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Schnellarbeitsstahl ist ein hochlegierter Werkzeugstahl der hauptsachlich als Schneidstoff genutzt wird also fur Fraswerkzeuge Bohrer Drehmeissel und Raumwerkzeuge Die Bezeichnung bezieht sich auf die gegenuber gewohnlichen Werkzeugstahl drei bis viermal hoheren Schnittgeschwindigkeiten Wahrend gewohnlicher Werkzeugstahl bereits ab etwa 200 C seine Harte verliert behalt Schnellarbeitsstahl bis etwa 600 C seine Harte Die gebrauchlichen Kurzbezeichnungen beginnen mit HSS oder HS abgeleitet vom englischen High Speed Steel Deutsche Bezeichnungen sind Hochgeschwindigkeitsstahl Hochleistungs Schnellschnittstahl Hochleistungsschnellarbeitsstahl und Hochleistungsschnittstahl HSS Bohrer mit einer goldfarbenen Beschichtung aus TitannitridDie Bezeichnungen AHSS und HSS sind nicht unmittelbar verwandt obwohl es sich in beiden Fallen um Werkzeugstahle handelt AHSS steht fur Advanced High Strength Steel Deutsch etwa Weiterentwickelter hochfester Stahl und bezeichnet moderne hochfeste unlegierte Kaltarbeitsstahle 1 Schnellarbeitsstahl verdrangte bei Zerspanungswerkzeugen nach seiner Entwicklung 1906 sehr rasch den gewohnlichen Werkzeugstahl Kaltarbeitsstahl und hat diesen dort inzwischen fast vollstandig ersetzt Von allen in der modernen industriellen Zerspantechnik genutzten Schneidstoffen wie u a Hartmetall Cermets oder Bornitrid verfugt Schnellarbeitsstahl zwar uber die hochste Bruchfestigkeit und beste Schleifbarkeit aber die geringste Warmharte und Verschleissfestigkeit sodass mit anderen Schneidstoffen noch hohere Schnittgeschwindigkeiten moglich sind Die wichtigsten Legierungselemente sind Kohlenstoff Wolfram Molybdan Vanadium Chrom und Cobalt deren Anteil bis uber 30 ausmachen kann Seine Harte erhalt Schnellarbeitsstahl wie alle anderen Werkzeugstahle auch durch sein martensitisches Grundgefuge das aus Eisen und Kohlenstoff besteht Die ubrigen Legierungselemente sorgen fur eine bessere Verschleissbestandigkeit und fur die Bestandigkeit des Martensits bis zu Temperaturen von 600 C Die hohe Warmharte und hohe Warmefestigkeit gegenuber gewohnlichem Werkzeugstahl beruht auf der Warmebehandlung Zunachst wird der Schnellarbeitsstahl bei uber 1200 C gegluht und danach abgeschreckt um das martensitische Grundgefuge zu erzeugen Anschliessend folgt mehrmaliges Anlassen bei etwa 550 C bei dem die Sprodigkeit zuruckgeht und aus dem Martensit winzige Carbide Wolfram Molybdan Vanadium Kohlenstoff Verbindungen ausscheiden die fur die Warmharte und Warmefestigkeit verantwortlich sind Inhaltsverzeichnis 1 Anwendungen Vergleich mit gewohnlichem Werkzeugstahl und anderen Schneidstoffen 2 Geschichte 2 1 Ausgangssituation 2 2 Entwicklung durch Taylor und White 2 3 Erforschung 2 4 Verbreitung 3 Gefuge und Zusammensetzungen 3 1 Gefuge im Gebrauchszustand 3 2 Legierungselemente 4 Sorten und Bezeichnungen 5 Eigenschaften 5 1 Harte und Warmharte 5 2 Festigkeit Biegefestigkeit und Warmfestigkeit 5 3 Verschleissfestigkeit und Verschleiss 5 4 Plastische Deformation 5 4 1 Diffusion 5 4 2 Verklebungen Adhasion 5 4 3 Abrieb Abrasion 5 5 Bearbeitbarkeit 6 Herstellung und Warmebehandlung 6 1 Schmelzmetallurgische Herstellung 6 2 Pulvermetallurgische Herstellung 6 3 Warmebehandlung 7 Oberflachenbehandlungen und Beschichtungen 8 EinzelnachweiseAnwendungen Vergleich mit gewohnlichem Werkzeugstahl und anderen Schneidstoffen Bearbeiten nbsp Eigenschaften der verschiedenen Schneidstoffe mit HSS unten rechtsAus Schnellarbeitsstahl werden verschiedene Zerspanungswerkzeuge hergestellt Darunter sind Drehmeissel Fraswerkzeuge Bohrer und Raumwerkzeuge Die letzten beiden bestehen besonders haufig aus Schnellarbeitsstahl fur Drehmeissel und Fraswerkzeuge sind andere Schneidstoffe weiter verbreitet vor allem das Hartmetall das von allen Schneidstoffen dem Schnellarbeitsstahl am ahnlichsten ist HSS Werkzeuge werden bei komplizierteren Werkzeugformen wie bei Profilwerkzeugen bevorzugt da sie sich sehr gut schleifen lassen Gewohnlicher Werkzeugstahl Kaltarbeitsstahl wird nur noch bei Werkzeugen angewandt die keine hohen Schnittgeschwindigkeiten erreichen konnen wie Feilen und Raspeln sowie bei Werkzeugen fur die Holzbearbeitung Ansonsten wurde Kaltarbeitsstahl in der Zerspantechnik vollstandig von