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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Gerresheim Begriffsklarung aufgefuhrt Gerresheim ist ein Stadtteil von Dusseldorf und liegt im Stadtbezirk 7 im Osten der Stadt an den Randhohen des Niederbergischen Landes Die ehemals eigenstandige Stadt ist eine von vier stadtischen Siedlungen die sich im Mittelalter auf dem heutigen Dusseldorfer Stadtgebiet entwickelt haben Die Ursprunge des Ortes liegen in einem Frauenstift des 9 Jahrhunderts Der Name des Ortes wurde durch die dort ehemals ansassige Gerresheimer Glashutte uber Deutschland hinaus bekannt 1909 wurde Gerresheim nach Dusseldorf eingemeindet der Ort hat den Charakter einer eigenstandigen Kleinstadt bewahrt Ende Dezember 2016 hatte der Stadtteil 29 585 Einwohner und eine Flache von 6 74 Quadratkilometern Wappen der Landeshauptstadt DusseldorfGerresheimStadtteil der Landeshauptstadt DusseldorfWappen von Gerresheim Lage im StadtgebietBasisdaten 1 Geographische Lage 51 14 N 6 52 O 51 23693 6 86134 64 Koordinaten 51 14 N 6 52 OHohe 64 m u NNFlache 6 74 km Einwohner 29 585 31 Dezember 2016 Bevolkerungsdichte 4 389 Einwohner je km Eingemeindung 1 April 1909Stadtbezirk Stadtbezirk 7Stadtteilnummer 071VerkehrsanbindungBundesstrasse S Bahn S 8 S 28 S 68Stadtbahn U 73 U 83Strassenbahn 709Buslinie 724 725 730 733 734 736 737 738 781 M 1Nachtverkehr NE 4 NE 5Gerresheim von Osten gesehen Basilika und Quadenhof Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Klima 1 3 Geologie und naturraumliche Gliederung 2 Geschichte 2 1 Von den Ursprungen bis zur Stadterhebung 2 2 Gerresheimer Frauenstift 2 3 Von der Stadterhebung bis zum Ende des 18 Jahrhunderts 2 4 Vom 19 Jahrhundert bis zur Eingemeindung 2 5 Von der Eingemeindung 1909 bis in die Gegenwart 2 6 Wappen und Siegel 3 Bevolkerung 3 1 Bevolkerungsentwicklung 3 2 Italienische Zuwanderung 4 Bebauung Gliederung und Beschreibung des Stadtteils 4 1 Alt Gerresheim Ober Gerresheim 4 2 Huttenviertel Unter Gerresheim 4 3 Torfbruchstrasse Dreherstrasse und Quellenbusch 5 Sehenswurdigkeiten 5 1 Basilika Sankt Margareta 5 2 Kirchenschatz der Stiftskirche und Stiftsgebaude 5 3 Gerricusplatz 5 4 Sonstige Sehenswurdigkeiten 6 Sport Kultur und Freizeit 6 1 Sport 6 2 Brauchtum und Heimatgeschichte 6 3 Soziales 6 4 Freizeit 7 Wirtschaft Infrastruktur und offentliche Einrichtungen 7 1 Wirtschaft 7 2 Krankenhauser 7 3 Telekommunikation 7 4 Sonstiges 7 5 Feuerwehr 8 Verkehr 8 1 Offentlicher Personennahverkehr 8 2 Individualverkehr 9 Bildung 10 Personlichkeiten 10 1 Burgermeister der ehemaligen Stadt Gerresheim 10 2 Ehrenburger der ehemaligen Stadt Gerresheim 10 3 Personlichkeiten die in Gerresheim gewirkt haben 11 Wanderwege 12 Literatur 13 Weblinks 14 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Gerresheim liegt im Osten Dusseldorfs Benachbarte Stadtteile sind im Norden Ludenberg im Nordwesten Grafenberg im Westen Flingern Nord und Lierenfeld und im Suden Vennhausen und Unterbach Im Osten grenzt Gerresheim an die Stadt Erkrath im Kreis Mettmann Klima Bearbeiten nbsp Niederschlag in GerresheimDas Klima in Gerresheim entspricht im Wesentlichen dem des Dusseldorfer Raumes Es ist ozeanisch gepragt mit haufig nordlichen und westlichen Windstromungen die feuchte Luftmassen herantragen die jedoch an den Auslaufern der Hohenzuge haufiger abregnen als es im ubrigen Stadtgebiet der Fall ist So liegt der Niederschlag in Gerresheim im langjahrigen Mittel mit 832 mm pro Jahr deutlich uber dem fur das gesamte Stadtgebiet gemessenen Durchschnitt von 770 mm pro Jahr Aufgrund der Lage am Rande eines grossstadtischen Ballungsraumes einer lockeren Bebauung und der Einbettung in Grunflachen und Walder von drei Seiten hat der Ort ein Dorfklima Dies und die etwas hohere Lage sowie ostliche Fallwinde sorgen insgesamt fur gering niedrigere Temperaturen als in anderen Gebieten der Stadt Im Sommer fuhrt dies zu angenehmeren Nachttemperaturen und im Winter zu haufigeren Schneefallen Geologie und naturraumliche Gliederung Bearbeiten nbsp Der Pillebach in GerresheimWie die gesamte Niederrheinische Bucht war Gerresheim fur viele Millionen Jahre Teil eines Meeres woran der im Suden des Ortes gelegene Sandberg auch Hardenberg genannt erinnert Im Tertiar zog sich das Meer zuruck wahrend der Rhein hier zunachst ein Delta bildete und sich spater sein heutiges Flussbett grub nbsp Eingang des Gerresheimer WaldesGerresheim liegt unmittelbar unterhalb der Gerresheimer Hohen die dort die Kante der Hochterrasse des Rheins bilden In dieser Ubergangszone von der Mittel zur Hochterrasse ist das Gelande im Gegensatz zu weiten Teilen des Dusseldorfer Stadtgebietes sehr bewegt Der niedrigste Punkt Gerresheims liegt im Westen auf 42 m der hochste auf dem ostlichen Hohenzug auf 114 m und der historische Ortskern selbst auf etwa 64 m 2 An der Torfbruchstrasse ist der Ubergang von der Ebene zu den Hohen abrupt in Form einer deutlichen Gelandekante sichtbar Ostlich des Ortskerns fliesst unterhalb des Hohenzuges von Nord nach Sud der Pillebach ein Zufluss der nordlichen Dussel die von Erkrath kommend Gerresheim im Westen durchfliesst Die abfliessenden Niederschlage der Hochflachen sowie ein hoher Grundwasserstand Schichtenwasser fuhrten in diesem Bereich zur Entstehung eines weitlaufigen Sumpfgelandes das uber Jahrhunderte grosstenteils trockengelegt wurde Geschichte BearbeitenVon den Ursprungen bis zur Stadterhebung Bearbeiten nbsp Der Quadenhof um 1840 Federzeichnung von Caspar ScheurenDie ersten Zeugnisse menschlicher Besiedlung im Raum Gerresheim stammen aus der Jungsteinzeit 3 Im Norden Gerresheims sowie im Bereich Unter den Eichen und der Dreherstrasse wurden Graberfelder aus der alteren Eisenzeit 4 und an der Quadenhofstrasse Siedlungskeramik aus dem 1 Jahrhundert v Chr gefunden Aus romischer Zeit stammen die Uberreste eines germanischen Brandgrabes mit romischer Keramik als Beigabe Das erste uberlieferte Ereignis ist die Grundung eines Frauenstifts im letzten Drittel des 9 Jahrhunderts durch den frankischen Adeligen Gerrich auf seinem Gut im Pillebachtal 5 Dieses Jahr wird uberwiegend als das Grundungsjahr des Ortes angesehen Entsprechend einer Urkunde vom 13 August 882 war Ende des 9 Jahrhunderts im Ort bereits eine Kirche vorhanden In dieser Urkunde verpflichtete sich eine Familie in Gerricheshaim zum Wachszins und Kurmede fur die dem heiligen Hypolit geweihte Kirche 6 Weitere Urkunden des fruhen 10 Jahrhunderts lassen vermuten dass Gerresheim bereits fruh ein kirchlicher und kultureller Mittelpunkt war Auf die Grundung folgten friedliche Jahrzehnte des kontinuierlichen Ausbaues Von den Normannenuberfallen Ende des 9 Jahrhunderts blieb Gerresheim verschont Wahrend der Ungarneinfalle brandschatzte eine kleine Streitmacht von Magyaren im Jahre 919 das Stift und zerstorte es fast vollstandig Die mannlichen Bewohner wurden getotet oder als Geiseln entfuhrt und die Bewohner des Stiftes fluchteten Nach dem Uberfall wurden die zerstorten Anwesen wieder aufgebaut und im Laufe der Zeit entwickelte sich um das Stift ein Ort mit Marktplatz Bereits Ende des 10 Jahrhunderts war Gerresheim ein Ort mit Privilegien Kaiser Otto II bestatigte dem Frauenstift am 12 Ostermonat April 976 das Recht einen Zoll in Gerresheim zu erheben 7 Kaiser Heinrich II bestatigte dieses Zollrecht am 11 Heumonat Juli 1019 erneut 8 Zu Beginn des 13 Jahrhunderts wurde mit dem Bau einer neuen grossen Stiftskirche begonnen Vermutlich im Jahr 1236 wurde sie die heutige Basilika St Margareta eingeweiht Sudlich davon auf dem Gerricusplatz stand die viel kleinere Pfarrkirche von 1142 Fur die Verwaltung und Vertretung nach aussen war ein Vogt zustandig Moglicherweise war der im Jahre 1056 genannte Vogt Adolf identisch mit dem gleichnamigen Vogt des Klosters Werden Adolf von Berg 9 1298 wurde das erste steinerne Wohnhaus erwahnt Verwaltungsmassig gehorte der Ort zum 1363 gegrundeten Amt Mettmann Gerresheimer Frauenstift Bearbeiten Hauptartikel Stift Gerresheim Wie bereits angefuhrt wurde das Stift in der zweiten Halfte des 9 Jahrhunderts durch den Edelherrn Gerrich gegrundet Die Bestatigung des Stiftes erfolgte nach der Meinung mehrerer Historiker darunter Hugo Weidenhaupt auf der Kolner Synode im September 870 In einer Urkunde von 874 bestatigt die Tochter von Gerrich Abtissin Regenbierg eine Stiftung in Gerresheim durch ihren Vater und schenkte dem Kloster ihre Erbguter 10 Das Gerresheimer Stift gehort damit zu den altesten Kanonissenstiften der Erzdiozese Koln 11 Eine erste direkte urkundliche Erwahnung des Stiftes stammt allerdings erst aus den Jahren 905 906 Bei dem Uberfall durch die Ungarn 919 wurden die Gebaude des Stiftes weitgehend zerstort aber die Abtissin und die Kanonissinnen konnten rechtzeitig fluchten Bei der Flucht in das Kolner Sankt Ursula Stift wurde die Reliquien des Stiftspatrons des Heiligen Hippolyt mitgenommen Erst uber tausend Jahre spater im Jahre 1953 kehrten die Uberreste des Stiftspatrons