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Das Kloster Eberbach auch Kloster Erbach lateinisch Abbatia Eberbacensis ist eine ehemalige Zisterzienserabtei in Eltville am Rhein im Rheingau Hessen Das fur seinen Weinbau beruhmte Kloster war eine der altesten und bedeutendsten Zisterzen in Deutschland Die im Naturpark Rhein Taunus gelegene Anlage zahlt mit ihren romanischen und fruhgotischen Bauten zu den bedeutendsten Kunstdenkmalern Europas Zisterzienserabtei EberbachKloster Eberbach 2006Lage Deutschland HessenLiegt im Bistum Erzbistum MainzKoordinaten 50 2 33 N 8 2 48 O 50 0425 8 04667 Koordinaten 50 2 33 N 8 2 48 OOrdnungsnummernach Janauschek 48 XLVIII Patrozinium Maria Immaculata Johannes der TauferGrundungsjahr 1136Jahr der Auflosung Aufhebung 1803Mutterkloster Kloster ClairvauxTochterkloster Kloster Schonau 1142 Abtei Otterberg 1145 Kloster Arnsburg 1174 Kloster Hocht spater Kloster Val Dieu 1155 Kloster auf interaktiver Karte Abbildung des Konventssiegels das von 1332 bis 1803 benutzt wurdeInhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Grundung und Aufstieg 12 13 Jahrhundert 1 1 1 Soziale Zusammensetzung 1 1 2 Klosterwirtschaft 1 1 3 Spirituelle Entwicklung 1 2 Hohepunkt der Bedeutung 13 14 Jahrhundert 1 2 1 Weinbau 1 2 2 Handelsaktivitat 1 2 3 Konversenkrise 1 3 Beginnender Niedergang 15 18 Jahrhundert 1 3 1 Reformation und erste Sakularisationsbestrebungen 16 Jahrhundert 1 3 2 Dreissigjahriger Krieg 17 Jahrhundert 1 3 3 Kurmainzer Landeskloster 18 Jahrhundert 1 4 Auflosung 1 4 1 Koalitionskriege 1 4 2 Sakularisation 2 Auswartiger Besitz 3 Abte des Klosters Eberbach 4 Erinnerung 5 Nach der Sakularisation 5 1 Arbeitshaus 5 2 Heilanstalt 5 3 Verschiedene Nutzungen 5 4 Touristische Nutzung 5 5 Plane zur Wiedereroffnung des Klosters 5 6 Ausweichsitz 5 7 Jungere Geschichte 6 Heutige Nutzung 6 1 Stiftung Kloster Eberbach 6 1 1 Stiftungsfinanzierung 6 1 2 Stiftungsgremien 6 2 Hessische Staatsweinguter 6 3 Kultur 7 Gebaude 7 1 Baugeschichte 7 2 Basilika 7 3 Klausurbauten 7 3 1 Ostlicher Klausurbau 7 3 2 Nordlicher Klausurbau 7 3 3 Kreuzgang 7 3 4 Bibliotheksbau 7 3 5 Konversenbau 7 3 6 Hospitalbauten 7 4 Nebengebaude 7 4 1 Nordliche Wirtschaftsgebaude 7 4 2 Westliche Wirtschaftsgebaude 7 4 3 Tor und Torhaus 7 5 Garten 7 5 1 Abteigarten und Orangerie 7 5 2 Pralatengarten und Abthaus 7 5 3 Hospitalberg 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenGrundung und Aufstieg 12 13 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Als Grunder des Klosters genoss der heilige Bernhard besonderes Ansehen hier die Statue vom Torhaus 1748 nbsp Bronzekruzifix aus der Grundungszeit des Klosters nbsp Kopie der Weiheinschrift in der KlosterbasilikaDie Grundung des Zisterzienserklosters in Eberbach geht auf Bernhard von Clairvaux zuruck Nach der Grundung des Klosters Himmerod 1135 in der Eifel war das Kloster Clairvaux des Zisterzienserordens um ein weiteres Tochterkloster in Deutschland bemuht So kam es am 13 Februar 1136 zur Grundung des Klosters Eberbach durch Abt Ruthard und 12 Monche die aus Clairvaux entsandt worden waren Das Kloster stand unter dem Patrozinium der Maria Immaculata und hatte das Nebenpatrozinium Johannes der Taufer Diese beiden Kloster wurden durch die Primarabtei Clairvaux gegrundet fast alle anderen Zisterzienserkloster in Deutschland durch die burgundische Primarabtei Morimond 1 Grundstock des Klosters Eberbach war ein 1116 von Mainzer Bischof Adalbert I von Saarbrucken gegrundetes Augustiner Chorherren Stift Dessen Patron war der heilige Thomas Das Stift wurde jedoch von Adalbert wegen angeblicher Zuchtlosigkeit 1131 von dort wieder vertrieben und siedelte nach St Agidius in Mittelheim um Die Gebaude des Stifts wurden vorubergehend fur eine Priorei des Klosters Johannisberg genutzt So konnten die Zisterzienser die aufgelassenen Gebaude beziehen und davon ausgehend ein neues Kloster nach zisterziensischen Idealvorstellungen aufbauen 2 Schnell entwickelte sich das Kloster Eberbach Bereits 1142 erfolgte die Grundung des Tochterklosters Schonau im Odenwald Zu diesem Zeitpunkt musste nach den Statuten der Zisterzienser das Kloster Eberbach bereits uber mehr als 60 Monche verfugen 1144 1145 erfolgte die Grundung des Tochterklosters Otterberg in der Pfalz und 1155 jene des Tochterklosters Hocht spater Gottesthal Val Dieu bei Luttich Eine erste Krise durchlebte Eberbach wahrend der Kirchenspaltung um 1160 bis 1170 2 Der Zisterzienserorden unterstutzte Papst Alexander III gegen die Papste des staufischen Kaisers Friedrich Barbarossa Wie der Mainzer Erzbischof Konrad I von Wittelsbach floh der Eberbacher Abt nach Rom Weitere Monche flohen vorubergehend nach Frankreich Sie kehrten nach wenigen Jahren in das aufstrebende Kloster zuruck Im Jahr 1174 erfolgte die Grundung des Tochterklosters Arnsburg in der Wetterau Ein von Eberbach und seinem Tochterkloster Schonau im fruhen 13 Jahrhundert geplantes Tochterkloster im Konigreich Sizilien konnte nicht gegrundet werden Die Planung erfolgte unter Abt Theobald der zuvor Abt des Klosters Schonau gewesen war Dem Generalkapitel lag die Planung vor Die Abte von Casamari und Fossanova waren beauftragt die Umsetzung zu prufen Allerdings kam es 1217 zu einer Ubersiedlung mehrerer Monche zum Kloster Sambucina einem Tochterkloster von Casamari 3 Von 1232 bis 1234 besetzte Erzbischof Siegfried III von Eppstein das Kloster Lorsch mit Monchen aus Eberbach Das bisherige Kloster der Benediktiner sollte nach den Regeln der Zisterzienser reformiert werden Nachdem die Reformation nicht das gewunschte Ergebnis gebracht hatte wurde das Kloster Lorsch an die Pramonstratenser ubergeben In der Zeit der Besetzung wurden 35 karolingische Handschriften in die Bibliothek des Klosters Eberbach verbracht 4 Eine weitere geplante Klostergrundung im Hanauer Wald um 1234 vereitelten die Grafen von Hanau Siehe auch Liste der Tochterkloster von Kloster Eberbach Soziale Zusammensetzung Bearbeiten nbsp Ein Flechtbandfenster aus der Zeit um 1180 aus dem KlostermuseumAls Zisterzienserkloster folgte Eberbach den Regeln der zisterziensischen Reformation Diese forderte ein streng an den Benediktregeln orientiertes Klosterleben Die Monche sollten von der Arbeit ihrer eigenen Hand leben Dieses Arbeitsgebot machte das Klosterleben in Eberbach fur Adlige unattraktiv so dass die Monche uber die gesamte Zeit der Klostergeschichte aus nichtadligen Schichten stammten Aus der Notwendigkeit Arbeit und Gebet zu organisieren entsteht bei den Zisterziensern die Trennung in verschiedene Stande 5 Den obersten bildeten die Monche Priester manuum oratores Hierbei handelte es sich um studierte Theologen Darunter waren die Konversen Laienbruder conversi illitterati als monchisch lebende Mitarbeiter angesiedelt Monche und Konversen wohnten in getrennten Raumen und hatten getrennte Platze in der Basilika Ein Wechsel vom Stand des Konversen zum Monchsstand war nicht moglich Fur das Mittelalter liegen nur Schatzungen zur Konventgrosse vor Der Konvent umfasste demnach etwa 300 Personen davon 100 Monche und 200 Konversen Ahnliche Verhaltnisse lassen sich auch in anderen Zisterzienserklostern beobachten Der hohe Anteil von Konversen bildete die Basis der schnellen Expansion des Ordens Den untersten Stand bildeten die zeitweise zum Beispiel als Erntehelfer angeworbenen Lohnarbeiter mercenarii Die Konversen stammten im Mittelalter uberwiegend aus bauerlichen Familien Sie nahmen nur eingeschrankt am spirituellen Leben im Kloster teil Geistige Tatigkeiten wie Bucherlesen waren ihnen verboten Bei der Abtwahl besassen sie kein Wahlrecht Die Stellung eines Konversen war im 12 Jahrhundert dennoch begehrt da die Klostergemeinschaft bessere Lebensumstande bot als die Tatigkeit als einfacher Bauer oder Lohnarbeiter Viele Konversen lebten ganz oder teilweise auf den Grangien und nicht direkt im Kloster Klosterwirtschaft Bearbeiten nbsp Die Johanneskapelle in Limburg gehorte zum dortigen Stadthof des KlostersAls Folge des Gebots von der eigenen Arbeit zu leben lehnte das Kloster in den ersten Jahrhunderten die Verpachtung von Landereien und Einnahmen aus Feudalrechten strikt ab Auch Pfarreien wurden anfanglich nicht ubernommen Stattdessen bildete ein ausgedehntes Netz von selbstbewirtschafteten Wirtschaftshofen die sogenannten Grangien die Grundlage der Klosterwirtschaft Fur das Jahr 1163 sind bereits zwolf Grangien belegt darunter der Draiser Hof Hof Reichartshausen sowie der klosternahe Neuhof vier weitere wurden noch im 12 Jahrhundert angelegt Sie dienten dem Getreideanbau und der Viehzucht In der Fruhphase des Klosters wurde nur ein geringer Teil der landwirtschaftlichen Flachen fur den Weinanbau verwendet Die Reichweite der Besitzungen wird beispielsweise an der Grangie Hadamar deutlich Diese wurde auf Grundlage mehrerer Schenkungen zwischen 1190 und 1230 in dem 50 Kilometer vom Kloster entfernten Ort aufgebaut Auf dem Hof lebten und arbeiteten nachweislich mindestens sechs Konversen zuzuglich saisonale Lohnarbeiter Der Bau der St Wendelinbrucke nahe dem Hof wird den Monchen des Klosters zugeschrieben 6 Der Hof wurde 1320 an Graf Emich I von Nassau Hadamar verkauft der ihn zum Schloss Hadamar ausbaute 7 Ab diesem Zeitpunkt verwaltete das Kloster seinen Besitz in dieser Region vom Erbacher Hof in Limburg In Limburg erinnert heute noch der Strassenname Erbach eine Variante des Klosternamens Eberbach an den dortigen Hof des Klosters Daneben unterhielt das Kloster elf Stadthofe unter anderem den Eberbacher Hof in Koln Frankfurt am Main und den Erbacher Hof in Mainz die als Werkstatten Handelsposten und Herbergen dienten Der Kolner Hof und sein Weinkeller wurden in einem 1162 fur Eberbach ausgestellten Privileg von Papst Alexander III erstmals genannt 8 Der Hof war Ziel der jahrlichen Kolnfahrt des Klosters des zentralen Ereignisses des Wirtschaftsjahrs Im Rahmen der Fahrt wurde die jahrliche uberschussige Weinproduktion nach Koln verschifft um sie auf dem Markt zu verkaufen Der Kolner Hof entwickelte sich zu einem wichtigen Handelsstutzpunkt des Klosters da die Hansestadt Koln Zentrum des nordeuropaischen Weinhandels war 9 Die Leitung der Fahrt oblag regelmassig direkt dem Abt des Klosters Bei geeignetem Wasserstand erfolgte sie im Herbst ansonsten im Fruhling Wahrend der Fahrt wurden Ernteerzeugnisse von den stromabwarts gelegenen Hofen eingesammelt Die Erlose wurden genutzt um hoherwertige Waren zu erwerben die das Kloster nicht selbst erzeugen konnte Auch in Boppard besass das Kloster im 13 Jahrhundert Hofe Da diese sehr beengt lagen bezog es spatestens 1323 einen neuen Hof in der Bopparder Niederstadt 10 der zu einem grossen Verwaltungszentrum fur die bedeutenden Besitzungen am Mittelrhein wurde 11 Heute zeugt noch das Ebertor von diesem Hof Spirituelle Entwicklung Bearbeiten nbsp Christus und Ecclesia aus einer Buchmalerei in einem Kommentar zum Hohenlied aus der zweiten Halfte des 12 Jahrhunderts aus dem Kloster EberbachObwohl es sich bei den Zisterziensern nicht um einen wissenschaftlichen Orden handelte brachte das Kloster Eberbach im Mittelalter einige beachtliche Theologen und Gelehrte hervor Der 1221 gestorbene Abt Konrad stammte aus dem Mutterkloster Clairvaux Er war Verfasser des Exordium magnum Cisterciense eines wichtigen Werkes uber die fruhe Geschichte des Zisterzienserordens 12 Der zeitgleich amtierende Prior Gebeno fungierte als Vermittler der Schriften der heiligen Hildegard der Meisterin des nahe gelegenen Klosters Rupertsberg bei Bingen Das von Gebeno zusammengestellte Werk Speculum futurorum temporum sive Pentachronon sanctae Hildegardis gilt als Wegbereiter der Popularitat Hildegards Die von ihren Zeitgenossen als Prophetin anerkannte Meisterin stand in regem Austausch mit dem Kloster Eberbach In der Einleitung des Werkes bezieht sich Gebeno