Schnellarbeitsstahl verdrangt Vorteile der HSS Werkzeuge gegenuber Hartmetall Werkzeugen liegen im niedrigeren Preis der guten Schleifbarkeit die komplizierte Werkzeugformen ermoglicht und auch das Nachschleifen stumpfer Werkzeuge erlaubt sowie in der hoheren Festigkeit HSS Werkzeuge sind weniger bruchempfindlich bei stossartiger Belastung Kaltarbeitsstahl verliert bereits bei Temperaturen ab 200 C seine Harte und wird somit als Schneidstoff unbrauchbar Der Effekt begrenzt die Schnittgeschwindigkeit bei der Bearbeitung von Stahl auf etwa 5 m min Schnellarbeitsstahl behalt seine Harte bis etwa 600 C was Schnittgeschwindigkeiten bis etwa 80 m min erlaubt Werkzeuge aus Hartmetall Schneidkeramiken und Bornitrid eignen sich fur Temperaturen von uber 1000 C In der industriellen Praxis wird die Schnittgeschwindigkeit nicht mehr durch die Temperatur begrenzt sondern durch den Verschleiss HSS Werkzeuge konnen beschichtet werden mit Titannitrid und anderen Stoffen die die Verschleissfestigkeit erhohen was vor allem die Standzeit der Werkzeuge erhoht und etwas hohere Schnittgeschwindigkeiten erlaubt 2 3 Geschichte BearbeitenSiehe auch Geschichte der Produktionstechnik Nachdem Ende des 19 Jahrhunderts der Bedarf nach einem Schneidstoff der hohere Schnittgeschwindigkeiten als Werkzeugstahl ermoglicht immer grosser wurde entwickelten Taylor und White bis 1906 den Schnellarbeitsstahl der sich rasch durchsetzte Ab den 1930ern und verstarkt seit den 1960er Jahren wurde der seinerseits durch das Hartmetall und andere Schneidstoffe verdrangt aber nie vollstandig ersetzt Die genauen metallurgischen Zusammenhange zur Erklarung der hohen Warmharte von Schnellarbeitsstahl konnten erst Mitte des 20 Jahrhunderts geklart werden 4 Ausgangssituation Bearbeiten Siehe auch Technik in der Industrialisierung Im Laufe der industriellen Revolution wurden immer haufiger Werkstucke aus Stahl zerspant wahrend zuvor vorwiegend Holz und weichere Metalle wie Kupfer und Zinn bearbeitet wurden Stahl ist wesentlich fester als diese Werkstoffe und fuhrte zu viel hoherem Verschleiss der Werkzeuge die aus gewohnlichem Werkzeugstahl bestanden sodass die wirtschaftlich sinnvollen Schnittgeschwindigkeiten bei nur 5 m min lagen Werkzeugstahl war seit langem bekannt bestand nur aus Eisen und Kohlenstoff und konnte bereits bei 750 C bis 835 C gehartet werden verlor aber seine Harte bereits ab etwa 200 C Die erste Verbesserung gelang 1868 Robert Mushet mit einem Werkzeugstahl der mit 6 bis 10 Wolfram 1 2 bis 2 Mangan und 0 5 Chrom legiert war Zum Harten konnte er an Luft gekuhlt werden statt im Wasserbad was als Selbsthartung bezeichnet wurde Bei der Hartung im Wasser kam es immer wieder zu Bruchen der Werkstucke Mit Mushets Werkzeugstahl konnten Schnittgeschwindigkeiten bis 7 m min erreicht werden 5 In den 1860ern wurde es mit Entwicklung des Siemens Martin Verfahrens und des Bessemer Verfahrens moglich Temperaturen von uber 1800 C zu erzeugen Damit wurde es zum ersten Mal in der Geschichte moglich Stahl zu schmelzen was seinen Reinheitsgrad verbesserte Bei noch hoheren Temperaturen schmelzende Metalle wie Wolfram uber 3300 C konnten mit der damals neuen Elektrochemie erzeugt werden sodass sie als Legierungselemente zur Verfugung standen Zu wirtschaftlichen Kosten waren sie erst zur Jahrhundertwende verfugbar nach dem Ausbau der elektrischen Energieversorgung Entwicklung durch Taylor und White Bearbeiten Um die Jahrhundertwende begann der amerikanische Ingenieur Frederick Winslow Taylor nach Moglichkeiten zu suchen die Produktion wirtschaftlicher zu gestalten Er entwickelte daraus unter anderem Organisationsprinzipien die als Taylorismus oder Scientific Management bekannt sind Er erforschte auch etwa 10 Jahre lang die Zerspantechnik und schrieb 1906 sein Buch On the Art of Cutting Metals wortlich Uber die Kunst Technik Metall zu schneiden in dem er erstmals allgemeine Zusammenhange der Zerspantechnik erlauterte darunter auch die nach ihm benannte Taylor Gerade die einen Zusammenhang angibt zwischen Standzeit der Werkzeuge und der Schnittgeschwindigkeit sowie Zusammenhange zwischen der Werkzeuggeometrie dem Vorschub der Schnitttiefe und Kuhlschmierstoffen Gemeinsam mit dem Metallurgen Maunsel White ermittelte er in standardisierten Versuchen fur verschiedene