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Futzen noch 1715 Fuetzheim 1 ist seit 1975 Ortsteil der Stadt Blumberg im Schwarzwald Baar Kreis in Baden Wurttemberg Auf der Gemarkung der Ortschaft die von der Bundesstrasse 314 umfahren wird liegt ein Bahnhof der historischen Strategischen Bahn zur Umgehung des Schweizergebietes die auch Wutachtalbahn und heute Sauschwanzle Museumsbahn genannt wird FutzenStadt BlumbergWappen von FutzenKoordinaten 47 48 N 8 32 O 47 8074 8 53079 Koordinaten 47 48 27 N 8 31 51 OEingemeindung 1 Januar 1975Postleitzahl 78176Vorwahl 07702Futzen Baden Wurttemberg Lage von Futzen in Baden WurttembergFutzen und der Viadukt 2016 Futzen und der Viadukt 2016 Heute Altes Rathaus Bau von 1788 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Ortschaft 3 Religiose Gemeinschaften 4 Naturraum 5 Geschichte 5 1 Fruhzeit 5 2 Mittelalter und Neuzeit 5 3 Strategische Bahn 5 4 20 Jahrhundert 5 5 Anfange des kirchlichen Lebens in Futzen 6 Personlichkeiten aus Futzen 7 Anmerkungen 8 Weblinks 9 Literatur 10 EinzelnachweiseLage BearbeitenFutzen liegt im sich bereits weit offnenden Talkessel an der Strasse von Blumberg uber Grimmelshofen nach Stuhlingen und weiter in die Klettgaulandschaft Nordlich wird die Tallandschaft vom Buchberg eingefasst im Osten und Suden vom Randengebirge und der nahen Schweizer Grenze sowie westlich von der Wutachschlucht Im Suden entlang der Wutach verlauft die Verbindung zur Ortschaft Grimmelshofen und der Stadt Stuhlingen Der Durchgang wird markiert vom Futzener Viadukt der Strategischen Bahn Die Futzener Gemarkung erstreckt sich vom tiefsten Punkt bei ca 500 m u NN bis zum Gipfel Hoher Randen auf 924 m u NN In der Nachbarschaft befindet sich die Ortschaft Epfenhofen Ortschaft BearbeitenFutzen hat heute etwa 785 Einwohner und eine Gemarkung von ca 1807 ha 2 In der Ortschaft befinden sich eine Gastwirtschaft eine Metzgerei jedoch kein Lebensmittelhandel mehr An Gemeindeeinrichtungen besteht die Mehrzweckhalle Buchberghalle Das Ortsbild wird von Gebauden gepragt die auf die Bedeutung des Ortes in fruheren Zeiten hinweisen etwa das Alte Rathaus Die Daten des Erstbaus sind unbekannt ursprunglich befand sich unten eine Taverne Bau des neuen Rathauses 1784 1788 mit Einrichtung von Schulraumen Winterschule bereits vor 1594 erwahnt seit 1700 existierte ein Schulhaus 1902 umgebaut am 26 April 1945 niedergebrannt der rekonstruierte Neubau war 1951 wieder errichtet Futzen wird von einem siebenkopfigen Ortschaftsrat vertreten Georg Schloms ist Ortsvorsteher und Stadtrat in Blumberg Religiose Gemeinschaften BearbeitenFruh wird ein katholischer Pfarrer von Futzen genannt der fur die bald nach dem Dreissigjahrigen Krieg unbesetzte Blumberger Pfarrei mit dem Riedoschinger Pfarrer Aushilfe bis 1655 leistete Jahrhunderte war die katholische Pfarrei selbststandig sie wurde erst nach dem Zweiten Weltkrieg Blumberg zugeordnet 3 nbsp Die altkatholische Kirche in FutzenDie Altkatholiken der Region nahmen 1934 ihre Angelegenheiten selbst in die Hand Die vier Gemeinden Blumberg Epfenhofen Futzen und Kommingen taten sich zusammen um in Blumberg ein eigenes Pfarrhaus und in Futzen eine eigene Kirche zu bauen 4 Nach dem Zweiten Weltkrieg gehorten die