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Keeken ist ein Streudorf am untersten Niederrhein unmittelbar an der Grenze zwischen Deutschland und den Niederlanden und ein Teil der Stadt Kleve KeekenStadt Kleve In Silber Weiss ein rotes Kruckenkreuz Koordinaten 51 51 N 6 5 O 51 845555555556 6 0825 12 Koordinaten 51 50 44 N 6 4 57 OHohe 12 mFlache 9 86 km Einwohner 718 31 Dez 2015 1 Bevolkerungsdichte 73 Einwohner km Eingemeindung 1 Juli 1969Postleitzahl 47533Vorwahl 02821Katholische Kirche KeekenKatholische Kirche KeekenEvangelische Kirche KeekenWindmuhle Keeken Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Bevolkerung 3 1 Einwohnerentwicklung 4 Touristik 4 1 Sehenswurdigkeiten 5 Infozentrum De Gelderse Poort 6 Personlichkeiten 7 Einzelnachweise 8 WeblinksGeographie BearbeitenDas durch die Landwirtschaft gepragte Dorf umfasst eine Flache von 9 86 km 10 des Klever Stadtgebietes und befindet sich auf einer mittleren Hohe von 12 Metern uber NN Es verfugt uber funf Landstrassen und rund 21 Kilometer Stadtstrassen Die Ortschaft Keeken liegt inmitten des Naturschutzgebietes Duffel Grosse umgebende Gebiete sind geschutzt nach der Fauna Flora Habitat Richtlinie FFH sowie nach der europaischen Richtlinie zur Erhaltung wildlebender Vogelarten Vogelschutzrichtlinie Geschichte BearbeitenDas heutige Gemeindegebiet war schon zur Zeit der Romer besiedelt Im Bereich der Flure Appeldorn Binnenfeld Fliersbongert und Hasenhaus ist ein Kerngebiet sowie das es umgebende Gelande als Teil des Welterbes Niedergermanischer Limes unter Schutz der UNESCO gestellt 2 Das Dorf Keeken Keckincghem Kekene ist frankischen Ursprungs Ungefahr ab 990 war es der Witwensitz der wenig tugendreichen Grafin Adela Gemahlin des Immedinger Immed IV und Tochter des Wichmann von Hamaland die in zweiter Ehe den Grafen Balderich heiratete In Urkunden des 8 und 9 Jahrhunderts wird bereits Haus Keeken spater Wasserburg Haus Halt erwahnt Das Grundungsjahr der ersten Kirche ist leider unbekannt Wie Duffelward ist Keeken im Sterbekalender der Xantener Stiftskirche zuerst beurkundet so in einer um 1170 abgefassten Urkunde neben Rutger van der Horst und dem Burggrafen Suether von Cleve eines Primanus von Keeken Das Besetzungsrecht der Kirche in Keeken hatte das Stift von Xanten 3 Im Mittelalter gehorte Keeken zum Erzbistum Koln heute zum Bistum Munster Der seit dem 14 Jahrhundert zustandige Landesherr der Herzog von Kleve beanspruchte das Prasentationsrecht und ernannte 1553 Johann van Arntzen zum Pfarrer in Keeken Trotz des Einspruchs des Xantener Stiftskapitels wahrten die Herzoge von Kleve dieses Recht Seitdem erfolgte die Besetzung der Pfarrstelle abwechselnd durch das Xantener Stiftskapitel und durch den Landesfursten 1646 erhielt Graf Adrian von Bylandt fur 5000 Reichstaler vom Grossen Kurfursten die Jurisdiktion uber Keeken Bimmen und Duffelward Seit 1728 besteht in Keeken auch eine evangelische Kirche Die Wasserburg Haus Halt ging im 18 Jahrhundert unter In der Franzosenzeit ab 1794 98 mairie im napoleonischen Departement de la Roer bzw ab 1816 nach der Ruckkehr zum Konigreich Preussen gab es bis 1945 ein Amt Keeken bis 1927 Burgermeisterei Keeken aus dem 1945 das Amt Rindern wurde 4 Am 1 Juli 1969 wurde Keeken nach Kleve eingemeindet 5 Die vierklassige Grundschule Keeken wurde 2010 aufgrund zu geringer Neuanmeldungen geschlossen 6 Bevolkerung BearbeitenMit nur 78 Einwohnern pro Quadratkilometer 2005 ist Keeken nach Salmorth Warbeyen und Wardhausen der am viertwenigsten besiedelte