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Die seit 1972 bestehende deutsche politische Zeitschrift Sozialismus wird von mehreren Einzelpersonen und dem Verein Sozialistische Studiengruppen e V Sost e V herausgegeben und erscheint im VSA Verlag Hamburg SozialismusBeschreibung politische MonatszeitschriftErstausgabe 1972Erscheinungsweise monatlichVerkaufte Auflage 2 500 ExemplareHerausgeber Heinz Bierbaum Joachim Bischoff Klaus Bullan Frank Deppe Otto Koenig Sybille Stamm Michael Wendl Sost e V Weblink www sozialismus deISSN Print 0721 1171Die Redaktion der monatlich erscheinenden Hefte sieht die Zeitschrift als ein Forum fur die politische Debatte der gewerkschaftlichen und politischen Linken in der Bundesrepublik Deutschland Das in Magazinform erscheinende Blatt enthalt vor allem Beitrage von Autoren aus dem sozialistischen linkssozialistischen und sozialdemokratischen Spektrum und aus der Gewerkschaftsbewegung Zugleich stellt die Redaktion Analysen und Informationen uber die okonomischen und politischen Entwicklungen der wichtigsten Lander in Europa der Schwellenlander und der Globalokonomie zur Diskussion Die Zeitschrift ist eine Kooperationspartnerin des Internetportals Linksnet Inhaltsverzeichnis 1 Forum Gewerkschaften 2 Inhalt 3 Geschichte 4 Redaktion 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseForum Gewerkschaften BearbeitenIn jeder Ausgabe erscheinen Beitrage im Forum Gewerkschaften zu dem ein Beirat besteht Dieser setzt sich aus Aktiven vor allem aus der IG Metall und der Vereinigten Dienstleistungsgewerkschaft ver di zusammen Im Heft 11 von 2018 werden die nachfolgend Personen als Mitglieder des Beirats benannt Heinz Bierbaum Ulrich Brinkmann Gunter Busch Frank Deppe Richard Detje Christoph Ehlscheid Michael Erhardt Klaus Peter Kisker Dieter Knaus Jorg Kohlinger Otto Konig Klaus Pickshaus Lilo Rademacher Sabine Reiner Bernd Riexinger Heidi Scharf Manfred Scherbaum Michael Schlecht Gabriele Schmidt Horst Schmitthenner Sybille Stamm Hans Jurgen Urban Gerhard Wick Jorg Wiedemuth Beirat und Redaktion versuchen fruhzeitig Themen auch jenseits der Beschlusslage in die gewerkschaftlichen Diskussionen einzubringen Mit den in jedem Heft enthaltenen Beitragen des Forum Gewerkschaften sind wichtige Debatten innerhalb der Gewerkschaften angestossen worden und werden es noch immer 1 Dies fuhrte gelegentlich zu Irritationen bzw Abgrenzungen So formulierte im Jahr 2005 der damalige DGB Vorsitzende Michael Sommer der sich zuvor als stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Postgewerkschaft an Veranstaltungen gewerkschaftlichen Widerstands des Forum Gewerkschaften gegen den Jugoslawienkriege beteiligt hatte in einem Interview der Zeitschrift brand eins Ein IG Metall Funktionar schreibt in der Zeitschrift Sozialismus der DGB sei was den Standortwettbewerb und daraus folgende Erpressungspotenziale der Arbeitgeber betreffe nicht handlungsfahig Mit Verlaub ich halte diese Zeitschrift nicht fur das Zentralorgan der deutschen Gewerkschaften 2 Eine solche Rolle haben weder die Mitglieder des Beirats noch der Redaktion je beabsichtigt Inhalt BearbeitenZu den Themen der Zeitschrift zahlen die Berichterstattung und Kommentierung der okonomischen und politischen Fakten in Deutschland der Europaischen Union der Schwellen und anderer Lander der Welt Berichte und Kommentare zu gewerkschaftlichen Strategien im Forum Gewerkschaften