Evangelischen von Futzen dann auch wie in anderen Gemeinden zur evangelischen Pfarrei Blumberg Naturraum Bearbeiten nbsp Wutach in den Futzener FluhenIn der Literatur zur Wutachschlucht wird insbesondere auf den Naturraum der Wutachfluhen auf Futzener Seite hingewiesen mit Felsturmen seltenen Alpenpflanzen der schattigen Tobel und Schutthalden und noch ursprunglichem Waldbestand der die standortlichen Bedingungen wiederspiegelt sic 5 Geschichte BearbeitenFruhzeit Bearbeiten Auf eine Besiedlung in der Fruhzeit weist ein Fund an der Gemarkungsgrenze nach Grimmelshofen hin Aus der Romerzeit 1 bis 4 Jhdt n Chr ist aus Futzen Gewann Schlattereck eine villa rustica uberliefert Sie liegt zum Teil auf schweizerischem Gebiet Die Fundstelle ist mindestens seit 1825 bekannt Heinrich Schreiber berichtet um 1850 dass Fundamente eines romischen Gebaudes mit Besetzplatten und grossen Leistenziegeln entdeckt wurden und zugleich kamen Metallstucke ferner Silberstucke dicker als Groschen mit Kopfen zum Vorschein 6 Unklar ist ob die romische Heeresstrasse von Juliomagus Schleitheim nach Brigobanne Hufingen durch den Talkessel und Futzen fuhrte Eine Wegverbindung zur Villa bei Futzen bestand mit Sicherheit Nach dem Ruckzug der Romer besiedelten Alamannen die Region und auch hierzu gibt es eine Uberlieferung In Futzen wurden beim Graben des Vorplatzes des Jacob Meisterschen neuen Hauses nach einem Bericht von 1848 mehrere Graber mit Skeletten Schwertern Messern und Schmuckstucken gefunden Der wurttembergische Hauptmann Lieb der 1848 im Pfarrhaus zu Futzen im Quartier lag liess durch Soldaten seiner Kompanie nachgraben Dabei wurden eine Spatha ein Schildbuckel eine Lanzenspitze mit Lanzenschuh Sporenreste immer nur an einem Fuss Messer Schnallen und Schmuckstucke geborgen Die Funde sind zum grossten Teil verschollen einige Stucke jedoch im Wurttembergischen Landesmuseum in Stuttgart ausgestellt Interpretiert werden die Funde als merowingisch d h sie stammen von den frankischen Uberwindern der Alamannen nach Ende des 5 Jhdt 7 Mittelalter und Neuzeit Bearbeiten nbsp Ortschaft mit historischem Kern um die Kirche1083 urkundliche Ersterwahnung als Phoezen oder Phoezin 8 Spater Nennung einer Familie als Herren von Vuezen 12 13 Jahrhundert Der Ortsname wird auf den Martyrer und Kirchenpatron Vitus zuruckgefuhrt und entwickelte sich uber Vitshem Vitsheim Urkunde 1433 Fietsheimb Phiezen Fiezen zu Futzen weiter Die Erstnennung Futzens nimmt als Ausgangspunkt die handschriftlichen Aufzeichnungen des Paters Ambrosius Eichhorn der von 1797 bis 1799 in Futzen als Pfarrer wirkte Im Jahre 1883 hat der Schleitheimer S Pletscher in seinem Verlag diese handschriftlichen Niederschriften veroffentlicht In alten Urkunden kommt die Ortschaft zum ersten Mal vor im Jahre 1083 dem 4 Januar Gerb Hist Silv T III p 73 Anm 1 da Papst Innocentius II die Guter des Klosters St Georgen bei Villingen bestatigt unter welcher der dritte Teil des Dorfes Futzen gerechnet wird Tertiam partem villae Phiezen Hernach im Jahre 1179 dem 28 Marz in einer Bulle Papst Alexanders III Neugart Codex dpl Alem T H p 105 wo abermals der dritte Teil des Dorfes Futzen nebst Kirche besagtem Kloster St Georgen zugeschrieben wird Tertiam partem