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Michael Volker Sommer 17 Januar 1952 in Buderich ist ein deutscher Gewerkschaftsfunktionar Von 2002 bis 2014 war er Bundesvorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes DGB Michael Sommer 2010 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Gewerkschaftsfunktionen 2 1 DPG und ver di 2 2 DGB Vorsitz 3 Bundesversammlungen auf SPD Vorschlag 4 Auszeichnungen 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLeben BearbeitenSommer wurde in Buderich geboren Seine 1986 verstorbene Mutter war Chefsekretarin und sein Vater Prokurist im Rheinmetall Konzern Er lebte als Kind in einem Waisenhaus und zog spater mit seiner Mutter nach West Berlin Michael Sommer studierte von 1971 bis 1980 Politikwissenschaft am Otto Suhr Institut der Freien Universitat Berlin von 1977 bis 1979 als Stipendiat der Hans Bockler Stiftung und war in den 1970ern einige Jahre Mitglied der SEW Hochschulgruppe 1 Seit 1981 ist er Mitglied der SPD 2013 wurde er zum stellvertretenden Vorsitzenden der Friedrich Ebert Stiftung gewahlt 2 Sommer ist mit der Journalistin Ulrike Sommer ebenfalls SPD verheiratet 2013 spendete er seiner Frau die an Nierenversagen litt eine seiner Nieren Gewerkschaftsfunktionen BearbeitenDPG und ver di Bearbeiten Seit 1971 war er Mitglied der Deutschen Postgewerkschaft DPG die 2001 in der Gewerkschaft ver di aufging Von 1971 bis 1980 hatte er zunachst verschiedene ehrenamtliche Gewerkschaftsfunktionen inne Nach dem Studienabschluss und seiner Diplomarbeit uber Privatisierungsperspektiven im deutschen Postwesen 1979 arbeitete er hauptberuflich fur die Postgewerkschaft 1980 als Dozent im Bildungszentrum der DPG in Gladenbach 1981 wurde Michael Sommer Sekretar des DPG Bezirksvorstandes Bremen 1982 Leiter der Abteilung Presse und Offentlichkeitsarbeit beim Hauptvorstand der DPG und nach einem dreimonatigen Studienaufenthalt in den USA 1987 von 1988 bis 1993 Hauptabteilungsleiter Zentrale Angelegenheiten bzw Leiter der Abteilung Vorstands und Grundsatzangelegenheiten beim Hauptvorstand der DPG Seit 1993 war Sommer Mitglied des Geschaftsfuhrenden Hauptvorstandes der DPG und seit 1997 Stellvertretender Vorsitzender der DPG Seit 2001 war er Stellvertretender Bundesvorsitzender der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver di DGB Vorsitz Bearbeiten Am 28 Mai 2002 wurde er zum Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschaftsbundes gewahlt am 10 Dezember 2004 zum ersten stellvertretenden Prasidenten des Internationalen Bundes Freier Gewerkschaften IBFG und Vorsitzenden des IBFG Lenkungsausschusses am 3 November 2006 zum stellvertretenden Prasidenten des neu gegrundeten Internationalen Gewerkschaftsbundes IGB 1 Am 25 Juni 2010 wurde er auf dem 2 IGB Weltkongress zum Prasidenten des Internationalen Gewerkschaftsbundes gewahlt Sommer forderte in seiner Funktion als DGB Vorsitzender mehrfach Steuererhohungen Zuletzt sprach er sich fur die Anhebung des Spitzensteuersatzes auf 49 Prozent eine Reichensteuer von zusatzlich drei Prozent die Wiedereinfuhrung der Vermogensteuer und eine hohere Erbschaftsteuer aus 3 Er trat schon 2011 fur einen allgemein verbindlichen Mindestlohn von 8 50 Euro pro Stunde ein Als Sommer 2013 mit Thomas de Maiziere zum ersten Mal nach drei Jahrzehnten wieder einen Verteidigungsminister zum DGB einlud und die Zusammenarbeit zwischen Gewerkschaften und Bundeswehr betonte kam aus den eigenen Reihen scharfe Kritik daran zumal de Maiziere im DGB Haus unwidersprochen erklart hatte dass die Bundeswehr Teil der Friedensbewegung sei 4 Seine Amtszeit als DGB Vorsitzender endete im Mai 2014 zu seinem Nachfolger wurde Reiner Hoffmann gewahlt 5 6 Bundesversammlungen auf SPD Vorschlag BearbeitenMichael Sommer war am 23 Mai 2004 Mitglied der 12 am 23 Mai 2009 Mitglied der 13 am 30 Juni 2010 Mitglied der 14 und am 18 Marz 2012 Mitglied der 15 Bundesversammlung Er wurde stets auf Vorschlag der SPD gewahlt Auszeichnungen Bearbeiten2007 Grosses Goldenes Ehrenzeichen mit dem Stern fur Verdienste um die Republik Osterreich 7 2012 Verdienstkreuz 1 Klasse der Bundesrepublik Deutschland 2013 Arno Lustiger PreisEinzelnachweise Bearbeiten a b Lebenslauf von Michael Sommer auf www dgb de Michael Sommer wird 70 Die Friedrich Ebert Stiftung gratuliert Friedrich Ebert Stiftung abgerufen am 14 Oktober 2022 DGB Chef fordert hohere Steuern fur Reiche Abgerufen am 29 Dezember 2011 Ein Sommer geht vorbei Abgerufen am 15 November 2021 DGB Chef Sommer denkt noch nicht an Abschied handelsblatt com 27 Dezember 2012 abgerufen am 1 April 2014 Hoffmann mit 93 1 Prozent zum DGB Chef gewahlt Rheinische Post online vom 12 Mai 2014 abgerufen am 12 Mai 2014 Aufstellung aller durch den Bundesprasidenten verliehenen Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich ab 1952 PDF 6 9 MB Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Michael Sommer Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien www dgb de Fruhere Vorsitzende des DGB Lebenslauf von Michael Sommer abgerufen am 28 November 2014 Literatur von und uber Michael Sommer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Michael Sommer Zeitzeuge im VideointerviewVorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbunds Hans Bockler 1949 1951 Christian Fette 1951 1952 Walter Freitag 1952 1956 Willi Richter 1956 1962 Ludwig Rosenberg 1962 1969 Heinz Oskar Vetter 1969 1982 Ernst Breit 1982 1990 Heinz Werner Meyer 1990 1994 Dieter Schulte 1994 2002 Michael Sommer 2002 2014 Reiner Hoffmann 2014 2022 Yasmin Fahimi 2022 Normdaten Person GND 130533750 lobid OGND AKS LCCN n2010079323 VIAF 50336850 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sommer MichaelALTERNATIVNAMEN Sommer Michael VolkerKURZBESCHREIBUNG leitender DGB FunktionarGEBURTSDATUM 17 Januar 1952GEBURTSORT Buderich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michael Sommer Gewerkschafter amp oldid 227036010