www.wikidata.de-de.nina.az
Das Kloster Val Dieu lat Abbatia Vallis Dei altniederlandisch Goidsdaele dt Abtei Gottesthal ist eine etwa 4 km westlich der Gemeinde Aubel in der belgischen Provinz Luttich gelegene Klosteranlage einer ehemaligen Zisterzienserabtei Zisterzienserabtei Val DieuTorhaus des Klosters Val DieuLage Belgien Provinz LuttichKoordinaten 50 41 52 5 N 5 48 18 O 50 69792 5 805 Koordinaten 50 41 52 5 N 5 48 18 OOrdnungsnummernach Janauschek 459 CCCCLIX Patrozinium Notre DameGrundungsjahr 1185Jahr der Auflosung Aufhebung 1796Jahr der Wiederbesiedlung 1844Jahr der Wiederauflosung 2001 Mutterkloster Kloster EberbachGeschichte BearbeitenIm 12 Jahrhundert kamen die ersten Zisterziensermonche in das damalige Hochstift Luttich und grundeten die Abtei Hocht in Neerharen unweit der Stadt Maastricht als Tochterkloster von Kloster Eberbach Die Errichtung der Abtei Val Dieu wurde 1216 nach einer Schenkung des Herzogs von Limburg und Grafen von Daelhem durch Monche von Kloster Hocht moglich Es wurde an einem Standort in der Nahe von Aubel im fruchtbaren Tal des Flusschens Berwinne errichtet Es gehorte damit der Filiation der Primarabtei Clairvaux an Das Kloster prosperierte zunachst erlitt jedoch schon gegen Ende des 13 Jahrhunderts eine Krise Bis 1625 mussten sich die Monche in ihr Refugium ins 15 km entfernte Vise zuruckziehen da 1575 die Abtei von protestantischen niederlandischen Truppen in Brand gesetzt worden war 1796 wurde sie sakularisiert Der letzte Abt Jakob Uls erwarb 1805 ein Teil der Gebaude darunter die Abteikirche die spater an seine Erben fielen 1840 gelang es dem letzten Konventualen der alten Abtei Bernhard Klinkenberg aus Aachen die Gebaude wieder zu erwerben worauf Val Dieu 1844 durch Zisterzienser aus Bornem wiederbesiedelt werden konnte Pater Klinkenberg wurde Abt und zum Wiederbegrunder der Abtei Die Abteikirche wurde gegen Ende des 19 Jahrhunderts im neugotischen Stil neu errichtet und 1884 geweiht Es haben sich einige Architekturelemente aus dem 13 Jahrhundert erhalten so die romanische Totenpforte die Sakristei und zwei Kapellen Der Turm wurde erst 1934 angefugt Zwischen 1996 und 2000 leitete der emeritierte Abt von Hauterive Bernhard Kaul als Prior das Kloster bis er 2000 in die Schweiz zuruckkehrte Bis 2001 war das Kloster von Monchen bewohnt Heute lebt und arbeitet hier eine zisterziensische Laiengemeinschaft Ihre Hauptaufgaben sind die Pflege des Gebetes und des innerklosterlichen Lebens die Betreuung von Pilgern sowie Exerzitien In der hauseigenen Brauerei werden seit 1997 wieder mehrere Abteibiere gebraut die uberregional im Einzelhandel sowie neben der Braustatte im Klosterladen vermarktet werden Das Kloster diente als Drehort fur die Krimiserie Wilsberg in den Episoden Im Namen der Rosi und Gottes Werk und Satans Kohle nbsp ehemaliges Zisterzienserkloster Val Dieu im Tal der Berwinne nbsp Abteikirche von Val Dieu nbsp Klosterbier Val Dieu TripleLiteratur BearbeitenRuwet L abbaye cistercienne de Notre Dame du Val Dieu o O o J m Plan Bernard Peugniez Routier cistercien Editions Gaud Moisenay 2 Aufl S 477 ISBN 2 84080 044 6 Minke Schnell Kunstfuhrer 2338 1998 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Abtei Val Dieu Sammlung von Bildern Webseite von Val Dieu Aufsatz uber die testamentarischen Verfugungen zu Gunsten des Klosters Val Dieu im 13 Jahrhundert Artikel in der niederlandischen Wikipedia uber die Abtei Hocht Val Dieu auf Website der Certosa di FirenzeNormdaten Korperschaft GND 801569 7 lobid OGND AKS LCCN no2012036339 VIAF 202297290 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Val Dieu amp oldid 233518396