Werkzeug Werkstoffe diejenigen Schnittgeschwindigkeiten die zu einer Standzeit von 20 Minuten fuhrten Danach wandten sie sich der Warmebehandlung und Zusammensetzung der Werkzeuge zu Sie variierten fur verschiedene chemische Zusammensetzungen jeweils die Hohe der Gluhtemperatur die bis zur Schmelztemperatur reichen konnte sowie die Hohe der Temperaturen bei der sie anschliessend durch Anlassen weiterbehandelt wurden und bestimmten danach die Schnittgeschwindigkeiten fur die 20 Minuten Standzeit 1906 lag die beste bekannte Zusammensetzung bei 0 67 C 18 91 W 5 47 Cr 0 11 Mn 0 29 V und Eisen als Rest Die gunstigste Warmebehandlung lag bei Gluhen bei 1250 1290 C also knapp unter der Solidustemperatur bei der das Material zu schmelzen beginnt anschliessendem Abschrecken in flussigem Blei 620 C und dann weiteres Abkuhlen auf Raumtemperatur Danach wurden sie bei knapp unter 600 C angelassen Die Werkzeuge behielten bis etwa 600 C ihre Harte und ermoglichten bei der Zerspanung von Stahl Schnittgeschwindigkeiten bis 30 m min Diesen Schnellarbeitsstahl stellte Taylor auf der Weltausstellung von 1906 6 der Offentlichkeit vor 7 Erforschung Bearbeiten Taylor und White war klar dass sie einen vollkommen neuen Mechanismus zur Hartung von Stahl entdeckt hatten die genaue Funktion konnte jedoch erst in den 1950ern geklart werden durch den Einsatz von Elektronenmikroskopen Beim Anlassen scheiden zwischen 400 C und 600 C winzige Partikel aus dem Grundgefuge aus die Durchmesser von nur 0 05 µm haben und somit unter gewohnlichen optischen Mikroskopen nicht sichtbar sind Schnellarbeitsstahle waren somit die ersten Werkstoffe die durch Ausscheidungshartung behandelt wurden und waren damit den Aluminiumlegierungen die heute fur diesen Hartemechanismus bekannt sind um etwa 10 Jahre voraus 8 Verbreitung Bearbeiten Nach der Weltausstellung von 1906 war Taylor ein weltberuhmter Mann Er demonstrierte dort das Drehen von Stahl bei Schnittgeschwindigkeiten die so hoch waren dass die Schneiden seiner Werkzeuge rot zu gluhen begannen und dennoch nicht versagten Schatzungen zufolge wurden allein in den USA in den nachsten Jahren HSS Werkzeuge im Wert von insgesamt 20 Millionen Dollar verkauft was dank der hoheren Schnittgeschwindigkeiten zu Produktionssteigerungen im Wert von 8 Milliarden Dollar fuhrte Die damaligen Werkzeugmaschinen waren jedoch nicht auf die hohen Belastungen ausgelegt In Versuchen der damals beruhmten deutschen Firma Ludwig Loewe waren die Maschinen nach wenigen Wochen vollkommen unbrauchbar In Europa wurde der Schnellarbeitsstahl zunachst bei gewohnlichen Schnittgeschwindigkeiten genutzt wo er zu deutlich hoheren Standzeiten fuhrte als bei Nutzung von Werkzeugstahl Die Maschinenhersteller boten zwar bald Maschinen an die auf die hoheren Schnittgeschwindigkeiten ausgelegt waren da die alten jedoch bei sachgemassem Umgang sehr langlebig waren verlief die Umstellung zunachst schleppend Erst als in den 1920ern eine neue Generation angeboten wurde die auch uber elektrische Antriebe und Steuerungen verfugte statt der bislang gebrauchlichen mechanischen Steuerungen und Antriebe mit Dampfmaschinen wurden die hohen moglichen Schnittgeschwindigkeiten ausgeschopft 9 In den 1930er Jahren wurde das Hartmetall als neuer Schneidstoff entwickelt mit dem etwa dreimal hohere Schnittgeschwindigkeiten moglich waren als mit HSS Die Nutzung verlief zunachst schleppend aus Kostengrunden und weil die Maschinen abermals nicht auf die noch hoheren Belastungen ausgelegt waren Ab den 1960ern wurde Hartmetall zum industriellen Standard konnte den Schnellarbeitsstahl aber ebenso wenig vollstandig verdrangen wie die spater entwickelten Schneidkeramiken Bornitrid und Diamant Werkzeuge Bis zum 21 Jahrhundert wurde Schnellarbeitsstahl noch weiter verbessert die Steigerungen bei der Schnittgeschwindigkeit fallen jedoch gering aus Mit wesentlichen Verbesserungen wird nicht gerechnet Gefuge und Zusammensetzungen BearbeitenDas Gefuge also die Mikrostruktur bestimmt wie bei den meisten Werkstoffen entscheidend die mechanischen Eigenschaften des Schnellarbeitsstahls Das Gefuge hangt ab von der Art und Menge der Legierungselemente und dem Warmebehandlungszustand Gefuge im Gebrauchszustand Bearbeiten Nach dem Giessen und wahrend der Bearbeitung der HSS