung der Anlage 93 Ebenso umgebaut wurde das alte Stadthaus ab Anfang der 2010er Jahre Die Mahn und Gedenkstatte Dusseldorf blieb im neuen Gebaudekomplex erhalten und das neue Hotel Medici wurde errichtet und ist seit Marz 2015 in Betrieb 94 Das ehemalige Schulgebaude an der Lambertusstrasse 1 zuletzt von der Stadt als Verwaltungsstelle genutzt Rechnungsprufungsamt war vom Schwamm befallen wurde von der Stadt verkauft und bis 2016 mit luxuriosen Neubauwohnungen umgebaut Die Altstadt heute Bearbeiten Obwohl die Altstadt nur 0 23 der Stadtflache ausmacht befinden sich hier auf engem Raum wichtige Institutionen der Stadtverwaltung Kultureinrichtungen wie die Kunstsammlung Nordrhein Westfalen die Kunsthalle der Kunstverein die Kunstakademie und das Kom m odchen sowie zahlreiche kirchliche Einrichtungen Bis auf das Rathaus befinden sich diese Einrichtungen im nordlichen Teil der Altstadt Im mittleren Teil der Altstadt insbesondere im Bereich der Bolkerstrasse und der umliegenden Strassen und Gassen liegen die meisten der zahlreichen Kneipen und Restaurants die ein grosser Anziehungspunkt fur Einheimische und Touristen sind Daneben ist die Altstadt auch ein beliebter Einkaufsort Mit dem Carsch Haus verfugt der Stadtteil uber ein Luxuskaufhaus Neben verschiedenen bekannten Einzelhandelsketten gibt es zahlreiche Geschafte und Boutiquen die nicht alltagliche Waren anbieten Die Flinger Strasse ist eine der meistfrequentierten Einkaufsstrassen Deutschlands und weist einen hohen Filialisierungsgrad auf Die als Fussgangerzone gestaltete Strasse spricht vor allem ein junges Publikum an Mit dem Bau des Rheinufertunnels 1993 entstand eine drei Kilometer lange Promenade entlang des Rheins die eine Attraktion fur Fussganger Skater und Fahrradfahrer ist Im Bereich der Altstadt ab Burgplatz befinden sich zahlreiche Gaststatten vor den Kasematten der ehemaligen Werften erganzt um weitere gastronomische Einrichtungen auf permanent vor Ort liegenden Rheinschiffen Siehe auch Dusseldorfer Kasematten Anfang Juni 2016 berichteten Medien die Polizei habe einen Terroranschlag in der Dusseldorfer Altstadt bei dem 10 Terroristen der islamischen Terrororganisation IS aktiv werden sollten verhindert 95 96 Ende Juni 2016 wurden diese Meldungen zunachst relativiert und als Fehlinformation behandelt 97 gleichwohl bestatigte sich spater dass tatsachlich konkrete Anschlagsplane des IS auf die Dusseldorfer Altstadt vorlagen 98 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Geburtshaus von Heinrich Heine Bolkerstrasse 53 in DusseldorfVon uberregionaler Bedeutung ist die Kunstsammlung Nordrhein Westfalen Die Dichte von Kneipen und Restaurants davon viele mit Aussengastronomie zur Strasse lassen insbesondere an Sommerwochenenden sudlandisches Flair aufkommen Auch die historischen Gaststatten und Brauereien sind sehenswert Der Schlossturm kann besichtigt werden er beherbergt das Schifffahrtsmuseum Dusseldorf das die Geschichte der Rheinschifffahrt seit der Romerzeit darstellt Ebenfalls ein stadtisches Museum ist die Mahn und Gedenkstatte Dusseldorf an der Muhlenstrasse siehe die Liste der Museen in Dusseldorf Das wohl alteste Bauwerk der historischen Kernstadt ist die Basilika St Lambertus deren Geschichte bis in das Jahr 1159 urkundlich belegt ist und die 1394 vollendet wurde Sie ist eine dreischiffige