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Als Meeressaugetiere werden aquatische Saugetiere bezeichnet die sich an ein Leben im Meer so angepasst haben dass sie darauf angewiesen sind sie konnen ohne das Meer nicht selbststandig existieren Darunter fallen die Wale einschliesslich der Delfine die Robben die Seekuhe die Seeotter und die Eisbaren 1 Diese Gruppen sind nicht naher miteinander verwandt ihre jeweiligen Vorfahren waren landlebende Sauger Robben Seeotter und Eisbaren gehoren zu der Ordnung Raubtiere wahrend die Wale und Delfine zu den Cetartiodactyla und die Seekuhe zu den Tethytheria gezahlt werden Wahrend Robben Eisbaren und Seeotter noch teilweise an Land leben und sich auch dort fortbewegen konnen ist dies den Walen und Seekuhen nicht mehr moglich Karibik ManatiDie Anpassungen an die marine Lebensweise umfassen mehrere nicht konvergente Merkmalsausbildungen Es gibt ausser der stromlinienformigen Gestalt und verschliessbaren Nasenoffnungen kein ubergreifendes Merkmal das allen Meeressaugetieren gemeinsam ist Bei den Walen Robben und Seekuhen sind die Vorderextremitaten zu paddelartigen Flossen umgestaltet wahrend die Hinterbeine entweder ganz verloren gingen Wale Seekuhe oder im Wasser zu zwei Flossen umgebildet wurden Robben Die geringsten Umbildungen der Gliedmassen zeigen Seeotter und Eisbaren die nur deutliche Schwimmhaute aufweisen Wale und Seekuhe zeigen gemeinschaftlich einen vollstandigen Haarverlust wahrend insbesondere Arten der kalten Regionen ein umfangreiches Unterhautfettgewebe zum Teil mit spezifischen Fettschichten aufweisen Obwohl der Atemkreislauf ahnlich dem aller Saugetiere ist konnen Meeressaugetiere bis zu 3 Stunden in Wassertiefen bis 3000 m tauchen 2 Inhaltsverzeichnis 1 Anatomische und physiologische Merkmale 1 1 Korpergrosse 1 2 Fortbewegung 1 3 Atmung 1 4 Warmeregulation 1 5 Salzgehalt 1 6 Ernahrung 2 Konvergenzen 3 Grunde fur die Lebensraumanderung 4 Belege 5 Literatur 6 WeblinksAnatomische und physiologische Merkmale BearbeitenDas Meer stellt einen Lebensraum dar der sich vom Land deutlich unterscheidet und an die in ihm lebenden Organismen spezielle Anforderungen stellt Entsprechend kommt es bei Organismen die im Laufe der Evolution vom Land in das Meer gegangen sind zu verschiedenen Anpassungen des Korperbaus und der Physiologie ohne die diese Lebensweise nicht moglich ware Korpergrosse Bearbeiten Von wenigen Ausnahmen wie dem Seeotter abgesehen tendieren sekundar an das Meeresleben angepasste Saugetiere zu einem vergrosserten Korper gegenuber den jeweils nachsten rezenten und fossilen Verwandten Dies trifft vor allem fur die Wale zu bei denen der Blauwal mit einer Lange von uber 30 Metern und einer Korpermasse von bis zu 200 Tonnen das schwerste bekannte Tier der Erdgeschichte ist Aber auch die Seekuhe sind im Vergleich zu den Schliefern deutlich grosser und unter den Robben erreichen die See Elefanten und Walrosse deutlich grossere Korpergrossen und gewichte als andere Raubtiere auf dem Land wie etwa die Baren Diese Grossenzunahme liegt wahrscheinlich vor allem an dem Verlust von Einschrankungen auf dem Land ab die der Auftrieb im Wasser und damit die Reduzierung der Schwerkraft bedingt Hinzu kommt das Problem der Thermoregulation und der Stoffwechselraten das durch die Fettschicht und vor allem den grosseren Korper reduziert wird Kleinere gleichwarme Tiere benotigen fur den Warmehaushalt und Stoffwechsel im Verhaltnis zur Korpergrosse wesentlich mehr Energie als grossere 3 Fortbewegung Bearbeiten nbsp Australischer Seelowe nbsp Grosser TummlerDie meisten Landtiere konnen mehr oder weniger gut schwimmen bei dauerhaft im Wasser lebenden Tieren wird diese Grundfertigkeit haufig durch Veranderungen der