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Johannes Carl Adolf Theodor Sonnemann 2 September 1900 in Hildesheim 6 September 1987 in Bonn war Staatssekretar im Bundeslandwirtschaftsministerium und Prasident des Deutschen Raiffeisenverbandes Theodor Sonnemann rechts 1960Theodor Sonnemann links 1959 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Veroffentlichungen 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLeben BearbeitenTheodor Sonnemann wurde 1900 in Hildesheim als Sohn des Ingenieurs Hans Sonnemann und seiner Ehefrau Julie geboren 1918 trat Sonnemann in die Marine als Seekadett ein Im Dezember 1918 beteiligte er sich in einer Marinesturmkompanie an einem Kampf im Baltikum gegen die Bolschewiki Ab Herbst 1919 begann er das Studium der Nationalokonomie der Staatswissenschaften und der Geschichte an der Georg August Universitat Gottingen und ab April 1921 an der Universitat Rostock 1 Eintritt in die Burschenschaft Holzminda 2 1920 wirkte er in leitender Stellung im Stab des Gottinger Studentenbataillons 3 an der Niederwerfung des kommunistischen Aufstandes im Ruhrgebiet mit 1922 promovierte er an der Universitat Rostock mit dem Thema Heinrich Oppermann und der hannoversche Liberalismus zum Dr phil Zeitgleich trat er in die Burschenschaft Redaria Rostock mit Zweitband ein 2 Innerhalb der Deutschen Burschenschaft war er ab 1920 mehr als 15 Jahre als Mitglied des Hochschulpolitischen Ausschusses tatig spater dann als Mitglied im Hauptausschuss und im Ehrenrat Anschliessend folgten berufliche Tatigkeiten bei der Industrie und Handelskammer Hannover der landwirtschaftlichen Berufsvertretung und als Syndikus des Reichslandbundes in Burgdorf und Celle 1936 wurde er wegen Differenzen mit den nationalsozialistischen Machthabern von diesen fristlos entlassen Ab 1936 Verwendung als Wehrwirtschaftsoffizier seit 1939 Referent im Wehrwirtschafts und Rustungsamt beim Oberkommando der Wehrmacht Danach erneuter Kriegseinsatz u a von August bis Oktober 1944 als Flottillenchef der 13 Landungsflottille zuletzt als Korvettenkapitan der Kriegsmarine als Flottillenchef der 7 Artillerietragerflotille Am 13 Februar 1945 verlor Sonnemann bei dem Bombenangriff auf Dresden seine Frau und seine beiden Tochter Ab 1945 folgten berufliche Tatigkeiten im Landratsamt Gifhorn im Landesernahrungsamt und in der Landwirtschaftskammer Hannover Von 1947 bis 1949 betatigte sich Sonnemann als Hauptgeschaftsfuhrer des Verbandes des Niedersachsischen Landvolkes und war von 1949 bis 1961 Staatssekretar im Bundesministerium fur Ernahrung Landwirtschaft und Forsten 1953 heiratete er Margarethe Pochadt eine Sekretarin Konrad Adenauers Von 1961 bis 1963 war er Vizeprasident danach Prasident des Deutschen Raiffeisenverbandes DRV Sonnemann war 1972 bis 1973 auch Co Prasident des neu gegrundeten Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken BVR Auszeichnungen BearbeitenGrosskreuz des Verdienstordens der Italienischen Republik 1956 Grosskreuz des Falkenordens 1956 Grosses Bundesverdienstkreuz mit Stern und Schulterband 1957 Grosses Verdienstkreuz des Niedersachsischen Verdienstordens erster Trager 1962 Alexander von Humboldt Medaille in Gold der Alfred Toepfer Stiftung F V S Grosskreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 1973 Goldene Ehrennadel des Deutschen Bauernverbandes Dr h c der Agrarwissenschaften der Universitat GiessenVeroffentlichungen BearbeitenDie Frau in der Landesverteidigung 1939 Die Wirtschaft als Kriegswaffe Berlin 1941 und 1943 Gestalten und Gedanken Aus einem Leben fur Staat und Volk Stuttgart Hannover 1975 Die neue Mitte und die Genossenschaften Gottingen 1977 Die Menschheit hat noch eine Chance Alternativen fur die Welt von morgen Hamburg 1977 Jahrgang 1900 Auf und ab im Strom der Zeit Wurzburg 1980 Eine Jugend unter Schwarz Weiss Rot In Rudolf Portner Hrsg Kindheit im Kaiserreich Erinnerungen an vergangene Zeiten Munchen 1989 S 128 135 Zu erwahnen ware unter den von Sonnemann veroffentlichten Buchern und Schriften noch das Werk Das Gold in der Kriegswirtschaft 1944 Verlag Junker amp Dunnhaupt Berlin Es ist eines der wenigen Bucher das ausgehend von der Funktion des Goldes im Wahrungssystem umfassend die Rolle des Goldes in der Kriegswirtschaft verschiedener Epochen untersucht mit besonderem Schwerpunkt auf der Goldpolitik Englands im 19 Jahrhundert und zumal der der USA im 20 Jahrhundert Sonnemann anerkennt die Bedeutung des Goldes im historischen Kontext sieht aber dessen Stellung unter Verweis auf die Vorkriegs und Kriegswirtschaft des Dritten Reiches in der modernen Okonomik und Kriegswirtschaft als nicht mehr gegeben an Literatur BearbeitenHelge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 5 R S Winter Heidelberg 2002 ISBN 3 8253 1256 9 S 456 458 Theodor Sonnemann in Paul Swiridoff Portrats aus der deutschen Wirtschaft Pfullingen 1966 S 98 Freiheit und Ordnung Festschrift zum 70 Geburtstag Dr Dr h c Theodor Sonnemann Bonn 1970 Einzelnachweise Bearbeiten Immatrikulation von Theodor Sonnemann im Rostocker Matrikelportal a b Willy Nolte Hrsg Burschenschafter Stammrolle Verzeichnis der Mitglieder der Deutschen Burschenschaft nach dem Stande vom Sommer Semester 1934 Berlin 1934 S 472 https www rainer driever de ausstellungen novemberrevolution universitat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Theodor Sonnemann Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Person GND 118615602 lobid OGND AKS LCCN n80138053 VIAF 24975874 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sonnemann TheodorALTERNATIVNAMEN Sonnemann Johannes Carl Adolf Theodor vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Staatssekretar im Bundeslandwirtschaftsministerium und Prasident des Deutschen RaiffeisenverbandesGEBURTSDATUM 2 September 1900GEBURTSORT HildesheimSTERBEDATUM 6 September 1987STERBEORT Bonn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Theodor Sonnemann amp oldid 237139785