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Itzehoer SVVoller Name Itzehoer Sportverein 1909 e V Ort Itzehoe Schleswig HolsteinGegrundet 3 Oktober 1909Aufgelost 1 Juni 2018Vereinsfarben schwarz weissStadion Sportpark am LehmwohldHochste Liga Oberliga NordErfolge Achtmaliger Meister von Schleswig HolsteinHeim AuswartsDer Itzehoer Sportverein von 1909 e V war ein von 1909 bis zu seiner Insolvenz im Jahr 2018 bestehender Sportverein aus Itzehoe in Schleswig Holstein Die Fussballer des ISV gehorten nach dem Zweiten Weltkrieg uber mehrere Jahrzehnte zu den starksten Vereinen Schleswig Holsteins und erzielten ihren grossten Erfolg mit der Teilnahme an der damals erstklassigen Oberliga Nord 1950 51 Vierzehn Jahre spater gelang dem Verein mit dem Aufstieg in die Regionalliga Nord erneut der Sprung in die nach Einfuhrung der Fussball Bundesliga nunmehr zweitklassige hochste Spielklasse des Norddeutschen Fussballverbandes Dort hielten sich die Steinburger fur insgesamt neun Spielzeiten ehe sie 1974 die Qualifikation fur die 2 Fussball Bundesliga verpassten Nachdem der Itzehoer SV im landesinternen Vergleich bereits in seiner Regionalliga Zeit an dritter Stelle hinter Holstein Kiel und dem VfB Lubeck gelegen war gelang es ihm mit dem 8 Platz in der Oberliga Saison 1974 75 zum ersten und einzigen Mal die beste Platzierung aller Mannschaften aus Schleswig Holstein zu erreichen Auch in den kommenden drei Jahrzehnten nahm der achtmalige SHFV Landesmeister noch mehrfach am uberregionalen Spielbetrieb in der dritt oder ab 1994 viertklassigen Oberliga teil ehe die Fussballabteilung aus dem ISV ausgegliedert wurde und fur einige Jahre im FC Itzehoe aufging Uberregional bekannt waren die Itzehoer daruber hinaus fur ihre Kegelsportabteilung die unter anderem in der 1 Kegel Bundesliga spielte Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Fussballabteilung 2 1 Geschichte 2 1 1 Vorkriegszeit als Preussen Itzehoe 2 1 2 1945 bis 1951 Die erfolgreichste Zeit der Itzehoer Ostpreussen 2 1 3 1951 bis 1965 Der ISV in der Amateurliga Schleswig Holstein 2 1 4 1965 bis 1974 Neun Spielzeiten im Abstiegskampf der Regionalliga 2 1 5 1974 bis 1994 Itzehoe zwischen dritter und funfter Liga 2 1 6 1994 bis 2018 Aus dem uberregionalen Fussball bis zur Vereinsauflosung 2 2 Ligazugehorigkeit 2 3 Teilnahme an weiteren Wettbewerben 2 4 Erfolge 2 5 Bekannte ehemalige Spieler 2 6 Weitere Mannschaften 2 7 Rivalitaten 3 Kegelsportabteilung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenGegrundet wurde der Verein am 3 Oktober 1909 als Fussball Club Preussen von 1909 Dieser schloss sich 1945 mit Askania einem Verein des 1933 aufgelosten ATSB sowie dem Leichtathletik und Fussballverein Eintracht zum ISV 09 zusammen 1 Preussen und Askania hatten bereits 1923 mit Genehmigung des NFV ein Fussballspiel gegeneinander ausgetragen ein zu der Zeit ungewohnliches Ereignis da sich der burgerliche und der Arbeitersport grundsatzlich strikt voneinander abgrenzten 2 Wahrend der Itzehoer SV seit seiner Vereinsgrundung im Wesentlichen aus den beiden Sparten Fussball und Kegeln bestand wurden beim Vorgangerverein Preussen Itzehoe auch weitere Sportarten betrieben 3 Erfolgreich waren unter anderem die Leichtathleten die mit mehreren Sportlerinnen bei den Deutschen Meisterschaften vertreten waren Bei den Deutschen Leichtathletik Meisterschaften 1929 kamen mit Annchen Groth Gold Kathe Alpen Silber und Ilse Laumann Bronze alle drei erstplatzierten Schlagballwerferinnen aus Itzehoe Im Dezember 2017 wurde bekannt dass der Itzehoer SV zahlungsunfahig sei und Insolvenz anmelden werde 4 5 Im Januar 2018 wurde der Insolvenzantrag gestellt Der Spielbetrieb wurde seitdem fortgesetzt 6 und der Klassenerhalt in der Verbandsliga eigentlich noch geschafft Am 1 Juni 2018 wurde jedoch das Insolvenzverfahren eroffnet und der Verein galt damit als aufgelost Als Nachfolgeverein wurde der Itzehoer SV 2 0 gegrundet 7 Fussballabteilung BearbeitenGeschichte Bearbeiten Vorkriegszeit als Preussen Itzehoe Bearbeiten Wahrend die Vorgangervereine Askania und Eintracht mit ihren Fussballsparten zu keinem Zeitpunkt uberregional in Erscheinung traten war dies beim FC Preussen Itzehoe anders Bereits in den 1910er Jahren gehorte der Verein den jeweils hochsten Spielklassen an deren Namen damals ebenso oft wechselten wie die Zuschneidung der Ligen In der Saison 1913 14 kam es in der Weststaffel des Bezirkes Schleswig zu zwei Liga Lokalderbys gegen den 1906 gegrundeten Verein Cimbria Itzehoe 1919 20 wurde Preussen Meister der hochsten Spielklasse im Bezirk Schleswig dem zu diesem Zeitpunkt nicht nur Vereine aus dem schleswig holsteinischen Landesteil Schleswig sondern auch aus