villae Fuezen cum Ecclesia woraus erhellet dass Futzen wenigstens schon damals eine Pfarrkirche musse gehabt haben Wohin die zwei anderen Teile dieses Fleckens hingehort haben ist noch nicht bekannt 9 Die Herren von FutzenEbenfalls unbekannt ist wie und auf welche Weise Futzen eine Ortschaft der Herrschaft Blumegg wurde und in den Besitz der Herren von Blumegg kam Die Burg Blumegg wird im Besitz eines Familienmitglieds der Herren von Blumberg erstmals 1292 erwahnt Der letzte Angehorige der Herren von Blumegg war Gregor Gaudenz von Blumegg Mit ihm starb diese Familie aus Anm 2 Einige Jahre vor seinem Tod verkaufte er sein Herrschaftsgebiet im Jahre 1366 an Egloff von Wollfurth Ulrich von Wolffurth ein Nachkomme des Egloff von Wollfurth verkaufte dann die Herrschaft Blumegg an Friedrich von Friedingen Aber nicht lange blieb die Herrschaft Blumegg zu der die Ortschaften Blumegg mit Burg Dillendorf Futzen Grimmelshofen Lausheim Ewattingen Aselfingen Opferdingen und Eschach gehorten im Besitz der Herren von Friedingen Friedrich von Friedingen verkaufte die Herrschaft Blumegg im Jahre 1432 an das Reichsstift St Blasien Anm 3 Aber bereits im Jahre 1436 trat der damalige Abt Nikolaus von St Blasien diese Herrschaft wieder fur 12 712 Gulden an die Edlen von Hallwyl auch Hallwil geschrieben kauflich ab nbsp Territorien mit Schaffhauser Hoheitsrechten schraffiert Die Ortschaft Futzen gehorte nun vom Jahre 1448 bis 1806 ununterbrochen dem Freien Reichsstift St Blasien Im Mittelalter wechselnde Klosterherrschaft und lange Besitzstreitigkeiten zwischen der Stadt Schaffhausen und den Stuhlinger Landgrafen Die historische Verkehrslage der Ortschaft von der Anhohe der Schwabischen Alb hinunter in die Rheinuferlandschaft Klettgau bot die Vorteile einer Durchgangsstation allerdings wurde die Siedlung auch regelmassig Opfer von Truppendurchzugen uberliefert ist im Dreissigjahrigen Krieg die Plunderung 1634 beim Durchzug eines schwedischen Kommandos unter Schaffalitzky mit dem Ziel Kussaburg deren Besatzung dann die eigene Festung in Brand gesetzt haben soll 1722 endgultige Ubernahme durch das Kloster St Blasien nbsp Die Antonius Kapelle an der alten LandstrasseDie Antonius Kapelle wurde von der Gemeinde nach dem Siebenjahrigen Krieg 1756 1763 erbaut MarktstatteFutzen war nicht nur Gerichts sondern schon im Mittelalter Marktstatte erste Beurkundung erst am 18 Juli 1561 und damit war auch das Recht des Munzwechsels verbunden Meist war es ublich dass in den umliegenden Herrschaftsgebieten andere Wahrungen galten Bauern und Tagelohner die von auswarts zur Messe und zum Markt kamen mussten zuerst ihre Munzen wechseln Zu diesem Zweck war ein Mann bestellt worden der auf dem Marktgelande eine Bank aufgestellt hatte und dort Wahrungen umwechselte Kam nun ein Mann von auswarts zum Markt so sagte er bevor er mit seiner Frau zu den Verkaufsstanden ging warte einen Augenblick ich muss zuerst zur Bank 10 Paul Willimski Futzen 1981 S 126 Das Marktrecht insbesondere die Genehmigung zum Aufstellen der Stande zu erteilen und das Standgeld einzuziehen hielt sich ungeschmalert bis 1806 vermutlich weil St Blasien und Schaffhausen an dem Umschlagplatz auch Vieh in grossen Mengen beide interessiert waren Trotz