Gliedmassen und anderer Korperteile erganzt So bilden sehr viele dieser Tierarten Schwimmhaute zwischen den Zehen und den Fingern aus die eine grossere Verdrangung des Wassers ermoglichen Schwimmhaute findet man innerhalb der Sauger beispielsweise beim australischen Schnabeltier verschiedenen Nagetieren wie etwa dem Biber Insektenfressern wie den Desmanen oder auch Raubtieren wie den Ottern Ebenfalls zur Fortbewegung im Wasser und zugleich zur Steuerung besitzen einige dieser Tiere einen modifizierten Ruderschwanz wie etwa die Biber ausserdem sind alle wasserbewohnenden Saugetiere stromlinienformig Eine Weiterentwicklung der Schwimmextremitaten stellt die Umgestaltung der gesamten Hand und der Beine zu Flossen dar Bei diesen sind die Finger und Zehen nicht nur durch eine dunne Haut verbunden sondern vollstandig in einem muskulosen Paddel integriert und nicht mehr als einzelne Strahlen erkennbar Diese Form der Umgestaltung hat sich innerhalb der Saugetiere nur bei den drei Gruppen der Meeressauger als Konvergenz gebildet den Robben den Seekuhen und den Walen Dabei sind alle diese Gruppen vom Landleben zu einem mehr oder weniger vollstandigen Leben im Meereswasser ubergegangen nur wenige Arten innerhalb der Wale und Robben spezialisierten sich in einem weiteren Schritt auf das Leben im Susswasser Innerhalb der Meeressauger ist die Umgestaltung der Extremitaten bei den Robben am wenigsten weit fortgeschritten vor allem um die Fortbewegung auch an Land noch zu ermoglichen Die Vorderbeine stellen hier eine Flosse dar in der die funf Fingerstrahlen vollstandig vorhanden sind Der erste Fingerstrahl ist dabei allerdings deutlich verlangert und kraftig ausgebildet die Lange nimmt danach gleichmassig ab Auch die Hinterextremitat beinhaltet alle funf Strahlen hier sind die beiden ausseren deutlich verlangert Die Schwimmhaute die uber die Fingerstrahlen hinausreichen werden durch knorpeliges Gewebe gestutzt Die Fortbewegung und damit der Einsatz der Flossen ist bei den beiden Grossgruppen der Robben unterschiedlich Wahrend die Ohrenrobben die Vorderflossen als Antriebsorgane benutzen und die Hinterbeine nur zur Steuerung und Unterstutzung einsetzen nutzen die Hundsrobben die zusammengelegten Hinterextremitaten fur den Vortrieb und unterstutzen diesen mit den Vorderbeinen Bei den Seekuhen bilden die Vorderbeine vollstandig geschlossene Paddel bei dem von aussen gar keine Strahlen mehr erkennbar sind Diese Paddel konnen sowohl im Ellenbogen als auch im Handgelenk bewegt werden Die Hinterbeine sind nicht mehr vorhanden und der Schwanz wurde durch ein grosses Ruder ersetzt die Fluke Letztere ist das Hauptantriebsorgan bei der sehr langsamen Schwimmweise der Tiere die Vorderflossen bilden Ruder zur Steuerung im Wasser Am deutlichsten an das Meeresleben angepasst sind die Wale Auch bei ihnen fehlen die Hinterextremitaten vollstandig und die Vorderbeine sind in grosse paddelformige Flossen Flipper umgebildet Anders als bei den Seekuhen sind jedoch die Gelenke bis auf das Schultergelenk nicht mehr vorhanden Wahrend die ausseren Finger stark verkurzt sind sind die mittleren Finger II und III sehr lang und besitzen eine deutlich erhohte Anzahl von Fingerknochen namlich bis zu vierzehn Hyperphalangie Der Schwanz bildet bei allen Walen eine waagerechte Fluke die als zweiteilige Schwanzflosse ausgebildet ist und fur den Antrieb der Tiere sorgt Zur Stabilitat im Wasser kommt bei den Walen eine zusatzliche Flosse hinzu die Ruckenfinne Dabei handelt es sich um eine unpaare Struktur im Zentrum des Ruckens die nur durch Bindegewebe und Knorpel gestutzt wird und unbeweglich ist Atmung Bearbeiten Saugetiere sind Lungenatmer was bedeutet dass sie zur Atmung den Luftsauerstoff brauchen Kein Saugetier