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Der Karlsruher Sport Club Muhlburg Phonix e V gemeinhin kurz als Karlsruher SC oder KSC bezeichnet ist der grosste Sportverein der Stadt Karlsruhe und in der Region Nordbaden Mit etwa 12 500 Mitgliedern Stand Juli 2023 1 gehort der Karlsruher SC zudem zu den grosseren Sportvereinen Deutschlands Karlsruher SCVereinVorlage Infobox Fussballunternehmen Wartung Kein BildName Karlsruher Sport ClubMuhlburg Phonix e V Sitz Karlsruhe Baden WurttembergGrundung 16 10 1952 durch FusionFarben Blau WeissMitglieder 12 500 Stand Juli 2023 1 Prasident Holger Siegmund SchultzeFussballunternehmenVorlage Infobox Fussballunternehmen Wartung Kein BildName Karlsruher Sport ClubMuhlburg PhonixGmbH amp Co KGaAKommanditaktionare 78 01 Karlsruher SC e V 0 9 36 Bundnis KSC0 7 80 Gunter Pilarsky0 3 83 Regionale Investoren0 1 00 StreubesitzKomplementar GmbH Karlsruher Sport ClubMuhlburg PhonixManagement GmbH 100 Karlsruher SC e V Geschaftsfuhrung Komplementar GmbH Michael BeckerWebsite ksc deErste MannschaftCheftrainer Christian EichnerSpielstatte WildparkstadionPlatze 34 302 PlatzeLiga 2 Bundesliga2022 23 7 PlatzHeimIn dem 1952 durch Fusion des Karlsruher FC Phonix mit dem VfB Muhlburg entstandenen Verein dominiert die Fussballabteilung Der Vorgangerverein FC Phonix wurde 1909 Deutscher Meister dem KSC gelangen als grosste Erfolge 1955 und 1956 zwei DFB Pokal Siege Die erste Mannermannschaft spielte zuletzt in der Saison 2008 09 in der Bundesliga und in der Saison 2018 19 gelang der Wiederaufstieg in die 2 Bundesliga Die erste Frauenmannschaft spielt aktuell in der Frauen Regionalliga Sud und die Jugendmannschaften durchweg hoherklassig Des Weiteren betreibt der KSC eine Leichtathletikabteilung gegrundet 1922 eine Boxabteilung gegrundet 1959 und eine Freizeitsportabteilung Fitnesssport Dart die aber einen geringeren Stellenwert im Verein besitzen Zwar brachten die weiteren Abteilungen in fruheren Jahrzehnten erfolgreiche Sportler hervor doch mit Ausnahme des in den 1990er Jahren fur den KSC kampfenden Boxers Sven Ottke und der Leichtathletin Heike Drechsler die Anfang der 2000er zwei Jahre lang fur den Verein tatig war hatten die Leistungen und Erfolge abseits des Fussballs in den letzten Dekaden nur noch regionale Bedeutung Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Die fruhen Jahre des Fussballs in Karlsruhe 1 2 Die Vorgangervereine 1 2 1 FC Phonix 1 2 2 VfB Muhlburg 1 3 Fusion zum Karlsruher SC 1 4 Sportliche Entwicklung seit 1952 1 4 1 Erste Erfolge des Karlsruher SC 1952 1963 1 4 2 Die ersten Jahre in der Bundesliga 1963 1968 1 4 3 Fahrstuhlmannschaft der Bundesliga und 2 Bundesliga 1968 1986 1 4 4 Die Zeit unter Trainer Winfried Schafer 1986 1998 1 4 5 Absturz in die Regionalliga drohende Insolvenz und Wiederaufstieg 1998 2003 1 4 6 Zweitligaabstiegskampf und Erstligahohenflug 2003 2009 1 4 7 Umbruch in Liga 2 Abstieg und sofortiger Wiederaufstieg 2009 2017 1 4 8 Gegenwart seit 2017 2 Erste Fussballmannschaft 2 1 Erfolge und Bilanzen 2 1 1 Meisterschaften 2 1 2 Pokalwettbewerbe 2 1 3 Oberligabilanz 2 1 4 Ligabilanz 2 2 Ehemalige Spieler und Trainer 2 2 1 Trainerhistorie 2 3 Aktueller Kader 2023 24 2 3 1 Transfers Saison 2023 24 2 3 2 Trainerstab 2023 24 2 4 Andere Saison 2 4 1 Kader in anderer Saison 2 4 2 Transfers in anderer Saison 2 5 Sponsoren und Ausruster 3 Weitere Fussballmannschaften 3 1 KSC Amateure Karlsruher SC II 3 2 Juniorenmannschaften 3 3 Frauen und Juniorinnenmannschaften 3 4 Alte Herren und KSC Allstars 4 Fanszene und Fankultur 4 1 Fanbetreuung 4 2 Fanfreundschaften und Rivalitaten 4 3 Fandachverband Supporters 4 4 Ultras 4 5 Fanclubs 4 6 Lieder 4 7 Maskottchen 5 Weitere Sportarten 5 1 Futsal 5 2 Boxen 5 3 Leichtathletik 5 4 Grossfeldhandball 6 Organisationsstruktur 6 1 e V 6 1 1 Gliederung 6 1 2 Prasidium und Geschaftsfuhrung 6 1 3 Verwaltungsrat 6 2 GmbH amp Co KGaA 7 Stadion und Infrastruktur 7 1 Ehemalige Spielstatten 7 2 Wildparkstadion 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie fruhen Jahre des Fussballs in Karlsruhe Bearbeiten Die noch junge Sportart Fussball war Ende des 19 Jahrhunderts in vielen Sportvereinen verpont sodass es in den 1880er Jahren zu ersten Grundungen reiner Fussballvereine kam und dieser Trend sich um die Jahrhundertwende weiter verstarkte Karlsruhe war neben Berlin in den fruhen Jahren des Fussballs in Deutschland eine der Hochburgen woran der in Karlsruhe lebende Walther Bensemann wesentlichen Anteil hatte Zu den altesten Karlsruher Fussballvereinen zahlen die von Bensemann gegrundeten Vereine International Football Club 1889 Karlsruher FV 1891 sowie der FC Karlsruher Kickers 1893 Mit dem Karlsruher FC Phonix folgte 1894 einer der Vorgangervereine des heutigen Karlsruher SC Die Vorgangervereine Bearbeiten FC Phonix Bearbeiten Hauptartikel Karlsruher FC Phonix Am 6 Juni 1894 grundeten einige Mitglieder der Karlsruher Turngemeinde denen der Wunsch nach einer eigenen Fussballabteilung verwehrt wurde den Karlsruher FC Phonix 2 Nach der Fusion mit dem FC Alemannia im Juli 1912 hiess der Verein Karlsruher FC Phonix Phonix Alemannia nbsp Mannschaft und Betreuer des FC Phonix in den Grunderjahren nbsp Phonix Kapitan Arthur Beier ubermittelte per Telegramm die Erfolgsmeldung aus Breslau nach KarlsruheDer Verein gehorte im Jahr 1900 zu den 86 auf der Grundungsversammlung des DFB vertretenen Vereine und war auch bald in den Meisterschaftsrunden erfolgreich 1909 konnte die Mannschaft um Kapitan Arthur Beier erstmals die Sudkreisliga gewinnen und qualifizierte sich uber eine siegreiche suddeutsche Meisterschaftsendrunde fur die Endrundenspiele um die deutsche Meisterschaft in der die Karlsruher im Viertelfinale den FC Monchen Gladbach und im Halbfinale den SC Erfurt besiegten Das Finale am 30 Mai in Breslau gewannen die Badener mit 4 2 gegen BFC Viktoria 1889 und wurden somit Deutscher Meister Schon knapp zwei Monate vor dem Meisterschaftsendspiel wurden erstmals zwei Spieler der spateren Meisterelf Emil Oberle und Robert Neumaier ins Team der Nationalmannschaft berufen Mit Karl Wegele 15 Landerspiele ab 1910 und Otto Reiser ein Einsatz 1911 konnten sich in den folgenden Jahren noch zwei weitere Phonix Spieler in der Nationalmannschaft beweisen In der folgenden Saison konnte sich der Karlsruher FV in der Sudkreisliga durchsetzen als Titelverteidiger war Phonix dennoch fur die Endrunde um die deutsche Meisterschaft qualifiziert Die Blau Schwarzen besiegten im Viertelfinale den VfB Leipzig scheiterten dann aber im Halbfinale am Stadtrivalen der anschliessend auch im Finale siegreich blieb und den Meistertitel 1910 errang In den folgenden Jahren dominierten der KFV 1911 und 1912 bzw die Stuttgarter Kickers 1913 und 1914 in der suddeutschen Verbandsstaffel so dass Phonix zu keinen weiteren Endrundenteilnahmen mehr kam Nach dem Ersten Weltkrieg konnte der Spielbetrieb nicht mehr an der Maxaubahn aufgenommen werden Die Stadt Karlsruhe verpachtete dem Verein ein Grundstuck im Hardtwald nordlich der Innenstadt 1923 waren die Anlagen am Wildpark Vorlaufer des heutigen Wildparkstadions fertiggestellt Sportlich lag Phonix in den 1920er Jahren wie schon in den Jahren vor dem Krieg meist hinter dem Karlsruher FV zeitweise stieg man sogar in die Zweitklassigkeit ab Erst 1933 in der letzten Spielzeit der Bezirksliga Wurttemberg Baden konnte Phonix mit der Meisterschaft in der Gruppe Baden wieder ein Erfolgserlebnis verzeichnen Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten unterzeichneten alle suddeutschen Spitzenvereine eine Erklarung mit der sie sich zum Ausschluss von Juden und Marxisten verpflichteten Dem schloss sich der Suddeutsche Fussball und Leichtathletikverband an Dies geschah am 9 April 1933 noch 10 Tage bevor der DFB offiziell dazu aufrief und noch bevor es eine NS Sportfuhrung gegeben hat 3 Inwieweit sich speziell die Karlsruher Sportvereine auf die neuen Vorgaben eingelassen haben welche Motive dazu gefuhrt haben und ob es hier auch widerstandiges Verhalten gegeben hat kann auf der derzeitigen Quellenbasis nicht belegt werden es ist aber auch kein Beispiel bekannt dass sich Vereine oder Funktionare gegen den Ausschluss von Juden gewehrt oder Verfolgten geholfen haben 4 Zur Saison 1933 34 wurde die Einteilung der Spielklassen neu vorgenommen An die Stelle der Bezirksligen der sieben Landesverbande als Uberbau des Spielbetriebs traten 16 Gauligen die an die Struktur der NSDAP Gaue angelehnt waren In der Gauliga Baden spielte Phonix mit einer Unterbrechung Saison 1936 37 bis 1944 der Spielbetrieb kriegsbedingt eingestellt wurde in der letzten Spielzeit 1943 44 trat man gemeinsam mit dem FC Germania Durlach als KSG Phonix Germania Karlsruhe an 2 Phonix konnte sich aber in der von den drei Mannheimer Vereinen Waldhof VfR und Neckarau dominierten Spielklasse die von 1933 bis 1945 alle zwolf Meisterschaften der Gauliga Baden gewannen nicht durchsetzen Auch nach dem Zweiten Weltkrieg konnte der KFC Phonix nicht mehr an fruhere Erfolge anknupfen In der ersten Saison nach dem Krieg belegte man in der neu geschaffenen Oberliga Sud 1946 nur den 15 Platz und stieg ein Jahr spater als Tabellenletzter in die Landesliga ab Mit der Schaffung der 2 Oberliga als zweithochste Spielklasse im Jahr 1950 wurde der Verein am grunen Tisch in die 1 Amateurliga eingeteilt wo er bis zum Fusionsjahr 1952 spielte VfB Muhlburg Bearbeiten Hauptartikel VfB Muhlburg Der VfB Muhlburg kam am 28 Juli 1933 durch eine Fusion des FC Muhlburg 1905 mit dem VfB Karlsruhe zustande die wiederum mehrere Vorgangervereine aus Muhlburg und der Karlsruher Weststadt haben Dem 1905 neu gegrundeten FC Muhlburg trat der 1 FV Sport Muhlburg gegrundet 1895 5 geschlossen bei wahrend der VfB Karlsruhe 1911 aus einer Fusion des FC Germania 1898 mit dem FC Weststadt 1902 hervorging 2 Die Spielstatte der Muhlburger lag in der Honsellstrasse nahe dem Karlsruher Rheinhafen 1942 wurden die Anlagen vollstandig zerstort nach dem Krieg aber wieder zu einem Stadion mit einem Fassungsvermogen von 30 000 Besuchern aufgebaut Wahrend der Fussball in Karlsruhe vor dem Ersten Weltkrieg noch ganz von den beiden Spitzenvereinen FC Phonix und Karlsruher FV dominiert wurde konnte sich der FC Muhlburg in den 1920er Jahren bereits einige Zeit in der ersten Spielklasse halten Erfolge stellten sich aber erst nach der Fusion mit dem VfB Karlsruhe ein was nicht zuletzt einer konsequenten Jugendarbeit der Weststadter zu verdanken war die auch beim VfB Muhlburg fortgefuhrt wurde und aus der Leistungstrager wie Franz Dienert Hugo Rastetter und Oswald Traub hervorgingen Anders als Phonix und KFV konnte sich der VfB Muhlburg von 1933 bis 1944 durchgehend in der Gauliga Baden halten und wenn man sich auch nicht gegen die in diesen Jahren ubermachtige Mannheimer Konkurrenz durchsetzen konnte so erreichte der VfB in den Jahren 1941 1942 und 1944 immerhin die badische Vizemeisterschaft wurde 1938 und 1939 badischer Pokalsieger und drang in den Kriegsjahren bis in die Zwischenrunde des Tschammerpokals dem Vorlaufer des DFB Pokals vor In der Nachkriegszeit zunachst in die zweitklassige Landesliga eingestuft stieg der VfB Muhlburg 1947 in die Oberliga Sud auf der nach Kriegsende bis zur Einfuhrung der Bundesliga 1963 hochsten deutschen Spielklasse Muhlburg etablierte sich dort bis zur Fusion 1952 und erreichte als bestes Ergebnis 1950 51 den dritten Platz Fusion zum Karlsruher SC Bearbeiten nbsp Stammbaum des Karlsruher SCNach dem sportlichen Abstieg ins Amateurlager plagten den KFC Phonix Anfang der 1950er Jahre finanzielle Probleme man sah sich ausserstande einen Verein mit mehreren Abteilungen zu unterhalten Die Anlagen im Wildpark waren zudem nach fast 30 Jahren ihres Bestehens uberholungsbedurftig Als mogliche Losung wurde eine Fusion mit dem VfB Muhlburg in Betracht gezogen so dass die Vereinsfuhrung mit diesem Vorschlag sowohl an den Verein als auch an die Stadt Karlsruhe herantrat Auch der VfB Muhlburg war trotz sportlicher Erfolge und regem Zuschauerzuspruch finanziell nicht auf Rosen gebettet Durch die Wahrungsreform und die 1948 49 eingefuhrten Vertragsspielerstatuten war das Vereinsvermogen auf 1176 Mark geschmolzen so dass der Verein in den darauffolgenden Jahren zu ausserster Sparsamkeit