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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Das B Netz war ein analoges Mobilfunksystem der Deutschen Bundespost das von 1972 bis 1994 in Betrieb war Es sollte das 1977 eingestellte A Netz ersetzen und wurde seinerseits vom C Netz ab 1985 abgelost Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Technische Daten 3 Literatur 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAm 14 Januar 1972 wurde mit der Einschaltung des Funkverkehrsbereichs Zeven der B Netz Betrieb eroffnet Wesentliche Neuerung war die Moglichkeit Selbstwahlverbindungen in beide Richtungen aus dem Telefonnetz in das Funknetz und umgekehrt herzustellen Das bildete einen deutlichen Fortschritt im Vergleich zum bestehenden A Netz das nur uber Hand Vermittlungsstellen zuganglich war 1973 hatte das B Netz gerade einmal 144 Teilnehmer 1977 bereits 8 000 1 Obwohl das Telefonieren im B Netz verhaltnismassig teuer blieb wuchs die Zahl der Teilnehmer bis Ende der 1970er Jahre stark an Deshalb griff die Bundespost auf Frequenzen des 1977 abgeschalteten A Netzes zuruck 2 Bis 1980 arbeitete das B Netz mit 38 Sprechkanalen Nach der Erweiterung auf schliesslich 75 Sprechkanale wurde das B Netz als B B2 Netz bezeichnet Dieses erreichte 1986 mit 158 Funkfeststationen und etwa 27 000 Teilnehmern seinen hochsten Ausbaustand und gleichzeitig die grosstmogliche Teilnehmerzahl Am 31 Dezember 1988 hatte das B B2 Netz bundesweit noch 24 382 Teilnehmer Im Westen Berlins waren es damals noch 1 078 Teilnehmer Das B B2 Netz wurde am 31 Dezember 1994 abgeschaltet Ein gravierendes Problem des B B2 Netzes bestand darin dass ein Anrufer aus dem Festnetz den vermuteten Standort des Mobiltelefons kennen musste um es uber die Vorwahl des Funkverkehrsbereiches erreichen zu konnen Die Bundesrepublik Deutschland war in 150 Zonen mit einem Durchmesser von bis zu 150 km aufgeteilt Wusste man beispielsweise dass sich der Teilnehmer im Raum Munchen bewegt so wahlte man zunachst die Vorwahl von Munchen 089 dann die Ziffernfolge 05 anschliessend die Nummer des Teilnehmers Beim Verlassen des Bereiches der zugehorigen Funkfeststation dieser war mit einem Radius von ca 27 km relativ klein wurde das Gesprach unterbrochen und musste neu aufgebaut werden Im begrenzten Rahmen war Roaming moglich 2 in den Nachbarlandern Osterreich Niederlande Luxemburg Die Ubertragung zwischen Feststation und Mobiltelefon erfolgte analog und unverschlusselt jeder der ein Funkgerat mit entsprechendem Empfangsbereich besass konnte mithoren Zur Sprachverschleierung mussten beide Teilnehmer Zusatzgerate verwenden welche nur in seltenen Fallen angewendet wurden etwa bei Gesprachen wichtiger Politiker Als technische Weiterentwicklung wurde am 1 Mai 1985 das C Netz in Betrieb genommen das im Vergleich zum B B2 Netz zahlreiche Vorteile mit sich brachte Technische Daten BearbeitenZunachst 16 000 Teilnehmer nach einer Erweiterung der Funkkanale waren 27 000 Teilnehmer moglich Maximaler Ausbau Deutschland 1985 27 000 Teilnehmer 850 Funkkanale Wiederverwendung der gleichen Kanale in genugend weit voneinander entfernten Funkzonen mitgezahlt 158 Funkstationen dd Osterreich Ende 1984 1 770 Teilnehmer dd Sprechkanale 38 bis 1980 im B1 Netz 75 nach der Erweiterung um die Frequenzen des deaktivierten A Netzes zum B B2 Netz im Jahre 1980Frequenzbereiche 2 Meter BandB1 NetzUnterband Teilnehmer 148 41 MHz 149 13 MHz Oberband Feststation 153 01 MHz 153 73 MHz dd B2 NetzUnterband Teilnehmer 157 61 MHz 158 33 MHz Oberband Feststation 162 21 MHz 162 93 MHz dd Kanal 19 bundesweiter Anrufkanal auf 153 370 MHz nur Oberband Duplexabstand 4 6 MHz Kanalabstand 20 kHz Bandbreite pro Kanal 14 kHz Modulationsverfahren FM 4 kHz Frequenzhub Sendeleistung ortsfest 10 30 Watt beweglich 10 WattKanale Kleiner Leistung KKL Um 3 92 MHz versetzte Zusatzkanale verminderter Leistung 0 1 Watt zur Entlastung in Ballungsgebieten begrenztes Roaming in den Landern Osterreich Niederlande und LuxemburgLiteratur BearbeitenChristel Jorges und Helmut Gold Telefone 1863 bis heute Aus den Sammlungen der Museen fur Kommunikation Edition Braus 2001 ISBN 3 926318 89 9 S 284 285Mobilfunknetze in Deutschland A Netz ca 1952 1977 B Netz 1972 1994 C Netz 1985 2000 D Netz seit 1991 E Netz seit 1994 UMTS 2004 2021 LTE seit 2010 5G seit 2019 Einzelnachweise Bearbeiten http obl de B Netz BNetz html a b Mobilfunk der 1 Generation 1G Informationszentrum Mobilfunk Abgerufen am 11 Juli 2022 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title B Netz amp oldid 234127750