auf den Besuch des Abts Johannes vom Kloster Sambucina in Eberbach 1217 und dessen Diskussion uber das eschatologische Werk des Joachim von Fiore Joachim wird wie Bernhard von Clairvaux ausdrucklich als Prophet benannt der wie Hildegard dem Adler des Johannes als Verfasser der Offenbarung des Johannes gleich sei 3 Mit Abt Jakob aus Eltville wurde 1372 ein Professor der Pariser Sorbonne zum Abt gewahlt Er gilt als Verfasser bedeutender theologischer Werke 13 Daneben bluhte auch die Volksfrommigkeit um das Kloster auf Bei der Klostergrundung durch Bernhard von Clairvaux soll es demnach zu Wundern gekommen sein So soll das Wasser des Kisselbachs plotzlich bergauf geflossen sein oder ein Eber den Bauplatz abgesteckt haben Auch wurde mehreren Eberbacher Konversen in zeitgenossischen Quellen des 12 Jahrhunderts die Gabe der Wunderheilung durch Handauflegen zugeschrieben 3 Das Kloster erwarb im Laufe der Jahrhunderte eine ansehnliche Reliquiensammlung So wurde der Kiefer des heiligen Bernhard in Eberbach aufbewahrt Das Kopfreliquiar des heiligen Valentius der Wallfahrtskirche Kiedrich stammte aus der Eberbacher Reliquiensammlung Bei der Sakularisation des Klosters sollen noch zwei Schranke voll Reliquien im Kloster gewesen sein 14 Hohepunkt der Bedeutung 13 14 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Das Eberbacher Exlibris von 1413 nbsp Grabplatte des Grafen Eberhard I von Katzenelnbogen des ersten Nichtklosterangehorigen der in der Basilika bestattet wurdeDas Wachstum des Klosters setzte sich im 13 und 14 Jahrhundert fort Das Pramonstratenserinnenkloster Tiefenthal im Rheingau 15 unterstellte sich 1242 dem Kloster Eberbach und den zisterziensischen Regeln Ein Jahr spater reformierte das Erzbistum Mainz das Benediktinerinnenkloster Altmunster in Mainz 16 und unterstellte es ebenfalls der Eberbacher Paternitat Im Laufe des 13 Jahrhunderts folgten zahlreiche weitere Frauenkloster Insgesamt unterstanden 16 Kloster der Zisterzienserinnen der Eberbacher Paternitat Ab dem 14 Jahrhundert erwarb das Kloster Patronatsrechte uber Pfarreien So erfolgte 1324 die Inkorporation der Pfarrkirche zu Langendiebach 17 und 1476 zu Mosbach 18 Ab dem Jahr 1256 erlaubte das Kloster die Bestattung von Nichtklosterangehorigen in der Basilika und auf dem Klosterfriedhof Der erste bekannte Nichtklosterangehorige war Graf Eberhard I von Katzenelnbogen Das Haus Katzenelnbogen gehorte zu den starksten Forderern des Klosters und nutzte die Basilika als Familiengrablege 19 Ein Familienmitglied der Munsteraner Bischof Hermann II von Katzenelnbogen war bereits 1186 an der Weihe der Basilika beteiligt Zu den wichtigen im Kloster bestatteten Personen gehoren auch die zwei Mainzer Erzbischofe Gerlach und Adolf II aus dem Haus Nassau sowie der Mainzer Erzbischof Johann I aus dem Haus Luxemburg 20 Im Jahr 1401 verlieh der Papst Bonifatius IX den Eberbacher Abten das Recht die Mitra zu tragen Sie verfugten damit uber einen bischofsgleichen Rang 14 Am Kloster bestand eine Schule 21 Das Kloster entsendete regelmassig Angehorige an die Pariser Universitat und das Pariser Sankt Bernhard Kolleg zum Studieren In Wurzburg bestand seit 1438 ein Kolleg des Klosters zur Lehrerausbildung 22 Weinbau Bearbeiten nbsp Weinfasser in der Fraternei des KlostersDurch Schenkungen erwarb das Kloster einen ausgedehnten Besitz an Wingerten und anderen landwirtschaftlichen Gutern Durch Zukauf oder Tausch versuchte es diese zu zusammenhangenden Flachen zu konsolidieren Diese wurden dann durch eigene Grangien bewirtschaftet In Randlagen wurden vereinzelt auch Wingerte verpachtet Weiterhin gelang dem Kloster die Erwerbung von Produktionsstatten fur andere landwirtschaftliche Produkte wie Getreide und Obst In den engen Seitentalern des Rheins wurden durch die Monche mehrere Muhlen erbaut oder erworben und zu deren Betrieb die Bache reguliert 9 Das Kloster Eberbach war Forderer des Weinanbaus und massgeblich an der erheblichen Erweiterung der Anbauflache fur Reben im Rheingau und im Mittelrheintal beteiligt Von den Grangien gingen eine planmassige Rodung von Waldflachen und die Anlage neuer Wingerte aus Hierbei kam es wiederholt zu Konflikten mit der ortlichen Bevolkerung deren Allmenderechte durch die Nutzungsanderung eingeschrankt wurden Das im Jahr 1211 begonnene Guterverzeichnis Oculus Memoriae verzeichnet Besitzrechte des Klosters in uber 200 Orten Ab Ende des 13 Jahrhunderts wurden die Wingerte zunehmend weniger in Eigenregie oder durch Frondienstler bewirtschaftet 9 Das Kloster ging mehr und mehr zur Verpachtung uber Hierbei wurde zumeist ein Pachtzins in Hohe der Halfte oder eines Drittels des Ertrages vereinbart Neben der Pacht oblagen dem Pachter noch weitere Steuerlasten wie der Zehnte Die Pachtleistung war meistens durch Teilpacht zu erbringen Der Pachter musste also einen festen Teil der Ernte an das Kloster ubergeben Aber auch Pachtvertrage mit ertragsunabhangiger Pacht in Naturalien wurden abgeschlossen Die Pachtguter wurden meist als Erbpacht an die Pachter ubergeben Obwohl diesen der Weiterverkauf der Pachtguter verboten war kam es wiederholt zur Verkaufen oder Verpfandungen wodurch diese Guter dem Kloster wieder entfremdet wurden Auf den verpachteten Wingerten wurde jahrlich im Juli oder August durch eine Kommission aus einem Monch des Klosters einem Weinbausachverstandigen und manchmal weiteren Personen der Zustand uberpruft und uber Beanstandungen Protokoll gefuhrt Diese Protokolle wurden im Visitationsregister des Klosters gesammelt und ausgewertet Fur die Verwaltung des umfangreichen Klosterbesitzes richtete das Kloster sogenannte Syndikate in mehreren Stadten ein Diese lokalen Verwaltungszentren dienten als Sammelstelle der Naturalienabgaben Zugleich diente der Syndikus als Reprasentant des Klosters vor Ort Meistens war das Amt einem Konventsangehorigen ubertragen mitunter war jedoch auch eine weltliche Person hiermit beauftragt 23 Im Laufe des 14 Jahrhunderts gelang es den Besitz an Weinbergen deutlich auszuweiten Ursache war der zunehmende Fernhandel Fur entferntere Kloster und Grundherren verloren die Weinberge die Bedeutung da fur diese nun ein Weinbezug uber den Markt moglich wurde Da diese im Gegensatz zu Eberbach in der Regel uber keine umfassenden Rheinzollprivilegien verfugten verausserten sie ihre Wingerte an das Kloster Eberbach Hierdurch gelang es diesem mit uber 300 ha Anbauflache die grosste Weinbergflache in Deutschland zu erwerben Die in den fruhen Jahrhunderten angebauten Rebsorten sind nicht mehr bekannt Vermutlich durfte zu Beginn der Anbau von Spatburgunder Pinot noir Klebrot uberwogen haben Dieser Wein aus der Herkunftsregion der ersten Monche ist seit 1460 in der Gemarkung Hattenheim belegt Ab 1476 ist daneben der Anbau von Wein der weniger edlen Sorte Grobrot mit Hauptanbaugebiet um Assmannshausen durch das Kloster belegt Der Anbauschwerpunkt verschob sich zunehmend zu Weissweinen die auf dem Kolner Markt hohere Verkaufserlose versprachen 24 Die Verfahren der Weinschonung lassen sich erst fur die fruhe Neuzeit rekonstruieren Zu den altesten Verfahren gehoren der Abstich trussel wyn nach der Garung und Reinigung sowie die Filtration mittels eines Sacks aus dichtem Gewebe Sackwyn Das Kloster verwendete bereits im 16 Jahrhundert Hausenblasen zur Klarung des Weins Die Erwahnung der vom Schwarzen Meer importierten Schwimmblase des Stors auf einer Einkaufsliste fur den Kolner Markt von 1517 durfte der alteste Beleg dieses Verfahrens sein Die Weinbehandlung durch Schwefelung ist anhand der Rechnungen seit mindestens 1603 belegt Auf den Einkaufslisten des Klosters werden regelmassig grosse Mengen importierter Gewurze darunter Zimtrinde Pfeffer Ingwer Muskatnusse gefuhrt mit denen der Wein vermutlich zu Wurzwein weiterverarbeitet wurde 24 Handelsaktivitat Bearbeiten nbsp Der Eberbacher Hof in Koln lag beiderseits der Servasgasse in der Nahe von St Kunibert Ausschnitt der Kolner Stadtansicht von 1570 Ausgehend von den zahlreichen Wirtschaftshofen baute das Kloster im 14 Jahrhundert ein Netz von Finanzdienstleistungen auf 9 Das Kloster bot Personen die Moglichkeit Geldbetrage zu hinterlegen Im Gegenzug trat es als Kreditgeber auf Ein Zinsverbot wurde hierbei entweder durch Verpfanden von Wirtschaftsflache umgangen oder einfach ignoriert Geschaftspartner waren vor allem Angehorige des regionalen niederen Adels Aus vielen der Wirtschaftshofe vor allem entlang dem Rhein entwickelten sich Gasthauser fur Reisende Viele Stiftungen an das Kloster waren mit der Auflage verbunden die Einkunfte zugunsten von Pilgern zu verwenden Ein markantes Beispiel war der Hof am Rheinhafen von Boppard Zu ihm gehorten elf Gastebetten eine grosse Kuche und eine bade budden Die 1302 geweihte Kapelle des Hofes erhielt 1325 durch Bischof Balduin von Trier ein umfassendes Ablassprivileg fur alle Besucher Der in Limburg bereits im Jahr 1211 bestehende Wirtschaftshof um die Johanneskapelle entwickelte sich zu einem Wirtschaftszentrum Das Kloster verfugte uber elf Gebaude in der Stadt 25 Der Hof diente dem wirtschaftlichen Austausch mit der Bevolkerung So wurden bei archaologischen Grabungen zahlreiche im 13 und 14 Jahrhundert vom Kloster produzierte tonerne Bodenfliesen gefunden Von hier aus wurde der landwirtschaftliche Besitz im Limburger Umland verwaltet Fur den Warentransport insbesondere fur die Kolnfahrten nutzte das Kloster bevorzugt den Wasserweg Der Heimathafen der Schiffe war Reichartshausen Der bekannteste Schiffstyp war der Eberbacher Bock Seine Ladekapazitat betrug bis zu 100 Tonnen Weitere eingesetzte Schiffstypen waren Pinth und Sau Das genaue Aussehen aller dieser Schiffstypen ist unklar 9 Neben der Weinverschiffung dienten die Schiffe dem Transport weiterer Guter zwischen den Klosterhofen So wurden regelmassig Mist und Holz aus dem hessischen Ried in die Weinbaugebiete transportiert 23 Fur die Rheinschifffahrt des Klosters war es forderlich dass es gelang Zollfreiheit an allen Rheinzollstationen zu erhalten Hierdurch besass das Kloster einen erheblichen Vorteil gegenuber anderen Grundherren die besonders durch die seit dem Interregnum angelegten Zollstationen belastet waren 9 Die jeweilige Zollbefreiung fur das Kloster ist oft der alteste erhaltene urkundliche Beleg der Zollstation Die Befreiung erfolgte 1185 in Koblenz 1213 fur alle Reichszolle insbesondere Boppard durch Konig Friedrich II 1219 Sankt Goar durch Graf Dieter IV von Katzenelnbogen 1226 Bacharach durch Pfalzgraf Ludwig I 1251 Burg Furstenberg durch Pfalzgrafen 1257 Kaub durch Philipp von Falkenstein Munzenberg 1258 Sterrenberg durch Werner von Bolanden 1266 Oberwesel durch die von Schonburg 1306 Andernach Bonn durch Kolner Erzbischof Heinrich II von VirneburgKonversenkrise Bearbeiten nbsp Zugang zum Laienrefektorium In diesem Gebaude waren die Konversen des Klosters untergebrachtDie Trennung von Monchen und Konversen fuhrte wiederholt zu Spannungen in der Klostergemeinschaft 5 Grundlage der Konflikte waren wahrscheinlich mehrere Ursachen Eine wesentliche schienen soziale Konflikte zu sein da die Konversen nicht im gleichen Umfang vom steigenden Wohlstand profitierten wie die Monche Weiterhin sank die Bedeutung der Konversen durch den zunehmenden Trend zur Landverpachtung im Zisterzienserorden Gleichzeitig fuhrte die steigende Handelsaktivitat zu engeren Kontakten zwischen Konversen und stadtischem Burgertum Durch verbesserte Lebensbedingungen ausserhalb des Klosters und neue Orden wie den Franziskanern waren attraktive Alternativen vorhanden so dass die Qualifikation der Konversen sank Ein erster Konversenaufstand ist fur das Jahr 1200 belegt Ein weiterer Aufstand 1238 fuhrte erstmals dazu dass sich das Generalkapitel in Clairvaux der Zustande in Eberbach annahm Dies hatte allerdings wenig Erfolg Bei weiteren Unruhen 1241 wurde Abt