gezwungen war 6 Weil die Kapazitaten des Stadions an der Honsellstrasse an ihren Grenzen angelangt waren dachte man bereits zur Spielzeit 1951 52 uber einen Neubau an anderer Stelle nach Somit stiessen die Fusionsvorschlage in der Vereinsfuhrung der Muhlburger um Heinz von der Heydt auf offene Ohren in den Reihen der Mitglieder hingegen wurden auch Stimmen laut die aufgrund der Tradition und der sportlichen Erfolge ein Zusammengehen mit dem KFC Phonix und einen Umzug in den Hardtwald zunachst ablehnten Auf getrennten Generalversammlungen am 25 September 1952 entschieden die Mitglieder beider Vereine uber eine Fusion Wahrend bei Phonix die Zustimmung auf Anhieb erfolgte fehlten bei der Abstimmung der 772 anwesenden VfB Mitglieder 33 Stimmen zur notwendigen 2 3 Mehrheit Drei Wochen spater in denen man die Skeptiker von den wirtschaftlichen und sportlichen Vorteilen einer Fusion zu uberzeugen versuchte wurde ein weiterer Anlauf genommen der mit 923 von 927 Stimmen eine fast einstimmige Mehrheit ergab 7 Somit war die Fusion am 16 Oktober 1952 beschlossen und der Verein erhielt seinen heutigen Namen Karlsruher SC von 1894 Muhlburg Phonix e V Heinz von der Heydt wurde erster Prasident des neuen Vereins der vormalige Phonix Vorstand Robert Suhr bekleidete das Amt des Vizeprasidenten Sportlich konnte man den Platz des VfB Muhlburg in der Oberliga Sud einnehmen und die bereits sieben Spieltage alte Saison unter dem Namen KSC Phonix Muhlburg weiterfuhren ab der Spielzeit 1953 54 wurde dann die Bezeichnung Karlsruher SC gebrauchlich Im Wildpark wurde umgehend mit dem Neubau des Stadions begonnen der aber fast drei Jahre in Anspruch nahm so dass der KSC seine Heimspiele in den ersten drei Jahren in der Muhlburger Honsellstrasse austrug Sportliche Entwicklung seit 1952 Bearbeiten Erste Erfolge des Karlsruher SC 1952 1963 Bearbeiten Saisondaten 1952 1963 Karlsruher SC in der Oberliga SudSaison Platz o Zuschauer 8 1952 53 4 12 8671953 54 5 10 3331954 55 5 10 3331955 56 1 20 1331956 57 3 17 2001957 58 1 13 4001958 59 9 12 6671959 60 1 18 8671960 61 3 12 1331961 62 9 11 6671962 63 5 14 200 In den ersten Jahren nach der Fusion avancierte der Karlsruher SC zu einem der starksten Vereine der Oberliga Sud bereits die erste Saison schloss der neue Verein mit dem vierten Platz ab Mit Adolf Patek konnte zur Spielzeit 1953 54 ein erfahrener Trainer verpflichtet werden der die Mannschaft 1955 bis ins Finale des DFB Pokals fuhrte Die Karlsruher gewannen gegen den FC Schalke 04 mit 3 2 und sicherten sich damit den Pokal In der darauf folgenden Saison 1955 56 wurde der KSC erstmals Meister der Oberliga Sud und qualifizierte sich damit fur die Endrunde um die deutsche Meisterschaft Nach dem Gruppensieg in der Endrundengruppe mit dem FC Schalke 04 1 FC Kaiserslautern und Hannover 96 standen die Karlsruher zum zweiten Mal nach 1909 im Finale Dieses verloren sie jedoch im Berliner Olympiastadion gegen Borussia Dortmund mit 2 4 Im selben Jahr verteidigten die Badener den Pokal nach einem 3 1 im Endspiel gegen den Hamburger SV das vor 25 000 Zusehern im heimischen gerade ein Jahr zuvor fertiggestellten Wildparkstadion ausgetragen wurde War der Karlsruher SC durch die Fusion bereits zum grossten Sportverein Badens angewachsen losten die Erfolge einen weiteren Anstieg der Mitglieder und Zuschauerzahlen aus so dass der KSC mit zwischenzeitlich 6028 Beitragszahlern die grosste Mitgliedszahl in Deutschland aufwies ein Umstand der nicht zuletzt der Massnahme zu verdanken war dass Mitgliedern freier Eintritt zu den Spielen gewahrt wurde eine Regelung die noch im ersten Bundesligajahr Bestand hatte 9 In der ersten Saison im neuen Wildparkstadion kamen rund 20 000 Besucher pro Heimspiel ein fur damalige Verhaltnisse hoher Zuschauerschnitt Patek verliess im Sommer 1956 den KSC bereits beim Pokalfinale sass sein Nachfolger auf der Bank Unter Ludwig Janda 1956 1959 und Eduard Fruhwirth 1959 1962 wurde der KSC 1958 und 1960 noch zweimal Sudmeister und verpasste das Endspiel um die deutsche Meisterschaft als Gruppenzweiter beide Male nur knapp 1960 stand man zudem erneut im Pokalfinale unterlag aber in Dusseldorf uberraschend gegen den Aussenseiter Borussia Monchengladbach mit 2 3 Mit Gerhard Siedl Horst Szymaniak und Gunter Herrmann stellte der Karlsruher SC Ende der 1950er bzw Anfang der 1960er Jahre erstmals Spieler fur die Nationalmannschaft ab Die ersten Jahre in der Bundesliga 1963 1968 Bearbeiten Saisondaten 1963 1968 Karlsruher SC in der BundesligaSaison Platz o Zuschauer 10 1963 64 13 31 6671964 65 15 32 0001965 66 16 29 8821966 67 13 25 5291967 68 18 22 735 1963 war der Karlsruher SC einer der 16 Vereine der Bundesliga Saison fur die man sich mit den Platzen drei 1960 61 und funf 1962 63 der Oberliga Sud qualifiziert hatte Trainer Kurt Sommerlatt standen mit Otto Geisert ein erfolgreicher Torjager und mit Klaus Zaczyk und Horst Wild zwei vielversprechende Talente zur Verfugung Der Abgang des spielstarken Halbsturmers Gunter Herrmann zu Schalke 04 konnte allerdings nicht kompensiert werden und die Lauferreihe Ruppenstein Rihm Kahn im Vorjahr noch Garant des funften Platzes in der Oberliga enttauschte in der Bundesliga So spielte der KSC bereits in der ersten Bundesligasaison gegen den Abstieg dem man nur haarscharf mit einem Punkt Vorsprung entging Auch die Neuzugange zur zweiten Bundesligasaison allesamt Sturmer konnten die Mannschaft nicht entscheidend verstarken und als der KSC im Januar 1965 auf den letzten Platz abgerutscht war wurde Sommerlatt entlassen Der Club beendete die Saison als Vorletzter absteigen musste man dennoch nicht weil es aufgrund der Aufstockung der Bundesliga auf 18 Vereine in diesem Jahr keine Absteiger gab Die Saison 1964 65 bescherte dem KSC zudem zwei Rekordergebnisse die bis heute Bestand haben dem mit 7 0 hochsten Sieg bei Eintracht Frankfurt im September 1964 folgte funf Monate spater mit dem 0 9 bei 1860 Munchen die bislang hochste Niederlage der Karlsruher in der Bundesliga Nachdem der KSC dem Abstieg 1965 66 mit Platz 16 erneut nur knapp entgangen war konnte 1966 67 unter Trainer Paul Frantz dank einer furiosen Ruckrunde und der 17 Saisontore des aus Koln gekommenen Christian Muller nicht nur der Klassenerhalt gesichert werden die Mannschaft erreichte daruber hinaus mit Platz 13 das bisher beste Ergebnis in der aufgestockten Bundesliga Die Euphorie verflog jedoch wieder als in der folgenden funften Bundesligasaison 1967 68 mit 6 14 Punkten aus den ersten zehn Spielen ein klassischer Fehlstart folgte und der KSC sich auf dem 17 Tabellenplatz wiederfand Frantz wurde im Oktober 1967 entlassen da jedoch auch seine drei Nachfolger in dieser Saison den Abstieg nicht mehr verhindern konnten spielte der Karlsruher SC ab 1968 erstmals seit der Fusion 1952 zweitklassig Fahrstuhlmannschaft der Bundesliga und 2 Bundesliga 1968 1986 Bearbeiten Saisondaten 1968 1986 Karlsruher SC als Fahrstuhlmannschaft Saison Platz o Zuschauer 8 10 1968 69 1 13 1181969 70 2 12 6841970 71 2 0 9 0531971 72 5 0 5 1581972 73 2 11 1761973 74 8 0 8 0591974 75 1 20 2111975 76 15 31 2351976 77 16 29 6471977 78 7 0 7 7631978 79 5 0 8 2581979 80 2 0 8 0851980 81 10 27 4711981 82 14 23 0291982 83 17 17 9411983 84 1 12 6321984 85 17 18 6181985 86 7 0 5 447hellgrau Spielzeiten in der Bundesliga dunkelgrau Spielzeiten in der 2 Bundesliga bzw bis 1973 74 in der Regionalliga Sud Mit Kurt Baluses wurde ein erfahrener Trainer fur den Neubeginn des Karlsruher SC in der Regionalliga verpflichtet Zahlreiche Leistungstrager darunter Klaus Zaczyk Gunter Herrmann und Jurgen Rynio hatten den Verein verlassen Dennoch gelang es Baluses mit einer neu formierten Elf um Ruckkehrer Horst Wild gleich in der ersten Saison die Meisterschaft der Regionalliga Sud und damit die Aufstiegsrunde zur Bundesliga zu erreichen Dort scheiterte man jedoch ebenso wie nach den darauffolgenden zwei Spielzeiten die jeweils mit Platz 2 abgeschlossen wurden Bereits am 21 Mai 1971 kurz vor der dritten Aufstiegsrunde in Folge entliess das Prasidium des KSC uberraschend den Trainer Sein Nachfolger Heinz Baas konnte der Mannschaft in diesem Jahr allerdings ebenso wenig zum Aufstieg verhelfen wie in den beiden darauffolgenden Spielzeiten 1972 73 scheiterte man zum vierten Mal in der Aufstiegsrunde zur Bundesliga Im Februar 1974 begann mit der Wahl von Roland Schmider zum neuen Prasidenten er fuhrte den Verein 26 Jahre lang eine neue Ara des Karlsruher SC Unter Trainer Carl Heinz Ruhl gelang der Elf um Rudi Wimmer Rainer Ulrich und Wilfried Trenkel 1975 der direkte Aufstieg als Meister der neu gegrundeten 2 Bundesliga Sud Nach siebenjahriger Abstinenz gehorte der Karlsruher SC wieder dem Fussball Oberhaus an was im Umfeld fur grosse Euphorie sorgte Die beiden folgenden Spielzeiten bescherten dem Verein 1975 76 und 1976 77 trotz massiger Ergebnisse Rang 15 und 16 Rekorde beim Zuschauerdurchschnitt die selbst in den sportlich wesentlich erfolgreicheren 1990er Jahren nicht ubertroffen wurden und bis heute Bestand haben Dennoch blieb der KSC bis Mitte der 1980er Jahre eine Fahrstuhlmannschaft 11 Zwischen 1975 und 1986 spielte man jeweils sechs Jahre in der Bundesliga und 2 Bundesliga Der Verein verschliss in dieser Zeit nicht weniger als neun Trainer Aufgrund der langen Zeit der Zweitklassigkeit konnte sich der Karlsruher SC finanziell keine grossen Sprunge erlauben was die Verpflichtung von erfahrenen Spielern betraf Dies spiegelte sich in der ersten Bundesligasaison insbesondere im Fehlen eines Torjagers wider die 46 erzielten Tore verteilten sich auf nicht weniger als 16 Spieler und der Mittelfeldmann Martin Kubler wurde mit nur sechs Treffern mannschaftsinterner Torschutzenkonig In der darauf folgenden Spielzeit zeigte sich die mangelnde Erfahrung vor allem in einer schwachen Abwehrleistung 75 Gegentreffer fuhrten den KSC nach zwei Jahren zuruck in die Zweitklassigkeit Nach dem Abstieg blieb dem KSC zwar der Stamm der Mannschaft erhalten die Bilanz der darauf folgenden Saison in der 2 Bundesliga fiel mit Platz 7 jedoch ernuchternd aus Ein Kuriosum dieser Spielzeit ist die Entlassung von Trainer Bernd Hoss zu einem Zeitpunkt als der KSC nach dem 12 Spieltag Spitzenreiter der 2 Liga war Prasident Schmider begrundete diesen Schritt mit der unattraktiven Spielweise der Mannschaft 12 Seinem Nachfolger Rolf Schafstall wurde noch vor Saisonende ebenfalls gekundigt als Interimslosung sprang der Trainer der Amateurmannschaft Walter Baureis ein Mit dem Rheinlander Manfred Krafft trat zur Saison 1978 79 ein Trainer sein Amt an der das Team nach zwei weiteren Jahren wieder ins Fussball Oberhaus zuruckfuhrte Die Tore von Stephan Gross 14 Gerhard Bold und Emanuel Gunther jeweils 9 waren die Basis fur das bis dahin erfolgreichste Jahr des KSC in der Bundesliga die Saison 1980 81 wurde mit 56 Treffern und einem zehnten Platz abgeschlossen Im November 1981 wurde Trainer Krafft entlassen und durch Max Merkel ersetzt was bei den Fans und innerhalb der Mannschaft auf Unverstandnis stiess der KSC befand sich trotz drei Niederlagen in Folge zu diesem Zeitpunkt auf dem 12 Tabellenplatz Prasident Roland Schmider selbst bezeichnete diese Massnahme spater als seinen grossten Fehler 13 Merkel erreichte mit dem KSC zwar Platz 14 und damit den Klassenerhalt verliess den Verein aber nach Saisonende wieder Seine Nachfolger Horst Franz und Lothar Strehlau konnten nicht verhindern dass sich der Karlsruher SC ein Jahr spater erneut in der 2 Liga wiederfand Mit Werner Olk gelang in der Saison 1983 84 der sofortige Wiederaufstieg und der Start in die Bundesliga Saison 1984 85 war mit 12 12 Punkten vielversprechend Nach den darauf folgenden sechs Niederlagen mit 4 29 Toren sowie sechs weiteren sieglosen Spielen rutschte der KSC jedoch auf den letzten Tabellenplatz ab und konnte sich von dieser Negativserie bis zum Saisonende nicht mehr erholen Auch der im Marz 1985 aus Burstadt geholte Trainer Lothar Buchmann konnte nicht verhindern dass man als Vorletzter ein weiteres Mal abstieg Nachdem in den Jahren zuvor einige langjahrige Stutzen der Mannschaft wie Wimmer Struth Trenkel und Bold ihre Karriere beendet hatten bzw abgewandert waren hatte der Karlsruher SC durch das standige Auf und Ab zudem in der Offentlichkeit an Gunst