www.wikidata.de-de.nina.az
Der CSC 03 Kassel e V ist ein Sportverein aus Kassel Bekannteste Abteilung des Vereins sind die Fussballer die 1939 und 1940 als Meister der Gauliga Hessen an der Endrunde zur deutschen Fussballmeisterschaft teilnahmen Daneben gibt es die Sparten Gymnastik und Tischtennis CSC 03 KasselBasisdatenName Casseler Sport Club 03 e V Sitz Kassel HessenGrundung 1903Website www csc03kassel deErste FussballmannschaftSpielstatte JahnkampfbahnPlatze 4000Liga Verbandsliga Hessen2022 23 4 PlatzHeim Auswarts Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Fussball 1 2 Handball 2 Erfolge 3 Bekannte Spieler 4 Spielstatte 5 AnmerkungenGeschichte BearbeitenDer Verein wurde am 4 April 1903 als Casseler FV Teutonia 1903 gegrundet damals noch mit der alten Schreibweise Cassel der Stadt Kassel 1913 benannte sich der Verein in Casseler FV Eintracht um Dieser Verein fusionierte 1919 mit den Sportfreunden Cassel zum VfR 1903 Cassel Noch im September desselben Jahres erfolgte der nachste Zusammenschluss dieses Mal mit einem traditionsreichen Turnverein namens Aeltere Casseler Turngemeinde 1848 Kassel zum Casseler Turn und Sportverein von 1848 kurz TSV 1848 Cassel 1 1924 erfolgte im Zuge der reinlichen Scheidung zwischen Fussball und Turnen die Aufspaltung in die Aeltere Casseler Turngemeinde 1848 und den Casseler SC 1903 der ab 1926 erstmals unter dem heutigen Namen CSC 1903 Kassel antrat Fussball Bearbeiten Die Fussballer des TSV machten 1921 22 auf sich aufmerksam als ihnen der Einzug in die Endrunde um die westdeutsche Meisterschaft gelang Mit nur einem Sieg aus funf Spielen landete der TSV aber auf dem sechsten und letzten Platz und verpasste damit auch deutlich die Teilnahme zur Endrunde um die deutsche Meisterschaft 2 Von 1928 an stand der CSC dreimal hintereinander in der Endrunde um die westdeutsche Regionalmeisterschaft 1 Nachdem man zweimal deutlich die westdeutsche Finalrunde verpasste kam es 1930 31 in der Vorrundengruppe der CSC zu einem kuriosen Endstand Hinter Fortuna Dusseldorf waren die Alemannia Aachen FV 1911 Neuendorf und der CSC 1903 punktgleich So wurden Entscheidungsspiele um den Einzug in die westdeutsche Finalrunde notwendig Wahrend sich die Kasselaner gegen Neuendorf durchsetzen konnten verloren sie gegen Aachen 2 3 und schieden damit unglucklich aus 3 Die glanzvollste Zeit des CSC 03 waren die 1930er und 1940er Jahre als man der Gauliga Hessen als hochster deutscher Spielklasse angehorte Hier gelang in der Saison 1938 39 die Meisterschaft und die damit verbundene Qualifikation zur Teilnahme an der Endrunde zur deutschen Meisterschaft in der man jedoch bereits in der Vorrunde als Tabellenletzter am FC Schalke 04 Vorwarts Rasensport Gleiwitz und Wormatia Worms scheiterte Auch in der Folgesaison 1939 40 gewann der CSC 03 Kassel die Meisterschaft und belegte in der Endrunde wieder den letzten Platz 1 Nach dem Krieg spielte der Verein bis Anfang der 1970er Jahre fast ununterbrochen in der hochsten Amateurspielklasse der Amateurliga Hessen In den 1980er Jahren konnte der CSC 03 mit dem Aufstieg und der Vizemeisterschaft in der Oberliga Hessen noch einmal an alte Erfolgszeiten anknupfen In der Folgezeit verschwand der Verein aus dem uberregionalen Fussball 2008 gelang der Aufstieg in die sogenannte Gruppenliga vorher Bezirksoberliga genannt Auch der nachfolgende Fall in die Kreisklasse konnte die Mannschaft nicht davon abhalten zu einem bemerkenswerten Durchmarsch anzusetzen Diese Erfolgsserie fand im Mai 2016 mit dem Aufstieg in die Verbandsliga der zweithochsten hessischen Amateurklasse und dem funften Tabellenplatz in der Saison 2016 17 ihren bisherigen Hohepunkt Handball Bearbeiten Die Feldhandball Abteilung der Manner spielte von 1933 bis 1935 in der erstklassigen Handball Gauliga Hessen Erfolge BearbeitenMeister der Gauliga Hessen 1939 1940 Vizemeister der Oberliga Hessen 1985 Vizemeister der Kreisliga A Gr 1 2013 14 Meister der KOL Kassel 2014 2015 Doppel Meisterschaft die 2 Mannschaft wurde Meister der Kreisliga B Gr 1 Meister der Gruppenliga Kassel 2015 16 Hessenpokalsieger 1955Bekannte Spieler BearbeitenRalph Kistner 1967 spater KSV Hessen Kassel spielte bis 1988 beim CSC 03 Kassel Gunter Siebert 1930 2017 spaterer Schalker Mittelsturmer deutscher Meister und Vereinsprasident spielte in der Nachkriegszeit beim CSC 03 Kassel Bjorn Clasen spater VfR Aalen und auch im danischen schwedischen luxemburgischen chilenischen und zuletzt neuseelandischen Fussball tatig Klaus Zaczyk 1945 von 1982 bis 1985 beim CSC 03 Kassel zuvor Bundesliga und Nationalspieler Zoran Zeljko 1968 spater Bundesligatorwart beim MSV Duisburg Helmut Hampl Manfred Grawunder 1952 Spielstatte BearbeitenVor dem Krieg spielte der Verein im CSC Stadion an der Nurnberger Strasse Die meisten Besucher konnten hier in den Gruppenspielen zur deutschen Meisterschaft gezahlt werden als gegen den spateren Deutschen Meister FC Schalke 04 23 000 Zuschauer an die Nurnberger Strasse kamen Durch den Bombenangriff auf Kassel am 22 Oktober 1943 wurde auch das CSC Stadion an der Nurnberger Strasse zerstort Seit der Nachkriegszeit spielt der CSC 03 in der Jahnkampfbahn Das Stadion bietet 4 000 Platze davon 900 uberdachte Sitzplatze Anmerkungen Bearbeiten a b c Hardy Grune Vereinslexikon Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 7 1 Auflage AGON Kassel 2001 ISBN 3 89784 147 9 CSC 03 Kassel S 250 f 527 Seiten Hardy Grune Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga In Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 1 AGON Kassel 1996 ISBN 3 928562 85 1 S 76 Hardy Grune Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga In Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 1 AGON Kassel 1996 ISBN 3 928562 85 1 S 112 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title CSC 03 Kassel amp oldid 235265916