Rimund von einem Konversen angefallen und schwer verwundet 1261 erschlug ein Konverse den Abt Werner Dieser Totschlag fuhrte zu einem Aufnahmeverbot fur Konversen den das Generalkapitel der Zisterzienser uber das Kloster verhangte In den folgenden Jahren genehmigte das Generalkapitel nur wenige Ausnahmen vom Aufnahmeverbot 1290 musste der Visitator des Generalkapitels erneut gegen Konversen disziplinarisch tatig werden Ahnliche Konflikte zwischen Monchen und Konversen lassen sich im 13 Jahrhundert auch in anderen Klostern des Ordens nachweisen und fuhrten wiederholt zu Beratungen im Generalkapitel Beginnender Niedergang 15 18 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Grabplatte des Wigand von Hynsperg 1511 von Hans Backoffen geschaffen 26 nbsp Martin Rifflinck war im Heiligen Jahr 1500 Abt des Klosters nbsp Kloster Eberbach nach Wilhelm Dilich Zeichnung von 1857 von Karl RosselIm Heiligen Jahr 1500 wurde das Grosse Fass erstmals gefullt Es hatte ein Fassungsvermogen von ungefahr 71 000 Liter Wein 74 Fuder 27 Aus einer Aufstellung des Klosters fur die Zeit 1506 1519 geht hervor dass jahrlich durchschnittlich 228 Fuder Wein nach Koln verkauft wurden Das entspricht etwa 200 000 Litern Der Jahresabsatz schwankte zwischen 98 Fudern 1516 und 440 Fudern 1507 9 Im Jahr 1503 uberliess Kardinal Raimund Peraudi dem Abt die Eberbacher Kusstafel als Geschenk 28 Die geschatzte Grundflache des Klosterbesitzes betrug ca 25 000 Morgen Land hiervon waren ca 700 Morgen etwa 2 8 der Gesamtflache Weinberge Die Schwerpunkte der Produktion lagen regional schwankend bei Ackerbau Viehhaltung Weinbau und Waldwirtschaft Der grosste Teil der landwirtschaftlichen Erzeugnisse war fur den Eigenverbrauch des Klosterkonvents und seiner Bediensteten bestimmt Nur ein geringer Teil ging in den Handel Der Weinverkauf machte ungefahr 40 der Handelserlose des Klosters 24 In diesem Zeitraum 1498 hatte der Gesamtkonvent aus Monchen und Konversen noch 102 Mitglieder 29 Bei einer Pestepidemie 1500 1502 starben 15 Monche 23 Der Bucherkatalog von 1502 den Abt Martin Rifflinck anlegte verzeichnet 753 Bande die im Kloster aufbewahrt wurden Da vielfach mehrere Bucher zu einem Band zusammengebunden waren wird der Bucherbestand auf uber 1000 Titel geschatzt 30 Hierbei handelte es sich uberwiegend noch um Handschriften Nur wenige Bucher waren bereits als gedruckte Bucher Inkunabeln besonders gekennzeichnet 4 Bereits im 15 Jahrhundert begann der langsame wirtschaftliche Niedergang des Klosters 9 Aufgrund des anhaltenden Bevolkerungswachstums wurden zunehmend kleinere Pachtguter vergeben Die Folge waren sinkende Pachtraten Lag die mittlere Pacht zu Beginn des Jahrhunderts noch bei 48 des Ernteertrags konnte das Kloster um 1500 nur noch Pachtraten von 32 des Ernteertrages durchsetzen Die Form der Pachtzahlung verschob sich zunehmend zur Geldzahlung Durch die jahrlichen Kommissionen wurde der zunehmend schlechtere Zustand der Wingerte festgestellt Der haufigste Mangel der Pachtguter war die unzureichende Dungung Misten mit Pferdemist Durch die exzessive Ausdehnung der Anbauflachen im Rheingau und im Mittelrheintal uberstieg der Bedarf an Mist die Produktionsmoglichkeiten der lokalen Viehhaltung Die Fursten versuchten verstarkt die gewahrten Zollprivilegien zuruckzuziehen Insbesondere die Bemuhungen durch das Haus Hessen trafen das Kloster hart Die Grafschaft Katzenelnbogen war nach dem Katzenelnbogener Erbfolgestreit zwischen der Landgrafschaft Hessen und der Grafschaft Nassau Dillenburg 1557 an das Haus Hessen gefallen Andere Zollherren knupften die Verlangerungen der Privilegien an regelmassige Geldzahlungen Infolgedessen sank die Bedeutung der Kolnfahrt und das Kloster ging zunehmend dazu uber die erzeugten Weine am Produktionsort an zumeist Kolner Grosshandler zu verkaufen Das Kloster war weiterhin als Finanzdienstleister tatig So ist bezeugt dass der Mainzer Bildhauer Hans Backoffen 1516 vom Kloster eine Rentenversicherung erwarb 31 Ebenfalls bot es wohlhabenden Personen das Recht sich als Pfrunder einzukaufen also ahnlich einem Altenheim beim Kloster zu wohnen Reformation und erste Sakularisationsbestrebungen 16 Jahrhundert Bearbeiten Im Jahr 1525 erreichte der Deutsche Bauernkrieg den Rheingau 29 Die aufstandischen Bauern forderten die Auflosung der Kloster im Rheingau Die Bauern lagerten auf der Wacholder Heide vor dem Kloster Eberbach Von dort aus plunderten sie Vorrate des Klosters das Grosse Fass wurde zu fast zwei Dritteln geleert 32 Die aufstandischen Bauern erzwangen eine Erklarung der zufolge alle Rheingauer Kloster darunter Eberbach keine Monche mehr aufnehmen durften Nach dem Herannahen der Truppen des Schwabischen Bundes ergaben sich die Bauern Die Erklarung wurde gegenstandslos Der Schwabische Bund forderte jedoch eine erhebliche Sonderabgabe von den Klostern zur Finanzierung der Kriegskosten Die unmittelbaren Auswirkungen der Reformation auf das Kloster waren gering Nur wenige Monche verliessen das Kloster In der Folge kam es zu einem deutlichen Ruckgang der Zahl der Novizen Deutlich harter trafen das Kloster die indirekten Folgen Mit Hessen Nassau und Kurpfalz wechselten alle wichtigen weltlichen Fursten der engeren Umgebung die Konfession Hierdurch unterblieben neue Stiftungen aus diesen Landern Die reformierten Landesherren waren bestrebt die vollstandige Kontrolle uber das Kirchenwesen in ihren jeweiligen Landern zu erhalten Hierdurch verlor das Kloster Patronatsrecht und Einkunfte uber Pfarreien z B 1560 Mosbach bei Wiesbaden 33 Durch die mit der Reformation begrundeten Kriege wurde das Kloster wirtschaftlich schwer belastet Es wurde wiederholt zur Zahlung erheblicher Sondersteuern verpflichtet Aus Sicht des Klosters waren dies besonders der Schmalkaldische Krieg 1546 und der Furstenkrieg 1552 unter Fuhrung Markgraf Albrecht Alkibiades bei dem mit den Aufstandischen verbundete franzosische Truppen bis an den Rhein vordrangen 34 Albrecht Alkibiades liess im Sommer 1552 wahrend des Zweiten Markgrafenkriegs den Rheingau und das Kloster Eberbach plundern 35 Bereits im selben Jahre 1552 drohte erneut die Auflosung Infolge des erwarteten Staatsbankrotts von Kurmainz war Erzbischof Sebastian von Heusenstamm bestrebt Kloster in Domanen umzuwandeln und in das Mainzer Domstift zu inkorporieren 36 Dieses erfolgte beim Kloster Johannisberg im Rheingau Die Kloster Eberbach und St Ferrutius in Bleidenstadt konnten jedoch ihre Unabhangigkeit bewahren Im Jahr 1553 lebten noch 26 Monche und 14 Konversen im Kloster 34 Dreissigjahriger Krieg 17 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Darstellung des Klosters bei Matthaus Merian in der Topographia Archiepiscopatuum Moguntinensis 1646Im Dreissigjahrigen Krieg ruckten am 29 November 1631 schwedische Truppen in den Rheingau ein Abt Leonhard I Klunckard und der Konvent flohen nach Koln das Klosterarchiv nahmen sie mit Die Schweden besetzten im Dezember des Jahres das Kloster 30 Die umfangreiche Klosterbibliothek fiel der Plunderung zum Opfer Den bedeutendsten Verlust stellt ein unbekanntes Werk des Philosophen und Theologen Meister Eckhart dar das heute nirgendwo uberliefert ist 37 Mit 48 Exemplaren gelangte der grosste Teil der erhaltenen Eberbacher Handschriften uber William Laud in die Bodleian Library wo sie heute als Codices Laudiani verwahrt werden Weitere Eberbacher Handschriften befinden sich in den Bibliotheken im British Museum in Darmstadt Marburg Wiesbaden Stockholm und Uppsala 30 Konig Gustav II Adolf schenkte das Kloster und seinen ausgedehnten Besitz seinem Kanzler Axel Oxenstierna der ab 1631 in den Klostergebauden residierte 1635 kehrte der Konvent zuruck 1 Nach dem Dreissigjahrigen Krieg befanden sich Kloster und Aussenhofe in einem desolaten Zustand Das Kloster konnte seine fruhere Bedeutung nicht zuruckerlangen und sank vollstandig zu einem kurmainzischen Landeskloster herab Durch die Reunionskriege in der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts wurde es erneut schwer belastet Kurmainzer Landeskloster 18 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Stuckarbeiten in der Basilika Zu erkennen sind ein Abtwappen und ein sprechendes KlosterwappeIm Laufe des 18 Jahrhunderts umfasste der Konvent 30 bis 40 Monche bis zu 10 Konversen und fast 80 weitere Klosterbedienstete 38 In dieser Zeit erlebte das Kloster einen wirtschaftlichen Aufschwung Jahresrechnungen belegen dass immer wieder Uberschusse am Frankfurter Kapitalmarkt angelegt wurden Von 1704 bis 1715 erfolgte unter Abt Michael Schnock die barocke Umgestaltung des Innenraums der Klosterkirche Es kam auch an den Klostergebauden zu reger Bautatigkeit Das Erzbistum Mainz bemuhte sich mehrfach das Kloster zu sakularisieren und die Klosterguter zu inkorporieren das Kloster Eberbach konnte sich den Bestrebungen jedoch widersetzen Hierbei kam ihm zugute dass nur etwa ein Drittel des Besitzes im kurmainzischen Rheingau lag Je ein weiteres Drittel lag linksrheinisch uberwiegend in der Kurpfalz und in der Landgrafschaft Hessen Darmstadt Bei einer Aufhebung des Klosters drohte daher der Einzug dieses Besitzes durch andere Adlige insbesondere durch die hessischen Landgrafen so dass er fur Kurmainz verloren gewesen ware 36 Die abhangige Zisterzienserinnenabtei Altmunster in Mainz wurde 1781 durch Erzbischof Friedrich Karl Joseph von Erthal aufgehoben 36 Der katholische Aufklarungsschriftsteller Johannes Lorenz Isenbiehl wurde wegen seiner als ketzerisch geltenden Schriften 1778 zu Exerzitien im Kloster Eberbach verurteilt Nach seinem gescheiterten Fluchtversuch wurde er in das Vikariatsgefangnis von Mainz verlegt 39 Auflosung Bearbeiten Koalitionskriege Bearbeiten Die Koalitionskriege brachten fur das Kloster einschneidende Veranderungen 36 Der Rheingau und das Kloster waren Aufmarschgebiet vor der Festung Mainz Bereits 1792 drohte der franzosische General Adam Philippe de Custine mit der Besetzung des Klosters und forderte hohe Abgaben Um diese zu leisten war das Kloster auf erhebliche Kredite angewiesen Die Franzosen beschlagnahmten mehrere Klosterhofe und richteten darin Lazarette ein Eine erneute Schatzung durch die franzosische Armee 1795 veranlasste die Monche das Kloster zu verlassen Sie fluchteten am 19 Juli 1796 Die franzosische Armee plunderte im Anschluss das Kloster Die Monche kehrten innerhalb eines Jahres in das Kloster zuruck 1797 kam es zu einer erneuten Schatzung durch die franzosische Armee Als Druckmittel wurden angesehene Burger und Beamte nach Frankreich verschleppt und zum Teil mehrere Jahre gefangen gehalten Weiterhin wurden dreizehn Werke der Klosterbibliothek beschlagnahmt und nach Paris verbracht darunter eine vollstandige Ausgabe des Zedlerschen Lexikons und die Historia philosophicae doctrinae de ideis von Johann Jakob Brucker Eine geforderte Ausgabe der Deutschen Encyklopadie musste der Konvent sogar erst erwerben da er sie gar nicht besass 30 Eine 1420 geschaffene Marienstatue wurde ebenfalls von den Franzosen beschlagnahmt Sie befindet sich heute im Louvre in Paris Ab 1799 bezog das Kloster keine Einnahmen mehr aus dem linksrheinischen Besitz Noch 1803 fuhrte das Kloster Prozesse um Ersatz der kriegsbedingten Schaden gegen Kurmainz und spater gegen das Furstentum Nassau Usingen Sakularisation Bearbeiten nbsp An der Ostseite des ehemaligen Kreuzgangs sind noch die Reste vom Abbruch zu sehenMit dem Frieden von Luneville 9 Februar 1801 wurde der Verlust des linksrheinischen Besitzes offiziell bestatigt und mit dem Reichsdeputationshauptschluss fielen das Kloster und der rechtsrheinische Besitz an das Furstentum Nassau Usingen 36 Das Kloster war Teil der Entschadigung des Furstentums fur dessen linksrheinische Verluste insbesondere die Grafschaft Saarbrucken Die nassauische Besitzergreifung des Rheingaus und damit auch des Klosters