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Die Oos auch Oosbach genannt ist ein Fluss im Nordschwarzwald und in der Oberrheinischen Tiefebene Sie fliesst durch Baden Baden und mundet nach 25 Kilometern bei Rastatt in die Murg Oos Oberlauf Oosbach rechter Quellbach SchliffersbachUnterlauf Ooser LandgrabenDie Oos in den Parkanlagen der Lichtentaler AlleeDie Oos in den Parkanlagen der Lichtentaler AlleeDatenGewasserkennzahl DE 2366Lage Schwarzwald Deutschland Baden WurttembergFlusssystem RheinAbfluss uber Murg Rhein NordseeQuelle des rechten Oberlaufs Schliffersbach aus dem Breitenbrunnen am Eierkuchenberg im Nordschwarzwald48 41 56 N 8 17 45 O 48 699 8 29579 700Quellhohe ca 700 m u NHNMundung in Rastatt in die Murg48 85707 8 21406 125 Koordinaten 48 51 25 N 8 12 51 O 48 51 25 N 8 12 51 O 48 85707 8 21406 125Mundungshohe ca 125 m u NHNHohenunterschied ca 575 mSohlgefalle ca 23 Lange 25 2 km 1 incl Schliffersbach und Ooser LandgrabenAbfluss am Pegel Baden Baden 2 NNQ 2003 MNQMQ 60 l s200 l s1 42 m sMittelstadte Baden Baden Blick auf die Oos in Baden Baden von der Reinhard Fieser Brucke an der Lichtentaler AlleeInhaltsverzeichnis 1 Name 2 Geographie 2 1 Quelle 2 2 Verlauf 2 3 Mundungen 2 4 Zuflusse 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseName BearbeitenDer Uberlieferung nach sollen die Kelten den Wasserlauf Ausawa genannt haben was so viel wie glanzendes oder hell leuchtendes Wasser bedeutet Geographie BearbeitenQuelle Bearbeiten Das Quellgebiet der Oos befindet sich am Nordhang des Eierkuchenbergs im Nordschwarzwald in der Nahe des fast 700 Meter hoch gelegenen Waldgasthauses Scherrhof Mehrere kleine meist namenlose Bache vereinigen sich in diesem Gebiet zur Oos Die beiden grossten Bache tragen die Namen Scherrbach und Kalberwasser Das Quellgebiet ist ein wichtiger Spender von Trinkwasser das in Wasserhochbehaltern gespeichert wird Verlauf Bearbeiten Gut 400 Meter Hohenunterschied hat sie vom Quellgebiet in nordlicher Richtung zu passieren bis die Oos bei Gaisbach mit dem Rubach zusammenfliesst und dessen Talrichtung westwarts folgt Sie fliesst am Forellenhof vorbei durch Oberbeuern sowie an der Sudseite des Klosters Lichtenthal entlang und wird danach der Lichtentaler Allee in Baden Baden von etlichen kunstvoll gefertigten Stegen uberquert Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts floss die Oos dort geteilt in verschiedenen Armen Am 1 August 1851 schwoll das meist harmlose Gewasser nach einem Wolkenbruch massiv an und schwemmte Baumstamme und Hausteile mit welche die Brucken der Stadt zerstorten Uber eine beim Hotel d Angleterre geschlagene Notbrucke konnten die Kurgaste das Conversationshaus und das Casino erreichen Nach dieser Katastrophe korrigierte man die Oos und dammte sie ein Im damals dort geschaffenen Bett lauft sie auch heute noch In Baden Baden fliesst die Oos nach der Lichtentaler Allee und dem Brenners Park Hotel amp Spa durch die Kaiserallee am Kurhaus an der Trinkhalle und dem Hotel Europaischer Hof vorbei unterquert den Hindenburgplatz und verschwindet auf der Hohe des Festspielhauses bis zur Kreuzung von Waldseestrasse und Eisenbahnstrasse wieder im Untergrund Ab dem Ooswinkel flankiert die Oos die Schwarzwaldstrasse bis zum Stadtteil Oos Auch dort ist sie im 19 Jahrhundert reguliert worden Um ein jahrhundertealtes Sumpfgebiet zu beseitigen wurde die Oos nach 1851 