vielfachen Streites um das Standrecht und dessen Einkunfte liess sich das Gotteshaus St Blasien dieses Recht niemals einschranken oder gar wegnehmen 11 Bis zur Auflosung des Freien Reichsstiftes Sankt Blasien durch die Sakularisation 1806 kam Futzen zum Bezirksamt Bonndorf das vom Rent und sanktblasianischen Regierungsamt in ein badisches Bezirksamt umgewandelt worden war 12 Strategische Bahn Bearbeiten nbsp Der Viadukt um 1920 nbsp Bahnhof Futzen der Strategischen BahnDer Bau der Strategischen Bahn von 1887 bis 1890 bedeutete fur die Ortschaft einen Sprung aus traditionellen landwirtschaftlichen Verhaltnissen in die moderne Welt Zwar erwiesen sich die Einheimischen nicht als taugliche Eisenbahnarbeiter doch verdienten die Familien sehr gut uber Einquartierung und Verpflegung der meist auslandischen vor allem italienischen Arbeiter Futzen besass einen Bahnhof an der Strategischen Bahn der heute als Station der Museumsbahn fungiert 20 Jahrhundert Bearbeiten Grossbrand am 7 Oktober 1910 Das Feuer brach im Gasthof Hirschen aus durch unberechenbaren Ostwind griff es auf weitere 14 Gebaude beiderseits der Hauptstrasse uber die bis auf die Grundmauern zerstort wurden Besuch und Hilfszusage durch Grossherzog Friedrich I von Baden Im April 1945 als ein Rest der 19 deutschen Armee auf dem Ruckzug durch den Schwarzwald den Ort gegen nachdrangende franzosische Truppen hartnackig verteidigte um einen Durchbruchsversuch aus dem Talkessel in Richtung Bodensee und Allgau abzuschirmen kam es zu Nahkampfen im Dorf Danach waren 16 Hauser verbrannt und fast alle anderen sowie der Kirchturm stark beschadigt Die Gewolbekeller einiger Gebaude bewirkten dass unter den Bewohnern die zum Teil auch an die Schweizer Grenze geflohen waren mit drei Toten und mehreren Verletzten die Opferzahl relativ gering blieb 13 Hauptartikel Kriegsende im Sudschwarzwald 1945 1946 wurde ein Gipswerk mit Anlage mit Stollenbau gegrundet Der Gipsabbau ist seit 1795 dokumentiert Nach Einstellung der Gipsbrennerei 1974 Abbruch der Gebaude nach Stilllegung 1977 Nach langerem Strauben wurde Futzen am 1 Januar 1975 zum Abschluss der badischen Gebietsreform als Ortsteil von Blumberg eingemeindet Ab 1985 fand eine Ortsbilderneuerung im Rahmen des Landesentwicklungsprogrammes statt Realisierung von Klaranlage Kanalisation und Sammler Renovierung zahlreicher Gebaude nach vier Erhaltungskategorien Erschliessung des Neubaugebietes Ob der Kapellengasse II Erhaltung historischer Strukturen Verkehrsentwicklung Naturschutz Abschluss 1990 14 Der Bau der Umgehungsstrasse B 314 begann 1986 und war 1994 abgeschlossen Anfange des kirchlichen Lebens in Futzen Bearbeiten nbsp Kirche St Vitus 1755 und Pfarrhof rechts Die erste urkundliche Erwahnung eines Gotteshauses in Futzen findet man im Jahr 1179 Doch vermutlich existierte diese Kirche wohl eher eine Kapelle schon viel fruher da die Ortschaft bereits damals den Namen Vitusheim trug Sicher ist allerdings dass zu jener Zeit die Gemeinde Futzen und ihre Geistlichen in engem Kontakt zum Kloster St Georgen standen Urkundlich erwahnt ist dass im Jahre 1594 auf Beschluss der Gemeinde Futzen der Pfarrgemeinde und des Klosters St Blasien zu dessen Einflussbereich die Pfarrei mittlerweile