www.wikidata.de-de.nina.az
Friedrich Gorissen 19 April 1912 in Kleve 27 September 1993 war niederrheinischer Historiker Archivar und Museumsleiter Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Publikationen Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenGorissen wurde als Sohn des Klever Kaufmanns Heinrich Gorissen und seiner Frau Hubertine geb Schauenberg am 19 April 1912 als erstes von funf Kindern geboren Von 1922 bis 1931 besuchte er das Collegium Augustinianum Gaesdonck bei Goch wo er mit der niederrheinischen Geschichte und historischen Originalquellen in Beruhrung kam Ab 1931 studierte er Architektur in Danzig brach dieses Studium aber bereits nach vier Semestern 1933 ab Nach einigen Jahren in denen er sich vorwiegend autodidaktisch mit der Geschichte Kleves und der Region befasste nahm er 1938 ein Studium der Geschichte an der Universitat zu Koln auf Nachdem Teile des bereits abgeschlossenen Dissertationsmanuskriptes zur historischen Topographie der Stadt Kleve nach dem Zweiten Weltkrieg verschollen waren promovierte Gorissen 1952 uber Landschaft und Siedlungsraum von Kleve Von 1955 bis zu seiner Pensionierung 1977 leitete Gorissen das Klever Stadtarchiv und richtete ab 1958 zudem das stadtische Museum B C Koekkoek Haus ein Schwerpunktmassig beschaftigte er sich mit der Geschichte der Stadt Kleve und ihrer naheren Umgebung unter anderem Kalkar Nimwegen Kranenburg Xanten sowie der Grafschaft beziehungsweise dem Herzogtum Kleve Neben wissenschaftlichen Publikationen veroffentlichte Gorissen eine Vielzahl von Aufsatzen in Heimatkalendern und Zeitungen mit denen er ein breiteres Publikum fur die Lokal und Regionalgeschichte ansprechen wollte Ein besonderes Anliegen war es ihm die Niederrheinlande beiderseits der deutsch niederlandischen Grenze als zusammenhangende historische Kulturlandschaft ins Bewusstsein zu rufen 1992 erhielt Gorissen den Johann Moritz Kulturpreis der Stadt Kleve verliehen Der wissenschaftliche Nachlass von Friedrich Gorissen liegt im Stadtarchiv Kleve der die Stadt Kalkar betreffende Teil im Stadtarchiv Kalkar Publikationen Auswahl BearbeitenLand am Niederrhein Eine Heimatkunde fur das Grenzland zwischen Maas und Rhein Boss Kleve 1949 Niederrheinischer Stadteatlas 1 1 Kleve Boss Kleve 1952 1 2 Kalkar Boss Kleve 1953 2 1 Nimwegen Boss Kleve 1956 Stadtrechnungen von Wesel Publikationen der Gesellschaft fur Rheinische Geschichtskunde 55 Regesten zur politischen Geschichte des Niederrheins 1 5 Bande Hanstein Bonn 1963 1968 Conspectus Cliviae Die klevische Residenz in der Kunst des 17 Jahrhunderts Boss Kleve 1964 Kleve so wie es war Droste Verlag GmbH Dusseldorf 1977 ISBN 3770004604 Geschichte der Stadt Kleve Von der Residenz zur Burgerstadt von der Aufklarung bis zur Inflation Boss Kleve 1977 Florilegium Xantense Xanten in der Literatur von 1464 1892 Rheinland Verlag Koln 1984 ISBN 3 7927 0808 6 Rindern Harenatium Rinharen Romisches Limeskastell angloschottisches Coenobium Willibrords feudale Grundherrschaft und Herrlichkeit Deichschau Bd 1 Von den Anfangen der Besiedlung bis zum Ende der Herrlichkeit Darstellung und Quellen Kleve 1985 ISBN 3 924637 04 0 Urkunden und Regesten des Stiftes Monterberg Kleve 2 Bande Boss Kleve 1989 1990 Historische Topographie der Stadt Kleve Von den Anfangen bis zu Beginn der brandenburgischen Zeit Boss Kleve 1992 ISBN 3 89413 188 8Literatur BearbeitenVerein Linker Niederrhein in Krefeld Hrsg Niederrheinisches Jahrbuch 1976 Band XIII Albert Steeger Stipendium des Landschaftsverbandes Rheinland Krefeld 1976Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Friedrich Gorissen im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 118696548 lobid OGND AKS LCCN n83012190 VIAF 46779501 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gorissen FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher HistorikerGEBURTSDATUM 19 April 1912GEBURTSORT KleveSTERBEDATUM 27 September 1993 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Gorissen amp oldid 229080492