erfolgte am 11 Oktober 1802 im Vorgriff auf den Reichsdeputationshauptschluss durch Regierungsrat Philipp Ludwig Rossler Direkt nach der Besitzergreifung begann eine Kommission des Fursten unter Regierungsrat August Ludwig Freiherr von Preuschen noch im Oktober November 1802 mit einer Inventarisierung des Klostervermogens Das Ziel des evangelischen Furstentums war die zugige Kontrolle uber das Klostervermogen Die Aufhebung von Klostern war in dieser Zeit auch ausserhalb Nassaus allgemein ublich Wahrend das Furstentum alle anderen vermogenden Kloster spatestens im Fruhjahr 1803 aufhob blieb Eberbach noch bestehen Die Ursache war ein Streit zwischen dem Herzogtum Nassau und dem Grossherzogtum Hessen uber die Verteilung der Pensionskosten der Klosterangehorigen Gemass einem Dekret von Furst Friedrich August von Nassau wurde das Kloster am 18 September 1803 aufgelost Die verbliebenen 22 Klosterangehorigen mussten das Kloster bis zum 27 November 1803 raumen Der Aufhebungsprozess erfolgte in Ubereinstimmung mit den Vorschriften des Reichsdeputationshauptschlusses und wurde in einer beachtenswerten burokratischen Akribie durchgefuhrt nbsp Gedenktafel fur Abt Leonhard in St Jakobus in RudesheimDer letzte Abt Leonhard Muller zog in seine Geburtsstadt Rudesheim Von dort hielt er den Kontakt zwischen den ehemaligen Klosterangehorigen aufrecht Er fuhrte das Totenbuch des Klosters noch bis zu seinem eigenen Tod 1818 fort Andere ehemalige Klosterangehorige ergriffen den Beruf des Priesters oder setzten sich aufgrund ihres Alters bei ihren Familien zur Ruhe Ziel der Verwaltung war die rasche Abwicklung des Klosters Die furstliche Verwaltung ubernahm den Wirtschaftsbetrieb des Klosters Da dieser uberwiegend aus dem Verwalten von Klein und Kleinstpachten bestand war sie anfanglich uberfordert diesen zu organisieren Noch vor der formalen Aufhebung des Klosters wurden die Klosterhofe Drais und Steinheim an den nassauischen Diplomaten Hans Christoph Ernst von Gagern ubertragen Nach der Klosteraufhebung wurden weitere Wirtschaftsguter offentlich versteigert nbsp Foto des Eingangs der Mosburg vor 1914 mit den GrabplattenDen unmittelbaren Weinbau und Landwirtschaftsbetrieb am Kloster ubernahm die Regierung in Eigenbetrieb Hierfur wurden einige der Gebaude umgewidmet Aus der Klosterkirche wurde eine Scheune Die meisten der Gebaude blieben jedoch leer stehend Bauelemente wie der Kreuzgang die an die Funktion als Kloster erinnerten wurden auf Anordnung der nassauischen Regierung abgerissen Die Graber der beiden Mainzer Erzbischofe wurden vernagelt Sechs Grabplatten der Grafen zu Katzenelnbogen bzw Nassau und weitere Bauteile dienten der Errichtung und Verzierung der kunstlichen Ruine Mosburg im Schlosspark Biebrich Die verzierten kupfernen Dachrinnen wurden auf Veranlassung von Christian Zais im Kloster demontiert und am alten Wiesbadener Kurhaus angebracht Wertvolles Inventar wurde in das Schloss Biebrich verbracht das ubrige schrittweise versteigert Kirchliche Objekte wurden an zahlreiche Kirchen verteilt Die 1706 1708 von Johann Jakob Dahm erbaute Orgel der Basilika wurde in die Mauritiuskirche Wiesbaden verbracht wo sie 1850 verbrannte Das Klosterarchiv wurde in das herzogliche Zentralarchiv im Schloss Idstein eingegliedert Die verbliebenen 8000 Bande der Klosterbibliothek gingen grosstenteils verloren nur einige wenige Objekte gelangten in die Nassauische Landesbibliothek Auswartiger Besitz Bearbeiten nbsp Eberbacher Kapelle heute Rathofkapelle in OppenheimKloster Eberbach war in Oppenheim schon vor 1225 begutert und besass dort einen Klosterhof mit Kapelle Letztere ein Bau aus dem 13 Jahrhundert ist erhalten jedoch profaniert und dient heute als Gaststube des Weingutes Dahlem Rathofstrasse 21 An der Aussenseite befindet sich ein 1731 bezeichneter Wappenstein des Abtes Adolph Dreimuhlen innen ein ahnlicher mit der Jahreszahl 1733 Der Abt liess die Kapelle offenbar nach der Stadtzerstorung von 1689 wieder renovieren bis 1394 soll sie eine Synagoge gewesen sein 40 41 Abte des Klosters Eberbach BearbeitenFur das Kloster Eberbach sind 58 Abte namentlich belegt Ein Totenbuch des Klosters wurde erst zwischen 1369 und 1371 angelegt Hierin sind nur die Abte verzeichnet die im Amt verstarben Abte die zu Lebzeiten resignierten oder in ein anderes Kloster wechselten wurden vor dem 14 Jahrhundert nicht verzeichnet Daher wurden die Reihenfolge und die Amtszeiten der fruheren Abte anhand der erhaltenen Urkunden von Hermann Bar im 19 Jahrhundert rekonstruiert 42 Um Widerspruche in der Aufstellung aufzulosen wurde die Existenz eines weiteren Abtes Arnold I 1152 1159 vermutet 43 Diese Theorie gilt jedoch inzwischen als fehlerhaft 44 Nr Amtszeit Name Herkunft Grab Nr Anmerkung Bild12 Jahrhundert1 1136 1157 Ruthard Gemeinsames Wandnischengrab der Abte Ruthard Arnold und Gerhard nbsp 2 1158 1165 Eberhard Gemeinsames Wandnischengrab der Abte Ruthard Arnold und Gerhard3 1171 1178 Gerhard Gemeinsames Wandnischengrab der Abte Ruthard Arnold und Gerhard4 1178 1191 Arnold1192 1196 Gerhard 2 Amtszeit5 1196 1203 Mefried13 Jahrhundert6 1203 1206 Albero7 1206 1221 Theobald nbsp 8 1221 Konrad I 9 1222 1227 Erkenbert10 1228 1247 Rimund11 1248 1258 Walter12 1258 1261 Werner durch einen Laienbruder ermordet13 1262 1263 Heinrich I 14 1263 1271 Ebelin15 1272 1285 Richolf16 1285 1290 Heinrich II nbsp 17 1290 1298 Siegfried18 1298 1306 Johann I nbsp 14 Jahrhundert19 1306 1310 Peter20 1310 1346 Wilhelm nbsp 21 1346 1352 Nikolaus I 22 1352 1369 Heinrich III Koln 123 1369 1371 Konrad II 224 1372 1392 Jakob Eltville 325 1392 1407 Nikolaus II Boppard 4 nbsp 15 Jahrhundert26 1407 1436 Arnold II Heimbach 5 nbsp 27 1436 1442 Nikolaus III Kaub 6 nbsp 28 1442 1456 Tilmann Johannisberg 7 nbsp 29 1456 1471 Richwin Lorch 8 nbsp 30 1471 1475 Johann es II Germersheim 9 nbsp 31 1475 1485 Johann es III Bode Boppard 10 nbsp 32 1485 1498 Johann es IV Edelknecht Rudesheim 11 nbsp 33 1498 1506 Martin Rifflinck Boppard 43b nbsp 16 Jahrhundert34 1506 1527 Nikolaus IV Eltville 12 nbsp 35 1527 1535 Lorenz Dornberg 13 Gemeinsame Grabplatte mit Wendelin nbsp 36 1535 Wendelin Boppard 13 Gemeinsame Grabplatte mit Lorenz37 1535 1539 Karl Pfeffer Mainz 24 nbsp 38 1539 1541 Johann es V Bertram Boppard 14 nbsp 39 1541 1553 Andreas Bopparder Koblenz 15 nbsp 40 1553 1554 Pallas Brender Speyer 16 nbsp 41 1554 1565 Daniel Bingen 17 nbsp 42 1565 1571 Johann es VI Mondreal Boppard 18 nbsp 43 1571 1600 Philipp Sommer Kiedrich 19 nbsp 17 Jahrhundert44 1600 1618 Valentin Molitor Rauenthal 20 nbsp 45 1618 1632 Leonhard I Klunckard Rudesheim nbsp 46 1633 1642 Nikolaus V Weinbach Oberlahnstein 22 nbsp 47 1642 1648 Johann es VII Rumpel Ballenberg 21 Gemeinsame Grabplatte mit Balthasar nbsp 48 1648 Johann es VIII Hofmann Miltenberg49 1648 1651 Christoph Haan50 1651 1653 Balthasar Bund Aschaffenburg 21 Gemeinsame Grabplatte mit Johann es VII51 1653 1665 Vinzenz Reichmann Eltville 23 nbsp 52 1665 1666 Eugen Greber Mainz53 1667 1702 Alberich Kraus Boxberg 25 nbsp 18 Jahrhundert54 1702 1727 Michael Schnock Kiedrich 26 nbsp 55 1727 1737 Adolph I Dreimu h len Eltville 27 nbsp 56 1737 1750 Hermann Hungrichhausen Mengerskirchen 28 nbsp 57 1750 1795 Adolph II Werner Salmunster nbsp 58 1795 1803 Leonhard II Muller Rudesheim zum Verlassen des Klosters gezwungen nbsp Erinnerung BearbeitenErst Jahre nach der Aufhebung setzte auf Bestreben des Direktors der Eberbacher Anstalten Philipp Heinrich Lindpaintner und des Vereins fur Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung ein historisches Interesse am hinterlassenen Kulturgut des Klosters ein 36 45 Besonders wertvolle Objekte wie das Oculus Memorie konnten wieder erworben werden nachdem sie in der Sakularisierungsphase als Altpapier abgegeben worden waren Grabsteine wurden wieder in das Kloster verbracht nachdem sie jahrelang als Baumaterial verwendet worden waren Die historische Forschung wurde von Friedrich Gustav Habel und vor allem Karl Rossel vorangetrieben Rossel verfasste mehrere Bucher uber das Kloster Ebenfalls organisierte er die Herausgabe der Diplomatischen Geschichte der Abtei Eberbach im Rheingau Das Werk wurde von Hermann Bar dem letzten Bursar Finanzverwalter des Klosters verfasst Dieses bis heute genutzte Werk schildert ausfuhrlich die Geschichte des Klosters blendet aber besonders negative Aspekte wie die Konversenaufstande des 13 Jahrhunderts aus Nach der Sakularisation Bearbeiten nbsp Darstellung des Klosters von Richard Puttner 1885 Der barocke Bauzustand ist deutlich zu erkennen Nach der Sakularisation wurde nur ein geringer Teil der Gebaude fur die landwirtschaftliche Nutzung benotigt Der grosste Teil des Klosters stand leer Die Regierung war bemuht dieses einer Nutzung zuzufuhren Im Jahr 1808 erfolgte vorubergehend die Einrichtung eines Depots der nassauischen Armee 46 Arbeitshaus Bearbeiten Ab 1811 begann die Einrichtung einer Korrekturanstalt fur das Herzogtum Nassau in den leerstehenden Gebauden 47 In der Korrekturanstalt sollten die Insassen zur Besserung durch Arbeit zur Arbeit gebracht werden Die ublichen Insassen waren nach Meinung der Eltern schwer erziehbare Kinder nach Meinung der Ehefrauen untatige Ehemanner Invalide ledige Mutter aufgegriffene Bettler und ahnliche Personen Da ein Aufenthalt in der Korrekturanstalt nicht als Strafe galt war eine Verurteilung nicht Voraussetzung der Inhaftierung 48 Im Jahr 1832 befanden sich insgesamt 447 Manner und 87 Frauen in der Anstalt oder wurden neu inhaftiert Die ubliche Aufenthaltsdauer betrug zwischen drei Monaten und funf Jahren 49 Heilanstalt Bearbeiten Aufgrund eines Ediktes des Herzogtums Nassau wurde am 16 August 1815 aus einzelnen Teilen des Klosters das Irrenhaus Eberbach eingerichtet 50 51 Es war die erste psychiatrische Klinik in Nassau und eine der ersten in Deutschland Bei den meisten Insassen handelte es sich um familienlose Langzeitpatienten Fur die Anstalt wurde 1827 ein spezielles Haus fur Tobsuchtige auf dem Klostergelande erbaut 52 Im Jahr 1832 befanden sich 62 Manner und 27 Frauen in der Anstalt oder wurden neu hierhin uberwiesen Im Laufe des Jahres verliessen zwolf Personen die Anstalt und funf verstarben 49 Die Heilanstalt und das Arbeitshaus standen unter gemeinsamer Leitung Die Heilanstalt war bis 1849 im Kloster untergebracht Danach erfolgte der Umzug in den neu errichteten Gebaudekomplex der Heil und Pflegeanstalt auf dem Eichberg in der Nahe des Klosters Von 1874 bis 1880 bestand im Kloster nochmals eine Filiale der Heil und Pflegeanstalt auf dem Eichberg Die Klinik fur Psychiatrie und Psychotherapie Eichberg war bis 1973 Vorlaufer von Vitos Rheingau Verschiedene Nutzungen Bearbeiten nbsp Ansicht der Abteikirche aus sudwestlicher Richtung im Jahr 1885 Foto Albrecht Meydenbauer Die Korrekturanstalt in Eberbach wurde 1873 aufgelost 30 Ab dem Jahr 1877 wurde in den Gebauden des Klosters ein Zentralgefangnis eingerichtet Ein Frauengefangnis bestand bereits von 1840 bis 1872 im ehemaligen Haus fur Tobsuchtige 52 Mit Fertigstellung des Neubaus am Gefangnis Diez 1912 wurden alle Insassen dorthin verlegt 53 Nach dem Auszug des Gefangnisses stand das Kloster der Weinbaudomane alleine zur Verfugung Diese vermietete es teilweise an das 18 Armeekorps zur Einrichtung eines Militargenesungsheims Dieses wurde ab 1914 belegt 30 Nach dem Ersten Weltkrieg unterstand das Kloster bis 1921 der Besatzungsbehorde Danach ubernahm es das preussische und ab 1945 das hessische Landwirtschaftsministerium 53 Was sich wahrend der Zeit des Nationalsozialismus im Kloster Eberbach ereignete ist weitgehend unerforscht Ein Projekt unter Leitung des Fuldaer Historikers Sebastian Koch soll dies mit Unterstutzung der Stiftung klaren 54 Touristische Nutzung Bearbeiten nbsp Das Kloster dient als Reprasentationsraum so 1961 beim Staatsbesuch von Sylvanus