Dithmarschen und dem Kreis Steinburg angehorten In der anschliessenden Endrunde um die Norddeutsche Meisterschaft scheiterte Preussen Itzehoe allerdings schon in der 1 Runde an der Turnerschaft Lubeck 2 7 Auch in den folgenden Jahren gehorten die Itzehoer der jeweils hochsten Spielklasse in Schleswig Holstein an erreichten allerdings fast durchgangig Platzierungen im unteren Tabellendrittel Nach der Fussball Revolution spatestens aber mit Einfuhrung der Gauligen 1933 sank die Bedeutung Preussen Itzehoes der Verein blieb bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs zweit und drittklassig obwohl sich mit Werner Widmayer 1933 ein Nationalspieler dem Verein anschloss Fuhrende Fussballkraft im Kreis Steinburg war in dieser Zeit Fortuna Gluckstadt der Verein spielte auch drei Jahre lang in den Gauligen Nordmark und Schleswig Holstein 1945 bis 1951 Die erfolgreichste Zeit der Itzehoer Ostpreussen Bearbeiten Saisondaten 1947 1951 Saison Liga Level Platz Tore Punkte1947 48 LL Schleswig Holstein St West II 1 63 24 31 051948 49 LL Schleswig Holstein II 1 53 19 34 101949 50 LL Schleswig Holstein II 1 59 34 34 101950 51 Oberliga Nord I 17 42 118 9 55 Da eine Wiederzulassung unter dem Namen Preussen Itzehoe nicht auf die Zustimmung der Britischen Militarregierung hoffen konnte fusionierte der Verein nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs mit Askania und Eintracht zum Itzehoer Sportverein von 1909 Die politischen Umstande der Nachkriegszeit nahmen auf den ISV dabei von Beginn an einen erheblichen Einfluss Mit den Fluchtlingen aus den ehemaligen deutschen Landern jenseits der Oder Neisse Linie kamen ab 1945 auch erstklassige Fussballspieler nach Schleswig Holstein und verteilten sich zunachst auf rund ein Dutzend Vereine im nordlichsten Bundesland Wie kein zweiter Verein im Land profitierten die Itzehoer von dieser Entwicklung und bemuhten sich ab 1946 nicht nur in Schleswig Holstein erfolgreich um die Erweiterung des Spielerkaders durch Fluchtlingsfussballspieler Nachdem Kurt Baluses Kurt Krause und Kurt Lingnau alle drei vom Eckernforder SV 8 Erwin Scheffler von Rot Weiss Niebull Hans Klinger vom TuS Nortorf Rudolf Schonbeck zuletzt in Berlin sich dem Verein anschlossen verfugte der Verein zeitweise zusammen mit Gerhard Reich der sich gleich dem ISV angeschlossen hatte allein uber mindestens sieben Kicker die vor Ende des Zweiten Weltkrieges fur den zuletzt funfmaligen Ostpreussenabonnementmeister VfB Konigsberg aufliefen so dass die ISV Mannschaft vereinsintern selbst schon VfB Konigsberg genannt wurde 9 Dazu kamen Spieler aus anderen ehemaligen Ostvereinen wie beispielsweise Fritz Langner aus Breslau kam ebenfalls vom Eckernforder SV oder Kurt Dittmer aus Stettin kam von der SpVgg Erkenschwick Einziger und zugleich erfolgreichster Itzehoer in der damaligen Stammelf war Karl Heinz Priebe wenngleich auch andere Itzehoer wie Helmut Schmuck und Hugo Ohlsen 10 zum Spielerkader zahlten Mit Ekkehard Kunkel kam auch vom Eckernforder SV war ein weiterer Schleswig Holsteiner dabei Baluses Krause Lingnau Scheffler Schonbeck Ostpreussen Langner Schlesien und Dittmer Pommern waren vor 1945 Auswahlspieler ihrer Landesverbande Mit dem neuen Kader stieg der Itzehoer SV zugig zu einer Spitzenmannschaft in Schleswig Holstein auf Bei der Landesmeisterschaft Schleswig Holstein 1946 47 qualifizierten sich die Steinburger durch knappe Siege gegen Flensburg 08 und den Lubecker BV Phonix fur die Endrunde Hier spielten sie gemeinsam mit dem VfB Lubeck Holstein Kiel und Kilia Kiel um die beiden schleswig holsteinischen Platze in der neuen Oberliga Nord die fortan die hochste Spielklasse der zukunftigen Lander Niedersachsen Bremen Hamburg und Schleswig Holstein bilden sollte Nach einer Auftaktniederlage beim VfB Lubeck gestaltete der ISV seine Heimspiele gegen Holstein 2 1 und den VfB 2 2 erfolgreich und hatte trotz einer 0 3 Niederlage beim Letztplatzierten FC Kilia den Aufstieg in die Erstklassigkeit in eigener Hand Im entscheidenden Spiel unterlag man am 8 Juni 1947 jedoch der KSV Holstein und musste letztlich mit einem Platz in der Landesliga Vorlieb nehmen Dort spielte Itzehoe aber insbesondere in den ersten beiden Spielzeiten eine recht dominante Rolle und sicherte sich die Landesmeisterschaften vor Kilia Kiel 1948 und Eutin 08 1949 Die Aufstiegsspiele verliefen dabei zunachst weniger glucklich Sowohl 1948 als auch 1949 schlossen die ISV Fussballer die Aufstiegsrunde punktgleich mit einer weiteren Mannschaft auf dem jeweils letzten Aufstiegsplatz ab was in beiden Spielzeiten Entscheidungsspiele erforderlich mache 1948 unterlagen die Schleswig Holsteiner dem 1 SC Gottingen 05 1949 scheiterten sie in dieser Phase