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Horst Dieter Berking 1 Marz 1940 in Hamburg 17 Februar 1999 war ein deutscher Fussballspieler der als Sturmer des Karlsruher SC in den Jahren 1964 bis 1967 in der Fussball Bundesliga 55 Spiele absolviert und dabei sechs Tore erzielt hat Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1 1 Amateur Oberliga und Regionalliga im Norden bis 1964 1 2 Karlsruhe 1964 bis 1967 1 3 Gottingen und Ausklang im Amateurlager 1967 bis 1975 2 LiteraturLaufbahn BearbeitenAmateur Oberliga und Regionalliga im Norden bis 1964 Bearbeiten Bei den Grun Roten vom VfB Peine am Sportplatz an der Ilseder Strasse machte der ungemein sprintstarke Flugelsturmer Horst Dieter Berking in der Saison 1961 62 in der Amateurliga Niedersachsen Ost durch seine Offensivleistungen den Oberligisten Bremerhaven 93 auf sich aufmerksam Zur letzten Saison der alten erstklassigen Fussball Oberliga Nord 1962 63 wurde er Vertragsfussballer bei den Weinroten vom Zollinlandstadion Berking debutierte am ersten Spieltag der Saison beim 3 1 Auswartserfolg bei Concordia Hamburg auf Rechtsaussen in der Oberliga Nord Er absolvierte an der Seite der Mitspieler Manfred Bertl Gunther Bolte Hermann Gehrke und Werner Schutte 28 Ligaspiele und erzielte sieben Tore Die Zolli Elf belegte den 13 Platz In der ersten Saison der neu eingefuhrten Fussball Regionalliga Nord 1963 64 war er auch auf Rechtsaussen am Starttag der neuen Liga fur Bremerhaven beim 2 2 Auswartsremis gegen den VfV Hildesheim am 11 August 1963 aktiv Als der Elf vom Zollinland am 17 November 1963 im Stadion an der Bremer Brucke gegen den VfL Osnabruck ebenfalls ein 2 2 Unentschieden gluckte zeichnete sich Berking als zweifacher Torschutze aus Dem Mittelsturmer der Heimelf Udo Lattek gelang dagegen kein Treffer Berking absolvierte 28 Regionalligaspiele und erzielte sechs Tore in dieser Saison und Bremerhaven belegte den zwolften Platz Durch seine weit uberdurchschnittliche Sprintfahigkeit hatte er in den zwei Jahren in Bremerhaven auf sich aufmerksam gemacht und nahm deshalb zur Runde 1964 65 das Angebot des Bundesligisten Karlsruher SC an und wechselte in die Facherstadt nach Baden Karlsruhe 1964 bis 1967 Bearbeiten Die Aufarbeitung der Debutsaison 1963 64 der KSC hatte mit 42 55 Toren 24 36 Punkte erreicht und den 13 Platz belegt in der Fussball Bundesliga hatte im Wildpark zu dem Ergebnis gefuhrt dass vordringlich die Offensive zu verstarken ware um nicht wieder in den Abstiegskampf verwickelt zu werden Es kamen deshalb neben Berking noch zwei weitere Offensivkrafte nach Karlsruhe der Ex Nationalsturmer Hans Cieslarczyk und der Torschutzenkonig der Fussball Regionalliga Sud 1963 64 Klaus Peter Jendrosch Werder Bremen war 1963 64 mit dem Torverhaltnis von 53 62 Toren auf dem zehnten Rang in der Bundesliga gestartet Trainer Willi Multhaup zog daraus personell die Schlusse die Abwehr ware unbedingt zu verstarken und fur den Angriff muss ein torgefahrlicher Sturmer dazukommen Mit den Neuzugangen Horst Dieter Hottges und Heinz Steinmann fuhrte er der Abwehr ganz wesentlich Qualitat zu und im Angriff setzte er auf die Abschlussqualitaten von Klaus Matischak von Schalke 04 Das Ergebnis war sensationell mit 54 29 Toren und 41 19 Punkten gewann Werder Bremen die deutsche Meisterschaft 1965 In Karlsruhe schien sich die personelle Festlegung der Verantwortlichen nach dem ersten Spieltag auch zu bestatigen Am Starttag holte sich der KSC durch einen 2 1 Sieg gegen den Vizemeister des Vorjahres den Meidericher SV sofort die ersten zwei Punkte Im siegreichen Angriff der Heimelf standen alle drei Neuzugange dazu noch Otto Geisert und Erwin Metzger Die Hoffnungen auf sportlichen Zugewinn konnten aber im Verlauf der weiteren Vorrunde nicht in die Tat umgesetzt werden und Trainer Kurt Sommerlatt wurde zum 27 Januar 1965 durch Helmut Schneider ersetzt Mit 47 62 Toren rangierte der KSC am Rundenende auf dem 15 Platz der eigentlich den Abstieg bedeutet hatte Nur durch den Zwangsabstieg von Hertha BSC und die Aufstockung der Bundesliga