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Dieser Artikel behandelt die Eisenbahnstrecke zwischen Karlsruhe und Bad Herrenalb Fur das Verkehrsunternehmen siehe Albtal Verkehrs Gesellschaft Die Albtalbahn bei Eroffnung noch Albthalbahn geschrieben ist eine Eisenbahnstrecke von Karlsruhe uber Ettlingen nach Bad Herrenalb Seit ihrer Umspurung von Meter auf Normalspur und ihrer Verknupfung mit der Karlsruher Strassenbahn bildet sie die Grundlage fur das Karlsruher Stadtbahnnetz und war Vorbild fur die Verknupfung regionaler Eisenbahnstrecken mit stadtischen Strassenbahnen in anderen europaischen Stadten Benannt ist die Strecke nach dem Fluss Alb der sie auf ganzer Lange begleitet Die Albtalbahn ist betrieblich und historisch eng mit der Zweigstrecke Busenbach Ittersbach verbunden die wiederum ursprunglich mit der Pforzheimer Kleinbahn von Ittersbach nach Pforzheim eine betriebliche Einheit bildete Karlsruhe Albtalbahnhof Bad HerrenalbStrecke der AlbtalbahnStreckennummer DB 9420Kursbuchstrecke DB 710 1bis 1992 710 Gesamtverkehr Karlsruhe Ettlingen Stadt 711 Karlsruhe Bad Herrenalb bis 1970 311 Gesamtverkehr Karlsruhe Ettlingen Stadt 311b Karlsruhe Herrenalb Streckenlange 25 679 kmSpurweite 1435 mm Normalspur Streckenklasse D4 Ettlingen Stadt Bad Herrenalb Stromsystem 750 Volt Maximale Neigung 25 1 Minimaler Radius 23 mHochstgeschwindigkeit 80 km h LNT 50 km hZweigleisigkeit Karlsruhe BusenbachLegende Karlsruher Lokalbahn 1890 1939 Karlsruhe Hbf bis 1913 Betriebsgleis zum Abstellbahnhof 1897 1910 1 Albtalbahnhof bis 1910 2 Albtalbahnhof 1910 1914 1897 1910 Abstellbahnhof Karlsruhe Nebeniusstrasse bis 1910 3 Albtalbahnhof 1914 1915 Anschluss Strassenbahnnetz seit 1958 0 000 Ubergang VBK BOStrab zu AVG EBO Betriebsform BOStrab 4 Karlsruhe Albtalbahnhof seit 1915 115 msudliche Karlstrasse zur Strassenbahn zur Rheinbahn nach Rastatt seit 1996 0 136 0 148 Ubergang von EBO Betriebsform BOStrab zu EBORheintalbahn Karlsruhe Hbf seit 1913 Karlsruhe Gbf und K 96571 320 Karlsruhe Dammerstock ehemals Beiertheim 115 m1 650 Karlsruhe Schloss Ruppurr ehemals Klein Ruppurr 115 m2 320 Ruppurr Ostendorfplatz ehemals Gartenstadt seit 1924 116 m2 885 Ruppurr Tulpenstrasse ehemals Ruppurr Bahnhof 119 m3 524 Ruppurr Battstrasse seit 1958 117 m3 500 Wendeschleife Battstrasse seit 1958 Bundesautobahn 5FeldwegBundesstrasse 3Ettlingen Umformerwerk bis 1988 Feldweg4 965 Ettlingen Neuwiesenreben seit 1972 125 mAlb5 860 Ettlingen Wasen ehemals Exerzierplatz 126 m6 300 von Ettlingen West6 498 Ettlingen Erbprinz Schloss ehemals Ettlingen Erbprinz 132 m6 925 Ettlingen Stadt Bahnhof 136 m7 000 Ettlingen Stadt ehemals Ettlingen Holzhof Anschluss Bardusch7 455 Ettlingen Albgaubad seit 1959 ehemals Ettlingen Freibad 140 m7 500 Wendeschleife Albgaubad seit 1959 Ettlingen Waldkolonie 1914 1960 Ettlingen Wattsteig 1960 1989 AlbAnschluss Spinnerei9 568 Ettlingen Spinnerei 161 m10 435 Busenbach 170 mStrecke nach Ittersbach bis 2007 Strecke nach Ittersbach seit 2007 11 000 Wendeschleife Busenbach 1960 1984 12 252 Etzenrot 193 mAnschluss Badische Baumwoll Spinnerei und Weberei AG15 260 Fischweier ehemals Spielberg Schollbronn 214 mSpielberg18 145 Marxzell 252 mBurbacher Strasse Kreisstrasse 3554 21 350 Frauenalb Schielberg 305 mKreise Karlsruhe Calw ehemals Baden Wurttemberg23 367 Steinhausle Bedarfshaltepunkt fur Anlieger seit 1981 328 m24 630 Bad Herrenalb Kullenmuhle seit 1927 341 mAlb25 450 Bad Herrenalb Bahnhof seit 1961 mit Wendeschleife 352 mQuellen 2 3 4 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Bau 1 2 Entwicklung der meterspurigen Albtalbahn 1 3 Umspurung und Verknupfung mit dem Strassenbahnnetz 2 Betrieb 2 1 Strecke 2 2 Personenverkehr 2 3 Guterverkehr 3 Besondere Bahnhofe 3 1 Karlsruhe Albtalbahnhof 3 2 Ettlingen Stadt 3 3 Busenbach 3 4 Bad Herrenalb 4 Fahrzeugpark 4 1 Fahrzeuge zur B L E A G und DEBG Zeit 4 2 Fahrzeuge zur AVG Zeit 4 3 Mehrsystem Versuchsfahrzeuge 4 4 Historische Fahrzeuge 5 Film 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenBau Bearbeiten nbsp Die Albtalbahn beim Ettlinger Schloss dieser Abschnitt wurde schon ab 1887 befahrenKeimzelle der Albtalbahn war die von Beginn an normalspurige Ettlinger Seitenbahn die schon ab 1885 den heutigen Bahnhof Ettlingen West an der Badischen Hauptbahn mit