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Maximilian Egon Maria Erwin Leo Franziskus Amos Wenzeslaus Hubertus Prinz zu Furstenberg 31 Marz 1896 in Prag 6 April 1959 in Donaueschingen war ein deutscher Adeliger Kunstsammler und Forderer der Modernen Musik Er gehorte dem Furstenhaus Furstenberg an Wappen der Fursten zu FurstenbergLeben BearbeitenMaximilian Egon zu Furstenberg war der zweite Sohn von Furst Max Egon II zu Furstenberg und Irma Grafin von Schonborn Buchheim Er wuchs in Prag auf besuchte hier das Gymnasium und die deutsche Universitat Von seinem Vater wurde er mit der Administration der bohmischen Familienbesitzungen betraut Nach deren Verausserung kam er 1934 nach Donaueschingen wo er zunachst die furstlichen Kunstsammlungen betreute 1 In der Zeit des Nationalsozialismus trat er zum 1 Juni 1934 der NSDAP bei Mitgliedsnummer 3 454 652 Gau Baden 2 3 4 Er hatte vier Geschwister zwei Bruder und zwei Schwestern Der alteste Karl Egon war nach dem Tod seines Vaters Chef des Hauses Furstenberg uberliess jedoch die Besitzungen in Donaueschingen der Familie seines Bruders Maximilian Egon Der jungste Bruder Friedrich Eduard Prinz zu Furstenberg fiel wahrend des Ersten Weltkriegs Maximilian Egon selbst war im Krieg Hauptmann Nach dem Krieg widmete er sich dem kulturellen Wiederaufbau in Baden Er rief die Donaueschinger Musiktage ins Leben vermutlich zusammen mit seinem Vater die bald weit uber Baden hinaus zu einem Mittelpunkt neuzeitlicher Musik wurden Ferner wurde er nach Kriegsende Vorsitzender der Vereinigung des Adels in Baden und seit Ende April 1954 der chronologisch erste Vorsitzende der neugegrundeten Vereinigung der Deutschen Adelsverbande VdDA Ebenso war er im Jahr 1945 der zweite Landrat des damaligen Landkreises Donaueschingen heute Schwarzwald Baar Kreis und loste somit seinen Vorganger Erwin Trippel ab Er war verheiratet mit Wilhelmine Grafin von Schonburg Glauchau 1902 1964 Sein Nachfolger wurde der Sohn Joachim Egon Furst zu Furstenberg Seine Tochter Maria Josepha 1922 2008 heiratete den Rennfahrer und Automobilhandler Gunther Graf von Hardenberg Furstenberg war Ehrendoktor der Universitat Freiburg Kunstsammler und Forderer der Modernen Musik auf den Donaueschinger Musiktagen 5 Er starb an seinem Schreibtisch infolge eines Schlaganfalls Literatur BearbeitenKarl S Bader Zum Tode S D des Prinzen Max Egon zu Furstenberg In Verein fur Geschichte des Hegau e V Hrsg Hegau Zeitschrift fur Geschichte Volkskunde und Naturgeschichte des Gebietes zwischen Rhein Donau und Bodensee Band 7 Selbstverlag Zurich und Singen Hohentwiel 1959 Biographien der Heimat S 83 bis 85 PDF abgerufen am 11 Marz 2023 Eduard Johne Dr h c Max Egon Prinz zu Furstenberg 31 Marz 1896 bis 6 April 1959 Nachruf In Schriften des Vereins fur Geschichte und Naturgeschichte der Baar Band 25 1960 S 4 bis 7 Ernst Klee Das Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 S Fischer Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 10 039326 5 Max Rieple Nachruf In Schriften des Vereins fur Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung Band 77 1959 S VII VIII Digitalisat Max Egon Prinz von Furstenberg in Internationales Biographisches Archiv 23 1959 vom 25 Mai 1959 im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Einzelnachweise Bearbeiten Ernst Rutkowski Briefe und Dokumente zur Geschichte der osterreichisch ungarischen Monarchie Band 1 Der verfassungstreue Grossgrundbesitz 1880 1899 Verlag Oldenbourg Munchen 1983 ISBN 3 486 51831 3 S 27 ff Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 10051013 http niqolas de weltlauf adel pdf Aufstellung derjenigen Parteigenossen die Angehorige furstlicher Hauser sind Ernst Klee Das Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 S Fischer Frankfurt am Main 2007 S 170 Fursten zu Furstenberg Memento des Originals vom 10 Juli 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot haus fuerstenberg deNormdaten Person GND 107830566 lobid OGND AKS LCCN nb2012024065 VIAF 42366802 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Furstenberg Maximilian Egon zuALTERNATIVNAMEN Furstenberg Maximilian Egon Maria Erwin Leo Franziskus Amos Wenzeslaus Hubertus Prinz zu vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher AdeligerGEBURTSDATUM 31 Marz 1896GEBURTSORT PragSTERBEDATUM 6 April 1959STERBEORT Donaueschingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maximilian Egon zu Furstenberg amp oldid 232608414