am Harburger TB 1950 holten die Steinburger unter Spielertrainer Kurt Baluses ihre dritte Schleswig Holstein Meisterschaft der Weg dorthin verlief nach einem zwischenzeitlichen neun Punkte Ruckstand auf den Lubecker BV Phonix jedoch wesentlich holpriger Trotzdem gelang ihnen im dritten Anlauf der anvisierte Aufstieg in die Erstklassigkeit Nach einer Auftaktniederlage beim Blumenthaler SV holten die Fussballer vom Sportpark am Lehmwohld aus den nachsten drei Spielen 6 0 Punkte und sicherten sich damit vermeintlich den vorzeitigen Aufstieg 11 Eine Verbandsentscheidung fuhrte allerdings dazu dass Eintracht Osnabruck durch ein Nachholspiel nach Abschluss der Runde zunachst wieder am ISV vorbeizog und dessen Aufstieg noch einmal in Gefahr geriet ein Protest seitens der Steinburger gegen diese Entscheidung fuhrte allerdings zur Aufstockung der Oberliga und machte den Sprung in die erste Liga perfekt In seiner einzigen Oberliga Saison hatte der Itzehoer SV anschliessend aber von Beginn an einen schweren Stand und konnte mit den grossen Vereinen des Norddeutschen Fussballverbandes nicht mithalten Unter anderem gegen den Ligaprimus Hamburger SV 0 9 oder den 1 SC Gottingen 05 1 8 setzte es zum Teil deutliche Niederlagen die fur den fruhzeitigen Wiederabstieg in den Amateurfussball sorgten Mit 9 55 fehlten am Ende nicht nur 17 Punkte zum Erreichen des Klassenerhalts in der ewigen Tabelle der erstklassigen Oberliga Nord belegt der ISV damit auch den letzten Platz 12 1951 bis 1965 Der ISV in der Amateurliga Schleswig Holstein Bearbeiten Saisondaten 1952 1965 Saison Liga Level Platz Tore Punkte1951 52 AL Schleswig Holstein II 2 62 43 38 201952 53 AL Schleswig Holstein II 4 83 37 38 221953 54 AL Schleswig Holstein II 1 81 21 50 101954 55 AL Schleswig Holstein II 5 99 54 44 241955 56 AL Schleswig Holstein II 3 99 54 45 191956 57 AL Schleswig Holstein II 3 76 26 40 181957 58 AL Schleswig Holstein II 2 92 42 48 121958 59 AL Schleswig Holstein II 4 66 45 34 261959 60 AL Schleswig Holstein II 3 71 37 39 211960 61 AL Schleswig Holstein II 8 50 42 31 291961 62 AL Schleswig Holstein II 10 36 50 28 321962 63 AL Schleswig Holstein II 4 63 41 37 231963 64 AL Schleswig Holstein III 6 66 48 33 271964 65 AL Schleswig Holstein III 1 95 35 48 12 Die geographische und wirtschaftliche Lage der Stadt und des Vereins verhinderten in den 1950er Jahren den dauerhaften Sprung in den Bereich des halbprofessionellen Fussballs Mehrere Leistungstrager verliessen zu dieser Zeit den Itzehoer SV und wechselten zum Teil innerhalb Schleswig Holsteins zum Teil aber auch wie etwa im Fall von Erwin Scheffler der zum Sudwest Oberligisten 1 FC Kaiserslautern ging uber die Landesgrenzen hinaus Nichtsdestotrotz blieben die Steinburger weiterhin eine Spitzenmannschaft im Schleswig Holsteinischen Fussballverband und hatten noch mehrfach realistische Aussichten auf eine Ruckkehr in die Oberliga Nord Bereits in der direkt auf den Oberliga Abstieg folgenden Saison 1951 52 13 verpasste man die Landesmeisterschaft auf besonders dramatische Weise Am Karfreitag 1952 gastierten die ISV Fussballer als Tabellenfuhrer beim VfB Lubeck im mit 14 000 Zuschauern besetzen Stadion an der Lohmuhle und verwalteten das angestrebte 0 0 Unentschieden bis in die Schlussphase des Spiels In der 89 Spielminute gelang Horst Kiow allerdings doch noch der entscheidende Treffer zum 1 0 Sieg der Gastgeber was einerseits zu tumultartigen Szenen auf dem Spielfeld durch jubelnde Lubecker Zuschauer fuhrte andererseits aber auch auf energischen Widerspruch der Itzehoer Spieler stiess Aus Sicht der Itzehoer war der dem Treffer vorangegangene Eckball noch nicht freigegeben weshalb die Gaste den anschliessenden Anstoss aus Protest nicht mehr ausfuhrten und die zweiminutige Nachspielzeit stillstehend auf dem Platz verbrachten 14 nbsp Spielszene gegen Borussia Gaarden aus der Saison 1964 651954 gewann der ISV seine vierte Landesmeisterschaft und zog das erste Mal nach dem Abstieg 1951 wieder in die Aufstiegsrunde zur Oberliga ein Hier war man jedoch chancenlos unter anderem weil sich mit Torwart Rudolf Schonbeck einer der Leistungstrager kurz vor Beginn der Aufstiegsspiele schwer verletzte Schonbeck ubernahm wenig spater das Traineramt von Erfolgscoach Baluse wobei auch der dadurch erfolgte Umbruch in der Mannschaft kurzfristig erst einmal keine grosseren Auswirkungen auf die Leistungsfahigkeit der Steinburger hatte Zwei Dritten Platzen in den Spielzeiten 1955 56 und 1956 57 folgte mit der Vizemeisterschaft 1957 58 namlich die dritte Teilnahme an der Aufstiegsrunde die beinahe den uberraschenden Wiederaufstieg in die Oberliga gebracht hatte Mit den erfolgreichen Heimspielen gegen die favorisierten