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Hans Cieslarczyk 3 Mai 1937 in Herne Holthausen 10 Juni 2020 in Offenburg 1 war ein deutscher Fussballspieler und trainer Inhaltsverzeichnis 1 Sportliche Laufbahn 1 1 Vereinskarriere 1 2 Auswahleinsatze 2 Trainerlaufbahn 3 Weiterer Werdegang 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseSportliche Laufbahn BearbeitenVereinskarriere Bearbeiten Cieslarczyk begann 1947 bei Rasensport Holthausen und spielte dann als Sturmer von 1955 bis 1958 in der Oberliga West fur den SV Sodingen 1955 1958 fur den er 74 Oberligaspiele absolvierte in denen er 20 Tore erzielte In seiner ersten Saison erreichte er mit den Sodingern den neunten Platz in den nachsten beiden Spielzeiten konnte Sodingen nur knapp den Abstieg vermeiden 1958 wechselte er zu Borussia Dortmund wo er aber nie fur langere Zeit Stammspieler wurde Zwar konnten die Dortmunder 1959 60 den dritten Platz und 1960 61 den zweiten Platz in der Oberliga belegen aber nach 35 Spielen und sechs Toren in vier Jahren und nur vier Spielen in der Saison 1961 62 wechselte Cieslarczyk 1962 in die 2 Liga zum Dortmunder SC 95 1963 64 hatte er seine anhaltenden Verletzungsprobleme uberwunden 2 und spielte in der Regionalliga West fur Westfalia Herne wo er sich mit neun Toren in 30 Einsatzen wieder in guter Form prasentierte Danach wechselte er zusammen mit den Angreifern Berking und Jendrosch in die Fussball Bundesliga zum Karlsruher SC wo er von 1964 bis 1968 66 Spiele bestritt in denen er 18 Tore erzielte 3 1968 stieg er mit den Karlsruhern aus der Bundesliga ab Auswahleinsatze Bearbeiten Am 27 Marz 1957 debutierte Hans Cieslarczyk in der U23 Nationalmannschaft als halblinker Sturmer das Spiel in Essen gegen die Auswahl Belgiens wurde mit 4 2 gewonnen Am 26 Februar 1958 kam er in Wuppertal als Linksaussen zu einem zweiten Einsatz beim 4 1 Sieg uber die Auswahl Belgiens gelang ihm ein Tor Dazwischen lag sein erstes Spiel fur die A Nationalmannschaft als ihn Sepp Herberger am 22 Dezember 1957 als Rechtsaussen gegen Ungarn spielen liess 1958 wirkte er als Linksaussen in den beiden letzten Landerspielen vor der Fussball Weltmeisterschaft in Schweden mit und erzielte jeweils einen Treffer Danach berief ihn Herberger in den Weltmeisterschaftskader Zuerst kam Cieslarczyk aber nicht in die Mannschaft da Herberger die Weltmeister von 1954 Hans Schafer und Bernhard Klodt auf dem linken Flugel vorzog Im Halbfinale gegen Schweden stellte Herberger dann Schafer auf Halblinks und Cieslarczyk als Linksaussen auf Nach dem Platzverweis gegen Erich Juskowiak musste Cieslarczyk allerdings Verteidiger spielen Nach der 1 3 Halbfinalniederlage gegen Schweden spielte Cieslarczyk auch im Spiel gegen Frankreich um den dritten Platz und erzielte ein Tor bei der 3 6 Niederlage Cieslarczyk wirkte auch in den ersten beiden Landerspielen nach der Weltmeisterschaft mit Nachdem er sich in Dortmund nicht als Stammspieler durchsetzen konnte endete auch seine Landerspielkarriere nach sieben Spielen und drei Toren 4 1959 wurde er gegen die B Auswahl der Schweiz noch einmal in die B Nationalmannschaft berufen Trainerlaufbahn BearbeitenNach seiner Spielerkarriere war Cieslarczyk als Trainer tatig Trainerstationen waren SV Morsbach 1968 1970 Offenburger FV 1971 1975 SpVgg Furth 1975 1977 Stuttgarter Kickers 1977 1978 1 FC Saarbrucken 1978 FC Augsburg 1978 1979 Offenburger FV 1979 1980 ESV Ingolstadt 1980 1981 FC Villingen 08 1984 1985 Offenburger FV 1991 Zweimal gewann er mit Offenburger FV die Sudbadische Meisterschaft mit Furth belegte er 1976 77 den achten Platz in der 2 Bundesliga Weiterer Werdegang BearbeitenVon 1992 bis 2005 arbeitete er als Masseur in Schutterwald Er war verheiratet Seine Tochter Claudia ist Chefredakteurin der Zeitschrift Frau im Spiegel Cieslarczyk starb im Juni 2020 im Alter von 83 Jahren Er wurde auf dem Weingartenfriedhof in Offenburg beigesetzt 5 Literatur BearbeitenLorenz Knieriem Hardy Grune Spielerlexikon 1890 1963 In Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 8 AGON Kassel 2006 ISBN 3 89784 148 7 S 51 Fritz Tauber Deutsche Fussballnationalspieler Spielerstatistiken von A bis Z 3 Auflage AGNON Kassel 2012 ISBN 978 3 89784 397 4 S 26 176 Seiten Raphael Keppel Die deutsche Fussball Oberliga 1946 1963 Band 1 Berlin Nord West Sport und Spielverlag Hurth 1989 ISBN 3 9802172 3 X Gunter Mydlak Junge das waren Torchen 75 Jahre SV Sodingen Verlag Gronenberg 1987 ISBN 3 88265 143 1 Weblinks BearbeitenHans Cieslarczyk in der Datenbank von weltfussball de Hans Cieslarczyk in der Datenbank von fussballdaten de Hans Cieslarczyk in der Datenbank von transfermarkt de Hans Cieslarczyk in der Datenbank von kicker de Hans Cieslarczyk in der Datenbank von National Football Teams com englisch Einzelnachweise Bearbeiten Nachruf Hans Cieslarczyk WM Kicker von 1958 starb mit 83 Jahren In bo de Offenburger Tageblatt 11 Juni 2020 abgerufen am 22 Juli 2020 Kicker vom 22 Juli 1963 Seite 9 Matthias Arnhold Hans Cieslarczyk Matches and Goals in Bundesliga RSSSF 11 Mai 2017 abgerufen am 15 Mai 2017 Matthias Arnhold Hans Cieslarczyk Goals in International Matches RSSSF 11 Mai 2017 abgerufen am 15 Mai 2017 Klaus Nerger Das Grab von Hans Cieslarczyk In knerger de Abgerufen am 22 Juli 2020 Normdaten Person GND 1051361052 lobid OGND AKS VIAF 309561439 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Cieslarczyk HansKURZBESCHREIBUNG deutscher Fussballspieler und trainerGEBURTSDATUM 3 Mai 1937GEBURTSORT Herne HolthausenSTERBEDATUM 10 Juni 2020STERBEORT Offenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Cieslarczyk amp oldid 223818338