Basilika in rheinischer Backsteingotik Vom herzoglichen Schloss ist hingegen nur der Schlossturm auf dem Burgplatz ubrig geblieben Er beheimatet das Schifffahrtsmuseum Das Rathaus von Dusseldorf wurde von Heinrich Tussmann 1570 bis 1573 errichtet und erfuhr danach mehrere Erweiterungen und Veranderungen Direkt davor auf dem historischen Marktplatz befindet sich das Reiterstandbild von Jan Wellem Das Grabmal Jan Wellems befindet sich hingegen im Mausoleum der Kirche St Andreas Ebenso in der Altstadt findet man das Geburtshaus Heinrich Heines welches allerdings nur an der Stelle des abgerissenen Hauses steht in dem der Dichter geboren wurde In der nordlichen Altstadt befindet sich das St Ursula Gymnasium welches eine sehr lange Tradition als Schule des Ordens der Ursulinen hat Zum Rhein hin geht die Altstadt in die Rheinuferpromenade uber unter der sich der Rheinufertunnel befindet Neben der Kunstsammlung Nordrhein Westfalen befindet sich auch die Kunsthalle Dusseldorf direkt gegenuber im Stadtteil Altstadt in der Nahe der Heinrich Heine Allee an deren Sudende mit dem Wilhelm Marx Haus das erste Burohochhaus Deutschlands zu finden ist Siehe auch Liste der Baudenkmaler in der Altstadt Dusseldorf Historische Gaststatten BearbeitenDie wohl bekannteste Dusseldorfer Kneipe ist die Hausbrauerei Zum Uerige unweit des Rheinufers Als Treffpunkt der Kunstszene der nahe gelegenen Kunstakademie gilt hingegen die Brauerei im Fuchschen in der etwa Joseph Beuys ein oft gesehener Gast war Die langlebigste Tradition dagegen hat sicher En de Canon Das Brauhaus Schumacher kann in seiner Geschichte bis in das Jahr 1838 zuruckblicken und ist fur sein besonders herbes Bier bekannt Weitere bedeutende Kneipen in der Altstadt sind das Brauhaus zum Schlussel Zum Schiffchen Benders MariePanorama Bearbeiten Dusseldorf Das Rheinpanorama der AltstadtEinzelnachweise Bearbeiten Amt fur Statistik und Wahlen der Landeshauptstadt Dusseldorf Statistiken fur den Stadtteil 011 Altstadt a b Dusseldorfer Geschichtsverein Festschrift zum 600jahrigen Jubilaum 1888 S 370 353 Digitalisierte Ausgabe der ULB Dusseldorf Theodor Joseph Lacomblet in Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheines und des Erzstiftes Coln Urkunde 521 1858 Teil 4 S 380 364 Online Ausgabe 2009 1 Karl Leopold Strauven in Geschichte des Schlosses zu Dusseldorf S 4 7 a b H Ferber Historische Wanderung durch die alte Stadt Dusseldorf Herausgegeben vom Dusseldorfer Geschichtsverein Verlag C Kraus 1889 Teil I S 49 Theodor Joseph Lacomblet in Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheines und des Erzstiftes Coln Urkunde 846 1840 Teil 1 S 539 504 Online Ausgabe 2009 2 Hugo Weidenhaupt Dusseldorf Geschichte von den Ursprungen bis ins 20 Jahrhundert 1988 Verlag Schwann Patmos Band 1 S 181 ISBN 3 491 34221 X H Ferber Historische Wanderung durch die alte Stadt Dusseldorf 1889 Verlag C Kraus Teil I S 61 In Stadtarchiv Dusseldorf Geschichtendatei Band Q S S 27 Hugo Weidenhaupt Kleine Geschichte der Stadt Dusseldorf 9 Aufl Triltsch Dusseldorf 1983 S 30 Der Dusseldorf Atlas Emons Koln 2004 ISBN 3 89705 355 1 S 26 Dusseldorfer Geschichtsverein Festschrift zum 600jahrigen Jubilaum 1888 S 379 362 Digitalisierte Ausgabe der ULB Dusseldorf C H A Mindel Geschichte S 86 78 Digitalisierte Ausgabe der ULB Dusseldorf K L Strauven in