Mannschaften des ASV Bergedorf 85 7 1 sowie des SV Arminia Hannover 2 1 erarbeiteten sich die Schleswig Holsteiner eine hervorragende Ausgangslage und hatten im abschliessenden Auswartsspiel bei Bergedorf mit einem Unentschieden die Ruckkehr in die Erstklassigkeit sichern konnen Vor 18 000 Zuschauern verlor man in Hamburg jedoch mit 2 5 und verblieb in der Amateurliga 15 In den folgenden Jahren rutschten die ISV Fussballer phasenweise in das Mittelfeld der Amateurliga Schleswig Holstein ab die nach Einfuhrung der Fussball Bundesliga ab 1963 nur noch drittklassig war Trotzdem setzte man sich das Ziel schnellstmoglich in die zweitklassige Regionalliga Nord aufzusteigen die die Oberliga als hochste Spielklasse des Norddeutschen Fussballverbandes abgelost hatte Nach einem spannenden Rennen mit dem Westkusten Rivalen vom Heider SV sicherten sich die Holsteiner 1964 65 ihre funfte Landesmeisterschaft und bestritten auch die anschliessende Aufstiegsrunde erfolgreich Nach einem 1 0 Sieg beim TSR Olympia Wilhelmshaven kehrten sie am 5 Juni 1965 in den uberregionalen Fussball zuruck 1965 bis 1974 Neun Spielzeiten im Abstiegskampf der Regionalliga Bearbeiten Saisondaten 1966 1974 Saison Liga Level Platz Tore Punkte1965 66 Regionalliga Nord II 14 48 60 28 361966 67 Regionalliga Nord II 12 56 74 28 361967 68 Regionalliga Nord II 12 50 64 27 371968 69 Regionalliga Nord II 14 47 72 23 411969 70 Regionalliga Nord II 12 57 71 24 401970 71 Regionalliga Nord II 12 49 65 30 381971 72 Regionalliga Nord II 16 36 60 21 471972 73 Regionalliga Nord II 16 27 58 25 431973 74 Regionalliga Nord II 17 48 107 21 51 In Anbetracht der teilweise ausserst prominenten und ambitionierten Konkurrenz mit der sich die ISV Elf fortan in der Regionalliga messen musste blieb der Kampf um den Klassenerhalt in den kommenden Jahren stets eine grosse Herausforderung Hierzu trug nicht zuletzt die Tatsache bei dass der ISV als Verein aus einer landlichen Mittelstadt in Schleswig Holstein finanziell uber erheblich geringere Moglichkeiten verfugte als die meisten anderen Regionalligisten Wahrend man zur ersten Saison mit Peter Flegel und Eberhard Herbst noch zwei ehemalige Profispieler von Hannover 96 verpflichten konnte rekrutierte der ISV seine Verstarkungen in den kommenden Jahren hauptsachlich aus dem Amateurlager 15 Dementsprechend fanden sich die Westkusten Fussballer nahezu durchgehend in der unteren Tabellenhalfte schafften den Klassenerhalt in den ersten Jahren aber immer mit mehreren Punkten Vorsprung nbsp In der Regionalliga traf man unter anderem auf Landesrivale Holstein KielZu Beginn der 1970er Jahre verlief der Abstiegskampf der Regionalliga noch einmal deutlich spannender und dauerte nicht selten bis zum letzten Spieltag an 1969 70 gelang Itzehoe die endgultige Rettung erst am letzten Spieltag durch ein 2 1 Sieg uber den VfB Oldenburg 16 im darauf folgenden Jahr mussten die Steinburger bis zum vorletzten Spieltag zittern Trotz verhaltnismassig namhaften Zugangen unter anderem vom VfB Lubeck und dem FC St Pauli wurde die Saison 1972 73 schliesslich zum dramatischsten Regionalliga Jahr der Itzehoer Fussballer Nachdem sie am vorletzten Spieltag durch eine 0 3 Derbyniederlage gegen den Heider SV auf einen Abstiegsplatz gerutscht waren benotigten sie einen Punktgewinn gegen den haushoch favorisierten VfL Osnabruck um die Liga Zugehorigkeit zu wahren Nach einem 0 1 Ruckstand hatte Erich Roschkowski die Gelegenheit per Strafstoss den Ausgleich zu erzielen scheiterte jedoch in zwei Versuchen der erste Versuch musste aufgrund eines Regelverstoss des Osnabrucker Torwarts wiederholt werden an VfL Schlussmann Werner Kamper Punktgleich mit dem OSV Hannover ware der Itzehoer SV aufgrund des schlechteren Torverhaltnisses eigentlich abgestiegen profitierte aber von einer anschliessend beschlossenen Aufstockung der Liga auf 19 Mannschaften 15 Im Qualifikationsjahr zur 2 Fussball Bundesliga rechnete man sich keine grossen Chancen auf das Erreichen der neuen Profi Liga aus und strebte von vorneherein die Teilnahme an der zukunftigen Oberliga Nord an Als 17 wurde die direkte Qualifikation fur diese Spielklasse zwar zunachst verpasst mit vier Siegen in der Relegationsrunde gegen den 1 FC Phonix Lubeck den Budelsdorfer TSV den VfL Pinneberg und den VfR Neumunster gelang sie im Nachhinein aber doch noch verhaltnismassig souveran Insgesamt gehorten die Holsteiner nach ihrem Aufstieg fur neun Jahre der Regionalliga an und belegen in der Ewigen Tabelle dieser Spielklasse den elften Platz Sowohl im Hinblick auf die Anzahl der Spielzeiten als auch auf die gesammelten Punkte war der Itzehoer SV in dieser Zeit nach Holstein Kiel und dem VfB Lubeck der erfolgreichste