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Joseph Merk 21 Dezember 1780 in Donaueschingen 26 Januar 1845 in Karlsruhe war ein badischer Jurist Amtmann Ministerialrat und Abgeordneter Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Der Jurist 1 2 Der Abgeordnete 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMerk war der Sohn des furstenbergischen Archivars Peregrin Merk 1 Er besuchte das Furstenberg Gymnasium Donaueschingen und studierte an der Universitat Freiburg Rechtswissenschaften 1827 gehorte er zu den Grundungsmitgliedern der Gesellschaft fur Beforderung der Geschichtskunde zu Freiburg und 1833 publizierte er einen Aufsatz uber die Hauensteinischen Einungen 2 Der Jurist Bearbeiten Nach dem Studium 1803 war er zunachst als Anwalt tatig um dann 1806 als Obervogtamtssekretar zum standesherrschaftlich furstenbergischen Amt nach Stuhlingen zu wechseln 1812 avancierte er als zweiter Beamter zum Amtmann in Hufingen 1814 bis 1822 wirkte er als Amtsvorstand im nun badischen Bezirksamt Stuhlingen und wurde dann aus gesundheitlichen Grunden auf unbestimmte Zeit beurlaubt wobei er noch Aufgaben beim Hofgericht Freiburg wahrnahm Nach seiner Genesung wurde er hier 1825 Hofgerichtsrat und wechselte 1834 mit der Ernennung zum Ministerialrat ins Justizministerium in Karlsruhe wo er 1836 zum Geheimen Referendar ernannt wurde Er war Mitherausgeber der Annalen der Grossherzoglich Badischen Gerichte 3 1844 trat Merk in den Ruhestand 4 Der Abgeordnete Bearbeiten 1831 wurde er im Wahlbezirk der Amter Blumberg Stuhlingen Bonndorf Loffingen und Neustadt A4 zum Abgeordneten der zweiten Kammer der badischen Standeversammlung gewahlt Zuvor wurde der Wahlbezirk durch Johann Georg Duttlinger vertreten der 1831 aber in den Wahlkreis Freiburg A13 wechselte 1835 nach seinem Wechsel ins Karlsruher Justizministerium bis 1841 vertrat er dann den Stadtwahlbezirk Offenburg S5 Auf den Landtagen von 1833 und 1837 wurde Merk zum zweiten Vizeprasidenten gewahlt und bildete mit Mittermaier und Duttlinger das Prasidium Er gehorte zur liberalen Opposition und setzte sich fur die Emanzipation der Juden ein 5 Zudem war er ein Befurworter der Versammlungs und Pressefreiheit 6 Literatur BearbeitenJohann Adam von Itzstein Wurdigung von Joseph Merk in der Sitzung der zweiten Kammer der badischen Standeversammlung vom 29 Januar 1845 In Verhandlungen der Stande Versammlung des Grossherzogtums Baden im Jahre 1843 45 Karlsruhe 1845 S 251 Digitalisat der BLB Karlsruhe Merk Joseph In Universal Lexikon der Gegenwart und Vergangenheit oder neuestes encyclopadisches Worterbuch der Wissenschaften Kunste und Gewerbe bearbeitet von mehr als 220 Gelehrten ab Band 16 mehr als 300 Gelehrten Altenburg 1843 19 Band Maronneger Morfling S 189 Google Digitalisat Baden Nachruf fur Joseph Merk Karlsruher Zeitung 1845 Nr 41 S 209 210 Digitalisat der BLB Karlsruhe Friedrich von Weech Josef Merk In Badische Biographien Zweiter Theil Heidelberg 1875 S 72 Digitalisat der BLB Karlsruhe Cornel Hirth Wolfram Angerbauer Merk Josef In Wolfram Angerbauer Red Die Amtsvorsteher der Oberamter Bezirksamter und Landratsamter in Baden Wurttemberg 1810 bis 1972 Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft der Kreisarchive beim Landkreistag Baden Wurttemberg Theiss Stuttgart 1996 ISBN 3 8062 1213 9 S 405Weblinks BearbeitenMerk Josef Biografische Kurzinformation In LEO BW Landesarchiv Baden Wurttemberg Einzelnachweise Bearbeiten Merk Johann Peregrin Biografische Kurzinformation In LEO BW Landesarchiv Baden Wurttemberg Joseph Merk Geschichte des Ursprunges der Entwicklung und Einrichtung der Hauensteinischen Einung im Mittelalter in Jahrbucher der Geschichte und Staatskunst Bd 2 hrsg v Karl Heinrich Ludwig Politz Leipzig 1833 S 128 157 Digitalisat der BSB Munchen Annalen der Grossherzoglich Badischen Gerichte bei Wikisource Siehe Hirth Angerbauer Siehe Weech Siehe Karlsruher Zeitung S 210 Normdaten Person GND 116892420 lobid OGND AKS VIAF 59847579 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Merk JosephALTERNATIVNAMEN Merk JosefKURZBESCHREIBUNG Geheimer Referendar Abgeordneter des badischen LandtagsGEBURTSDATUM 21 Dezember 1780GEBURTSORT DonaueschingenSTERBEDATUM 26 Januar 1845STERBEORT Karlsruhe Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joseph Merk Politiker amp oldid 237070717