Geschichte des Schlosses zu Dusseldorf 1872 15 11 K L Strauven in Geschichte des Schlosses zu Dusseldorf 1872 6 K L Strauven in Geschichte des Schlosses zu Dusseldorf 1872 16 12 Stadtarchiv Landeshauptstadt Dusseldorf in Zeitleiste 1300 bis 1500 Dusseldorfer Geschichtsverein Festschrift zum 600jahrigen Jubilaum 1888 S 372 354 Digitalisierte Ausgabe der ULB Dusseldorf a b H Ferber Historische Wanderung durch die alte Stadt Dusseldorf Herausgegeben vom Dusseldorfer Geschichtsverein Verlag C Kraus 1889 Teil I S 34 Friedrich Tamms Dusseldorf ja das ist unsere Stadt Econ Verlag Dusseldorf 1966 S 33 Dusseldorfer Geschichtsverein Festschrift zum 600jahrigen Jubilaum 1888 S 372 355 Digitalisierte Ausgabe der ULB Dusseldorf Karl Leopold Strauven In Geschichte des Schlosses zu Dusseldorf 1872 S 22 18 Dusseldorfer Geschichtsverein in Festschrift zum 600jahrigen Jubilaum 1888 S 477 460 Jahrbuch des Dusseldorfer Geschichtsverein In Geschichte der militarischen Verhaltnisse der Stadt Dusseldorf 1888 Band 6 S 430 426 Onlinefassung Zeitschrift des Dusseldorfer Geschichtsverein In Dusseldorf als Festung 1883 Nr 6 S 138 9 128 9 Onlinefassung Hugo Weidenhaupt Dusseldorf Geschichte von den Ursprungen bis ins 20 Jahrhundert Verlag Schwann Patmos 1988 Band 1 Abb 60 S 180 ISBN 3 491 34221 X a b c d Friederich Tamms Dusseldorf ja das ist unsere Stadt Econ Verlag Dusseldorf 1966 S 37 Theodor Joseph Lacomblet in Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheines und des Erzstiftes Coln Urkunde 1009 1853 Buch 3 1301 1400 S 906 894 In Jahrbuch des Dusseldorfer Geschichtsverein 1883 Nr 6 S 140 130 Onlinefassung Jahrbuch des Dusseldorfer Geschichtsverein In Urkunden zur Geschichte der Stadt Dusseldorf Urkunde Nr 2 1890 Band 7 S 57 52 Onlinefassung H Ritter In Zur Geschichte von Dusseldorf 1855 Wilhelm Kaulen Verlag S 18 4 Karl Leopold Strauven in Geschichte des Schlosses zu Dusseldorf 1872 S 33 29 Ernst von Schaumburg in Historische Wanderung durch Dusseldorf Vortrag vom 5 April 1866 S 23 17 Digitalisierte Ausgabe der ULB Dusseldorf Karl Leopold Strauven In Geschichte des Schlosses zu Dusseldorf 1872 S 26 22 a b Hugo Weidenhaupt In Dusseldorf Geschichte von den Ursprungen bis ins 20 Jahrhundert Verlag Schwann Patmos 1988 Band 1 S 195 ISBN 3 491 34221 X Beitrag zur Geschichte des Niederrheins in Jahrbuch des Dusseldorfer Geschichtsverein 1894 8 Band S 254 5 247 8 In Stadtarchiv Dusseldorf Geschichtendatei Band K M S 277 Clemens von Looz Corswarem in Dusseldorf und seine Hafen 1996 Dusseldorfer Geschichtsverein Festschrift zum 600jahrigen Jubilaum 1888 S 375 358 Digitalisierte Ausgabe der ULB Dusseldorf Dusseldorfer Geschichtsverein Festschrift zum 600jahrigen Jubilaum 1888 S 377 360 Digitalisierte Ausgabe der ULB Dusseldorf Theodor Joseph Lacomblet in Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheines und des Erzstiftes Coln Urkunde 249 1858 Teil 4 S 320 294 Online Ausgabe 2009 3 Alfons Houben Dusseldorf Wie es damals war wie es heute ist WI Verlag Dusseldorf 1983 ISBN 3 88785 006 9 S 182 a b H Ferber Historische Wanderung durch die alte Stadt Dusseldorf Herausgegeben vom Dusseldorfer Geschichtsverein Verlag C Kraus 1889 Teil I S 82 85 H Ferber Historische Wanderung durch die alte Stadt Dusseldorf Herausgegeben vom Dusseldorfer Geschichtsverein Verlag C Kraus 1889 Teil II S 20 21 