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Christian Zais 4 Marz 1770 in Cannstatt 26 April 1820 in Wiesbaden war ein deutscher Architekt nassauischer Baubeamter und Stadtplaner Christian Zais 1770 1820 Christian Zais Ol auf Leinwand unbekannter Kunstler um 1815 Grabmal von Christian Zais auf dem alten Friedhof in Wiesbaden Nachbildung des Grabpfeilers differierende GeburtsdatenZais studierte nach einer Steinmetzlehre vier Jahre Architektur an der Stuttgarter Karlsschule Er wurde unterrichtet von Karl August Friedrich von Duttenhofer und Johann Jakob Atzel Anschliessend bildet er sich bei Friedrich Weinbrenner fort 1 Im Fruhjahr 1805 wurde er von Cannstatt als Landbaumeister nach Hofheim und bereits im Juli als Bauinspektor von Nassau nach Wiesbaden 2 durch die Forderung des nassauischen Staatsministers Ernst Franz Ludwig Freiherr Marschall von Bieberstein berufen der ebenfalls Wurttemberger und Absolvent der Hohe Karlsschule war Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Wirken in Wiesbaden 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 Einzelnachweise 7 AnmerkungenFamilie BearbeitenChristian Zais war mit Maria Sybilla Josepha Zais geborene Schalch 3 Mai 1770 in Schelklingen 13 Juni 1844 in Wiesbaden der Tochter des Oberamtmanns Thaddaus Petrus Julius Schalch verheiratet Sein Sohn Wilhelm Zais studierte und promovierte in Medizin betatigte sich als liberaler Politiker und nassauischer Landtagsabgeordneter er fuhrte das Hotel Vier Jahreszeiten mit seiner Mutter weiter Sohn Eduard Zais wurde Koniglicher Baurat Sohn Friedrich Wilhelm Zais Bau Inspector in Nassau ausserdem hatte er zwei Tochter Emilie und Mathilde Sohn Ludwig Zais 3 wurde Bezirkstierarzt in Langenschwalbach Wirken in Wiesbaden Bearbeiten nbsp Das 1808 bis 1811 von Zais erbaute Alte Kurhaus in Wiesbaden nbsp Das ehemalige Hotel und Badhaus Vier Jahreszeiten links und das Zais sche Wohnhaus rechts am ehemaligen Theaterplatz heute Kaiser Friedrich Platz erbaut von Christian Zais Ansichtskarte um 1900Christian Zais pragt mit seinem gesamtplanerischen Stadtentwurf bis heute die Innenstadt von Wiesbaden Daruber hinaus entwarf und errichtete Zais eine Reihe bedeutender Bauten in der Kurstadt namentlich zwischen 1808 und 1811 das fruhere Altes Kurhaus Wiesbaden das in der wilhelminischen Zeit durch das heutige Gebaude ersetzt wurde 1813 das Erbprinzenpalais an der Wilhelmstrasse heute Industrie und Handelskammer sowie das durch alliierte Bomber im Februar 1945 zerstorte Badhaus und Hotel Vier Jahreszeiten Bereits 1806 machte Christian Zais den Versuch das Bauen durch Verwendung mit Pisesteinen preiswert zu gestalten 4 5 So entstand nach seinen Planen der Gassenbacher Hof zu Idstein in dieser Bauart Zu diesem Bau zog er auch Wilhelm Jakob Wimpf hinzu der wie er Schuler von Weinbrenner war 6 Auch 1813 findet sich eine Bekanntmachung zur Ausschreibung solcher Bauten im Herzoglich Nassauischen Intelligenzblatt die zeigt dass diese Art preiswert zu bauen auch weiterhin gefordert wurde In Niederelbert wurden mehrere Hauser im Pise Verfahren erstellt und sind heute noch anzusehen 7 1806 zeichnete Zais auch Entwurfe fur einen Schwefelbrunnen in Weilbach heute Florsheim 8 1818 entwickelte Zais fur die wachsende Hauptstadt einen Generalbebauungsplan der den bereits 1806 von Carl Florian Goetz vorgelegten Generalplan uber die Vergrosserung und Verschonerung der Stadt erweiterte Zais umschloss den historischen Stadtkern mit neuen Strassenzugen in Form eines Funfecks heute Historisches Funfeck genannt und bestimmte damit die stadtebauliche Entwicklung in Wiesbaden bis fast zum Ende des Herzogtums Nassau im Jahre 1866 Bei den Wiesbadenern der damaligen Zeit war Zais alles andere als beliebt Als er 1805 nach Wiesbaden kam gab es zwar bereits ein bescheidenes Kurwesen das auf mittelalterlichen und sogar romischen Traditionen beruhte jedoch war die Stadt weit von ihrem spateren