Verein aus dem Schleswig Holsteinischen Fussballverband 1974 bis 1994 Itzehoe zwischen dritter und funfter Liga Bearbeiten Saisondaten 1974 1994 Saison Liga Level Platz Tore Punkte1974 75 Oberliga Nord III 8 52 56 37 311975 76 Oberliga Nord III 17 69 81 28 401976 77 Oberliga Nord III 12 50 51 31 371977 78 Oberliga Nord III 16 40 58 27 411978 79 Oberliga Nord III 15 55 72 30 381979 80 Oberliga Nord III 9 52 57 33 351980 81 Oberliga Nord III 15 39 65 24 441981 82 VL Schleswig Holstein IV 8 48 51 30 301982 83 VL Schleswig Holstein IV 13 33 59 21 391983 84 VL Schleswig Holstein IV 10 58 48 29 311984 85 VL Schleswig Holstein IV 1 68 30 47 131985 86 VL Schleswig Holstein IV 1 68 31 46 141986 87 VL Schleswig Holstein IV 4 58 52 36 241987 88 VL Schleswig Holstein IV 9 48 52 26 341988 89 VL Schleswig Holstein IV 15 33 58 22 381989 90 LL Sud V 1 73 26 50 101990 91 VL Schleswig Holstein IV 10 47 47 30 301991 92 VL Schleswig Holstein IV 9 56 48 29 311992 93 VL Schleswig Holstein IV 13 48 62 24 361993 94 VL Schleswig Holstein IV 6 56 36 34 26 Im Bezug auf den landesinternen Vergleich sollte auch die erste Oberliga Spielzeit eine Besonderheit bieten Als Achtplatzierter der neuen Spielklasse war man zum ersten und einzigen Mal die Nummer eins im nordlichsten Bundesland vor der Konkurrenz aus Kiel und Lubeck Ahnlich wie in den vorangegangenen Jahren sollte aber auch die Itzehoer Oberliga Zeit vom standigen Abstiegskampf gepragt sein 1975 76 wurde man nur Vorletzter konnte aber Dank des Aufstiegs gleich zweier Norddeutscher Vereine Arminia Hannover und VfL Wolfsburg in die 2 Bundesliga dennoch die Klasse halten Ende 1970er Jahre hatten die Steinburger mit immer grosseren wirtschaftlichen Problemen bei einem zeitgleich weiter zuruckgehenden Zuschauerzuspruch zu kampfen Trotzdem hielt sich die ISV Elf weiterhin in der dritten Liga und erzielte 1979 80 sogar wieder eine Platzierung im gesicherten Mittelfeld Zur Saison 1980 81 wurde Bernd Brehme ISV Trainer 17 Als 1981 letztlich doch der Abstieg erfolgte kehrte der Itzehoer SV nach sechzehn Spielzeiten oberhalb der SHFV Ebene in Folge auch dies gelang in Schleswig Holstein bis heute nur noch Holstein Kiel und dem VfB Lubeck in die viertklassige Verbandsliga zuruck Die hohen Schulden des Vereins machten sich jedoch auch in der hochsten Landesspielklasse bemerkbar und trugen dazu bei dass der Klub erstmals seit mehreren Jahrzehnten nicht mehr zur Landesspitze gehorte 1983 drohte sogar der Absturz in die sportliche Bedeutungslosigkeit wobei der ISV durch ein 1 1 am letzten Spieltag gegen den TSV Plon den Abstieg in die funfte Liga noch verhindern konnte Nach dem Verkauf einiger Besitzstande konnten die finanziellen Probleme ab Mitte der 1980er Jahre etwas gelindert werden 15 weshalb der Verein zu dieser Zeit auch sportlich wieder an erfolgreichere Zeiten anknupfen konnte Trainer Volker Bernsee formte 1985 ein Team das sich gleichermassen aus jungen Talenten und erfahrenen ISV Spielern die zum Teil noch in der Regionalliga fur die Steinburger an den Start gingen zusammensetzte Mit dieser Mannschaft stiess man wieder in die Spitzengruppe der Liga hervor und konnte sowohl 1985 als auch 1986 die Meisterschaft gewinnen Durch den Titel im Jahr 1986 wurden die Westkusten Fussballer fur drei Jahre zum gemeinsamen Rekordmeister im SHFV Der Hohenflug war aber letztlich nur von kurzer Dauer da die Ruckkehr in die Oberliga in beiden Jahren nicht gelang Nach dem zweiten Scheitern in der Aufstiegsrunde verliessen mehrere Leistungstrager den Verein wieder und der Verein fiel ins Mittelfeld der Verbandsliga zuruck 1988 89 erfolgte erstmals der Abstieg in die funftklassige Landesliga die man jedoch als Meister abschloss und sofort wieder verlassen konnte Trotzdem verblieb die ISV Elf in dieser Phase ihrer Vereinsgeschichte stets in der unteren Tabellenhalfte der hochsten Landesspielklasse Dies anderte sich erst mit der Einfuhrung der Oberliga Hamburg Schleswig Holstein zur Saison 1994 95 Punktlich zu dieser Ligareform platzierte Itzehoe sich erstmals seit sieben Jahren wieder unter den besten sechs Mannschaften und war damit nach dreizehn Jahren wieder im uberregionalen Fussball vertreten 1994 bis 2018 Aus dem uberregionalen Fussball bis zur Vereinsauflosung Bearbeiten Saisondaten 1994 2010 Saison Liga Level Platz Tore Punkte1994 95 OL Hamburg Schleswig Holstein IV 13 51 58 24 361995 96 OL Hamburg Schleswig Holstein IV 8 45 44 411996 97 OL Hamburg Schleswig Holstein IV 8 38 44 331997 98 OL Hamburg Schleswig Holstein IV 8 43 47 351998 99 OL Hamburg Schleswig Holstein IV 5 48 39 421999 00 OL Hamburg Schleswig Holstein IV 15 35 57 272000 01 VL Schleswig Holstein V 5 58 37 422001 02 VL Schleswig