verloren Die Zweitligasaison 1985 86 brachte den nach 1971 72 zweitniedrigsten Zuschauerschnitt seit der Fusion 1952 und daruber hinaus mit dem siebten Tabellenplatz ein enttauschendes sportliches Ergebnis ein Der Umbruch in der Stammbesetzung hatte in diesem Jahr noch keine Fruchte getragen die von Buchmann veranlassten Neuzugange darunter Trapp Lars Schmidt Pilipovic Kreuzer Schutterle und Bogdan entwickelten sich aber in den darauf folgenden erfolgreichen Jahren unter seinem Nachfolger Winfried Schafer zu zentralen Stutzen der Mannschaft Die Zeit unter Trainer Winfried Schafer 1986 1998 Bearbeiten Saisondaten 1986 1998 Karlsruher SC unter Winfried SchaferSaison Platz o Zuschauer 8 10 1986 87 2 10 3951987 88 15 21 6291988 89 11 20 5591989 90 10 19 2651990 91 13 18 2941991 92 8 17 9211992 93 6 22 1181993 94 6 22 0121994 95 8 28 8621995 96 7 26 8061996 97 6 27 0961997 98 16 26 769hellgrau Spielzeiten in der Bundesliga dunkelgrau Spielzeit in der 2 Bundesliga Mit der Verpflichtung von Winfried Schafer als neuem Trainer und Carl Heinz Ruhl als Manager im Jahr 1986 begannen die erfolgreichsten zehn Jahre des Vereins in der jungeren Geschichte Schafer war bereits als Spieler zwei Spielzeiten 1975 1977 fur den KSC aktiv und trat in Karlsruhe seine erste Trainerstelle an In dem sportlich und finanziell angeschlagenen Verein galt es das Gerust erfahrener Spieler wie Srecko Bogdan Michael Harforth und Emanuel Gunther durch junge aufstrebende Talente zu erganzen Der Saisonstart verlief alles andere als optimal und nach einer 0 8 Niederlage in Hannover hatten viele die Saison bereits abgehakt Doch dank einer Serie aus zehn Siegen die mit einem 6 0 Erfolg gegen Saarbrucken am letzten Vorrundenspieltag begann stand der Aufstieg in die Bundesliga am vorletzten Spieltag fest Mit Torhuter Alexander Famulla Oliver Kreuzer in der Abwehr und Arno Glesius als treffsicheren Torjager 14 Saisontore hatten sich in der Aufstiegssaison gleich drei Nachwuchsspieler in die Stammformation gespielt nbsp Oliver Kahn begann seine Profikarriere in seiner Heimatstadt beim KSC und wurde 1990 dort zum StammtorwartNach einer durchwachsenen ersten Bundesliga Saison 1987 88 in der man dem sofortigen Abstieg nur knapp entging wurde die als Elf der Namenlosen titulierte Mannschaft auch in der zweiten Spielzeit als Abstiegskandidat gehandelt Da die Mittel fur prominente Verstarkungen nicht vorhanden waren setzte Schafer weiterhin vorwiegend auf Talente aus den eigenen Reihen und der Region darunter Oliver Kahn 1987 Michael Sternkopf 1988 Mehmet Scholl 1989 und Jens Nowotny 1991 mit zunehmendem Erfolg In den nachsten Spielzeiten setzte man sich im gesicherten Mittelfeld der Bundesliga fest und schloss die Saison 1991 92 mit Rang acht und damit erstmals auf einem einstelligen Tabellenplatz ab Mit dem sechsten Rang 1992 93 qualifizierte sich der Verein fur den UEFA Pokal In der zweiten Runde besiegten die Karlsruher nach einem 1 3 im Hinspiel den FC Valencia mit 7 0 Dieses Spiel wurde im Nachhinein als Wunder vom Wildpark bezeichnet Ausserdem warf der KSC die renommierten Clubs PSV Eindhoven Boavista Porto und Girondins Bordeaux aus dem Wettbewerb und zog ins Halbfinale ein Dort schieden die Karlsruher knapp gegen den SV Austria Salzburg nach zwei Unentschieden 0 0 und 1 1 aufgrund der Auswartstorregel aus Zur Saison 1994 95 verpflichtete der KSC fur eine klubinterne Rekordsumme den Weltmeister Thomas Hassler von der AS Rom Daraufhin nahm der Verein 1996 97 infolge des Gewinns des UEFA Intertoto Cups und 1997 98 zwei weitere Male am UEFA Pokal teil und erreichte das Finale im DFB Pokal 1996 das mit 0 1 gegen den 1 FC Kaiserslautern verloren ging Mit der Saison 1997 98 begann eine unerwartete sportliche Talfahrt des Karlsruher SC Der Verein schied im Achtelfinale des UEFA Pokals gegen Spartak Moskau aus und im Verlauf der Meisterschaftsrunde zeigte sich dass man die Abgange von Leistungstragern der Vorjahre wie Jens Nowotny 1996 zu Bayer Leverkusen Thorsten Fink und Michael Tarnat beide 1997 zu Bayern Munchen nicht kompensiert hatte die Neuzugange Alex Nyarko Gunther Schepens und David Zitelli erwiesen sich als Fehleinkaufe So fand sich der KSC in der unteren Tabellenhalfte der Bundesliga wieder und Winfried Schafer wurde im Marz 1998 nach zwolf Jahren im Amt entlassen Die Karlsruher stiegen am Ende der Spielzeit nach elf Jahren aus der Bundesliga ab Absturz in die Regionalliga drohende Insolvenz und Wiederaufstieg 1998 2003 Bearbeiten Saisondaten 1998 2003 Absturz und Wiederaufstieg des KSCSaison Platz o Zuschauer 10 1998 99 5 16 0821999 00 17 10 5912000 01 1 10 2852001 02 13 11 7892002 03 13 11 465hellgrau Spielzeiten in der 2 Bundesliga dunkelgrau Spielzeit in der Regionalliga Sud offizielle Platzierung aufgrund des Zwangsabstiegs von TB Berlin Das angestrebte Ziel postwendend wieder in die Bundesliga zuruckzukehren geriet durch einen Fehlstart mit vier Niederlagen aus funf Begegnungen gleich zu Beginn der Zweitligasaison 1998 99 in Gefahr Nachdem die Vereinsfuhrung sich gezwungen sah Trainer Jorg Berger zu entlassen schien der KSC unter Nachfolger Rainer Ulrich wieder in die Erfolgsspur zuruckzukehren der angestrebte Wiederaufstieg wurde am Saisonende jedoch knapp verpasst Mit der darauffolgenden Saison 1999 2000 begannen turbulente Jahre fur den Verein Geld das man zuvor mit vollen Handen ausgegeben hatte war nun nicht mehr vorhanden der Versuch mit einem kleineren Budget einen leistungsfahigen Spielerkader zusammenzustellen misslang vollig Der KSC belegte am Ende der Spielzeit abgeschlagen den letzten Tabellenplatz und stieg in die Regionalliga ab Den Gang in die Drittklassigkeit den der Verein erstmals in seiner Geschichte antreten musste konnte auch der nach dem ersten Saisondrittel verpflichtete Trainer Joachim Low nicht verhindern Der Aufenthalt in der Regionalliga blieb jedoch nur eine kurze Episode in der Vereinschronik nach einem kompletten Neuaufbau der Mannschaft gelang unter Trainer Stefan Kuntz die sofortige Ruckkehr in die 2 Bundesliga nbsp Das 1998 im Rahmen des Zukunftskonzeptes KSC 2000 eingefuhrte Logo 2004 kehrte der KSC zum alten Wappen zuruckBedrohlicher als die sportliche Talfahrt der ersten Fussballmannschaft sollte sich fur den Verein seine finanzielle Situation erweisen Obwohl der KSC in den 1990er Jahren durch Transfers von Stars wie Mehmet Scholl ca 6 5 Millionen DM und Oliver Kahn 5 Millionen DM grosse Summen eingenommen hatte stand durch Missmanagement der finanzielle Kollaps kurz bevor Fehlende Weitsicht und eine ungluckliche Hand bei Spielereinkaufen fur die Fussballmannschaft kostspielige Investitionen Neubau der Haupttribune und Imagekampagnen wie z B das von aufwendigen Werbemassnahmen begleitete Zukunftskonzept KSC 2000 oder die Verpflichtung von Heike Drechsler fur die Leichtathletikabteilung hatten den Karlsruher SC an den Rand des Ruins gebracht Dies bedeutete im Jahr 2000 auch das Ende der Ara Roland Schmider der ins Kreuzfeuer der Kritik geraten nach 26 Jahren im Amt des Vereinsprasidenten zum 30 Juni 2000 zurucktrat Die drohende Insolvenz des Vereins konnte 2002 erst durch den Ubergangsprasidenten und ehemaligen Oberburgermeister von Karlsruhe Gerhard Seiler abgewendet werden Nachfolger von Seiler wurde Prasident Hubert H Raase der bis September 2009 amtierte Zweitligaabstiegskampf und Erstligahohenflug 2003 2009 Bearbeiten Saisondaten 2003 2009 Ruckkehr in die Bundesliga und erneuter AbstiegSaison Platz o Zuschauer 10 2003 04 14 12 4412004 05 11 13 4652005 06 6 17 1022006 07 1 24 6942007 08 11 28 8402008 09 17 28 062hellgrau Spielzeiten in der Bundesliga dunkelgrau Spielzeiten in der 2 Bundesliga nbsp Edmund Becker fuhrte den KSC als Cheftrainer 2007 zuruck in die BundesligaSportlich gesehen hatte der Verein nach der Ruckkehr in die 2 Bundesliga zunachst Muhe die Klasse zu halten In der Saison 2003 04 entging der KSC dem Abstieg erst durch einen Sieg am letzten Spieltag in der darauf folgenden Spielrunde lag die Mannschaft zur Winterpause auf Tabellenplatz 17 Die Vereinsfuhrung beurlaubte Trainer Lorenz Gunther Kostner und nach der kuriosen Verpflichtung und Wiederentlassung von Reinhold Fanz innerhalb von nur sieben Tagen ubernahm im Januar 2005 mit Edmund Becker der bisherige Betreuer der zweiten Mannschaft das Traineramt bei den Profis In der Ruckrunde wurde der Klassenerhalt erst durch einen Schlussspurt mit vier Siegen sichergestellt Die mit Beckers Amtsubernahme begonnene positive sportliche Entwicklung der Mannschaft Platz 6 der Ruckrundentabelle setzte sich in der Folgezeit weiter fort Der KSC spielte in der Saison 2005 06 erstmals seit Jahren wieder um den Aufstieg in die Bundesliga mit und schloss die Spielzeit mit dem 6 Tabellenrang ab In der Saison 2006 07 stand der KSC vom ersten bis zum letzten Spieltag auf einem Aufstiegsplatz sicherte sich drei Runden vor Saisonende die Meisterschaft in der 2 Bundesliga und stieg nach neunjahriger Abstinenz wieder in die oberste Spielklasse auf Dieser sportliche Erfolg gelang trotz der geringen Mittel die seit der abgewendeten Insolvenz durch den von der Vereinsfuhrung verfugten Sparkurs zur Verfugung standen Auch im Vorfeld der Bundesliga Saison 2007 08 erlaubte sich der Karlsruher SC finanziell keine grossen Sprunge Trotz des kleinsten Etats aller Bundesligisten gelang es mit Tamas Hajnal einen Ersatz fur den nach Dortmund gewechselten Spielmacher Giovanni Federico zu finden und die Mannschaft mit weiteren Spielern qualitativ zu verstarken Der KSC hatte mit dem zweiten Platz nach neun Spieltagen den erfolgreichsten Saisonstart seiner Bundesligageschichte und konnte die Hinrunde mit 28 Punkten auf dem 6 Rang abschliessen Zum Ende der Spielzeit rutschte der Club als zweitschlechteste Ruckrundenmannschaft zwar auf den 11 Tabellenplatz ab blieb aber bester Aufsteiger In der Spielzeit 2008 09 galt der Karlsruher SC von Beginn an als Abstiegskandidat Bis zur Winterpause erreichte der KSC lediglich 13 Punkte und stand auf dem 15 Tabellenplatz In der Ruckrunde vergaben die Badener beste Gelegenheiten die Abstiegsplatze zu verlassen Ein Grund hierfur war die eklatante Abschlussschwache des Karlsruher Angriffs und obwohl bis zum letzten Spieltag die theoretische Moglichkeit auf das Erreichen der Relegationsspiele bestand stieg die Mannschaft als Vorletzter aus der Bundesliga ab Umbruch in Liga 2 Abstieg und sofortiger Wiederaufstieg 2009 2017 Bearbeiten Saisondaten 2009 2017 Umbruch in Liga 2 Abstieg und sofortiger WiederaufstiegSaison Platz o Zuschauer 10 2009 10 10 17 9832010 11 15 14 7802011 12 16 15 1732012 13 1 11 9742013 14 5 16 1452014 15 3 17 3812015 16 7 15 9992016 17 18 13 855dunkelgrau Spielzeiten in der 2 Bundesliga hellgrau Spielzeit in der 3 Liga Der mittlerweile sechste Abstieg aus der hochsten Spielklasse hatte fur den gesamten Verein einen schrittweisen aber ebenso radikalen wie chaotischen Umbruch zur Folge Zahlreiche Spieler verliessen die Mannschaft und aufgrund der weiterhin begrenzten Mittel startete der KSC mit schmalem Budget und kleinem Kader in die Saison 2009 10 Spieler die weiterhin zu Erstligakonditionen bezahlt wurden belasteten daruber hinaus stark den Etat des Zweitligisten So verspekulierte sich Manager Rolf Dohmen etwa beim ursprunglich geliehenen Verteidiger Dino Drpic Fur den angestrebten gewinntrachtigen Verkauf nach Einlosen der Kaufoption fand sich kein Abnehmer so dass der Verein dessen Erstligagehalt schultern musste Die Vereinsfuhrung setzte daruber hinaus zunachst weiter auf Edmund Becker beendete aber bereits nach zwei sieglosen Spielen zu Saisonbeginn die Zusammenarbeit und gab anschliessend die Verpflichtung von Markus Schupp als neuem Trainer bekannt Prasident Hubert H Raase wiederum kandidierte nach internen Streitigkeiten nicht mehr fur eine weitere Amtszeit und wurde einige Wochen spater nach einer emotionsgeladenen Mitgliederversammlung von Paul Metzger beerbt Manager Rolf Dohmen im Umfeld schon langer umstritten wurde kurz vor der Winterpause die der KSC nach einer durchwachsenen Vorrunde auf einem Mittelfeldplatz abschloss nach neunjahriger Amtszeit beurlaubt Dessen Nachfolge trat das Verwaltungsratsmitglied Arnold Trentl an obgleich dieser niemals eine vergleichbare Funktion bekleidet hatte Unter den