Ruf als Weltkurstadt entfernt Wiesbaden hatte zu dieser Zeit kaum 3 000 Einwohner und war abgesehen vom Kurbetrieb vor allem landwirtschaftlich gepragt Auf Grund des gerade entstehenden nassauischen Verwaltungssitzes betrieb der Herzog von Nassau aus seiner Residenz in Biebrich Biebricher Schloss den Ausbau zu einer Residenzstadt wobei man sich vielfach uber die alten Rechte der Stadt und ihrer Burger einfach hinwegsetze Es gab erbitterte Streitigkeiten zwischen dem mit einflussreichen Burgern besetzten Stadtrat und dem Furstenhaus die sich vor allem an der fur verfehlt gehaltenen Stadtplanung entzundeten Bereits mit seiner ersten Massnahme dem Bau des Kurhauses verargerte Zais vor allem die Wiesbadener Bade und Gastwirte Denn er plante das Gebaude bewusst ausserhalb der damaligen Stadt und des Kurzentrums um eine Distanz zur als schmutzig und veraltet empfundenen Stadt herzustellen Das neue Kurzentrum wurde durch eine breite Allee der heutigen Wilhelmstrasse abgetrennt Ursprunglich sollte der Bau des Kurhauses durch den Verkauf von Aktien finanziert werden indessen kaufte kein einziger Wiesbadener auch nur einen der Anteilsscheine Die Actien des Kurhauses ubernahm schliesslich mehrheitlich das Herrscherhaus Besonders verargerte er die Wiesbadener Gast und Badewirte durch Plane fur ein eigenes geradezu gigantisches und reprasentatives Badehaus fur hochste Anspruche an der heutigen Wilhelmstrasse wobei er dies schon bei dem Bau des Kurhauses vorgesehen hatte Die Realisierung dieses ursprunglichen Grossprojektes scheiterte an der Aufhebung staatlicher Zuschusse fur Neubauten durch die nassauische Standeversammlung 1818 Jedoch errichtete er dann selbst unterstutzt von Oberfinanzrat Julius Simon von Nordlinger in Stuttgart und seinem Bruder dem Fabrikanten Wilhelm Zais aus Cannstatt das 1821 fertiggestellte luxuriose Hotel und Badehaus Vier Jahreszeiten mit immerhin 140 Zimmern Der Bau riss die Familie Zais nahezu in den Ruin Sieben Jahre nach der Eroffnung hatte die Familie noch Schulden in Hohe von uber 210 000 Gulden die mit 10 485 Gulden zu verzinsen waren 9 Die Wiesbadener legten dem Baumeister alle denkbaren Hindernisse in den Weg Als er eine bis dahin kaum genutzte Quelle seinem neuen Badehaus zufuhren wollte wurden in der Nacht vom 13 auf den 14 August 1818 die bisherigen Leitungen der Heilquelle in einem Aufstand zerstort Die Streitigkeiten eskalierten zunehmend Als Zais spater eine andere Quelle erschliessen wollte kam es zu offenen Drohungen mit blanker Gewalt wobei schliesslich auch das Dillenburger Hofgericht eingeschaltet wurde Die Badewirte manipulierten sogar ihre eigenen Quellen so dass sie zu versiegen schienen und behaupteten die Grabungen von Zais seien dafur verantwortlich Es kam daruber schliesslich zu einem Aufruhr uber den Details nicht bekannt sind der jedoch mit der Zerstorung der bisherigen Arbeiten an der Quellfassung endete und die Familie Zais in Gefahr brachte 10 Zais erkrankte unterdessen schwer und verstarb noch vor der Fertigstellung der Vier Jahreszeiten wenige Tage nach der Zerstorung seiner Kanalanlagen Christian Zais wurde zunachst auf dem Kirchhof an der Heidenmauer beigesetzt nach dessen Schliessung wurde sein Leichnam 1832 auf den Friedhof an der Platter Strasse uberfuhrt Sein Grab existiert nicht mehr nur in der Mauer neben dem Eingang findet sich noch seine Grabplatte als Replik 11 Nicht so bekannt ist dass Johann Heinrich Dannecker der Meister der bekannten Schillerbuste und einer der beruhmtesten Bildhauer Suddeutschlands eine Buste von Christian Zais geschaffen hatte Sie war im Innern des Badhauses vor dem Balkon aufgestellt ist aber bei dem Luftangriff der das Bad und Gasthaus Zu den Vier Jahreszeiten am 2 Februar 1945 zerstorte mit einem Foto vernichtet worden Christian Zais und Dannecker kannten sich von der Hohe Karlsschule in Stuttgart 12 Zais war an der Begrundung Wiesbadens als Kurstadt mit Weltruf