Olympio Staatsprasident von TogoAb Mitte des 19 Jahrhunderts wandelte sich das Kloster mehr und mehr zu einem touristischen Ziel 52 Dieses wurde von der zunehmenden Erforschung des Klosters und seiner Geschichte beschleunigt Die touristische Nutzung stand jedoch bis zum Beginn des 20 Jahrhunderts im Widerspruch zur Nutzung als Gefangnis Wahrend der Weimarer Republik erlebte die touristische Nutzung des Klosters einen Aufschwung Sie wurde von der Domanenverwaltung gezielt als Gegenprogramm zur geplanten Wiedereroffnung gefordert Die Massnahmen umfassten die Grundung des Denkmalschutzvereins 1921 22 55 die vorubergehende Eroffnung einer Jugendherberge 1923 und die Veranstaltung regelmassiger Fuhrungen ab 1925 Ab 1927 organisierte die Verwaltung sogar eine vorubergehende Wildschweinzucht im Saugraben als touristische Unterhaltung Plane zur Wiedereroffnung des Klosters Bearbeiten Nach dem Ende des Kulturkampfs begann das Bistum Limburg mit der Wiedererrichtung von sakularisierten Klostern Die treibende Person war der Abt des 1888 wieder gegrundeten Klosters Marienstatt und spatere Bischof Dominikus Willi Das Bemuhen fand Ruckhalt bei der Bevolkerung und wurde politisch von der Zentrumspartei unterstutzt Grundsatzlich war die Regierung bereit das Gebaude des Klosters an das Bistum zu verkaufen Jedoch war die Regierung zu keiner Verausserung landwirtschaftlicher Flachen aus der Domane bereit so dass es mangels Wirtschaftskonzepts nicht zu einer Wiedergrundung des Klosters kam 56 Nach dem Ersten Weltkrieg bemuhten sich ab 1921 belgische Trappisten um die Wiederbesiedlung des Klosters 57 Die Bemuhung wahrend der Rheinlandbesetzung fuhrte zu kontroversen Meinungen Das Bistum begrusste die Plane forderte jedoch dass die Wiederbesiedlung unter Marienstatter Jurisdiktion erfolgen musse Die katholische Bevolkerung befurwortete die Bemuhungen 58 Seitens der preussischen Presse der Regierung und besonders der Domanenverwaltung 59 wurde das Ansinnen abgelehnt Von einem Eberbacher Kulturkampf war die Rede Vor diesem Hintergrund erfolgte die Grundung des durch die Domanenverwaltung geforderten Denkmalschutzvereins um Ferdinand Kutsch am 5 Januar 1922 Die Bemuhungen endeten durch die Wirtschaftskrise 1923 Eine Neuaufnahme erfolgte nicht da Marienstatt durch die Wiedergrundung der Kloster Himmerod 1922 und Hardehausen 1927 ausgelastet war Ein dritter erwogener Anlauf zur Wiederbesiedlung in den 1950er Jahren mit einem bohmischen Exilkonvent scheiterte wie die vorherigen aus finanziellen Grunden 60 Ausweichsitz Bearbeiten Nach dem Zweiten Weltkrieg diente das Kloster als Auffanglager fur Fluchtlinge Im Jahr 1950 lebten noch 172 Personen in seinen Gebauden 52 Wahrend der Zeit des Kalten Kriegs diente Eberbach der hessischen Landesregierung als Ausweichsitz fur den Notfall Dabei blieben einige Raume die mit Kartentischen Funkanlage Notstromversorgung und explosionssicherer Beleuchtung ausgestattet wurden selbst der Klosterverwaltung unzuganglich 61 Jungere Geschichte Bearbeiten Bei einer Uberschwemmung des Klosters durch Regengusse in der Nacht zum 26 April 2005 kam es zu immensen Schaden Weite Teile der Klosteranlage waren uberschwemmt Zu der Uberflutung kam es nachdem durch heftigen Regen der Kisselbach uber die Ufer getreten und der unter dem Kloster verlaufende Entwasserungskanal aus dem 18 Jahrhundert eingesturzt war Am 5 Marz 2008 wurde das Kloster Eberbach in die Liste der schutzwurdigen Kulturguter im Sinne des Artikels 1 der Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten aufgenommen nbsp Logo der Charte europeenne des Abbayes et Sites Cisterciens Am 20 Marz 2010 fand im ehemaligen Laiendormitorium in Eberbach die Aufnahme des Klosters in die Charte europeenne des Abbayes et Sites Cisterciens statt Diese wurde 1988 von Vertretern einiger ehemaliger Zisterzienserkloster im Ursprungsland des Ordens Frankreich ins Leben gerufen Inzwischen gehoren der Vereinigung mehr als 160 Mitglieder an vor allem im frankophonen Bereich im deutschsprachigen Raum sind es inzwischen 22 Zisterzienserstatten Das Deutsche Weininstitut DWI zeichnete 2010 erstmals Hohepunkte der Weinkultur in den deutschen Weinbauregionen aus Zu den ersten 13 Hohepunkten der Weinkultur zahlt unter anderem das Kloster Eberbach Am 20 April 2016 fand in der Klosterbasilika die Aufzeichnung einer Motto Show der RTL Castingshow Deutschland sucht den Superstar statt 62 Heutige Nutzung BearbeitenStiftung Kloster Eberbach Bearbeiten Mit Wirkung zum 1 Januar 1998 brachte das Land Hessen die gesamte Abteianlage als Grundvermogen in das Eigentum der Stiftung Kloster Eberbach einer rechtsfahigen Stiftung offentlichen Rechts ein 63 Die Stiftung hat den Auftrag das Bau und Kulturdenkmal Kloster Eberbach durch eine massvolle dem Ort angemessene und schonende Nutzung auf Dauer zu erhalten sowie dessen historische Weinbautradition zu bewahren Im Rahmen dieses Auftrags wurde im Jahr 2002 ein Zielsystem erarbeitet und in den Stiftungsgremien verabschiedet das die verschiedenen Aufgaben die zur Erfullung des Gesamtauftrags notwendig sind in einer hierarchisch geordneten Form darstellt Im Oktober 2015 wurde die Stiftung Kloster Eberbach in der Kategorie Stiftungsmanagement Erfolge durch professionelles Management fur den KOMPASS Preis vom Bundesverband Deutscher Stiftungen nominiert 64 Stiftungsfinanzierung Bearbeiten Die zur Erfullung der o a Aufgaben notwendigen laufenden Mittel fur Unterhaltung und Betrieb der Anlage sind von der Stiftung selbst zu erwirtschaften Diesem Zweck dienen die von den Besuchern erhobenen Eintrittsgelder und Fuhrungsgebuhren ebenso wie die Vermietung von Raumlichkeiten fur Veranstaltungen die Pachterlose aus der Klostergastronomie oder der Erwerb von Produkten im Klosterladen Zur Fortfuhrung des seit 1986 laufenden Programms Generalsanierung Kloster Eberbach mit dem z T uber Jahrhunderte aufgelaufene Substanzschaden behoben werden erhalt die Stiftung Zufuhrungen des Landes Stiftungsgremien Bearbeiten Verfassungsgemass verankerte Stiftungsorgane sind das Kuratorium und der Vorstand Die Amtszeit aller Organmitglieder betragt sechs Jahre Bis auf den geschaftsfuhrenden Vorstand sind alle Organmitglieder im Ehrenamt tatig Das Kuratorium ist das Aufsichtsorgan der Stiftung und hat daruber zu wachen dass der Vorstand die dauernde und nachhaltige Erfullung des Stiftungszwecks betreibt Das Kuratorium besteht aus acht Mitgliedern die von drei mit den Stiftungsaufgaben betrauten hessischen Landesministerien der Hessischen Staatsweinguter GmbH Kloster Eberbach der Stadt Eltville und dem Rheingauer Weinbauverband entsandt werden Der Vorstand vertritt die Stiftung gerichtlich und aussergerichtlich fuhrt deren Geschafte und erledigt alle ihm zugewiesenen Verwaltungsaufgaben Hessische Staatsweinguter Bearbeiten nbsp Blick uber den Steinberg und das Kloster auf den TaunusNach der Sakularisation 1803 gingen die landwirtschaftlichen Betriebe der Abtei als Weinbaudomane in staatliches Eigentum uber Nassau 1803 1866 Preussen 1866 1945 Hessen 1945 1997 65 Die Hessischen Staatsweinguter GmbH Kloster Eberbach sind heute das grosste deutsche Weingut Sie betreiben in den Gebauden des Klosters eine Vinothek Die zentrale Kellerei und eine Vinothek des Weinguts befinden sich am Steinberg unweit des Klosters Die ehemals klostereigenen Weinberge allen voran der von den Zisterziensern angelegte umfriedete Steinberg befinden sich heute zum uberwiegenden Teil im Besitz der Hessischen Staatsweinguter Von den ungefahr 200 ha Anbauflache sind mit Riesling bestockt Aber auch Chardonnay Weissburgunder Grauburgunder Spatburgunder und Dornfelder werden angepflanzt Zum Besitz gehoren der Steinberg und Parzellen in besten Lagen wie dem Rauenthaler Baiken Erbacher Marcobrunn Assmannshauser Hollenberg und Rudesheimer Berg Kultur Bearbeiten nbsp Weinkelter aus dem Jahr 1794 im KlosterNach mehrfachen Instandsetzungsarbeiten dient Eberbach als Statte fur kulturelle Veranstaltungen und als Tagungszentrum sowie als Filmkulisse 66 Die zuganglichen Bereiche konnen taglich entweder individuell oder mit Fuhrung besichtigt werden Fur Tagungen und Veranstaltungen stehen buchbare Raumlichkeiten zur Verfugung In den Klausurgebauden befinden sich seit dem 16 Juni 1995 30 ein Museum und eine Nebenstelle des Standesamts Eltville Auf dem Gelande sind gastronomische Betriebe und ein Hotel Das ehemalige Kloster wird jahrlich von etwa 300 000 Menschen besucht 67 Die Raume des Klosters insbesondere die Basilika sind eine der Hauptspielstatten des Rheingau Musik Festivals 68 So fanden wahrend des Festivals 2013 insgesamt 30 Konzerte im Kloster statt Im Kloster wurden im Winter 1985 1986 fast alle Innenaufnahmen zum Film Der Name der Rose gedreht 69 Der Architekturforscher Hanno Hahn promovierte 1953 summa cum laude bei Harald Keller an der Universitat Frankfurt am Main mit einer Dissertation uber Die Kirche der Zisterzienser Abtei Eberbach im Rheingau und die Romanische Ordensbaukunst der Zisterzienser im 12 Jahrhundert Der Schriftsteller Berndt Schulz verwendete das Kloster als Kulisse seiner Kriminalromane Regenmord 2007 und Die verzauberten Frauen 2011 Gebaude Bearbeiten nbsp Grundriss des KlostersDen Kernbereich des Klosters bildet eine bauliche Anlage aus Basilika Klausur und Konversentrakt Diese Gebaudegruppe umschliesst einen rechteckigen Innenraum Dieser wird durch den Bibliotheksbau in den grosseren Kreuzgang vor der Klausur und die kleinere Klostergasse vor dem Konversenbau geteilt Ostlich des Kernbereichs verlauft der Kisselbach Jenseits des Bachs befindet sich das Gebaude des alten Hospitals Nachdem dieses zu weinwirtschaftlichen Zwecken umgewidmet worden war erfolgte eine Uberbauung des Kisselbachs mit dem neuen Hospital Westlich des Konversenbaus befinden sich die sogenannten Saugraben und auf hoheren Terrassen diverse landwirtschaftliche Wirtschaftsgebaude Weitere Wirtschaftsgebaude und Werkstatten befinden sich nordlich des Kernbereichs Ein Zugang zur Klosteranlage besteht nur auf der Sudseite Ursprunglich war ein Betreten nur durch das Torhaus moglich In spateren Jahrhunderten wurden weitere Tore angelegt Die Gesamtanlage wird durch eine Ringmauer umschlossen Die Gesamtanlage bildet ein Kulturdenkmal von europaischem Rang 70 Fur die Bedeutung massgebend ist das Zusammentreffen mehrerer Faktoren So handelt es sich um eine fruhe Klosteranlage nach zisterziensischem Ideal die vollstandig uberliefert ist Die im Original erhaltenen Bauten besitzen eine besondere kunstlerische Qualitat Baugeschichte Bearbeiten nbsp An der Sudostseite der Basilika sind drei Baustile zu erkennen romanisches Kirchenschiff mit gotischen Fenstern und barocken Dachreitern Die Lage des Klosters oberhalb des Rheingaus und umgeben von bewaldeten Hohenzugen des Taunus entsprach dem Einsamkeitsideal der fruhen Zisterzienserbewegung Die Monche sollten sich abgeschieden von der Welt abseits der wichtigen Handelswege auf ein gottgefalliges Leben konzentrieren 71 Ursprunglich bewohnten die Zisterzienser die aufgelassenen Gebaude des ehemaligen Augustinerchorherrenstifts Diese befanden sich im Bereich des alten Hospitals ostlich des Kisselbachs Erst das starke Wachstum an Konventsmitgliedern machte es ab 1140 erforderlich den romanischen Neubau des heutigen Klosters zu veranlassen Dieser war um 1220 vollendet In den folgenden beiden Jahrhunderten wurden die Gebaude mehrfach im gotischen Stil umgebaut und verandert Plane zum Neubau des Klosters im 17 Jahrhundert unter Abt Leonhard I Klunckhart konnten infolge des Dreissigjahrigen Kriegs nicht verwirklicht werden 72 Im spaten 17 und 18 Jahrhundert kam es zu weiteren barocken Umbauarbeiten am Kloster die jedoch die Gesamtanlage im Kern nicht veranderten Die alte Kirche des Chorherrenstifts wurde im 18 Jahrhundert abgerissen Durch die