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Kloster Casamari lat Abbatia B M V Casaemarii Casamarium ist eine Zisterzienserabtei im Latium Italien Es liegt in der Gemeinde Veroli in der Provinz Frosinone In Casamari besteht auch eine Nonnenabtei der Kongregation von Anagni Kloster Casamari Nonnen Zisterzienserabtei CasamariFassade der Zisterzienserabtei CasamariLage Italien Italien Region Latium Provinz FrosinoneLiegt im Bistum Frosinone Veroli FerentinoKoordinaten 41 40 16 N 13 29 14 O 41 671111111111 13 487222222222 Koordinaten 41 40 16 N 13 29 14 OOrdnungsnummernach Janauschek 143Patrozinium Hl Maria Hl JohannesGrundungsjahr 1035 durch Benediktinerzisterziensisch seit 1140Jahr der Auflosung Aufhebung 1811Jahr der Wiederbesiedlung 1814Mutterkloster Kloster ClairvauxPrimarabtei Kloster ClairvauxKongregation Kongregation von CasamariTochterkloster Sambucina Matina San Galgano SagittarioSan Nicola di Agrigento Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Anlage und Bauten 3 Bedeutende Stiftsangehorige 3 1 Abte von Kloster Casamari 3 2 Martyrer von Casamari 3 3 Ubrige bedeutende Stiftsangehorige 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Kloster wurde auf den Ruinen der Romerstadt Cereatae errichtet Es hat seinen Namen Casa Marii Haus des Marius von dem dort geborenen romischen Konsul Gaius Marius Zunachst seit 1009 Kollegiatstift des Bistums Veroli wandelte sich das Stift um 1030 1035 in eine Benediktinerabtei Die Benediktiner wurden zwischen 1140 und 1152 durch Papst Eugen III von Zisterziensern aus Kloster Clairvaux einer der Primarabteien des Ordens ersetzt Tochterkloster von Casamari waren Kloster Sambucina 1160 Kloster Matina 1180 Kloster San Galgano 1218 und Kloster Sagittario sowie das Priorat von San Nicola di Agrigento 1219 1183 verbrachte Joachim von Fiore einige Zeit in Casamari Auf eine Blutezeit im 12 Jahrhundert folgte im 14 Jahrhundert der Niedergang 1430 1850 war Casamari papstliche Kommende 1623 lebten bei Grundung der romischen Zisterzienserkongregation nur mehr acht Monche im Kloster Der Konvent wechselte 1717 zu den reformierten Zisterziensern nach dem Vorbild von La Trappe uber Am 13 Mai 1799 wurde das Kloster durch franzosische Truppen geplundert und der Prior Simeon Cardon mit 5 Mitbrudern schliesslich erschossen Diese wurden 2020 als Martyrer anerkannt Von 1811 bis 1814 war es in der Zeit der franzosischen Herrschaft aufgehoben 1861 wurde das Kloster von Truppen des Konigreichs belagert und bombardiert 1892 verliess die Trappistenkongregation Casamari 1929 bildete Casamari eine eigene Zisterzienserkongregation die einige Kloster errichtete oder wiederbesetzte speziell in Athiopien woher der hier begrabene Ordenspriester Felix Maria Ghebre Amlak stammt Anlage und Bauten Bearbeiten nbsp Chor der AbteikircheDie im Jahr 1203 begonnene kreuzrippengewolbte Kirche wurde 1217 geweiht Es handelt sich um eine Anlage entsprechend dem bernhardinischen Plan in Form eines lateinischen Kreuzes Den sieben rechteckigen Jochen des Langhausmittelschiffs entsprechen ebenso viele Joche der beiden schmalen Seitenschiffe Der quadratische Chor hat die Breite des Mittelschiffs Auf beiden Seiten des Querhauses offnen sich ostlich zwei rechteckige Kapellen Im Westen des Querhauses befindet sich ein Seitenschiff Das erste Langhausjoch wird von einem quadratischen Glockenturm uberragt Vor der Kirchenfassade liegt eine Vorhalle zu der eine Treppe hinauffuhrt Fassade Chor und Seitenschiffe weisen jeweils Oculi auf Die Klausur liegt sudlich rechts von der Kirche Der neunjochige Kapitelsaal auf der Ostseite hat eine von zwei Doppeloffnungen mit Spitzbogen flankierte Tur zum Kreuzgang sein Spitzbogengewolbe ruht auf vier Pfeilern Erhalten ist auch der Portalbau aus dem 13 Jahrhundert Die Kirche tragt den Titel einer Basilica minor Bedeutende Stiftsangehorige BearbeitenAbte von Kloster Casamari Bearbeiten Prospero Colonna 1410 1463 Kommendatarabt Annibale Albani 1682 1751 Kommendatarabt Eugenio Romagnuolo 2015 2020 1 Loreto Camilli 2 seit 2020Martyrer von Casamari Bearbeiten Folgende sechs Monche wurden 1799 durch franzosische Truppen ermordet und 2021 seliggesprochen 3 Simeon Cardon Dominicus Zawrel Albertin Maisonade Zosimo Brambat Modeste Burgen Mathurin PitriUbrige bedeutende Stiftsangehorige Bearbeiten Felix Maria Ghebre Amlak 1895 1934 Initiator fur den Zisterzienserordens in AthiopienLiteratur BearbeitenBalduino Gustavo Bedini Breve prospetto delle Abazie Cistercensi d Italia Dalla Fondazione di Citeaux 1098 alla meta del Secolo decimoquarto Tipografia Casamari Casamari 1964 S 27 29 Anselme Dimier L art cistercien Hors de France La nuit des temps 34 ISSN 0768 0937 L art cistercien 2 Zodiaque La Pierre qui vire 1971 S 199 207 mit Grundriss und zahlreichen Abb Alessandro del Proposto Benedetto Fornari L Abbazia cistercense di Casamari Tipografia dell Abbazia Casamari 1986 mit ausfuhrlichen Literaturangaben Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Abbazia di Casamari Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Site der Zisterzienserabtei Casamari Fotos der Zisterzienserabtei Casamari Gebaut eu Burgundische Romanik Pontigny ZisterziensergotikEinzelnachweise Bearbeiten Romagnuolo Eugenio In Biographia Cisterciensis August 2015 abgerufen am 30 September 2020 Benedetta Capelli Padre Loreto Camilli e il nuovo abate di Casamari In Vatican News 30 September 2020 abgerufen am 30 September 2020 italienisch Gerd Gessinger Martyrer von Casamari In zisterzienserlexikon de Mai 2020 abgerufen am 18 April 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Casamari amp oldid 229196361