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Klaus Zaczyk 25 Mai 1945 in der Steiermark ist ein ehemaliger deutscher Fussballspieler Klaus ZaczykPersonaliaGeburtstag 25 Mai 1945Geburtsort in der Steiermark OsterreichGrosse 174 cmPosition MittelfeldJuniorenJahre StationFSV Sterzhausen0000 1963 VfL MarburgHerrenJahre Station Spiele Tore 11963 1968 Karlsruher SC 104 11 1968 1969 1 FC Nurnberg 34 0 3 1969 1978 Hamburger SV 262 47 1978 1982 KSV Hessen Kassel 127 16 1982 1985 CSC 03 KasselNationalmannschaftJahre Auswahl Spiele Tore 1963 DFB Jugendauswahl A 5 0 0 1967 Deutschland 1 0 1 1969 Deutschland U23 1 0 0 Stationen als TrainerJahre Station1985 1986 CSC 03 Kassel1986 1987 VfB KasselVfB BettenhausenSV EpterodeFC Grossalmerode1 Angegeben sind nur Ligaspiele Klaus Zaczyk wurde auf der Flucht seiner Mutter aus Oberschlesien im Keller eines Wirtshauses in der osterreichischen Steiermark geboren 1 Seine Eltern stammten aus Ratibor 2 3 Sein Vater befand sich wahrenddessen in britischer Kriegsgefangenschaft Die Familie strandete in Oberhessen und fand ihre neue Heimat in Sterzhausen bei Marburg Er spielte von 1963 bis 1978 in der Bundesliga und brachte es dabei auf 400 Spiele und 61 Tore Er wurde am 22 Februar 1967 in der Nationalmannschaft gegen Marokko eingesetzt und erzielte ein Tor Mit dem Hamburger SV gewann er 1976 den DFB Pokal und in der Bundesliga wurde er Vizemeister Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Abschluss der Laufbahn 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenZaczyk war der jungste Spieler in der Startrunde der Bundesliga 1963 64 und der einzige der nach Kriegsende geboren war Er begann das Fussballspielen beim FSV Sterzhausen Der UEFA Jugend Spieler des VfL Marburg er absolvierte 1963 alle funf Spiele dieser Jugendnationalmannschaft Mitspieler beim UEFA Juniorenturnier waren u a Peter Lower Josef Weilbacher Jurgen Rumor Ferdinand Heidkamp Helmut Sandmann Willi Durrschnabel und Gunter Netzer war im Sommer 1963 zum Karlsruher SC gewechselt und debutierte bereits am dritten Spieltag in der neu geschaffenen hochsten deutschen Spielklasse Mit 18 Jahren 3 Monate und 13 Tage spielte er vor ausverkauften Haus im Karlsruher Wildparkstadion unter Flutlicht gegen den Hamburger SV mit Uwe Seeler und Charly Dorfel Dieser 7 September 1963 sollte zwar vom Ergebnis her nicht zu den Hohepunkten in der Laufbahn des jungen Talentes werden der HSV gewann klar mit 4 0 Toren wurde aber trotzdem zum Start einer sehr langen und erfolgreichen Karriere im deutschen Spitzenfussball Seine beste Runde mit dem KSC erlebte Zaczyk 1966 67 mit dem 13 Rang als er mit Horst Wild Willi Durrschnabel Arthur Dobat und Dragoslav Sekularac ein gutes BL Mittelfeld bildete und dabei in 33 Ligaspielen funf Tore erzielte 4 Er brachte es in der Bundesliga von 1963 bis 1978 auf 400 Bundesligaspiele und schoss dabei 61 Tore Nach dem Abstieg des Karlsruher SC 1968 holte ihn Max Merkel zum amtierenden Meister 1 FC Nurnberg an die Noris Seine Wertigkeit fur den Club unterstreicht eine Leistungsbeschreibung nach dem Bundesligaspiel am 30 Oktober 1968 bei Eintracht Braunschweig in der Chronik der 60er Jahre 5 Zwei Duelle gingen klar an die Gaste und gaben der Partie somit die entscheidende Richtung vor Zaczyk liess Ulsass niemals aus den Augen und verteilte seinerseits die Balle nach bester Manier Als Braunschweig spater zur Gegenoffensive bliess war er es auch der das Konterspiel in kluge Bahnen lenkte und das Tempo drosselte wann immer es weise erschien Hohepunkt dieser ansonsten fur die Nurnberger unglucklich verlaufenden Saison man stieg als Titelverteidiger sensationell aus der Bundesliga ab waren die zwei Spiele im Europapokal der Landesmeister gegen Ajax Amsterdam im September Oktober 1968 Bundestrainer Helmut Schon berief Zaczyk 1967 fur ein Landerspiel gegen Marokko in die A Nationalmannschaft in diesem seinem einzigen Spiel erzielte er auch ein Tor 6 Er zahlte zwar 1968 noch einmal zum Kader der A Nationalmannschaft kam beim WM Qualifikationsspiel am 23 November 1968 in Nikosia gegen Zypern aber nicht zum Einsatz Am 7 Mai 1969 spielte Zaczyk fur die deutsche Junioren Auswahl U23 gegen Osterreich Am 23 April 1970 meldete ihn der DFB in der 40er Liste der FIFA fur die Fussball Weltmeisterschaft 1970 in Mexiko Seine grossten Erfolge feierte er als Mittelfeldspieler beim