Holstein V 5 48 34 552002 03 VL Schleswig Holstein V 6 64 35 502003 04 VL Schleswig Holstein V 3 59 40 482004 05 VL Schleswig Holstein V 1 64 26 702005 06 VL Schleswig Holstein V 14 48 64 312006 07 BOL West VI 1 100 18 812007 08 VL Schleswig Holstein V 12 47 67 412008 09 Schleswig Holstein Liga V 11 55 59 422009 10 Schleswig Holstein Liga V 18 32 134 9 Nach einem knappen Klassenerhalt in der Auftaktsaison hielt sich der Itzehoer SV in den kommenden Jahren im sicheren Mittelfeld der Oberliga Hamburg Schleswig Holstein und stiess 1999 sogar bis in das obere Tabellendrittel vor Erneut waren es jedoch finanzielle Probleme die es verhinderten dass sich die Fussballer vom Lehmwohld im uberregionalen Fussball etablieren konnten Langjahrige Streitigkeiten mit den Hauptsponsoren wirkten sich auch auf die Ligamannschaft aus die 1999 2000 als Vorletzter die Oberliga verlassen musste im Nachhinein war dies die letzte Viertliga Saison in der Vereinsgeschichte des Itzehoer SV von 1909 Die sportliche Situation war dabei zunachst keineswegs ausweglos Anders als in den 1980er Jahren gehorten die Westkusten Fussballer namlich wieder zu den starkeren Mannschaften der Spielklasse und erwarben mit einem Titelgewinn in der Verbandsliga Saison 2004 05 auch das erneute Spielrecht fur die Oberliga Die wirtschaftliche Situation war aber auch im Jahr 2005 das entscheidende Problem das verhinderte die achte und letzte Landesmeisterschaft zu einem Wiederaufstieg zu nutzen 15 Im Anschluss an diese Entscheidung fiel der Itzehoer SV sportlich zunehmend zuruck und musste als amtierender Meister den Abstieg in die Bezirksoberliga hinnehmen Wie schon 1990 erreichten die Kreisstadter den sofortigen Wiederaufstieg konnten aber auch in der Schleswig Holstein Liga zu keinem Zeitpunkt mehr an die fruheren Erfolge anknupfen Mit nur neun gesammelten Punkten erfolgte 2010 der letzte und endgultige Abstieg aus der hochsten Spielklasse Schleswig Holsteins Zur Saison 2010 11 endete zunachst die Tradition der ISV Herren als eigenstandige Mannschaft In der sechstklassigen Verbandsliga Schleswig Holstein Sud West bildeten sie eine Spielgemeinschaft mit Turk Spor Itzehoe und waren dabei mit dem Gewinn des Meistertitels sogar ausserst erfolgreich Aufgrund der SHFV Statuten durfte die Spielgemeinschaft jedoch nicht in die Schleswig Holstein Liga aufsteigen Die Fussballsparten des ISV und von Turk Spor wurden in der Folge aus ihren Vereinen ausgegliedert und fusionierten trotz einiger vereinsinterner Unstimmigkeiten auf ISV Seite zum FC Itzehoe 18 Auch die kurze Geschichte des FCI war am Ende von seiner wirtschaftlichen Situation gepragt und endete in einem Ruckzug in die siebtklassige Kreisliga 19 Das Scheitern des FC Itzehoe ermoglichte den Fussballern ein letztes Comeback unter dem Dach des Itzehoer Traditionsvereins 20 21 In der Saison 2016 17 erreichte die 1 Mannschaft als Tabellenvierter den Wiederaufstieg in die Verbandsliga die nach einem weiteren Neuzuschnitt jetzt Verbandsliga West heisst Dort endete mit einem 12 Platz in der Spielzeit 2017 18 die mehr als einhundert Jahre andauernde Fussballtradition im anschliessend aufgelosten Itzehoer Sportverein von 1909 Ligazugehorigkeit Bearbeiten Mit Ausnahme der Spielzeiten 1989 90 und 2006 07 als die Mannschaft in die Landes beziehungsweise Bezirksoberliga abgestiegen war spielte der ISV nach dem Zweiten Weltkrieg bis zu seiner vorlaufig letzten Saison im Jahr 2010 mindestens in der hochsten schleswig holsteinischen Spielklasse mit unterschiedlichen Namen Landesliga 1 Amateurliga Verbandsliga ab 2008 09 Schleswig Holstein Liga und dem Klassenrang von der Zweitklassigkeit 1947 1963 bis zur Funftklassigkeit Dabei wurde die Fussballmannschaft des Itzehoer SV acht Mal Schleswig Holstein Meister Die folgende Zeitleiste gibt einen Uberblick uber die Spielklassenzugehorigkeit von 1947 bis 2010 Teilnahme an weiteren Wettbewerben Bearbeiten In seiner Vereinsgeschichte nahm der Itzehoer SV an mehreren Pokalwettbewerben auf Bundes Regionalverbands oder Landesebene teil Im DFB Pokal war man insgesamt funf Mal vertreten und erreichte 1977 78 durch einen 2 1 Sieg gegen Borussia Brand aus Aachen auch einmal die 2 Hauptrunde des Wettbewerbs Als eines der Highlights der Vereinsgeschichte gilt das Aufeinandertreffen mit dem damaligen Spitzenverein 1 FC Koln im Jahr zuvor auch wenn die Begegnung mit dem spateren Pokalsieger mit 0 7 verloren ging 22 Um sich fur den DFB Pokal qualifizieren zu konnen mussten die Westkusten Fussballer zunachst im ab 1952 ausgespielten NFV Pokal bestehen Bei zehn Teilnahmen kam der ISV sieben Mal uber die erste Hauptrunde hinaus und war 1967 auch in der dritten und letzten Hauptrunde