geteilt Gegenuber der heutigen Friedenskirche wurde ein Arm nach Westen zum aus dem Buhler Gebiet kommenden Sandbach gefuhrt Der zweite Arm nimmt seinen Weg nach Norden in Richtung Sandweier Mundungen Bearbeiten Der westwarts fuhrende Ooskanal wird bald zwischen Sinzheim und Iffezheim vom Sandbach aufgenommen dieser entwassert uber die Acher zum Oberrhein Der nordwarts fuhrende Arm verlauft dagegen ostlich an Sandweier vorbei nach Rastatt Niederbuhl er wird ab Sandweier als Ooser Landgraben bezeichnet Er mundet in Rastatt oberhalb der Murgbrucke der Rheintalbahn in die Murg die Murg dann ihrerseits bei Steinmauern in den Oberrhein Zuflusse Bearbeiten Quellbache Zuflusse 1 Ordnung sowie Teilungsarme soweit sie auf dem Geodatenviewer des Landes Baden Wurttemberg 3 benannt sind vom Ursprung abwarts Mit Langen 1 und teilweise Einzugsgebieten 4 Mit auch etlichen grosseren Zuflussen 2 Ordnung besonders des Grobbachs ebenfalls in flussabwartiger Ordnung unter dem Vorfluter eingeruckt Zusammenfluss des Oosbachs auf etwa 540 m u NHN am Sudende der Tallichtung im Zwiesel Der Oosbach lauft von hier an nordwarts Schliffersbach 5 rechter Quellbach 1 1 km Quelle auf etwa 690 m u NHN im Breitenbrunnen Kalberwasser von rechts auf etwa 565 m u NN im Zwieselschlag 0 7 km Quelle auf etwa 650 m u NHN nordlich des Scherrhofs Scherrbach linker Quellbach 1 5 km Hochste Quelle auf etwa 800 m u NHN sudostlich uber dem Scherrhof am Hang des Eierkuchenbergs Zufluss von links 1 7 km Farngraben von rechts auf etwa 380 m u NHN 1 2 km Quelle auf etwa 610 m u NHN bei der Durchbruchhutte Rubach von rechts auf etwa 291 m u NHN bei Gaisbach 4 6 km und 5 2 km Quelle auf etwa 680 m u NHN westlich unterhalb der Passhohe Rote Lache Der Oosbach kehrt sich an diesem Zufluss nach Westen Mullenbachel von rechts auf etwa 270 m u NHN nach einigen Fischweihern 1 5 km Quelle auf etwa 375 m u NHN westlich des Gernsbacher Wohnplatzes Mullenbild Nachtigall Horschbach 6 oder Horschenbachel 7 von links auf unter 240 m u NHN am Ostrand von Oberbeuren 0 9 km Quelle auf etwa 360 m u NHN Horlach von rechts in Oberbeuren 2 0 km Quelle auf etwa 385 m u NHN Schluttenbach 6 oder Schluttenbachel 7 von links in Oberbeuren mit anderem etwas kurzeren Quellast 1 5 km Quelle auf etwa 400 m u NHN am Nordabhang des Osersteins Marzenbach von rechts in Oberbeuren 1 4 km Quelle auf etwa 335 m u NHN am Sudhang des Kleinen Staufenbergs Pfrimmersbach von rechts in Oberbeuren 1 7 km Quelle auf etwa 390 m u NHN am Sudwesthang des Kleinen Staufenbergs Heimbach von rechts in Lichtental 2 1 km Quelle auf etwa 390 m u NHN am Westhang des Kleinen Staufenbergs Grobbach von links beim Brahmsplatz in Lichtental 11 0 km und 35 6 km Quelle auf etwa 825 m u NHN ostlich des Buhlertaler Wohnplatzes Oberer Plattig am Abhang des Vorfeldkopfes Etwa ab diesem Zufluss lauft der Oosbach nunmehr als Oos nach Nordwesten Froschbach von rechts auf etwa 600 m u NHN beim Schwanenwasen 0 9 km Quelle auf etwa 735 m u NHN nordlich des Unteren Plattigs Latschgraben von rechts auf etwa 500 m u NHN gegenuber dem Grobbachhof von Baden Baden 0 9 km Quelle auf etwa 725 m u NHN sudlich des Urbergs Harzbach von rechts auf etwa 360 m u NHN zwischen Lanzenfelsen und Eberkopf 4 1 km und 11 3 km Quelle auf etwa 800 m u NHN am Westabhang des Eierkuchenbergs Hodenbach von links auf unter 310 m u NHN beim Baden Badener Butthof 1 7 km Quelle