Hamburger SV unter Trainer Kuno Klotzer mit dem Gewinn des DFB Pokals 1976 und der Vizemeisterschaft in der Bundesliga in derselben Saison Im Jahr darauf folgte der Triumph im Europapokal der Pokalsieger gegen den RSC Anderlecht aus Belgien Im Finale gegen Anderlecht kam Zaczyk zwar nicht zum Einsatz in den vorangegangenen Spielen gegen Keflavik Heart of Midlothian MTK Budapest und Atletico Madrid hatte er aber noch an der Seite von Felix Magath und Manfred Kaltz fur den Erfolg des HSV gekampft Auch das DFB Pokalfinale 1974 gegen Eintracht Frankfurt das mit 1 3 nach Verlangerung verloren ging sowie die Spiele in den europaischen Wettbewerben ab der Saison 1970 71 mit dem Hamburger SV anfangs noch mit Uwe Seeler Willi Schulz Gert Dorfel Jurgen Kurbjuhn und Bubi Franz Josef Honig waren Glanzpunkte der langjahrigen Laufbahn von Klaus Zaczyk Beim Hamburger SV galt der Dauerlaufer und Mittelfeldrenner auf der rechten Seite als Muster an Bestandigkeit 7 Im Spielerlexikon ist zu ihm notiert Uber ein Jahrzehnt lang einer der pragenden Mittelfeldspieler der jungen Bundesliga Er war ein sehr laufstarker leichtfussiger technisch sehr guter spielintelligenter und torgefahrlicher Achter der mit prazisen ruhigen Flachpassen dem Spiel gewisse Strukturen gab meist eher seitlich spielte aber auch ins Zentrum rucken konnte 8 Abschluss der Laufbahn BearbeitenNach seiner Zeit an der Alster wechselte er 1978 zum KSV Hessen Kassel und feierte dort 1980 den Aufstieg in die 2 Bundesliga Mit 37 Jahren setzte er dann 1982 den Schlusspunkt als Berufsfussballer Er hatte fur den KSV noch 65 Spiele in der 2 Bundesliga absolviert und dabei sechs Tore erzielt 9 Danach schloss er sich dem CSC 03 Kassel in der Hessischen Amateur Oberliga an und feierte dort mit 40 Jahren noch die Vizemeisterschaft und die Teilnahme an der Deutschen Amateurmeisterschaft 1985 beendete er dort seine aktive Laufbahn und trainierte den Verein noch in der Saison 1985 86 In kleineren hessischen Amateurclubs VfB Bettenhausen SV Epterode FC Grossalmerode war er noch bis 1992 als Spielertrainer im Einsatz Literatur BearbeitenChristian Karn Reinhard Rehberg Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 9 Spielerlexikon 1963 1994 Bundesliga Regionalliga 2 Liga AGON Sportverlag Kassel 2012 ISBN 978 3 89784 214 4 S 561 Jurgen Bitter Deutschlands Fussball Nationalspieler das Lexikon SVB Sportverlag Berlin 1997 ISBN 3 328 00749 0 Werner Skrentny Jens Reimer Pruss Mit der Raute im Herzen Die grosse Geschichte des Hamburger SV Verlag Die Werkstatt Gottingen 2008 ISBN 978 3 89533 620 1 Matthias Kropp Triumphe im Europapokal Alle Spiele der bundesdeutschen Klubs seit 1955 AGON Sportverlag statistics Band 20 AGON Sportverlag Kassel 1996 ISBN 3 928562 75 4 Weblinks BearbeitenKlaus Zaczyk in der Datenbank von fussballdaten de Klaus Zaczyk in der Datenbank von weltfussball de Klaus Zaczyk in der Datenbank von National Football Teams com englisch Spielerprofil Zaczyk bei glubberer de Spielerprofil Zaczyk bei Hessen Kassel Memento vom 12 September 2007 im Internet Archive Klaus Zaczyk in der Datenbank des Deutschen Fussball BundesEinzelnachweise Bearbeiten Alexander Laux Ich war kein Typ der lange liegen blieb 24 Dezember 2008 abgerufen am 26 Januar 2019 deutsch Ratibor Oberschlesien Abgerufen am 26 Januar 2019 englisch SPORTOWCY z RACIBORZA za GRANICAMI ZNANI Forum www szalency de Abgerufen am 26 Januar 2019 Matthias Weinrich Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 3 35 Jahre Bundesliga Teil 1 Die Grunderjahre 1963 1975 Geschichten Bilder Aufstellungen Tabellen AGON Sportverlag Kassel 1998 ISBN 3 89784 132 0 S 111 Ulrich Merk Andre Schulin Maik Grossmann Mein Verein 1 FC Nurnberg Chronik der 60er Jahre Agon Sportverlag Kassel 2007 ISBN 978 3 89784 313 4 S 129 Matthias Arnhold Klaus Zaczyk Goals in International Matches Rec Sport Soccer Statistics Foundation 14 Januar 2016 abgerufen am 21 Januar 2016 Skrentny Pruss Mit der Raute im Herzen S 236 Karn Rehberg Spielerlexikon 1963 1994 S 561 Matthias Arnhold Klaus Zaczyk Matches and Goals in Bundesliga Rec Sport Soccer Statistics Foundation 14 Januar 2016 abgerufen am 21 Januar 2016 PersonendatenNAME Zaczyk KlausKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 25 Mai 1945GEBURTSORT Steiermark Osterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klaus Zaczyk amp oldid 236269329