Ettlingen Erbprinz verband und zwei Jahre spater bis zum heutigen Bahnhof Ettlingen Stadt verlangert wurde Doch konnte diese den zunehmenden Verkehr zwischen Ettlingen und Karlsruhe nicht allein bewaltigen so dass bald der Bau einer direkten Verbindung uber Ruppurr diskutiert wurde Plane fur einen Eisenbahnbau von Karlsruhe uber Ettlingen bis in den nordlichen Schwarzwald nach Herrenalb gab es bereits ab 1870 Zum einen galt das Albtal schon damals als beliebtes Ausflugsziel der Karlsruher Bevolkerung zum anderen entwickelten sich die Industriebetriebe in Ettlingen und Karlsruhe zu wichtigen Erwerbsquellen fur die Bevolkerung der umliegenden Orte Die einmal taglich verkehrende Postkutschen Verbindung genugte den Bedurfnissen nicht mehr Ettlingen leistete zunachst Widerstand da es befurchtete dass der Bau einer direkten Eisenbahnverbindung nach Karlsruhe eine Eingemeindung der Stadt nach sich ziehen konnte Mit dem Vorschlag die Bahnstrecke als meterspurige Schmalspurbahn auszufuhren konnten die Einwande entkraftet werden Im Gegensatz zur benachbarten Murgtalbahn konnte die Albtalbahn sofort als von Baden nach Wurttemberg Herrenalb durchgehende Strecke in Angriff genommen werden Die badische Konzession wurde 1896 und die wurttembergische 1897 erteilt nbsp Bahnhof Frauenalb Schielberg 2006 Das Empfangsgebaude stammt noch aus der Eroffnungszeit der AlbtalbahnDer erste Streckenabschnitt zwischen Karlsruhe und Ettlingen konnte am 1 Dezember 1897 eroffnet werden ihm folgten die Teilstrecken Ettlingen Frauenalb am 14 Mai 1898 und Frauenalb Herrenalb am 2 Juli 1898 Die Zweigstrecke von Busenbach nach Ittersbach folgte am 10 April 1899 Die Seitenbahn nach Ettlingen West wurde mit einem Dreischienengleis ausgestattet zur Vereinfachung des Guterverkehrs wurde dieses 1899 bis nach Busenbach und 1906 bis Etzenrot verlangert Gebaut wurde die Albtalbahn von der Westdeutschen Eisenbahn Gesellschaft W E G die sie 1898 in ihre neu gegrundete Tochtergesellschaft Badische Lokal Eisenbahnen Aktien Gesellschaft B L E A G einbrachte Entwicklung der meterspurigen Albtalbahn Bearbeiten Aufgrund der Russbelastigung durch die Dampflokomotiven der Albtalbahn in den Karlsruher Stadtstrassen wurde bereits 1898 der Abschnitt Karlsruhe Ettlingen mit 550 Volt Gleichstrom elektrifiziert und ein elektrischer Vorortverkehr mit Triebwagen aufgenommen Die Zuge nach Herrenalb verkehrten fortan bis Ettlingen elektrisch und sudlich davon mit Dampflokomotiven Fur den elektrischen Betrieb wurde ein Kohlekraftwerk am Seehof zwischen Ruppurr und Ettlingen errichtet Da sich der elektrische Betrieb gut bewahrte wurde eine Ausdehnung auf die gesamte Albtalbahn erwogen wegen der grosseren Entfernungen aber einer Elektrifizierung mit Wechselstrom hoherer Spannung der Vorzug gegeben Daher wurde 1910 der Gleichstrombetrieb aufgegeben und die gesamte Strecke bis 1911 auf Wechselstrombetrieb umgestellt Als Stromsystem kam Einphasen Wechselstrom 25 Hz 8000 Volt zum Einsatz spater auf 8800 Volt erhoht wobei im Karlsruher Stadtgebiet bis 1936 nur mit 650 Volt gefahren werden durfte Das Kraftwerk am Seehof wurde umgerustet und weitergenutzt nbsp Streckenfuhrung der Albtalbahn innerhalb von Karlsruhe mit Jahr der Streckeneroffnung und stilllegung nbsp Der zweite Albtalbahnhof um 1915Im Zuge des Neubaus des Karlsruher Hauptbahnhofs musste der nordliche Endpunkt der Albtalbahn zwischen 1910 und 1915 insgesamt dreimal innerhalb Karlsruhes verlegt werden Lag der Bahnhof ursprunglich in der Ettlinger Strasse auf Hohe des Festplatzes wurde er am 26 Februar 1910 in die heutige Beiertheimer Allee in Hohe der heutigen Hermann Billing Strasse verlegt und damit die Ettlinger Strasse fur den Bau einer neuen Strassenbahnstrecke freigemacht Zuvor hatten sich am neuen Standort an der damaligen alten Klosestrasse bereits einige Abstellgleise der Albtalbahn befunden deren Anbindung an den alten Endbahnhof kurzzeitig als Zufahrt benutzt wurde Ab 7 April 1910 verlief die Zufahrt zum verlegten Endbahnhof nicht mehr ostlich des Stadtgartens sondern westlich zwischen Beiertheimer Allee und neuer Bahnhofstrasse auf der vorherigen Staatsbahntrasse sudlich des alten Karlsruher Bahnhofs heute etwa der neuen Klosestrasse entsprechend Der verlegte Bahnhof wurde vom anderen Ende her