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Das Haus Zum Schwarzen Horn befindet sich an der Ratinger Strasse 6 in Dusseldorf Das denkmalgeschutzte Gebaude war das alte Dusseldorfer Rathaus Hier residierten von 1470 bis 1544 Burgermeister und Stadtrate Ratinger Strasse 6 2011 Haus Zum Schwarzen Horn 1890 Wappenrelief am GiebelMittelachse des Hauses Zum Schwarzen Horn Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Geschichte 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBeschreibung BearbeitenNach Jorg Heimeshoff ist das Baujahr des dreigeschossigen Profanbaus unbekannt 1780 wurde die Fassade im Stil des Barock umgestaltet 1957 wurde das Haus bis auf die Fassade wegen mangelnder Standfestigkeit abgebrochen und danach neu errichtet Das Gebaude hat eine Putzfassade die in drei Achsen untergliedert ist Der Eingang befindet sich auf der rechten Seite und zeigt ein Oberlicht Tur und Fensteroffnungen haben Faschen mit Eselsohren Uber dem mittleren Fenster im Erdgeschoss ist das Relief eines schwarzen Hufthorns zu sehen wonach auch das Haus benannt wurde So gehorte das Haus im Jahre 1581 dem Stadtrentmeister Johann von Berck der auch Schwarzhorn genannt wurde Im Tympanon des Giebels uber der mittleren Achse befindet sich Relief mit dem herzoglichen Wappen und dem Wahlspruch In Deo Spes Mea A 71 In Gott ist meine Hoffnung Anno 71 1 2 Geschichte BearbeitenDas Gebaude war bis zum 16 Jahrhundert das Burgerhaus Rathaus in der Vorstadt Burgermeister und Rat der Stadt Dusseldorf verausserten es zwischen 1500 und 1532 an Johann von Berck Ein Nachkomme Bercks war Johann von Berck der Schwarzhorn genannt wurde und im Jahre 1581 Stadtrentmeister war Der Familie Berck gehorte sehr lange das Gebaude Es wurde schliesslich am 13 Mai 1639 von Heinrich Berck kurfurstlicher brandenburgischer Richter und Rentmeister erworben Danach kam das Haus zu Sevenaer danach an die Eheleute Erich Keller und Catharina Daniels Ab 1661 gehorte es dem Backer Beter von Bockum und seiner Frau Elisabeth Dehren 1715 gehorte das Haus den Eheleuten Franz Adam Schmitz und Elisabeth Wolf 1758 zahlte es zu den Hausern die durch das Bombardement der Hannoveraner beschadigt wurden Ab 1774 war Heinrich Joseph Juppen hier Gastwirt 1780 wurde es verkauft 1793 suchte der russische Feldzeugmeister Freiherr von Elmpt das Haus auf Anfang des 19 Jahrhunderts wohnte hier der Dichter Christian Dietrich Grabbe 3 Literatur BearbeitenTheo Lucker Die Dusseldorfer Altstadt Wie sie keiner kennt Vom Ratinger Tor bis in Kurze Strasse I Band Verlag der Goethe Buchhandlung Dusseldorf 1984 Nr 22 Das schwarze Horn Name einer Gaststatte S 106 108 Weblinks BearbeitenEintrag in der Denkmalliste der Landeshauptstadt Dusseldorf beim Institut fur Denkmalschutz und DenkmalpflegeEinzelnachweise Bearbeiten Jorg Heimeshoff Denkmalgeschutzte Hauser in Dusseldorf Nobel Essen 2001 ISBN 3 922785 68 9 S 210 Boris Becker Dusseldorf in fruhen Photographien 1855 1914 Schirmer Mosel Munchen 1990 Tafel 67 H Ferber In Historische Wanderung durch die alte Stadt Dusseldorf Herausgegeben vom Dusseldorfer Geschichtsverein Verlag C Kraus 1889 Teil I S 3651 22936 6 77407 Koordinaten 51 13 45 7 N 6 46 26 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Haus Zum Schwarzen Horn amp oldid 201890557