Mitgliedern und innerhalb der Gremien des Vereines gab es derweil hitzig gefuhrte Auseinandersetzungen zwischen Befurwortern und Gegnern des neuen Prasidiums um Paul Metzger dessen Aktionen in der Offentlichkeit selten souveran und serios wahrgenommen wurden Die Spielzeit beendeten die Badener auf einem zehnten Tabellenplatz Der Beginn der Saison 2010 11 wurde von den Finanzproblemen des Vereins uberschattet Nachdem Hauptsponsor EnBW sein Engagement nicht verlangert hatte gestaltete sich die Suche nach einem Nachfolger als sehr langwierig sodass die Trikots der Mannschaft erst zum zweiten Pflichtspiel der Saison einen neuen Sponsorennamen trugen Aufgrund der angespannten finanziellen Situation auch durch weiterhin gultige Erstligavertrage aus der Dohmen Ara verpflichtete man folglich keinerlei neue Feldspieler Nur ein Jahr nach ihrer Wahl traten Prasident Metzger und Vizeprasident Arno Glesius bei der turnusmassigen Mitgliederversammlung 2010 zuruck womit sie einer nahezu sicheren Abwahl zuvorkamen Unter Interimsprasident Ingo Wellenreuther wurde nach einer Serie von 6 sieglosen Ligaspielen Trainer Markus Schupp entlassen dem es auch in der neuen Spielzeit nicht gelungen war eine erfolgreiche Mannschaft zu formen Nachdem Wellenreuther in einer ausserordentlichen Mitgliederversammlung zum regularen Prasidenten gewahlt worden war stellte er im November 2010 Uwe Rapolder bis Saisonende als Schupp Nachfolger vor Nur drei Monate spater wurde Rapolder wieder freigestellt was damit begrundet wurde dass Rapolder nach seinem letzten Spiel einem Zuschauer den Mittelfinger gezeigt habe Unter dem ehemaligen KSC Spieler Rainer Scharinger gelang schliesslich der Klassenerhalt Die Saison war nicht zuletzt durch die Trainerwechsel bedingt von zahlreichen Wechseln in der Aufstellung gepragt wobei auch viele Spieler aus dem eigenen Nachwuchs eingesetzt wurden zuletzt umfasste der Kader mehr als 40 Spieler Personell folgte ein weiterer Einschnitt Ausser dem des Winterzugangs Delron Buckley wurde keiner der zahlreichen auslaufenden Vertrage verlangert zudem die verbliebenen Erstligavertrage beispielsweise von Marco Engelhardt aufgelost Einem dutzend Zugange standen siebzehn Abgange entgegen Auch die Position des Sportdirektors wurde abermals neu besetzt der ehemalige Karlsruher Spieler Oliver Kreuzer kam vom SK Sturm Graz um Arnold Trentl zu ersetzen Innerhalb von zwei Jahren hatte der KSC somit drei Prasidenten sechs Vizeprasidenten drei Sportdirektoren und funf Trainer darunter Interimscoach Kauczinski verschlissen und mit Ausnahme zweier Spieler seinen Kader komplett ausgetauscht Nach zehn sieglosen Spielen in Folge wurde auch Rainer Scharinger wieder entlassen abermals ubernahm Kauczinski als Interimscoach Im November 2011 wurde Jorn Andersen als neuer Cheftrainer vorgestellt Nach 13 Pflichtspielen von denen nur zwei gewonnen werden konnten wurde Andersen im Marz 2012 wieder entlassen und durch Markus Kauczinski als Cheftrainer ersetzt Kauczinski ubernahm die Mannschaft als Tabellen Siebzehnter mit ihm sammelte sie in den verbleibenden sieben Spielen 13 Punkte und belegte am Ende der Zweitligasaison 2011 12 den 16 Platz Der KSC musste daher in zwei Relegationsspielen gegen den Drittplatzierten der abgelaufenen Drittliga Saison SSV Jahn Regensburg antreten und um den Klassenerhalt spielen Nach dem 1 1 im Hinspiel in Regensburg endete das Ruckspiel in Karlsruhe mit 2 2 ebenfalls unentschieden Aufgrund der Auswartstorregel musste der KSC damit in die Dritte Liga absteigen Der KSC startete denkbar schlecht in die Saison 2012 13 und befand sich mit drei Unentschieden und zwei Niederlagen nach funf Spieltagen auf einem Abstiegsplatz Im DFB Pokal 2012 13 gelang dem Karlsruher SC in der 1 Runde mit einem 4 2 Sieg gegen den favorisierten Erstligisten Hamburger SV ein nicht fur moglich gehaltener Sieg Die Ergebnisse der Ligaspiele des KSC besserten sich im Anschluss sodass die Mannschaft die Hinrunde auf dem funften Tabellenplatz beendete Im DFB Pokal konnte in der 2 Runde der Zweitligist MSV Duisburg bezwungen werden bis die Mannschaft im Achtelfinale durch eine knappe 0 1 Niederlage gegen den Erstligisten SC Freiburg ausschied In der Liga blieb der KSC zwischenzeitlich 20 Spiele in Folge ungeschlagen Der sofortige Wiederaufstieg wurde schon am vorletzten Spieltag perfekt gemacht die Saison beendete der Karlsruher SC als Meister der Dritten Liga auf Platz 1 Vor Beginn der Zweitligasaison 2013 14 wechselten Sportdirektor Oliver Kreuzer und Leistungstrager Hakan Calhanoglu zum Hamburger SV Calhanoglu hatte schon ein Jahr zuvor einen Vertrag bei den Hamburgern unterschrieben wurde jedoch fur die Drittligasaison 2012 13 noch ein Jahr an den Karlsruher SC verliehen Als Nachfolger Kreuzers wurde Jens Todt verpflichtet Mit Trainer Markus Kauczinski konnte die Kontinuitat auf der Trainerbank jedoch aufrechterhalten werden der KSC schloss die Saison als Funfter ab und hatte als Aufsteiger wahrend der Spielzeit keinen Kontakt zu den Abstiegsrangen Am Ende der folgenden Saison 2014 15 konnte sich der KSC sogar auf den dritten Platz verbessern und erreichte damit die Relegationsspiele um den Aufstieg in die Bundesliga in der man auf den Hamburger SV traf Das Hinspiel in Hamburg endete 1 1 im Ruckspiel unterlag der KSC mit 1 2 nach Verlangerung Damit spielte die Mannschaft auch in der Saison 2015 16 in der 2 Fussball Bundesliga Der verpasste Erstliga Aufstieg wirkte wahrend der gesamten Hinrunde Tabellenplatz 14 noch nach Wahrend die Spieler mit Motivationsproblemen zu kampfen hatten entstand durch Kauczinskis Ankundigung seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag nicht verlangern zu wollen weitere Unsicherheit im Umfeld des Vereins Mit Tomas Oral konnte erst zwei Monate vor Saisonende ein neuer Trainer fur die neue Spielzeit vorgestellt werden Die Ruckrundenergebnisse konnte die Mannschaft positiver gestalten und schloss die Saison auf dem 7 Platz ab Nach dem Abgang einiger Stammkrafte begann die Saison 2016 17 fur den Karlsruher SC unter dem neuen Trainer Oral ernuchternd Die Hinrunde wurde mit nur 14 Punkten auf Rang 15 beendet Sportdirektor Todt und Trainer Oral wurden noch wahrend der Hinrunde freigestellt Als Todts Nachfolger kehrte Oliver Kreuzer zum KSC zuruck und konnte die Verpflichtung von Mirko Slomka als neuen Trainer fur die Ruckrunde bekanntgeben Doch auch Slomka gelang es nicht die Wende herbeizufuhren und so wurde er am 4 April 2017 wieder entlassen 14 Marc Patrick Meister ubernahm den Posten als Cheftrainer Gegenwart seit 2017 Bearbeiten Saisondaten 2017 heute Abstieg in die 3 Liga Relegation und WiederaufstiegSaison Platz o Zuschauer 10 2017 18 3 11 6722018 19 2 13 0912019 20 15 13 158 15 2020 21 6 00 1682021 22 12 2022 23 7 18 808dunkelgrau Spielzeiten in der 2 Bundesliga hellgrau Spielzeit in der 3 Liga Am 31 Spieltag der Saison 2016 17 stand der KSC als Absteiger der Zweiten Liga fest 16 Der Vertrag mit Trainer Marc Patrick Meister wurde dennoch bis 2019 verlangert Nachdem der KSC in der 3 Liga nach sechs Spielen nur funf Punkte gesammelt hatte wurde Meister am 20 August 2017 von seiner Position als Cheftrainer freigestellt 17 Nachdem die Mannschaft interimsweise durch die beiden Co Trainer Christian Eichner und Zlatan Bajramovic fur einen Spieltag betreut wurde unterschrieb Alois Schwartz am 29 August 2017 einen bis zum 30 Juni 2019 datierten Vertrag als neuer Cheftrainer 18 Schwartz gelang es sehr schnell die nach dem Abstieg neu formierte und verunsicherte Mannschaft zu stabilisieren Nach einer langen Serie positiver Ergebnisse uberbot der KSC am 31 Marz 2018 mit dem 21 Spiel in Folge ohne Niederlage seinen eigenen Drittliga Rekord 19 Die Saison 2017 18 konnte so noch auf dem dritten Tabellenplatz beendet werden der zur Teilnahme an den Relegationsspielen gegen FC Erzgebirge Aue als drittletztem Team der 2 Bundesliga berechtigte Das Hinspiel in Karlsruhe endete torlos im Ruckspiel in Aue unterlag der KSC mit 1 3 und blieb damit in der 3 Liga nbsp Choreo der Karlsruher Fans beim Abschiedsspiel gegen die Wurzburger Kickers am 3 November 2018Im Oktober 2018 gab der Verein die Entscheidung des stadtischen Gemeinderates bekannt einen Stadionneubau zu bewilligen Fur den 3 November desselben Jahres wurde mit dem Spiel gegen die Wurzburger Kickers ein Abschiedsspiel nach dem Motto Danke Wildparkstadion 1955 2018 angekundigt Zwei Tage spater wurde mit den Abrissarbeiten der Zuschauerblocke A1 bis A4 begonnen 20 Nach einem durchwachsenen Saisonstart 2018 19 sicherte sich der KSC am 19 Spieltag die Herbstmeisterschaft In der Ruckrunde stand der Verein mit Ausnahme des 31 Spieltag durchgehend auf dem 2 Tabellenplatz Am 11 Mai 2019 stand nach zweijahriger Abstinenz der Wiederaufstieg in die 2 Fussball Bundesliga nach einem 4 1 Sieg bei Preussen Munster fest Noch vor Beginn der neuen Saison wurde auf einer ausserordentlichen Mitgliederversammlung mit einem positiven Prozentsatz von 88 2 fur eine Ausgliederung des wirtschaftlichen Geschaftsbetriebs inklusive der Profimannschaft sowie der A und B Jugend in die Karlsruher SC GmbH amp Co KGaA gestimmt 21 In die 2 Liga Saison 2019 20 startete der KSC zwar mit zwei Siegen und der Tabellenfuhrung am 2 Spieltag rutschte aber um den Jahreswechsel bis auf Platz 17 ab und trennte sich deshalb am 3 Februar 2020 von Trainer Schwartz Der vorherige Co Trainer Christian Eichner ubernahm daraufhin die Mannschaft Wahrend der zwangsweisen Saisonpause aufgrund der COVID 19 Pandemie in Deutschland teilte der KSC Mitte Marz 2020 mit als erste Kapitalgesellschaft im deutschen Profifussball ohne Borsennotierung eine Beteiligung am Verein in Form von Aktien zu planen 22 so sollte eine drohende Insolvenz abgewandt und die KGaA saniert werden Am 15 Mai 2020 gab der Verein bekannt die drohende Insolvenz der KGaA zunachst abgewandt zu haben nachdem mit den Hauptglaubigern Michael Kolmel und Gunter Pilarsky Vergleichs und Abgeltungsvereinbarungen getroffen worden waren Zusatzlich soll das Bundnis KSC ein Zusammenschluss neun regionaler Unternehmen und Unternehmer im Rahmen einer Kapitalerhohung Aktien im Wert von 6 Mio Euro zeichnen Eine Bedingung des Bundnisses war bereits einen Tag zuvor erfullt worden als der Prasident des e V Ingo Wellenreuther zurucktrat Durch die Vergleiche sowie den Einstieg des Bundnisses konnte eine Entschuldungswirkung von rund 20 Mio Euro erwirkt werden um die Gesamtschulden der KGaA auf rund 10 Mio Euro reduzieren 23 Auch in sportlicher Hinsicht konnte sich der KSC nach der Wiederaufnahme des Spielbetriebs wahrend der COVID 19 Pandemie konsolidieren Am letzten Spieltag konnte nach einem 2 1 Sieg gegen die SpVgg Greuther Furth der direkte Klassenerhalt gefeiert werden nachdem zuvor unter anderem das prestigetrachtige Derby gegen den VfB Stuttgart ebenfalls mit 2 1 gewonnen worden war Am 16 August 2020 vermeldete der Karlsruher SC 10 000 Mitglieder und erreichte somit das erste Mal in der Vereinsgeschichte eine funfstellige Mitgliederzahl 24 Erste Fussballmannschaft BearbeitenErfolge und Bilanzen Bearbeiten Als grossten Erfolg kann der Karlsruher SC auf zwei Pokalsiege 1955 und 1956 zuruckblicken der Vorgangerverein FC Phonix gewann 1909 den deutschen Meistertitel Meisterschaften Bearbeiten Deutscher Meister 1909 als Karlsruher FC Phonix Deutscher Vizemeister 1956 Suddeutscher Meister 1909 1956 1958 1960 1975 Meister der 2 Bundesliga 1975 1984 2007 Meister der 3 Liga 2013 Meister der Regionalliga Sud 1969 II 2001 III Pokalwettbewerbe Bearbeiten UEFA Pokal Teilnahme 1993 94 Halbfinale 1996 97 1997 98 jeweils Achtelfinale UI Cup Gewinner 1996 DFB Pokalsieger 1955 1956 DFB Pokal Finalist 1960 1996 DFB Hallenpokalsieger 1995 Badischer Pokal Sieger 1991 1994 1996 2000 2013 2018 2019Oberligabilanz Bearbeiten Der FC Phonix war 1945 Grundungsmitglied der Oberliga Sud stieg nach zwei Spielzeiten jedoch ab Der andere Vorgangerverein des Karlsruher SC der VfB Muhlburg stieg 1947 in die seinerzeit hochste Spielklasse auf und konnte sich bis 1952 dort halten Mit dem Zusammenschluss ubernahm der KSC den Platz der Muhlburger und schloss fast alle Spielzeiten bis zur Grundung der Bundesliga in der oberen Tabellenhalfte ab Ausnahmen Platz 9 in den Saisons 1958 59 und 1961 62 Insgesamt