angefahren Eine zweite Verlegung erfolgte nach Suden in ein Provisorium am nordlichen Ende der neuen Bahnhofstrasse in Betrieb vom 19 Januar 1914 bis 22 Marz 1915 bevor der nochmals sudlicher gelegene noch heute benutzte Endbahnhof an der Ebertstrasse nahe dem neuen Karlsruher Hauptbahnhof entstand Technische Probleme sowie Mangel an Kraftwerkskohle zwangen die B L E A G 1917 den elektrischen Betrieb stark einzuschranken und zeitweise sogar ganz einzustellen Erst nach Umbau des Kraftwerks in eine Umformerstation und dessen Anschluss an das neu gebaute Murgwerk gelang es den elektrischen Betrieb wieder zu stabilisieren So verkehrten ab 1922 wieder elektrische Zuge Entwickelte sich der Verkehr auf der Albtalbahn in den ersten Betriebsjahren sehr positiv geriet die Bahn nach dem Ersten Weltkrieg zunehmend in wirtschaftliche Schwierigkeiten Der Betrieb konnte nur mit finanzieller Unterstutzung des Landkreises Karlsruhe aufrechterhalten werden eine Reduzierung des Fahrplanangebotes war die Folge Der von der Stadt Karlsruhe Mitte der 1920er Jahre eingefuhrte parallele Omnibusverkehr zwischen Karlsruhe und Ruppurr verschlechterte die wirtschaftliche Lage der Bahn zusatzlich Im Zuge der Weltwirtschaftskrise geriet die B L E A G zunehmend unter Druck und ging in Insolvenz Aus der Konkursmasse der B L E A G ubernahm die Deutsche Eisenbahn Betriebsgesellschaft DEBG schliesslich 1932 die Albtalbahn Durch Modernisierungsmassnahmen wie der Aufnahme des Rollwagenverkehrs gelang es der DEBG die wirtschaftlichen Verhaltnisse der Bahn wieder zu verbessern Der Autobahnbau Mitte der 1930er Jahre brachte einige Veranderungen fur die Albtalbahn mit sich So musste die Trasse zwischen Ruppurr und Ettlingen nach Osten verschwenkt werden wo die Bahn eine gemeinsame Brucke mit der Landstrasse uber die Autobahn erhielt Der zeitgleiche Ausbau der Herrenalber Strasse in Ruppurr zum Autobahnzubringer erforderte zudem einen Umbau der Gleise zwischen Dammerstock und Schloss Ruppurr Im Zweiten Weltkrieg wurde die Albtalbahn mehrfach von Jagdflugzeugen angegriffen die Schaden blieben jedoch vergleichsweise gering 5 Lediglich die Sprengung der Brucke uber den Karlsruher Rangierbahnhof am Ende des Krieges fuhrte bis zum Wiederaufbau zu einer mehrmonatigen Verkurzung der Albtalbahn zum sudlichen Bruckenkopf beim Dammerstock Umspurung und Verknupfung mit dem Strassenbahnnetz Bearbeiten Nach dem Zweiten Weltkrieg befanden sich sowohl Strecke als auch Fahrzeuge in einem maroden Zustand so dass eine umfassende Modernisierung notwendig war Die DEBG hatte jedoch nur noch ein geringes Interesse am Weiterbetrieb der Bahn In der politischen Diskussion um die Zukunft der Albtalbahn ergriff die Stadt Karlsruhe die Initiative Ihr war in erster Linie daran gelegen den starken Vorortverkehr zwischen Karlsruhe Ruppurr und Ettlingen neu organisieren zu konnen und den Umsteigezwang fur die Fahrgaste am Karlsruher Albtalbahnhof von der Albtalbahn zur Strassenbahn zu beseitigen Daher schlug sie die Umspurung der Strecke auf Normalspur und Verknupfung mit dem stadtischen Strassenbahnnetz vor Mit Hilfe des Landes Baden Wurttemberg grundete sie 1957 die Albtal Verkehrs Gesellschaft mbH AVG die am 1 April 1957 die Albtalbahn von der DEBG ubernahm und unverzuglich mit den Umbauarbeiten begann Mit den Umspurarbeiten einher ging die Umstellung des elektrischen Betriebes auf Gleichspannung mit 750 Volt Bereits am 18 April 1958 konnte der erste umgespurte Abschnitt vom Albtalbahnhof bis Ruppurr in Betrieb genommen werden Von nun an verkehrten die Triebwagen der Albtalbahn vom Albtalbahnhof aus weiter bis in die Karlsruher Innenstadt so dass die meisten Fahrgaste nicht mehr umsteigen mussten Dort bedienten sie eine langgezogene Hauserblockschleife im Uhrzeigersinn sie fuhrte vom Albtalbahnhof uber die Karlstrasse die Kaiserstrasse den Marktplatz die Ettlinger Strasse und uber den Hauptbahnhofvorplatz zuruck zum Albtalbahnhof Die nachsten umgespurten Abschnitte wurden wie folgt in Betrieb genommen am 15 Mai 1959 bis Ettlingen am 15 April 1960 bis Busenbach am 12 Mai 1960 bis Etzenrot am 12 Dezember 1960 bis Marxzell und am 1 September 1961 bis Herrenalb Auch nach der Umspurung der Strecke in den Jahren 1957 bis 1975 wurden die Anlagen weiter modernisiert unter anderem