ist in der Lage im Wasser zu atmen da keine Kiemen existieren Aus diesem Grund mussen alle Saugetiere die im Meer leben regelmassig zum Atmen an die Wasseroberflache Vor allem die Wale sind jedoch in der Lage sehr lange zu tauchen ohne neuen Sauerstoff zu benotigen Dies ist aufgrund einiger physiologischer Prozesse und Veranderungen der Lungen und anderer Organe moglich Die Nasenlocher der Wale liegen auf der Kopfoberseite wodurch ein vollstandiges Auftauchen des Kopfes zur Atmung nicht notwendig ist Mit jedem Atemzug tauschen die Tiere zwischen 80 und 90 Prozent des Lungeninhalts vollstandig aus bei Landsaugern betragt dieser Anteil nur etwa 10 bis 15 Prozent Die Lunge besitzt ein doppeltes Netz von Kapillaren das ansonsten nur bei den Seekuhen und dem Schnabeltier zu finden ist und erlaubt die doppelte Menge an Sauerstoff aus der Atemluft zu entziehen Im Vergleich zu den Landsaugern wird auch nur ein sehr geringer Teil von 9 Prozent des Gesamtsauerstoffs in den Lungen gespeichert der uberwiegende Teil von etwa 82 Prozent ist im Myoglobin der Muskulatur gebunden der Rest zirkuliert im Blut Zum Vergleich enthalten die Lungen von Landsaugern etwa 34 Prozent des Sauerstoffs und die Muskulatur nur 25 Prozent Damit der Sauerstoff zudem effektiv transportiert werden kann besitzen die Wale die zwei bis dreifache relative Blutmenge pro Kilogramm Korpergewicht wie Landsauger Beim Tauchen wird der Sauerstoffbedarf zusatzlich herabgesenkt die Blutzirkulation und die Herztatigkeit verlangsamen sich Ausserdem werden einige Organe und Korperregionen vom Blutkreislauf abgekoppelt Die besonderen Anpassungen ermoglichen es den Walen teilweise sehr lange unter Wasser zu bleiben So tauchen einige Furchenwale bis zu 40 Minuten Pottwale bis zu 90 Minuten und Entenwale sogar bis zu zwei Stunden Pottwale konnen dabei Tiefen von uber 3 000 Metern erreichen Bei den Robben sind es vor allem Modifikationen des Blutkreislaufsystems die langere Tauchgange ermoglichen Der Blutfluss wird trotz verminderten Herzschlags beim Tauchen vor allem durch flexible Aderwande und Hohlraume gewahrleistet Die Nase und der Kehlkopf werden beim Tauchgang verschlossen ausserdem wird auch bei ihnen die Durchblutung des Korpers reduziert Eine deutlich hohere Blutmenge als bei Landsaugern und ein vermehrter Anteil des Blutfarbstoffes Hamoglobin erlauben zudem eine deutlich hohere Sauerstoffaufnahme aus der Atemluft Vor allem die Weddellrobbe und der Sudliche See Elefant sind dafur bekannt dass sie uber einen besonders langen Zeitraum tauchen und besonders grosse Tiefen erreichen konnen Seekuhe atmen etwa alle zwei bis funf Minuten und erreichen maximale Tauchzeiten von etwa 20 Minuten Wie die Wale konnen sie uber ein doppeltes Kapillarnetz sehr effektiv Sauerstoff aufnehmen und der Stoffwechsel ist bei ihnen sehr langsam Auch die Herzfrequenz ist deutlich geringer als bei Tieren vergleichbarer Grosse und kann noch weiter abgesenkt werden Warmeregulation Bearbeiten Besonders fur Saugetiere als homoiotherme also warmblutige Tiere ergibt sich im Meerwasser das Problem dass eine effektive Warmeisolation existieren muss Das Fell das bei den Landsaugern diese Funktion ubernimmt besitzen Meeressauger mit Ausnahme einiger Robben Eisbaren und Ottern nicht Stattdessen haben viele Meeressaugetiere eine sehr dicke Fettschicht die unterhalb der Haut liegt Dieses Unterhautfettgewebe isoliert die Tiere gegenuber dem kalten Meerwasser und sorgt dafur dass der Korper eine gleichmassige Temperatur halten kann Bei einigen Walen kann diese Schicht die bei ihnen als Blubber bezeichnet wird bis zu 70 Zentimeter dick sein Besonders bei den pelzlosen Robben wird die Korperoberflachentemperatur durch eine reduzierte Durchblutung