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Dieser Artikel behandelt den Fluss Brigach zum gleichnamigen Ortsteil von St Georgen siehe Brigach St Georgen im Schwarzwald Die Brigach ist ein 40 Kilometer langer Fluss im Schwarzwald Baar Kreis in Baden Wurttemberg der nach einem insgesamt sudostlichen Lauf in Donaueschingen von links mit der langeren und einzugsgebietsreicheren Breg zur Donau zusammenfliesst Im bekannten Spruch Brigach und Breg bringen die Donau zuweg wird dies auf den Punkt gebracht BrigachDie Brigach in DonaueschingenDie Brigach in DonaueschingenDatenGewasserkennzahl DE 1112Lage Schwarzwald Sudostlicher SchwarzwaldNeckar und Tauber Gauplatten BaarBaden Wurttemberg Schwarzwald Baar Kreis Stadt Sankt Georgen im Schwarzwald Gde Unterkirnach Stadt Villingen Schwenningen Gde Brigachtal Stadt DonaueschingenFlusssystem DonauAbfluss uber Donau Schwarzes MeerQuelle in Brigach bei St Georgen im Schwarzwald48 6 24 N 8 16 51 O 48 106666666667 8 2808333333333 925Quellhohe ca 925 m u NHN LUBW 1 Zusammenfluss mit der Breg zur Donau ostlich von Donaueschingen47 950972222222 8 5201833333333 672 Koordinaten 47 57 3 N 8 31 13 O 47 57 3 N 8 31 13 O 47 950972222222 8 5201833333333 672Mundungshohe ca 672 m u NN LUBW 1 Hohenunterschied ca 253 mSohlgefalle ca 6 3 Lange 40 4 km LUBW 2 Einzugsgebiet 196 657 km LUBW 3 Abfluss am Pegel Donaueschingen 1 AEo 193 km Lage 2 9 kmoberhalb der Mundung NNQ 03 10 1997 MNQ 1982 2006MQ 1982 2006Mq 1982 2006MHQ 1982 2006HHQ 15 02 1990 248 l s590 l s3 32 m s17 2 l s km 56 m s142 m sMittelstadte Villingen Schwenningen DonaueschingenKleinstadte St Georgen im SchwarzwaldGemeinden Unterkirnach Brigachtal Inhaltsverzeichnis 1 Name 2 Geographie 2 1 Quelle 3 Verlauf 4 Einzugsgebiet 4 1 Zuflusse 5 Einzelnachweise 5 1 LUBW 5 2 Andere Belege 6 Literatur 7 WeblinksName BearbeitenDer Name Brigach ist keltischen Ursprungs und bedeutet nach einer Auffassung helles lauteres Wasser Laut Tafel an der Brigachquelle ist Der Name keltischen Ursprungs und bedeutet Bergbach Dabei stehe brig fur Berg Anhohe und ach sei die Endung fur Fluss Bach Ein im Jahre 1898 bei der Quelle entdecktes Relief das heute im St Georgener Heimatmuseum aufbewahrt wird verweist wahrscheinlich auf die Gottin Abnoba 2 die mit der Jagdgottin Diana gleichgesetzt wird Geographie BearbeitenQuelle Bearbeiten nbsp Die Brigachquelle 1910 AutochromeEine Brigachquelle ist im Keller des Hirzbauernhofes im Obertal von Brigach gefasst und kann dort besichtigt werden Auf der amtlichen Gewasserkarte des Landes beginnt die Brigach jedoch ihren Lauf auf etwa 925 m u NHN etwas unterhalb eines kleinen Teiches bei diesem Hof der Stadt Sankt Georgen im Schwarzwald LUBW 4 Verlauf Bearbeiten nbsp Zusammenfluss mit der Breg links zur Donau unten Die Brigach fliesst zunachst in flachem Lauf ungefahr ostnordostlich durch die Schwarzwaldlandschaft die sich hier aus offener Flur in den Talmulden und Waldern auf den begleitenden Hohen zusammensetzt und erreicht so die erste grossere Ortschaft Sankt Georgen von wo an die Badische Schwarzwaldbahn bis zum Mundungsort im Tal verlauft Der Fluss ist in Ortslage Sankt Georgen gegenuber den grosseren Randhohen schon 100 Meter eingetieft und biegt nun langsam um den Rohlinswald zur Rechten auf Sudostlauf die landschaftstypische Streubesiedelung setzt