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Walter Risse 2 Dezember 1893 in Iserlohn 8 Juni 1969 in Hamburg war ein deutscher Fussballspieler und trainer Walter RissePersonaliaGeburtstag 2 Dezember 1893Geburtsort Iserlohn Deutsches ReichSterbedatum 8 Juni 1969Position AbwehrHerrenJahre Station Spiele Tore 11912 1923 Dusseldorfer SC 991924 1933 Hamburger SVNationalmannschaftJahre Auswahl Spiele Tore 1923 1928 Deutschland 8 0 Stationen als TrainerJahre Station1932 1934 Oldesloer SV1933 1935 SV Polizei Lubeck1937 SVgg Polizei Hamburg 1937 1949 Eimsbutteler TV1939 Preussen Itzehoe1947 TuS Hamburg 18801948 Eckernforder SV Aufstiegsr 1949 1950 Harburger TB1950 1952 FC St Pauli1952 1953 SC Concordia Hamburg1953 1955 Eimsbutteler TV1955 1957 SV Arminia Hannover1957 1958 VfL Wolfsburg1 Angegeben sind nur Ligaspiele Grabstatte Walter Risse auf dem Friedhof Ohlsdorf im Planquadrat Bw 69 Inhaltsverzeichnis 1 Karriere als Spieler 1 1 Vereine 1 2 Nationalmannschaft 2 Erfolge 3 Karriere als Trainer 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseKarriere als Spieler BearbeitenVereine Bearbeiten Risse gehorte von 1912 bis 1923 dem Dusseldorfer SC 99 an fur den er ausser den kriegsbedingt ausgefallenen Spielzeiten 1914 15 bis 1918 19 und zuletzt im Gau Berg Mark aktiv war Mit der Auswahlmannschaft Westdeutschlands gewann er am 20 Juni 1920 den Bundespokal der in Hannover mit 1 0 nach Verlangerung gegen die Auswahlmannschaft Mitteldeutschlands erkampft wurde Zu Jahresbeginn 1924 wechselte er zum Hamburger SV fur den er bis 1928 in der zweigleisigen Liga des Bezirkes Gross Hamburg 1928 29 in der Runde der Zehn und von 1929 bis 1933 in der Oberliga Gross Hamburg aktiv war In dieser Zeit wurde er sechsmal Norddeutscher Meister und bestritt 21 Spiele um die deutsche Meisterschaft wobei er in seiner Premierensaison mit den Hamburgern am 9 Juni 1924 das in Berlin mit 0 2 gegen den 1 FC Nurnberg verlorene Finale erreichte Ein Jahr spater am 3 Mai 1925 verlor er mit der Mannschaft das in Hannover mit 1 2 nach Verlangerung verlorene Achtelfinale gegen den spateren Finalisten FSV Frankfurt Am 6 Juni 1926 verlor er mit der Mannschaft das in Berlin mit 2 4 verlorene Halbfinale gegen Hertha BSC Am 22 Mai 1927 erreichte er mit der Mannschaft das Viertelfinale das in Hamburg mit 1 2 gegen den 1 FC Nurnberg dem spateren Meister verloren wurde Am 29 Juli 1928 erreichte er mit der Mannschaft abermals das Finale das in Altona vor 42 000 Zuschauern mit 5 2 gegen Hertha BSC deren Spieler offensichtlich nicht den besten Tag erwischt hatten und somit die zweite Meisterschaft nach 1923 gewonnen wurde Die sichere Abwehr um ihn Albert Beier und Torwart Wilhelm Blunk trug entscheidend dazu bei Zuvor wurde der FC Schalke 04 mit 4 2 der VfB Konigsberg mit 4 0 und der FC Bayern Munchen mit 8 2 deutlich besiegt Fur den kompromisslosen und kopfballstarken Risse blieb es allerdings die einzige deutsche Meisterschaft die er erringen konnte er spielte noch bis Saisonende 1933 fur den Hamburger SV und sollte dann aus Altersgrunden nicht mehr berucksichtigt werden woraufhin er den Verein im Streit verliess 1 Noch wenige Tage vor seinem 50 Geburtstag spielte er aushilfsweise aber mit bemerkenswerter Frische in der Gauklasse Hamburg fur den Eimsbutteler TV 2 dessen Trainer er mittlerweile war Nationalmannschaft Bearbeiten Von 1923 bis 1928 bestritt Risse acht Landerspiele fur die