nach Gerresheim zuruck nbsp Agnes von Mansfeld Eisleben Kanonissin des Stifts GerresheimDer Wiederaufbau der zerstorten Gebaude des Stifts erfolgte in der zweiten Halfte des 10 Jahrhunderts Im Jahre 970 weihte der Kolner Erzbischof Gero eine neue Kirche ein Kaiser Otto II bestatigte im Jahre 976 dieser neu errichteten Stiftskirche ihr Recht auf Zollerhebung 12 Das Stift entwickelte sich durch die Ubertragung von Pfrunden und Erbschaften in den ersten Jahrhunderten ihres Bestehens zu einer wohlhabenden Einrichtung Unter Abtissin Gertrud 1208 bis 1215 hatte das Stift 27 Kanonissinnen 13 Zur gleichen Zeit gehorte dem Stift umfangreicher Grundbesitz mit vielen Gutern und Hofen In einer Aufstellung von 1218 wurden unter 12 Haupthofen viele Unterhofe angefuhrt Neben den Hofen gehorten auch 7 Muhlen zum Besitz die aber fast alle verpachtet waren Der Haupthof Dern der im Gebiet von Gerresheim lag war Sitz des Hofs Behandigungs und Lehn Gerichtes Ursprunglich musste dreimal im Jahr dieses Gericht unter Vorsitz des Vogtes der Stiftung und mit Beteiligung der Abgesandten der 11 anderen Haupthofe tagen Bei diesen Sitzungen wurden alle offenen Fragen und die Abgaben und Lehnleistungen der einzelnen Hofe geklart Allerdings wurde im Laufe der Zeit die Bedeutung dieses Lehn Gerichts immer geringer Beispielsweise tagte das Gericht im 16 Jahrhundert nur noch einmal im Jahr bei deutlich verringerten Zustandigkeiten 14 Wie weit die Hofe im Raum Niederrhein verteilt waren wird durch die Haupthofe dokumentiert Neben dem Haupthof Dern im Bereich Gerresheim waren die 11 weiteren Haupthofe 2 Hubbelrath 3 Erkrath Hof de Monte 4 Hoesel Hof Masshof 5 Sonnborn Wupper 6 Eppinghofen Erft 7 Keldenich Bruhl 8 Rheinheim I Mundelheim 9 Gyverthem Nonnighoven bei Dinslaken 10 Viehof Gerresheim 11 Mintard Hof Neden und 12 Rheinheim II Bis auf die Haupthofe Viehof und Rheinheim II die Einzelhofe waren unterstanden den anderen Haupthofen zum Teil bis weit uber 20 Unterhofe Der Haupthof Dern hatte 1218 beispielsweise 65 Unterhofe im heutigen Grossraum Dusseldorf 14 Bei einer Aufteilung des Stiftsvermogens wurden dem Stift die Haupthofe 1 bis 9 und der Abtissin 10 bis 12 zugeteilt 15 Durch die vielen Pfrunden und Erbschaften hatte bis Ende des 15 Jahrhunderts das Stift hohe Einkunfte Ein 1466 vorhandenes hohes Barvermogen wurde an die Stadtkasse von Gerresheim ausgezahlt und dafur die Freigabe von allen Diensten und Abgaben an die Stadt erreicht 16 Ab Mitte des 16 Jahrhunderts waren die allgemeinen Bedingungen durch die Reformation fur religiose Einrichtungen generell ungunstig Dies betraf auch das Frauenstift mit deutlich weniger Insassen und einer merklich sich verschlechternden finanziellen Situation Durch Brande wurden die Einrichtungen des Stiftes 1550 1568 und 1751 stark zerstort was ebenfalls das Vermogen der Stiftung zusatzlich beanspruchte Wahrend nach den ersten beiden Branden der Aufbau zugig nach dem Brand erfolgte war dies aus finanziellen Grunden 1751 nicht mehr moglich da das Vermogen des Stiftes hierfur nicht mehr ausreichend war Nur durch Hilfe des Erzbischofs Friedrich von Koln der zeitlich befristete Kollekten zu Gunsten des Stiftes anordnete konnte das notwendige Kapital fur den Wiederaufbau durch Kirchenspenden aufgebracht werden 17 Nach der Sakularisation 1803 im Deutschen Reich erfolgte 1805 die Anordnung zur Auflosung des Stiftes die in der Franzosenzeit am 23 Marz 1806 vollzogen wurde 18 Von der Stadterhebung bis zum Ende des 18 Jahrhunderts Bearbeiten Im Jahre 1368 bezeichneten sich die Grafen von Berg als erbliche Vogte von Gerresheim Am 5 Marz desselben Jahres wurde das Dorf Gerresheim durch die Grafen von Berg zur Freiheit erhoben Die verliehenen Rechte ahnelten jedoch denen anderer bergischer Stadte sodass Gerresheim de facto eine Stadt war Dies ist auch aus den Privilegien ersichtlich die Gerresheim gewahrt wurden Diese waren in einigen Punkten besser als die von Dusseldorf und Ratingen Beispielsweise durften die Burger ihren Burgermeister ohne Eingriffsmoglichkeit durch den Landesherr direkt wahlen Weiterhin durfte der Ort nach eigenem Ermessen Abgaben fur besondere Massnahmen erheben Dieses Recht hatte keine weitere bergische Stadt und Freiheit 19 Ab 1390 bestand ein vollstandiger Magistrat und es wurde eine halbkreisformige Stadtmauer angelegt Im Osten fuhlte man sich durch die Sumpfe geschutzt Zusatzlich lag dort mit dem 1423 bis 1437 von Godert von Broichhausen mit Hilfe und Genehmigung des Herzogs von Berg erbaute Quadenhof auch Haus zu Walde genannt die befestigte Burg der Vogte 20 Mit der Stadterhebung wurde aus dem Schultheissengericht ein Stadtgericht das seine Konsultation in Ratingen einholen musste 1435 wurde der Richter des Amtes Mettmann Vorsitzender des Gerresheimer Schoffengerichtes 1481 wurden die Zustandigkeiten des Gerichts geteilt Es existierte ein Stadtgericht fur die eigentliche Stadt sowie ein Landgericht das fur die Honschaften Hubbelrath Morp Eller Vennhausen und Ludenberg zustandig war 1570 wurden die Landgerichte von Gerresheim und Erkrath vereinigt 1451 wurden vier Stadttore genannt Seit 1465 ist mit dem Franziskanerinnenkloster Katharinenberg eine zweite geistliche Institution nachweisbar Um 1500 hatte Gerresheim 500 Einwohner und war eine wichtige Marktstatte Fur die Bedeutung des Ortes spricht die Verwendung des Gerresheimer Masses als Hohlmass in weiten Teilen des Bergischen Landes vom 12 bis zum 18 Jahrhundert Ob Gerresheim Munzpragestatte war kann trotz des Fundes einer aus dem 14 Jahrhundert stammenden Turnose die die Inschrift moneta gerishem tragt aufgrund fehlender weiterer Quellen nicht geklart werden 21 Das 16 Jahrhundert leitete den Niedergang Gerresheims ein 1568 kam es zu einem verheerenden Brand bei dem das Rathaus Gebaude des Stiftes das Katharinenkloster zwei Stadtturme 22 Wohnhauser und elf Scheunen vernichtet wurden 1586 wurde Gerresheim in die Wirren des Truchsessischen Krieges hineingezogen Am 6 April gelang es truchsessischen Soldaten durch den Bau eines Damms die schutzenden Sumpfe zu uberwinden Die Stadt und das Stift wurden in der Nacht zum Ostermontag ausgeplundert Der evangelische Glauben wurde daraufhin in Gerresheim verboten 1605 kam es erneut zu einem grosseren Stadtbrand Im Dreissigjahrigen Krieg uberfielen abermals protestantische Truppen die Stadt 1624 die Brandenburger und 1635 die Schweden Daraufhin festigte sich die katholische Tradition in Gerresheim nochmals 22 Im 17 und 18 Jahrhundert zog der niedere Adel in das Gerresheimer Stift ein dessen Bedeutung abnahm Die Stadt verarmte und wurde in der Folge wirtschaftlich und politisch bedeutungslos Als Erich Philipp Ploennies im Jahre 1715 seine Topographia Ducatus Montani des Herzogtums Berg verfasste stellte er bei der Beschreibung von Gerresheim fest Dieser Orth ist vormals sehr gross gewesen gleich als man noch aus desselben Ringmauer absehen kann vor izo ab sind an stadt der Hauser mehrenteils Garten innerhalb gedachter Mauer und er bezeichnete Gerresheim als sehr gering und klein Neben dem Hauptgrund fur den Niedergang der Stadt die verminderte Einwohnerzahl als Folge des wirtschaftlichen Niedergangs war ein weiterer eine 1466 getroffene Vereinbarung zwischen Stift und Stadt Damals hatte sich das Stift durch eine Zahlung von 100 Goldgulden an die Stadtkasse von allen zukunftigen Diensten und Abgaben fur die Stadt freigekauft Da diese nun fehlenden Zahlungen des Stiftes der Stadt immer starker die einnehmbaren Zahlungen verminderten kam es Mitte des 17 Jahrhunderts zu einer Klage gegen das Stift zwecks einer Revision dieser Vereinbarung Nach zwei Urteilen 1651 und 1659 die den Streit noch nicht beendeten wurde am 26 Juni 1685 ein einvernehmlicher Vergleich zwischen den beiden Kontrahenten erreicht 23 In den Jahren 1736 bis 1738 wurde der Ort noch einmal uberregional bekannt als dort nach 200 jahriger Pause der letzte Hexenprozess am Niederrhein stattfand Die 14 jahrige Helena Curtens und ihre 46 jahrige Nachbarin Agnes Olmanns wurden der Hexerei beschuldigt Die Untersuchungen fuhrte der Gerresheimer Amtsrichter Johann Sigismund Schwarz Die beiden Frauen wurden der Hexerei fur schuldig befunden und am 19 August 1738 in Gerresheim offentlich verbrannt 24 Der zunehmende Niedergang von Gerresheim fuhrte zusatzlich dazu dass nach Mitte des 18 Jahrhunderts der Ort wegen sehr schlechter Strassenverhaltnisse nur noch beschwerlich erreichbar war Eine Hauptverbindungsstrasse die alte Landstrasse von Koln uber Gerresheim nach Ratingen versumpfte in Teilbereichen des Aaper Waldes immer mehr 25 Nicht viel besser sah die Verbindung nach Dusseldorf aus Als gegen Ende des 18 Jahrhunderts eine neue befestigte Chaussee von Dusseldorf nach Elberfeld angelegt wurde sollte diese uber Gerresheim fuhren Durch Einspruch des Frauenstifts dieses befurchtete Belastigungen durch Truppenbenutzungen wurde diese Strasse aktuell die B7 jedoch statt uber Gerresheim uber Grafenberg gefuhrt