die Entwicklungen der geopolitischen Konflikte der internationalen Politik die Verbreitung der internationalen Debatte der Linken um Analyse und Kritik der kapitalistischen Gesellschaftsformation in Kooperation mit Autoren sowie mit Zeitschriften aus Frankreich Italien Grossbritannien und den USA die Besprechung und Kritik einschlagiger Neuerscheinungen die Geschichte der LinkenDie Zeitschrift enthalt in zweimonatlichem Rhythmus Supplement mit Beitragen zu theoretischen politischen und historischen Themen Geschichte BearbeitenDie Zeitschrift existiert in unterschiedlichem Erscheinungsrhythmus seit 1972 Die ersten Hefte wurden unter dem Titel Diskussionsbande vom damaligen Projekt Klassenanalyse 3 in Westberlin herausgegeben Von 1976 bis 1981 erschien sie unter dem Titel Beitrage zum wissenschaftlichen Sozialismus seitdem unter dem jetzigen Titel Sozialismus im Magazinformat Seit Oktober 1983 ist der Erscheinungsrhythmus monatlich Anlass fur die Herausgabe war der unbefriedigende Zustand der sozialistisch kommunistischen Blatter zu Beginn der 1970er Jahre Die zentrale These der Redaktion damals lautete und dies sehen die heutigen Redakteure noch immer als Aufgabenstellung Marxistische Zeitschriften mussen eine Plattform fur kontroverse Diskussionen sein Das richtete sich gegen die damals weit verbreitete Position kritische oder gar selbstkritische Debattenbeitrage wurden letztlich nur Verwirrung stiften Dagegen wurde die Maxime von Karl Marx gesetzt Rucksichtslosigkeit ist erste Bedingung aller Kritik Nach der Wende 1989 beteiligen sich Autoren aus der ehemaligen DDR an der schwierigen Gratwanderung eine aktuelle und zugleich wissenschaftliche sozialistische Zeitschrift zu machen die sich sowohl in kritischer Distanz zum real existierenden Sozialismusversuch als auch zum etablierten Wissenschaftsbetrieb im Westen versteht zugleich aber theoretisch fundiert und fur Gewerkschafter und engagierte Sozialisten lesbar ist Redaktion BearbeitenDie Redaktion der Zeitschrift beteiligt sich an verschiedenen Tagungen und Kongressen sowie an der politischen Bildungsarbeit von Gewerkschaften und linken Parteien u a mit Workshops in Kooperation mit WISSENTransfer der Rosa Luxemburg Stiftung und Helle Panke Und sie engagiert sich Widerstand zu organisieren anlasslich des Krieges auf dem Balkan wurde ein Kongress organisiert und mehr als 100 000 Unterschriften gesammelt Die Zeitschrift war Mitveranstalter der Gesellschaftspolitischen Foren die den Prozess der Parteineubildung aus der Partei Arbeit amp soziale Gerechtigkeit Die Wahlalternative WASG und der Linkspartei PDS begleiteten Einige Herausgeber und Redaktionsmitglieder waren und sind in der Partei Die Linke engagiert Der Redaktion 4 gehoren Christoph Lieber Bernhard Muller Bjorn Radke Bernhard Sander und Gerd Siebecke an Weblinks BearbeitenGeschichte des VSA Verlages Offizielle Website der Zeitschrift SozialismusEinzelnachweise Bearbeiten Linke Verlage werden immer in der Nische bleiben Gesprach von Johannes Schulten mit Gerd Siebecke und Marion Fisch in der Tageszeitung junge Welt 17 18 Marz 2012 Nr 66 brandeins de Heiko Asseln Darstellung und Kritik philosophischer und politisch soziologischer Ansatze des Projekts Klassenanalyse Koln 1979 Impressum der Zeitschrift Sozialismus Abgerufen am 30 Januar 2022 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sozialismus Zeitschrift amp oldid 228342242