wieder ein Am Zulauf des ersten langeren Zuflusses des Rohlinbachs von Westnordwesten verlasst die Brigach die St Georgener Gemarkung und tritt ins sogenannte Groppertal ein ein gut einen halben Quadratkilometer grosses Landschaftsschutzgebiet an dem die Gemeinde Unterkirnach und die Stadt Villingen Schwenningen Anteil haben Es zieht sich talabwarts bis etwas uber die Zumundung wieder von rechts und Westnordwest des mit uber 12 Kilometern Lange und 33 km Einzugsgebiet bedeutendsten Zuflusses Kirnach am Bahnhof Villingen Kirnach noch ausserhalb der Ortslage Villingens In diesem Bereich verlauft die Brigach auf einem knapp einen Viertelskilometer langen Abschnitt neben der dicht am rechten Talrand verlaufenden Bahnstrecke unterirdisch unter dem Talhang Etwas danach lasst die Brigach ungefahr nach der Halfte ihres Laufes die Hohen des Schwarzwalds hinter sich und tritt im Ortsbereich von Villingen in die flachere Baarlandschaft ein die von offener Flur bestimmt ist und in der grossere Siedlungen liegen als am Oberlauf In der Stadtmitte wechselt sie auf Sudlauf und nimmt hier ein paar Zuflusse aus dem Norden auf danach zwei uber zehn Kilometer lange aus dem Schwarzwald im Westen den Warenbach noch auf Villinger Gemarkung und den Holenbach schon auf dem Gebiet der folgenden Gemeinde Brigachtal Unterhalb des Hauptortes Klengen der Gemeinde lauft die Brigach uber die Gemarkungsgrenze ins Gebiet der Stadt Donaueschingen ihr Tal tieft sich wieder zwischen Waldhugeln ein entwickelt Maander und schwenkt dann nach links auf Ostlauf durchs Siedlungsgebiet der Stadt Im links gelegenen Teil des Schlossparks stosst wenige Meter neben der Brigach eine Karstquelle auf die seit Jahrhunderten als Donauquelle angesehen und deren Donaubach genannter Uberlauf unterirdisch durch den Park in die Brigach geleitet wird Die Mundung ist durch einen vom ehemaligen deutschen Kaiser Wilhelm II gewidmeten Tempel markiert Im Vergleich zu den beiden Quellflussen ist diese Donauquelle aber hydrologisch unbedeutend Anderthalb Kilometer ostlich unterhalb der Donaubach Quelle vereinigt sich die Brigach auf etwa 672 m u NHN mit der aus dem Hochschwarzwald von rechts kommenden Breg und schafft damit die Donau Nach ihren 40 4 Kilometer langen Lauf mit mittlerem Sohlgefalle von etwa 6 3 mundet die Brigach etwa 253 Hohenmeter unterhalb ihrer Quelle Einzugsgebiet BearbeitenDas Einzugsgebiet umfasst 196 7 km und liegt ganz im Schwarzwald Baar Kreis Naturraumlich gesehen verteilt es sich zu fast zwei Dritteln auf den Unterraum Sudostlicher Schwarzwald des Schwarzwaldes mit dem restlichen Drittel am Ostsaum gehort es zur Baar einem Unterraum der Neckar und Tauber Gauplatten 3 4 5 In ihrem Einzugsgebiet fliesst die Brigach recht nahe an der Nord und dann an der Ostseite zentraler durchzieht das Einzugsgebiet dagegen die sehr bestandig ostsudostlich laufende Kirnach die selbst recht dicht an der Brigachquelle entsteht Die dieser nahe nordwestliche Wasserscheide grenzt ab vom Einzugsgebiet der uber die Kinzig zum Rhein entwassernden Gutach im weiteren nordostlichen Verlauf dann von dem der Schiltach zur hoheren Kinzig Hinter der langen nordostlichen Wasserscheide entwassert der junge Neckar mit seinen Zuflussen ebenfalls zum Rhein Auf den ubrigen Aussenseiten gelangen die Niederschlage dagegen in die Donau