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Karl Muller 14 Juni 1881 in Messkirch 13 Marz 1955 in Freiburg Breisgau war ein deutscher Botaniker und Onologe Sein offizielles botanisches Autorenkurzel lautet Mull Frib es kurzt hier nicht den eigentlichen Namen ab sondern steht fur Muller aus Freiburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Schriften 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenDer Sohn eines Forstdirektors studierte nach Besuch des Gymnasiums in Freiburg im Breisgau an den Universitaten Freiburg und Munchen Botanik und Chemie und wurde 1905 in Freiburg promoviert Nach dem Wehrdienst wurde er 1907 Assistent am Kaiser Wilhelm Institut Institut fur Pflanzenkrankheiten in Bromberg und ab 1909 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Badischen Landwirtschaftlichen Versuchsanstalt Augustenberg bei Grotzingen heute Stadtteil von Karlsruhe Nach Zwischenstationen als Leiter der Hauptstelle fur Pflanzenschutz in Baden der Rebzuchtanstalt am Jesuitenschloss in Freiburg sowie als Oberleiter der staatlichen Reblausbekampfung ubernahm er 1921 die Leitung des neu gegrundeten Weinbau Instituts Freiburg Aufgrund eines Gehorleidens zog sich Muller 1937 von der Leitung des Instituts zuruck 1951 wurde Muller zum Professor ernannt nbsp Grab Karl Muller Hauptfriedhof FreiburgWirken BearbeitenWissenschaftliche Schwerpunkte seiner Forschungstatigkeit in Freiburg waren der Rebschutz inklusive Reblausbekampfung Weinbau und Kellerwirtschaft Aufgrund seiner Forschungsergebnisse zur Biologie des Falschen Mehltau schuf er den sogenannten Inkubationskalender mit dem die Bekampfungstermine fur diese Krankheit ermittelt werden konnen Er fuhrte die Schwefelung des Mostes ein was ihm den Spitznamen Schwefelkarle eintrug Mullers wissenschaftliches Wirken erschopfte sich nicht nur in der Erforschung der Reben und des Weinbaus er war zu seiner Zeit einer der profiliertesten Kenner der Lebermoos Flora Europas und bearbeitete in der beruhmten Kryptogamenflora von Gottlob Ludwig Rabenhorst diese Moosgruppe Schriften BearbeitenWeinbau Lexikon 1930 Geschichte des Badischen Weinbaus 1938 10 Jahre Badisches Weinbau Institut 1931 Landwirtschaft Weinbau Obstbau Forstwirtschaft am Kaiserstuhl 1933 Rebschadlinge und ihre neuzeitliche Bekampfung 1922 2 Auflage Waldbild am Feldberg einst und jetzt 1939 Der Feldberg im Schwarzwald Hrsg Naturwissenschaftliche landwirtschaftliche forstwirtschaftliche geschichtliche und siedlungsgeschichtliche Studien 1948 Die Lebermoose Europas 1953 3 Auflage mit einem Nachtrag von Johannes Max Proskauer Mitteilungen des Landesvereins fur Naturkunde und Naturschutz Hrsg von 1939 bis 1950 Literatur BearbeitenGunter Staudt Muller Karl In Neue Deutsche Biographie NDB Band 18 Duncker amp Humblot Berlin 1997 ISBN 3 428 00199 0 S 439 f Digitalisat Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Karl Muller im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Autoreintrag und Liste der beschriebenen Pflanzennamen fur Karl Muller Botaniker beim IPNI Biografie bei der Gesellschaft fur Geschichte des WeinesNormdaten Person GND 128587733 lobid OGND AKS VIAF 72448177 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Muller KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Botaniker und OnologeGEBURTSDATUM 14 Juni 1881GEBURTSORT MesskirchSTERBEDATUM 13 Marz 1955STERBEORT Freiburg Breisgau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Muller Botaniker amp oldid 211921845