Werkzeuge ahnelt das Gefuge dem normaler Stahle es sind zusatzlich noch Partikel aus Legierungselementen enthalten mit Grossen von einigen Mikrometern die jedoch keinen besonderen Einfluss haben Bei fertigen HSS Werkstucken liegt der Werkstoff im abgeschreckten und angelassenen Zustand vor Die Grundmasse besteht wie bei allen Werkzeugstahlen aus Martensit das hauptsachlich aus Eisen und Kohlenstoff besteht Die kleinen Kohlenstoff Atome befinden sich in den Lucken zwischen den deutlich grosseren Eisen Atomen sodass diese sich kaum bewegen konnen weshalb Martensit sehr hart und verschleissfest ist Ausserdem sind noch Teile der ubrigen Legierungselemente im Martensit eingebunden was zur hohen Festigkeit von Schnellarbeitsstahl durch Mischkristallverfestigung fuhrt 10 Das gesamte Eisen befindet sich im Martensit aber nur ein Teil des Kohlenstoffs der ubrige Teil verbindet sich mit den Legierungselementen ausser Cobalt zu Carbiden Verbindungen die noch deutlich harter sind als Martensit Ihre Harte spielt fur die Gesamtharte des Schnellarbeitsstahls keine wesentliche Rolle Carbidfreier Martensit wandelt sich ab etwa 200 C in weichere Formen des Stahls um Die Carbide selbst sind thermisch sehr bestandig und losen sich erst bei uber 1000 C wieder im Grundgefuge Die Carbide liegen in Form von winzigen Partikeln Kornern vor Die grosseren mit Durchmessern im Bereich von Mikrometern entstehen nach dem Giessen sie machen etwa 10 bis 15 des Volumens aus 11 Sie bestehen auch teilweise noch bei Temperaturen von uber 1290 C und sorgen dafur dass Schnellarbeitsstahl bei diesen Temperaturen gegluht werden kann ohne seine Festigkeit durch Kornwachstum zu verringern Die kleineren Partikel sind deutlich kleiner als ein Mikrometer etwa 0 05 µm 12 sind sehr zahlreich entstehen als Ausscheidung beim Anlassen befinden sich in der Nahe der Korngrenzen der Martensitkorner und behindern Diffusion die bei hoheren Temperaturen einsetzen wurde und einen Abfall an Harte und Festigkeit bewirken wurde Ausserdem verspannen sie das Martensitgitter sodass es sich erst bei Temperaturen ab 600 C umwandeln kann 13 14 Legierungselemente Bearbeiten nbsp Einfluss von Cobalt auf die Warmharte Vickersharte Cobalthaltige sind etwas harter nbsp Einfluss des Gehaltes an Cobalt bei verschiedenen Temperaturen Neben dem Kohlenstoff der in samtlichen Stahlen vorliegt enthalt Schnellarbeitsstahl eine Reihe von weiteren Legierungselementen Die grosste Bedeutung haben Wolfram und Molybdan die untereinander austauschbar sind Ausser dem Cobalt verbinden sie sich alle mit Kohlenstoff zu Carbiden 15 Molybdan und Wolfram bilden zusammen mit Eisen das Doppelkarbid 16 Fe3 W Mo 3C mit einer Vickersharte von 1 150 HV 17 Die Legierungselemente haben folgende Wirkung und Aufgaben 18 Wolfram Bildet Karbide insb Wolframcarbid erhoht die Warmharte die Anlassbestandigkeit und die Verschleissfestigkeit Molybdan Kann Wolfram ersetzen und hat bei halber Masse die gleiche Wirkung wie Wolfram Molybdan bildet Karbide verbessert die Durchhartung die Zahigkeit Warmharte Anlassbestandigkeit und Verschleissfestigkeit Molybdanreiche Sorten mussen einer aufwendigeren Warmebehandlung unterzogen werden die jedoch Stand der Technik ist 19 Ausserdem 20 sind sie meist gunstiger Vanadium Bildet Vanadiumcarbid das wie in einigen anderen Stahlen wegen seiner Harte 2000 HV die Verschleissbestandigkeit erhoht Cobalt Erhoht die Temperatur bis zu der der Werkstoff einsetzbar ist also ab der sich der Martensit umwandelt Es behindert das Wachstum der ausgeschiedenen Carbide 21 Chrom Ist an der Karbidbildung beteiligt und verbessert die Durchhartbarkeit Dadurch konnen auch Werkzeuge mit grosseren Querschnitten gehartet werden Kohlenstoff Wird einerseits benotigt um Martensit zu bilden und andererseits um die Karbide zu bilden Sein Anteil wird an die Anteile der ubrigen Elemente angepasst Sorten und Bezeichnungen BearbeitenDie Bezeichnungen beginnen mit HS DIN EN ISO 4957 oder S gefolgt von einer Ziffernfolge die den prozentualen Anteil der metallischen Legierungselemente angibt in der Reihenfolge Wolfram Molybdan Vanadium Cobalt W Mo V Co Die Standardsorte HS6 5 2 beispielsweise enthalt 6 Wolfram 5 Molybdan 2 Vanadium kein Cobalt Chrom nach Norm eine darauf abgestimmte Menge an Kohlenstoff und