und es blieb bei der schlechten Anbindung des Ortes 26 Vom 19 Jahrhundert bis zur Eingemeindung Bearbeiten nbsp Ehemaliges Kloster Katharinenberg heute Sitz der Bezirksverwaltungsstelle des Stadtbezirks 71803 wurde im Rahmen des Reichsdeputationshauptschlusses das Kanonissenstift aufgehoben Die endgultige Schliessung des Stifts erfolgte jedoch erst 1806 Die Stiftskirche wurde im Jahre 1810 der Gemeinde fur die Abhaltung des Pfarrgottesdienstes gegen Bezahlung uberlassen da die sudlich der Stiftskirche gelegene Pfarrkirche baufallig geworden war und schliesslich abgerissen werden musste Diesem Umstand und den Bemuhungen der letzten Abtissin Grafin von Schonau hat Gerresheim die Erhaltung seines Wahrzeichens zu verdanken 27 Der Hochaltar des Stifts steht heute in der katholischen Pfarrkirche St Peter in Kettwig Mit der Grundung des Grossherzogtums Berg am 15 Marz 1806 endete auch die Zugehorigkeit der Stadt zum Amt Mettmann Gerresheim erhielt eine franzosische Mairie Verfassung und gehorte zum Canton Mettmann Zahlreiche benachbarte Orte darunter Erkrath Unterbach Ludenberg und Vennhausen lagen wie Gerresheim im Canton Mettmann 28 1809 hatte die neue Gemeinde 2700 Einwohner darunter 869 in Gerresheim selbst Ab 1815 gehorte die Stadt Gerresheim zum Konigreich Preussen und wurde am 1 Mai 1816 in den neu gegrundeten Landkreis Dusseldorf eingegliedert Das Kloster Katharinenberg uberstand die Sakularisation und existierte bis 1834 Die Klostergebaude wurden zur Keimzelle der industriellen Entwicklung Gerresheims Zunachst errichtete dort Emil von Gahlen seine Drahtstiftfabrik in Gebauden auf dem Gelande des Klosters Einige Jahre spater folgte Ignaz Dreher der seinen Betrieb von der Dammermuhle im Suden der Stadt ins Zentrum an die Graulinger Ecke Gerricusstrasse verlegte 29 Ab 1838 baute die Dusseldorf Elberfelder Eisenbahn Gesellschaft ihre Trasse uber das Gemeindegebiet und die Stadt erhielt einen Bahnhof Die Marzrevolution ging zunachst an Gerresheim vorbei Allerdings gab es eine radikal demokratische Bewegung im Ort die von dem Gerresheimer Arzt Peter Joseph Neunzig geleitet wurde Am 18 Oktober 1848 zog eine Gruppe von 800 Demonstranten von Dusseldorf nach Gerresheim Unter roten und schwarz rot goldenen Fahnen fand eine Massenkundgebung vor St Margareta mit 5000 Teilnehmern und dem Ruf nach der rothen Republik statt 30 Der bekannteste Redner war Ferdinand Lassalle 31 der den Demonstrationszug zusammen mit seiner Geliebten Sophie von Hatzfeldt im offenen Wagen fahrend angefuhrt hatte 32 Zu dieser Zeit gab es in Gerresheim gerade rund 300 Arbeitsplatze in verschiedenen metallverarbeitenden Betrieben Im Norden der Stadt hatten sich mehrere grosse Ziegeleien angesiedelt Die Entwicklung zur Industriestadt mit einer selbstbewussten Arbeiterschaft begann 1864 als der Bremer Unternehmer Ferdinand Heye die Gerresheimer Glashutte grundete die Gerresheim weltbekannt machte Bereits 1890 war die Gerresheimer Glashutte mit 1200 Beschaftigten die grosste Glashutte der Welt Von der Eingemeindung 1909 bis in die Gegenwart Bearbeiten nbsp Die Glashutte im April 2008 vor der Demontage nbsp Gerresheim Bunker und Gelande der ehemaligen Glashutte Marz 2011Eingemeindet nach Dusseldorf wurde Gerresheim erst 1909 Dusseldorf hatte vor allem Interesse an der wirtschaftlich erfolgreichen Glashutte wahrend die Stadt Gerresheim selbst finanziell zu schwach war um weiterhin unabhangig von Dusseldorf zu existieren So wurde Gerresheim bereits seit den 1880er Jahren aus Dusseldorf mit Wasser und Elektrizitat versorgt Auch die Anbindung an den OPNV war erst durch Unterstutzung Dusseldorfs moglich geworden Am 11 Oktober 1913 eroffnete in der Schule Unter den Eichen die erste Zweigstelle der Stadtbuchereien Dusseldorf in einem der neuen Stadtteile In der Weimarer Republik war Gerresheim hier vor allem das Huttenviertel eine Hochburg der KPD die hier Wahlresultate zwischen 64 5 und 77 5 Prozent erreichte Selbst bei der Reichstagswahl am 5 Marz 1933 erhielt die bereits verbotene KPD in Unter Gerresheim 37 Prozent der Stimmen Die Nazis rachten sich am 5 Mai mit der Razzia von Gerresheim als mehr als 3000 Mann von SA SS Polizei Stahlhelm Feuerwehr und Baubehorde das Huttenviertel uberfielen 33 NS Gegner wurden misshandelt zwischen 50 und 280 Gefangene in das Polizeiprasidium in der Muhlenstrasse verschleppt Bei einem Bombenangriff am 2 November 1944 starben uber 30 Personen als sie nach zu fruh erfolgter Entwarnung einen Schutzbunker verliessen Die Gaststatte Rosenbaum im Zentrum Gerresheims und mehrere Wohngebaude an der Graulinger Strasse wurden von Bomben getroffen Insgesamt uberstand der Stadtteil die Bombardierungen des Zweiten Weltkriegs weitgehend unzerstort Dies fuhrte nach Kriegsende zu einem starken Zuzug von Menschen aus anderen Bereichen Dusseldorfs 1947 wurde das Gymnasium Gerresheim fur Jungen gegrundet und 1950 folgte das Marie Curie Gymnasium fur Madchen 1959 zog das Gymnasium Gerresheim in einen neu errichteten Schulkomplex an der Strasse Am Poth 1960 hatte die Glashutte mit 10 000 Mitarbeitern und uppigen Dividenden ihren wirtschaftlichen Hohepunkt In dieser Zeit engagierte sich das Unternehmen finanziell im Stadtteil Von 1966 bis 1970 wurden die Reste des alten Stiftsgebaudes denkmalpflegerisch instand gesetzt Im Jahre 1970 wurde die 1100 Jahr Feier Gerresheims begangen Im selben Jahr erhielt das Marie Curie Gymnasium einen Neubau an der Graulinger Strasse neben der 1966 eingerichteten Feuerwache 1971 wurde ebenfalls an der Graulinger Strasse ein grosses Krankenhaus eingeweiht und an der Markischen Strasse eine Badeanstalt eingerichtet Auf der Benderstrasse wurden in den 1970er Jahren die letzten Baulucken geschlossen 1974 begannen umfangreiche bis 1985 andauernde Sanierungsarbeiten an der Stiftskirche die aufgrund statischer Probleme notwendig geworden waren In den 1980er Jahren wurden zahlreiche Gebaude rund um den Gerricusplatz saniert Die von 1989 bis 1994 wahrende Ortskernsanierung brachte Gerresheim eine neue Umgehungsstrasse und eine Fussgangerzone Die Strassenbahn wurde um den alten Ortskern entlang der ehemaligen Stadtmauer gefuhrt Ebenfalls in den 1990er Jahren entstand entlang der Bergischen Landstrasse ein neues Wohnviertel die Heinrich Konn Siedlung Die letzten Baulucken in diesem Bereich wurden 2009 geschlossen Im September 2002 wurde das Gerresheimer Krankenhaus durch den Neubau einer 1 1 Kilometer langen und 18 4 Millionen Euro teuren Strecke an das Strassenbahnnetz angebunden Nach Fehlern im Management Uberproduktion und Preisverfall wurden nach dem Verkauf an den weltgrossten Glasverpackungshersteller Owens Illinois am 31 August 2005 die letzten Ofen nach 141 Jahren stillgelegt und die Glashutte geschlossen Ende 2008 wurde mit der Erschliessung des Gelandes Am Quellenbusch mit dem Bau eines der grossten Wohnneubaugebiete in Dusseldorf begonnen Im Marz 2009 begann der Abbruch von Produktionsanlagen auf dem ehemaligen Glashuttengelande Im Januar 2012 wurde bekanntgegeben dass das 300 000 m grosse Gelande zu 2 3 an den Augsburger Immobilienentwickler Patrizia verkauft wurde 100 000 m ubernahm die Stadt Dusseldorf Ab Herbst 2012 hat Patrizia mit der Sicherung vorhandener Industriedenkmaler und der Bodensanierung auf dem Gelande begonnen welches unter dem Namen Glasmacherviertel uberwiegend der Wohnnutzung zugefuhrt und vermarktet werden soll 34 Am 2 Juli 2017 fuhrte die 2 Etappe der Tour de France uber rund vier Kilometer durch den Ort 35 Wahrend der Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 trat auch die Dussel uber die Ufer und die Bewohner der Ostparksiedlung mussten ihre Hauser verlassen Oberburgermeister Stephan Keller sprach von einem Jahrtausendhochwasser 36 Wappen und Siegel Bearbeiten nbsp Siegel der Stadt Gerresheim hier als Wappen abgebildetDas Wappen der ehemaligen Stadt Gerresheim zeigt in gespaltenem Schild vorn in Silber einen blau gezungten roten steigenden zwiegeschwanzten Bergischen Lowen mit goldener Krone hinten in Blau drei goldene Sterne Der doppelschwanzige Bergische Lowe ist das Symbol der Grafen von Berg Gerresheims einstiger Schutzmacht und ist in zahlreichen Wappen der Gegend zu finden Die Bedeutung der drei goldenen Sterne ist nicht sicher Sie stehen moglicherweise fur die Schutzpatrone der ersten Stiftskirche Salvator Christus Gottesmutter Maria und den heiligen Hippolyt Das Gerresheimer Stadtsiegel wurde von 1393 bis 1684 unverandert gebraucht danach bis 1813 mit kleineren Abweichungen Das Siegel zeigt im Vordergrund eine Stadtmauer die in der Mitte zu einem grossen Tor fuhrt Da das Stift fur die Stadt eine herausragende Bedeutung hatte nahm der Siegelstecher die Stiftskirche in das Siegel auf Flankiert wird die Kirche von zwei Gebauden dem Rathaus und der zweiten Kirche Gerresheims der Stadtkirche St Margareta die auf dem heutigen Gerricusplatz stand Oben links ist das Stadtwappen wie vorher beschrieben zu sehen 37 38 Die Umschrift um die