gehorte die alte Kirche abgerissen wurde um an gleicher Stelle eine neue grossere zu errichten Der gegenwartige Bau stammt aus den Jahren 1750 1755 1945 schwer beschadigt Der Pfarrhof damals Klosterhof besteht wohl seit dem fruhen Mittelalter Erster urkundlicher Bericht von der Erbauung eines neuen Pfarrhofes 1618 um 1717 renoviert und 1765 1768 grundlegend umgebaut und erweitert nbsp Kirche St Vitus 1755 Seit dem Jahre 1448 gehorte Futzen zur Herrschaft des Klosters St Blasien Dadurch oblag dem Kloster auch die Aufgabe die Priester fur die Pfarrei zu ernennen Diese hatten neben der seelsorgerischen Tatigkeit auch fur die Hebung des Bildungsstandes der Burger zu sorgen Diese Aufgabe ubernahmen Schulmeister in Winterschulen Zusatzlich hielten die Geistlichen Ausschau nach begabten Jungen die nach einer Vorbildung im Pfarrhaus nach St Blasien geschickt wurden Dort stellte man die Eignung der Pruflinge fur weitere Studien fest und liess sie bei entsprechenden Voraussetzungen auf Kosten des Klosters ein Studium absolvieren Man verpflichtete die Studenten dabei aber nicht auf ein Theologiestudium in einer Klosterschule sondern forderte sie bei vorhandenem Interesse auch beim Studium an einer Universitat zur Ausbildung in Medizin Rechtswissenschaft usw Auf diese Weise brachten es einige Futzener Burger zu hohen Amtern und Titeln 15 Personlichkeiten aus Futzen BearbeitenMartin I Abt zu St Blasien stammte aus der Familie Meister welche der Sage nach fruher Fischer geheissen hatte Im Wappen fuhrte er einen Fisch mit einem Muhlrad Conrad Gleichauf von Futzen erhielt die Ehrenstelle eines Kaiserlich Koniglichen Rates und wurde in den Adelsstand mit dem Titel von Gleichenstein erhoben Adam Meister war von 1606 bis 1633 Professor an der Universitat Freiburg Rechtswissenschaft Michael Gleichauf Sohn des Barbiers von Futzen studierte in Munchen Chirurgie Antoni Meister studierte um 1800 mit Unterstutzung des Klosters St Blasien Theologie in Salzburg und Wien nbsp Der Pfarrhof im Krieg auch standiges OffiziersquartierAnmerkungen Bearbeiten Hier besteht eine Verwirrung indem an der angegebenen Stelle Martin Gerbert Historia Nigrae Silvae ordinis Sancti Benedicti coloniae T III Sankt Blasien 1788 p 73 Digitalisat die Bulle von Papst Innocentius II vom 14 April 1139 abgedruckt ist Der ehemalige Kreisarchivar des Schwarzwald Baar Kreises Joachim Sturm wies bei seinem Vortrag zur 925 Jahrfeier Futzens 2008 darauf hin dass die Urkunde nicht mehr existiert Hier existiert ein Widerspruch zu Angaben im Rahmen der Chronik der Herren von Blumberg Die Familie der Blumegger sei erst ein Jahrhundert nach dem letzten Blumberger 1457 ausgestorben Moglich erscheint dass zwar die Familie nicht mit Gregor Gaudenz ausstarb doch dieser seine Herrschaft noch im 14 Jahrhundert verkaufte Siehe die hier anschliessende Fortsetzung bei Willimski Bei Willimski S 4 Die Herren von Friedingen hatten ihr Herrschaftsgebiet im Jahre 1432 an das Reichsstift St Blasien verkauft weil im Jahre 1429 30 Kriegsscharen des Herzogs von Urslingen des Ludwig von Blumegg des Conrad Suevelin des Bernlapp von Zahringen und des Friedrich vom Haus in ihr Herrschaftsgebiet eingedrungen waren Die Ritter fielen mit ihren Reisigen in