In Zeitschrift des Dusseldorfer Geschichtsverein 1883 Nr 6 S 86 82 Onlinefassung Friederich Tamms Dusseldorf ja das ist unsere Stadt Econ Verlag Dusseldorf 1966 S 35 H Ferber Historische Wanderung durch die alte Stadt Dusseldorf Herausgegeben vom Dusseldorfer Geschichtsverein Verlag C Kraus 1889 Teil II S 18 20 Friederich Tamms Dusseldorf ja das ist unsere Stadt Econ Verlag Dusseldorf 1966 S 56 Zeitschrift des Dusseldorfer Geschichtsverein In Urkunden zur Geschichte der Stadt Dusseldorf Urkunden Nr 10 13 1889 Band 4 S 107 104 und 110 107 Onlinefassung Zeitschrift des Dusseldorfer Geschichtsverein In Urkunden zur Geschichte der Stadt Dusseldorf Urkunden Nr 11 14 1889 Band 4 S 108 105 und 112 109 Onlinefassung H Ferber Historische Wanderung durch die alte Stadt Dusseldorf Herausgegeben vom Dusseldorfer Geschichtsverein Verlag C Kraus 1889 Teil II S 1 Digitalisierte Ausgabe der ULB Dusseldorf Verkehrs Verein Dusseldorf 1900 S 10 6 Dusseldorfer Geschichtsverein Festschrift zum 600jahrigen Jubilaum 1888 S 383 366 Digitalisierte Ausgabe der ULB Dusseldorf Dusseldorfer Geschichtsverein Festschrift zum 600jahrigen Jubilaum 1888 S 480 463 Digitalisierte Ausgabe der ULB Dusseldorf a b Dusseldorfer Geschichtsverein Festschrift zum 600jahrigen Jubilaum 1888 S 445 428 Dusseldorfer Geschichtsverein Festschrift zum 600jahrigen Jubilaum 1888 S 444 427 Digitalisierte Ausgabe der ULB Dusseldorf Herrmann Kleinfeld in Dusseldorfs Strassen und ihre Benennungen 1996 Grupello Verlag S 97 a b Hugo Weidenhaupt Dusseldorf Geschichte von den Ursprungen bis ins 20 Jahrhundert 1990 Verlag Schwann Patmos Band 2 2 Auflage S 70 ISBN 3 491 34222 8 Dusseldorfer Geschichtsverein Festschrift zum 600jahrigen Jubilaum in Geschichte der kath Gemeinde 1888 S 89 72 a b Dusseldorfer Geschichtsverein Festschrift zum 600jahrigen Jubilaum 1888 S 396 379 Digitalisierte Ausgabe der ULB Dusseldorf Archiv der Stadt Dusseldorf in Geschichtenkartei Band K M S 296 Carl Heinrich August Mindel in Grundlage zur Geographisch Statistisch Topographisch Historischen Darstellung von Dusseldorf 1817 Dusseldorf S 33 Dusseldorfer Geschichtsverein Festschrift zum 600jahrigen Jubilaum 1888 S 460 443 H Ferber Historische Wanderung durch die alte Stadt Dusseldorf Herausgegeben vom Dusseldorfer Geschichtsverein Verlag C Kraus 1889 Teil II S 90 Dusseldorfer Geschichtsverein Festschrift zum 600jahrigen Jubilaum 1888 S 389 372 Digitalisierte Ausgabe der ULB Dusseldorf Dusseldorfer Geschichtsverein Festschrift zum 600jahrigen Jubilaum 1888 S 112 95 Digitalisierte Ausgabe der ULB Dusseldorf H Ferber Historische Wanderung durch die alte Stadt Dusseldorf Herausgegeben vom Dusseldorfer Geschichtsverein Verlag C Kraus 1889 Teil II S 72 und 73 Internetportal Dusseldorf Stadtarchiv unter Schulstrasse H Ferber Historische Wanderung durch die alte Stadt Dusseldorf Herausgegeben vom Dusseldorfer Geschichtsverein Verlag C Kraus 1889 Teil II S 101 Carl Heinrich August Mindel in Grundlage zur Geographisch Statistisch Topographisch Historischen Darstellung von Dusseldorf 1817 Dusseldorf S 18 Dusseldorfer Geschichtsverein in Band 3 1888 S 92 88 Lage altes Opernhaus und Tummelhaus in Geschichte der Stadt Dusseldorf Die Baugeschichte von Dusseldorf Dusseldorfer Geschichtsverein Festschrift zum 600jahrigen Jubilaum Kraus Dusseldorf 1888 S 380 In