Nationalmannschaft die letzten drei als Spieler des Hamburger SV Sein Debut im Nationaltrikot gab er am 10 Mai 1923 in Hamburg beim torlosen Unentschieden gegen die Auswahl der Niederlande Die letzten vier Landerspiele im Jahr 1923 2 1 gegen die Schweiz 1 2 gegen Schweden 1 2 gegen Finnland und 1 0 gegen Norwegen bestritt er ebenfalls als Spieler des Dusseldorfer SC 99 Sein letztes Landerspiel absolvierte er am 23 September 1928 in Oslo beim 2 0 Sieg uber die Auswahl Norwegens nachdem er am 15 Juni 1924 gegen Norwegen 2 0 in Christiania und am 31 August 1924 gegen Schweden 1 4 in Berlin zum Einsatz gekommen war Erfolge BearbeitenBundespokal Sieger 1920 Norddeutscher Meister 1925 1928 1929 1931 1932 1933Karriere als Trainer BearbeitenErste Trainererfahrungen sammelte Walter Risse schon 1932 33 also noch als HSV Spieler beim Oldesloer SV 3 fur den er spater mindestens einmal auch selbst auflief 4 1934 gewann er mit seinem Team die Meisterschaft in der Bezirksklasse doch verlor es in der anschliessenden Aufstiegsrunde zur Gauliga alle Spiele 5 Mittlerweile hatte er auch beim SV Polizei Lubeck angeheuert dessen Mannschaft er von Herbst 1933 bis Jahresende 1935 betreute 6 1936 37 stieg Risse mit der Hamburger SVgg Polizei in die Gauliga auf und ubernahm dann zusatzlich die soeben als Gaumeister entthronten Eimsbutteler 7 1939 half er bei Preussen Itzehoe aus 8 Noch als fast 50 Jahriger war Risse gelegentlich bei Eimsbuttel aktiv 9 dessen Trainer er auch wahrend der Kriegsjahre 10 Gaumeisterschaft 1940 und 1942 und noch bis 1949 war Als Spieler war sein Sohn der ebenfalls Walter hiess beim selben Verein in der Mannschaft Kurzzeitig trainierte Risse sen den TuS Hamburg 1880 1947 11 den Eckernforder SV 1948 spater den Harburger TB 1949 50 den FC St Pauli April 1950 bis 52 Concordia Hamburg 1952 53 erneut den ETV 1953 1955 den SV Arminia Hannover 1955 1957 sowie den VfL Wolfsburg 1957 58 Walter Risse wurde auf dem Friedhof Ohlsdorf beigesetzt Die verwaiste Grabstatte liegt ostlich von Kapelle 11 Weblinks BearbeitenWalter Risse in der Datenbank von weltfussball deEinzelnachweise Bearbeiten Skrentny Pruss Mit der Raute im Herzen Gottingen 2008 S 87 Stormarnsche Zeitung vom 2 Dezember 1943 zitiert bei Peter Staecker Auszuge aus der Oldesloer Sportgeschichte online vgl Peter Stacker fussball peter staecker de Oldesloer Sportgeschichte aufgesucht am 3 August 2017 vgl Peter Stacker fussball peter staecker de aufgesucht am 3 Juli 2017 vgl Peter Stacker fussball peter staecker de Teile 3 und 4 aufgesucht am 8 Januar 2018 Christian Jessen VfB Lubeck Ein Jahrhundert Fussballgeschichte in der Hansestadt Gottingen 2020 Seiten 25 und 27 Hamburger Anzeiger vom 12 August 1937 Brief von Walter Risse an seinen ehemaligen Spieler Wilhelm Stacker aufgesucht am 14 September 2022 So am 28 November 1943 beim 0 6 gegen den LSV Hamburg siehe Der Kicker Fussball vom 30 desselben Monats S 2 und 4 Bis 1937 war Hermann Moritz Trainer beim ETV siehe Jankowski Pistorius Pruss Fussball im Norden Barsinghausen und Bremen 2005 S 168 Ihm folgte Risse Im Herbst 1947 lt Nachrichtenblatt des TuS Hamburg dort entlassenPersonendatenNAME Risse WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher Fussballspieler und trainerGEBURTSDATUM 2 Dezember 1893GEBURTSORT Iserlohn Deutsches ReichSTERBEDATUM 8 Juni 1969STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Risse amp oldid 236493588