durchgehende staatliche Nutzung ohne nennenswerte Investitionen seit der Sakularisierung wurde die Gesamtanlage weitestgehend erhalten Im 20 Jahrhundert erfolgten umfassende Sanierungen der Gesamtanlage unter Beachtung des Denkmalschutzes Hierbei wurde der romanische Zustand teilweise wiederhergestellt 53 Das Haus fur Tobsuchtige die grosste bauliche Veranderung des 19 Jahrhunderts wurde hierbei wieder abgerissen Basilika Bearbeiten nbsp Kloster Eberbach Basilika Kapellen an der Sudfassade nbsp Blick nach Westen von der Vierung in das LanghausDie Klosterbasilika wurde am Sudrand des Kernbereiches des Klosters erbaut Sie bildet somit fur die vom Torhaus kommenden Besucher das optisch dominierende Gebaude des Klosters Es handelt sich um eine dreischiffige hochromanische Pfeilerbasilika mit Querhaus Lang Querhaus und Chor haben einen auf einheitlicher Hohe durchlaufenden Dachfirst 73 74 Baubeginn der romanischen Basilika war 1140 Nach Bauunterbrechungen etwa 1160 1170 erfolgte 1178 die Altarweihe Die Konsekration der Gesamtkirche erfolgte 1186 durch den Mainzer Erzbischof Konrad I von Wittelsbach im Beisein des Munsteraner Bischofs Hermann II von Katzenelnbogen In der ursprunglichen Planung sollte der Chor deutlich niedriger als das Langhaus werden aber diese Planung wurde noch wahrend der Bauphase aufgegeben nbsp Aussenansicht der Westfassade der BasilikaDem sudlichen Seitenschiff sind neun gotische Kapellen vorgelagert Sie wurden in mehreren Bauphasen zwischen 1313 und 1340 erganzt und dienten ursprunglich als gestiftete Grabkapellen In dieser Bauphase wurden grosse gotische Fenster in den Chor gebrochen hiervon ist das sudliche erhalten Bei barocken Umbauarbeiten im Kloster wurde die Neigung des Dachs von Lang und Querhaus erhoht Die Kirche wurde mit zwei Dachreitern mit zwiebelformiger Haube bekront Der grossere befindet sich uber der Vierung ein kleinerer uber dem westlichen Langhaus Weitere barocke Modifikationen des romanischen Baukorpers wurden bei der Restaurierung 1935 1939 wieder zuruckgebaut Im Inneren des 76 2 33 4 Meter grossen Baus dominiert der geschlossene romanische Gesamteindruck Die Basilika ist auf der Grundrissform des lateinischen Kreuzes errichtet Schlichte Rundbogen tragen das Kreuzgratgewolbe Das Langhaus verfugt uber sechs Bogen nordliches und sudliches Querhaus sowie der Chor sind durch einen Bogen von der Vierung abgetrennt Die Wande sind glatt und schmucklos Ausgehend von der gotischen Phase waren die Wande bemalt und der Fussboden mit ornamentalen farbigen Fliesen belegt Auf der Ostseite des Querhauses befinden sich je drei Kapellen am nordlichen und sudlichen Querhaus In ihrem Inneren haben sich Reste des Stucks aus der barocken Umgestaltung des fruhen 18 Jahrhunderts erhalten Das ursprunglich den Kirchenraum pragende Chorgestuhl und die Chorschranke im Langhaus sind nicht mehr vorhanden Die im Innern der Kirche aufbewahrten gotischen Grabplatten wurden durch die Nutzung des Gebaudes als Stall schwer beschadigt Fast alle Grabplatten befinden sich nicht mehr an ihrem ursprunglichen Ort Heute wird die Kirche fur Konzerte insbesondere des Rheingau Musik Festivals genutzt Die Kirche bietet Platz fur 1400 Zuhorer Gottesdienste finden nur zu besonderen Anlassen statt 75 Klausurbauten Bearbeiten Ostlicher Klausurbau Bearbeiten nbsp Blick in den KapitelsaalAls Kugelpanorama anzeigen nbsp Das MonchsdormitoriumAls Kugelpanorama anzeigenDirekt nordlich der Basilika befinden sich die Klausurgebaude des Klosters 76 77 Die Entstehungszeit der Gebaude ist unbekannt Die altesten Gebaudeteile durften auf den Neubau von 1140 zuruckgehen Die Gebaude sind im romanischen Stil errichtet jedoch im 13 Jahrhundert im fruhgotischen Stil umgestaltet worden Der Ostflugel der Klausurbauten bildet die Verlangerung des Querhauses der Basilika Im Rahmen der gotischen Umgestaltung um 1250 ist das Gebaude verlangert worden und ragt seitdem weit uber den Kreuzgang hinaus Er beherbergt im Erdgeschoss von der Basilika aus das Armarium die Sakristei den Kapitelsaal den Auslass das Parlatorium und die heute als Weinkeller genutzte Fraternei Nach Verlagerung der Bibliothek in den Bibliotheksbau wurde das Armarium zur Grabstatte umgewidmet 30 Der Kapitelsaal ist vom Kreuzgang aus zu betreten Seine hochgotische Form erhielt er um 1350 Der aus der einzelnen zentralen Saule heraussteigende Gewolbestern tragt schirmartig den Raum Der Raum ist ringsum mit zwei aufsteigenden Reihen Steinbanken umgeben Um 1500 wurde er mit Ranken und Blumenmalereien ausgeschmuckt Der 48 Meter lange zweischiffige Saal der Fraternei nimmt den grossten Teil des Erdgeschosses des ostlichen Klausurbaus ein Der uber drei Meter hohe Raum wird von einem Kreuzgratgewolbe uberspannt Da hier das umliegende Gelande bereits ansteigt befindet er sich teilweise unterhalb des Gelandeniveaus In der heutigen fruhgotischen Form wurde er im Rahmen einer Klostererweiterung um 1250 errichtet Ursprunglich war es ein Arbeitsraum vermutlich die Schreibstube der Monche Seit dem spaten Mittelalter diente der Raum als Weinkeller des Klosters Da hier die wertvollen Weine lagerten wurde er als Cabinettkeller bezeichnet Die Bezeichnung Kabinett bei deutschen Pradikatsweinen leitet sich von hier ab Im Obergeschoss befindet sich das Monchsdormitorium ein 74 Meter langer und 14 Meter breiter zweischiffiger Saal Dieser fruhgotische Raum ist mit uber 1000 m einer der grossten nichtsakralen Raume des Mittelalters Sein Kreuzrippengewolbe stutzt sich auf niedrige Saulen mit skulptierten Kapitellen Da der Boden Richtung Norden leicht ansteigt wirkt er optisch noch beeindruckender Das Dormitorium ist uber eine Treppe direkt mit dem Querhaus der Basilika verbunden Heute gehoren die Raume zum Abteimuseum Im Kloster diente er als Schlafsaal fur bis zu 150 Monche Nordlicher Klausurbau Bearbeiten nbsp Das Monchsrefektorium im NordbauIm Bereich des nordlichen Klausurbaus wurden um 1186 mehrere Gebaude errichtet Das eigentliche Refektorium erstreckte sich langsgerichtet nach Norden Nach mehreren Umbauten im 13 und fruhen 16 Jahrhundert wurde zwischen 1720 und 1724 das Gebaude in barocker Form neu errichtet Hierbei wurde im Erdgeschoss teilweise die vorhandene Bausubstanz einbezogen Es handelt sich um ein zweigeschossiges Gebaude mit Satteldach das auf der Nordseite uber einen Mittelrisalit verfugt Der Nordbau umfasst im Erdgeschoss das Monchsrefektorium den Kuchenbereich und den Portikus Im Obergeschoss befinden sich der Winterkapitelsaal die Warmestube und kleinere Einzelraume Heute wird das Gebaude als Abteimuseum verwendet Den Hauptraum im Erdgeschoss bildet das barock gestaltete Monchsrefektorium Bei der Sanierung im 20 Jahrhundert wurde die Wandvertafelung teilweise erneuert Die barocke Stuckdecke von Daniel Schenk hat sich erhalten Von der vermutlich vorhandenen Deckenbemalung ist nichts mehr nachweisbar Der Saal dient heute als Raum fur festliche Veranstaltungen Neben dem Monchsrefektorium befindet sich die ehemalige Klosterkuche Der Raum wird heute als Foyer des Monchsrefektoriums verwendet Kreuzgang Bearbeiten nbsp Erhaltene Teile des nordwestlichen KreuzgangsOstlicher nordlicher Klausurbau und Bibliotheksbau umschliessen einen Innenhof der als Kreuzgang und Klostergarten genutzt wurde Die Nordseite ist teilweise romanisch teilweise wie die Westseite gotisch Teile des romanischen Kreuzgangs wurden nach der Sakularisation 1804 abgebrochen Sie fanden Verwendung als Spolie in Bauten wie der Moosburg im Schlosspark Biebrich oder der Pfarrkirche von Kelkheim Munster Die sich im Inneren des Klostergartens befindende Brunnenkapelle wurde ebenfalls abgebrochen Der Brunnen konnte im Rahmen der Klostersanierung im spaten 20 Jahrhundert unter teilweiser Verwendung von Originalteilen wiederhergestellt werden 78 Bibliotheksbau Bearbeiten nbsp Der Bibliotheksbau des Klosters nbsp Kugelpanorama des Dachstuhls des Bibliotheksbaus des Klosters EberbachAls Kugelpanorama anzeigenBeim Bibliotheksbau handelt es sich um ein Fachwerkgeschoss das den westlichen Teil des Kreuzgangs uberbaut und teilweise in die Klostergasse hereinragt In den Klostergarten des Kreuzgangs springt ein funfseitiger Treppenturm vor Bei der Sanierung im 20 Jahrhundert wurde das spatgotische Fachwerk wieder freigelegt Der 1478 1480 erstellte Bau diente als Bibliothek des Klosters als infolge der Verbreitung des Buchdrucks das Armarium im ostlichen Klausurbau dieser nicht mehr ausreichend Raum bot Der Bau ist einer der altesten erhaltenen Bibliotheksbauten in Deutschland Der Treppenturm wurde um 1500 erbaut Die Baudaten konnten bei der Sanierung im spaten 20 Jahrhundert dendrochronologisch uberpruft werden 30 Seit 1995 ist das Abteimuseum im Obergeschoss eingerichtet Dieses enthalt das alteste innerhalb der deutschen Zisterzienserkultur erhaltene Glasfenster um 1180 die Original Kapitelle aus dem Kreuzgang die durch Kopien ersetzt wurden ferner diverse Skulpturen Gemalde barockes Mobiliar und archaologische Funde Die Bezeichnung Schwedenbau fur dieses Gebaude wurde nur im 19 Jahrhundert verwendet in alteren Unterlagen ist sie nicht nachweisbar Konversenbau Bearbeiten nbsp Das Laienrefektorium dient heute als Ausstellungsraum Der Konversenbau wurde ab 1190 erbaut Mit 109 Meter Lange einschliesslich des Anbaus ist der Konversenbau das langste Gebaude des Klosterbereichs 79 80 Vom inneren Klausurbereich ist er durch die Klostergasse getrennt Uber den Treppenturm und den Portikus besteht jedoch ein Ubergang zum nordlichen Klausurbau Ursprunglich war der Bau ein zweigeschossiges Gebaude im Rahmen der Umgestaltung des 16 Jahrhunderts wurde er jedoch um eine weitere Etage erhoht durch das Backhaus und das Brunnenhaus verlangert und mit einem Walmdach versehen Im Erdgeschoss befinden sich zwei jeweils zweischiffige Hallen Zwischen beiden Hallen verlauft ein Gang der den ursprunglichen Zugang zum inneren Klosterbereich darstellte Die nordliche war von Beginn an als Weinkeller Cellarium des Klosters vorgesehen In der sudlichen befand sich das Laienrefektorium Dieser 47 Meter lange Raum ist fast unverandert in seiner ursprunglich romanischen Form erhalten Im Laienrefektorium sind heute zwolf historische Weinkeltern aus der Zeit von 1668 bis 1801 ausgestellt Im Obergeschoss befindet sich das Laiendormitorium Dieser zweischiffige Saal des beginnenden 13 Jahrhunderts ist mit 85 Meter Lange und 13 Meter Breite der grosste erhaltene nichtsakrale Saal des Mittelalters in Europa Bei den Renovierungsarbeiten der 1960er Jahre wurde er in seinen ursprunglichen romanischen Zustand zuruckversetzt Heute dient der Saal als Ort kultureller Veranstaltungen und fur die traditionelle Weinversteigerung Seit dem 17 Jahrhundert befindet sich im Obergeschoss die Burse Zentralverwaltung der Klosterguter Diese Raume sind nicht offentlich zuganglich Sie werden von der Stiftung Kloster Eberbach vermietet Hospitalbauten Bearbeiten nbsp Seitenansicht des alten Hospitals Lithographie des 19 Jahrhunderts nbsp Innenansicht des alten Hospitals vor der Umwandlung in einen Weinkeller Lithographie des 19 Jahrhunderts Ostlich des Kernbereichs des Klosters auf der anderen Seite des Kisselbachs befindet sich das alte Hospital 81 82 Der spatromanische Bau diente ursprunglich der Unterbringung von Gasten des Klosters sowie der Krankenpflege In der barocken Phase wurde das Haus 1721 22 umgebaut und mit einem Walmdach versehen Im Inneren handelt es sich um einen dreischiffigen 39 Meter langen und 16 Meter breiten Saal In diesem tragen Saulen das spatromanische Kreuzgratgewolbe Die Saulenkapitelle weisen sehr starke gestalterische Ahnlichkeit zu denen des etwa zeitgleich errichteten Limburger Doms auf so dass davon ausgegangen wird dass an beiden Bauten dieselben Kunstler tatig waren An der Nordseite des Hospitals wurde ein zweigeschossiges