vorgenannte Stadtansicht lautet Sigillum oppidanorum in Gerishem Siegel der Burger in Gerresheim Wappen und Siegel der Stadt Gerresheim kamen im Rahmen der Auflosung des Herzogtums Berg ausser Gebrauch und wurden durch den preussischen Adler ersetzt Erst Ende des 19 Jahrhunderts kurz vor der Eingemeindung nach Dusseldorf besann man sich unter dem Burgermeister Otto Bender auf das alte Wappen Dabei wurden historisch falsch funfzackige Sterne abgebildet und der bergische durch einen Julicher Lowen ersetzt Korrekt sind laut Otto Hupp entweder das Wappen mit der Stadtansicht oder der Wappenschild ohne Stadtansicht wie zu Beginn dieses Abschnittes beschrieben Bevolkerung BearbeitenBevolkerungsentwicklung Bearbeiten Jahr Bevolkerung Referenz1350 4001500 5001797 6001809 8691816 841 39 1828 10721900 11 5001909 15 5561939 31 613 40 1947 40 000 41 1948 36 515 40 1970 30 3071984 26 3712000 27 8772007 28 2132008 28 1172009 28 0152010 28 0032011 27 969 42 2012 28 0892016 29 585 43 Auch nach der Eingemeindung nach Dusseldorf ist die Einwohnerzahl Gerresheims stetig gestiegen mit einem Hohepunkt nach dem Zweiten Weltkrieg Grund war der starke Zuzug aus anderen Stadtteilen in den weitgehend unzerstorten Ort Ab den 1960er Jahren sank die Bevolkerung wieder auf unter 30 000 Einwohner mit einem Tiefpunkt 1984 Seit Mitte der 1980er Jahre stieg die Einwohnerzahl leicht an und stagniert seit Anfang der 1990er Jahre bei etwa 28 000 Einwohnern 44 Durch ein geplantes Neubaugebiet im Suden des Stadtteils und Verdichtung der Bebauung ist bis 2020 ein Bevolkerungszuwachs um etwa 3 000 Personen zu erwarten Das Durchschnittsalter lag Ende 2007 mit 43 Jahren und 11 Monaten neun Monate uber dem stadtischen Durchschnitt Der Anteil der weiblichen Einwohner lag mit 52 9 leicht hoher im gesamtstadtischen Vergleich Der Anteil auslandischer Burger lag 2006 bei 11 7 und damit deutlich unter dem stadtischen Durchschnitt von 17 1 Die Arbeitslosenquote betrug 15 98 Italienische Zuwanderung Bearbeiten Unter Gerresheim ist von suditalienischen Zuwanderern gepragt die in den 1950er und 60er Jahren von der Glashutte angeworben wurden Mittlerweile lebt dort bereits die vierte Generation der ehemaligen Gastarbeiterfamilien die in Gerresheim heimisch geworden sind Rund 900 Gerresheimer besitzen die italienische Staatsburgerschaft Zahlreiche italienische Restaurants Bars Pizzerien Eisdielen und Feinkostgeschafte in einer in Dusseldorf sonst nicht vorhandenen Dichte haben den Strassenzugen um die Heyestrasse den Beinamen Klein Italien eingebracht 45 Bebauung Gliederung und Beschreibung des Stadtteils BearbeitenGerresheim war bis 1909 selbststandig und hat den Charakter einer eigenstandigen Kleinstadt bewahrt Die unbebaubaren Gelandekanten Waldgebiete die sumpfigen Auen der Dussel zwei Bahnlinien sowie die Gerresheimer Glashutte im Suden sorgen fur eine Abgrenzung zu den benachbarten Stadtteilen Gerresheim kann grob in drei Bereiche gegliedert werden die sich in ihrer historischen und stadtebaulichen Entwicklung stark unterscheiden Alt Gerresheim Ober Gerresheim Bearbeiten nbsp Flachsmarkt und die zum Kolner Tor der ehemaligen Stadtmauer fuhrende Strasse nbsp Jugendstilhauser auf der SonnbornstrasseRund um die ehemalige Stiftskirche Sankt Margareta liegt der verkehrsberuhigte historische Ortskern mit mehreren Fachwerkhausern Die ehemaligen Hauptstrassen des Ortes Kolner und Neusser Tor sind heute zu grossen Teilen Fussgangerzone nbsp Ringofen der ehemaligen Ziegelei SassenAusgehend vom historischen Ortskern hat sich Alt Gerresheim zunachst entlang der Ausfallstrassen entwickelt Eine besondere Rolle nimmt dabei die Benderstrasse als Haupteinkaufsstrasse des oberen Gerresheims ein Nordlich der Benderstrasse liegen grossere Wohngebiete mit Reihenhaussiedlungen aus den fruhen 1920er Jahren Geschosswohnungsbau ist nur vereinzelt vertreten Dort befinden sich auch einige Strassenzuge mit Einfamilienhausern aus den 1950er und 1960er Jahren Ab Anfang der 1990er Jahre wurde das Wohngebiet Heinrich Konn Strasse erschlossen wo verschiedene Wohnformen wie sozialer Wohnungsbau moderne Townhouses und klassische Einfamilienhauser sowie eine kleine Okosiedlung in unmittelbarer Nahe zueinander verwirklicht wurden Sudlich der Benderstrasse liegt das Wohngebiet Auf der Hardt das nach dem gleichnamigen Hugel benannt ist und an dessen ostlichem Hang die Strassenzuge verlaufen Dieser Bereich zahlt zu den besten Wohnlagen Dusseldorfs 46 Entlang der Sonnborn Iken und Lakronstrasse befinden sich zahlreiche Gebaude aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg Es handelt sich meist um guterhaltene Doppel oder Einzelhauser des damaligen Burgertums mit grosszugiger Jugendstil Architektur Pragend sind grosse Vorgarten und baumbestandene Strassenzuge Im eigentlichen Ortskern sind viele Hauser jedoch aus rotlichen oder gelblichen Ziegelsteinen erbaut oder mit jenen verklinkert Diese Ziegelsteine stammen aus den Ziegelbrennereien im Norden des Ortes am Wildpark von denen einzig der Ringofen der Ziegelei Sassen als Industriedenkmal die Zeit uberdauerte Daneben gibt es weitere Strassenzuge mit Reihenhausern aus der gleichen Baualtersklasse In Alt Gerresheim befinden sich das Bezirksrathaus des Stadtbezirks 7 ein Krankenhaus sowie zwei Gymnasien Huttenviertel Unter Gerresheim Bearbeiten nbsp Denkmalgeschutzte Arbeiterhauser Heye Ecke Morper Strasse nbsp Evangelische Gustav Adolf Kirche nbsp Meistersiedlung der Gerresheimer GlashutteIn der Nahe der Glashutte und des Gerresheimer Bahnhofs entstand im Suden Gerresheims etwa zwei Kilometer vom alten Stadtkern entfernt ab Mitte der 1860er Jahre eine neue Ansiedlung mit Arbeiterwohnungen Diese Arbeiterstadt war nicht nur geografisch von Alt Gerresheim getrennt sondern bildete in religioser und soziologischer Hinsicht einen Gegensatz zur ursprunglich burgerlich katholischen Bevolkerung In Unter Gerresheim setzte sich die Einwohnerschaft meist aus protestantischen Zuwanderern aus ganz Deutschland und dem Baltikum zusammen Es entwickelte sich eine eigene Sprache das Hotter Platt Die soziologische Trennlinie zwischen burgerlichem Alt Gerresheim und dem Huttenviertel verlief historisch in Hohe des ehemaligen Amtsgerichts und besteht zum Teil bis heute 47 Die vom Bahnhof nach Alt Gerresheim fuhrende Heyestrasse ist in ihrem sudlichen Bereich die Einkaufsstrasse des unteren Gerresheims Ostlich der Heyestrasse rund um die evangelische Gustav Adolf Kirche liegt ein kleines grunderzeitliches Viertel mit Geschosswohnungsbau Weiter sudlich an der Heyestrasse befinden sich die Werkswohnungen der Glashutte in Form von Reihenhausern mit Nutzgarten Diese Arbeitersiedlungen stehen zu grossen Teilen unter Denkmalschutz 48 Optisch wird Unter Gerresheim durch die mittlerweile stillgelegte Glashutte gepragt 2008 wurden mehrere Werkstattverfahren und Burgerbefragungen zur Umplanung des 31 5 Hektar grossen Werksgelandes durchgefuhrt Die endgultige Nutzung und Bebauung ist noch nicht festgelegt 49 Im Marz 2009 wurde mit dem Abbruch der Anlagen begonnen Einzelne Gebaude sollen jedoch erhalten werden und wurden unter Denkmalschutz gestellt Markant ist der achtgeschossige Hochbunker der 1942 43 von franzosischen Kriegsgefangenen auf dem Gelande des Heyeparks erbaut wurde 50 Er ist mit hell und dunkelbraunen Trapezblechen verkleidet und mit einem grossen silberfarbenen Dusseldorfer Stadtwappen versehen Das Huttenviertel selbst wird von den Bewohnern traditionell in einzelne Quartiere aufgeteilt 51 Die alten Siedlungsnamen wie Auf der Insel Auf der Nachtigall oder Neustadt sind noch gelaufig Die politische Richtung einte grosse Teile der Gerresheimer Arbeiterschaft und die KPD war die beherrschende Kraft bis zur NS Herrschaft 52 Noch heute spielt die DKP eine besondere Rolle in der Kommunalpolitik Gerresheims und war dank der Wahler des Huttenviertels bis 2009 regelmassig in der ansonsten burgerlich dominierten Bezirksvertretung des Stadtbezirks 07 vertreten Hauptartikel Meistersiedlung Sudlich der Glashutte jenseits der Bahnlinie Dusseldorf Wuppertal liegt die in architektonischer Hinsicht bemerkenswerte Meister oder Burghofsiedlung Zu ihrer Entstehungszeit zwischen 1904 und 1906 wurden diese nach Vorstellungen von Hermann Heye errichteten Werkswohnungen als beispielhaft gelobt 53 Die zweigeschossige Anlage ist quadratisch angelegt und durch einen Torbogen zuganglich der in einen grosszugigen Innenhof fuhrt und so an eine burgahnliche Anlage erinnert Der Wechsel von Fachwerk und durch Backstein und weissen Putz gegliederte Fassaden mit zuruckspringenden Eingangsbereichen und verspielten Giebeln sowie als Drachenkopf ausgebildeten Gratenderziegeln verstarken diesen Eindruck Dieses fur die Fuhrungskrafte der Glashutte konzipierte Wohngebiet wurde 1982 als besonderes Beispiel fur die Entwicklung der Lebensverhaltnisse der Arbeiterschaft im Raum Dusseldorf in der Kategorie Wohn und Siedlungsbauten Arbeitersiedlungsbau unter Denkmalschutz