im Bereich der Wassertemperatur gehalten um moglichst wenig Warme an das Wasser zu verlieren Das Fell der Pelzrobben besitzt dagegen Lufteinschlusse die nach aussen isolierend wirken Ahnlich sind die Verhaltnisse beim Seeotter der als einziges Meeressaugetier nicht uber eine isolierende Fettschicht verfugt Hier wird die Warmeisolierung allein durch ein extrem dichtes Fell mit Lufteinschlussen besorgt Seeotter haben bis zu 100 000 Haare auf einem Quadratzentimeter Fell Salzgehalt Bearbeiten Aufgrund des hohen Salzgehaltes im Meerwasser mussen Meeresorganismen die in ihrer Korperflussigkeit eine deutlich geringere Salzkonzentration besitzen in der Lage sein uberschussiges Salz auszuscheiden Dabei darf nicht zu viel Wasser abgegeben werden Fur Saugetiere bedeutet dies dass ihre Nieren in der Lage sein mussen einen stark konzentrierten Harn zu bilden Aus diesem Grunde sind die Nieren der Robben gelappt und haben etwa 150 bis 300 Nierenlappen Renculi Die Nieren der Wale besitzen sogar einige tausend Renculi und liegen als lang gestreckte Organe an der Wirbelsaule In einer inversen Betrachtungsweise mussen Meeressauger Suss Wasser aus Meerwasser gewinnen konnen Denn obwohl Suss Wasser laufend uber Osmose durch die Haut verloren geht und mit Nahrung mitgeschlucktes Meerwasser hohe Salzkonzentration aufweist schaffen es diese Tiere im Korper einen wesentlich niedrigeren Salzgehalt aufrechtzuerhalten Es ist charakteristisch fur biologisches Leben die Ordnung des Korpers aufrechtzuerhalten gegen die von selbst ablaufenden Prozesse der unbelebten Natur die die Entropie die Unordnung in grosseren Systemen sukzessive ansteigen lassen Fische des Meeres haben dieselbe Fahigkeit Fische im Susswasser die gegensatzliche Aufgabe Ernahrung Bearbeiten Die Ernahrungsmoglichkeiten im Meer konnen auf verschiedene Grundlagen aufbauen Wie bei den Landsaugetieren gibt es auch bei den Meeressaugern Pflanzenfresser und Fleischfresser Die Seekuhe sind Pflanzenfresser deren Nahrung aus Seegras und fadigen Algen besteht die sie abweiden Sie besitzen zu diesem Zweck grosse Mahlzahne zum Zerkleinern der Nahrung Die meisten Robben und Zahnwale jagen nach Fischen und anderen Meerestieren die sie mit dem Maul fangen konnen Zu diesem Zweck besitzen die Vertreter beider Gruppen einheitliche spitze Zahne die zum Festhalten der Beutetiere notwendig sind und bei einigen Arten der Zahnwale eine Fischreuse bilden Andere Zahnwale wie etwa die Schnabelwale und verschiedene Delfine sind auf die Jagd nach Kopffussern spezialisiert vor allem Kalmare Sie haben eine reduzierte Zahnanzahl mit grossen Zahnen mit denen sie die Beute festhalten konnen Am starksten modifiziert sind die Wale die sich von Krillkrebsen ernahren Diese Krebse leben in riesigen Schwarmen und stellen die Lebensgrundlage fur die Bartenwale dar Bei den Bartenwalen zu denen die grossten lebenden Tiere der Welt gehoren bildete sich fur den Fang der Krebse ein Fangkorb aus Barten die die Zahne ersetzen Die Wale nehmen bei ihren Beutegangen riesige Mengen Wasser und Krebse ins Maul und filtern die Wassermassen beim Herauspressen durch die Barten die Krebse bleiben dabei in dem Bartensieb hangen und konnen geschluckt werden Konvergenzen Bearbeiten nbsp Die aussere Gestalt eines Humboldt Pinguins ahnelt der einer Robbe Die funf Gruppen der Meeressauger stammen aus sehr unterschiedlichen Verwandtschaftsfeldern innerhalb der Saugetiere So entwickelten sich die Robben innerhalb der Raubtiere als Schwestergruppe der Baren zu denen auch der Eisbar gehort Die nachsten Verwandten der Seekuhe finden sich dagegen bei den Elefanten und den Schliefern Die Wale werden zu den Cetartiodactyla gezahlt Damit sind sie eine Schwestergruppe der Paarhufer Ihre