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Karl Egon III Furst zu Furstenberg vollstandiger Name Karl Egon III Leopold Maria Wilhelm Maximilian 4 Marz 1820 in Donaueschingen 15 Marz 1892 in Paris war ein badischer spater preussischer Offizier zuletzt General der Kavallerie sowie von 1854 bis 1892 Oberhaupt der schwabischen Linie des Hauses Furstenberg Aufgrund seiner weitlaufigen Landereien war er Mitglied des Preussischen Herrenhauses der ersten Kammer der Badischen Standeversammlung und der ersten Kammer der wurttembergischen Landstande 1864 1892 war er Prasident des Vereins der deutschen Standesherren Furst Karl Egon III zu FurstenbergLeben BearbeitenKarl Egon war der Sohn des Fursten Karl Egon II zu Furstenberg dem ersten Standesherrn im Grossherzogtum Baden und seiner Frau Amalie geborene Prinzessin von Baden 1795 1869 Von 1838 bis 1841 studierte er an der Universitat Heidelberg und 1842 in Berlin Rechtswissenschaften Nationalokonomie Mathematik und Naturwissenschaften Er unternahm auch ausgedehnte Reisen durch Norddeutschland und Skandinavien Vor den Unruhen der Badischen Revolution von 1848 49 floh die Familie nach Schaffhausen und kehrte erst nach der Besetzung Badens durch preussische Truppen zuruck Nach dem Tod seines Vaters erbte er die schwabischen Besitzungen der Furstenberger und widmete sich der Sanierung der furstlichen Unternehmungen Er baute die furstliche Bibliothek weiter aus und initiierte die Sammlung von Urkunden aus der Geschichte der furstenbergischen Gebiete im Furstenbergischen Urkundenbuch Karl Egon war seit 25 Oktober 1839 Rittmeister im Badischen Dragoner Regiment Grossherzog Im weiteren Verlauf seiner Militarkarriere wurde er am 23 September 1862 Generalleutnant und als solcher fungierte er dann ab 9 September 1869 als Generaladjutant des Grossherzogs Friedrich I von Baden In dieser Stellung trat Karl Egon am 21 November 1871 in die Preussische Armee uber Am 2 September 1873 erhielt er den Charakter als General der Kavallerie verliehen und beging am 25 Oktober 1889 sein 50 jahriges Dienstjubilaum nbsp Hahnenstein bei Schluchsee Schwarzwald Ehe und Nachkommen BearbeitenKarl Egon heiratete am 4 November 1844 Prinzessin Elisabeth Henriette Reuss altere Linie Tochter von Heinrich XIX 23 Marz 1824 in Greiz 7 Mai 1861 in Berlin bestattet 10 Juni 1861 in der Gruftkirche Maria Hof der Fursten zu Furstenberg Neudingen Sie gebar drei Kinder von denen ein Madchen bereits wenige Stunden nach der Geburt verstarb Dessen uberlebende Geschwister waren Amalie 25 Mai 1848 8 Marz 1918 und Karl Egon IV 1852 1896 Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 8 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1941 DNB 367632837 S 151 Nr 2536 Friedrich von Weech Furstenberg Karl Egon III Furst zu In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 49 Duncker amp Humblot Leipzig 1904 S 214 216 C F Gutmann Carl Egon III Furst zu Furstenberg In Schriften des Vereins fur Geschichte und Naturgeschichte der Baar und der angrenzenden Landesteile in Donaueschingen VIII Heft 1893 Tubingen 1893 S 1 44 online PDF 22 9 MB Frank Raberg Biographisches Handbuch der wurttembergischen Landtagsabgeordneten 1815 1933 Im Auftrag der Kommission fur geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Kohlhammer Stuttgart 2001 ISBN 3 17 016604 2 S 230 f VorgangerAmtNachfolgerKarl Egon II Furst zu Furstenberg mediatisiert 1854 1892Karl Egon IV Normdaten Person GND 118694154 lobid OGND AKS LCCN n80087373 VIAF 57409127 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Furstenberg Karl Egon III zuALTERNATIVNAMEN Furstenberg Karl Egon zuKURZBESCHREIBUNG PolitikerGEBURTSDATUM 4 Marz 1820GEBURTSORT DonaueschingenSTERBEDATUM 15 Marz 1892STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Egon III zu Furstenberg amp oldid 229557121