auf uber 480 m u NHN sudlich des Wettersbergs Wenig nach dem Zulauf des Hodenbachs sturzt der Grobbach den Geroldsauer Wasserfall hinab Littersbach von rechts auf unter 260 m u NHN vor dem Baden Badener Stadtteil Geroldsau 3 4 km Quelle auf etwa 505 m u NHN nordwestlich des Scherrhofs Malschbachel von links auf etwa 230 m u NHN in Geroldsau 2 5 km Quelle auf etwa 370 m u NHN am Zimmerplatz Ibach von links auf unter 230 m u NHN in Geroldsau 2 4 km Quelle auf etwa 460 m u NHN nordlich des Ibersts 2 4 km Ubelsbach von rechts im sudlichen Lichtental 3 3 km Hohere Nebenquellen auf bis zu 505 m u NHN am Nordabhang des Steinbergs Falkenbach von rechts im sudlichen Baden Baden 2 7 km und 2 4 km Quelle auf etwa 400 m u NHN am Westabhang des Merkurs Gunzenbach 7 oder Gunzenbachel 6 von links fast gegenuber dem vorigen 2 8 km und 2 5 km Quelle auf etwa 425 m u NHN unterm Sattel An der Lache Herchenbach von links gleich nach dem vorigen am Beginn der Gonneranlage 1 5 km Entsteht auf etwa 270 m u NHN an der Rappenhalde Rotenbach von rechts an der Brucke der Sophienstrasse 3 4 km Quelle auf etwa 420 m u NHN am Nordfuss des Merkurs Benzenwinkelbach von rechts 1 0 km Quelle auf etwa 275 m u NHN am Sudwesthang des Battert unter Schloss Hohenbaden Michelbach von links zwischen E Schlapper und Verfassungsplatz 3 6 km und 3 4 km Quelle auf etwa 335 m u NHN am Westabhang des Korbmattenkopfs Weisser Weg Bachle von links zwischen Verfassungs und Ebertplatz 1 2 km und 0 3 km Quelle auf etwa 260 m u NHN am Pulverstein Galgenbachel von rechts kurz nach dem Ebertplatz 1 4 km und 1 3 km Quelle auf etwa 275 m u NHN westlich unter Hohenbaden Silberbachel von links vor dem Aumattstadion 1 4 km und 0 9 km Quelle auf etwa 280 m u NHN am Ostabhang des Kalbelskopfes Tieflochgraben von links nach der Ooswinkelsiedlung in der Baden Badener Weststadt 0 9 km Entsteht im Bereich der Deponie unterm Kalbelskopf Schweigrother Graben von links an der Oosbrucke der Hubertusstrasse 1 2 km und 0 5 km Quelle auf etwa 220 m u NHN unterm Ooser Jagdhaus Flussteilung am Park in der Oos Aue in Oos Der rechte Arm Ooser Landgraben fliesst nordwarts die restliche Oos westwarts im Oos Kanal Mundung des Ooskanals von rechts auf rund 120 m u NHN am Rand des Oberwaldes in den Sandbach Mundung des Ooser Landgrabens von links auf 118 m u NHN in die Murg bei der Murgbrucke der Rheintalbahn in Rastatt Literatur BearbeitenEugen Reinhard Oberflachenformen und Gewassernetz In Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg Stadt Baden Baden Hrsg Der Stadtkreis Baden Baden Kreisbeschreibungen des Landes Baden Wurttemberg Thorbecke Sigmaringen 1995 ISBN 3 7995 1356 6 S 37 51 Franz von Kettner Beschreibung des badischen Murg und Oosthals Frankfurt am Main 1843 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Oos Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b Lange nach Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Hochwasser Vorhersage Zentrale Baden Wurttemberg Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Einzugsgebiet nach Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Name nach Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Auflosung 1 3 750 a b c Name nach Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise a b c Name nach Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Abgerufen von 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