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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Acher Begriffsklarung aufgefuhrt Die Acher ist ein rund 54 km langer orografisch rechter Nebenfluss des Rheins im baden wurttembergischen Ortenaukreis und im Landkreis Rastatt Deutschland Die Acher fliesst aus dem Schwarzwald in nordwestlicher Richtung uber die Oberrheinische Tiefebene zum Oberrhein dem sie zwischen den in ahnlicher Richtung laufenden Rheinzuflusse Rench zuvor und Murg danach zustrebt AcherVerlauf der AcherVerlauf der AcherDatenGewasserkennzahl DE 23572Lage Nordlicher Talschwarzwald Rench und Achertaler SchwarzwaldOrtenau Buhler Vorberge Nordliche Ortenauer VorbergeOffenburger Rheinebene Renchen Buhler Niederung Rench Acher Niederung Rheinbischofsheimer Platten Lichtenauer DunenfeldNordliche Oberrheinniederung Maxauer Rheinaue Plittersdorfer Rheinaue 1 Baden Wurttemberg Ortenaukreis Gde Seebach Gde Ottenhofen Gde Kappelrodeck Stadt Achern Stadt Rheinau Landkreis Rastatt Stadt Lichtenau Gde Rheinmunster Gde Hugelsheim Gde IffezheimFlusssystem RheinAbfluss uber Rhein NordseeQuelle an der Nordostflanke des Vogelskopfs48 33 47 N 8 13 3 O 48 563055555556 8 2174388888889 841Quellhohe 841 m u NHN LUBW 1 Mundung bei Iffezheim in den Rhein48 844166666667 8 1183333333333 114 Koordinaten 48 50 39 N 8 7 6 O 48 50 39 N 8 7 6 O 48 844166666667 8 1183333333333 114Mundungshohe 114 m u NHN LUBW 1 Hohenunterschied 727 mSohlgefalle 14 Lange 53 6 km LUBW 2 Einzugsgebiet 335 263 km LUBW 3 Abfluss am Pegel Kappelrodeck LUBW 4 AEo 53 2 km Lage 43 2 kmoberhalb der Mundung MNQMQMqMHQ 400 l s2 m s37 6 l s km 30 2 m sLinke Nebenflusse Gottschlagbach Unterwasserbach FautenbachRechte Nebenflusse Seebach Grimmerswaldbach Sulzbach Laufbach Sandbach Buhlot Das sich zur Oberrheinebene offnende Achertal im NordschwarzwaldDas sich zur Oberrheinebene offnende Achertal im Nordschwarzwald Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Zuflusse und Abzweigungen 1 2 1 Acher 1 2 2 Feldbach 1 2 3 Rheinseitengraben 2 Landschaftsschutzgebiet 3 Einzelnachweise 3 1 LUBW 3 2 Andere Belege 4 WeblinksGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Das Quellgebiet der Acher liegt am von eiszeitlichen Karen gegliederten Nordosthang des Vogelskopfes 1056 2 m u NHN Die als Acherquelle bezeichnete Quelle liegt auf einer Hohe von 848 m u NN im Bereich des Ruhesteinlochs das nach dem ostlich benachbarten Ruhestein Sattel zwischen Vogelskopf und Seekopf 1054 9 m u NHN benannt ist Die Acher fliesst zunachst mit grossem Gefalle nach Norden Bei der Einmundung des von Norden aus dem Mummelsee unterhalb der Hornisgrinde herabkommenden Seebachs wendet sie ihren Lauf nach Westen und durchfliesst den trogtalartig geweiteten Talraum von Seebach Hier erreicht das Tal zwischen der Hornisgrinde und dem Vogelskopf eine Tiefe von etwa 550 Metern In diesem Teil wird die Acher auch Seebach genannt ein Hinweis darauf dass fruher der vom Mummelsee herabkommende Nebenbach als der Hauptquellast der Acher galt 2 trotz seiner etwas geringeren Wasserfuhrung nbsp Acher bei Oberachern nbsp Acherschopfwerk bei Greffern nbsp Blick vom Bienenbuckel bei Oberachern ins weitere AchertalUnterhalb von Vorderseebach vereinigt sich der Seebach mit dem von