sonst Eisen Im englischsprachigen Raum werden sie in zwei Gruppen eingeteilt 22 Wolframreiche Sorten beginnen mit einem T von engl Tungsten Wolfram molybdanreiche beginnen mit einem M In beiden Fallen folgt eine Nummer zur Unterscheidung verschiedener Sorten die aber keine weitere Bedeutung hat 23 Pulvermetallurgisch hergestellte Sorten erhalten den Zusatz PM Sie weisen hohere Festigkeiten auf sind aber teurer Die Schnellarbeitsstahle werden in insgesamt vier Gruppen eingeteilt die sich in der Menge an Wolfram und Molybdan unterscheiden Die erste Gruppe enthalt 18 Wolfram und fast kein Molybdan Dazu zahlen die Sorten HS18 0 1 und 18 1 2 5 Die zweite Gruppe enthalt 12 Wolfram und bis 4 Molybdan Beispiele sind die Sorten HS 12 1 4 5 und HS 10 4 3 10 Die dritte Gruppe enthalt 6 Wolfram und 5 Molybdan Dazu zahlt die Standardsorte HS6 5 2 sowie HS6 5 3 oder HS6 5 2 5 Die vierte Gruppe enthalt maximal 2 Wolfram und 9 Molybdan Zu ihr gehoren die Sorten HS2 9 1 HS2 9 2 oder HS2 10 1 8 Die molybdanreichen Sorten sind besonders zah und unempfindlich gegenuber schlagartigen Beanspruchungen Der Vanadiumgehalt schwankt zwischen 0 und 4 der Cobaltgehalt betragt entweder null oder mindestens 5 fur Werkzeuge mit erhohten Temperaturanforderungen Alle Sorten enthalten 4 5 Chrom 24 25 Eigenschaften BearbeitenHarte und Warmharte Bearbeiten Die Harte bei Raumtemperatur ist ahnlich wie gewohnlicher geharteter Stahl bei Werten von 800 bis 900 HV Vickersharte bzw etwa 65 HRC Rockwell Bis etwa 400 C verringert sie sich nur geringfugig danach schneller ab 600 C fallt die Harte rapide ab auf Werte die fur Werkzeuge nicht mehr brauchbar sind 26 Gewohnlicher Werkzeugstahl verliert seine Harte bereits ab etwa 200 C Die konkurrierenden Hartmetalle erreichen Harten von 1300 bis 1700 HV Schneidkeramiken sogar 1400 bis 2400 Beide behalten sie bis Temperaturen von 1000 C und hoher 27 Festigkeit Biegefestigkeit und Warmfestigkeit Bearbeiten Die Druckfestigkeit bei Raumtemperatur betragt etwa 2000 bis 3000 N mm2 bei 600 C betragt sie noch 1700 N mm2 28 Werkzeugstahle liegen etwas darunter Hartmetalle daruber mit Werten von 4000 bis 5900 N mm2 bei Raumtemperatur 29 Die Biegefestigkeit bei Raumtemperatur liegt bei Schnellarbeitsstahl bei etwa 2500 bis 3800 N mm2 was der hochste Wert aller Schneidstoffe ist Die Biegefestigkeit bestimmt vor allem die Bruchempfindlichkeit bei schlagartigen Belastungen Hartmetalle erreichen Werte von 800 bis 2200 N mm2 Schneidkeramiken nur noch 300 bis 700 N mm2 30 Verschleissfestigkeit und Verschleiss Bearbeiten Siehe auch Verschleiss Spanen und Energieumwandlung und Warme beim Spanen In der Zerspantechnik kommen verschiedene Verschleissmechanismen vor Je nach herrschender Temperatur an der Schneide sind sie verschieden stark ausgepragt Plastische Deformation Bearbeiten Bei hohen Temperaturen uber 600 C und hohen Druck oder Scherkraften kommt es zu plastischen dauerhaften nicht elastischen Verformungen Die dazu notigen Krafte und Temperaturen kommen nur vor bei der Zerspanung von hochfesten Werkstoffen wie hochlegiertem Stahl Titan oder Nickel sowie insbesondere bei deren Legierungen Hohe Temperaturen treten vor allem bei hohen Schnittgeschwindigkeiten auf In der industriellen Praxis ist dieser Verschleisstyp nur selten zu sehen da die Werkzeuge extrem schnell verschleissen dieser Verschleisstyp stellt jedoch den begrenzenden Faktor fur die Schnittgeschwindigkeit dar Die Deformation kann sowohl als Kolkverschleiss auf der Spanflache als auch als Verformung der Schneidkante auftreten Ursache ist auch der Verfestigungseffekt bei hohen Umformgeschwindigkeiten in Folge der hohen Schnittgeschwindigkeiten die zu hoheren Kraften und damit auch Temperaturen fuhren 31 Diffusion Bearbeiten Diffusion ist ein Verschleissmechanismus der erst bei hohen Temperaturen auftritt und in der industriellen Praxis ebenfalls selten ist Die Legierungselemente des Werkzeuges wandern dabei in den Span wahrend aus dem Span unerwunschte Elemente in das Werkzeug wandern Beide Effekte verringern die Festigkeit des Werkzeuges Bei hohen Temperaturen kommt Diffusionsverschleiss bei Schnellarbeitsstahl zwar vor aber der Verschleiss durch plastische Deformation ist wesentlich grosser 32 Verklebungen Adhasion Bearbeiten Bei niedrigen