gestellt 54 55 Torfbruchstrasse Dreherstrasse und Quellenbusch Bearbeiten Der Bereich zwischen Torfbruchstrasse und der Guterbahnstrecke Eller Rath liegt sudwestlich der Gelandekante Im Gegensatz zu Ober und Unter Gerresheim geht die Bebauung dieses Bereiches des Stadtteils an einigen Stellen nahtlos in die benachbarten Stadtteile uber An der Torfbruchstrasse herrscht Geschosswohnungsbau uberwiegend aus der Nachkriegszeit vor Im Westen an der Grenze zu Flingern gibt es grossere Einfamilienhaussiedlungen sowie diverse Schrebergartenkolonien Hier ist die Bebauung eher aufgelockert Weite Bereiche in diesem Teil Gerresheims wurden erst in den 1980er Jahren bebaut Seit Anfang 2008 befindet sich an der Torfbruchstrasse in einem Auf dem Quellenbusch genannten 12 8 Hektar grossen Gelande eines der grossten Neubaugebiete Dusseldorfs Erste Gebaude und Strassen wurden bereits Ende 2008 fertiggestellt Dort sollen insgesamt 500 Geschosswohnungen und 310 Einfamilienhauser entstehen 56 Sehenswurdigkeiten BearbeitenBasilika Sankt Margareta Bearbeiten Hauptartikel Basilika St Margareta nbsp St Margareta vom Gerricusplatz aus gesehenDie grosste Sehenswurdigkeit und weithin sichtbares Wahrzeichen Gerresheims ist die Katholische Basilika St Margareta Die romanisch gotische Stiftskirche des Kanonissenstifts erhielt bei der Weihe 1236 den Hl Hippolyt als Patron und trug den Namen Monasterium Santi Hippolyti Sie befindet sich an der Stelle eines staufischen Vorgangerbaus und besitzt eine reiche Innenausstattung Der Bau ist farblich gefasst wie es haufig in der Rheinischen Romanik anzutreffen ist Seit 1598 findet alljahrlich die Blutprozession zur Verehrung einer Blutsreliquie die die mit Christi Blut vermischte Erde vom Berg Golgatha enthalten soll statt Sankt Margareta wurde 1982 durch Papst Johannes Paul II zur papstlichen Basilica minor erhoben Kirchenschatz der Stiftskirche und Stiftsgebaude Bearbeiten Hauptartikel Stift Gerresheim nbsp Kreuzgang des ehemaligen StiftsgebaudesVon besonderer Bedeutung ist der Hidda Codex ein ottonisches Evangeliar aus dem 11 Jahrhundert Unter den weiteren Exponaten sakraler Kunst ist vor allem das Kruzifix aus dem 10 Jahrhundert zu nennen Dieses wurde vermutlich im Jahre 970 der Gemeinde zur Einweihung der neuen Kirche vom Kolner Erzbischof geschenkt Es ist damit neben dem Kolner Gerokreuz das alteste erhaltene Hochkreuz Europas Sehenswert sind der restaurierte romanische Kreuzgang des Stiftsgebaudes aus dem 13 Jahrhundert der Stiftssaal mit einer Wandkarte der weitlaufigen ehemaligen Besitzungen des Stifts sowie der Innenhof Gerricusplatz Bearbeiten Der rechteckige und weitlaufige Gerricusplatz wird im Norden von der Basilika beherrscht An den drei anderen Seiten befinden sich Baume Rund um den Platz liegen einige Fachwerkhauser die aus dem 17 und 19 Jahrhundert stammen Die ostliche Seite wird von einem Steinbau und aus dem Barock stammenden Fachwerkbauten gebildet Hinter einem schmalen Durchgang liegt der Quadenhof eine typische Wasserburg in Ziegelbauweise wie in Westfalen die in ihrer jetzigen Form aus dem fruhen 15 Jahrhundert stammt Die ehemalige Wasserburg war fruher der Wohnsitz des Burgvogtes der zugleich Schutzherr des Stiftes war Die Burg sollte die kleine Stadt nach Osten hin absichern wo aufgrund der sumpfigen Bodenverhaltnisse keine Stadtmauer errichtet werden konnte Der Gerricusplatz wird fur verschiedene Veranstaltungen wie beispielsweise den Weihnachtsmarkt genutzt Am sudlichen Ende des Platzes befindet sich die Bronzestele des von Karl Heinz Klein geschaffenen Heimatbrunnens der Szenen aus der Gerresheimer Geschichte zeigt Am 12 Juni 2010 wurde der Brunnen anlasslich des 60 jahrigen Bestehens des Burger und Heimatvereins der den Brunnen 1973 gestiftet hatte um sechs zusatzliche Messingtafeln am Brunnenrand erganzt Sonstige Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Am Neusser Tor befindet sich das 300 Jahre alte Kanonikerhaus ein Fachwerkhaus das der Architekt Aloys Odenthal Mitte der 1990er Jahre durch Meinhard Sucker original restaurieren liess An einer Stelle im Fachwerk wurde eine Glasscheibe eingesetzt durch die die Konstruktionsweise und die verwendeten Materialien sichtbar werden Bis April 2007 befand sich in dem Gebaude ein Feinschmeckerlokal so dass eine Innenbesichtigung moglich war Seitdem wird das Haus zu Burozwecken genutzt und ist nicht mehr offentlich zuganglich nbsp BlutskapelleDie Evangelische Gustav Adolf Kirche wurde im Rahmen der sozialen Einrichtungen der Glashutte im Jahre 1878 von Ferdinand Heye errichtet Hintergrund war die Zugehorigkeit zahlreicher zugewanderter Arbeiter zum evangelischen Glauben im ansonsten streng katholischen Gerresheim Die im neoromanischen Stil erbaute Kirche liegt an der Heyestrasse eingebettet in einen kleinen Park und umgeben von einem Grunderzeitensemble mit Grundschule und Gemeindesaal Gegenuber der evangelischen Kirche liegt die Blutskapelle 57 die 1725 an Stelle eines alteren Vorgangerbaus errichtet worden ist Seit 1598 ist dieser Ort das Ziel der Gerresheimer Blutsprozession Die ursprungliche Kapelle soll der Uberlieferung nach von einem Ritter aus Eller errichtet worden sein der von einem Kreuzzug eine Heiligblut Reliquie mitgebracht hatte In Gerresheim fand 1738 der letzte Hexenprozess am Niederrhein statt An Helene M Curtens und Agnes Olmanns die am 19 August 1738 verbrannt wurden erinnert ein von Gabriele Tefke gestalteter Gedenkstein an einem kleinen Platz an der Ecke Dreherstrasse und Schonaustrasse gegenuber dem alten Friedhof Auch auf dem Heimatbrunnen am Gerricusplatz wird an das Ereignis erinnert Der 1906 angelegte Gerresheimer Waldfriedhof ist der drittgrosste Friedhof Dusseldorfs und insbesondere wegen seiner Lage am Hang der Gerresheimer Hohen und des Waldes sehenswert Der alte Gerresheimer Friedhof an der Dreherstrasse ist heute ein kleiner Park mit Kinderspielplatz Der angrenzende Judische Friedhof der Gemeinde Adass Jisroel an der Mansfeldstrasse der sich in einem schlechten Erhaltungszustand befindet ist nicht offentlich zuganglich Es handelt sich um den Begrabnisplatz der mutmasslich bereits vor 1800 existierenden aber erst seit 1809 bezeugten kleinen judischen Gemeinde in Gerresheim Zwischen 1809 und 1872 war die Zahl der judischen Bewohner von 29 auf 52 Personen angewachsen 58 Mit der Eingemeindung 1909 wurden die judischen Bewohner Gerresheims der Dusseldorfer Synagogengemeinde zugeteilt Siehe auch Synagoge Gerresheim Siehe auch Liste der Baudenkmaler in GerresheimSport Kultur und Freizeit BearbeitenSport Bearbeiten Die DJK Sportfreunde Gerresheim 1923 e V der TV Grafenberg 1888 e V der TuS Gerresheim der Dusseldorfer Sport Club 1899 e V der Gerresheimer Turnverein sowie der Tennisclub Gerresheim sorgen fur ein breites Sportangebot Zwischenzeitlich gab es auch noch den FC Gerresheim der sich aber Mitte des Jahres 2006 aufloste Die HSG Gerresheim 04 ist die seit 2004 entstandene Handballspielgemeinschaft aus den Handballabteilungen der Vereine TuS Gerresheim Sportfreunde Gerresheim und dem TV Torfbruch Die Schachfreunde Gerresheim wurden 1986 gegrundet und entwickelten sich im Laufe der Zeit zu einem der erfolgreichsten Schachvereine der Landeshauptstadt Mit etwa 120 Mitgliedern gehoren die Schachfreunde zu den mitgliederstarksten Schachvereinen Deutschlands Der sportlich grosste Erfolg war bislang der Aufstieg in die 2 Bundesliga im Jahre 2005 Gerresheim verfugt uber eine moderne Vierfachsporthalle am Marie Curie Gymnasium und mehrere Sportplatze An der Diepenstrasse befindet sich das grosste privat betriebene Sportcenter Dusseldorfs das neben Fitness Squash und Tennis ein breites Angebot wie Bowling Climbing Indoor Soccer oder Billard anbietet Brauchtum und Heimatgeschichte Bearbeiten Die St Sebastianus Schutzenbruderschaft Gerresheim 1427 e V ist eine Gemeinschaft Gerresheimer Schutzengesellschaften mit vielen traditionellen Vereinen unter anderem der Gesellschaft Kaiser Friedrich 1898 und der 1 Hohenzollern Kompanie 1907 Gerresheim Einmal jahrlich wird eine Kirmes veranstaltet Die KG Gerresheimer Burgerwehr 1956 e V zahlt zu den grossen Karnevalsgesellschaften in Dusseldorf Sie ist beim Bund Deutscher Karneval als Corps eingetragen aufgrund der historischen Uniformen und Fahrzeuge wie zum Beispiel Planwagen Feldt Apotheke und Kanone Alljahrlich nimmt sie am Dusseldorfer Rosenmontagszug teil Seit 1976 findet am Karnevalssonntag der mittlerweile grosste Veedelszoch in Dusseldorf mit bis zu 50 000 Besuchern in Gerresheim statt 59 Der Burger und Heimatverein Gerresheim 1950 erforscht die lokale Geschichte und Kultur und gestaltet die Entwicklung des Ortes durch Burgerforen mit Die Gerresheimer Madchen sind ein 1973 gegrundeter Heimatverein der sich um Brauchtumspflege und soziales Engagement kummert und fur seinen jahrlichen Tanz in den Mai uber den Stadtteil hinaus bekannt ist Im Januar 2008 wurde der Forderkreis Industriepfad Dusseldorf Gerresheim e V heute