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Udo Achten 24 November 1943 in Masserberg Thuringen 6 Februar 2021 war ein deutscher Gewerkschafter Papiermacher Sozialpadagoge und Herausgeber von Buchern zur Arbeiterbewegung Udo Achten 2018 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnung 3 Veroffentlichungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAchten begann mit vierzehn Jahren als Hilfsarbeiter beim Flick Konzern Feldmuhle 1959 lernte er dann dort den Beruf des Papiermachers In dieser Zeit trat er in die Gewerkschaft IG Druck und Papier ein und engagierte sich als Jugendvertreter Er qualifizierte sich auf dem zweiten Bildungsweg und nahm 1966 an der Fachschule fur Sozialarbeit und Arbeiterwohlfahrt in Dusseldorf Eller ein Studium auf Achten engagierte sich als Studierendenvertreter und wurde Vorsitzender der SDS Gruppe Dusseldorf 1970 wechselte Udo Achten an die Universitat Marburg und verliess diese 1974 mit einem Abschluss als Diplompadagoge Wahrend des Studiums und auch im Anschluss arbeitete er hauptberuflich als Referent an den IG Metall Gewerkschaftsschulen Lohr am Main und Schliersee und am IG Metall Bildungszentrum Sprockhovel Spater war er ebenfalls als Dozent an der Fachhochschule fur Sozialarbeit in Dusseldorf tatig Ab den fruhen 1960er Jahren beteiligte er sich an den Ostermarschen und war auch in der Friedensbewegung aktiv 2000 trat er nach 41 Jahren wegen der Agenda 2010 von Gerhard Schroder aus der SPD aus 1988 zwangen ihn gesundheitliche Grunde seine hauptberufliche Tatigkeit als gewerkschaftlicher Bildungsreferent zu beenden Er war jedoch weiterhin als Bildungsreferent in Nebentatigkeit tatig Er wurde zudem Autor Herausgeber Ausstellungskurator Sammler und Kulturschaffender fur gewerkschaftliche Erinnerungskultur und Geschichtsvermittlung Sein Lebenswerk spiegelt sich in uber 40 Publikationen zu gewerkschaftlichen arbeitsrechtlichen historischen und kulturellen Themen wider 1 2 Er hat in der Monatszeitschrift Sozialismus Beitrage veroffentlicht Udo Achten sorgte fur die Schenkung von mehr zehntausend gewerkschaftlichen und politischen Plakaten an das Deutsche Plakatmuseum in Essen Auszeichnung BearbeitenDer Landschaftsverband Rheinland verlieh ihm 2017 den Rheinlandtaler Veroffentlichungen BearbeitenDer Ausloser Fotojournalist Klaus Rose Udo Achten Dusseldorf 2020 Broschur ohne Verlag Mit Klaus Rose Unser Leben Soziale Bewegungen und Arbeitskampfe im Ruhrgebiet 1965 1989 Klartext Verlag Essen 2014 ISBN 978 3837507669 Nicht betteln nicht bitten Moabiter Streikunruhen 1910 Klartext Verlag Essen 2011 ISBN 978 3837506143 Arbeitswelten Einblicke in einen nichtoffentlichen Raum Klartext Verlag Essen 2010 ISBN 9783837501636 Dusseldorf zu Fuss oder per Rad 19 Stadtrundgange durch Geschichte und Gegenwart Klartext Verlag Essen 2009 ISBN 978 3898615648 Mit Bernt Kamin Seggewies Hrsg Kraftproben Die Kampfe der Beschaftigten gegen die Liberalisierung der Hafenarbeit VSA Verlag Hamburg 2008 ISBN 978 3 89965 263 5 Jacques Tillys Narrenfreiheit Klartext Verlag Essen 2007 ISBN 978 3 89861 728 4 Flachentarifvertrag amp betriebsnahe Tarifpolitik Vom Anfang der Bundesrepublik bis in die 1990er Jahre VSA Verlag Hamburg 2007 ISBN 978 3 89965 224 6 mit Petra Gerstenkorn Holger Menze Hrsg Recht auf Arbeit Recht auf Faulheit ver di Bildung Beratung Dusseldorf 2007 ISBN 9783931975395 Das ist das Licht der neuen Zeit Erinnerungen an den 22 wochigen Streik der Crimmitschauer Textilarbeiterinnen und Textilarbeiter im Jahre 1903 fur den 10 Stundentag Klartext Verlag Essen 2004 ISBN 9783898613088 Der wahre Jacob ein halbes Jahrhundert in Faksimiles J H W Dietz Nachf Bonn 1994 ISBN 9783801202194 Huttenfeuer Der Kampf um unsere Arbeitsplatze Maxhutte Dusseldorf 1991 Wi Verlag Wenn ihr nur einig seid Bund Verlag Koln 1990 ISBN 3 7663 3125 6 Dusseldorf zu Fuss VSA Verlag Hamburg 1989 ISBN 3 87975 485 3 Neuauflage 2009 Klartext Verlag Geschichte des Ladenschlusses Dokumente Bilder Lieder WI Verlag Dusseldorf 1988 denn was uns fehlt ist Zeit Geschichte des arbeitsfreien Wochenendes Bund Verlag Koln 1988 ISBN 9783766330642 Udo Achten Hrsg Lachen links Das republikanische Witzblatt 1924 bis 1927 Verlag J H W Dietz Nachf Bonn 1985 ISBN 3 8012 0103 1 Zum Lichte empor Mai Festzeitungen der Sozialdemokratie 1891 1914 J H W Dietz Bonn 1980 ISBN 9783801200527 Illustrierte Geschichte des 1 Mai Assoverlag Oberhausen 1979 ISBN 978 3921541234 Recht auf Arbeit eine politische Herausforderung Luchterhand Verlag Neuwied 1978 ISBN 9783472160083 Gemeinsam lernen solidarisch handeln Ein Beitrag zum Selbstverstandnis gewerkschaftlicher Jugendbildungsarbeit Europaische Verlagsanstalt Frankfurt 1976 ISBN 978 3434101000Literatur BearbeitenPeter Berg Reinhard Bsipinck Frank Deppe Thorsten Schulten Reinhard Schwitzer Hermann Unterhinninghofen und Hilde Wagner Aus der Geschichte lernen Zum Tod von Udo Achten in Zeitschrift Sozialismus Nr 4 2021 S 60 63Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Udo Achten im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Udo Achten Ausstellung Mit spitzer Feder Zeichnungen aus satirischen Zeitungen von 1848 bis heute Udo Achten Hrsg Wer kampft kann verlieren Trotzdem Geschaftsbericht des Deutschen Werkmeister Verbandes 1931 Nachruf Zeitschrift Sozialismus Schattenblick Gesprach mit Udo Achten 2018Einzelnachweise Bearbeiten Nachruf der Friedrich Ebert Stiftung Personlicher Nachruf von Michael FlaschaNormdaten Person GND 10882411X lobid OGND AKS LCCN n83132952 VIAF 93200300 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Achten UdoALTERNATIVNAMEN Loni Spitzname KURZBESCHREIBUNG deutscher Papiermacher Sozialpadagoge und Herausgeber von Buchern zur ArbeiterbewegungGEBURTSDATUM 24 November 1943GEBURTSORT Masserberg ThuringenSTERBEDATUM 6 Februar 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Udo Achten amp oldid 220826256