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Christian Fette 1 Februar 1895 in Bremen 26 Oktober 1971 in Much war Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbunds DGB und Mitglied der SPD Leben BearbeitenFette Sohn eines Schuhmachermeisters lernte von 1909 bis 1913 den Beruf des Schriftsetzers 1913 wurde er Mitglied im Verband der Deutschen Buchdrucker und trat der SPD bei Die Teilnahme an einer Feier zum 1 Mai fuhrte zu seiner Entlassung aus dem Ausbildungsbetrieb Wahrend des Ersten Weltkriegs war er Soldat 1920 wurde er Vorsitzender des Verbandes Deutscher Buchdrucker in Bremen 1931 ging er nach Duisburg und wurde hauptamtlicher Gewerkschafter Er war von 1931 bis 1933 stellvertretender Gauvorsteher des Verbands Deutscher Buchdrucker im Rheinland und in Westfalen Unter der NS Herrschaft wurde er mehrfach verhaftet stand unter Polizeiaufsicht und war mehrere Jahre arbeitslos schliesslich wurde er im Verlag der Kolnischen Zeitung als Maschinensetzer beschaftigt Fette beteiligte sich unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg am Wiederaufbau der Gewerkschaften in den Westzonen Zwischen 1946 und 1948 leitete er als Vorsitzender die Gewerkschaft Druck und Graphik Nordrhein Westfalen Von 1948 bis 1951 stand er der IG Druck und Papier vor Am 22 Juni 1951 nach dem Tod Hans Bocklers wurde Fette neuer DGB Vorsitzender nicht zuletzt aufgrund der Empfehlung seines verstorbenen Freundes Bockler Bereits ein Jahr nach Amtsantritt am 17 Oktober 1952 musste Fette allerdings seinen Stuhl raumen vor allem weil er die Wiederbewaffnung und militarische und okonomische Westanbindung der 1949 gegrundeten Bundesrepublik befurwortete Er stutzte damit die Politik Konrad Adenauers Diese Position brachte Fette in Opposition zur SPD und denjenigen Gewerkschaftsfunktionaren die eine Wiederbewaffnung ablehnten Weiterhin beabsichtigte er die Polizeigewerkschaft als eigene Gewerkschaft dem DGB anzugliedern Dies hatte zur Folge dass die OTV Fette bei seiner erneuten Kandidatur zum Vorsitzenden ablehnte Ebenso scheiterte er an der grossen Delegiertenzahl von IG Metall und OTV Seine eigene IG Druck und Papier und andere kleinere Gewerkschaften waren zahlenmassig unterlegen Von 1953 bis 1958 war er Mitarbeiter der Pressestelle der Neuen Heimat und ging danach in den Ruhestand Weblinks BearbeitenBiografie im Archiv der sozialen Demokratie der Friedrich Ebert Stiftung Christian Fette beim Landtag Nordrhein WestfalenVorsitzende der IG Druck und Papier Christian Fette 1949 1951 Heinrich Hansen 1951 1962 Heinrich Bruns 1962 1968 Werner Schmidt 1968 Leonhard Mahlein 1968 1983 Erwin Ferlemann 1983 1989 Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbunds Hans Bockler 1949 1951 Christian Fette 1951 1952 Walter Freitag 1952 1956 Willi Richter 1956 1962 Ludwig Rosenberg 1962 1969 Heinz Oskar Vetter 1969 1982 Ernst Breit 1982 1990 Heinz Werner Meyer 1990 1994 Dieter Schulte 1994 2002 Michael Sommer 2002 2014 Reiner Hoffmann 2014 2022 Yasmin Fahimi 2022 Normdaten Person GND 123555477 lobid OGND AKS VIAF 5843805 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fette ChristianKURZBESCHREIBUNG deutscher Gewerkschafter Vorsitzender des DGB Politiker SPD MdLGEBURTSDATUM 1 Februar 1895GEBURTSORT BremenSTERBEDATUM 26 Oktober 1971STERBEORT Much Siegkreis Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christian Fette amp oldid 231765942