Schnittgeschwindigkeiten kommt es teilweise zu Verklebungen Adhasion des Spanes mit dem Werkzeug Wenn nachfolgendes Werkstuckmaterial auf die Verklebungen treffen dann konnen durch Mikroverschweissungen Teile der Werkzeugoberflache mit herausgerissen werden Ausserdem kann es bei geringen Schnittgeschwindigkeiten zur Aufbauschneidenbildung kommen die ebenfalls negative Effekte hat Verklebungen kommen haufig vor bei Schnellarbeitsstahl 33 Abrieb Abrasion Bearbeiten Abrieb Abrasiver Verschleiss ist die Hauptursache fur den Verschleiss von Schnellarbeitswerkzeugen Wenn im Werkstoff des Werkstuckes Partikel enthalten sind die harter sind als der Martensit des Werkzeuges dann fungieren diese Partikel wie Schleifkorner und trennen Material aus dem Werkzeug heraus Viele Werkstuck Werkstoffe enthalten solche Partikel in Stahl beispielsweise Oxide Nitride und Carbide An Gussstucken haften oft Sandkorner an Durch Verklebungen werden auch manche Karbide aus dem Werkzeug herausgerissen und mitsamt dem Span uber die Werkzeugoberflache gefuhrt 34 Bearbeitbarkeit Bearbeiten Im ungeharteten Zustand lasst sich Schnellarbeitsstahl gut zerspanen Siehe Zerspanbarkeit von Stahl bei hohen Temperaturen auch schmieden allerdings deutlich schwerer als die meisten anderen Stahlsorten Im geharteten Zustand lasst sich Schnellarbeitsstahl praktisch nur noch durch Schleifen bearbeiten er ist aber sehr gut schleifbar wahrend konkurrierende Schneidstoffe nur sehr schlecht schleifbar sind Fur HSS sind vor allem gewohnliche Schleifscheiben ausreichend wahrend fur Hartmetalle und Schneidkeramiken Diamantschleifscheiben notig sind Herstellung und Warmebehandlung BearbeitenZur Herstellung der Schnellarbeitsstahle gibt es zwei verschiedene Methoden Die schmelzmetallurgische auf die der Grossteil der Produktionsmenge entfallt und die pulvermetallurgische Bei der ersten Variante wird das Rohmaterial geschmolzen und zu Barren vergossen bei der zweiten dienen Pulver als Ausgangsmaterial Bei beiden Varianten wird das Material anschliessend geschmiedet und durch Frasen und Bohren in Form gebracht Eine Variante der pulvermetallurgischen Herstellung ist das Matrizenpressen bei dem das Material direkt in Formen gepresst wird ohne Schmieden und Spanen 35 Alle Varianten enden mit der Warmebehandlung und dem anschliessenden Schleifen der Endkontur Schmelzmetallurgische Herstellung Bearbeiten Der Stahl wird zunachst bei 1550 C geschmolzen und die Legierungselemente werden zugesetzt Die Schmelze wird dann in Barrenform gegossen Da niedrigschmelzende Bestandteile zuerst erstarren und daher ungleichmassig verteilt sind sogenannte Seigerung bei hochlegierten Werkstoffen wie Schnellarbeitsstahl besonders ausgepragt erfolgt anschliessend ein Blockgluhen bei 900 C um die Bestandteile gleichmassiger zu verteilen homogenisieren Zusatzlich kann das Elektroschlackeumschmelzen ESU erfolgen bei dem immer nur ein kleiner Teil des Blockes geschmolzen wird und diese flussige Stelle durch den Block gefuhrt wird Das Material gewinnt dadurch an Reinheit und wird gleichmassiger der Prozessschritt ist jedoch relativ teuer Anschliessend erfolgt das Walzen und Schmieden das zum Zerkleinern der verschiedenen Hartstoffe Ledeburit und Karbide dient und bei Temperaturen um 1200 C erfolgt Danach erfolgt das Weichgluhen um die nachfolgende Schmiedeschritte und die spanende Bearbeitung Frasen Bohren zu ermoglichen bei der die grobe Form der Werkzeuge herausgearbeitet wird 36 Pulvermetallurgische Herstellung Bearbeiten Zur Erzeugung der Pulver gibt es zwei Moglichkeiten Wasserverdusen und Gasverdusen 37 Gasverdustes Pulver wird in Kapseln gefullt und heissisostatisch gepresst also bei hohen Temperaturen und bei konstantem Druck Anschliessend erfolgt die Warmumformung Walzen Schmieden und das Spanen danach die Warmebehandlung Fur wasserverdustes Pulver gibt es abermals zwei Methoden der Weiterverarbeitung Kaltisostatisches Pressen bei Raumtemperatur Die Porositat wird dabei nicht vollstandig beseitigt Danach erfolgt ein Sintern eine Art Gluhen knapp unter der Schmelztemperatur bei normalem Umgebungsdruck Danach erfolgt das Walzen und Schmieden zur Beseitigung der Poren dann Spanen und schliesslich die Warmebehandlung Matrizenpressen Diese Variante wird fur die Herstellung von Wendeschneidplatten