Norden kommenden Grimmerswaldbach Hier verspringt das Achertal rund einen Kilometer sudwarts bis etwa zur Einmundung des schroffen Gottschlagtals mit dem Karlsruher Grat und den Wasserfallen am Edelfrauengrab oberhalb von Ottenhofen Ab dem von Suden einmundenden Unterwasser Tal strebt die Acher in nordwestlicher Richtung die Gemeinde Kappelrodeck durchfliessend der Oberrheinebene zu welche sie in Achern erreicht der grossten Stadt des nordlichen Ortenaukreises In der Rheinebene ist der Flusslauf durch vielfaltige wasserbauliche Massnahmen insbesondere durch die Acher Rench Korrektion zwischen 1936 und 1967 kompliziert Noch in der Schwarzwalder Vorbergzone oberhalb von Oberachern wird der Acherner Muhlbach an einem Wehr von der Acher die hier eine mittlere Wasserfuhrung von gut 2 m s LUBW 4 hat abgeschlagen Die Acher selbst durchquert danach das Stadtgebiet von Achern Unterhalb von Achern zweigt der Acher Flutkanal ab der bei Hochwasser bis zu 80 Kubikmeter pro Sekunde 3 zum Rench Flutkanal und damit zum Rhein fuhren kann Kurz vor der Aufteilung in Acher und Flutkanal trifft von links her noch der Fautenbach auf den Fluss Der ursprungliche streckenweise ebenfalls kanalisierte Flusslauf verlauft als Acher Feldbach nordwarts uber Gamshurst Scherzheim und Lichtenau nach Greffern Hier mundete der Fluss bis zum Bau der Staustufe Iffezheim in den Rhein Ab Greffern verlauft die Acher nun mehr auch als Rheinseitengraben bezeichnet weitgehend parallel zum Rhein dessen Wasserspiegel hier uber dem Gelandeniveau liegt Dabei wird die Acher als Verbindung der Teilflachen des Polders Sollingen Greffern genutzt Um den Abfluss der Acher auch bei Flutung des Polders zu gewahrleisten ging 2005 bei Greffern ein Schopfwerk in Betrieb 4 Binnenseits der Acher verlauft der Rheinniederungskanal der die Acher sudlich von Greffern unterquert Nordostlich von Greffern mundet der Acherabzweig Acherner Muhlbach im Unterlauf Schwarzbach genannt in den Rheinniederungskanal Ab Sollingen verlauft der Rheinniederungskanal ebenfalls durch den Polder Sollingen Greffern Bei Sollingen mundet den Rheinniederungskanal unterquerend und mit dem Kanal uber eine Hochwasserentlastung verbunden der Sulzbach als Unterlauf des Sasbachs in die Acher Sudlich von Hugelsheim verlasst der Rheinniederungskanal den Polder die Acher durchfliesst den Auslaufbereich des Polders In Hohe von Iffezheim mundet der Sandbach in die Acher Zuletzt den lokalen Namen Sandbach tragend umfliesst die Acher die Staustufe Iffezheim und mundet unweit der Rheinbrucke Wintersdorf bei Rhein Kilometer 335 9 von rechts in den Rhein Zuflusse und Abzweigungen Bearbeiten Acher Bearbeiten Durrbadenbachle rechts 1 6 km Schwarzenbach rechts 1 4 km Harzteichbachle links 1 2 km Kernebachle links 0 7 km Seebachle rechts 2 8 km Scherzenschrofenbachle links 0 7 km Scherzenteichbachle links 0 6 km Tannenteichbachle rechts 0 3 km Grimmerswaldbach rechts 3 4 km Gottschlagbach links 3 5 km Unterwasserbach links 6 6 km Gunsbachle rechts 1 3 km Furschenbach rechts 1 2 km Heidenhofbach 5 links 1 4 km Ibach rechts 2 4 km Steinebach rechts 2 1 km Lierenbach rechts 1 7 km Gotzlerenbach rechts 1 3 km Abzweigung des Acherner Muhlbachs nach rechts 21 7 km Langentalbach links 5 6 km Fautenbach links 16 