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Das Palais Spinrath in Dusseldorf war ursprunglich ein Colesterinnenkloster das von 1696 bis 1712 von Matteo Alberti an der Ratinger Strasse 15 erbaut wurde Erhaltene Fassade des Palais SpinrathDas Colestinerinnenkloster wurde im Oktober 1794 durch ein Artillerie Bombardement das von der die Stadt am fruheren Fort Dusselburg belagernden franzosischen Revolutionsarmee ausging getroffen und ging dabei in Flammen auf Adolph von Vagedes baute das so beschadigte Gebaude von 1805 bis 1812 zu einem dreistockigen Wohnhaus um In dem Haus befand sich laut Heinrich Ferber seit 1817 die sich im Speditions Kommissions und Manufakturwarenhandel betatigende Firma von Wilhelm Cleff 1765 1820 die 1824 in Cleff Camphausen amp Cie umfirmierte und als eines der fruhen Bankhauser des Finanzplatzes Dusseldorf gilt Das Haus wurde danach Eigentum von L au renz Spinrath 1847 die Maltuchfabrik von Lorenz Spinrath spater von dessen Erbe 1 2 3 4 Von 1825 bis 1859 war in dem Spinrath schen Palais die uberregional bedeutende Lithographische Anstalt Arnz amp Comp untergebracht Die beruhmten Dusseldorfer Maler Andreas und Oswald Achenbach hatten in diesem Gebaude ihr Atelier 5 Von 1862 bis 1883 befand sich hier die Augenklinik unter Albert Mooren Im Zweiten Weltkrieg beschadigt wurde die Fassade in den Baukomplex des ehemaligen Landgerichts integriert 6 Die Fassade ist denkmalgeschutzt Der Bau gilt als bedeutendes Bauwerk der fruhen Vagedes Ara 7 Er ist eine gelungene Verbindung von Barockbau und fruhklassizistischer Architektur denn die feierlich schweren Formen des fruhen Vagedes Klassizismus harmonieren gut mit den vom Barockbau ubernommenen Pilastern 7 Nachdem die Nutzung als Landgericht aufgegeben worden war wurde die Strassenfassade des Palais den 2010er Jahren in das Gebaudeensemble des Immobilienprojekts Andreasquartier integriert Galerie Bearbeiten nbsp Eigentum des Gemalde Restaurateurs Josef Lorenz Spinrath Foto Erwin Quedenfeldt 1909 nbsp Portal Foto Erwin Quedenfeldt 1909 nbsp Tur 1909 nbsp Treppe 1909 nbsp Treppendetail 1909 nbsp Treppendetail Paul Sultenfuss Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Palais Spinrath Dusseldorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag in der Denkmalliste der Landeshauptstadt Dusseldorf beim Institut fur Denkmalschutz und DenkmalpflegeEinzelnachweise Bearbeiten Heinrich Ferber Historische Wanderung durch die alte Stadt Dusseldorf Teil I Dusseldorf 1889 S 31 Chronik der Dusseldorfer Malerschule 1847 Eroffnung der Kunsthandlung Wilhelm Breidenbach amp Comp der Maltuch Fabrik v Lorenz Spinrath im Palais Spinrath Kunst u Bilderhandlung auch Produktionsstatte des Lithograph Institut Arnz amp Comp zeitweise Atelier v A u O Achenbach Spinrath Lorenz Maltuchfabrikant Ratingerstr 15 in Adressbuch der Oberburgermeisterei Dusseldorf 1887 S 191 Anzeige Josef Lorenz Spinrath Gemalde Reparateur Ratingerstrasse 15 in Adressbuch fur die Stadtgemeinde Dusseldorf 1912 S 34 Palais Spinrath auf der Ratinger Strasse 15 duesseldorf de abgerufen am 15 Februar 2015 Roland Kanz Jurgen Wiener Hrsg Architekturfuhrer Dusseldorf Dietrich Reimer Berlin 2001 Nr 10 auf S 9 a b Klaus Pfeffer Der Wohnhausbau in der Zeit von 1800 bis 1880 In Eduard Trier Willy Weyres Hrsg Kunst des 19 Jahrhunderts im Rheinland Band 2 Architektur II Profane Bauten u Stadtebau Schwann Dusseldorf 1980 ISBN 3 590 30252 6 S 363 412 dazu S 372 f 51 229154 6 773903 Koordinaten 51 13 45 N 6 46 26 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Palais Spinrath amp oldid 217195329