Industriekultur Dusseldorf e V unter dem Vorsitz von Niklaus Fritschi gegrundet Dieser Verein setzt sich fur den Erhalt historischer Industriedenkmaler in Gerresheim z B Ringofen und Glashutte aber auch im gesamten Stadtgebiet Dusseldorfs ein Kernprojekt ist die Errichtung eines Industriepfades vom letzten erhaltenen Dusseldorfer Ziegelei Ringofen an der Bergischen Landstrasse bis zu den denkmalgeschutzten Gebauden der 2004 geschlossenen Gerresheimer Glashutte und zum einzigen heute noch existierenden Dusseldorfer Bahnhof aus der Zeit der 1838 erschlossenen ersten westdeutschen Eisenbahnstrecke An den geplanten 25 Stationen befinden sich Informationssaulen Der derzeitige Vorsitzende ist Franz Nawrath Vertriebs und Marketingmanager in einem Softwarehaus fur die Stahlindustrie Seit 2018 erscheint vierteljahrlich das Magazin GERRIKUSS in dem Beitrage zur Geschichte Gerresheims veroffentlicht werden 60 Soziales Bearbeiten Die 1989 gegrundete Burgerhilfe Gerresheim kummert sich um Jugend und Altenhilfe sowie soziale Probleme Der 400 Mitglieder darunter der ehemalige Dusseldorfer Oberburgermeister Dirk Elbers zahlende Verein engagiert sich uber den Stadtteil hinaus in Grafenberg Ludenberg und Hubbelrath Freizeit Bearbeiten Gerresheim wird im Norden und Osten von Waldern begrenzt die uber ausgedehnte Spazier und Wanderwege verfugen Zahlreiche Attraktionen wie der Wildpark die Rennbahn verschiedene Biergarten oder Reitstalle liegen zwar in den Nachbarstadtteilen sind aber von Gerresheim aus bequem zu Fuss oder mit dem Fahrrad zu erreichen Rund um das Kolner Tor haben sich zahlreiche gastronomische Betriebe angesiedelt die bei gutem Wetter die Fussgangerzone als grosse Terrasse nutzen In Gerresheim finden regelmassig ein Weihnachtsmarkt sowie im Herbst ein Weinfest statt Wirtschaft Infrastruktur und offentliche Einrichtungen BearbeitenWirtschaft Bearbeiten Mit der Schliessung der Glashutte verlor der Stadtteil den letzten Industriebetrieb und zugleich den grossten Arbeitgeber Die Wirtschaft ist heute von Einzelhandel Gastronomie und Handwerk gepragt Da die Geschafte in Gerresheim ein breites Sortiment anbieten werden auch Kunden aus benachbarten Stadtteilen angezogen Vor allem die Benderstrasse ist als Einkaufsstrasse beliebt Grosse Arbeitgeber im Ort sind das von der Sana Kliniken AG betriebene Krankenhaus und eine Filiale der Bauhaus Kette die mit 28 000 m Verkaufsflache einer der grossten Baumarkte Europas ist Krankenhauser Bearbeiten Das seit 1882 genutzte LVR Klinikum an der Bergischen Landstrasse ist in Tragerschaft des Landschaftsverband Rheinland und dient als Psychiatrische Klinik der Heinrich Heine Universitat Dusseldorf 650 Betten stehen fur einen uberregionalen Einzugsbereich zur Verfugung 61 Seit 1971 62 verfugt Gerresheim uber ein Krankenhaus welches ursprunglich stadtisch gefuhrt wurde Im Jahr 2007 wurde die Klinik an die Sana Kliniken AG verkauft die das Haus seither betreibt Das Haus verfugt uber zwolf Fachabteilungen und funf medizinische Zentren darunter eines von neun Brustzentren in Nordrhein Westfalen Die seit 1979 bestehende Kinderneurologie ist ebenfalls als interdisziplinares Zentrum organisiert Im Mai 2009 beschloss der Aufsichtsrat der Sana Kliniken in Gerresheim einen Neubau mit 280 Betten und 19 000 m Nutzflache zu errichten 63 Die Grundsteinlegung zum Neubau erfolgte am 21 Mai 2010 die Fertigstellung Ende Juli 2012 Telekommunikation Bearbeiten Ostlich des Ortskerns an der hochsten Stelle der Gerresheimer Hohen am Rotthauser Weg befindet sich ein 75 Meter hoher Fernmeldeturm aus Stahlbeton Dieser Turm diente bis Ende der 1990er Jahre als Relaisstation fur das A B und C Netz Heute dient er uberwiegend als Relaisstation fur die Dusseldorfer Verkehrsbetriebe Seine fernmeldetechnischen Aufgaben wurden weitestgehend vom 1982 neu errichteten Rheinturm ubernommen Seit 2018 wird von hier das Programm von Antenne Dusseldorf auf der UKW Frequenz 104 2 MHz ausgestrahlt 64 Sonstiges Bearbeiten An der Heyestrasse befindet sich eine Einrichtung des offenen Vollzugs der Justizvollzugsanstalt Dusseldorf 65 in den Raumlichkeiten des ehemaligen Gerresheimer Amtsgerichtes Feuerwehr Bearbeiten An der Graulinger Strasse 27 ist die Feuer und Rettungswache 8 der Berufsfeuerwehr Dusseldorf stationiert 66 Verkehr BearbeitenOffentlicher Personennahverkehr Bearbeiten nbsp S Bahnhof Gerresheim im Dezember 2006Gerresheim verfugt seit 1838 uber einen Bahnhof Der Halt wurde als Teil der Verbindung Dusseldorf Erkrath der Dusseldorf Elberfelder Eisenbahn Gesellschaft eroffnet und ist eine der altesten Betriebsstellen in Deutschland Der Streckenabschnitt ist heute Bestandteil der Bahnstrecke Dusseldorf Wuppertal Dort verkehren Zuge der Linie S 8 Hagen Hbf Monchengladbach Hbf und S 68 Wuppertal Vohwinkel Langenfeld Rheinland sowie die Regiobahn S 28 Wuppertal Hauptbahnhof Mettmann Stadtwald Kaarster See der S Bahn Rhein Ruhr Ferner sind Ober und Unter Gerresheim durch die Stadtbahnlinie U 73 Universitat der Rheinbahn AG deren Endhaltestelle am Gerresheimer Bahnhof liegt angebunden Die Strassenbahnlinie 709 verbindet Gerresheim mit der Stadt Neuss und die Stadtbahnlinie U 83 mit dem Dusseldorfer Suden nach Benrath die auf Ludenberger Gebiet entlang der nordlichen Grenze Gerresheims verlaufen binden den Bereich rund um das Gerresheimer Krankenhaus an die Innenstadt an Dadurch ist fur den nordlichen Teil Gerresheims eine sehr schnelle offentliche Anbindung zur Innenstadt gegeben Zur Erschliessung des Entwicklungsgebietes Gerresheimer Glashuttengelande soll die Stadtbahnlinie U73 von der Haltestelle Gerresheim S entlang der geplanten Umgehung Gerresheim in Richtung Nach den Maureskothen verlangert werden Hierdurch wurden zwei weitere Haltestellen im Bereich des Erschliessungsgebietes entstehen 67 Des Weiteren erreichen die Buslinien 724 725 733 737 738 781 NE 4 und NE 5 den Ortskern Der Gerresheimer Bahnhof und Unter Gerresheim sind uber die Buslinien M1 730 734 736 737 781 und NE 4 angebunden Individualverkehr Bearbeiten Gerresheim verfugt uber einen Anschluss an die B 7 im Norden des Stadtteils Ansonsten gibt es nur untergeordnete stadtische Strassen Gut ausgebaut als Ausfallstrassen sind die Dreherstrasse und Torfbruchstrasse Die Einkaufsstrassen Benderstrasse und Heyestrasse verfugen uber zu wenig Parkraum Der Durchgangsverkehr aus Erkrath und den benachbarten Stadtteilen fuhrt gelegentlich zu Staus im Berufsverkehr Durch die Neubaugebiete an der Torfbruchstrasse und Am Quellenbusch wird eine weitere Zunahme des Individualverkehrs erwartet Vor diesem Hintergrund plant die Stadt Dusseldorf seit Anfang 2000 eine sudliche Ortsumgehung und Entlastungsstrasse in Richtung Innenstadt entlang der S Bahn Strecke Der erste Bauabschnitt wurde im Jahr 2001 mit dem Neubau einer Brucke uber die S Bahn Linie erstellt Konkretisiert wurden diese Planungen im Verkehrsentwicklungsplan von 2006 in Form eines Ausbaus der L 404 beginnend an der Vennhauser Allee Rothenbergstrasse uber innerstadtisches Gebiet bis an den Innenstadtring B 8 68 Der Name der neuen vierspurigen Strasse lautet Ortsumgehung Gerresheim L 404n Durch die Produktionseinstellung der Glashutte 2004 und der damit moglichen Uberplanung des Werksgelandes wurden die weiteren Arbeiten verzogert In Gerresheim und den anderen betroffenen Stadtteilen Unterbach Lierenfeld und Flingern Sud haben sich verschiedene Burgerinitiativen gegen den mit Ratsmehrheit beschlossenen Bau dieser vierspurigen Entlastungsstrasse gebildet Es wird seitens der Gegner befurchtet dass die neue Strasse den Charakter eines Autobahnzubringers zur A 46 bekommen konnte 69 und zugleich eine trennende Wirkung im Stadtteil entfalten wurde Die Stadt hat dazu Anfang Mai 2010 ein Gutachterverfahren in die Wege geleitet Bildung Bearbeiten nbsp Waldorfschule an der DiepenstrasseGerresheim verfugt uber ein breites Schulangebot welches sich auch an die benachbarten Stadtteile wendet An den zehn stadtischen Schulen waren 2006 insgesamt 3281 Schuler und Schulerinnen angemeldet Damit ist Gerresheim nach Benrath der Stadtteil mit den meisten Schulern in Dusseldorf Es gibt vier Grundschulen darunter zwei Konfessionsschulen jeweils eine katholische Unter den Eichen und eine evangelische Hanna Zurndorfer Schule und zwei Gemeinschaftsgrundschulen die Ferdinand Heye Schule und die Aloys Odenthal Schule die zugleich seit 1964 die alteste Ganztagsgrundschule in Dusseldorf ist Die beiden ehemals nach Geschlechtern getrennten Gymnasien bieten heute koedukativen Unterricht an Das Gymnasium Gerresheim am Poth verfugt uber ein eigenes Schullandheim sowie ein Ruderhaus am Unterbacher See Schwerpunkte sind Naturwissenschaften und Fremdsprachen Das Marie Curie Gymnasium dagegen ist sprachlich kunstlerisch ausgerichtet Gerresheim ist seit 1979 ein Zentrum der Waldorfpadagogik 1983 erfolgte der Neubau der Rudolf Steiner Schule nach anthroposophischen Grundsatzen Unterrichtet werden rund 500 Schuler der