Stadtarchiv Dusseldorf Geschichtendatei Band Q S S 31 Mindel Carl Heinrich August in Wegweiser Dusseldorfs historische Darstellung Abschnitt Offentliche Gebaude Stadttore 1817 Dusseldorf Stahl S 41 37 Onlinefassung Friederich Tamms Dusseldorf ja das ist unsere Stadt Econ Verlag Dusseldorf 1966 S 42 Alfons Houben Dusseldorf Wie es damals war wie es heute ist WI Verlag Dusseldorf 1983 S 72 In Benrath historisch Schriftenreihe des Archivs der Heimatgemeinschaft Gross Benrath Heft 14 S 30 H Ferber Historische Wanderung durch die alte Stadt Dusseldorf Herausgegeben vom Dusseldorfer Geschichtsverein Verlag C Kraus 1889 Teil II S 105 Beitrag zur Geschichte des Niederrheins in Jahrbuch des Dusseldorfer Geschichtsverein 1894 8 Band S 295 288 Mindel Carl Heinrich August in Wegweiser Dusseldorf s oder Grundlage zur historischen Darstellung Abschnitt Frei und Sicherheits Hafen 1817 Dusseldorf Stahl S 32 24 Onlinefassung Amtsblatt fur den Regierungsbezirk Dusseldorf in Anmerkungen zum Bauplan der Stadt Dusseldorf Nr 4442 1831 Nr 64 S 404 407 http www duesseldorf de stadtarchiv unter Suchbegriff Dammstrasse Johann Georg von Viebahn in Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Dusseldorf Teil I 1836 S 181 Hugo Weidenhaupt Kleine Geschichte der Stadt Dusseldorf Triltsch Dusseldorf 9 Aufl 1983 S 110 Ralph A H Thonemann in Dusseldorfer Schloss Internetportal des Archivs der Stadt Dusseldorf Alfons Houben Dusseldorf Wie es damals war wie es heute ist WI Verlag Dusseldorf 1983 S 142 143 in Chronik der Stadt Dusseldorf bis 2002 Internetportal Geschichte in Dusseldorf J 1884 Herrmann Kleinfeld in Dusseldorfs Strassen und ihre Benennungen 1996 Grupello Verlag S 98 Internetportal Geschichte in Dusseldorf 4 Phase 1854 1914 in Chronik der Stadt Dusseldorf bis 2002 Internetportal Geschichte in Dusseldorf J 1990 Spohr Edmund Kuffner Heiko Hg Dusseldorf Die Altstadt im Wandel Band 3 Citadelle Alter Hafen Berger Allee Droste Verlag Dusseldorf 2016 ISBN 978 3 7700 6011 5 ab Seite 132 in Chronik der Stadt Dusseldorf bis 2002 Internetportal Geschichte in Dusseldorf J 1977 In RP Online vom 23 August 2017 Ein erster Blick in das Andreasquartier In RP Online vom 20 Marz 2015 Hotel Medici Terrorplane des IS aufgedeckt Polizei zeigt in der Dusseldorfer Altstadt deutlicher Prasenz Bericht der Tageszeitung Rheinische Post am 2 Juni 2016 abgerufen am 3 Juni 2016 Dusseldorf IS Terrorzelle plante Anschlag mit zehn Attentatern Bericht auf Spiegel Online am 3 Juni 2016 abgerufen am 4 Juni 2016 Markus Kompa Terror Theater fur Geheimdienst Gesetze Telepolis 2 Juli 2016 abgerufen am gleichen Tage Anschlagsplane der IS Terrorzelle konkreter als gedacht Bericht der Tageszeitung Rheinische Post am 20 Januar 2017 abgerufen am 20 Januar 2017Anmerkungen Bearbeiten Zur Urkunde als Datum wird 1189 angegeben gibt Lacomblet zusatzlich an dass bereits 1174 ein Arnold von Tyvern als Burge in der Urkunde 448 unter der angegeben bergischen Ritterschaft angefuhrt wurde Die bisherige Vermutung dass nur Erdwalle und Wassergraben vorhanden waren ist durch neuere Funde nun strittig Laut RP vom 16 Juli 2012 wurden im Bereich Liefergasse und Lambertusstrasse Reste der ersten Stadtmauer gefunden Ob die Mauer jedoch bereits 1288 vorhanden war ist damit jedoch nicht eindeutig nachweisbar Wegen dieser Nichtangabe einer Burg nehmen