durch den Bau eines Zentralstellwerkes in Ettlingen 1967 die Neutrassierung der Abschnitte Albtalbahnhof Dammerstock 1977 und Ruppurr Ettlingen Neuwiesenreben 1988 die Ertuchtigung der Strecke fur eine Hochstgeschwindigkeit von 80 km h bis 1983 sowie den zweigleisigen Ausbau zwischen Ettlingen und Busenbach 1989 1990 Das fur die Trassenverbesserung beim Weiler Steinhausle der teilweise zu Marxzell und teilweise zu Bad Herrenalb gehort notige Gelande musste 1981 mit einem inoffiziellen Bedarfshalt fur die Anlieger dort erkauft werden Dieser wird abgesehen vom ortlichen Aushangfahrplan nicht im Fahrplan kommuniziert und war viele Jahre lang auch nicht auf den Liniennetzplanen verzeichnet Ein Stationsschild ist ebenfalls nicht vorhanden Da dort kein Bahnsteig zur Verfugung steht erfolgt der Fahrgastwechsel auf dem asphaltierten Bahnubergang mit der innerbetrieblichen Bezeichnung Steinhausle 2 Der Ein und Ausstieg kann aufgrund der schmalen Strasse dort nur uber die erste Tur erfolgen Der Ausstiegswunsch muss dabei dem Triebfahrzeugfuhrer mundlich mitgeteilt werden einsteigenden Fahrgasten steht ortlich eine richtungsunabhangige Haltewunscheinrichtung zur Verfugung 6 die ein entsprechendes Lichtsignal fur den herannahenden Zug aktiviert Die Fahrzeit zu den beiden benachbarten Stationen Kullenmuhle und Frauenalb Schielberg betragt jeweils zwei Minuten Durch die Ausbaumassnahmen konnte das Angebot fur die Fahrgaste laufend verbessert werden Benotigten die Zuge der Albtalbahn zur Meterspurzeit fur die Strecke zwischen Karlsruhe und Herrenalb noch circa 70 Minuten waren es 1979 noch 46 Minuten und heute nur noch 35 Zusatzlich wurde der Fahrplan verdichtet Betrieb Bearbeiten nbsp Unmassstablicher Gleisplan der Albtalbahn Stand 2006Strecke Bearbeiten Vom Karlsruher Albtalbahnhof bis Busenbach ist die Strecke durchgehend zweigleisig sudlich davon eingleisig Kreuzungsmoglichkeiten bestehen in Etzenrot Fischweier Marxzell und Frauenalb 7 Die Strecke ist seit ihrer Umspurung auf Normalspur mit Gleichstrom 750 Volt elektrifiziert Die Stromversorgung erfolgt dezentral uber mehrere Gleichrichterwerke Die Bahnsteighohe betragt an fast allen Stationen 38 Zentimeter Wendeschleifen erlauben an den Haltestellen Ruppurr Battstrasse Ettlingen Albgaubad und Bad Herrenalb Bahnhof ein Wenden von Einrichtungswagen Bis Oktober 1984 bestand eine weitere Wendeschleife in Busenbach die jedoch fur die 2 65 Meter breiten Stadtbahnwagen einen zu geringen Radius aufwies Da diese damals nur von drei Zugen taglich benutzt wurde rechnete sich der Umbau nicht und sie entfiel ersatzlos 8 Die ganze Strecke wird nach der Fahrdienstvorschrift fur den Betrieb nichtbundeseigener Eisenbahnen FV NE betrieben Die Strecke ist mit Lichtsignalen des H V Signalsystems ausgestattet Die im Albtalbahnhof wurden 2009 durch Signale des Ks Signalsystems ersetzt die sonstigen nordlich von Busenbach Ende 2015 9 Diese werden vom ESTW Albtalbahnhof bzw von der ESTW Unterzentrale Ettlingen Albgaubad mit den ESTW A Ruppurr Battstrasse und Rohrackerweg gestellt Letzteres ESTW vom Typ EBI Lock 500 steuert bereits seit 28 November 2011 das ESTW Spielberg Strecke nach Ittersbach ebenfalls EBI Lock 500 und inzwischen auch das ESTW Albtalbahnhof Die Strecke Busenbach Bad Herrenalb wird schon langer durch ein MCDS ESTW in Ettlingen gesteuert Seit Februar 2017 wird das ESTW Ettlingen aus der Zentralen Leitstelle Karlsruhe ZeLeiKa gesteuert 10 Zwischen Dammerstock und Ruppurr Battstrasse gilt Fahren im Sichtabstand 11 Obwohl eine Eisenbahnstrecke konnen im Abschnitt Karlsruhe Albtalbahnhof Ruppurr aufgrund des Lichtraumprofils keine Fahrzeuge nach EBO Regelbauart verkehren In Ettlingen befinden sich die Werkstatten der Bahn Fahrzeug Abstellhallen sind in Ettlingen und Bad Herrenalb zu finden Personenverkehr Bearbeiten Zwischen Karlsruhe und Bad Herrenalb verkehren tagsuber zwei Zugpaare pro Stunde als Linie S1 Das Zugangebot wird zwischen Karlsruhe und Ettlingen Albgaubad zu einem Zehnminutentakt verdichtet Im Berufsverkehr verstarkten bis Dezember 2021 zusatzliche Eilzuge das Angebot die ursprunglich mit einem rot gestrichenen Liniensignal gekennzeichnet waren Seit 1978 gehen die Zuge der Albtalbahn im Norden Karlsruhes auf die Hardtbahn uber Zum Einsatz kamen bis zum Jahr 