das Herrschaftsgebiet ein zertrampelten mit ihren Rossen die Felder und steckten die Hauser in Brand Auch in Futzen Die Hallwyler die 1436 das Herrschaftsgebiet gekauft hatten furchteten eine Wiederholung der Fehde und verkauften 1448 die Herrschaft wieder an Kloster Je zur Halfte an St Blasien und das Kloster Reichenau 1457 wurde es ganz vom Kloster St Blasien ubernommen Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Futzen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Futzen Historisches Ortslexikon Baden Wurttemberg In LEO BW Landesarchiv Baden Wurttemberg Webseite Blumberg Uber Futzen Webseite Blumberg Geschichte Webseite Blumberg Geschichte der PfarrgemeindeLiteratur BearbeitenPaul Willimski Futzen im Lauf der Zeit Hrsg Stadtgemeinde Blumberg 1981 Joachim Sturm Die Geschichte der Stadt Blumberg Dold Verlag Vohrenbach 1995 ISBN 3 927677 06 X Zu Futzen mit den Autoren Verena Nubling Richard Gertis Georg Herbstritt Gerhard Kersting Hermann Riedel Halt Schweizer Grenze Verlag des Sudkurier Konstanz 1983 ISBN 3 87799 023 1 Brunhilde Wild geb Gleichauf Futzen Zeitzeugen erinnern sich 1939 bis 1945 Protokolliert Selbstverlag Archiv Dietrich Reimer Blumberg Ausfuhrliche Darstellung der letzten Kriegstage Heinz Wegmann Futzen Portrat einer Gemeinde Sonderbeilage des Sudkurier 1986 Bernhard Prillwitz Blumberg Sagen und Geschichten 2000 Franziska Milbich Munzer Futzener Auswanderer Oktober 2010 Einzelnachweise Bearbeiten Eintrag auf einer Karte des Schaffhauser Gebiets von Benjamin Krenckel Augsburg um 1715 Abbildung in Richard Gertis Blumberg die Kirchengeschichte In Joachim Sturm Die Geschichte der Stadt Blumberg Dold Verlag Vohrenbach 1995 S 285 Webseite Blumberg Uber Futzen Richard Gertis Blumberg die Kirchengeschichte In Sturm Blumberg 1995 S 278 Georg Herbstritt Die altkatholische Gemeinde In Sturm Blumberg 1995 S 314 Gerhard Kersting Pflanzen und Tierwelt In Sturm Blumberg 1995 S 417 Verena Nubling Vor und Fruhgeschichte des Raumes Blumberg In Sturm Geschichte der Stadt Blumberg 1995 S 17 Mit Lageplan der romischen Villa Verena Nubling Vor und Fruhgeschichte In Sturm Blumberg 1995 S 20 f Mit Fundabbildung Andreas Schiendorfer Futzen In Historisches Lexikon der Schweiz 11 Mai 2005 abgerufen am 16 August 2022 Paul Willimski Futzen im Laufe der Zeit Hrsg Stadtgemeinde Blumberg 1981 S 4 insgesamt als Ubertrag aus der Niederschrift Eichhorn markiert Willimski fuhrt hier als Quelle eine Urkunde im Generallandesarchiv in Karlsruhe an G L A Ka 229 30730 vermutlich um 1700 Paul Willimski Futzen 1981 S 126 Willimski Futzen S 33 Brunhilde Wild geb Gleichauf Futzen Zeitzeugen erinnern sich 1939 bis 1945 Protokolliert Selbstverlag Archiv Dietrich Reimer Blumberg Ausfuhrliche Darstellung der letzten Kriegstage Nach Heinz Wegmann Futzen Portrat einer Gemeinde Sonderbeilage des Sudkurier 1986 S 19 5 und 2 Webseite Blumberg Geschichte der Pfarrgemeinde Stadtteile von Blumberg Achdorf Blumberg Kernstadt Epfenhofen Futzen Hondingen Kommingen Nordhalden Randen Riedbohringen Riedoschingen Zollhaus Normdaten Geografikum GND 1117137090 lobid OGND AKS VIAF 5111147786768268220002 Anmerkung GND 4093402 0 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Futzen amp oldid 238762653