einige Historiker an dass 1246 noch keine Burg vorhanden war Andere vermuten dass diese Burg bereits Eigentum der Witwe war Deshalb hatte sie im Vergleich nicht erwahnt werden mussen In Theodor Joseph Lacomblets Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheines und des Erzstiftes Coln Urkunde 846 1846 Teil 2 1201 1300 S 539 501 wird dieser Umfang fur den Ort unter den Anmerkungen zur Abschrift der Stadterhebungsurkunde angefuhrt Online Ausgabe 2009 4 In alten Schriften wird die Statue Maria mit Kind uberwiegend als Bild angegeben Diese Annahme ist umstritten da urkundlich nicht eindeutig beweisbar E Wisplinghoff fuhrt in Hugo Weidenhaupts Band 1 zur Geschichte von Dusseldorf 2 Auflage von 1990 an dass unter anderem auch St Ursula in Koln die Mutterkirche gewesen sein konnte Vermutlich war nur der Vorlaufer die Lindentrappenpforte ein echtes Stadttor Im Band 1 der Geschichte Dusseldorfs von Hugo Weidenhaupt Seite 194 ist eine Rekonstruktion abgebildet in der ostlich an dem Neubau noch ein weiteres Gebaude liegt das spater abgerissen wurde Vermutlich wurde dieses Haus ab 1500 nach dem Umzug als Rathaus benutzt Mit dem Tode des Herzogs 1408 konnte der Hauptbefurworter dieser Kirche deren weiteres Bestehen nicht mehr positiv unterstutzen Vermutlich sahen die Forderer der Stiftskirche in dieser weiteren Kirche zudem eine Konkurrenz Da zusatzlich durch den verlorenen Krieg gemeint ist offenbar die Schlacht von Kleverhamm am 7 Juni 1397 Geldmangel herrschte wollte man fur die neue Kirche kein weiteres Geld mehr aufbringen Kreuzherren auch Kreuzbruder genannt Nach H Ferber wurde die Kreuzherrenkirche bereits 1400 errichtet dies stimmt aber nach der angegebenen Urkunde nicht Die Karte zeigt im Detail die Stadt mit dem Plan fur die Beschiessung wahrend des Siebenjahrigen Krieges in alteren Publikationen auch Karlstadt geschrieben Da im NRW Archiv in Augustusburg in einem Taufbuch der Kirche Eintragungen ab 1700 vorliegen muss eine Kirche St Anna bereits vor 1735 bestanden haben Da im Plan beispielsweise der erst 1811 angelegte neue Sicherheitshafen eingezeichnet ist wird nicht die aktuelle Situation vom 1 Januar 1809 wie zum Bild angegebenes Zeichnungsdatum dargestellt Weblinks Bearbeiten Commons Dusseldorf Altstadt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stadt Dusseldorf Internetfassung Neue Form Abschnitt Geschichte Internetportal Geschichte in Dusseldorf OpenStreetMap Altstadt mit Grenzen Internetseite der Altstadt Gemeinschaft e V mit Besucher und TouristeninformationenStadtteile der Landeshauptstadt DusseldorfStadtbezirk 10 Altstadt Carlstadt Derendorf Golzheim Pempelfort Stadtmitte Stadtbezirk 20 Dusseltal Flingern Nord Flingern SudStadtbezirk 30 Bilk Flehe Friedrichstadt Hafen Hamm Oberbilk Unterbilk VolmerswerthStadtbezirk 40 Heerdt Lorick Niederkassel OberkasselStadtbezirk 50 Angermund Kaiserswerth Kalkum Lohausen Stockum WittlaerStadtbezirk 60 Lichtenbroich Morsenbroich Rath UnterrathStadtbezirk 70 Gerresheim Grafenberg Hubbelrath Knittkuhl LudenbergStadtbezirk 80 Eller Lierenfeld Unterbach VennhausenStadtbezirk 90 Benrath Hassels Himmelgeist Holthausen Itter Reisholz Urdenbach WerstenStadtbezirk 10 Garath Hellerhof Normdaten Geografikum GND 7598934 7 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Altstadt Dusseldorf amp oldid 231700111