angewandt Das Pulver wird in Formen gepresst und vollstandig verdichtet die Porositat wird also vollstandig beseitigt Anschliessend werden die Platten durch heissisostatisches Nachverdichten nachbearbeitet und schliesslich warmebehandelt Walzen Schmieden oder Spanen erfolgt hier nicht Diese Variante ahnelt somit der Herstellung der Wendeplatten aus Hartmetall Warmebehandlung Bearbeiten Die Warmebehandlung ist der entscheidende Schritt bei dem der Schnellarbeitsstahl seine Warmharte und festigkeit erhalt Ausserdem ist es der letzte Schritt vor dem Fertigarbeiten durch Schleifen Die Warmebehandlung besteht aus zwei Teilschritten Dem Gluhen und Abschrecken sowie das anschliessende Anlassen Diese Prozesse werden auch bei vielen anderen Stahlen angewandt bei Schnellarbeitsstahl gibt es jedoch einige Besonderheiten Ziel des Gluhens ist es moglichst viele Legierungselemente im eisenhaltigen Grundgefuge zu losen Die Loslichkeit steigt allgemein mit der Temperatur bei Stahl ist jedoch entscheidend dass sich die Mikrostruktur bei hohen Temperaturen je nach Kohlenstoffgehalt andert und in Form von Austenit vorliegt in dem die Loslichkeit deutlich grosser ist Die Werkstucke werden langsam auf Gluhtemperatur erhitzt da die Warmeleitfahigkeit von Schnellarbeitsstahl gering ist und die Warme im Inneren der Werkstucke nur langsam steigt Ausserdem wurde es bei stark verschiedener Aussen und Innentemperatur zu Warmespannungen kommen die die Werkstucke durch Risse zerstoren wurden Je hoher die Temperatur ist desto mehr Legierungselemente konnen gelost werden und je langer gegluht wird umso grosser ist der Anteil der tatsachlich gelost wird Mit der Temperaturhohe und Gluhdauer wird jedoch auch der unerwunschte Effekt des Kornwachstums beschleunigt der die Festigkeit verringert Gegluht wird bei ungefahr 1200 C Auch bei diesen hohen Temperaturen liegt noch ein Teil der Legierungselemente in Form von Carbiden vor die das Kornwachstum begrenzen weshalb Schnellarbeitsstahl zu den wenigen Stahlen zahlt die bei diesen Temperaturen ohne nennenswerten Festigkeitsverlust also ohne Kornwachstum gegluht werden konnen Nach der gewunschten Gluhdauer wird der Werkstoff relativ schnell abgekuhlt Abschrecken Dadurch entsteht das martensitische Grundgefuge das Schnellarbeitsstahl seine Harte verleiht Wegen der hohen Abkuhlgeschwindigkeiten verbleiben mehr Legierungselemente gelost als bei Raumtemperatur eigentlich gelost werden konnen Die Eisenatome konnen sich daher kaum bewegen Ein fur das nachfolgende Anlassen wichtiger Nebeneffekt liegt darin dass die Legierungselemente uber den gesamten Werkstoff fein verteilt sind und nicht in Partikeln angehauft vorliegen wie bei langsamer Abkuhlung Ein kleiner Teil des Gefuges liegt immer noch als Austenit vor Restaustenit nbsp Harte nach dem Anlassen bei verschiedenen TemperaturenBeim anschliessenden Anlassen laufen in den einzelnen Gefugebestandteilen unterschiedliche Prozesse ab die von der Hohe der Temperatur abhangen Bis etwa 400 C andert sich nur das martensitische Grundgefuge Die zwangsgelosten Elemente verlassen das Eisengitter und die Harte geht zuruck bei niedrigen Temperaturen nur unwesentlich bei hoheren immer schneller Bis etwa 350 C wird vor allem Kohlenstoff aus dem Martensit ausgeschieden daruber auch die metallischen Legierungselemente die sich mit dem Kohlenstoff zu den Karbiden verbinden Da die Legierungselemente fein verteilt sind bilden sie zahlreiche winzige Partikel und fuhren so zu einer Ausscheidungshartung Ab etwa 450 C scheiden aus dem Restaustenit ebenfalls fein verteilte Karbide aus Wegen der geringeren Anteile an Legierungselementen im Restaustenit wandelt er sich nun in Martensit um Sekundarmartensit was ebenfalls zu einer Hartezunahme fuhrt Die Hartezunahme durch die Ausscheidung von Carbiden und Bildung von Sekundarmartensit fallt dabei grosser aus als der Harteverlust des ursprunglichen Martensits Das Anlassen wird meist bei Temperaturen um 560 C durchgefuhrt und ein oder zweimal wiederholt 38 Oberflachenbehandlungen und Beschichtungen BearbeitenDie Oberflachen der HSS Werkzeuge konnen entweder einer Oberflachenbehandlung unterzogen werden oder sie werden beschichtet Beides erhoht den Verschleisswiderstand und damit die Standzeit und geringfugig die