Wohnhaus im hochgotischen Stil erganzt Auf der Ostseite des Hospitals befindet sich ein Neubau der Staatsweinguter von 1927 dieser beherbergt heute die Vinothek der Hessischen Staatsweinguter Zwischen altem Hospital und ostlichem Klausurbau wurde in der barocken Phase das neue Hospital 1752 53 als Verbindungsbau errichtet Mit diesem zweigeschossigen Gebaude wurde der Kisselbach uberbaut Heute dient dieses Haus als Gebaude fur den Einlass in den Klosterbereich Nebengebaude Bearbeiten Nordliche Wirtschaftsgebaude Bearbeiten Die Gebaude nordlich des Kernbereiches der Klosteranlage umfassten die Werkstatten die fur den Betrieb des Klosters erforderlich waren 83 84 Westliche Wirtschaftsgebaude Bearbeiten nbsp Luftbild mit Ansicht aus NordwestenDie Gebaude westlich des Konversenbaus des Kernbereiches dienten ursprunglich uberwiegend der landwirtschaftlichen Nutzung Hier befanden sich Stalle Scheunen Muhlen und das Kelterhaus Die hier erhaltenen Gebaude stammen ausschliesslich aus dem 17 18 Jahrhundert Sie dienen heute der Unterbringung des Hotels und eines gastronomischen Betriebes Tor und Torhaus Bearbeiten nbsp Das Torhaus war fur ungefahr sechs Jahrhunderte der einzige Zugang zum KlosterDas Torhaus war im Mittelalter der einzige Zugang zum Kloster dessen Gesamtanlage seit dem 12 13 Jahrhundert durch eine 1100 Meter lange Ringmauer umschlossen wird Die Mauer ist stellenweise uber einen Meter dick und bis zu funf Meter hoch Das romanische Torhaus entstand noch im 12 Jahrhundert Im Haus befinden sich zwei unterschiedlich grosse Rundbogentore fur Fussganger und Fuhrwerke Im Haus befanden sich eine Stube fur den Pfortner Gastezimmer und eine Kapelle Das Torhaus wurde um 1740 barock umgestaltet und mit einer Statue des heiligen Bernhard versehen Vor dem Torhaus wurde ein Platz mit einem Brunnen angelegt Im Torhaus befindet sich der Sitz der Rheingau Taunus Kultur und Tourismus GmbH 85 Oberhalb des Torhauses befindet sich ein 1774 errichtetes spatbarockes Tor in der Mauer Uber dem Torbogen befindet sich das Wappen von Abt Adolf II Werner Es wird von Statuen der Klosterpatrone und des Grunders gekront In der Mitte befindet sich die heilige Maria Immaculata links Johannes der Taufer und rechts der heilige Bernhard Garten Bearbeiten Im Jahr 2004 lobte die Stiftung Kloster Eberbach einen beschrankten Wettbewerb fur die Neugestaltung der 7 5 ha grossen Aussenanlagen aus Das siegreiche Entwurfskonzept vom Berliner Buro Bernard und Sattler Landschaftsarchitekten basiert auf einer grundsatzlichen Auseinandersetzung mit dem Wesen der ursprunglichen zisterziensischen Gedankenwelt und deren grundlegenden Prinzipien Ziel fur die Neugestaltung der Freianlagen im Kloster Eberbach sollte sein dem Besucher die schlichte Klarheit des zisterziensischen Weltbildes zu vermitteln sowie die Besonderheit des Gebaudeensembles zu betonen Die bauliche Umsetzung der Aussenanlagen erfolgte ab 2006 schrittweise 86 die Fertigstellung erfolgte im Januar 2014 87 Die Massnahme kostete insgesamt ca 4 9 Millionen Euro 88 Im April 2011 wurde die Neugestaltung der Aussenanlagen mit dem vom Land Hessen gemeinsam mit der Architekten und Stadtplanerkammer Hessen ausgelobten Architekturpreis Auszeichnung vorbildlicher Bauten im Land Hessen aus 84 eingereichten Arbeiten mit einer von sechs vergebenen Auszeichnungen pramiert 89 90 Abteigarten und Orangerie Bearbeiten Sudlich der Basilika bis zum Torhaus erstreckt sich der Abteigarten In dessen Mitte wurde 1755 56 die heutige Orangerie erbaut Hierbei handelt es sich um ein barockes Gebaude mit Walmdach Ursprunglich befand sich in diesem Bereich der Monchsfriedhof Pralatengarten und Abthaus Bearbeiten Sudwestlich der Basilika befinden sich der Pralatengarten und der etwas hoher gelegene Abtgarten Hierbei handelt es sich um barocke Ziergarten die uber mehrere Terrassen ansteigen Die Garten werden vom Abthaus beherrscht Dieses Fachwerkgartenhaus wurde im Jahr 1722 erbaut Hospitalberg Bearbeiten Der sich ostlich vom alten Hospital befindende Hang wurde bei der Sanierung im 20 Jahrhundert wieder als Weinberg gestaltet Bis zum 17 Jahrhundert war auf dem Hospitalberg der Weinanbau bezeugt danach wurde er als Obstgarten verwendet Literatur BearbeitenDaniel Deckers Till Ehrlich Martin Wurzer Berger Gerwin Zohlen Ralf Frenzel Hrsg Kloster Eberbach Geschichte und Wein Tre Torri Wiesbaden 2015 ISBN 978 3 944628 71 4 Hannes Moller Alberto Manguel Nigel F Palmer Die verlorene Bibliothek von Kloster Eberbach Henrich Verlag Frankfurt M 2013 ISBN 978 3 943407 23 5 Peter Engels Hartmut Heinemann Hilmar Tilgner Eberbach In Friedhelm Jurgensmeier Regina Schwerdtfeger Bearb Die Monchs und Nonnenkloster der Zisterzienser in Hessen und Thuringen Germania Benedictina Band IV 1 St Ottilien 2011 ISBN 978 3 8306 7450 4 S 383 572 Wolfgang Einsingbach Wolfgang Riedel Kloster Eberbach im Rheingau 17 Auflage Deutscher Kunstverlag Munchen 2007 ISBN 978 3 422 02166 2 Jurgen Kaiser Josef Staab Das Zisterzienserkloster Eberbach im Rheingau Regensburg 2000 ISBN 3 7954 1271 4 Sebastian Koch Kloster Eberbach im Nationalsozialismus Brandes amp Apsel Frankfurt a M 2019 ISBN 978 3 95558 269 2 Heinrich Meyer zu Ermgassen Bearb Der Oculus Memorie Ein Guterverzeichnis von 1211 aus dem Kloster Eberbach im Rheingau Band 1 3 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Nassau Band XXXI Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 1981 1987 Heinrich Meyer zu Ermgassen Hospital und Bruderschaft Gastewesen und Armenfursorge des Zisterzienserklosters Eberbach im Mittelalter und Neuzeit Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Nassau Bd 86 Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 2015 ISBN 978 3 930221 32 5 Nigel F Palmer Zisterzienser und ihre Bucher Die mittelalterliche Bibliotheksgeschichte von Kloster Eberbach im Rheingau Regensburg 1998 ISBN 3 7954 1189 0 Gisela Rieck Ein Abt in den Wirren der Franzosischen Revolution 200 Todestag des letzten Eberbacher Abts Leonhard II In Cistercienser Chronik 126 2019 S 64 70 Wolfgang Riedel Hrsg Das Zisterzienserkloster Eberbach an der Zeitenwende Abt Martin Rifflinck 1498 1506 zum 500 Todesjahr Quellen und Abhandlungen zur mittelrheinischen Kirchengeschichte Band 120 Mainz 2007 ISBN 978 3 929135 53 4 Hellmuth Gensicke Landesgeschichte des Westerwaldes 3 Auflage Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 1999 ISBN 3 922244 80 7 Werner Rosener Die Konversen der Zisterzienser In Nassauische Annalen Band 111 Verlag des Vereines fur Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung 2000 ISSN 0077 2887 S 13 27 Hartmut Heinemann Die Aufhebung von Kloster Eberbach 1803 In Nassauische Annalen Band 115 Verlag des Vereines fur Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung 2004 ISSN 0077 2887 S 37 46 Volkhard Huth Visionare in Eberbach In Nassauische Annalen Band 114 Verlag des Vereines fur Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung 2003 ISSN 0077 2887 S 37 46 Otto Volk Wirtschaft und Gesellschaft am Mittelrhein vom 12 bis zum 16 Jahrhundert Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 1998 ISBN 3 930221 03 9 Hilmar Tilgner Siegbert Sattler Die Sanierung des Klosters Eberbach im Rheingau Der Bibliotheksbau In Nassauische Annalen Band 109 Verlag des Vereines fur Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung 1998 ISSN 0077 2887 S 175 202 Hilmar Tilgner Armarium und Bibliotheksbau Die Bibliotheksraume im Zisterzienserkloster Eberbach vom 12 Jahrhundert bis 1810 In Wolfenbutteler Notizen zur Buchgeschichte 23 Heft 2 Harrassowitz 1998 ISSN 0341 2253 S 132 181 Hilmar Tilgner Die Baugeschichte der Eberbacher Klausur um 1500 Aspekte der Renovatio unter Abt Martin Rifflinck und das spatere Schicksal dieser Umgestaltungen In Das Zisterzienserkloster Eberbach an der Zeitenwende Abt Martin Rifflinck 1498 1506 zum 500 Todesjahr Mainz 2007 ISBN 3 929135 53 1 S 369 406 Hilmar Tilgner Monastische Selbstdarstellung und reichsfurstlich hofische Reprasentation Das Grosse Fass von 1485 in der Zisterzienserabtei Eberbach und seine Parallelen in Mitteleuropa bis 1700 In Das Zisterzienserkloster Eberbach an der Zeitenwende Abt Martin Rifflinck 1498 1506 zum 500 Todesjahr Mainz 2007 ISBN 3 929135 53 1 S 287 344 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kloster Eberbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien kloster eberbach de Offizielle Internetprasenz der Dachmarke Kloster Eberbach Stiftung Kloster Eberbach Hessische Staatsweinguter GmbH Kloster Eberbach Gastronomiebetriebe im Kloster Eberbach GmbH Freundeskreis Kloster Eberbach e V Eberbach Rheingau Taunus Kreis Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 26 Juli 2013 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Hessisches Institut fur Landesgeschichte abgerufen am 26 Juni 2013 Archivalien zum Kloster Eberbach im Hessischen Hauptstaatsarchiv Wiesbaden Dagmar Soder Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Klosterlandschaft Eberbach PDF Das Kloster als Wirtschaftsbetrieb und seine Spuren in der Rheingauer Landschaft PDF 58 KB Literatur uber Kloster Eberbach nach Register nach GND In Hessische Bibliographie Auswahlbibliographie bei Cistopedia Alphabetisch bzw thematisch gegliederte Bibliographie auf der Homepage des Freundeskreises Kloster Eberbach e V Kloster Eberbach in der Nazizeit Gebaut eu Burgundische Romanik Pontigny ZisterziensergotikEinzelnachweise Bearbeiten a b Wolfgang Einsingbach Wolfgang Riedel Kloster Eberbach im Rheingau 2007 S 8 a b Wolfgang Einsingbach Wolfgang Riedel Kloster Eberbach im Rheingau 2007 S 17 a b c Volkhard Huth Visionare in Eberbach In Nassauische Annalen Band 114 Verlag des Vereines fur Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung 2003 ISSN 0077 2887 S 37 46 a b Bruno Krings Literaturbesprechung Nigel F Palmer Zisterzienser und ihre Bucher In Nassauische Annalen Band 110 Verlag des Vereines fur Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung 1999 ISSN 0077 2887 S 512 513 a b Werner Rosener Die Konversen der Zisterzienser In Nassauische Annalen Band 111 Verlag des Vereines fur Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung 2000 ISSN 0077 2887 S 13 27 Johannes Schweitzer Peter Paul Schweizer Stegwert und Brucke bei St Wendelin in Niederhadamar Hessische Strassenbauverwaltung Weilburg 1983 Hellmuth Gensicke Landesgeschichte des Westerwaldes 3 Auflage Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 1999 ISBN 3 922244 80 7 S 121 f 285 289 Karl Rossel Hrsg Urkundenbuch der Abtei Eberbach im Rheingau Band 1 Wiesbaden 1862 S 44 a b c d e f g h Otto Volk Wirtschaft und Gesellschaft am Mittelrhein vom 12 bis zum 16 Jahrhundert Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 1998 ISBN 3 930221 03 9 Otto Volk Boppard im Mittelalter In Heinz E Missling Hrsg Boppard Geschichte einer Stadt am Mittelrhein Erster Band Von der Fruhzeit bis zum Ende der kurfurstlichen Herrschaft Dausner Verlag Boppard 1997 ISBN 3 930051 04 4 S 318 Eberhard J Nikitsch DI 60 Nr 82 urn nbn de 0238 di060mz08k0008209 inschriften net Otto Renkhoff Nassauische Biographie Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 1992 ISBN 3 922244 90 4 S 417 418 Otto Renkhoff Nassauische Biographie Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 1992 ISBN 3 922244 90 4 S 361 a b Wolfgang Einsingbach Wolfgang Riedel Kloster Eberbach im Rheingau 2007 S 20 Tiefenthal Reisefuhrer der Pramonstratenser Abgerufen am 29 Mai 2023 Geschichte der Gemeinde Altmunstergemeinde Mainz Abgerufen am 29 Mai 2023 Langendiebach Main Kinzig Kreis Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 26 Juli 2013 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Hessisches Institut fur Landesgeschichte abgerufen am 26 Juni 2013 Mosbach Stadt Wiesbaden Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 