belegen die drei Vereine in der Ewigen Tabelle der Oberliga Sud folgende Platze 25 Karlsruher SC Platz 11 330 Spiele zwischen 1952 und 1963 401 259 Punkte VfB Muhlburg Platz 19 162 Spiele zwischen 1947 und 1952 166 158 Punkte FC Phonix Platz 24 68 Spiele zwischen 1945 und 1947 42 94 Punkte nbsp Entscheidendes Spiel zum Wiederaufstieg in die Bundesliga 2007 gegen die SpVgg UnterhachingZusammengenommen waren die drei Vereine in der Geschichte der Oberliga Sud in allen Spielzeiten zwischen 1945 und 1963 vertreten und wurden in der Summe Platz 5 belegen Ligabilanz Bearbeiten Der Karlsruher SC war 1963 Grundungsmitglied der Fussball Bundesliga nahm bisher an 24 Spielzeiten teil und belegt in der Ewigen Tabelle der Bundesliga Rang 19 953 Punkte sowie Platz 8 der ewigen Tabelle der 2 Bundesliga 1259 Punkte in 24 Spielzeiten Stand nach der Saison 2020 21 Als bestes Ergebnis erreichte der KSC Platz 6 1993 1994 und 1997 sechsmal 1968 1977 1983 1985 1998 und 2009 stieg der Verein aus der Bundesliga ab funfmal 1975 1980 1984 1987 und 2007 gelang die Ruckkehr ins Fussball Oberhaus Ehemalige Spieler und Trainer Bearbeiten Detaillierte Informationen siehe Bekannte ehemalige Spieler bzw Trainer seit 1952 sowie Liste der Spieler des Karlsruher SC Zwolf Spieler trugen bis heute wahrend ihrer Zeit beim Karlsruher SC bzw KFC Phonix das Trikot der deutschen Fussballnationalmannschaft Zudem spielte der Karlsruher Kurt Sommerlatt beim olympischen Fussballturnier 1952 fur Deutschland fur diese Spiele wurde aber nur eine Amateurnationalmannschaft gestellt In den Reihen des Karlsruher SC standen ausserdem zahlreiche Spieler die ihre Landerspiele entweder vor ihrer Zeit beim KSC absolvierten u a Cieslarczyk Kargus Marx Rolff Buchwald oder erst danach in die Nationalelf berufen wurden Kahn Scholl Nowotny Engelhardt Fritz und zuletzt Stindl Als Winfried Schafer im Sommer 1986 das Traineramt ubernahm hatte der Verein in den 34 Jahren seit der Fusion schon 24 Vorganger auf diesem Posten erlebt Die rund 17 Monate die ein Trainer bis dato durchschnittlich fur den Verein tatig war sollte Schafer um ein Vielfaches ubertreffen Seine fast 12 Jahre wahrende Amtszeit ist eine der langsten die es bisher im deutschen Profifussball gab und war fur den KSC die erfolgreichste Zeit der jungeren Vereinsgeschichte Insgesamt waren bis zum heutigen Tag 37 verschiedene Trainer fur die erste Mannschaft der Karlsruher verantwortlich gewesen Nur 15 von ihnen erlebten eine komplette Spielzeit in dieser Position zuletzt gelang dies Markus Kauczinski in der Saison 2012 13 und Edmund Becker in der Spielzeit 2008 09 Trainerhistorie Bearbeiten Siehe auch Liste der Trainer seit 1952 Okt 1952 Apr 1953 Hans Hipp Mai 1953 Juni 1953 Friedel Moser Juli 1953 Juli 1956 Adolf Patek Juli 1956 Juni 1959 Ludwig Janda Juli 1959 Juni 1962 Eduard Fruhwirth Juli 1962 Jan 1965 Kurt Sommerlatt Jan 1965 Okt 1965 Helmut Schneider Okt 1965 Nov 1966 Werner Roth Nov 1966 Okt 1967 Paul Frantz Okt 1967 Feb 1968 Georg Gawliczek Feb 1968 Feb 1968 Herbert Widmayer Feb 1968 Juni 1968 Bernhard Termath Juli 1968 Mai 1971 Kurt Baluses Mai 1971 Juni 1973 Heinz Baas Juli 1973 Juni 1977 Carl Heinz Ruhl Juli 1977 Okt 1977 Bernd Hoss Okt 1977 Apr 1978 Rolf Schafstall Apr 1978 Juni 1978 Walter Baureis Juli 1978 Nov 1981 Manfred Krafft Nov 1981 Juni 1982 Max Merkel Juli 1982 Jan 1983 Horst Franz Feb 1983 Juni 1983 Lothar Strehlau Juli 1983 Marz 1985 Werner Olk Marz 1985 Apr 1986 Lothar Buchmann Juli 1986 Marz 1998 Winfried Schafer Marz 1998 Aug 1998 Jorg Berger Aug 1998 Okt 1999 Rainer Ulrich Okt 1999 Apr 2000 Joachim Low Juli 2000 Okt 2002 Stefan Kuntz Nov 2002 Dez 2004 Lorenz Gunther Kostner Dez 2004 Jan 2005 Reinhold Fanz Jan 2005 Aug 2009 Edmund Becker Aug 2009 Sep 2009 Markus Kauczinski Sep 2009 Okt 2010 Markus Schupp Nov 2010 Nov 2010 Markus Kauczinski Nov 2010 Marz 2011 Uwe Rapolder Marz 2011 Okt 2011 Rainer Scharinger Okt 2011 Nov 2011 Markus Kauczinski Nov 2011 Marz 2012 Jorn Andersen Marz 2012 Juni 2016 Markus Kauczinski Juli 2016 Dez 2016 Tomas Oral Dez 2016 Dez 2016 Lukas Kwasniok Jan 2017 Apr 2017 Mirko Slomka Apr 2017 Aug 2017 Marc Patrick Meister Aug 2017 Aug 2017 Christian Eichner Zlatan Bajramovic Aug 2017 Feb 2020 Alois Schwartz Feb 2020 Christian EichnerAktueller Kader 2023 24 Bearbeiten Stand 2 September 2023 26 Nr Nat Spieler Geburtsdatum beim KSC seit Vertrag bis letzter VereinTorhuter0 1 Deutschland nbsp Kai Eisele 25 Juni 1995 2022 2024 Fortuna Dusseldorf23 Deutschland nbsp Patrick Drewes 4 Februar 1993 2023 2025 SV Sandhausen29 Deutschland nbsp Max Weiss 15 Juni 2004 2019 2026 SV Sandhausen Jugend Abwehr0 2 Deutschland nbsp Sebastian Jung 22 Juni 1990 2020 2024 Hannover 960 4 Deutschland nbsp Marcel Beifus 27 Oktober 2002 2023 2025 FC St Pauli0 5 Finnland nbsp Daniel O Shaughnessy 14 September 1994 2022 2024 HJK Helsinki16 Deutschland nbsp Philip Heise 20 Juni 1991 2020 2024 Norwich City18 Deutschland nbsp Daniel Brosinski 17 Juli 1988 2023 2024 1 FSV Mainz 0520 Deutschland nbsp David Herold 20 Februar 2003 2023 2024 FC Bayern Munchen II21 Deutschland nbsp Marco Thiede 20 Mai 1992 2017 2024 SV Sandhausen22 Osterreich nbsp Christoph Kobald 18 August 1997 2018 2025 SC Wiener Neustadt28 Deutschland nbsp Marcel Franke 5 April 1993 2022 2025 Hannover 9632 Deutschland nbsp Robin Bormuth 19 September 1995 2023 2025 SC Paderborn 07Mittelfeld0 6 Deutschland nbsp Leon Jensen 19 Mai 1997 2021 2025 FSV Zwickau0 8 Deutschland nbsp Jerome Gondorf C nbsp 26 Juni 1988 2020 2024 SC Freiburg10 Deutschland nbsp Marvin Wanitzek 7 Mai 1993 2017 2027 VfB Stuttgart II15 Deutschland nbsp Dzenis Burnic 22 Mai 1998 2023 1 FC Heidenheim26 Deutschland nbsp Paul Nebel 10 Oktober 2002 2022 2024 1 FSV Mainz 0530 Turkei nbsp Eren Ozturk 29 Juni 2004 202539 Turkei nbsp Efe Kaan SihlarogluU19 8 Juli 2005 2016 2026 1 FC Kaiserslautern Jugend Sturm0 9 Kroatien nbsp Igor Matanovic 31 Marz 2003 2023 2024 Eintracht Frankfurt11 Georgien nbsp Budu Siwsiwadse 10 Marz 1994 2023 2025 Fehervar FC13 Deutschland nbsp Lars Stindl 26 August 1988 2023 2024 Borussia Monchengladbach24 Deutschland nbsp Fabian Schleusener 24 Oktober 1991 2021 2025 1 FC Nurnberg31 Deutschland nbsp Tim Rossmann 11 November 2003 2019 2024 FSV 08 Bietigheim Bissingen Jugend U19 auch spielberechtigt fur die A Junioren U19 Jahrgang 2005 oder junger Transfers Saison 2023 24 Bearbeiten Stand 2 September 2023ZugangeName Abgebender Verein ZeitpunktDeutschland nbsp Marcel Beifus FC St Pauli SommerpauseDeutschland nbsp Robin Bormuth SC Paderborn 07Deutschland nbsp Dzenis Burnic 1 FC HeidenheimDeutschland nbsp Patrick Drewes SV SandhausenDeutschland nbsp David Herold FC Bayern Munchen II Leihe Deutschland nbsp Lars Stindl Borussia MonchengladbachDeutschland nbsp Daniel Brosinski vereinslos nach SaisonbeginnKroatien nbsp Igor Matanovic Eintracht Frankfurt Leihe AbgangeName Aufnehmender Verein ZeitpunktDeutschland nbsp Stephan Ambrosius Hamburger SV Leihende SommerpauseDeutschland nbsp Florian Ballas SSV Jahn RegensburgTurkei nbsp Malik Batmaz Preussen MunsterDeutschland nbsp Tim Breithaupt FC AugsburgDeutschland nbsp Daniel Brosinski VertragsendeKorea Sud nbsp Kyoung rok Choi Vertragsende Ziel unbekanntDeutschland nbsp Lucas Cueto Dynamo DresdenDeutschland nbsp Marius Gersbeck Hertha BSCJamaika nbsp Daniel Gordon KarriereendeDeutschland nbsp Felix Irorere Borussia Dortmund IIDanemark nbsp Mikkel Kaufmann FC Kopenhagen Leihende Deutschland nbsp Dominik Kother SSV Jahn RegensburgSerbien nbsp Lazar Mirkovic Vertragsende Ziel unbekanntSchweiz nbsp Simone Rapp Neuchatel XamaxOsterreich nbsp Kelvin Arase SV Waldhof Mannheim nach SaisonbeginnDeutschland nbsp Stefano Marino FC Astoria Walldorf Leihe Trainerstab 2023 24 Bearbeiten Stand 6 Juli 2023 27 Name Position GeburtsdatumDeutschland nbsp Christian Eichner Cheftrainer 24 November 1982Bosnien und Herzegowina nbsp Zlatan Bajramovic Co Trainer 12 August 1979Deutschland nbsp Sirus Motekallemi Co Trainer 19 Dezember 1988Deutschland nbsp Markus Miller Torwarttrainer 8 April 1982Deutschland nbsp Florian Bockler Athletiktrainer 11 Juli 1988Deutschland nbsp Wendelin Wacker Rehatrainer 17 Oktober 1995Andere Saison Bearbeiten Kader in anderer Saison Bearbeiten Hier 28 kann die Saison ausgewahlt werden Transfers in anderer Saison Bearbeiten Hier 29 kann die Saison ausgewahlt werden Sponsoren und Ausruster Bearbeiten Detaillierte Informationen siehe Hauptsponsoren seit 1974Seit 1974 tragt der Karlsruher SC den Schriftzug eines Hauptsponsors auf dem Trikot Als erstes Unternehmen war dies bis 1978 die Karlsruher Lebensversicherungs AG Karlsruher Leben dem bisher elf weitere folgten siehe Liste Nachdem der Energieversorger EnBW sein Engagement als langjahriger Hauptsponsor des Karlsruher SC mit Ende der Saison 2009 10 auslaufen liess konnte nach langer Suche erst zwei Tage vor dem ersten Spieltag der neuen Saison ein Nachfolger prasentiert werden Der aus dem Karlsruher Umland stammende Markisenhersteller Klaiber wurde zunachst fur zwei Jahre Hauptsponsor das Engagement hielt bis 2021 an Im Mai 2021 wurde die Immobilienentwicklungsgesellschaft CG Elementum AG als neuer Hauptsponsor vorgestellt 30 Ausruster der KSC Mannschaften war mit Beginn der Saison 2000 01 der Sportartikelhersteller JAKO der zum Ende der Saison 2008 09 auslaufende Vertrag mit dem Hohenloher Unternehmen wurde jedoch nicht weiter verlangert Nachfolger wurde der amerikanische Konkurrent Nike der schon seit Sommer 2007 Schuhausruster der Karlsruher war Zu Beginn der Saison 2012 13 ubernahm das danische Unternehmen Hummel fur drei Jahre die Ausrustung des KSC 31 Ab 2015 16 wurde erneut JAKO Ausruster Der baden wurttembergische Hersteller unterzeichnete einen Vertrag bis 2019 32 welcher nicht verlangert wurde Stattdessen schloss der Verein mit dem italienischen Sportartikelhersteller Macron im Sommer 2019 einen fur funf Jahre gultigen Ausrustervertrag 33 Weitere Fussballmannschaften BearbeitenKSC Amateure Karlsruher SC II Bearbeiten Mit der Fusion 1952 wurden auch die Amateur und Jugendabteilungen beider Vereine zusammengelegt Die erste Spielzeit wurde von der ersten Mannschaft des FC Phonix 1 Amateurliga noch regular zu Ende gespielt wahrend die Zweite des VfB Muhlburg A Klasse nur noch ausser Konkurrenz antrat Zur Saison 1953 54 stellte die jetzt vereinte Amateurabteilung vier Mannschaften wobei die erste Mannschaft mit dem ehemaligen Muhlburger Spieler Georg Seeburger als Trainer den Platz des FC Phonix in der 1 Amateurliga ubernehmen und zunachst auch behaupten konnte Ein Jahr spater folgte jedoch der Abstieg gleichzeitig wurde die Anzahl der Teams auf zwei reduziert In der 2 Amateurliga belegte man zwar meist vordere Platze verblieb jedoch noch einige Jahre in dieser Klasse 1961 gelang der Aufstieg in die hochste Amateurklasse wo man sich bis zur Staffelneuordnung 1978 nicht nur halten konnte sondern 1965 auch die Meisterschaft gewann Fur die zur Saison 1978 79 neu gebildete Amateur Oberliga Baden Wurttemberg qualifizierte sich der KSC aufgrund der Ergebnisse der Vorjahre jedoch nicht und nach der ersten Spielzeit in der Verbandsliga Baden stieg man auch noch in die Landesliga Baden ab woraufhin im Jahr 1981 jedoch der sofortige Wiederaufstieg gelang 1983 kehrte man fur zwei Jahre in die hochste Amateurklasse zuruck zu dieser Zeit standen mit Oliver Kreuzer und Rainer Schutterle zwei Spieler in den Reihen der Mannschaft spater sehr erfolgreiche Profis wurden Nach dem Abstieg in die Verbandsliga trat der ehemalige KSC Profi Rolf Kahn das Traineramt bei den Amateuren an und setzte die Talentforderung als Pramisse fur die Amateurabteilung das Durchschnittsalter der Mannschaft sank zwischenzeitlich auf 19 Jahre Zwar liess die Ruckkehr in die Oberliga bis 1989 auf sich warten dafur schafften in dieser Zeit mehrere junge Spieler aus den Reihen des Teams den Sprung ins Profilager darunter z B Michael Sternkopf Als Aufsteiger wurde man in der Saison 1989 90 uberraschend Meister der Oberliga Baden Wurttemberg nach dem Weggang einiger Leistungstrager folgte aber schon drei Jahre spater der erneute Gang in die Verbandsliga 1994 loste die Regionalliga die Oberliga als Uberbau des Amateurspielbetriebs ab und 1996 gelang den KSC Amateuren die Ruckkehr in die hochste