massgeblich beteiligt Die Konflikte zwischen ihm und der Burgerschaft spiegeln auch die Gegensatze zwischen den Anhangern des alten Rechts und denjenigen des aufgeklarten modernen Prinzips des Rationalen das Zais im Sinne des Klassizismus und als Karlsschuler umsetzen wollte Werke BearbeitenVom 1904 abgebrochenen alten Kurhaus in Wiesbaden sind nur zwei Saulen erhalten die sich auf dem Nizzaplatzchen 50 083954 8 248522 im Kurpark befinden Ein Zais zugeschriebener Kristallkronleuchter aus dem alten Kurhaus befindet sich heute am Choreingang der Unionskirche in Idstein Von Zais Werken sind erhalten die Kirche St Dionysius in Kelkheim Munster die der erste klassizistische Kirchenbau Nassaus war und 1808 bis 1811 erbaut wurde der Gassenbacher Hof in Idstein der in Pise Bauweise errichtet wurde den Christian Zais mit Wilhelm Jacob Wimpf aus Weilburg forderte das Erbprinzenpalais und das Schenk sche Haus in Wiesbaden das Zais zugeschrieben wird 13 der neugotische Turm Freiheitsturm am Steinschen Schloss in Nassau den sich der Freiherr zum Gedachtnis an die erfolgreich verlaufenen Befreiungskriege bauen liess Wegen der dauernden Anderungswunsche des Bauherrn war dies ein nervenaufreibendes Unterfangen weshalb man sich 1818 trennte 14 1 Der Koblenzer Architekt Johann Claudius Lassaulx stellte den Bau fertig der Westturm der evangelischen Andreaskirche in Weisel und die 1817 1818 erbaute Kirche St Bartholomaus in Frankfurt Zeilsheim Zu Zais Ingenieurbauten zahlt ferner die Quellfassung des Grossen Kisselborns die 2009 zwischen Platte und Rabengrund wiederentdeckt wurde 15 16 Sie ist ein Teil der von Zais 1812 vorgelegten Planung fur die Wiesbadener Wasserversorgung die ursprunglich fur den Speisung einer von ihm geplanten Fontane auf dem Bowling Green begonnen wurde nbsp Katholische Kirche St Dionysius in Kelkheim Munster 1808 1811 nbsp Das alte Wies badener Kurhaus mit dem Bowling Green 1808 1811 nbsp Ehemaliger zentraler Kursaal im ersten Kurhaus Wiesbadens 1810 nbsp der im Nachfolgebau des Wiesbadener Kurhauses von Friedrich von Thiersch nachgebildet wurde nbsp Uber bleib sel aus dem alten Kurhaus Der Kristall kron leuchter in der Unions kirche in Idstein nbsp Hofhaus des Hofguts Gassenbach in Idstein als Pisebau 1811 1812 nbsp Schenk sches Haus in Wiesbaden 1813 vor der Instandsetzung im Sommer 2012 nbsp und nach Abschluss der Arbeiten im Oktober 2012 nbsp Erbprinzenpalais in Wiesbaden 1813 1817 nbsp Steinsches Schloss in Nassau Lahn mit dem neugotischen Turm 1814 1816 nbsp Westturm der evangelischen Andreaskirche in Weisel 1815 nbsp St Bartholomaus Zeilsheim 1817 1818 nbsp Hotel und Badehaus Vier Jahreszeiten in Wiesbaden im Zweiten Weltkrieg zerstort 1821 Literatur BearbeitenWilhelm Sauer Zais Christian In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 44 Duncker amp Humblot Leipzig 1898 S 674 676 Berthold Bubner Christian Zais in seiner Zeit 1770 1820 Wiesbaden 1993 OCLC 180659333 Clemens Weiler Johann Christian Zais 1770 1820 In Karl Wolf Hrsg im Auftrag der Historischen Kommission Nassau Nassauische Lebensbilder 1955 Thomas Weichel Eine neue Stadt auf festem Boden Christian Zais Der Reformer des Wiesbadener Stadtbildes in Gerhard Honekamp Hg Wiesbaden Hinterhof und Kurkonzert Gudensberg Gleichen 1996 S 9 11 ISBN 3 86134 350 9 Heinz Hildner Wiesbadener Wohnbauten der klassischen Zeit mit einer vergleichenden Betrachtung der Modellbauten in sudwestdeutschen Residenzstadten 17 19 Jahrhundert Dissertation L Schellenberg sche Hofdruckerei Wiesbaden 1931 Ulrich Coenen Die Kurhauser in Baden Baden und Wiesbaden Ein neuer klassizistischer Bautyp innerhalb der Bader und Kurarchitektur und seine Einbindung in die Landschaft In Die Ortenau Jahrbuch des Historischen Vereins fur Mittelbaden Bd 101 2021 S 231 260 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Christian Zais Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur uber Christian Zais