26 Juli 2013 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Hessisches Institut fur Landesgeschichte abgerufen am 26 Juni 2013 Wolfgang Einsingbach Wolfgang Riedel Kloster Eberbach im Rheingau 2007 S 20 48 f Erzbischof Johann I von Mainz 1373 Eberbach Grabdenkmaler in Hessen bis 1650 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Hessisches Institut fur Landesgeschichte abgerufen am 26 Juni 2013 Otto Renkhoff Nassauische Biographie Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 1992 ISBN 3 922244 90 4 S 16 Karl Rolf Seufert Die geistigen Strome sind nie versiegt In Der Hessische Minister fur Landwirtschaft und Forsten Freundeskreis Kloster Eberbach e V Hrsg Eberbach im Rheingau Zisterzienser Kultur Wein Der Hessische Minister fur Landwirtschaft und Forsten Wiesbaden Eltville 1986 S 35 a b c Heinrich Meyer zu Ermgassen Die Selbstversorgung des Klosters seine Wirtschaftshofe seine Handwerkszweige und sein Handel In Der Hessische Minister fur Landwirtschaft und Forsten Freundeskreis Kloster Eberbach e V Hrsg Eberbach im Rheingau Zisterzienser Kultur Wein Der Hessische Minister fur Landwirtschaft und Forsten Wiesbaden Eltville 1986 S 77 91 a b c Josef Staab Landwirtschaft und Weinbau der Eberbacher Zisterzienser In Der Hessische Minister fur Landwirtschaft und Forsten Freundeskreis Kloster Eberbach e V Hrsg Eberbach im Rheingau Zisterzienser Kultur Wein Der Hessische Minister fur Landwirtschaft und Forsten Wiesbaden Eltville 1986 S 105 115 In der Erbach 2 3 Landesamt fur Denkmalpflege Hessen abgerufen am 16 Juni 2013 Karl Rolf Seufert Die geistigen Strome sind nie versiegt In Der Hessische Minister fur Landwirtschaft und Forsten Freundeskreis Kloster Eberbach e V Hrsg Eberbach im Rheingau Zisterzienser Kultur Wein Der Hessische Minister fur Landwirtschaft und Forsten Wiesbaden Eltville 1986 S 28 Hilmar Tilgner Grosses Fass 2007 S 287 344 mit einer Zeichnung des Fasses auf S 293 Wolfgang Einsingbach Wolfgang Riedel Kloster Eberbach im Rheingau 2007 S 22 Willy Schmitt Lieb Kunstlerische Impressionen von Kloster Eberbach In Der Hessische Minister fur Landwirtschaft und Forsten Freundeskreis Kloster Eberbach e V Hrsg Eberbach im Rheingau Zisterzienser Kultur Wein Der Hessische Minister fur Landwirtschaft und Forsten Wiesbaden Eltville 1986 S 161 163 a b Wolfgang Einsingbach Wolfgang Riedel Kloster Eberbach im Rheingau 2007 S 22 a b c d e f g h i Hilmar Tilgner Siegbert Sattler Die Sanierung des Klosters Eberbach im Rheingau Der Bibliotheksbau In Nassauische Annalen Band 109 Verlag des Vereines fur Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung 1998 ISSN 0077 2887 S 175 202 Wolfgang Einsingbach Wolfgang Riedel Kloster Eberbach im Rheingau 2007 S 82 Hartmut Heinemann Eberbach Geschichtlicher Uberblick In Friedhelm Jurgensmeier Regina Schwerdtfeger Bearb Die Monchs und Nonnenkloster der Zisterzienser in Hessen und Thuringen Germania Benedictina Band IV 1 St Ottilien 2011 S 411 Mosbach Stadt Wiesbaden Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 20 August 2012 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS a b Wolfgang Einsingbach Wolfgang Riedel Kloster Eberbach im Rheingau 2007 S 23 Abt Andreas aus Koblenz gen Bopparder 1553 Eberbach Grabdenkmaler in Hessen bis 1650 Stand 26 Juli 2013 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Hessisches Institut fur Landesgeschichte abgerufen am 26 Juni 2013 a b c d e f Hartmut Heinemann Die Aufhebung von Kloster Eberbach 1803 In Nassauische Annalen Band 115 Verlag des Vereines fur Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung 2004 ISSN 0077 2887 S 279 298 Nigel F Palmer Zisterzienser und ihre Bucher Die mittelalterliche Bibliotheksgeschichte von Kloster Eberbach im Rheingau Regensburg 1998 S 124 125 Wolfgang Einsingbach Wolfgang Riedel Kloster Eberbach im Rheingau 2007 S 24 26 Otto Renkhoff Nassauische Biographie Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 1992 ISBN 3 922244 90 4 S 358 359 Der Eberbachsche Hof in Oppenheim regionalgeschichte net Abgerufen am 28 Juni 2023 Heraldik Photos von Wappen in architektonischem Zusammenhang Dokumentation und Datenbank Abgerufen am 28 Juni 2023 Hermann Bar Diplomatische Geschichte der Abtei Eberbach im Rheingau Hrsg Karl Rossel Verlag des Vereines fur Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung Wiesbaden 1855 S 141 146 Leopold Stoff Nicht Eberhard sondern Arnold der 2 Abt Eberbachs in Nassauische Annalen Band 15 Wiesbaden 1879 Seite 266 271 Heinrich Meyer zu Ermgassen Untersuchungen zur Abtserie von Kloster Eberbach im Rheingau In Nassauische Annalen Verlag des Vereins fur Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung Wiesbaden 1974 S 43 77 Winfried Schuler bewahren erleben verstehen 200 Jahre Verein fur Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung Verein fur Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung Wiesbaden 2012 ISBN 978 3 9815190 1 3 S 49 50 60 66 67 Wolfgang Einsingbach Wolfgang Riedel Kloster Eberbach im Rheingau S 25 Wolfgang Einsingbach Wolfgang Riedel Kloster Eberbach im Rheingau 2007 S 25 26 Christina Vanja Die Corrigendenanstalt zu Hadamar In Nassauische Annalen Band 117 Verlag des Vereines fur Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung 2006 ISSN 0077 2887 S 361 381 a b Staats und Adress Handbuch des Herzogthums Nassau Band 1832 33 Wiesbaden 1832 S 70 76 Christina Vanja Von der herzoglichen Irrenanstalt zum modernen Gesundheitskonzern In Nassauische Annalen Band 123 Verlag des Vereines fur Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung 2012 ISSN 0077 2887 S 603 611 Michael Kutzer Die therapeutischen Interventionen in der Irrenanstalt des 19 Jahrhunderts Das Beispiel Kloster Eberbach 1815 1849 In Gabriele Deutschle Wolfgang Eirund Steffen Haas Peter Sandner Christina Vanja Hrsg Wissen und irren Psychiatriegeschichte aus zwei Jahrhunderten Eberbach und Eichberg Kassel 1999 Historische Schriftenreihe des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen 6 S 46 59 a b c d Hartmut Heinemann Ende und Neubeginn Eberbach nach 1803 In Der Hessische Minister fur Landwirtschaft und Forsten Freundeskreis Kloster Eberbach e V Hrsg Eberbach im Rheingau Zisterzienser Kultur Wein Der Hessische Minister fur Landwirtschaft und Forsten Wiesbaden Eltville 1986 S 123 130 a b c Wolfgang Einsingbach Wolfgang Riedel Kloster Eberbach im Rheingau 2007 S 26 Peter Hanack Spurensuche im Kloster Auf dem Staatsweingut Eberbach soll ein Forschungsprojekt die dunklen Seiten der NS Zeit ausleuchten In Frankfurter Rundschau vom 5 Mai 2017 S D 6 Kloster Eberbach Memento vom 4 Januar 2016 im Internet Archive In Hochheimer Stadtanzeiger 22 Dezember 1921 S 3 Sp 3 Hermann Josef Roth Versuch zur Wiederbelebung des Klosters Eberbach In Der Hessische Minister fur Landwirtschaft und Forsten Freundeskreis Kloster Eberbach e V Hrsg Eberbach im Rheingau Zisterzienser Kultur Wein Der Hessische Minister fur Landwirtschaft und Forsten Wiesbaden Eltville 1986 S 131 132 Hermann Josef Roth Versuch zur Wiederbelebung des Klosters Eberbach In Der Hessische Minister fur Landwirtschaft und Forsten Freundeskreis Kloster Eberbach e V Hrsg Eberbach im Rheingau Zisterzienser Kultur Wein Der Hessische Minister fur Landwirtschaft und Forsten Wiesbaden Eltville 1986 S 132 133 Aus dem Rheingau Fur die Erhaltung des Klosters Ebersbach In Hochheimer Stadtanzeiger 17 September 1921 S 2 Sp 2 Kloster Eberbach im Rheingau In Hochheimer Stadtanzeiger 29 September 1921 S 2 Sp 4 Hermann Josef Roth Versuch zur Wiederbelebung des Klosters Eberbach In Der Hessische Minister fur Landwirtschaft und Forsten Freundeskreis Kloster Eberbach e V Hrsg Eberbach im Rheingau Zisterzienser Kultur Wein Der Hessische Minister fur Landwirtschaft und Forsten Wiesbaden Eltville 1986 S 134 Macht aus der Tiefe Nicht mehr online verfugbar In ausweichsitz de 24 September 2007 archiviert vom Original am 6 Januar 2016 abgerufen am 9 November 2016 DSDS zu Gast im Kloster Eberbach Frankfurter Rundschau 20 April 2016 abgerufen am 20 April 2016 Verfassung der Stiftung Kloster Eberbach In Staatszeiger fur das Land Hessen Nr 5 1989 ISSN 0724 7885 S 347 349 Pressemitteilung der Stiftung Kloster Eberbach 21 Oktober 2015 Memento vom 21 Oktober 2015 im Webarchiv archive today Neun Jahrhunderte Weingeschichte Memento vom 17 Oktober 2012 im Internet Archive kloster eberbach de abgerufen am 16 Juni 2013 Das Kloster Eberbach und der Film Der Name der Rose Stiftung Kloster Eberbach abgerufen am 20 August 2019 Kritik an Schloss Johannisberg Memento vom 2 Januar 2014 im Internet Archive Wiesbadener Tagblatt abgerufen am 1 Januar 2014 Rheingau Musik Festival 24 6 2 9 23 Uber das Festival Abgerufen am 29 Mai 2023 Kloster Eberbach Der Drehort Kloster Eberbach Abgerufen am 29 Mai 2023 Gottfried Kiesow Europaisches Denkmal der Klosterbaukunst In Der Hessische Minister fur Landwirtschaft und Forsten Freundeskreis Kloster Eberbach e V Hrsg Eberbach im Rheingau Zisterzienser Kultur Wein Der Hessische Minister fur Landwirtschaft und Forsten Wiesbaden Eltville 1986 S 41 54 Wolfgang Einsingbach Wolfgang Riedel Kloster Eberbach im Rheingau 2007 S 11 Wolfgang Einsingbach Wolfgang Riedel Kloster Eberbach im Rheingau 2007 S 24 Dethard von Winterfeld Die Vierung der Klosterkirche Eberbach In Nassauische Annalen Band 123 Verlag des Vereines fur Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung 2012 ISSN 0077 2887 S 43 54 Wolfgang Einsingbach Wolfgang Riedel Kloster Eberbach im Rheingau 2007 S 31 54 Stiftung Kloster Eberbach Hrsg Kloster Eberbach Tagen und Tafeln in einzigartigem Ambiente Eltville 2011 S 14 15 Wolfgang Einsingbach Wolfgang Riedel Kloster Eberbach im Rheingau 2007 S 54 75 Stiftung Kloster Eberbach Hrsg Kloster Eberbach Tagen und Tafeln in einzigartigem Ambiente Eltville 2011 S 16 25 Willy Schmidtt Lieb Kunstlerische Impressionen von Kloster Eberbach In Der Hessische Minister fur Landwirtschaft und Forsten Freundeskreis Kloster Eberbach e V Hrsg Eberbach im Rheingau Zisterzienser Kultur Wein Der Hessische Minister fur Landwirtschaft und Forsten Wiesbaden Eltville 1986 S 171 Wolfgang Einsingbach Wolfgang Riedel Kloster Eberbach im Rheingau 2007 S 75 82 Stiftung Kloster Eberbach Hrsg Kloster Eberbach Tagen und Tafeln in einzigartigem Ambiente Eltville 2011 S 26 39 Wolfgang Einsingbach Wolfgang Riedel Kloster Eberbach im Rheingau 2007 S 82 86 Stiftung Kloster Eberbach Hrsg Kloster Eberbach Tagen und Tafeln in einzigartigem Ambiente Eltville 2011 S 40 43 Wolfgang Einsingbach Wolfgang Riedel Kloster Eberbach im Rheingau 2007 S 87 88 Stiftung Kloster Eberbach Hrsg Kloster Eberbach Tagen und Tafeln in einzigartigem Ambiente Eltville 2011 S 44 51 Tourismus GmbH zieht nach Eberbach In Wiesbadener Tagblatt 15 Mai 2013 abgerufen am 16 Juni 2013 Aussenanlagen Kloster Eberbach Memento vom 5 Marz 2014 im Internet Archive Auf Homepage von Bernard und Sattler Landschaftsarchitekten Berlin abgerufen am 12 April 2011 Aussenanlagen Kloster Eberbach Rheingau competitionline Verlags GmbH Berlin abgerufen am 30 August 2023 Kloster Eberbach In Projekte Studio Polymorph Berlin abgerufen am 30 August 2023 Aussenanlagen Zisterzienserabtei Kloster Eberbach Architekten und Stadtplanerkammer Hessen KdoR Wiesbaden 2011 abgerufen am 30 August 2023 Tourismus Freizeit und Erholung Architekturpreis Hessen 2011 verliehen In BauNetz Heinze GmbH NL Berlin 12 April 2011 abgerufen am 30 August 2023 Strategische Bunker in der Bundesrepublik Deutschland wahrend des Kalten Krieges Bundesregierung BundesbankBaden Wurttemberg Bayern Bremen Hamburg Hessen Niedersachsen Nordrhein Westfalen Rheinland Pfalz Saarland Schleswig Holstein Normdaten Korperschaft GND 805130 6 lobid OGND AKS LCCN n50065430 VIAF 133214228 Abgerufen von https de 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