erfolgreich Nach Siegen uber den BV Cloppenburg 6 1 und Eintracht Bremen 5 0 gelang hier durch ein 2 1 Erfolg nach Verlangerung gegen Arminia Hannover der Einzug in den DFB Pokal Ab der Saison 1974 75 kam schliesslich dem SHFV Pokal den Itzehoe bis dahin schon zwei Mal gewinnen konnte eine grossere Bedeutung zu da die DFB Pokal Teilnehmer nun uber die Landesverbande ermittelt wurden Nach einem 1 0 Finalsieg setzten sich die Steinburger gleich in der ersten Saison mit dem neuen Austragungsmodus durch und gewannen das Finale mit 1 0 gegen Holstein Kiel Zehn Jahre spater erfolgte der vierte Landespokalsieg Ausserhalb des Ligaspielbetriebs erfolgten 1952 1975 und 1977 auch drei Teilnahmen an der Deutschen Amateurmeisterschaft Uber die erste Runde kamen die Holsteiner dabei nur im Jahr 1975 hinaus als sie den SV Meppen nach Hin und Ruckspiel mit 3 2 bezwingen konnten Im Viertelfinale folgte gegen den spateren Finalisten SC Victoria Hamburg das Aus in der Verlangerung des Ruckspiels Erfolge Bearbeiten Meister in Schleswig Holstein 1948 1949 1950 1954 1965 1985 1986 2005 Meister der Verbandsliga Sud West 2011 SHFV Pokalsieger 1955 1964 1975 1985 Schleswig Holsteinischer Hallenlandesmeister 2005Bekannte ehemalige Spieler Bearbeiten siehe oben ausserdem Fabian Boll FC St Pauli Eberhard Herbst Hannover 96 Vinicio Zanforlini FC St Pauli Karl Heiny Noldt FC St Pauli Weitere Mannschaften Bearbeiten Die Itzehoer SV Amateure ruckten 1966 67 durch die Disqualifikation des TSV Brunsbuttelkoog nachtraglich in die Aufstiegsrunde zur Amateurliga Schleswig Holstein und setzten sich dort mit zwei knappen Erfolgen gegen den Eichholzer SV und DGF Flensborg durch Da verhaltnismassig wenige Mannschaften aus Schleswig Holstein den dauerhaften Aufstieg in uberregionale Spielklassen schafften war der Itzehoer SV nach Holstein Kiel und dem VfR Neumunster erst der dritte Verein der mit seiner zweiten Mannschaft in der hochsten Landesspielklasse vertreten war Dort verbrachte der ISV II insgesamt funf Spielzeiten und war 1968 69 trotz eines Abstiegs am Saisonende erstmals auch die starkste Reservemannschaft im SHFV Im Jugendbereich dominierten in Schleswig Holstein vor allen Dingen die Stadte Kiel und Lubeck mit gleich mehreren Vereinen Nichtsdestotrotz konnten auch an der Westkuste mehrfach Erfolge verzeichnet werden Bei den Jungmannen erreichte der ISV bereits in den Jahren 1952 und 1953 erste Landesmeisterschaften und nahm nach dem dritten Titelgewinn 1960 auch erstmals an der Norddeutschen Endrunde teil Die Steinburger mussten sich dort im Halbfinale dem Hamburger SV mit 2 4 geschlagen geben und nach erreichten durch einen anschliessenden 4 2 Erfolg uber Eintracht Bremen den dritten Platz 23 In den folgenden Jahrzehnten gelang auch die dreimalige Qualifikation fur Wettbewerbe auf Bundesebene Die A Junioren waren im DFB Jugend Kicker Pokal 1989 90 sowie der Deutschen Meisterschaft 1976 77 teil die B Junioren waren bei der Deutschen Meisterschaft 1987 88 vertreten In allen drei Wettbewerben schieden die Steinburger wie auch die meisten anderen Vertreter Schleswig Holsteins bei Bundeswettbewerben bereits in der ersten Runde aus 1997 98 war die U19 Mannschaft zudem fur ein Jahr in der erstklassigen Regionalliga Nord aktiv Rivalitaten Bearbeiten In seiner Vereinsgeschichte hatte der ISV mehrere Konkurrenten auf lokaler Ebene innerhalb des Kreises Steinburg waren dies zu verschiedenen Zeitpunkten beispielsweise Fortuna Gluckstadt und der TSV Lagerdorf Traditionell bestand daruber hinaus eine langjahrige Rivalitat mit dem Heider SV aus dem benachbarten Kreis Dithmarschen Im Westkustenderby 24 25 trafen mit Itzehoe und Heide die beiden einzigen Vereine aus dem landlich gepragten Westen des Bundeslandes aufeinander die den Aufstieg in die erstklassige Oberliga Nord oder die zweitklassige Regionalliga Nord erreichten Zudem agierten die Mannschaften aus den beiden Kreisstadten in der Nachkriegszeit nicht selten unter ahnlichen Bedingungen und befanden sich dementsprechend sportlich haufig auf Augenhohe Die folgende Zeitleiste gibt einen Uberblick uber die jeweils bestplatzierte Mannschaft aus dem heutigen Fussballkreis Westkuste zu welchem die Kreise Dithmarschen und Steinburg nicht jedoch Nordfriesland zahlen bis zum Jahr 2010 Kegelsportabteilung BearbeitenDie Kegelsportabteilung des Itzehoer SV von 1909 wurde im Nachkriegsjahr 1946 gegrundet Ihre Athleten praktizierten hauptsachlich das Sportkegeln auf Bohlebahnen zum Teil auch auf Dreibahnen und konnten im Laufe der Jahrzehnte zahlreiche Erfolge feiern Diese geschichtstrachtige Sparte hat sich in der Jahresmitte 2010 aufgelost Ihr Nachfolger ist der Verein Itzehoer Sportkegler VISK e V der