anwendbare Schnittgeschwindigkeit 39 Die folgenden Verfahren werden genutzt 40 Nitrieren erhoht den Stickstoffgehalt an der Oberflache Dampfanlassen bildet eine dunne Schicht aus Eisen II III oxid Verchromen Aufbringen einer Schicht aus Chrom von etwa 50 bis 70 µm Dicke PVD Beschichten Physikalische Gasphasenabscheidung mit Titannitrid oder Titanaluminiumnitrid Kaum genutzt wird das CVD Beschichten Chemische Gasphasenabscheidung da die dafur notigen Temperaturen weit uber 600 C liegen Lediglich bei Wendeplatten aus HSS die sich kaum verziehen wird es genutzt Nach der Beschichtung mussen sie nachgehartet werden 41 Die Beschichtungen erhohten auch dann noch die Verschleissfestigkeit wenn sie bei ehemals verschlissenen Werkzeugen durch Nachschleifen teilweise entfernt wurden 42 Einzelnachweise Bearbeiten Was ist Werkzeugstahl In Kontur Werkzeugstahl de Alfred Herbert Fritz Gunter Schulze Fertigungstechnik Springer 11 Auflage 2015 S 296 f Wilfried Konig Fritz Klocke Fertigungsverfahren 1 Drehen Bohren Frasen 8 Auflage Springer 2008 S 110 113 Trent Wright Metal Cutting Butterworth Heinemann 2000 4 Auflage S 132 Trent Wright Metal Cutting Butterworth Heinemann 2000 4 Auflage S 133 138 Trent Wright Metal Cutting Butterworth Heinemann 2000 4 Auflage S 139 Trent Wright Metal Cutting Butterworth Heinemann 2000 4 Auflage S 138 Trent Wright Metal Cutting Butterworth Heinemann 2000 4 Auflage S 142 f Trent Wright Metal Cutting Butterworth Heinemann 2000 4 Auflage S 139 f Fritz Schulze Fertigungstechnik 9 Auflage S 275 Trent Wright Metal Cutting Butterworth Heinemann 2000 4 Auflage S 140 Trent Wright Metal Cutting Butterworth Heinemann 2000 4 Auflage S 142 Wilfried Konig Fritz Klocke Fertigungsverfahren 1 Drehen Frasen Bohren 8 Auflage Springer Berlin 2008 S 117 f Trent Wright Metal Cutting Butterworth Heinemann 2000 4 Auflage S 142 the particles remain stable for many hours and harden the steel by blocking the dislocations which facilitate slip between the layers of iron atoms Wilfried Konig Fritz Klocke Fertigungsverfahren 1 Drehen Frasen Bohren 8 Auflage Springer Berlin 2008 S 111 f Wilfried Konig Fritz Klocke Fertigungsverfahren 1 Drehen Frasen Bohren 8 Auflage Springer Berlin 2008 S 110 Trent Wright Metal Cutting Butterworth Heinemann 2000 4 Auflage S 140 Wilfried Konig Fritz Klocke Fertigungsverfahren 1 Drehen Frasen Bohren 8 Auflage Springer Berlin 2008 S 111 f Trent Wright Metal Cutting Butterworth Heinemann 2000 4 Auflage S 143 Trent Wright Metal Cutting Butterworth Heinemann 2000 4 Auflage S 143 Trent Wright Metal Cutting Butterworth Heinemann 2000 4 Auflage S 143 Trent Wright Metal Cutting Butterworth Heinemann 2000 4 Auflage S 141 Wilfried Konig Fritz Klocke Fertigungsverfahren 1 Drehen Frasen Bohren 8 Auflage Springer Berlin 2008 S 110 f Trent Wright Metal Cutting Butterworth Heinemann 2000 4 Auflage S 143 Wilfried Konig Fritz Klocke Fertigungsverfahren 1 Drehen Frasen Bohren 8 Auflage Springer Berlin 2008 S 110 f Trent Wright Metal Cutting Butterworth Heinemann 2000 4 Auflage S 144 Fritz Schulze Fertigungstechnik 11 Auflage S 296 Trent Wright Metal Cutting Butterworth Heinemann 2000 4 Auflage S 145 Fritz Schulze Fertigungstechnik 11 Auflage S 296 Fritz Schulze Fertigungstechnik 11 Auflage S 296 Trent Wright Metal Cutting Butterworth Heinemann 2000 4 Auflage S 150 155 Trent Wright Metal Cutting Butterworth Heinemann 2000 4 Auflage S 155 157 Trent Wright Metal Cutting Butterworth Heinemann 2000 4 Auflage S 157 159 Trent Wright Metal Cutting Butterworth Heinemann 2000 4 Auflage S 159 161 Wilfried Konig Fritz Klocke Fertigungsverfahren 1 Drehen Frasen Bohren 8 Auflage Springer Berlin 2008 S 113 Wilfried Konig Fritz Klocke Fertigungsverfahren 1 Drehen Frasen Bohren 8 Auflage Springer Berlin 2008 S 114 Wilfried Konig Fritz Klocke Fertigungsverfahren 1 Drehen Frasen Bohren 8 Auflage Springer Berlin 2008 S 113 115 Wilfried Konig Fritz Klocke Fertigungsverfahren 1 Drehen Frasen Bohren 8 Auflage Springer Berlin 2008 S 115 118 Denkena Spanen 3 Auflage S 174 Wilfried Konig Fritz Klocke Fertigungsverfahren 1 Drehen Frasen Bohren 8 Auflage Springer Berlin 2008 S 118 Denkena Spanen 3 Auflage S 174 Denkena Spanen 3 Auflage S 174 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schnellarbeitsstahl amp oldid 225472111