Klassen 1 bis 13 Die Schule verfugt uber einen professionell eingerichteten Konzertsaal der neben schulischen auch fur offentliche Veranstaltungen genutzt wird Weiterhin gibt es im Stadtteil drei stadtische Forderschulen die Martin Luther King Schule die Theodor Andresen Schule und die Franz Marc Schule Von uberregionaler Bedeutung sind die drei Einrichtungen fur Hor und Sprachgeschadigte die LVR Kurt Schwitters Schule Forderschule mit dem Forderschwerpunkt Sprache Sek1 sowie die Gerricus Schule Rheinische Forderschule mit dem Forderschwerpunkt Horen und Kommunikation Sekundarstufe 1 und die Johann Heidsiek Schule Rheinische Forderschule mit dem Forderschwerpunkt Horen und Kommunikation Primarstufe Realschulen sind in den benachbarten Stadtteilen Vennhausen und Flingern zu finden Gesamtschulen in unmittelbarer Nahe gibt es nicht Daneben gibt es Fachschulen des Sozial und Gesundheitswesens sowie ein Erwachsenenbildungszentrum der ASG Die stadtische Clara Schumann Musikschule bietet in Gerresheim ein weitgefachertes Kursprogramm an Personlichkeiten BearbeitenBurgermeister der ehemaligen Stadt Gerresheim Bearbeiten 1806 Oktober 1813 Josef Dominik Freiherr von Reiner Januar 1814 Juni 1814 Franz Josef Kempgens Juni 1814 Marz 1817 Franz Lohr Marz 1817 Dezember 1822 Mathias Weissenfels Dezember 1822 September 1849 Hermann Leven Januar 1850 November 1850 Rottlander Burgermeistereiverwalter Dezember 1850 Januar 1852 Ludwig Clasen Burgermeistereiverwalter Januar 1852 April 1855 Felix Freiherr von Pelser Berensberg Juni 1855 Januar 1865 Edmund van der Straeten Juli 1865 Mai 1869 Jacob Doetsch Dezember 1869 Mai 1873 Franz Josef Wirtz Juli 1873 Oktober 1877 Louis Ernst Februar 1878 Mai 1904 Otto Bender Oktober 1904 Marz 1909 Carl Ludwig Willi HennighausenEhrenburger der ehemaligen Stadt Gerresheim Bearbeiten 1895 Furst Otto von Bismarck ReichskanzlerPersonlichkeiten die in Gerresheim gewirkt haben Bearbeiten nbsp Klaus Allofs bekanntester zeitgenossischer GerresheimerKlaus 1956 und Thomas Allofs 1959 Fussballspieler bei Fortuna Dusseldorf starteten ihre Karriere in der Fussballmannschaft der Katholischen Volksschule Unter den Eichen und im TuS Gerresheim Theodor Andresen 1907 1945 Bauunternehmer Widerstandskampfer gegen das NS Regime Adolph Bermbach 1821 1875 Politiker Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung Stadtrat in Gerresheim Max Coninx 1874 nach 1941 Jurist und Reichsgerichtsrat Klaus C Engelen 1936 Wirtschaftsjournalist besuchte das Gymnasium Gerresheim wo er 1957 das Abitur ablegte Ursula Engelen Kefer 1943 Gewerkschaftsfunktionarin 1975 76 Schriftfuhrerin im SPD Ortsverband Gerresheim Nord 70 Anton Fahne 1805 1883 Jurist Historiker Genealoge und Stadtrat Karlhans Frank 1937 2007 Schriftsteller und Regisseur wurde in Gerresheim geboren Emil von Gahlen 1828 1919 Fabrikant und Wegbereiter der Industrialisierung Gerresheims Bert Gerresheim 1935 Bildhauer lebte zeitweilig auf der Pfeifferstrasse Gerricus frankischer Edelmann Grunder von Gerresheim Herbert Gotzinger 1928 1976 Gerresheimer Dusseldorfer Original und Kunstler Gruppe 53 bekannt durch seine Atims Gunter Gruschwitz 1928 2018 Kirchenmusikdirektor der ev Apostelkirche Ferdinand Heye 1838 1889 Industrieller Grunder der Gerresheimer Glashutte Hermann Heye 1865 1941 Industrieller Theodor Kirsch 1847 1911 Richter am Gerresheimer Amtsgericht Reichstagsabgeordneter Ernst Otto Kopke 1914 2009 Maler Glasmaler Schopfer von Kirchenfenstern gestaltete 1960 die Altarwand der Apostelkirche Karl Heinz Krems 1955 Politiker NRW Staatssekretar Manfred Lahnstein 1937 Politiker ehem Bundeswirtschaftsminister besuchte das Gymnasium Gerresheim wo er 1957 das Abitur ablegte Bernd Liffers 1958 Kirchenmusiker wirkte von 1982 bis zu seiner Kundigung 1986 an der Basilika St Margareta Joseph Losenhausen 1852 1919 Kaufmann und Unternehmer wurde in Gerresheim geboren Agnes von Mansfeld Eisleben 1551 1637 protestantische Kanonissin des Stifts Karl Muller 1893 1949 Rechtsanwalt Widerstandskampfer gegen das NS Regime Peter Joseph Neunzig 1797 1877 Arzt und Revolutionar im Vormarz Aloys Odenthal 1912 2003 Architekt Widerstandskampfer gegen das NS Regime und Ehrenburger von Dusseldorf lebte in Gerresheim und hatte auf der Lakronstrasse sein Architektenburo Jurgen Prochnow 1941 Schauspieler lebte zeitweilig in Gerresheim Arnold Robens 1758 1820 Geheimschreiber der Julichschen Ritterschaft Karl Rottger 1877 1942 Schriftsteller lebte und arbeitete in Gerresheim Wilhelm Schafer 1868 1952 Schriftsteller lebte und arbeitete in Gerresheim Katrin Schusters 1997 Leichtathletin in Gerresheim geboren und aufgewachsen Konrad Skrentny 1894 1955 Gewerkschafter und KPD Reichstagsabgeordneter Marie Agnes Strack Zimmermann 1958 Bundestagsabgeordnete Stv Bundesvorsitzende der FDP war Vorsitzende des Pfarrgemeinderates von St Margaretha Volker Strassen 1936 Mathematiker wurde in Gerresheim geboren 71 Karl Trabalski 1923 2009 Landtagsabgeordneter langjahriger Vorsitzender des SPD Ortsverbands Gerresheim Nord Ursula Trabalski 1921 1992 Kommunalpolitikerin Otto Volkmann 1888 1968 Dirigent und Musikdirektor Hugo Weidenhaupt 1923 2007 Historiker Dusseldorfer Stadtgeschichtsschreiber war Lehrer am Gymnasium Gerresheim Hadwig von Wied vermutlich vor 1120 vermutlich vor 1172 Abtissin der Stifte von Gerresheim und Essen Willi Wigold 1909 1944 Fussballspieler wuchs im Stadtteil auf Rainer Maria Woelki 1956 Erzbischof von Koln war Diakon in St Katharina Hannele Zurndorfer 1925 Schriftstellerin Verfolgte des NS RegimesWanderwege BearbeitenFolgende Wanderwege beginnen in oder fuhren durch Gerresheim ehemaliger Residenzenweg Markierung X7 Gerresheim Bahnhof Arnsberg 2014 vom SGV aufgegeben Dusseldorfweg Markierung D Benrath KaiserswerthLiteratur BearbeitenThomas Boller Peter Stegt Dusseldorf Gerresheim Sutton Erfurt 2010 ISBN 978 3 86680 719 8 Thomas Boller Peter Stegt Dusseldorf Gerresheim neue Reise in die Vergangenheit Sutton Erfurt 2012 ISBN 978 3 95400 051 7 Karl Heinz Bott Gerresheim und seine Basilika Festschrift zum 750jahrigen Bestehen der Gerresheimer Stiftskirche Hrsg Stadtsparkasse Dusseldorf 1986 S 276 Burger und Heimatverein Gerresheim 1950 Von der Stadt zum Stadtteil 100 Jahre Gerresheim bei Dusseldorf 1 Auflage Dusseldorf 2009 ISBN 978 3 00 027550 0 Karl Bernd Heppe Dusseldorf Gerresheim Rhein Verein fur Denkmalpflege u Landschaftsschutz 1 Auflage Neusser Dr u Verl in Komm Neuss 1990 ISBN 3 88094 652 3 Bruno Kammann Gerresheimer Glas Geschichte einer Weltfirma 1864 2000 ein Beitrag zur Wirtschafts Sozial und Stadtgeschichte Dusseldorfs 1 Auflage Klartext Verlag Essen 2007 ISBN 978 3 89861 782 6 Michael Kaufmann Glas kein Roman Versuche uber die Geschichte Untergerresheims Schuster Passau 2008 ISBN 978 3 940784 03 2 Landeshauptstadt Dusseldorf Bezirksverwaltungsstelle 7 Mahn und Gedenkstatte Stadtarchiv Erlebtes und Erlittenes Gerresheim unter dem Nationalsozialismus Dusseldorf 1993 Dies 2 verbesserte Auflage Dusseldorf 1995 Werner Skrentny Rundgang 11 Durch Gerresheim Im Reich des Glaskonigs In Udo Achten Hrsg Dusseldorf zu Fuss Hamburg 1989 ISBN 3 87975 485 3 S 181 197 Werner Skrentny Im Reich des Glaskonigs In Udo Achten Hrsg Dusseldorf zu Fuss Essen 2009 ISBN 978 3 89861 564 8 S 299 325 Peter Stegt Wer war Gerrich Die Ursprunge Gerresheims im Kontext von Politik Religion und Region Nordhausen ISBN 978 3 86945 935 6 Hugo Weidenhaupt Hrsg Gerresheim 870 1970 Beitrage zur Orts und Kunstgeschichte 2 Auflage Schwann 1970 S 224 Hanno Parmentier amp Peter Stegt GERRIKUSS Magazin fur Stadtteilgeschichte erscheint vierteljahrlich seit Marz 2018Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dusseldorf Gerresheim Sammlung von Bildern nbsp Wikisource Gerrissheim in der Topographia Westphaliae Matthaus Merian Quellen und Volltexte Stadtbezirk 7 auf duesseldorf de Burger und Heimatverein Gerresheim Forderkreis Industriepfad Dusseldorf Gerresheim Die Geschichte Gerresheims auf der Seite des Gerresheimer Historikers Peter Stegt Geschichte der Benderstrasse in GerresheimEinzelnachweise Bearbeiten Amt fur Statistik und Wahlen der Landeshauptstadt Dusseldorf Statistiken fur den Stadtteil 071 Gerresheim Hohenmessung durch Google Earth Karl Bernd Heppe Rheinische Kunststatten Dusseldorf Gerresheim Heft 350 Rheinischer Verein fur Denkmalpflege und Landschaftsschutz Koln 1990 ISBN 3 88094 652 3 S 3 Thomas Ruppel Urgeschichte und vorromische Metallzeiten in Hugo Weidenhaupt Hrsg Dusseldorf Geschichte von den Ursprungen bis ins 20 Jahrhundert Band 1 Patmos Dusseldorf 1988 ISBN 3 491 34221 X S 113f Hugo Weidenhaupt Kleine Geschichte der Stadt Dusseldorf 9 Auflage Triltsch Dusseldorf 1993 ISBN 3 7998 0000 X S 18 Theodor Joseph Lacomblet in Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheines und des Erzstiftes Coln Urkunde 73 1840 S 54 38 Online Ausgabe 2009 1 Akademische Beitrage zur gulisch und bergischen Geschichte Band 3 1781 in Urkunde V S 227 8 Akademische