2018 ausschliesslich die zwischen 1983 und 1992 gebauten Stadtbahnwagen der Typen GT8 80C und GT6 80C der AVG und der Verkehrsbetriebe Karlsruhe Diese werden seit dem Jahr 2018 sukzessive durch NET2012 abgelost In Zeiten starker Nachfrage verkehren die Stadtbahnwagen in Doppeltraktion Die Liniennummer S1 wird seit dem 29 Mai 1994 verwendet Davor verkehrten die Zuge als Linie A fur Albtalbahn auch die heute als Linie S11 bezeichneten Zuge nach Ittersbach verkehrten mit dem Liniensignal A nbsp AVG Triebwagen und Museumslok 58 311 in Bad Herrenalb Juli 1989 der linke Zug ist als Eilzug mit rot gestrichenem Liniensignal gekennzeichnetDer planmassige Betrieb mit Stadtbahnwagen wird an einigen Sonn und Feiertagen im Sommer durch historische Dampfzuge der Ulmer Eisenbahnfreunde UEF erganzt die zwischen Ettlingen Stadt und Bad Herrenalb verkehren Zum Einsatz kommen Lokomotiven der Baureihen 50 und 58 vor Eilzugwagen der 1930er Jahre In der Vergangenheit wurde die Albtalbahn auch schon als Teststrecke fur neue Stadtbahnfahrzeuge genutzt So verkehrten 1982 die Prototypen der Stuttgarter Stadtbahnwagen DT8 auf der Strecke 1997 die neuen Fahrzeuge der Saarbahn Die Albtalbahn ist seit 1994 in den damals neu gegrundeten Karlsruher Verkehrsverbund KVV integriert Bereits zuvor bestand jedoch schon ein Tarifverbund mit den Verkehrsbetrieben Karlsruhe Guterverkehr Bearbeiten Der Guterverkehr auf der Albtalbahn spielt nur noch eine untergeordnete Rolle und beschrankt sich auf die Speditionshalle in Busenbach und gelegentliche Holzverladung in Busenbach Die Bedienung erfolgt durch Diesellokomotiven der AVG die die Guterwagen im Karlsruher Guterbahnhof von der DB Cargo und den SBB Cargo ubernehmen Besondere Bahnhofe BearbeitenKarlsruhe Albtalbahnhof Bearbeiten Hauptartikel Karlsruhe Albtalbahnhof nbsp Albtalbahnhof auf Hohe der Weichenspitzen liegt die Infrastrukturgrenze zwischen Strassenbahn Karlsruhe VBK vorn und Albtalbahn AVG hinten wobei die Betriebsgrenze zwischen BOStrab und EBO am 1 Juli 2015 an das andere Ende des Bahnhofs verlegt wurde Das linke Gleispaar dient der Albtalbahn S 1 S 11 das rechte den Stadtbahnlinien S 4 S 51 S 52 S 7 und S 8 Der 1915 errichtete Albtalbahnhof an der Ebertstrasse wurde im Zuge der Umspurung zu einer viergleisigen Anlage umgebaut und uber ein Gleisdreieck an das Karlsruher Strassenbahnnetz angeschlossen Ein Verbindungsgleis zur Karlstrasse ermoglicht das Wenden von Fahrzeugen Das Empfangsgebaude wurde 1959 abgerissen und durch einen Flachbau mit Fahrkartenschalter ersetzt 1988 erganzte die AVG den Bahnhof um eine zweischiffige Bahnhofshalle die alle vier Gleise uberspannt Obwohl nicht zum Unternehmen gehorend zahlt DB Netz AG ihn zu den Metropolbahnhofen 1996 erfolgte im Zuge des Ausbaus des Karlsruher Stadtbahnnetzes ein vollstandiger Umbau der Gleisanlagen Dabei wurde eine Gleisverbindung mit dem Karlsruher Hauptbahnhof errichtet die es erlaubt aus dem Albtalbahnhof auf die Eisenbahnstrecken nach Durmersheim und Karlsruhe West auszufahren Seitdem benutzen die Zuge der Albtalbahn S 1 und S 11 die Gleise 3 und 4 wahrend die Stadtbahnlinien S 4 S 51 S 52 S 7 und S 8 die Gleise 1 und 2 befahren Ein 1996 errichteter und 2006 erweiterter Abstellbahnhof mit insgesamt acht Gleisen erganzt die Anlage Ettlingen Stadt Bearbeiten nbsp Bahnhof Ettlingen Stadt mit der 1986 errichteten BahnhofshalleDer Betriebsmittelpunkt der Albtalbahn am Bahnhof Ettlingen Stadt reicht vom Haltepunkt Erbprinz Schloss bis zur Haltestelle Albgaubad Die viergleisige Gleisanlage wird seit 1986 von einer Bahnhofshalle uberspannt Im Bahnhofsgebaude befinden sich das Zentralstellwerk der AVG sowie ein Fahrkartenschalter Zum Bahnhof gehoren uberdies hinaus zwei Werkstatthallen eine Fahrzeugabstellhalle sowie eine Guterhalle Mehrere Abstellgleise sowie die Wendeschleife am Albgaubad erganzen die Anlage Zum 1 Juli 1995 wurde am Bahnhof Ettlingen Stadt die Abfertigung von Stuckgut und Expressgut eingestellt 12 Busenbach Bearbeiten Der Bahnhof Busenbach besitzt zwei Bahnsteiggleise sudlich derer sich die Strecken nach Bad Herrenalb und Ittersbach trennen Eine 1990 errichtete Bahnsteighalle in Holz Fachwerkbauweise uberspannt beide Gleise Die Gleisanlagen wurden 2006 umgebaut und durch eine Brucke erganzt die die Ittersbacher