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Griethausen ein ehemaliges Fischerdorf direkt am Altrhein gelegen ist ein Ortsteil der Stadt Kleve In Griethausen leben nach Angaben der Stadt Kleve 1246 Einwohner auf einer Flache von 152 Hektar GriethausenStadt KleveWappen von GriethausenKoordinaten 51 49 N 6 10 O 51 821944444444 6 1652777777778 16 Koordinaten 51 49 19 N 6 9 55 OHohe 16 mFlache 1 52 km Einwohner 1246 31 Dez 2015 1 Bevolkerungsdichte 820 Einwohner km Eingemeindung 1 Juli 1969Postleitzahl 47533Vorwahl 02821 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Sehenswurdigkeiten 3 Einzelnachweise 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte Bearbeiten nbsp Katholische Kirche St MartinusBei seinem Regierungsantritt 1347 erhielt Graf Johann von Kleve von Kaiser Ludwig dem Bayern das Privileg verliehen den Nimweger Zoll an einen beliebigen Ort des klevischen Territoriums zu verlegen Spatestens 1357 ist die Verlegung nach Griethausen erfolgt wo sich zuvor nur ein Gutshof befunden hatte 1364 sind Arbeiten zur Anlage einer Stadt bei der Zollburg nachweisbar die 1373 74 Stadtrechte erhielt Griethausen gehorte damit zu den spater 24 Stadten des Herzogtums Kleve Durch eine Verlagerung des Rheins verlor der Griethauser Zoll schon zu Beginn des 15 Jahrhunderts wieder an Bedeutung Durch die Kampfe um Schenkenschanz im 17 Jahrhundert wurde Griethausen zerstort Ein Stift St Johannes wurde 1447 gegrundet und bestand bis 1802 ab 1514 wohnten dort Schwestern der dritten Regel tertiae regulae Dritter Orden Von 1794 98 mairie im napoleonischen Departement de la Roer bzw 1816 nach der Ruckkehr zum Konigreich Preussen bis 1969 gab es eine Burgermeisterei bzw ein Amt Griethausen zu dem noch Brienen Kellen Salmorth und Middelward Warbeyen mit Hurendeich sowie Wardhausen 1945 gehorten 2 Im nahegelegenen Klever Reichswald und im Umfeld des heutigen Ortes fand am Ende des Zweiten Weltkrieges im Februar 1945 die sogenannte Schlacht im Reichswald statt Am 1 Juli 1969 wurde Griethausen durch das Gesetz zur Neugliederung des Landkreises nach Kleve eingemeindet 3 Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie katholische Kirche St Martinus ist ein ursprunglich einschiffiger spatgotischer Backsteinbau des spaten 14 Jahrhunderts dem 1433 ein nordliches Seitenschiff angefugt wurde auch der Turm wurde wohl zu dieser Zeit angefugt Bei einer neugotischen Renovierung 1850 erhielt die Kirche zudem ein sudliches Seitenschiff Sehenswert ist das gotische zwolf Meter hohe Sakramentshaus aus Sandstein aus dem Jahre 1490 Markant ist die alte Eisenbahnbrucke die einst eine Bahnverbindung von Koln uber Neuss und Kleve zu den niederlandischen Nordsee Hafen herstellte siehe auch Bahnstrecke Zevenaar Kleve nbsp Griethausener Eisenbahnbrucke nbsp Panorama von Griethausen mit alter Eisenbahnbrucke uber den Altrhein und neuer Deichbefestigung nbsp Die alte Eisenbahnbrucke in GriethausenEinzelnachweise Bearbeiten Kleve in Kurze Nicht mehr online verfugbar In kleve de Archiviert vom Original am 23 April 2019 abgerufen am 23 April 2019 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kleve de Amt Griethausen Abgerufen am 17 Dezember 2019 Martin Bunermann Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein Westfalen Deutscher Gemeindeverlag Koln 1970 S 80 Literatur BearbeitenFriedrich Gorissen Griethausen Die Geschichte einer Stadtgrundung oder Aufstieg und Niedergang eines Rheinhafens Koln 1974 Robert Scholten Geschichtliche Nachrichten uber Cleverham Brienen Sombrienen und Griethausen Kleve 1888 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Griethausen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Griethausen in der Topographia Westphaliae Mathaus Merian Quellen und Volltexte Darstellung auf der Webprasenz der Stadt KleveStadtteile von Kleve Bimmen Brienen Donsbruggen Duffelward Griethausen Keeken Kellen Kleve Materborn Reichswalde Rindern Salmorth Schenkenschanz Warbeyen Wardhausen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Griethausen amp oldid 237059912