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Max Egon I zu Fürstenberg Max Egon I Fürst zu Fürstenberg 29 März 1822 in Donaueschingen 27 Juli 1873 auf Schloss Lana i

Max Egon I. zu Fürstenberg

Max Egon I. Fürst zu Fürstenberg (* 29. März 1822 in Donaueschingen; † 27. Juli 1873 auf Schloss Lana in Böhmen) war ein österreichischer Offizier und Politiker aus dem Hochadelshaus Fürstenberg.

Herkunft Bearbeiten

Seine Eltern waren Fürst Karl Egon II. zu Fürstenberg (* 28. Oktober 1796; † 22. Oktober 1854) und dessen Ehefrau, die Gräfin Amalie von Baden (* 26. Januar 1795; † 14. September 1869). Sein Bruder Karl Egon wurde später Oberhaupt der schwäbischen Linie.

Leben Bearbeiten

Schloss Lány

Max Egon von Fürstenberg studierte von 1840 bis 1841 Rechtswissenschaften an der Universität Heidelberg, wechselte aber dann als Offizier in die badische Armee, wo er in das Dragoner-Regiment Großherzog kam. Im Jahr 1848 ging er in die österreichische Armee. Dort wurde er 1850 zum Rittmeister im Husaren-Regiment Kurfürst von Hessen-Kassel befördert. Als er 1854 die Nachfolge seines Vaters antrat, erbte er auch die böhmischen Primogenitur-Fideikommisse der Familie: Pürglitz, Nischburg, Kruschowitz und Woleschna, ferner die Lehensgüter Wschetat, Panaschow-Augezd, Chrášťany und Přílepy.

1855 verließ er die Armee und war unter den Gründern der Creditanstalt, wo er auch im Verwaltungsrat saß. Im Jahr 1856 wurde er Mitgründer des Österreichischen Vereins für chemische und metallurgische Produktion AG in Aussig/Ústí nad Labem (Böhmen). Außerdem erhielt er 1858 die Konzession der Südbahn.

Von 1861 bis 1867 und erneut von 1868 bis 1870 war er Mitglied des böhmischen Landtags. Im Jahr 1867 erhielt er den Orden vom Goldenen Vließ (Nr. 999).

Familie Bearbeiten

Max Egon von Fürstenberg heiratete am 23. Mai 1860 Gräfin Leontine von Khevenhüller-Metsch (* 25. Februar 1843; † 9. August 1914), Tochter von Richard von Khevenhüller-Metsch (1813–1877). Das Paar hatte mehrere Kinder:

Literatur Bearbeiten

  • Gothaischer Hofkalender: genealogisches Taschenbuch der fürstlichen Häuser, 1896, S. 143.
  • Reichsraths-Almanach für die Session, Band 1, S. 42 f.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Wilhelm Angerstein, Die Corruption in Oesterreich: Ein Beitrag zur Charakteristik der österreichischen Verhältnisse, S. 41.
  2. Die Witwe heiratete anschließend Emil Egon zu Fürstenberg (1825–1899)
Personendaten
NAME Fürstenberg, Max Egon I. zu
ALTERNATIVNAMEN Fürstenberg, Maximilian Egon I. zu
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Militär und Politiker
GEBURTSDATUM 29. März 1822
GEBURTSORT Donaueschingen
STERBEDATUM 27. Juli 1873
STERBEORT Schloss Lana, Bezirk Schlan
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Veröffentlichungsdatum:
Max Egon I Furst zu Furstenberg 29 Marz 1822 in Donaueschingen 27 Juli 1873 auf Schloss Lana in Bohmen war ein osterreichischer Offizier und Politiker aus dem Hochadelshaus Furstenberg Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben 3 Familie 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenSeine Eltern waren Furst Karl Egon II zu Furstenberg 28 Oktober 1796 22 Oktober 1854 und dessen Ehefrau die Grafin Amalie von Baden 26 Januar 1795 14 September 1869 Sein Bruder Karl Egon wurde spater Oberhaupt der schwabischen Linie Leben Bearbeiten nbsp Schloss LanyMax Egon von Furstenberg studierte von 1840 bis 1841 Rechtswissenschaften an der Universitat Heidelberg wechselte aber dann als Offizier in die badische Armee wo er in das Dragoner Regiment Grossherzog kam Im Jahr 1848 ging er in die osterreichische Armee Dort wurde er 1850 zum Rittmeister im Husaren Regiment Kurfurst von Hessen Kassel befordert Als er 1854 die Nachfolge seines Vaters antrat erbte er auch die bohmischen Primogenitur Fideikommisse der Familie Purglitz Nischburg Kruschowitz und Woleschna ferner die Lehensguter Wschetat Panaschow Augezd Chrastany und Prilepy 1855 verliess er die Armee und war unter den Grundern der Creditanstalt wo er auch im Verwaltungsrat sass 1 Im Jahr 1856 wurde er Mitgrunder des Osterreichischen Vereins fur chemische und metallurgische Produktion AG in Aussig Usti nad Labem Bohmen Ausserdem erhielt er 1858 die Konzession der Sudbahn Von 1861 bis 1867 und erneut von 1868 bis 1870 war er Mitglied des bohmischen Landtags Im Jahr 1867 erhielt er den Orden vom Goldenen Vliess Nr 999 Familie BearbeitenMax Egon von Furstenberg heiratete am 23 Mai 1860 Grafin Leontine von Khevenhuller Metsch 25 Februar 1843 9 August 1914 2 Tochter von Richard von Khevenhuller Metsch 1813 1877 Das Paar hatte mehrere Kinder Max Egon II 1863 1941 Irma von Schonborn Buchheim 1867 1948 Karl Emil 1867 1945 Maria Festetics de Tolna 1881 1953 Literatur BearbeitenGothaischer Hofkalender genealogisches Taschenbuch der furstlichen Hauser 1896 S 143 Reichsraths Almanach fur die Session Band 1 S 42 f Weblinks Bearbeitenhttps www parlament gv at WWER PARL J1848 Furstenberg 6 shtml Stammreihe FurstenbergEinzelnachweise Bearbeiten Wilhelm Angerstein Die Corruption in Oesterreich Ein Beitrag zur Charakteristik der osterreichischen Verhaltnisse S 41 Die Witwe heiratete anschliessend Emil Egon zu Furstenberg 1825 1899 Normdaten Person VIAF 749152744560927850003 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 7 September 2022 PersonendatenNAME Furstenberg Max Egon I zuALTERNATIVNAMEN Furstenberg Maximilian Egon I zuKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Militar und PolitikerGEBURTSDATUM 29 Marz 1822GEBURTSORT DonaueschingenSTERBEDATUM 27 Juli 1873STERBEORT Schloss Lana Bezirk Schlan Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Egon I zu Furstenberg amp oldid 229557936