nach Register In Hessische Bibliographie Zais Johann Christian Hessische Biografie Stand 28 Februar 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Fotos des Steinsches Schlosses in Nassau Lahn mit dem neugotischen Turm von Zais Bildindex der Kunst und Architektur Fotos von 1957 des ehemaligen Erbprinzenpalais in Wiesbaden mit vollstandig erhaltenen Fensterladen Bildindex der Kunst und Architektur Christian Zais im Stadtlexikon WiesbadenEinzelnachweise Bearbeiten Friedrich Weinbrenner Denkwurdigkeiten aus seinem Leben von ihm selbst geschrieben Herausgegeben und mit einem Anhange begleitet von Dr Aloys Schreiber Heidelberg Druck und Verlag von Georg Reichard 1829 Sigrid Russ Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Hrsg Kulturdenkmaler in Hessen Band II Die Villengebiete S 17 Staats und Adress Handbuch des Herzogthums Nassau fur das Jahr 1840 Schellenberg sche Hofbuchdruckerei Wiesbaden 1840 S 140 1 Karl Heinz Striedter Lehmarchitektur in Weilbgurg an der Lahn Wolfgang Fritsche Hausbau und obrigkeitliches Handeln in den nassauischen Landesteilen von 1465 bis 1866 Dissertation Verlag VDG Weimar 1997 ISBN 3 932124 24 3 Wilhelm Schick Der Pisebau zu Weilburg an der Lahn 2 uberarbeitete Auflage Burgerinitiative Alt Weilburg e V Schick s dort Hessisches Hauptstaatsarchiv 3011 1 2773 H Wolf Heino Struck Wiesbadener Biedermeier Franz Steiner Verlag Wiesbaden 1981 Treue Darstellung der Fabel einer Verschwindung der heissen Quellen zu Wiesbaden Beilage zu Nro 134 der Mainzer Zeitung 7 November 1820 H Bremme Spater Triumph In Frankfurter Allgemeine Zeitung 27 Mai 1995 S 46 Nassauische Annalen 1981 Band 91 Wolf Heino Struck Christian Zais an seinen Sohn Wilhelm der Architekt des Klassizismus zu Wiesbaden in seiner Familie Sigrid Russ Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Hrsg Kulturdenkmaler in Hessen Band I 1 Historische Funfeck S 391 Gerhard Eimer Quellen zur politischen Ikonographie der Romantik Steins Turmbau in Nassau Frankfurter Fundamente der Kunstgeschichte Band 2 Kunstgeschichtliches Institut der Johann Wolfgang Goethe Universitat Sulpiz Boisseree Tagebucher Eduard Roether Verlag Darmstadt 1978 Martin Lauth Nassauische Annalen 2011 Wiesbaden Stadt des Wassers S 29 30 Martin Lauth Zu den Ursprungen der nassauischen Wasserversorgung der Stadt Wiesbaden In Jahrbucher des Nassauischen Vereins fur Naturkunde 134 Wiesbaden 2013 S 117 136 Anmerkungen Bearbeiten Boisseree notiert am 6 August 1815 in seinem Tagebuch Den ganzen Morgen hat mich Zais mit dem Turm geplagt den er fur Stein in Nassau baut Das muss ich sagen Gott behute einen dass man kein Haus Baumeister wird da muss der Beste zum Pfuscher werden vor allen Forderungen die die Menschen machen Aber was soll ich von einem Herrn denken der einen achteckigen Turm massig aufbauen zwischen zwei moderne Gebaude einklemmen lasst als Verbindung und wieder Abschluss des Wohnhauses und der Wirtschaftsgebaude und nun sollen unten in den Turm der 22 m Licht hat 2 Bader und ein kleiner Saal angebracht werden Der Saal soll zum Essen dienen konnen es soll darin Wellington und Blucher und der alliierten Busten aufgestellt werden von Marmor und im Winter soll es als Orangerie dienen Auch ein Archiv wird noch gefordert weiss aber keines Rat zu schaffen in dem Raum Dann oben folgt ein Studierzimmer das kann hubsch werden und daruber noch ein achteckiges welches allenfalls das Archiv werden auch zu Schlafkabinetten dienen soll wenn viele Fremden kommen die Frau vom Haus mochte es gern haben usw Normdaten Person GND 129601608 lobid OGND AKS VIAF 40460108 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Zais ChristianKURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt nassauischer Baubeamter und StadtplanerGEBURTSDATUM 4 Marz 1770GEBURTSORT CannstattSTERBEDATUM 26 April 1820STERBEORT Wiesbaden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Christian Zais amp oldid 235081294