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Der Dusseldorfer Sport Club 1899 e V kurz DSC 99 ist ein Mehrspartenverein aus Dusseldorf Er ist raumlich in zwei Abteilungen getrennt Die Hockey Tennis und Lacrosse Abteilungen an der Diepenstrasse in Gerresheim sowie die Spielstatten fur Fussball Leichtathletik Handball Volleyball und Squash an der Windscheidstrasse in Dusseltal Dusseldorfer SC 99BasisdatenName Dusseldorfer Sport Club1899 e V Sitz Dusseldorf Nordrhein WestfalenGrundung 20 September 1899Farben schwarz weissVorstand Hans Leo LaugsWebsite www dsc 1899 deErste FussballmannschaftSpielstatte Bezirkssportanlage DusseltalPlatze 2500Liga Kreisliga A Dusseldorf2022 23 4 PlatzHeim Auswarts Inhaltsverzeichnis 1 Fussball 1 1 Geschichte 1 2 Spielstatten 1 3 Personlichkeiten 2 Weitere Sportarten 2 1 Hockey Tennis Lacrosse 2 2 Leichtathletik 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseFussball BearbeitenGeschichte Bearbeiten nbsp DFC 99Am 20 September 1899 wurde der Dusseldorfer Fussball Club gegrundet Das erste Spiel wurde gegen den Monchengladbach Rheydter Fussballclub ausgetragen und 1 5 verloren Der erste Sieg in der Vereinsgeschichte wurde mit einem 1 0 im Ruckspiel erreicht Das erste internationale Spiel fand 1902 gegen Olympia Rotterdam statt und wurde mit 0 3 verloren In der Saison 1906 07 schafften die Dusseldorfer den grossten Erfolg ihrer Vereinsgeschichte Nachdem sie zuvor Viktoria Ratingen einem Fussballverein englischer Arbeiter die besten Spieler abgeworben hatten gewannen sie die westdeutsche Meisterschaft und waren damit fur die Endrunde um die Deutsche qualifiziert Hier unterlagen sie aber gleich in der Vorrunde dem SC Victoria Hamburg mit 1 8 Die hohe Niederlage kam dadurch zustande dass der DFB dem Dusseldorfer FC den Einsatz seiner englischen Spieler wahrend der Endrunde untersagt hatte so dass die Dusseldorfer gezwungen waren mit einer halben Ersatzmannschaft anzutreten 1912 wurde der Dusseldorfer Fussballclub in Dusseldorfer Sport Club 1899 umbenannt Hierdurch sollten die anderen inzwischen vom Verein angebotenen Sportarten im Namen berucksichtigt werden In der Spielzeit 1944 45 bildete der DSC mit Fortuna Dusseldorf zusammen eine Kriegsspielgemeinschaft die KSG Dusseldorf Der deutsche Nationalspieler Konrad Heidkamp spielte in den 1920er Jahren beim DSC 99 und gewann 1932 als Spielfuhrer des FC Bayern Munchen die deutsche Fussballmeisterschaft Auch der ehemalige Sturmer Michael Preetz der 7 A Landerspiele fur Deutschland bestritt stammt aus der Jugend des DSC welcher er bis 1982 angehorte Die Olympiateilnehmer Matthias Mauritz und Albert Gortz sowie Bundesligaspieler Jurgen Schult wurden ebenfalls beim Dusseldorfer SC gross Ein weiterer beruhmter Spieler war der fruhere Fussballnationalspieler Gottfried Fuchs den Sepp Herberger den Beckenbauer seiner Jugend nannte Spielstatten Bearbeiten Die sportliche Heimstatte der Fussballer des DSC 99 war zunachst ein Platz an der Farberstrasse in Bilk spater die Golzheimer Insel und danach Oberkassel wo auf den Rheinwiesen vor dem Ausflugslokal Rheinlust gespielt wurde Am 22 September 1907 wurde die vereinseigene Sportanlage an der Windscheidstrasse in