Vor der kurzen sudostlichen gibt es nur wenig bedeutende Zuflusse zu dieser hinter der wieder langen sudwestlichen Grenze liegt das mit 291 5 km LUBW 5 merklich grossere Entwasserungsgebiet des rechten Donau Quellflusses Breg Der hochste Punkt im Einzugsgebiet liegt etwa einen Kilometer sudwestlich des Ursprungs auf dem Gipfel des 1024 2 m u NN erreichenden Kesselbergs hier stossen die Einzugsgebiete von Gutach im Nordwesten Brigach im Osten und Breg im Sudwesten zusammen Fast das gesamte Einzugsgebiet liegt im Naturpark Sudschwarzwald Es gibt mehrere teils recht grosse Wasserschutzgebiete darin dazu Landschaftsschutzgebiete namlich das grosstenteils ausserhalb liegende Landschaftsschutzgebiet Hirzwald Lagerfelsen an der Brigachquelle das Harzloch um den Oberlauf des danach benannten oberen Zuflusses den langen Talabschnitt Groppertal vor dem Schwarzwaldaustritt bei Villingen und das Landschaftsschutzgebiet Villingen Sud LUBW 6 Zuflusse BearbeitenZuflusse von uber 3 0 km Lange mit Mundungsrichtung und Mundungsort von der Quelle zur Mundung aufgefuhrt Fur die vollstandige Liste auch mit mehr Daten siehe beim Hauptartikel Liste der Zuflusse der Brigach Rohlinbach rechts St Georgen Stockburger Muhle Kirnach rechts Villingen Schwenningen Bahnhof Kirnach Villingen Krebsgraben links Villingen Ziegelbach links Villingen Steppach links Villingen Warenbach rechts Villingen Talbach links Villingen Marbach Holenbach rechts Brigachtal Kirchdorf Einzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet der Brigach Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN Einzugsgebiet nach dem Layer Aggregierte Gebiete 04 Zur exakten Quelllage siehe dem Hintergrundlayer Topographische Karte Einzugsgebiet nach dem Layer Aggregierte Gebiete 05 Schutzgebiete nach den einschlagigen Layern Andere Belege Bearbeiten Pegelwerte nach Deutsches Gewasserkundliches Jahrbuch Donaugebiet 2006 Bayerisches Landesamt fur Umwelt S 81 abgerufen am 4 Oktober 2017 Auf bestellen bayern de PDF deutsch 24 2 MB Wolfdieter Gramlich Steinernes Zeugnis vergangener Zeit In Sudkurier 12 Juli 2012 Heinz Fischer Hans Jurgen Klink Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 177 Offenburg Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1967 Online Karte PDF 4 0 MB Friedrich Huttenlocher Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 178 Sigmaringen Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1959 Online Karte PDF 4 3 MB Alfred G Benzing Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 186 Konstanz Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1964 Online Karte PDF 4 1 MB Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt Nr 7815 Triberg im Schwarzwald Nr 7816 St Georgen im Schwarzwald Nr 7915 Furtwangen Nr 7916 Villingen Schwenningen West Nr 7917 Villingen Schwenningen Ost Nr 8016 Donaueschingen Nr 8017 GeisingenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Brigach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Karte von Lauf und Einzugsgebiet der Brigach auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Karte von Lauf und Einzugsgebiet der Brigach auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Normdaten Geografikum GND 4432546 0 lobid OGND AKS VIAF 247368400 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Brigach amp oldid 232798378