www.wikidata.de-de.nina.az
In der Geschichte der Produktionstechnik gab es zahlreiche Erfindungen die innerhalb der Produktionstechnik effizientere Produktionsmethoden einfuhrten oder die Verarbeitung bestimmter Materialien erst ermoglichten Die Produktionstechnik besteht aus den drei Hauptgebietender Fertigungstechnik die Werkstucken eine bestimmte Form verleiht der Energietechnik die sich mit der Bereitstellung mechanischer thermischer oder elektrischer Energie befasst und der Verfahrenstechnik die sich um die Umwandlung von Stoffen kummert Hier wird insbesondere die Umwandlung von Erzen in Metalle behandelt fur chemische Grundstoffe siehe Technische Chemie Werkstatt eines Schmiedes aus einem Buch von Jacobus Strada von 1617 Der Schmiedehammer und der Blasebalg werden vom Wasserrad angetrieben Fliessband in der Produktion des Fords Modell T 1913 Bereits in vorindustrieller Zeit erreichte die Produktionstechnik ein hohes Niveau Aus Erzen konnte man in Rennofen und spater in Hochofen Metalle schmelzen legieren und durch Giessen oder Schmieden zu Werkstucken verarbeiten Die dafur benotigte Warme konnte man durch die Verbrennung von Holz und Holzkohle erzeugen mechanische Energie wurde durch Wind und Wassermuhlen bereitgestellt und fur den Betrieb von Blasebalgen oder Hammerwerken genutzt Holz wurde durch Sagen Bohren oder Drehen bearbeitet Ab der ersten industriellen Revolution begann sich die Produktionstechnik schneller zu entwickeln Zum Frischen von Roheisen nutzte man das Puddelverfahren das auf Steinkohle basiert die auch bei den neuen Dampfmaschinen eingesetzt wurde Sie diente zum Antrieb von ebenfalls neuen Werkzeugmaschinen mit denen man Textil Dampf und Werkzeugmaschinen herstellte Als neuer Ort der Produktion entstand die Fabrik In der Hochindustrialisierung entstanden neue Verfahren mit denen man Stahl als gunstiges Massenprodukt herstellen konnte Bessemer Thomas und Siemens Martin Verfahren Durch die Rationalisierungsbewegung wurde auch im Maschinenbau die Grossserienfertigung etabliert die auf Typisierung Standardisierung Normung und Austauschbau beruht Gegen 1900 konnte man in der zweiten industriellen Revolution mittels Turbinen in Kraftwerken elektrische Energie erzeugen die man zum Antreiben von Elektromotoren nutzen konnte Mit der Elektrolyse konnte man neue Werkstoffe wie Aluminium gewinnen und mit Elektroofen Stahl erzeugen Die Werkzeugmaschinen erhielten einen elektrischen Einzelantrieb und waren dank neuer Schneidstoffe wie dem Schnellarbeitsstahl deutlich leistungsfahiger Ausserdem konnte man Passungen nun maschinell fertigen Die Wissenschaftliche Betriebsfuhrung von Frederick Winslow Taylor und die Massenproduktion am Fliessband von Henry Ford machten Nahmaschinen Fahrrader und Autos zum Massenprodukt und Konsumgut Die dritte industrielle Revolution schliesslich ist gepragt von flexibler Automatisierung auf mikroelektronischer Basis Computer Roboter NC Maschinen von neuen Energietragern wie Erdol oder Kernenergie Inhaltsverzeichnis 1 Steinzeit 2 Bronzezeit Fruhe Hochkulturen in Mesopotamien 2 1 Werkstoffe Kupfer und Bronze 2 2 Fertigungstechnik Giessen und Schmieden 3 Eisenzeit Die griechisch romische Antike 3 1 Werkstoffe Eisen 3 2 Fertigungstechnik Neue Gussverfahren und Werkzeuge 3 3 Energietechnik Gopel Tretrad und Wassermuhlen 3 4 Arbeitsteilung Spezialisierte Handwerksbetriebe und Berufe 4 Mittelalter 4 1 Energietechnik Wind und Wassermuhlen 4 2 Werkstoffe Damast und Gusseisen 4 3 Fertigungstechnik Drahtziehen und neue Drehbanke 4 4 Arbeitsteilung Zunfte 5 Renaissance 1500 bis 1700 5 1 Energietechnik Steinkohle 5 2 Werkstoffe Kastengeblase und Zementieren 5 3 Fertigungstechnik Walz und Bohrwerke Kunstdrehen 5 4 Arbeitsteilung Manufakturen 6 Die erste Industrielle Revolution 1700 bis 1860 6 1 Energietechnik Dampfmaschinen 6 2 Werkstoffe Kokshochofen und Puddeleisen 6 3 Fertigungstechnik Werkzeugmaschinen 6 4 Arbeitsteilung Fabriken 7 Hochindustrialisierung 1860 bis 1900 7 1 Werkstoffe Massenstahlverfahren 7 1 1 Bessemer Verfahren 7 1 2 