Dusseltal eingeweiht wo der Verein bis heute seine Heimspiele austragt 1921 wurde hier vor 30 000 Besucher das Endspiel um die deutsche Fussballmeisterschaft zwischen dem 1 FC Nurnberg und Vorwarts 90 Berlin ausgerichtet das die Nurnberger mit 5 0 gewannen 1924 wurde auf der Anlage ein Leichtathletiklanderkampf zwischen Deutschland und der Schweiz ausgetragen Heute bilden die Sportanlagen an der Windscheidstrasse die stadtische Bezirkssportanlage Dusseltal 1 Personlichkeiten Bearbeiten Gottfried Fuchs Nationalspieler Albert Gortz Nationaltorwart Konrad Heidkamp Nationalspieler Walter Risse Norddeutscher Meister 1925 1928 1929 1931 1932 1933 und Bundespokalsieger 1920 Jurgen Schult spater auch Fortuna Dusseldorf Josef Schwagmeyer Westdeutscher Meister 1907 und Kronprinzenpokal Sieger 1913Weitere Sportarten BearbeitenHockey Tennis Lacrosse Bearbeiten Fur die drei Sportarten die in Dusseldorf Gerresheim angesiedelt sind gibt es einen eigenen Vorstand und auch die Verwaltung ist unabhangig Die Anlage verfugt uber zwei Hockeyhallen zwei Kunstrasenplatze einen Naturrasenplatz 12 Tennisplatze und eine Tennishalle 1912 wurde die Hockey Abteilung des Dusseldorfer Sport Club 1899 gegrundet Die erste Hockey Herrenmannschaft verpasste 2007 knapp den Aufstieg in die 2 Bundesliga auf dem Feld In der Halle spielte sie die Saison 2007 08 in der 1 Bundesliga Die erste Damen Hockeymannschaft spielt in der Hallensaison 07 08 in der Regionalliga und in der Feldsaison 07 08 in der Oberliga Die Weibliche Jugend WU14 des Vereins wurde 2022 Dritte bei der Deutschen Feldhockeymeisterschaft Die Tennisabteilung existiert seit 1910 Sie stellte mehrmals den Dusseldorfer Stadtmeister und mit Rolf Gehring auch einen Davis Cup Spieler Seit 2005 kann man im DSC 99 auch Lacrosse spielen Schon jetzt hat der Verein eine Herren eine Damen und zwei Jugendmannschaften fur Jungen und Madchen Die Herren wurden in der Saison 2011 Deutscher Meister Leichtathletik Bearbeiten 1919 gewann Emil Bedarff im Hindernislauf den ersten Meistertitel fur den DSC 1920 siegte er im 5000 Meter Lauf wechselte aber dann nach Frankfurt 1929 war Albert Kilp im 5000 Meter Lauf der nachste Deutsche Meister des Vereins Bei den deutschen Hallenmeisterschaften 1955 schliesslich gewann Albert Radusch im 400 Meter Lauf Auch die spatere Deutsche Meisterin Maria Jeibmann startete ihre Karriere beim DSC International erfolgreichster Leichtathlet des Vereins war der Weitspringer Gunther Jobst der bei den Europameisterschaften 1954 mit 7 38 m den vierten Platz belegte Bei den deutschen Meisterschaften 1954 hatte Jobst nur den zweiten Platz hinter dem Kolner Heinz Oberbeck erreicht der bei den Europameisterschaften die Bronzemedaille im Zehnkampf gewann 2 Weblinks BearbeitenOffizielle Website Offizielle Website der Abteilungen fur Hockey Tennis und LacrosseEinzelnachweise Bearbeiten Lage der Bezirkssportanlage Dusseltal 51 245874 6 798879 Klaus Amrhein Biographisches Handbuch zur Geschichte der Deutschen Leichtathletik 1898 2005 2 Bande Darmstadt 2005 publiziert uber Deutsche Leichtathletik Promotion und Projektgesellschaft Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dusseldorfer SC 99 amp oldid 235083561