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Dieser Artikel behandelt den Generalleutnant zum Heraldiker siehe Karl von Neuenstein Heraldiker Joseph Karl Franz Xaver Freiherr von Neuenstein auch Carl Freiherr von Neuenstein 27 Oktober 1767 in Donaueschingen 15 Februar 1838 in Durlach war ein deutscher Generalleutnant Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNeuenstein war Sohn des furstlich furstenbergischen Oberstallmeisters Carl Fidelis Stanislaus Freiherr von Neuenstein Er erhielt an der Akademie in Stuttgart seine militarische Ausbildung und wurde im Alter von 15 Jahren 1782 Hauptmann im Schwabischen Kreisinfanterieregiment Furstenberg 1795 dort Premiermajor 1806 trat er nun zum Oberstleutnant aufgestiegen in den Dienst Badens bevor er 1807 in die Fuhrung des badischen Leibregiments vorruckte Der in mehreren Feldzugen erfahrene Offizier konnte seinen ersten selbstverantworteten militarischen Erfolg beim Gefecht bei Stargard am 21 Februar 1808 verzeichnen Er wurde in der Folge zum Oberst befordert Beim Feldzug gegen Osterreich 1809 fuhrte er als Kommandeur zunachst das Regiment von Harrant dann das badische Leibregiment und schliesslich die badische Feldbrigade Neuenstein wurde 1809 zum Generalmajor befordert und nach Spanien gesandt wo er das Napoleon Bonaparte unterstehende badische Kontingent zu befehligen hatte Noch bei der Schlacht bei Vitoria am 21 Juni 1813 kampfte er auf der Seite Frankreichs Als Baden der Koalition aus Preussen Osterreich und Russland beigetreten war wurde sein badisches Kontingent am 12 Dezember 1813 in Bayonne entwaffnet und in Kriegsgefangenschaft genommen Dort verblieben sie bis zum Abschluss des Ersten Pariser Friedens Mit seiner Ruckkehr 1814 nach Karlsruhe wurde er zum Generalleutnant ernannt In diesem Zuge erhielt er das Kommando uber die zweite badische Infanteriebrigade und das badische Reservekorps Bereits 1814 1815 nahm er wieder an Kampfhandlungen teil Neuenstein wurde nach dem Wiener Kongress 1815 Kommandant der zweiten badischen Militardivision bevor 1817 seine Ernennung zum Generaladjutanten der Infanterie erfolgte In dieser Stellung blieb er bis zu seiner Versetzung in den Ruhestand 1832 In seinen letzten Dienstjahren gelangte er in diplomatischen Missionen an mehrere auswartige Hofe Neuenstein verbrachte seine letzten Lebensjahre in durftigen Lebensverhaltnissen Ein grosses Grabmal wurde anonym vom badischen Offizierskorps gestiftet Ehrungen Bearbeiten1809 Komturkreuz des Militar Karl Friedrich Verdienstordens 1 1821 Grosskreuz des Ordens vom Zahringer Lowen 2 1938 Benennung der Neuensteinstrasse in DurlachLiteratur BearbeitenLudwig Wilhelm Lohlein Karl Freiherr von Neuenstein In Badische Biographieen Zweiter Theil Bassermann Heidelberg 1875 S 109 110 Digitalisat der BLB Karlsruhe Friedrich von Weech Neuenstein Karl Freiherr von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 23 Duncker amp Humblot Leipzig 1886 S 489 Julius Kindler von Knobloch Oberbadisches Geschlechterbuch Band 3 Heidelberg 1919 S 211 Digitalisat der UB Heidelberg Weblinks BearbeitenRene Gilbert Karl Freiherr von Neuenstein In Stadtlexikon Karlsruhe Stadtarchiv Karlsruhe 2016 Neuenstein Karl Freiherr von auf leo bw de Einzelnachweise Bearbeiten Hof und Staats Handbuch des Grossherzogthums Baden 1834 S 39 Hof und Staats Handbuch des Grossherzogthums Baden 1834 S 52 Normdaten Person GND 138143846 lobid OGND AKS VIAF 88202382 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Neuenstein Karl vonALTERNATIVNAMEN Neuenstein Joseph Karl Franz Xaver Freiherr von vollstandiger Name Neuenstein Karl Freiherr von Neuenstein Carl Freiherr vonKURZBESCHREIBUNG deutscher GeneralleutnantGEBURTSDATUM 27 Oktober 1767GEBURTSORT DonaueschingenSTERBEDATUM 15 Februar 1838STERBEORT Durlach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl von Neuenstein amp oldid 214250965