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Amstetten LaichingenStreckennummer DB 9471Kursbuchstrecke DB 12759 ex 905Streckenlange 18 96 kmnoch in Betrieb 5 73 kmSpurweite 1000 mm Meterspur Minimaler Radius 140 mLegende RollbockgrubenUbergabegleis zur Filstalbahn0 00 Amstetten Wurtt 581 m1 30 Ladestelle Steinbruch bis 1933 5 73 Oppingen 704 m8 55 Nellingen 694 m9 xx Ladestelle Nellingen Reichsautobahn ca 1935 1938 Schnellfahrstrecke Wendlingen Ulm seit 2022 12 80 Merklingen Ost ab 1958 696 m13 36 Merklingen 696 m15 25 Machtolsheim 703 mElektrokabelwerk Otto Schill18 50 Ausweichanschlussstelle bis 1974 18 96 Laichingen 740 mDie Bahnstrecke Amstetten Laichingen ist eine 18 96 Kilometer lange meterspurige Schmalspurbahn auf der Schwabischen Alb Sie beginnt im Anschlussbahnhof Amstetten mit Anschluss zur Filstalbahn und verlauft in sudwestlicher Richtung nach Oppingen Von dort aus fuhrte sie ursprunglich uber Nellingen und Merklingen nach Laichingen Heute bieten die Ulmer Eisenbahnfreunde UEF auf dem 5 73 Kilometer langen Teilstuck Amstetten Oppingen einen Museumsbahnverkehr an dieser wird unter der Bezeichnung Albbahnle vermarktet Die restliche Strecke ist stillgelegt und abgebaut Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Fahrzeugeinsatz 3 Museums Eisenbahn 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Strecke wurde am 20 Oktober 1901 von der Wurttembergischen Eisenbahn Gesellschaft WEG eroffnet Im Guterverkehr wurden Rollbocke eingesetzt um normalspurige Guterwagen mit Hilfe einer Rollbockgrube auf zweiachsige Rollschemel zu schieben nbsp Depot in LaichingenDie WEG stellte den Personenverkehr am 31 August 1985 und den Guterverkehr am 14 September 1985 ein Lediglich das Teilstuck nach Oppingen wurde nicht zuruckgebaut Der Rest der Strecke wurde komplett abgebaut und ihr Verlauf ist heute zum grossen Teil nicht mehr zu erkennen In Laichingen waren bis 2022 noch das Empfangsgebaude und das 1981 modernisierte Depot vorhanden Letzteres diente auch als Werkstatt und wurde noch langer als Omnibusgarage genutzt Sein rechter Teil war der ursprungliche Dampflokschuppen von 1901 Im Sommer 2022 wurden die Gebaude in Laichingen abgebrochen Dort sollen Wohngebaude entstehen Das Stationsgebaude Nellingen wurde 2013 abgebrochen Fahrzeugeinsatz BearbeitenMit drei bei Borsig in Berlin gebauten dreiachsigen Dampflokomotiven 1s 3s funf Personen einem gemischten Pack Post und 18 Guterwagen wurde der Betrieb eroffnet Ab Mitte der 1950er Jahre kamen Dieseltriebwagen zum Einsatz Der erste Triebwagen war ein umgebauter Omnibus aus Hannover bei dem die Lenkung blockiert und Eisenbahnrader eingebaut wurden Er wurde als WEG T35 bezeichnet und 1968 nach einem Unfall sowie Achsbruch ausgemustert Sein Nachfolger wurde ebenfalls als T35 bezeichnet und fuhr von 1968 bis 1976 auf der Strecke 1956 kamen von der Kleinbahn Bremen Tarmstedt zwei Triebwagen des Typs Frankfurt der Waggonfabrik Wismar Der grossere wurde zum Schlepptriebwagen umgebaut und als T34 bezeichnet Der kleinere diente nur als Ersatzteilspender 1973 kamen zwei Triebwagen von der kurz zuvor eingestellten Hartsfeldbahn nach Laichingen WEG T30 und T31 Bei diesen beiden Triebwagen handelte es sich um vierachsige und viermotorige Exemplare der Waggonfabrik Fuchs aus Heidelberg Die Triebwagen bedienten auch den Guterverkehr Zudem gelangte ebenfalls von der Hartsfeldbahn kommend noch der T37 von MAN auf die Laichinger Strecke Dieser Einzelganger der ursprunglich fur die Sudharz Eisenbahn Gesellschaft SHE gebaut worden war basierte auf den zweiachsigen und normalspurigen MAN Schienenbussen Museums Eisenbahn Bearbeiten nbsp Museumszug in der Steigung zwischen Amstetten und OppingenAuf der verbliebenen Teilstrecke verkehren seit 1990 regelmassig Dampf und Dieselzuge der Ulmer Eisenbahnfreunde Als Zuglokomotive dient die 99 7203 die ursprunglich auf der Bahnstrecke Mosbach Mudau eingesetzt war und spater als Bau Lokomotive auf der Albtalbahn genutzt wurde und eine ehemalige Industriediesellokomotive vom Typ Faur L18H Eine weitere Diesellokomotive des Typs Orenstein amp Koppel MV8 der ehemaligen Wandsbeker Industriebahn wartet auf eine Hauptuntersuchung Die ehemals Laichinger Dampflokomotive 2s kehrte vom Fahrzeugmuseum Marxzell zuruck und steht seit 2002 in Amstetten Sie wurde dort 2009 in Baugruppen zerlegt Literatur BearbeitenLudger Kenning Die Schmalspurbahn Amstetten Laichingen Verlag Kenning Nordhorn 2002 Nebenbahndokumentationen 73 ISBN 3 933613 48 5 Hans Joachim Knupfer Schmalspurig nach Laichingen Die Geschichte der Alb Bahn Amstetten Laichingen Bleiweis Schweinfurt 2002 ISBN 3 928786 87 3 Das grosse Archiv der Eisenbahn Strecken in Deutschland GeraMond VerlagWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Bahnstrecke Amstetten Laichingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Infos zur Strecke auf der Homepage der Ulmer Eisenbahnfreunde Die Laichinger Bahn auf Bahninfos Baden Wurttemberg Streckenbeschreibung auf www vergessene bahnen de Darstellung der Strecke auf der OpenRailwayMap Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bahnstrecke Amstetten Laichingen amp oldid 232839306