Beitrage zur gulisch und bergischen Geschichte Band 3 1781 in Urkunde XI S 235 16 Hugo Weidenhaupt Hrsg Gerresheim 870 1970 Beitrage zur Orts und Kunstgeschichte Schwann Dusseldorf 1970 o ISBN S 16f Theodor Joseph Lacomblet in Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheins oder des Erzstiftes Coln Urkunde 68 1840 Teil 1 779 1200 S 50 34 Onlinefassung Hugo Weidenhaupt Hrsg Gerresheim 870 1970 Beitrage zur Orts und Kunstgeschichte Schwann Dusseldorf 1970 o ISBN S 9 Theodor Joseph Lacomblet in Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheins oder des Erzstiftes Coln Urkunde 119 1840 Teil 1 779 1200 S 89 73 Onlinefassung Fahne Anton in Die Fahnenburg und ihre Bildergallerie 1873 S 42 32 Onlinefassung a b Fahne Anton in Die Fahnenburg und ihre Bildergallerie 1873 S 23 13 Onlinefassung Fahne Anton in Die Fahnenburg und ihre Bildergallerie Kapitel Stift Gerresheim 1873 S 35 bis 46 25 bis 36 Onlinefassung Fahne Anton in Die Fahnenburg und ihre Bildergallerie Kapitel Stift Gerresheim 1873 S 44 34 Onlinefassung Fahne Anton in Die Fahnenburg und ihre Bildergallerie Kapitel Stift Gerresheim 1873 S 41 31 Onlinefassung Fahne Anton in Die Fahnenburg und ihre Bildergallerie 1873 S 40 50 Onlinefassung Wisplinghoff Erich In Dusseldorf Geschichte von den Ursprungen bis ins 20 Jahrhundert In Kapitel I Aussere Geschichte die Stadt Gerresheim 1990 2 Auflage Schwann 1988 Patmos Verlag Herausgeber Hugo Weidenhaupt S 351 ISBN 3 491 34221 X Wisplinghoff Erich In Dusseldorf Geschichte von den Ursprungen bis ins 20 Jahrhundert In Kapitel I Aussere Geschichte die Stadt Gerresheim 1990 2 Auflage Schwann 1988 Patmos Verlag Herausgeber Hugo Weidenhaupt S 353 ISBN 3 491 34221 X Karl Heinz Bott Red Stadt Sparkasse Dusseldorf Hrsg Gerresheim und seine Basilika Festschrift zum 750jahrigen Bestehen der Gerresheimer Stiftskirche Staats Verlag Wuppertal 1986 o ISBN S 203 207 Karl Heinz Bott Red Stadt Sparkasse Dusseldorf Hrsg Gerresheim und seine Basilika Festschrift zum 750jahrigen Bestehen der Gerresheimer Stiftskirche Staats Verlag Wuppertal 1986 o ISBN S 34f Fahne Anton in Die Fahnenburg und ihre Bildergallerie Kapitel Stift Gerresheim 1873 S 44 34 Onlinefassung Landschaftsverband Rheinland Rheinische Geschichte Personlichkeiten Helena Curtens Abgerufen am 11 Februar 2011 Fahne Anton in Die Fahnenburg und ihre Bildergallerie Kapitel Stift Gerresheim 1873 S 48 38 Onlinefassung Fahne Anton in Die Fahnenburg und ihre Bildergallerie Kapitel Stift Gerresheim 1873 S 49 39 Onlinefassung Karl Heinz Bott Red Stadt Sparkasse Dusseldorf Hrsg Gerresheim und seine Basilika Festschrift zum 750jahrigen Bestehen der Gerresheimer Stiftskirche Staats Verlag Wuppertal 1986 o ISBN S 40 Bormann und Daniels in Handbuch der fur die Koniglich Preussischen Rheinprovinzen verkundeten Gesetze Dritte Abteilung 1841 Band 6 Koln S 17 5 Onlinefassung Peter Henkel Hrsg Industriepfad Dusseldorf Gerresheim Droste Dusseldorf 2009 ISBN 978 3 7700 1318 0 S 24 27 Dietmar Niemann Die Revolution von 1848 49 in Dusseldorf Stadtarchiv Dusseldorf 1993 ISBN 3 926490 02 0 S 167f Peter Stegt Vom Herrenhof zum wohlhabenden Stadtchen In Burger und Heimatverein Gerresheim Hrsg Von der Stadt zum Stadtteil Staats Verlag Wuppertal 2009 ISBN 978 3 00 027550 0 S 15 Hugo Weidenhaupt Grafin Sophie von Hatzfeldt In Hans Stocker Hrsg Zwischen Anger und Schwarzbach Rheinisch Bergische Druckerei und Verlagsgesellschaft Dusseldorf 1975 S 68 Bruno Kammann Gerresheimer Glas Geschichte einer Weltfirma 1864 2000 Klartext Essen 2007 ISBN 978 3 89861 782 6 S 177 Website der Patriza Glasmacherviertel Dusseldorf Abgerufen am 15 Februar 2013 Memento des Originals vom 10 Januar 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www glasmacherviertel duesseldorf de Website der Landeshauptstadt Dusseldorf Tour de France 2017 Streckenverlauf der 2 Etappe Abgerufen am 4 Juli 2017 Marlen Kess Unwetter Dusseldorf Evakuierung der Ostparksiedlung lauft Anwohner in Sorge In rp online de Rheinische Post 14 Juli 2021 abgerufen am 12 August 2021 Website des Burger und Heimatvereins Gerresheim Abtissin und Hippolyt Abgerufen am 17 November 2009 Memento vom 2 Februar 2016 im Internet Archive PDF 2 9 MB Karl Heinz Bott Red Stadt Sparkasse Dusseldorf Hrsg Gerresheim und seine Basilika Festschrift zum 750jahrigen Bestehen der Gerresheimer Stiftskirche Staats Verlag Wuppertal 1986 o ISBN S 36f Friedrich von Restorff Topographisch Statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinzen Nicolaische Buchhandlung Berlin Stettin 1830 Digitalisat a b Branchen Adressbuch Dusseldorf 1948 1949 Schwann 1948 Dusseldorf S 14 Karl Heinz Bott Red Stadt Sparkasse Dusseldorf Hrsg Gerresheim und seine Basilika Festschrift zum 750jahrigen Bestehen der Gerresheimer Stiftskirche Staats Verlag Wuppertal 1986 o ISBN S 74 Amt fur Statistik und Wahlen PDF 150 kB abgerufen am 24 Marz 2013 Amt fur Statistik und Wahlen PDF 154 kB abgerufen am 7 Februar 2016 Amt fur Statistik und Wahlen Landeshauptstadt Dusseldorf Statistisches Jahrbuch 105 Jahrgang Rheinische Post vom 16 Februar 2009 Heyestrasse Dusseldorfs Klein Italien Memento vom 18 Marz 2009 im Internet Archive Werner Plotz Immobilienfuhrer Dusseldorf Muller Koln 2002 ISBN 3 932687 83 3 Werner Skrentny Geister des Lichts gegen die rote Finsternis in Landeshauptstadt Dusseldorf Hrsg Erlebtes und Erlittenes Gerresheim unter dem Nationalsozialismus Dusseldorf 1993 S 27 Gerresheim Neustadt in der Denkmalliste der Landeshauptstadt Dusseldorf beim Institut fur Denkmalschutz und Denkmalpflege abgefragt am 3 April 2009 Website der Stadt Dusseldorf Stadtplanungsamt Perspektiven fur Gerresheim Sud Abgefragt am 27 Marz 2009 Ruth Willigalla Hochbunker in Landeshauptstadt Dusseldorf Hrsg Erlebtes und Erlittenes Gerresheim unter dem Nationalsozialismus Dusseldorf 1993 S 302ff Werner Skrentny Im Reich des Glaskonigs Dunkles Zimmer roter Platz In Hugo Achten Hrsg Dusseldorf zu Fuss VSA Hamburg 1989 ISBN 3 87975 485 3 S 182 Bernd A Rusinek Razzia in Gerresheim in Landeshauptstadt Dusseldorf Hrsg Erlebtes und Erlittenes Gerresheim unter dem Nationalsozialismus Dusseldorf 1993 S 52ff Kulturkreis Gerresheim Grafenberg und Hubbelrath e V Hrsg Rundgang durch das sudliche Gerresheim im Bereich der Glashutte Walter Rau Verlag Dusseldorf 1997 S 66 Kulturkreis Gerresheim Grafenberg und Hubbelrath e V Hrsg Rundgang durch das sudliche Gerresheim im Bereich der Glashutte Walter Rau Verlag Dusseldorf 1997 S 69 Meistersiedlung in der Denkmalliste der Landeshauptstadt Dusseldorf beim Institut fur Denkmalschutz und Denkmalpflege abgefragt am 17 November 2009 Website der Landeshauptstadt Dusseldorf Projekt am Quellenbusch Bauverwaltungsamt abgefragt am 12 Marz 2009 Manfred Becker Huberti Hrsg Dusseldorfer Kirchen Die katholischen Kirchen im Stadtdekanat Dusseldorf J P Bachem Verlag Koln 2009 S 80 Die Gerresheimer Synagoge in Hugo Weidenhaupt Hrsg Aus Dusseldorfs Vergangenheit Aufsatze aus vier Jahrzehnten Verlag der Goethe Buchhandlung Dusseldorf 1988 ISBN 3 924331 17 0 S 64f Westdeutsche Zeitung Newsline Veedelszoch So jeck feierten die Stadtteile 22 Februar 2009 Peter Stegt Projekt Gerresheim Abgerufen am 23 Februar 2021 http www rk duesseldorf lvr de Website der CL Historia Abgerufen am 24 November 2010 Website der Sana Klinik Gerresheim Abgerufen am 10 Februar 2010 Memento des Originals vom 10 April 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www sana gerresheim de Informationen zum Antenne Dusseldorf Empfang antenneduesseldorf de abgerufen am 14 August 2018 Website der Justizvollzugsanstalt Dusseldorf Abgerufen am 24 November 2010 Memento des Originals vom 31 Januar 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www jva duesseldorf nrw de Stadt Dusseldorf Feuerwehr Ubersicht Feuerwachen abgefragt am 7 August 2012 Nahverkehrsplan Landeshauptstadt Dusseldorf 2017 S 152 abgerufen am 14 Mai 2023 Landeshauptstadt Dusseldorf Verkehrsentwicklungsplan VEP4 Das beschlossene Konzept und seine Wirkung bis 2020 PDF 4 1 MB Website der Burgerinitiative Keine Stadtautobahn abgerufen am 26 Mai 2009 Wolfgang Ohneck Geschichte des SPD Ortsvereins Gerresheim Ludenberg Dusseldorf 2007 S 27 u 58 Jahresbericht der Deutschen Mathematiker Vereinigung Band 104 Heft 4 2000 PDF 7 2 MB Stadtteile der Landeshauptstadt DusseldorfStadtbezirk 10 Altstadt Carlstadt Derendorf Golzheim Pempelfort Stadtmitte nbsp Stadtbezirk 20 Dusseltal Flingern Nord Flingern SudStadtbezirk 30 Bilk Flehe Friedrichstadt Hafen Hamm Oberbilk Unterbilk VolmerswerthStadtbezirk 40 Heerdt Lorick Niederkassel OberkasselStadtbezirk 50 Angermund Kaiserswerth Kalkum Lohausen Stockum WittlaerStadtbezirk 60 Lichtenbroich Morsenbroich Rath UnterrathStadtbezirk 70 Gerresheim Grafenberg Hubbelrath Knittkuhl LudenbergStadtbezirk 80 Eller Lierenfeld Unterbach VennhausenStadtbezirk 90 Benrath Hassels Himmelgeist Holthausen Itter Reisholz Urdenbach WerstenStadtbezirk 10 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