Tradition und Fortschritt miteinander verbinden sowie den Kegelsport in der Steinburger Kreisstadt noch popularer machen und weiter voranbringen will Die Prazisionssportler des ISV 09 nahmen zuletzt in der Saison 2009 10 mit drei Mannschaften am Punktspielbetrieb des Deutschen Bohle Kegler Verbandes DBKV e V und des Schleswig Holsteinischen Keglerverbandes SHKV e V teil Ausserdem waren in ihren Reihen zahlreiche Landesauswahl National und Europacupspieler sowie diverse Meister und Medaillengewinner in den Einzel Paar und Mannschaftswettbewerben von der Kreis uber die Bezirks bzw Regions und Landes bis hin zur nationalen Ebene zu finden Die 1 Kegel Mannschaft wurde im Sportjahr 1994 95 Meister der damaligen 2 Bundesliga Nord und erreichte damit den Aufstieg in die 1 Kegel Bundesliga Die grossten Erfolge der Leistungsriege waren dort der Titel des Deutschen Vizemeisters in der Saison 1995 96 und die Wiederholung dieses Erfolges in der Punktspielserie 2004 05 Literatur BearbeitenHardy Grune Vereinslexikon Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 7 1 Auflage AGON Kassel 2001 ISBN 3 89784 147 9 527 Seiten Werner Skrentny Hrsg Das grosse Buch der deutschen Fussballstadien Gottingen 2000 Jankowski Pistorius Pruss Fussball im Norden 100 Jahre Norddeutscher Fussball Verband Bremen und Barsinghausen 2005Weblinks BearbeitenWebsite Itzehoer SVEinzelnachweise Bearbeiten Nach Angaben des fruheren ISV Fussballers Heinz Priebe war das die Bedingung der Britischen Militarregierung fur die Wiederzulassung des Vereins vgl Skrentny Stichwort Itzehoe Lehmwohldstrasse vgl Jankowski Pistorius Pruss S 44 Die Arbeitersportler siegten 4 2 Grosses Treffen zum Jubilaum In shz de 22 April 2009 abgerufen am 29 Juli 2020 Beim ISV gehen die Lichter aus ISV Uberleben nicht ausgeschlossen Insolvenzverwalter Webseite des Vereins aufgesucht am 16 Januar 2018 Reiner Stoter Neustart mit dem ISV 2 0 Schleswig Holsteinischer Zeitungsverlag abgerufen am 17 Juni 2018 fur Kurt Baluses wird teilweise noch eine Zwischenstation bei Rot Weiss Niebull angegeben die Angaben reichen von kurzzeitig bis maximal ein Jahr bei http www weltfussball de spieler profil kurt baluses weder Kurt Baluses Vorstellung beim VfB Stuttgart noch Rot Weiss Niebull Vereinschronik bestatigen diese Station http www isv09 de newsuebersicht 58 altliga 1251 ehemaligentreffen beim isv 1 2 Vorlage Toter Link www isv09 de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Wilstersche Zeitung vom 27 August 2009 1 Hardy Grune Itzehoer SV Mit Fluchtlingen in die 1 Liga In shz de 7 Juni 2010 abgerufen am 28 Juli 2020 Ewige Tabelle der Oberliga Nord als hochste Spielklasse 1947 bis 1963 auf dem SHFV Verbandstag am 30 Juli 1951 in Bad Schwartau war nach dem Abstieg erst ein Beschluss notwendig damit der Verein und kunftig alle schleswig holsteinischen Absteiger aus der Oberliga wieder in die hochste schleswig holsteinische Liga eingegliedert werden sonst hatte moglicherweise der ISV in der Kreisliga spielen mussen Protokoll u a SHFV Verbandstag am 30 Juni 1951 1 2 Vorlage Toter Link historie pimms de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis ein Jahr zuvor wurde allerdings auch schon der VfB Lubeck beim Oberliga Abstieg in die Landesliga eingegliedert Christian Jessen VfB Lubeck Ein Jahrhundert Fussballgeschichte in der Hansestadt Die Werkstatt GmbH 2019 ISBN 978 3 7307 0460 8 1951 52 Dramatischer Weg bis zum Wiederaufstieg in die Oberliga S 56 google com a b c d e Hardy Grune Norddeutschland Zwischen TSV Achim Hamburger SV und TuS Zeven In Legendare Fussballvereine AGON Kassel 2004 ISBN 3 89784 223 8 S 41 43 Hardy Grune Wie Heide und Itzehoe zweitklassig blieben In shz de 9 Mai 2011 abgerufen am 28 Juli 2020 Trainer Uli Schulz spielt jetzt Libero In Hamburger Abendblatt 4 August 1980 abgerufen am 29 Dezember 2020 ISV ist bald nur noch Geschichte In shz de 13 April 2011 abgerufen am 29 Juli 2020 FC Itzehoe Lichter gehen nicht aus In shz de 14 Mai 2014 abgerufen am 29 Juli 2020 Neuer Vorsitzender alter Name der Itzehoer SV ist zuruck In shz de 5 Marz 2015 abgerufen am 29 Juli 2020 Zuruck in die Zukunft ISV statt FCI In shz de 20 Juni 2014 abgerufen am 29 Juli 2020 Gunther Schoniger Cord Bauer Hohepunkt war Pokalschlager gegen 1 FC Koln In shz de 5 August 2010 abgerufen am 29 Juli 2020 Aufstellung des SHFV Endspiels und Ergebnisse der NFV Meisterschaft 1960 bei peter staecker de Fussball Vom Eigengewachs zur Vereinslegende In shz de 29 August 2014 abgerufen am 29 Juli 2020 Michael Lemm Itzehoer SV in Heide unter Wert geschlagen In shz de 6 April 2010 abgerufen am 29 Juli 2020 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Itzehoer SV amp oldid 237496218