Spielklasse Durch den Abstieg der Profimannschaft im Jahr 2000 musste die Mannschaft trotz eines 12 Platzes den Gang in die Oberliga antreten aus der man erst 2005 wieder in die damals drittklassige Regionalliga Sud aufstieg Das Nachwuchsteam der Profimannschaft das mit Beschluss des DFB seit der Saison 2005 06 als Karlsruher SC II U 23 bezeichnet wird strebte mit der neuerlichen Umstrukturierung des deutschen Ligasystems zur Saison 2008 09 zwar die Qualifikation zur neu geschaffenen 3 Liga an verfehlte in der vorangehenden massgeblichen Spielzeit 2007 08 das Ziel allerdings deutlich und spielte fortan nur noch viertklassig Weil die erste Mannschaft des KSC in der Zweitligaspielzeit 2011 12 den Klassenerhalt verfehlte muss die zweite Mannschaft trotz Erreichen des funften Platzes der Regionalliga in der Saison 2012 13 seitdem in der Oberliga Baden Wurttemberg antreten 2016 scheiterte man als Vierter mit 7 Punkten Ruckstand auf Platz 2 knapp an der Teilnahme an der Relegation zur Regionalliga Nach zwei verhaltenen Jahren in denen der angestrebte Aufstieg deutlich verfehlt wurde wurde die bereits stark dezimierte zweite Mannschaft aus finanziellen Grunden zum Ende der Oberliga Saison 2017 18 aufgelost 34 Zur Saison 2019 20 wurde die Mannschaft auf Faninitiativen hin reaktiviert und startet in der Kreisklasse C Das weitestgehend aus Anhangern des KSC bestehende Team wird von Jorg Zimmermann und Sebastian Staneker trainiert 35 In der Saison 2021 22 stiegen sie als Meister der Kreisklasse C 1 in die Kreisklasse B 2 auf 2022 23 wurden sie zweiter in der Kreisklasse B 2 und qualifizierten sich somit fur die Aufstiegsspiele in die Kreisklasse A Doch sie wurden nur 3er von 3 Mannschaften und mussten somit wieder in der Kreisklasse B 2 antreten Juniorenmannschaften Bearbeiten Die Junioren stellen fur die Altersklassen U 10 bis U 19 Mannschaften Die A Junioren U 19 spielen in der hochsten Spielklasse der A Junioren Bundesliga Sud Sudwest die U 18 Junioren qualifizierten sich durch einen 7 Platz in der Regionalliga Saison 2006 07 fur die neu geschaffene U 18 Bundesliga Auch die anderen Juniorenmannschaften sind in hoherklassigen Spielstaffeln vertreten In den 60er und 70er Jahren gab es noch bis zu sechs Mannschaften je Altersklasse spater beschrankte man sich bewusst auf maximal je zwei Teams Seit 1964 besteht auf dem Gelande des Wildparkstadions ein Jugendheim die Jugendlichen trainieren und spielen auf mehreren eigenen Platzen Die Jugendarbeit spielte schon bei den beiden Vorgangervereinen des Karlsruher SC eine grosse Rolle So wurde beim FC Phonix bereits 1902 durch Franz Klotz dem Vater des spateren Karlsruher Oberburgermeisters Gunther Klotz eine Jugendabteilung aus der Taufe gehoben beim VfB Muhlburg wuchsen unter der Leitung von Fritz Herzer Anfang der 1930er einige Talente heran die in den Jahren vor der Fusion das Gerust der Muhlburger Erfolgsmannschaft bildeten Die A Jugend des VfB Muhlburg wurde ein Jahr vor dem Zusammenschluss suddeutscher Meister dieselbe Altersklasse konnte beim KSC diesen Erfolg 1957 1960 und 1962 wiederholen 1969 70 wurde fur die A Jugend die Verbandsliga gegrundet ein Jahr spater kam die gleiche Klasse bei der B Jugend hinzu Beide Mannschaften konnten sich zwar mehrfach fur die Endrunde um die deutsche Meisterschaft qualifizieren meist war jedoch in den Vor und Zwischenrunden Schluss Bei der Grundung der A Jugend Bundesliga verpasste der KSC 2003 04 noch die Qualifikation ein Jahr spater gelang der Sprung in die hochste Spielklasse Frauen und Juniorinnenmannschaften Bearbeiten Hauptartikel Karlsruher SC Frauenfussball Die Frauenfussball Abteilung besteht seit 2001 als der Karlsruher SC die Frauen und Juniorinnenmannschaften des aus finanziellen und organisatorischen Grunden aufgelosten Vereins DFC Eggenstein ubernahm Der DFC Eggenstein war ein reiner Frauenfussballverein dessen erste Mannschaft zuletzt in der Oberliga Baden Wurttemberg spielte Die B Juniorinnen wurden im letzten Jahr des Bestehens des DFC Deutscher Meister In Hermsdorf schlug die Mannschaft den 1 FFC Turbine Potsdam mit 1 0 Saisondaten 2001 heute Erste Frauenmannschaft des KSCLiga Saison PlatzOberliga BW 2001 02 3 Oberliga BW 2002 03 2 Oberliga BW 2003 04 1 2 Bundesliga Gr Sud 2004 05 9 2 Bundesliga Gr Sud 2005 06 11 2 Bundesliga Gr Sud 2006 07 11 Regionalliga Sud 2007 08 7 Regionalliga Sud 2008 09 2 Regionalliga Sud 2009 10 8 Oberliga BW 2010 11 4 Oberliga BW 2011 12 2 Regionalliga Sud 2012 13 12 Oberliga BW 2013 14 5 Oberliga BW 2014 15 3 Oberliga BW 2015 16 2 Oberliga BW 2016 17 4 Oberliga BW 2017 18 4 Die erste Frauenmannschaft des KSC wurde 2004 Meister der damals drittklassigen Oberliga und schaffte in der Aufstiegsrunde die Qualifikation fur die neu eingefuhrte 2 Bundesliga Trotz des Erfolges verliess ein Grossteil der Mannschaft samt Trainer und Abteilungsleiter infolge interner Querelen im Januar 2005 den Verein 36 und schloss sich dem ASV Hagsfeld an In den beiden ersten Zweitligaspielzeiten rettete sich die Mannschaft jeweils nur knapp vor dem Abstieg Wahrend man in der Saison 2004 05 nur aufgrund der besseren Tordifferenz den Klassenerhalt schaffte verhalf ein Jahr spater der Zwangsabstieg der zweiten Mannschaft des VfL Sindelfingen den sportlich abgestiegenen KSC Frauen zum Ligaverbleib Die Saison 2006 07 beendete das Team wie ein Jahr zuvor auf dem vorletzten Platz und musste diesmal in die wieder gegrundete Regionalliga Sud absteigen Nachdem die KSC Frauen nach der Saison 2009 10 auch den Klassenerhalt in der Regionalliga nicht schafften spielen diese aktuell in der viertklassigen Oberliga Baden Wurttemberg Der erste Auftritt im DFB Pokal endete in einem Debakel Am 23 September 2001 unterlagen die Karlsruherinnen dem 1 FFC Frankfurt mit 0 20 37 Die KSC Frauen teilen sich mit dem FC Oberneuland den Rekord fur die hochste Pokalniederlage nachdem Oberneuland zwei Jahre spater mit dem gleichen Ergebnis gegen den FFC Heike Rheine verlor Die erfolgreichste Pokalsaison folgte 2005 06 als die Mannschaft im Achtelfinale am SC Sand scheiterte Trainiert wird das Oberligateam in der Saison 2018 2019 von Spielertrainerin Romina Konrad Die zweite Mannschaft trainiert von Mona Kostel und Stephanie Pfeiffer spielt eine Klasse darunter in der Verbandsliga Baden Das Training und die meisten Spiele finden auf dem Wildparkgelande statt Des Weiteren stellen die Juniorinnen in den Altersgruppen B und C insgesamt drei Teams Die B Juniorinnen wurden 2007 in der hochsten Spielklasse der Oberliga Baden Wurttemberg als Aufsteiger Vizemeister In der Saison 2016 2017 schafften die B Juniorinnen den Aufstieg in die Juniorinnen Bundesliga Sud In der Premierensaison fehlte den B Juniorinnen dann ein Punkt um die Klasse zu halten Nach dem Abstieg spielen die Juniorinnen ab der Saison 2018 2019 wieder in der Oberliga Baden Wurttemberg Alle anderen Mannschaften spielen in der hochsten Spielklasse der Altersgruppen Alte Herren und KSC Allstars Bearbeiten Neben dem regularen Spielbetrieb hat der KSC seit seiner Grundung 1952 eine Alte Herren Mannschaft fur altere Spieler die in unregelmassigen Abstanden Freundschaftsspiele austragt Diese Mannschaft steht grundsatzlich jedem offen auch bekannte ehemalige Profis und Lizenzspieler wie Rolf Kahn Kurt Sommerlatt Horst Wild oder Rudi Wimmer standen oder stehen fur die Alten Herren auf dem Platz Daneben besteht mit den KSC Allstars eine Traditionsmannschaft mit ehemaligen Profispielern wie Rainer Schutterle und Burkhard Reich die mehrmals jahrlich zu Benefizspielen zum Beispiel im Rahmen von Sportfesten antritt Der Erlos geht jeweils zur Halfte an die KSC Jugendabteilung und den gastgebenden Verein Fanszene und Fankultur Bearbeiten nbsp Choreographie der Ultra Gruppierung Phonix Sons im WildparkstadionFanbetreuung Bearbeiten Die Fanbetreuung als vermittelndes Bindeglied zwischen Verein und Fans ist Teil des 3 Saulen Konzepts der Fanarbeit beim KSC bestehend aus der offiziellen Fanbetreuung dem Fan Dachverband Supporters sowie dem Fanprojekt Karlsruhe Fanfreundschaften und Rivalitaten Bearbeiten nbsp Willi Wildpark das Maskottchen des KSCDie Fans des Karlsruher SC kommen uberwiegend aus dem nord und mittelbadischen Raum der Sudpfalz und dem Elsass Der KSC pflegt eine langjahrige und sehr intensive Fanfreundschaft mit Hertha BSC Eine sehr starke Fanfreundschaft pflegt man ebenfalls mit den Fans des osterreichischen Erstligisten SK Sturm Graz und des franzosischen Nachbarn Racing Strassburg Ebenfalls besteht eine Freundschaft mehrerer Fanclubs mit dem Pisa Sporting Club der italienischen Serie B Die grosste Abneigung besteht heutzutage gegenuber den Anhangern des VfB Stuttgart des 1 FC Kaiserslautern und des SV Waldhof Mannheim In den fruhen Vereinsjahren gab es auch eine Gegnerschaft zum Stadtrivalen Karlsruher FV siehe Karlsruher Stadtderby Fandachverband Supporters Bearbeiten Im Jahr 1986 riefen einige engagierte KSC Fans ein Fanprojekt ins Leben das als gemeinsame Basis der Fanarbeit in Karlsruhe dienen sollte z B Organisation von Auswartsfahrten und Fussballturnieren Verbesserung des Fanimages in der Offentlichkeit Das Projekt wurde am 12 September 1986 durch Grundung des Vereins Interessengemeinschaft Karlsruher Fussballfans e V IG initiiert und die Tragerschaft 1989 vom Stadtjugendausschuss der Stadt Karlsruhe ubernommen Von Seiten des Vereins wurde das Projekt ab den 1990er Jahren u a durch verbilligte Dauerkarten und Unterstutzung von Auswartsfahrten gefordert Seit dem 31 August 2001 heisst die IG Supporters Karlsruhe 1986 e V der Verein hat etwa 2700 Mitglieder 38 Ultras Bearbeiten Unter dem Namen ULTRA1894 agieren in Karlsruhe die vier Ultragruppen Phonix Sons 1999 Rheinfire 2002 Armata Fidelis 2003 und die Wild Boys 2004 Der Zusammenschluss zu einem Ultrabundnis erfolgte 2009 und diente vor allem der besseren Organisation und Kommunikation untereinander ULTRA1894 stellt dementsprechend keine eigenstandige Gruppe dar 39 Fanclubs Bearbeiten Der KSC hat 60 offizielle Stand Marz 2023 sowie viele weitere inoffizielle Fanclubs Die offiziellen Fanclubs werden vom Verein regelmassig zu Fanclubstammtischen eingeladen bei denen Probleme zusammen mit der Fanbetreuung besprochen werden konnen und ein genereller Austausch stattfindet 40 Lieder Bearbeiten Vor Heimspielen des KSC gehort es wie bei anderen badischen Fussballvereinen zur Tradition dass die Fans gemeinsam das Badnerlied singen Mit dem Anstimmen dieser inoffiziellen Landeshymne wird der zumindest auf den Fussball bezogene Lokalpatriotismus der Badener demonstriert Vereinzelt hort man im Stadion immer wieder auch umgedichtete Textzeilen in denen die Rivalitat zu den benachbarten Schwaben zum Ausdruck gebracht wird Als inoffizielle Vereinshymnen gelten die Lieder KSC ole ole und Fur immer KSC die von Sabine Wittwer der damaligen Ehefrau des fruheren KSC Spielers Michael Wittwer zusammen mit anderen Liedern 1994 auf eine LP zum 100 Vereinsjubilaum eingespielt wurden Maskottchen Bearbeiten Das Maskottchen des Karlsruher SC stellt ein Wildschwein dar und heisst Willi Wildpark In Erinnerung an das Grundungsjahr des Vereins 1894 tragt es auf seinem Trikot die Ruckennummer 94 41 Es loste Ende 2006 den Fuchs Swinny ab der in den 1990er Jahren als erste Symbolfigur des KSC entstanden war und dessen Name sich an den Spitznamen des damaligen Trainers Winfried Winnie Schafer angelehnt hatte 41 Weitere Sportarten BearbeitenFutsal Bearbeiten Seit der Saison 2021 22 unterhalt der Karlsruher SC eine Futsal Mannschaft in der Futsal Regionalliga Sud des Suddeutschen Fussball Verbandes 42 Boxen Bearbeiten Die Boxabteilung wurde am 7 Dezember 1959 gegrundet und hat heute rund 1200 Mitglieder 43 Das Training findet im KSC Boxgym in den Kellerraumen der Gutenberg Schulsporthalle statt und wird geleitet von dem mehrfachen DDR Meister und Europameister Siegfried Mehnert sowie dem US Amerikaner Tyson Gray der beim Karlsruher SC das Boxen erlernte Fur den Aufbau der Abteilung waren in den Anfangsjahren vor allem Fritz Muller der sie bis 1962 leitete und Erich Fehlberg verantwortlich Trainiert wurde zunachst in der alten Hochschulsporthalle des damaligen Instituts fur Leibesubungen der TH Karlsruhe Erste Boxer waren die bis dahin fur Baden Baden kampfenden