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Die Furstlich Furstenbergischen Sammlungen sind Sammlungen der Fursten von Furstenberg von naturkundlichen und historischen Objekten sowie moderner Kunst in einem privaten Museum in Donaueschingen Mit dem Furstlich Furstenbergischen Archiv war die Hofbibliothek Donaueschingen einst ein Teil des Ensembles Eingang zum Gebaude der Furstlich Furstenbergischen Sammlungen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Naturaliensammlungen 1 2 Kunstsammlungen 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenNaturaliensammlungen Bearbeiten nbsp Blick in einen Raum der NaturaliensammlungenDie Sammlungen entstand nicht wie in adligen Kreisen ublich aus einem Raritatenkabinett sondern im 19 Jahrhundert aus der Idee die Bildung der Bevolkerung zu fordern Die Einrichtung erfolgte gemeinsam mit dem ebenfalls in dieser Zeit gegrundeten Baarverein dessen Mitglieder mit Unterstutzung des Furstenhauses wesentliche Teile der Sammlungen mit aufbauten Die bereits fruher entstandene Hofbibliothek Donaueschingen war bis zum Verkauf Teil dieser Bildungsidee Beliebt als Anschauungsmaterial waren Gipsabgusse antiker Skulpturen Die Naturaliensammlung liess Karl Egon II zu Furstenberg 1832 zunachst im Schloss Hufingen deponieren 1860 katalogisierte und ordnete der Berginspektor Wolfgang Moritz Vogelgesang die Naturaliensammlung 1868 wurde von Karl Egon III zu Furstenberg der Karlsbau fertiggestellt und die Sammlungen fur das Publikum zuganglich gemacht Im zweiten Geschoss befindet sich die Abteilung fur Geologie und Mineralogie mit Gesteinen und Mineralien unter anderem aus den Bergbaugebieten des Schwarzwalds sowie eine Sammlung von Fossilien vorrangig aus dem einstigen Hoheitsgebiet der Furstenberger etwa aus der Fossilienfundstatte am Howenegg Eine weitere Abteilung umfasst die Zoologie die Ur und Fruhgeschichte der Baar und die Geschichte des Furstenhauses Kunstsammlungen Bearbeiten nbsp Abgusse antiker Skulpturen und Reliefs in den Sammlungen ein museumshistorischer Versuch das Aussehen neuzeitlicher adeliger Antikensammlungen zu rekonstruierenGrundbestand der Kunstsammlung waren die Objekte aus dem Erbe der Herren von Zimmern und von Helfenstein mit dem Meister von Messkirch sowie einige bedeutende Ankaufe von Kunstwerken im Grundungsjahr des Museums Zustandig fur das Munzkabinett und die Kunstsammlung war ab 1836 Franz Simon von Pfaffenhofen der die Sammlungen erweiterte Nach Heinrich Feurstein betreute ab 1954 Christian Altgraf zu Salm 1906 1973 die Sammlung Joachim Egon Furst zu Furstenberg liess 1979 die Raume renovieren Die Abteilung der alten Kunst wurde 2003 verkauft und bildet heute den Glanzpunkt der Sammlung Wurth ausgestellt in der Johanniterkirche in Schwabisch Hall 2013 wurde der Wildensteiner Altar von der Staatsgalerie Stuttgart angekauft auch andere Kunstwerke von nationaler Bedeutung aus der Sammlung wie die Graue Passion von Hans Holbein dem Alteren sind als Dauerleihgabe dorthin gekommen Funf Tafeln des Falkensteiner Altars ebenfalls als Kunstwerke von nationaler Bedeutung deklariert wurden im Jahr 2012 von der Sammlung Wurth erworben und sind heute erganzt durch zwei Tafeln die auf anderem Weg nach Stuttgart gekommen waren und als Leihgabe zur Verfugung gestellt sind heute ebenfalls in der Johanniterkirche in Schwabisch Hall ausgestellt 1 Die Abteilung moderne Kunst wird von der Familie Furstenberg besonders gefordert Ausgestellt sind unter anderem Werke des Donaueschinger Kunstlers Anselm Kiefer Das Museum ist von April bis November gegen eine Eintrittsgebuhr geoffnet Literatur BearbeitenHeinrich Feurstein Verzeichnis der Gemalde Furstlich Furstenbergische Sammlungen zu Donaueschingen 3 Auflage Donaueschingen 1921 4 Auflage 1934 Hans H Hofstatter Die Furstenbergsammlungen Donaueschingen Schnell und Steiner Munchen 1980 ISBN 3 7954 0816 4 Claus Grimm Bernd Konrad Die Furstenberg Sammlungen Donaueschingen Altdeutsche und schweizerische Malerei des 15 und 16 Jahrhunderts Prestel Munchen 1990 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Furstlich Furstenbergische Sammlungen Donaueschingen Sammlung von Bildern Museum auf www donaueschingen deEinzelnachweise Bearbeiten Staatsgalerie Stuttgart Elsbeth Wiemann Hrsg Der Meister von Messkirch Katholische Pracht in der Reformationszeit Hirmer Stuttgart 2017 ISBN 978 3 7774 3043 0 S 126 Normdaten Korperschaft GND 2064697 5 lobid OGND AKS LCCN n90656770 VIAF 122653900 47 953035 8 503015 Koordinaten 47 57 10 9 N 8 30 10 9 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Furstlich Furstenbergische Sammlungen amp oldid 238751571