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Achdorf ist ein Stadtteil der Stadt Blumberg im ostlichen Wutachtal im Schwarzwald Baar Kreis in Baden Wurttemberg AchdorfGemeinde BlumbergWappen von AchdorfKoordinaten 47 50 N 8 30 O 47 83723 8 50107 Koordinaten 47 50 14 N 8 30 4 OEinwohner 444 2018 1 Eingemeindung 1 April 1972Postleitzahl 78176Vorwahl 07702Achdorf Baden Wurttemberg Lage von Achdorf in Baden WurttembergBlick auf Achdorf 2012 Blick auf Achdorf 2012 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Neuzeit 3 Geologie 4 Infrastruktur und Wirtschaft 5 Verkehr 5 1 Strassen 5 2 Bahn 6 Personlichkeiten 7 Politik 8 Wappen 9 Siehe auch 10 Literatur 11 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie erste Nennung des Ortes Achdorf geht auf das Jahr 775 zuruck 2 3 Die Nennung der anderen heute noch existenten Orte geht auf die Jahre 802 Aselfingen 10 Jahrhundert Eschach und Opferdingen und ca 1300 Uberachen zuruck In Achdorf wurde eine Munze des Magnentius gefunden 1397 kam Achdorf zusammen mit Uberachen von den Edlen von Blumberg an Berthold Keller von Stuhlingen Kirchherr in Achdorf 1404 von diesem an Heinrich Irmensee von Schaffhausen 1409 von dessen letzten Nachkommen an Hans Cron Burger zu Schaffhausen der es noch im gleichen Jahr an das Kloster St Blasien verausserte 1803 kam Achdorf an das Grosspriorat des Malteserordens 1805 im Frieden von Pressburg kam Achdorf an das Konigreich Wurttemberg und 1806 an das Grossherzogtum Baden Am 1 April 1972 wurde Achdorf in die Stadt Blumberg eingegliedert 4 Neuzeit BearbeitenZu dem einstigen Hauptort Achdorf gehorten bis zur Gemeindereform 1972 die Orte Aselfingen und Uberachen im Wutachtal und die Orte Eschach und Opferdingen im Krottenbachtal dem sogenannten Obertal In dem ehemaligen Gebiet lagen die Wustungen Helzenhofen und Katzaunstaige sudlich von Achdorf Weschbach und Muhlefingen westlich von Aselfingen Bachreuthof und Dampfhausen nordlich von Aselfingen im Aubachtal Zimmern und Keglingen im Dreieck Opferdingen Eschach und Riedbohrigen im Wald Die Wustungen sind heute noch teilweise Gewannamen Geologie Bearbeiten nbsp Ammonit aus Achdorf Homoeoplanulites funatusDie Wutach hat sich hier tief in die Ablagerungen der Sedimentgesteins des Jura eingegraben Rund um Achdorf finden sich einige Aufschlusse des Schwarzjura Am Steilabhang des Eichbergs werden unter anderem pyritisierte Ammoniten aus der Zeit des Braunjura gefunden Nach dem Eichberg ist die Eichberg Formation benannt Infrastruktur und Wirtschaft BearbeitenDie Gemeinde ist landwirtschaftlich gepragt einige wenige Hofe werden im Haupterwerb gefuhrt Daneben ist der Tourismus seit langem eine wichtige Einnahmequelle Verkehr BearbeitenStrassen Bearbeiten Von Nord nach Sud durchschneidet die K 5742 die Gemeinde Sie verbindet die Ortschaften Achdorf Eschach und Opferdingen mit den Nachbarorten Futzen im Suden und Hausen vor Wald nordostlich von Opferdingen Der Strassenabschnitt Achdorf Futzen steht ausserdem unter Denkmalschutz und wird von den Einheimischen nicht nur wegen der interessanten Streckenfuhrung gerne als Wellblechweg bezeichnet Sie fuhrt uber Hangformationen des Keupers was zusammen mit Quellhorizonten zu dieser Wellenbildung fuhrt Die Kreisstrassen 5747 und 5743 sind die Strassen von Achdorf nach Blumberg bzw in Richtung Wutachmuhle bis zur Kreisgrenze die K5744 verbindet Opferdingen mit Riedbohringen Ausserdem gibt es mehrere Gemeindestrassen die das Achdorfer Tal mit den Orten Lausheim Blumegg und Ewattingen im Landkreis Waldshut verbinden Bahn Bearbeiten Die im Jahr 1890 eingeweihte Wutachtalbahn sollte uber eine Weiche am Bahnhof Lausheim durch die Wutachfluhen und das obere Wutachtal mit der Bahnstrecke Neustadt im Schwarzwald Bonndorf im Schwarzwald verbunden werden Aufgrund der Kriege in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts und dem Aufkommen des Automobils wurden die Planungen schliesslich verworfen Die Bahnstrecke Neustadt Bonndorf ist vollstandig ruckgebaut nbsp Das Gasthaus Scheffellinde in Achdorf hier war einst der Dichter Victor von Scheffel zu Gast und besang den OrtPersonlichkeiten BearbeitenIn der Gemeinde Achdorf gastierte der beruhmte Dichter Josef Viktor von Scheffel 1826 1886 zuweilen in der Linde zu Achdorf die heute Scheffellinde heisst Politik BearbeitenIn Achdorf gibt es einen Ortsvorsteher und einen Ortschaftsrat Wappen BearbeitenDas Wappen ist gespalten es zeigt den Goldenen Hirsch des Klosters St Blasien und einen Grunen Baum als Hinweis auf die Scheffel Linde Siehe auch BearbeitenSt Nikolaus Achdorf Literatur BearbeitenRegierungsbezirk Freiburg Hrsg Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Band VI Kohlhammer Stuttgart 1982 ISBN 3 17 007174 2 Kurt F J Sauer Martin Schnetter Hrsg Die Wutach Naturkundliche Monographie einer Flusslandschaft Die Natur und Landschaftsschutzgebiete Baden Wurttembergs Band 6 Im Auftrag des Badischen Landesvereins fur Naturschutz 1971 1988 ISBN 3 88251 135 4 Einzelnachweise Bearbeiten Gernot Suttheimer Blumberg Achdorf ist ein Dorf mit Zukunft 2 Januar 2019 abgerufen am 22 September 2023 Urkundenbuch St Gallen Band 1 S 71 StiASG Urk I 119 Online auf e chartae abgerufen am 12 Juni 2020 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 495 Stadtteile von Blumberg Achdorf Blumberg Kernstadt Epfenhofen Futzen Hondingen Kommingen Nordhalden Randen Riedbohringen Riedoschingen Zollhaus Normdaten Geografikum GND 7760074 5 lobid OGND AKS VIAF 238683692 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Achdorf Blumberg amp oldid 237595110