Ortsteil der Stadt Kleve 75 der Keekener sind katholischer Konfession rund 9 sind evangelischer Konfession und weitere 16 gehoren einer anderen oder keiner Konfession an Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr 2004 2005 2009 2015Einwohner 716 768 788 718Nachweis 7 1 Touristik BearbeitenBesonders in den Wintermonaten ist Keeken ein beliebter Anziehungspunkt fur Touristen aus dem In und Ausland da tausende Wildganse aus Sibirien und Skandinavien hier ihr Winterquartier halten und in grossen Scharen die Acker und Weideflachen bevolkern In den Sommermonaten bietet die Umgebung vor allem Radfahrern mit einem gut ausgebauten Radwegenetz und den durch wenig Autoverkehr gekennzeichneten Landwirtschaftswegen optimale Erholungsmoglichkeiten Neben einem Gastronomiebetrieb mit Gastezimmern bieten auch Privatpersonen Ferienwohnungen direkt im Ort an Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Neben der katholischen und der evangelischen Kirche stellt die Keekener Windmuhle das dritte Wahrzeichen des Ortes dar Sie wurde im Januar 1811 vom Grafen von Bylandt in Betrieb genommen und war bis 1956 als Kornmuhle in Betrieb Heute beherbergt sie ein Seniorenheim 8 Infozentrum De Gelderse Poort BearbeitenKeeken beherbergt eines der vier Informationszentren des Naturschutzgebietes De Gelderse Poort Das Tor zu Gelderland Es zeigt in den Raumen eines alten Bauernhofes vielfaches uber das Leben am und im Rhein Interaktive Modelle der Landschaft ermoglichen es dem Besucher durch Knopfdruck die topographische Entwicklung der Region von der Eiszeit bis in die heutige Zeit nachzuvollziehen Ein etwa sechs Meter grosses Modell der umgebenden Landschaft erlautert mit Unterstutzung von Audiotexten welche Auswirkungen ein Rheinhochwasser auf die Region und das Naturschutzgebiet hat dabei wird ein Hochwasser simuliert in dem Wasser in das Modell gepumpt wird Ein angeschlossener Leseraum Praparate einheimischer Vogel und ein Aquarium mit im Rhein lebenden Fischen runden das Angebot ab 9 Personlichkeiten BearbeitenJoseph Bautz 1843 1917 deutscher romisch katholischer Priester und Theologe Pierre Theunissen 1931 2021 deutsch franzosischer Bildhauer Jurgen von Duckerhoff 1973 deutscher Kunstler und GraphikerEinzelnachweise Bearbeiten a b Kleve in Kurze Nicht mehr online verfugbar In kleve de Archiviert vom Original am 23 April 2019 abgerufen am 23 April 2019 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kleve de Karten des ausgewiesenen UNESCO Welterbe Gebiets S 45 46 abgerufen am 2 Oktober 2022 Heinrich Scharpegge Maria Himmelfahrt Kirche Abgerufen am 17 Dezember 2019 Amt Keeken genWiki abgerufen am 17 Dezember 2019 Martin Bunermann Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein Westfalen Deutscher Gemeindeverlag Koln 1970 S 80 Leerstand im Lehrerzimmer 17 April 2012 Kleve in Kurze Abgerufen am 5 April 2013 Stadt Kleve Ortsteil Keeken Abgerufen am 5 April 2013 onlineWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Keeken Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Keeken Stadt Kleve www mayblume de Homepage Deutsch Niederlandisches Landschaftsentwicklungsprojekt De Gelderse Poort www keeken netStadtteile von Kleve Bimmen Brienen Donsbruggen Duffelward Griethausen Keeken Kellen Kleve Materborn Reichswalde Rindern Salmorth Schenkenschanz Warbeyen Wardhausen Normdaten Geografikum GND 7734206 9 lobid OGND AKS VIAF 240607767 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Keeken 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