Strecke uber die benachbarte Landesstrasse hinwegfuhrt wodurch ein vielbefahrener Bahnubergang beseitigt werden konnte Westlich der Herrenalber Strecke befand sich bis 1971 die aus der Anfangszeit der Albtalbahn stammende Hauptwerkstatt der AVG Nach einem Werkstattneubau in Ettlingen war die alte Hauptwerkstatt entbehrlich und wurde durch eine Guterhalle ersetzt Bad Herrenalb Bearbeiten nbsp Bahnhof Bad Herrenalb mit der Bahnhofshalle im historischen Stil Hauptartikel Bahnhof Bad Herrenalb Passend zu den historischen Dampfzugfahrten auf der Albtalbahn wurde dem Bahnhof Bad Herrenalb Ende der 1970er Jahre ein historisches Erscheinungsbild gegeben Neben der 1978 errichteten Bahnhofshalle die alle drei Gleise uberspannt wurden ein Wasserkran ein historischer mechanischer Zugzielanzeiger ein Lautewerk sowie ein Form Hauptsignal aufgestellt Teile der Bahnhofshalle stammen vom 1977 stillgelegten Baden Badener Stadtbahnhof Das Empfangsgebaude ist restauriert und beherbergt einen Gastronomiebetrieb Eine moderne Triebwagen Abstellhalle erganzt die Anlage Mit Wirkung vom 1 Juli 1995 wird am Bahnhof kein Expressgut mehr abgefertigt 13 Der Bahnhof Bad Herrenalb war bis 2012 auch die Talstation der Falkenburgbahn die den Bahnhof mit der Falkenburg Klinik verbindet Fahrzeugpark BearbeitenFahrzeuge zur B L E A G und DEBG Zeit Bearbeiten nbsp Historische Wechselstrom Elektrolokomotive der AlbtalbahnDer Anfangsbestand an schmalspurigen Dampflokomotiven betrug 13 Maschinen vier Kastendampflokomotiven fur den Einsatz in den Stadtgebieten von Karlsruhe und Pforzheim 1 4 vier Mallet Lokomotiven 5 8 zwei zweifach gekuppelte und zwei dreifach gekuppelte Tenderlokomotiven Nach der Elektrifizierung reduzierte sich der Bestand Als in der Zeit zwischen 1917 und 1922 der elektrische Betrieb nur eingeschrankt moglich war wurden zwei zusatzliche Dampflokomotiven beschafft Nach Normalisierung des elektrischen Betriebs sank der Bestand jedoch durch Ausmusterung Umspurung und Verkauf bis 1938 auf funf Lokomotiven die bis zum Ende der Schmalspurzeit im Einsatz blieben 1898 wurden fur die Albtalbahn sechs zweiachsige meterspurige elektrische Triebwagen mit einer Leistung von zweimal 27 kW und sechs dazu passende Beiwagen fur den Gleichstrombetrieb beschafft Die Fahrzeuge blieben bis 1910 im Einsatz und wurden anschliessend an die Wermelskirchen Burger Eisenbahn abgegeben Zusatzlich beschaffte die B L E A G 1901 zwei vierachsige Elektrolokomotiven mit einer Leistung von viermal 50 kW fur die Bespannung der Zuge im Abschnitt Karlsruhe Ettlingen Die beiden Elektrolokomotiven wurden 1911 an die Strassenbahn Pforzheim abgegeben wo sie bis 1916 im Einsatz standen Fur den Wechselstrombetrieb wurden acht vierachsige Triebwagen mit zweimal 60 kW Leistung sowie vier vierachsige Elektrolokomotiven mit viermal 59 kW Leistung beschafft Die Lokomotiven waren mit Mittelfuhrerstand und symmetrischen Vorbauten ausgefuhrt was ihnen im Volksmund den Spitznamen Bugeleisen einbrachte Alle zwolf Fahrzeuge waren bis zum Ende des Meterspurbetriebs im Einsatz Eine technische Raritat war die von 1924 bis 1954 im Bestand befindliche Motorlok mit Benzolmotorantrieb gebaut von der Firma Windhoff Der Motor leistete nur 38 kW so dass die Lokomotive nicht vor Regelzugen eingesetzt werden konnte Sie diente in erster Linie der Oberleitungsinstandhaltung Fur den Personenverkehr besass die Albtalbahn bis zu 77 zwei und vierachsige Personenwagen die zusammen mit den Elektro und Dampflokomotiven aber auch in Kombination mit den vierachsigen Triebwagen eingesetzt wurden Eine Zuggarnitur wurde Anfang der 1950er Jahre sogar fur den Einsatz als Wendezug hergerichtet Fur den Guterverkehr stand eine Vielzahl offener und geschlossener Guterwagen in zumeist zweiachsiger Ausfuhrung zur Verfugung Der Bestand erreichte mehr als 170 Wagen Mit der Aufnahme des Rollwagenverkehrs sank die Anzahl Guterwagen auf circa 40 Exemplare zuzuglich zehn Rollwagen Fur den Guterverkehr im Raum Ettlingen waren stets zwei normalspurige Dampflokomotiven auf der Albtalbahn im Einsatz wobei die Lokomotiven zuweilen mit anderen B L E A G beziehungsweise DEBG Bahnen getauscht wurden Es handelte sich bis auf eine Ausnahme um zwei oder dreifach gekuppelte Tenderlokomotiven unterschiedlicher Typen Fahrzeuge