nachsten heute lebenden Verwandten sind wahrscheinlich die Flusspferde Seeotter sind ein Taxon der Otter die zur Familie der Marder zahlt Dennoch weisen Meeressaugetiere charakteristische Gemeinsamkeiten auf die sie von Landsaugetieren unterscheiden Die gemeinschaftlichen Merkmale sind die stromlinienformige Gestalt und verschliessbare Nasenoffnungen Diese konvergente Entwicklung ist ein Ergebnis der Anpassung an das Leben im offenen Meer Nur bei einigen Gruppen sind paddelformige obere Gliedmassen Ausnahme Otter und Eisbar und eine gegen Auskuhlung schutzende Fettschicht Ausnahme Otter zu finden Ahnliche Anpassungen an das Leben im Meer konnen auch bei anderen nicht zu den Saugetieren gehorenden Landwirbeltieren beobachtet werden So haben die Pinguine innerhalb der Vogel ebenso wie Meeresschildkroten und die ausgestorbenen Fischsaurier Meereskrokodile Plesiosaurier ebenfalls eine stromlinienformige Gestalt und Flossen entwickelt Auch diese Tiere sind vom Sauerstoff in der Luft abhangig und mussten entsprechende Anpassungen aufweisen um langere Tauchzeiten zu ermoglichen Die Thermoregulation spielt dagegen nur bei den Pinguinen eine Rolle die dies durch ein entsprechendes Untergefieder und eine Fettschicht losen Reptilien passen sich als wechselwarme Tiere der Umgebung an und leben vor allem in warmeren Meeresgebieten Grunde fur die Lebensraumanderung BearbeitenAls mogliche Grunde fur den Lebensraumwechsel zuruck vom Land ins Meer konnen die Konkurrenz mit anderen Landbewohnern und oder die Nutzung neuer Ressourcen angesehen werden So gab es moglicherweise fur die fruhen Formen der heutigen Meereswirbeltiere ein Nahrungsangebot im Meer das sie besser als die Fische nutzen konnten Bsp Krill Uber die schrittweise Anpassung und die Ausbildung von Schlusselmerkmalen wie den Schwimmhauten der veranderten Korperform und anderen Merkmalen waren diese Tiere in der Lage im Laufe der Evolution weiter ins Meer vorzudringen als ihre Konkurrenten Auf diese Weise bildeten sich spezielle Ubergangsarten die die Ahnen der heutigen Meeresbewohner darstellen Belege Bearbeiten Roderic B Mast Natalie Castelblanco Martinez Arlo H Hemphill Sea Mammal Conservation In Don E Wilson Russell A Mittermeier Handbook of the Mammals of the World 4 Sea Mammals Lynx Edicions Barcelona 2014 S 17 ISBN 978 84 96553 93 4 Gregory S Schorr Erin A Falcone David J Moretti Russel D Andrews First Long Term Behavioral Records from Cuvier s Beaked Whales Ziphius cavirostris Reveal Record Breaking Dives In PLoS ONE Band 9 Nr 3 26 Marz 2014 ISSN 1932 6203 S e92633 doi 10 1371 journal pone 0092633 PMID 24670984 PMC 3966784 freier Volltext plos org abgerufen am 6 Juni 2022 William Gearty Craig R McClain Jonathan L Payne Energetic tradeoffs control the size distribution of aquatic mammals Proceedings of the National Academy of Sciences PNAS 26 Marz 2018 online 201712629 doi 10 1073 pnas 1712629115 Literatur BearbeitenDon E Wilson Russell A Mittermeier Handbook of the Mammals of the World 4 Sea Mammals Lynx Edicions Barcelona 2014 S 17 ISBN 978 84 96553 93 4 Bernd Wursig J G M Thewissen Kit M Kovacs Encyclopedia of Marine Mammals 3 Auflage 2018 ISBN 978 0 12 804327 1 doi 10 1016 C2015 0 00820 6 Thomas A Jefferson Marc A Webber Robert L Pitman Marine Mammals Elsevier 2 Auflage 2015 ISBN 978 0 12 409542 7 doi 10 1016 C2012 0 06919 0 Wilfried Westheide Reinhard Rieger Hrsg Spezielle Zoologie Teil 2 Wirbel und Schadeltiere Spektrum Akademischer Verlag Munchen 2004 Weblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Meeressauger Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen nbsp Dieser Artikel wurde am 15 November 2005 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Meeressauger amp oldid 236504357