4 km Abzweigung des Acher Flutkanals nach links 2 9 km Lichterschollengraben links 4 0 kmFeldbach Bearbeiten Rittgraben links 9 4 km Michelfeldgraben rechts 31 6 km Schwarzwasser rechts 6 1 km Abzugsgraben Oberau links 0 8 km Altrheinzug GKZ 2357276 links 5 6 km Altrheinarm Kirchhofel links 2 7 km Altrheinzug GKZ 23572774 links 4 3 kmRheinseitengraben Bearbeiten Schlute Korbmachergrund Ost 6 rechts 3 2 km Schlute Korbmachergrund West 6 rechts 1 0 km Sasbach rechts 31 6 km Abzugsgraben Erlander See rechts 0 9 km Altrheinzug 6 GKZ 23572796 rechts 2 5 km Rheinseitengraben 6 links 1 1 km Altrheinzug 7 GKZ 23572796 rechts Sandbach rechts 29 2 kmLandschaftsschutzgebiet BearbeitenUnter dem Namen Oberes Achertal wurde rund um die Gemeinden Ottenhofen im Schwarzwald und Seebach ein Gebiet von 3600 Hektar durch das Landratsamt Ortenaukreis als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen Es tragt die Schutzgebietsnummer 3 17 017 und besteht seit 6 Februar 1975 Einzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet der Acher Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte oder dem Digitalen Gelandemodell der Online Gewasserkarte Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN Einzugsgebiet nach dem Layer Aggregierte Gebiete 05 Das Einzugsgebiet umfasst die Acher samt den Zuflussen Sandbach und Sulzbach Sasbach Nicht zum Einzugsgebiet gehort der Acherner Muhlbach als Zufluss des Rheinniederungskanals Vom Flusssystem der Oos gehort nur der dem Sandbach zufliessende Ooskanal zum Einzugsgebiet a b Werte aus Regionalisierung Datenstand 1 Marz 2016 MNQ MQ 30 Januar 2014 MHQ aus Abfluss BW ein Daten und Kartendienst der Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg Hinweise Andere Belege Bearbeiten Heinz Fischer Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 169 Rastatt Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1967 Online Karte PDF 4 4 MB Dieter Ortlam Der Ursprung der Acher Nord Schwarzwald anhand historischer Recherchen sowie die glaziale Genese des Ruhesteins Schwarzwaldhochstrasse Josef Riegelsberger Acher Rench Korrektion In Innenministerium Baden Wurttemberg Hrsg Wasserwirtschaft in Baden Wurttemberg Wasserversorgung Abwasserbeseitigung Flussbau Talsperrenbau landwirtschaftlicher Wasserbau Verwaltung Organisation Verwaltungs Verlag Munchen 1969 S 146 152 hier S 150 Regierungsprasidium Karlsruhe Polder Sollingen Greffern Baumassnahmen Das Acherschopfwerk mit Sielbauwerk Bauwerk O Memento vom 10 September 2012 im Webarchivarchive today Abgerufen am 8 September 2019 Mundet in den Alten Muhlgraben einen Nebengraben der Acher a b c d Abzweigung RuckflussWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Acher Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Karte der Acher von Quelle bis Mundung auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Karte der Acher von Quelle bis Mundung auf OpenStreetMap Dieter Ortlam Der Ursprung der Acher Nord Schwarzwald anhand historischer Recherchen sowie die glaziale Genese des Ruhesteins Schwarzwaldhochstrasse EG Wasserrahmenrichtlinie Bericht zur Bestandsaufnahme Teilbearbeitungsgebiet 33 Acher Rench Textband Anhang Tabellen Kartenanhang Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Acher amp oldid 238477775