zur AVG Zeit Bearbeiten nbsp Gelenktriebwagen der AVG im Zustand der ausgehenden 1970er Jahre Ettlingen Stadt 2007Fur den Betrieb auf der umgespurten Albtalbahn beschaffte die AVG zwischen 1958 und 1969 insgesamt 21 sechs und achtachsige Duewag Gelenkwagen Die Sechsachser wurden zwischen 1961 und 1967 ebenfalls zu Achtachsern verlangert Die Wagen blieben bis 1984 auf der Albtalbahn im Einsatz anschliessend verkehrten sie noch weitere 15 bis 20 Jahre im Karlsruher Strassenbahnnetz Spater wurden acht von ihnen an die Strassenbahn Timișoara in Rumanien abgegeben wo sie noch einige Jahre in Betrieb waren mittlerweile aber alle ausgemustert wurden 1975 wurde der Fahrzeugpark um die vier achtachsigen Wagen 22 bis 25 erganzt Diese bei der Waggon Union beschafften Wagen hatten ein moderneres kantigeres Aussehen waren jedoch mit den vorhandenen Fahrzeugen technisch kompatibel Sie blieben bis circa 1987 auf der Albtalbahn im Einsatz und verkehrten danach im Karlsruher Strassenbahnnetz mittlerweile sind sie ebenfalls ausgemustert In den Jahren 1983 1992 wurde der Fahrzeugpark der Albtalbahn komplett durch insgesamt 60 sechs und achtachsige Stadtbahnwagen der Typen GT6 80C und GT8 80C ersetzt von denen circa 40 fur den Einsatz auf den Linien S1 und S11 benotigt wurden Die Wagen stellten eine Variante des Stadtbahnwagens Typ B in Einrichtungsbauart dar und boten insgesamt 93 Sitzplatze in der sechsachsigen und 117 in der achtachsigen Ausfuhrung In den Jahren 2018 bis 2021 wurden die Stadtbahnwagen der Baureihen GT6 80C und GT8 80C sukzessive durch neu beschaffte NET 2012 ersetzt Diese Niederflurwagen bieten an vielen Bahnsteigen barrierefreien Zugang und sind vollstandig klimatisiert Im Guterverkehr setzt die AVG seit 1959 Diesellokomotiven ein Zunachst stand nur eine Lokomotive zur Verfugung seit 1974 zwei Durch die Ausweitung des Guterverkehrs auf andere Strecken hat sich der Bestand an Diesellokomotiven seit 1990 weiter erhoht Mehrsystem Versuchsfahrzeuge Bearbeiten Auf der Albtalbahn wurden mehrfach Versuche mit elektrischen Fahrzeugen fur verschiedene Stromsysteme unternommen von denen einige richtungsweisend fur die Entwicklung von Mehrsystemfahrzeugen im Eisenbahnbereich wurden 1954 wurde die elektrische Lokomotive 4 der Albtalbahn in Zusammenarbeit der DEBG Badenwerk und BBC zu einer Zweifrequenzlokomotive umgebaut die sowohl mit der auf der Albtalbahn ublichen Einphasenwechselspannung von 8 8 kV bei 25 Hz als auch mit 10 kV und 50 Hz verkehren konnte Zu Versuchszwecken konnte die Strecke Busenbach Herrenalb wahlweise mit beiden Stromsystemen versorgt werden spatere Versuchsfahrten fanden auf der Strecke Busenbach Ittersbach statt Die umgebaute Elektrolokomotive bewahrte sich gut so dass sie bis 1962 im Einsatz blieb Ab 1957 kam auf der Albtalbahn ein Dreisystemtriebwagen zum Einsatz Das Fahrzeug war von der Kleinbahn Mullheim Badenweiler ubernommen worden und wurde von Badenwerk und AEG elektrisch umgerustet Der Triebwagen besass Gleichstrommotoren die wahlweise direkt mit Gleichspannung oder mit Hilfe eines Transformators und nachgeschalteter Gleichrichter mit Wechselspannung gespeist werden konnten Der Triebwagen konnte mit Wechselspannung von 8 8 kV und 25 Hz 10 kV und 50 Hz sowie Gleichspannung von 1200 V verkehren Fahrten unter Gleichspannung wurden auf der benachbarten Kleinbahn Pforzheim Ittersbach durchgefuhrt Nach Beendigung der Versuchsfahrten blieb der Dreisystemtriebwagen bis zum Ende des Meterspurbetriebs auf der Albtalbahn im Einsatz Im Jahre 1986 wurde ein Stadtbahnwagen der Albtalbahn zum Zweisystemtriebwagen fur 750 V Gleich und die bei der DB ubliche Einphasenwechselspannung von 15 kV bei 16 7 Hz umgerustet um die Machbarkeit eines Mischbetriebs zwischen Eisenbahn und Stadtbahnstrecken zu untersuchen Die erfolgreichen Versuchsfahrten fuhrten schliesslich zur Entwicklung der Zweisystemstadtbahnwagens Karlsruher Bauart die ab 1991 in uber 100 Exemplaren geliefert wurden und in Einzelfallen auch auf der Albtalbahn verkehren Der Zweisystemstadtbahnbetrieb ist auch als Karlsruher Modell bekannt geworden Historische Fahrzeuge Bearbeiten Insgesamt drei Lokomotiven aus der Schmalspurzeit der Albtalbahn blieben erhalten die Wechselstrom E Lok Nummer 2 wurde als nicht fahrfahige Denkmalslok