Gunter Feuchter Willi Multien und Heinz Birkle der Europameister Horst Rascher stiess 1960 aus Ulm zum Karlsruher SC Er verliess den Verein zwar schon 1962 wieder erkampfte aber fur den KSC den ersten deutschen Meistertitel Die Mannschaftskampfe die in der alten Stadthalle stattfanden zogen immerhin bis zu 2000 Zuschauer an 1962 wurde der viermalige deutsche Studentenmeister und zweimalige badische Meister Heinz Birkle Leiter der Boxabteilung Er erreichte in seiner aktiven Zeit in 169 Kampfen 131 Siege bei nur 31 Niederlagen und leitete gemeinsam mit dem zwolffachen badischen Meister Helmut Schwab noch bis 1991 das Training und pragte die Abteilung entscheidend mit 1968 gewann der KSC erstmals den Wilhelm Beierlein Gedachtnispreis der als inoffizielle badische Meisterschaft gilt und verteidigte ihn mit einer Ausnahme 2000 bis heute 1970 und 1972 wurde der KSC deutscher Pokalsieger Fur den Aufbau einer Bundesligamannschaft fehlten allerdings das Geld und die Zeit Abteilungsleiter Birkle war neben seiner Tatigkeit fur den KSC ab 1973 als Sportwart des Deutschen Amateur Box Verbands DABV ab 1973 in der gleichen Funktion fur den europaischen Verband EABA und spater im Exekutivkomitee des Weltverbandes AIBA tatig Mit Markus Bott 1982 und Alexander Kunzler 1984 kamen zwei Nachwuchstalente aus Pforzheim nach Karlsruhe die sich schnell zu erfolgreichen Boxern entwickelten Kunzler etwa erkampfte acht deutsche Meisterschaften und kam auf 75 Einsatze in der Nationalmannschaft und beide nahmen an den Olympischen Spielen 1984 und 1988 teil Zwei weitere uberregional bekannte Boxer stellte der Verein mit Sven Ottke der 1992 zum KSC kam und bis zu seinem Wechsel in den Profibereich 1997 die Farben des Vereins vertrat sowie mit Tyson Gray der im Federgewicht von 1978 bis 1993 15 mal in Folge badischer Meister wurde Insgesamt erreichte die Boxabteilung des Vereins zwischen 1961 und 2005 156 badische und 18 deutsche Meistertitel In jungerer Vergangenheit sind auch immer mehr Frauen in der Boxabteilung aktiv am erfolgreichsten war bisher Tasheena Bugar die im Federgewicht 2005 den badischen und den suddeutschen Meistertitel gewann und bei den deutschen Meisterschaften Platz 3 belegte Boxer des Karlsruher SC bei Olympischen Spielen Horst Rascher 1960 in Rom Platz 5 im Bantamgewicht Markus Bott 1984 in Los Angeles und 1988 in Seoul jeweils Achtelfinale im Halbschwergewicht Alexander Kunzler 1984 in Los Angeles und 1988 in Seoul 5 Platz bzw Achtelfinale im Weltergewicht Sven Ottke 1988 in Seoul Platz 5 1992 in Barcelona Platz 6 1996 in Atlanta Platz 9 Tyson Gray 1996 in Atlanta Achtelfinale im Federgewicht Daruber hinaus war Heinz Birkle 1976 1984 und 1988 Betreuer der deutschen Olympiamannschaft Leichtathletik Bearbeiten Die Leichtathletikabteilung des Karlsruher SC hat im Jahr 2007 etwa 100 aktive Mitglieder in den Wettkampfdisziplinen Sprint Mittelstrecken und Weitsprung 44 Sie wurde ursprunglich 1922 im Vorgangerverein FC Phonix gegrundet und hatte zwischen 1924 und 1930 sowie zwischen 1950 und 1966 ihre sportlichen Hochzeiten Trotz verschiedener Bemuhungen des Vereins die Leichtathletikdisziplinen zu fordern konnte die Abteilung in den letzten Jahrzehnten kaum mehr uberregionale Erfolge verzeichnen nbsp Heinz Futterer 1956 auf dem Foto links der bis heute erfolgreichste Leichtathlet des KSCAls dem FC Phonix von der Stadt Karlsruhe nach dem Ersten Weltkrieg ein grosses Gelande im Hardtwald fur den Bau einer neuen Sportstatte uberlassen wurde entschloss sich der Verein das Stadion auch mit Laufbahnen und Sprunganlagen auszustatten und eine Leichtathletik Abteilung zu grunden was 1922 auch umgesetzt wurde Mit dem Olympiateilnehmer von 1912 Georg Amberger stiess kurz darauf ein Trainer vom Karlsruher FV zu Phonix der die Leichtathleten in den 1920er Jahren zu zahlreichen Erfolgen nicht nur auf regionaler sondern auch auf nationaler und internationaler Ebene fuhrte 1924 wurde Phonix badischer Mannschaftsmeister und Gewinner der 20 300 m Staffel Die 4 100 m Staffel in der Besetzung Alex Natan Otto Faist Kurt von Rappard und Robert Suhr errang im selben Jahr den suddeutschen und 1926 in 42 1 s den deutschen Meistertitel kurz darauf brachen sie mit 41 9 s bei einem Sportfest auch den Europarekord Bereits 1925 war Phonix nicht zuletzt aufgrund einer konsequenten Jugendarbeit mit 14 gewonnenen Titeln der beste Leichtathletikverein in Baden weit vor dem KFV mit 7 Titeln Mit Gertrud Gladitsch stellte Phonix in dieser Zeit eine weitere Spitzensportlerin sie stellte bei den deutschen Meisterschaften 1927 mit 12 0 s uber 100 m und 5 62 m im Weitsprung Weltrekordleistungen auf die aber nur als deutsche Rekorde gefuhrt wurden 45 Mit Hans Steinhardt dem deutschen Meister 1927 und 1928 uber 110 m Hurden nahm 1928 erstmals ein Karlsruher Sportler an Olympischen Spielen teil Danach wurde es vorubergehend still um die Abteilung bis in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg Lilli Unbescheid die deutsche Meisterin von 1942 1943 und 1946 im Kugelstossen vom MTV zum KSC wechselte und der vormalige Phonix Sprinter Robert Suhr bis zur Wettkampfsaison 1949 50 die Leichtathletikabteilung neu belebte indem er rund 30 Athleten fur den Verein gewann 1951 kam der fur Bietigheim startende Sprinter Heinz Futterer nach Karlsruhe 1954 folgte der 400 m Laufer Carl Kaufmann seinem Beispiel Das Engagement Suhrs sowie die Erfolge und olympischen Medaillen der Karlsruher Vorzeigeathleten der zeitweilige 100 m Weltrekordler Futterer sowie Lothar Knorzer erliefen 1956 in Melbourne in der 4 100 m Staffel eine Bronzemedaille Kaufmann 1960 in Rom zwei Silbermedaillen sorgten fur einen vorubergehenden Boom der Leichtathletik in Karlsruhe der aber langst verflogen ist 1968 gab der seit 1949 fur Phonix bzw den KSC tatige Trainer Helmut Hafele sein Amt auf und seit 1968 fanden im Wildparkstadion keine grossen Leichtathletik Veranstaltungen mehr statt In den letzten Jahrzehnten sorgten lediglich internationale Leichtathletik Meetings in der Karlsruher Europahalle sowie die Verpflichtung von Heike Drechsler die 2001 fur zwei Jahre zum Karlsruher SC kam und zum Abschluss ihrer Karriere 2001 und 2002 deutsche Meisterin im Weitsprung wurde uberregional fur Schlagzeilen in dieser Sportart Grossfeldhandball Bearbeiten Nach dem Ersten Weltkrieg wurde mit dem Grossfeldhandball eine neue Sportart popular Sie wurde bei Phonix zunachst von den Frauen der Leichtathletikabteilung betrieben wenn der sonstige Trainings und Wettkampfbetrieb in der kalten Jahreszeit ruhte 1925 wurde im Verein eine Handballabteilung gegrundet Die Phonix Frauen erwiesen sich zwar als unangefochtene Nummer Eins in Karlsruhe scheiterten im Kampf um die Badische Meisterschaft bis 1945 aber immer wieder am VfR Mannheim Erst im Juni 1947 wurden die Mannheimerinnen erstmals im Titelkampf besiegt und Phonix gewann 1947 1950 und 1951 die Badische Meisterschaft der Titelgewinn konnte nach der Fusion zum Karlsruher SC 1955 ein weiteres Mal wiederholt werden In der Endrunde um die suddeutsche Meisterschaft erzielte Phonix als bestes Resultat Platz 3 1950 Auch beim VfB Muhlburg wurde Grossfeldhandball gespielt 1948 wurde eine eigene Abteilung ins Leben gerufen die zunachst hauptsachlich aus ehemaligen Spielern des TV Beiertheim bestand Bereits 1950 spielte die Muhlburger Mannermannschaft in der obersten Spielklasse der Badischen Verbandsliga Die Sportart wurde nach der Fusion beim Karlsruher SC weiter ausgeubt ihre Popularitat erreichte in den 1950er Jahren ihren Hohepunkt So sahen am 12 Oktober 1956 20 000 Zuschauer im Karlsruher Wildparkstadion ein Landerspiel zwischen Deutschland und Osterreich das 24 18 endete 46 In den 1960er und 1970er Jahren wurde der Grossfeldhandball vom Hallenhandball immer mehr verdrangt bis die Sportart schliesslich 1977 offiziell vom Spielplan des Badischen Handballverbands gestrichen wurde In Ermangelung einer eigenen Sporthalle und angesichts der starken Karlsruher Konkurrenz im Handball in den 1970er Jahren wie z B dem Bundesligisten TSV 1896 Rintheim wurde der Handballsport beim Karlsruher SC nicht weiter ausgeubt Organisationsstruktur Bearbeitene V Bearbeiten nbsp Struktur des Karlsruher SC e V Gliederung Bearbeiten Der Verein ist gegliedert in die Organe Mitgliederversammlung Wahlausschuss Prasidium Vereinsrat Verwaltungsrat und Ehrenrat Die Mitgliederversammlung ist das hochste Gremium und wahlt die Mitglieder der anderen Organe des Vereins Daneben bestimmt sie zwei vom Wahlausschuss vorgeschlagene Revisoren die die Buchfuhrung mehrmals im Geschaftsjahr einer Prufung unterziehen Der Vereinsrat der sich aus dem Prasidium den Leitern der sportlichen Abteilungen sowie von der Mitgliederversammlung gewahlten Mitgliedern zusammensetzt bestimmt unter anderem uber Neugrundung bzw Auflosung von Abteilungen Prasidium und Geschaftsfuhrung Bearbeiten Das Prasidium setzt sich aus einem Prasidenten und zwei Vizeprasidenten zusammen Es vertritt den Verein als ausfuhrendes Organ und ist an erster Stelle mit der ordnungsgemassen Vereinsfuhrung betraut 47 Die Geschaftsstelle mit dem Management an der Spitze ist dem Prasidium unterstellt und bundelt das fur die Fuhrung der Geschafte notwendige kaufmannische und technische Personal Das Prasidium wird ebenso wie die anderen Vereinsorgane von der Mitgliederversammlung gewahlt Die Amtsdauer betragt drei Jahre die Wiederwahl ist zulassig Letzter Prasident des Vereins war der Bundestagsabgeordnete Ingo Wellenreuther Er wurde zusammen mit seinen Vizeprasidenten Gunter Pilarsky und Georg Schattling im November 2010 auf einer ausserordentlichen Mitgliederversammlung gewahlt nachdem sein Vorganger Paul Metzger einige Wochen zuvor zuruckgetreten war Holger Siegmund Schultze wurde im September 2016 Nachfolger von Georg Schattling 2020 trat Wellenreuther zuruck Manager des Karlsruher SC war seit Mai 2002 Rolf Dohmen Ende Dezember 2009 wurde Dohmen der einige Wochen zuvor erklarte seinen am Saisonende auslaufenden Vertrag nicht zu verlangern von seinen Aufgaben entbunden und beurlaubt Seine Nachfolge als Sportlicher Leiter trat im Januar 2010 Arnold Trentl an der diese Funktion zuvor kommissarisch ausgeubt hatte Im Juni 2011 ubernahm der ehemalige KSC Spieler Oliver Kreuzer die sportliche Leitung Trotz eines bis Juni 2014 laufenden Vertrages wechselte er im Juni 2013 zum Hamburger SV 48 Nachdem dessen Nachfolger Jens Todt im November 2016 signalisierte seine Tatigkeit beim KSC zum Saisonende beenden zu wollen wurde Todt freigestellt 49 und wiederum durch den beim HSV glucklos gebliebenen Kreuzer ersetzt Die nach der Entlassung von Manager Rolf Dohmen ebenfalls neu zu besetzende Stelle des kaufmannischen Leiters wurde zunachst von dem zuvor bei Alemannia Aachen tatigen Markus Kalusche ausgefullt Nachdem Kalusche auf eigenen Wunsch seine Tatigkeit zum 31 August 2011 beendete 50 wurde nach langer Suche am 1 November 2012 Rolf Ulrich als kaufmannischer Geschaftsfuhrer verpflichtet der zuvor Mitglied des Verwaltungsrates war 51 siehe auch Prasidenten des Karlsruher SC seit 1952 Verwaltungsrat Bearbeiten Der Verwaltungsrat hat fur das Vereinsprasidium eine beratende Funktion in wirtschaftlichen und rechtlichen Angelegenheiten und dient in diesem Kontext gleichzeitig als Uberwachungsorgan 47 Der Verwaltungsrat genehmigt unter anderem die Geschaftsordnung den Haushaltsplan sowie den Finanzplan zur Beurteilung der Wirtschaftlichkeit des Vereins durch die DFL Des Weiteren benotigt das Prasidium fur die Durchfuhrung finanzintensiver Geschafte die Zustimmung des Verwaltungsrates ausgenommen hiervon sind allerdings die Spieler und Trainervertrage der ersten Fussballmannschaft Die sieben Mitglieder des Verwaltungsrates arbeiten ehrenamtlich durfen nicht gleichzeitig Mitglied des Prasidiums sein und werden von der Mitgliederversammlung fur eine Dauer von drei Jahren gewahlt Vorsitzender des Verwaltungsrates ist Michael Steidl Stellvertretender Vorsitzender ist Holger Siegmund Schultze Weitere Mitglieder sind Bernd Bechtold Sascha Dother Dieter Hegele Horst Marschall und Hubert H Raase GmbH amp Co KGaA Bearbeiten Auf einer Mitgliederversammlung am 29 Juni 2019 stimmten 88 2 Prozent der Mitglieder fur eine Ausgliederung der Profimannschaft der U19 und der U17 