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Klaus Bockisch 5 Dezember 1938 18 November 2018 in Donaueschingen 1 war ein deutscher Fussballspieler der als Abwehrspieler von Preussen Munster in der Debutsaison der Fussball Bundesliga 1963 64 alle 30 Spiele absolviert und dabei drei Tore erzielt hat Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1 1 Im Westen bis 1967 1 2 Im Suden 1967 bis 1972 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLaufbahn BearbeitenIm Westen bis 1967 Bearbeiten Aus der Landesliga Westfalen vom Luner SV kam der talentierte Defensivspieler Klaus Bockisch zur Runde 1960 61 zu Preussen Munster in die Fussball Oberliga West Trainer Kuno Klotzer setzte den Neuzugang erstmals am 21 August 1960 beim Heimspiel gegen Rot Weiss Oberhausen im westdeutschen Fussballoberhaus ein An der Seite der Mitspieler Harald Beyer Falk Dorr Herbert Eiteljorge und Hermann Lulka absolvierte er 25 Ligaspiele und erzielte ein Tor fur Munster Der kopfball und zweikampfstarke Abwehrspieler belegte in seinem ersten Jahr Oberliga mit den Preussen den neunten Rang In den beiden letzten Jahren der Oberligaara 1961 62 und 1962 63 etablierte sich der Mann aus Lunen als unverzichtbarer Ruckhalt der Munsteraner Abwehr Mit Trainer Richard Schneider wurde 1963 der vierte Rang erreicht Bockisch hatte alle 30 Spiele absolviert und der DFB nominierte Munster zusammen mit dem 1 FC Koln Borussia Dortmund FC Schalke 04 und dem Meidericher SV zur Runde 1963 64 fur die neue Fussball Bundesliga Auf die Lauferreihe mit Dagmar Drewes Bockisch und Werner Lungwitz baute man auch fur die Bundesliga Von 1960 bis 1963 hatte Bockisch in der Oberliga West 84 Spiele absolviert und funf Tore erzielt Das Debut in der Bundesliga feierte Munster mit Mittellaufer Bockisch am 24 August 1963 mit dem Heimspiel gegen den Hamburger SV Das Spiel endete vor ausverkauftem Haus 1 1 unentschieden und Bockisch hatte in den Duellen gegen Nationalmittelsturmer Uwe Seeler seine Qualitaten in der Defensive voll zur Geltung gebracht Mit einem Punkt Ruckstand 23 37 gegenuber 24 36 Zahler hinter den zwei Konkurrenten Hertha BSC und Karlsruher SC stieg Munster als 15 am Ende der Runde aus der Bundesliga mit dem Torverhaltnis von 34 52 Toren ab Durch die zu schwache Offensive wenigste erzielte Tore in der Runde konnte auch die zuverlassige Abwehr um Bockisch und Kollegen Dortmund als Vierter und Hamburg als Sechster in der Abschlusstabelle hatten mehr Gegentore wie Munster bekommen den Abstieg nicht verhindern Nach Rundenende wurde eine schon lange vorher geplante mehrwochige Fernostreise mit den Stationen Hongkong Singapur Sidney Wellington Melbourne Fidschi Inseln und dem Hohepunkt der Reise einem viertagigen Aufenthalt in Tahiti durchgefuhrt In den drei folgenden Runden 1964 65 bis 1966 67 unternahm Bockisch mit Munster den vergeblichen Versuch die Ruckkehr in die Bundesliga zu realisieren Trotz der Talente Klaus Ackermann und Erwin Kostedde war der sechste Platz 1966 das beste Ergebnis des Bemuhens Er absolvierte fur Munster von 1964 bis 1967 in der Regionalliga West 92 Spiele und erzielte funf Tore Er unterschrieb zur Runde 1967 68 ein fast sicherer Kontrakt bei Alemannia Aachen war in letzter Minute an zu hohen Abloseforderungen der Munsteraner gescheitert beim Sud Regionalligisten FC Villingen 08 einen neuen Vertrag und verzog vom Munsterland in den Schwarzwald Insgesamt hatte er fur Munster 206 Ligaeinsatze bestritten in denen er 13 Tore schoss Im Suden 1967 bis 1972 Bearbeiten Bei den Schwarz Weissen vom Stadion am Friedengrund ubernahm der grossgewachsene Defensivspezialist sofort eine Fuhrungsrolle und wurde zum unumschrankten Abwehrchef der 08er Hintermannschaft Daneben machte er sich einen Namen durch seine Schusskraft Seine wuchtigen direkten Freistosse waren bei den gegnerischen Mauern wie auch den Torhutern gefurchtet Sein erstes Rundenspiel fur Villingen absolvierte Bockisch am 13 August 1967 beim 2 2 Auswartsremis gegen die Stuttgarter Kickers in der Fussball Regionalliga Sud In der Saison 1969 70 erreichte er mit Trainer Rudolf Fassnacht und seinen Mannschaftskameraden mit dem neunten Rang die beste Platzierung Herausragend war dabei am 16 November 1969 der 3 1 Heimerfolg vor 11 000 Zuschauern gegen den spateren Meister und Aufsteiger Kickers Offenbach Gegen deren Offensivstarke mit den Kremers Zwillingen Erwin und Helmut Walter Bechtold Horst Gecks und Egon Schmitt kam die immer noch vorhandene Klasse des Liberos mit Kult Status im Friedengrund entscheidend zur Geltung Nach der Runde 1971 72 die 08er waren mit 28 44 Punkten abgestiegen beendete Klaus Bockisch nach 142 Regionalligaeinsatzen mit neun Toren fur Villingen seine aktive Spielerlaufbahn Bockisch er machte Villingen zu seiner neuen Heimat und feierte hier auch am 5 Dezember 2008 seinen 70 Geburtstag blieb den Nullachtern weiterhin verbunden und stellte sich den Schwarz Weissen nach seinem Karriereende vier Mal als Trainer und Spielertrainer zur Verfugung 2018 starb Bockisch im Donaueschinger Schwarzwald Baar Klinikum Literatur BearbeitenHardy Grune Lorenz Knieriem Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 8 Spielerlexikon 1890 1963 Agon Sportverlag Kassel 2006 ISBN 3 89784 148 7 Dahlkamp Schulze Marmeling Preussen Munster Verlag Die Werkstatt 1995 ISBN 3 89533 141 4 Uwe Nuttelmann Hrsg Regionalliga Sud 1963 1974 Verlag Nuttelmann 2002 ISBN 3 930814 28 5Einzelnachweise Bearbeiten Klaus Bockisch ist tot Einer der Grossen des Villinger Fussballs ist gestorben in Sudkurier vom 19 November 2018PersonendatenNAME Bockisch KlausKURZBESCHREIBUNG deutscher Fussballspieler und FussballtrainerGEBURTSDATUM 5 Dezember 1938STERBEDATUM 18 November 2018STERBEORT Donaueschingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Klaus Bockisch amp oldid 220267091