auf 18 Vereine ab der Runde 1965 66 blieb der Karlsruher SC in der Bundesliga Berking absolvierte 17 Spiele und erzielte ein Tor Da auch Cieslarczyk mit 18 8 und Jendrosch mit 13 5 Einsatzen und Toren nicht zu den erhofften Offensivverstarkungen geworden waren und in der Defensive uberhaupt nichts zur Besserung realisiert wurde war das negative Abschneiden des KSC nicht wirklich uberraschend gewesen Personlich verbesserte sich im zweiten Jahr 1965 66 die Bilanz von Berking beim Karlsruher SC durch die Zahl seiner Spiele deutlich Er war mit 29 Einsatzen und vier Toren unumstrittener Stammspieler im Angriff der Blau Weissen wo aber der Mittelfeldspieler Horst Wild mit elf Treffern die interne Torjagerliste anfuhrte Im Gesamtergebnis der KSC platzierte sich in jetzt 34 Rundenspielen mit dem negativen Torverhaltnis von 35 71 noch knapp auf den rettenden 16 Rang war das Abschneiden wiederum eine Enttauschung fur die Karlsruher Trainer Schneider wurde deshalb zum 19 Oktober 1965 durch Werner Roth ersetzt was aber nicht zu einer Steigerung der Spielleistung fuhrte Die 0 8 beziehungsweise 2 8 Schlappen in der Ruckrunde beim Hamburger SV und MSV Duisburg sprechen eine deutliche Sprache zum Leistungsstand des KSC in der Saison 1965 66 Als unter Trainer Paul Frantz in der Ruckrunde 1966 67 eine sichtbare Leistungssteigerung beim KSC zustande kam gehorte der schnelle Flugelspieler Horst Dieter Berking nicht mehr der Stammelf an Alle neun Ligaspiele hatte er in der Vorrunde bestritten Sein letzter Bundesligaeinsatz datiert vom 3 Dezember 1966 als die Badener sich im Lokalderby gegen den VfB Stuttgart mit 4 1 Toren behaupten konnten Er bildete dabei zusammen mit Mittelsturmer Christian Muller und Linksaussen Friedhelm Strzelczyk den Angriff der Heimmannschaft der aus dem Mittelfeld von Arthur Dobat Dragoslav Sekularac und Klaus Zaczyk unterstutzt wurde Im Sommer 1967 kehrte Berking nach Niedersachsen zuruck und schloss sich dem Regionalligisten Gottingen 05 an Gottingen und Ausklang im Amateurlager 1967 bis 1975 Bearbeiten In der Zweitklassigkeit der Regionalliga Nord erlebte Berking als Aktiver von Gottingen 05 mit der Mannschaft von Trainer Fritz Rebell in der Saison 1967 68 einen spannenden Dreikampf an der Tabellenspitze um die Meisterschaft Punktgleich mit Meister Arminia Hannover holte sich Gottingen die Vizemeisterschaft einen Zahler vor dem lange in Fuhrung liegenden VfL Wolfsburg Mit den Mannschaftskameraden Dietmar Degenhardt Rolf Dube Fred Englert Peter Klepatz Heiner Klose und Klaus Matz zog Berking gegen die Konkurrenten Hertha BSC Rot Weiss Essen SV Alsenborn und den FC Bayern Hof in die Bundesligaaufstiegsrunde ein In funf Einsatzen erzielte er zwei Tore und Gottingen belegte den vierten Rang In seinem zweiten Gottinger Jahr 1968 69 hielt der VfL Osnabruck die Verfolger VfB Lubeck St Pauli und Gottingen sicher auf Distanz und Gottingen musste sich mit dem vierten Rang begnugen Nach 36 Regionalligaeinsatzen mit sechs Toren beendete Berking 1969 seine Spielertatigkeit in Gottingen und kehrte zur Runde 1969 70 wieder in seine alte Heimat zum VfB Peine in die Amateurliga Niedersachsen zuruck Nach drei Runden mit Peine beendete er bei der SG Adenstedt ebenfalls im Landkreis Peine seine Laufbahn Literatur BearbeitenJens Reimer Pruss Hrsg Spundflasche mit Flachpasskorken Die Geschichte der Oberliga Nord 1947 1963 1 Auflage Klartext Verlag Essen 1991 ISBN 3 88474 463 1 Ulrich Homann Hrsg Hollenglut an Himmelfahrt Die Geschichte der Aufstiegsrunden zur Fussballbundesliga 1963 1974 Klartext Essen 1990 ISBN 3 88474 346 5 Uwe Nuttelmann Hrsg Regionalliga Nord 1963 1974 Jade 2002 ISBN 3 930814 28 5 Matthias Kropp Deutschlands grosse Fussballmannschaften Teil 11 Karlsruher SC AGON Sportverlag 1998 ISBN 3 89609 115 8 PersonendatenNAME Berking Horst DieterKURZBESCHREIBUNG deutscher FussballspielerGEBURTSDATUM 1 Marz 1940GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 17 Februar 1999 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Horst Dieter Berking amp oldid 221894524