aus dem e V in eine GmbH amp Co KGaA 21 Am 25 Oktober 2019 wurde die Karlsruher Sport Club Muhlburg Phonix GmbH amp Co KGaA beim Amtsgericht Mannheim in das Handelsregister eingetragen und der wirtschaftliche Geschaftsbetrieb ruckwirkend zum 1 Januar 2019 auf die KGaA ubertragen Die voll haftende und zur Geschaftsfuhrung berechtigte Komplementarin ist die Karlsruher Sport Club Muhlburg Phonix Management GmbH die sich unabhangig von der Kapitalverteilung der KGaA stets im Eigentum des e V befindet Somit hat der e V die Kontrolle uber das operative Geschaft und die 50 1 Regel wird gewahrt auch wenn der e V weniger als 51 Prozent der Kapitalanteile an der KGaA halten sollte Alleiniger Geschaftsfuhrer der Management GmbH ist Michael Becker 52 Im Mai 2020 geriet die KGaA aufgrund der Saisonunterbrechung die durch die COVID 19 Pandemie notig geworden war beinahe in die Insolvenz Nachdem das Bundnis KSC den Erwerb von Aktien in Hohe von 6 Millionen Euro an den Rucktritt des e V Prasidenten Ingo Wellenreuther geknupft hatte trat dieser am 14 Mai von seinem Amt zuruck 53 Einen Tag spater gab der KSC bekannt dass man mit den Hauptglaubigern Michael Kolmel und Gunter Pilarsky Vizeprasident des e V Vergleichs und Abgeltungsvereinbarungen geschlossen habe Die beiden Unternehmer verzichteten dabei auf einen Grossteil ihrer Forderungen Pilarsky erhielt im Gegenzug Aktien der KGaA in Hohe von 2 5 Millionen bis 5 5 Millionen Euro abhangig von einem Wertgutachten fur Besserungsscheine Kolmel uber die MK Medien Beteiligungs GmbH Aktien im Wert von einer Million Euro sowie eine Einmalzahlung in Hohe von 3 Millionen Euro Das Bundnis KSC ein Zusammenschluss 9 regionaler Unternehmer wird im Rahmen einer Kapitalerhohung Aktien im Wert von 6 Millionen Euro zeichnen Der Preis der Aktien wurde auf 20 Euro je Stuck festgelegt Mit diesen Massnahmen konnte der KSC die Insolvenz abwenden und seinen Schuldenstand von 30 Millionen Euro auf 10 Millionen Euro verringern 54 Ende Juni 2020 gab der KSC bekannt dass Carsten Klocke 55 Geschaftsfuhrer der Klocke GmbH Aktien im Wert von einer Million Euro zum Preis von 20 Euro je Aktie gezeichnet habe Zudem wurde die angekundigte Zeichnung durch das Bundnis KSC in Hohe von 6 Millionen Euro zu einem Preis von 20 Euro je Aktie bestatigt Das Grundkapital der KGaA betrug seither 2 8 Millionen Euro 56 Mitte Oktober 2020 begann die Aktienausgabe an Einzelaktionare was die erste ohne Borsengang im deutschen Profifussball darstellte Dabei konnten Einzelaktionare schon ab einer Aktie zu 24 Euro Anteile erwerben Die Zeichnungsfrist lief zunachst bis zum 18 November 2020 geplant und das eingenommene Kapital sollte fur den Innenausbau und die Ausstattung des neuen Wildparkstadions verwendet werden Hierfur sind in den kommenden zwei Jahren rund 10 Millionen Euro notig welche der KSC gemass dem Pacht und Betreibervertrag mit der Stadt Karlsruhe selbst zu ubernehmen hat 57 Kurz vor dem Ende der Zeichnungsfrist hatten 1 300 Aktionare KSC Aktien gezeichnet was einem Finanzierungsvolumen von ca 500 000 Euro entsprach Die Ausgabe wurde daher bis zum 18 Dezember 2020 verlangert 58 Letztendlich wurden 806 496 Euro investiert was 33 604 Aktien entsprach 59 Grossanleger konnen jederzeit fur 100 000 Euro Aktien erwerben Das Grundkapital wurde mit Beschluss vom 29 Juni 2021 auf 3 204 897 00 Euro erhoht das genehmigte Kapital betrug zu diesem Zeitpunkt noch 545 103 00 Euro 60 Am 20 Oktober 2021 ermachtigte die Hauptversammlung die Management GmbH mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital bis zum 15 Oktober 2026 um bis zu 1 057 345 00 Euro Genehmigtes Kapital zu erhohen 61 Daraus ergibt sich folgende Kapitalverteilung Stand 25 September 2021 62 Kommanditaktionar Anzahl Aktien AnteilKarlsruher SC e V 2 500 140 15 78 01 Bundnis KSC 299 978 36 9 36 Gunter Pilarsky 249 981 97 7 80 Regionale Investoren 122 747 56 3 83 Streubesitz 32 048 97 1 00 3 204 897 00 100 Stadion und Infrastruktur BearbeitenEhemalige Spielstatten Bearbeiten Der FC Phonix Karlsruhe der erste Vorgangerverein des heutigen KSC bestritt seine Spiele bis 1896 auf der Kornerwiese in der Weststadt 63 und anschliessend auf dem Englanderplatz Im Jahr 1906 hatten einige Vereinsmitglieder einen Sportplatz an der Rheintalbahn im heutigen Neureut gekauft und an den Verein vermietet Nach finanziellen Problemen musste man den Platz 1914 jedoch wieder aufgeben und der FC Phonix konnte vorubergehend auf dem Platz des VfB Karlsruhe und sogar beim Erzfeind KFV unterkommen Baron von Seldeneck stelle dem Verein kurz vor dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges an der Maxaubahn in Muhlburg ein grosses Areal zu gunstiger Miete zur Verfugung Die neue Spielstatte auf Freiherrlich Seldeneckschen Gelande konnte infolge des Krieges nicht hergerichtet und auch nicht benutzt werden wie die KSC Vereinsnachrichten 1956 berichteten 1918 musste der Platz an der Maxaubahn auf behordliche Anordnung hin zur Anpflanzung von Gemuse uvm abgetreten werden wie es deutschlandweit ab 1917 Praxis geworden war Ab 1 Mai 1919 teilte sich der Club einen Platz mit der Technischen Hochschule im Fasanengarten Knapp zwei Jahre lang kickten die Schwarzblauen erfolgreich im Schlossgarten obwohl das Gelande fur die Anspruche des Vereins viel zu klein war 1921 erhielt Phonix das Areal im Hardtwald 1924 war das Stadion fertig gestellt und der Umzug in die neue Heimat den Wildpark konnte erfolgen 64 nbsp Wildparkstadion 2005Die zweite ehemalige Spielstatte war das Stadion Honsellstrasse wo der Vorgangerverein VfB Muhlburg bis zur Fusion 1952 seine Heimspiele austrug Drei Jahre bis zum Umzug in das frisch gebaute Wildparkstadion bestritt der neue KSC hier bis zum Sommer 1955 seine Heimspiele 65 Wildparkstadion Bearbeiten Hauptartikel WildparkstadionDas Wildparkstadion liegt inmitten eines grosseren Sportareals im Karlsruher Hardtwald In seiner heutigen Form als Fussball und Leichtathletikstadion wurde es 1955 anstelle der alten Phonix Sportplatze erbaut und verfugte ursprunglich uber ein Fassungsvermogen von 50 000 Zuschauern Nach mehreren Modernisierungs und Umbaumassnahmen bietet es nun 28 762 Zuschauern Platz 14 890 davon auf Sitzplatzen Die mehrere Jahre wahrenden Planungen fur die Umwandlung des Wildparkstadions in eine reine Fussballarena und die Anpassung der Infrastruktur an die Auflagen des DFB und der DFL wurden ab 2006 verstarkt vorangetrieben Nachdem im Februar 2007 der Finanzierung des Umbauprojektes von Seiten der Stadt Karlsruhe als jetziger und auch zukunftiger Eigentumerin des Stadions zugestimmt worden war wurden im Sommer 2007 eine Rasenheizung installiert und die Laufbahnen der Leichtathleten entfernt 2016 stimmte der Karlsruher Gemeinderat fur einen Neubau am Standort Wildpark Die Bauarbeiten die wahrend des laufenden Spielbetriebs an alter Stelle vollzogen werden begannen Ende 2018 mit dem Abbruch der Erdwalle Nach Abschluss der Vorabmassnahme soll im Dezember 2019 der Bau der Tribunen des neuen Stadions beginnen Fertigstellung soll nach derzeitiger Planung Mitte 2022 sein 66 67 Zum 7 5 Hektar grossen Gesamtareal des Wildparkstadions gehoren des Weiteren eine Sporthalle vier Rasentrainingsplatze und ein Kunstrasenplatz Auf Platz 2 des Wildparkstadions bestritt die Nachwuchsmannschaft des KSC bis zur Saison 2007 08 ihre Heimspiele Seitdem tragt der KSC II ebenso wie die Profimannschaft seine Heimpartien im Wildparkstadion aus Literatur BearbeitenJurgen Autenrieth KSC Badens Bester Dasbach Verlag Taunusstein 1993 ISBN 3 928231 14 6 2001 erschien ebenfalls im Dasbach Verlag eine Taschenbuchfassung des Buchs gleiche ISBN Ernst Otto Braunche Stadtarchiv Karlsruhe Hrsg Sport in Karlsruhe von den Anfangen bis heute Info Verlag Karlsruhe 2006 ISBN 3 88190 440 9 Heinz Forler Rainer Speck Karlsruher SC Hrsg 100 Jahre Karlsruher Sport Club Eigenverlag des Karlsruher SC Karlsruhe 1994 ohne ISBN Frank Gohringer In guten wie in schlechten Tagen IP Verlag Berlin 2000 ISBN 3 931624 13 7 Frank Gohringer Herzenssache IP Verlag Berlin 2006 ISBN 3 931624 27 7 Matthias Kropp Deutschlands grosse Fussballmannschaften Teil 11 Karlsruher SC AGON Sportverlag Kassel 1998 ISBN 3 89609 115 8 Peter Putzing Badens blaues Wunder Geschichte und Geschichten des Karlsruher Sportclubs AGON Sportverlag Kassel 1998 ISBN 3 89609 136 0 Peter Putzing Zuruck aus dem Tal der Tranen Geschichte und Geschichten rund um den Karlsruher SC Eigenverlag des Karlsruher SC Karlsruhe 2007 ohne ISBN Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Karlsruher SC Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle WebsiteEinzelnachweise Bearbeiten a b Eroffnungsspiel des BBBank Wildpark Freier Verkauf von Tickets fur das Spiel gegen Liverpool startet am Montag Karlsruher SC 6 Juli 2023 abgerufen am 11 August 2023 a b c Alle Grundungs und Fusionsdaten nach Hardy Grune Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 7 Vereinslexikon AGON Sportverlag Kassel 2001 ISBN 3 89784 147 9 Phonix S 248f Karlsruher SC S 249 f VfB Muhlburg S 325 Gerhard Fischer Sturmer fur Hitler Die Werkstatt Gottingen 1999 ISBN 3 89533 241 0 S 50 Braunche Sport in Karlsruhe S 17 Braunche Sport in Karlsruhe S 201 100 Jahre Karlsruher SC S 26 100 Jahre Karlsruher SC S 15 a b c Durchschnittliche Zuschauerzahlen bei den Heimspielen Quelle Kropp Karlsruher SC AGON Sportverlag Kassel 1998 Hardy Grune Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga In Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 1 AGON Kassel 1996 ISBN 3 928562 85 1 S 389 a b c d e f g durchschnittliche Zuschauerzahlen bei den Heimspielen Quelle weltfussball de Max Merkel nach seinem Engagement als Trainer des KSC 1981 82 fur die Bild Zeitung tatig bezeichnete das Team in seiner Kolumne suffisant als Fahrstuhlmannschaft und Prasident Roland Schmider als deren Liftboy siehe z B Autenrieth Badens Bester S 118 Unser Spiel ist zu unattraktiv deshalb mussten wir handeln Roland Schmider zitiert nach 100 Jahre Karlsruher SC S 94 Die Trennung von Manfred Krafft war bestimmt mein grosster Fehler Roland Schmider zitiert nach Autenrieth Badens Bester S 77 KSC stellt Mirko Slomka frei In ksc de Karlsruher Sport Club Muhlburg Phonix GmbH amp Co KGaA 4 April 2017 abgerufen am 1 November 2019 Der Zuschauerdurchschnitt bezieht sich nur auf die Spiele vom 1 bis 25 Spieltag da die restlichen neun Spiele aufgrund der COVID 19 Pandemie unter Ausschluss von Zuschauern stattfanden KSC Abstieg endgultig besiegelt Memento vom 8 Juni 2017 im Internet Archive Der Karlsruher SC hat seinen bisherigen Cheftrainer Marc Patrick Meister mit sofortiger Wirkung freigestellt In ksc de Karlsruher Sport Club Muhlburg Phonix GmbH amp Co KGaA 20 August 2017 abgerufen am 29 August 2017 Alois Schwartz ist neuer KSC Cheftrainer In ksc de Karlsruher Sport Club Muhlburg Phonix GmbH amp Co KGaA 29 August 2017 abgerufen am 29 August 2017 Spielbericht 21 Spiele unbesiegt Karlsruhe knackt eigenen Rekord in der Datenbank von kicker de Abgerufen am 31 Marz 2018 Das neue Stadion kommt Gemeinderat gibt grunes Licht In ksc de Karlsruher Sport Club Muhlburg Phonix GmbH amp Co KGaA 23 Oktober 2018 abgerufen am 24 Oktober 2018 a b KSC Mitglieder beschliessen Ausgliederung In ksc de Karlsruher Sport Club Muhlburg Phonix GmbH amp Co KGaA 29 Juni 2019 abgerufen am 1 November 2019 Dein Teil KSC Verfahren zur Ausgabe von Aktien startet ksc de abgerufen am 18 Marz 2020 KSC wendet Insolvenz ab Erster Schritt der Sanierung erfolgreich ksc de abgerufen am 15 Mai 2020 Neue Mitgliederzahl Wir sind 10 000 Karlsruher SC 16 August 2020 abgerufen am 16 August 2020 Werner Skrentny Hrsg Als Morlock noch den Mondschein traf Die Geschichte der Oberliga Sud Klartext Verlag Essen 1993 ISBN 3 88474 055 5 S 198 Kader KSC MEINE HEIMAT Abgerufen am 6 Juli 2023 Trainerteam In ksc de Karlsruher Sport Club Muhlburg Phonix GmbH amp Co KGaA abgerufen am 6 Juli 2023 Karlsruher SC Kader im Detail Detailansicht Saison auswahlbar fruhere zukunftige Abgerufen am 14 Juni 2022 Karlsruher SC Transfers Detailansicht Saison auswahlbar Abgerufen am 14 Juni 2022 baden tv com Karlsruher SC bekommt neuen Hauptsponsor 27 Mai 2021 abgerufen am 14 November 2021 Hummel ab der Saison 2012 2013 neuer KSC 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