aufbewahrt und zunachst in Ettlingen spater am Karlsruher Albtalbahnhof aufgestellt Zum 50 jahrigen AVG Jubilaum wurde sie optisch aufgearbeitet und ist derzeit in einer Halle abgestellt die Mallet Dampflokomotive Nummer 7s Bauart B Bn4vt 1966 ausgemustert und dreissig Jahre auf einem Spielplatz aufgestellt wird zurzeit vom Deutschen Eisenbahn Verein DEV zur betriebsfahigen Museumslok fur die Strecke Bruchhausen Vilsen Asendorf aufgearbeitet Die 1898 von der Maschinenfabrik Karlsruhe gelieferte Lokomotive stammt aus der Erstausstattung der Albtalbahn die Dampflokomotive 99 7203 wird von den Ulmer Eisenbahnfreunden UEF auf der Museumsbahn Amstetten Oppingen eingesetzt Diese 1904 von Borsig gebaute Dampflok stammt ursprunglich von der Nebenbahn Mosbach Mudau und wurde auf der Albtalbahn 1964 nur fur den Abbau des Meterspurgleises zwischen Busenbach und Ittersbach eingesetzt Von den AVG Gelenktriebwagen werden die Wagen Nummer 4 und 12 betriebsfahig in Karlsruhe aufbewahrt Wagen 4 hat inzwischen den gelben Anstrich mit dunkelgruner Zierlinie zuruckerhalten den er bereits in den 1960er Jahren trug wahrend Wagen 12 die grun gelbe Lackierung der spaten 1970er Jahre tragt Film BearbeitenSWR Eisenbahn Romantik 100 Jahre Albtalbahn Folge 310 Literatur BearbeitenManfred Koch Herausgeber Unter Strom Geschichte des offentlichen Nahverkehrs in Karlsruhe Badenia Verlag Karlsruhe 2000 ISBN 3 7617 0324 4 Klaus Bindewald Die Albtalbahn Geschichte mit Zukunft von der Schmalspurbahn zur modernen Stadtbahn verlag regionalkultur Ubstadt Weiher 1998 ISBN 3 929366 79 7 Kurt Schwab Strassen und Kleinbahn in Pforzheim Verlag Kenning Nordhorn 1997 ISBN 3 927587 64 8 Gerd Wolff Hans Dieter Menges Deutsche Klein und Privatbahnen Band 2 Baden EK Verlag Freiburg 1992 ISBN 3 88255 653 6 S 9 62 Gunter Konig Der elektrische Betrieb der Albtalbahn in Schmalspur In Die Museums Eisenbahn Zeitschrift fur Kleinbahn Geschichte Nr 3 1992 S 21 47 Deutscher Eisenbahn Verein Helmut Ifflander Die Albtalbahn von der Bimmelbahn zum modernen Nahverkehrsbetrieb Andreas Braun Verlag Munchen 1987 ISBN 3 925120 03 3 Dieter Holtge Albtalbahn und Kleinbahn Pforzheim Ittersbach Verlag Wolfgang Zeunert Gifhorn 1976 ISBN 3 921237 27 0 Peter Michael Mihailescu Matthias Michalke Vergessene Bahnen in Baden Wurttemberg Konrad Theiss Verlag Stuttgart 1985 ISBN 3 8062 0413 6 S 52 60 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Albtalbahn Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Streckendaten auf avg info Historische Bilder vom Meterspur und fruhen Regelspurbetrieb auf der Albtalbahn Historische Dampfzuge auf der Albtalbahn Blick in das Stellwerk der Albtalbahn in Ettlingen Albtalbahn im Karlsruher StadtwikiEinzelnachweise Bearbeiten Strecken Detailbeschreibungen auf www geralds bahnseiten de DB Netze Infrastrukturregister Eisenbahnatlas Deutschland 9 Auflage Schweers Wall Aachen 2014 ISBN 978 3 89494 145 1 Lageplan Albtalbahnhof PDF Abgerufen am 1 Oktober 2023 Karlsruhe im Luftkrieg auf Karlsruhe de Sammlung betrieblicher Vorschriften gultig ab 15 Dezember 2019 der Albtal Verkehrs Gesellschaft abgerufen am 20 Februar 2020 Memento vom 20 Februar 2020 im Internet Archive Pressemitteilung auf kvv de abgerufen am 28 November 2011 Memento vom 12 Marz 2012 im Internet Archive Die historische Ecke In der Weichenbengel Informationsbroschure des Treffpunkt Schienennahverkehr Karlsruhe e V Nummer 5 99 S 64 AVG stellt Elektronisches Stellwerk fertig In regio news de Radio Karlsruhe GmbH amp Co KG 14 Oktober 2015 abgerufen am 2 Marz 2017 Zugleitung der S1 und S11 wechselt von Ettlingen nach Karlsruhe Nicht mehr online verfugbar Albtal Verkehrs Gesellschaft mbH 7 Februar 2017 archiviert vom Original am 3 Marz 2017 abgerufen am 2 Marz 2017 Infrastrukturbeschreibung der AVG abgerufen am 23 Mai 2013 Memento vom 30 Juni 2017 im Internet Archive Tarif und Verkehrsanzeiger TVA Jhrg 1995 Nr 21 22 Mai 1995 S 226 Bek Nr 272 1995 Tarif und Verkehrsanzeiger TVA Jhrg 1995 Nr 21 22 Mai 1995 S 226 Bek Nr 272 1995 nbsp Dieser Artikel wurde am 9 Februar 2009 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Normdaten Geografikum GND 4515437 5 lobid OGND AKS LCCN n85318215 VIAF 156014135 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albtalbahn amp oldid 237777193