Thomas Verfahren 7 1 3 Siemens Martin Verfahren 7 1 4 Wegfall des Schmiedens 7 2 Energietechnik schnell laufende Dampfmaschinen 7 3 Fertigungstechnik Automaten und Spezialmaschinen 7 4 Organisation Rationalisierung Schnellbetrieb und amerikanisches Produktionssystem 7 4 1 Schnellbetrieb 7 4 2 Amerikanisches Produktionssystem 8 Zweite Industrielle Revolution 1900 bis 1950 8 1 Energietechnik Dampfturbinen Kraftwerke Elektromotoren Steuern und Regeln 8 1 1 Kraftwerke 8 1 2 Elektromotoren 8 1 3 Steuerungs und Regelungstechnik 8 2 Fertigungstechnik Schweissen Schnellarbeitsstahl und Passungen 8 2 1 Werkzeugmaschinen 8 2 2 Schneidstoffe 8 2 3 Passungen 8 3 Werkstoffe Verbundwirtschaft Chrom Nickel Stahl und Aluminium 8 3 1 Verbundwirtschaft 8 3 2 Chrom Nickel Stahl 8 3 3 Aluminium und andere Nicht Eisen Metalle 8 4 Organisation Wissenschaftliche Betriebsfuhrung und Massenproduktion 9 Dritte Industrielle Revolution 1950 bis 1990 9 1 Fertigungstechnik Automatisierung und Flexibilisierung 9 2 Werkstoffe LD Verfahren 9 3 Energietechnik Erdol und Kernenergie 9 3 1 Erdol und gas 9 3 2 Kernenergie 9 4 Organisation Toyota Produktionssystem 10 Produktionstechnik in der Wende zum 21 Jahrhundert 1991 bis 2010 10 1 Fertigungstechnik 10 2 Werkstoffe 10 3 Energietechnik 10 4 Organisation 11 Literatur 12 EinzelnachweiseSteinzeit BearbeitenDie Nutzung einfacher Werkzeuge wie Stocke oder Steine ist schon bei Affen belegt Die geplante Herstellung von Werkzeugen ist dagegen erst seit der Entwicklung urgeschichtlicher Arbeits und Handlungssysteme durch Menschen bekannt und dient in der Anthropologie auch dazu fruhe Affen Menschen von Tieren zu unterscheiden In diesem Zusammenhang ist daher auch vom Homo faber vom produzierenden Menschen die Rede Die Werkzeuge waren meist aus Stein weshalb diese Periode als Steinzeit bekannt ist genutzt wurden daneben auch Holz Knochen und Geweihe Die altesten Werkzeuge die noch erhalten sind waren einfache Gerollwerkzeuge die jedoch schon spezielle Abschlagkanten aufweisen und auf etwa 2 Millionen Jahre datiert worden sind Dazu wurden sie gegen einen grosseren Felsen geschlagen sog Ambosstechnik und eigneten sich zum Schneiden Stechen Schaben Kratzen und Schlagen Spater ging man dazu uber Steine und Holzstocke gegen den zu bearbeitenden Stein zu schlagen Mit dieser Schlagsteintechnik waren genauere Ergebnisse zu erzielen Damit konnte man vor einer Million Jahren Faustkeile herstellen die ein fruhes Universalwerkzeug darstellen In der Jungsteinzeit gab es spezielle Werkzeuge zum Sagen Schneiden und Schaben Daneben gab es noch Nadeln Harpunen Sicheln Speer und Pfeilspitzen sowie Axte Vor etwa 40 000 Jahren konnte man Steine bohren und nutzte dazu Fiedelbohrer und Quirlbohrer Die Verfahren sind technisch verwandt mit dem Feuerbohren einem fruhen Verfahren das zur Erzeugung von Feuer genutzt wurde Feuer war die erste von Menschen genutzte Energiequelle die nicht auf Muskelkraft beruhte und seit etwa 400 000 Jahren bekannt ist Dabei wurde ein Stock von einer Bogensehne umschlungen durch die Hin und Herbewegung des Bogens in Drehung versetzte und gleichzeitig axial gegen ein anderes Holzstuck gepresst Zum Feuermachen nutzte man die entstehende Reibungswarme zum Bohren die Rotationsenergie Mit dem gegen 6000 v Chr entstandenen Brennofen konnte man Ton zu Keramik brennen und damit erstmals einen Werkstoff kunstlich herstellen und nicht nur der Natur entnehmen Die Buntkeramik herstellung entwickelte sich auch zu einem der ersten spezialisierten Berufe Ausserhalb der Wohnsiedlungen lagen die Topfer werkstatten mit den Brennofen Gegen Ende der Steinzeit gingen die Menschen dazu uber sesshaft zu werden was auch mit einem Ubergang vom Jagen und Sammeln hin zu Ackerbau und Viehzucht verbunden war Dieser Ubergang wird als Neolithische Revolution bezeichnet und kommt in seiner Bedeutung nur der Industriellen Revolution im 18 Jahrhundert gleich 1 nbsp Grobe Abschlaggerate c a 1 7 Mio Jahre nbsp Faustkeil eine Mio Jahre alt nbsp Feuersteindolch mit feiner Klinge 2900 v Chr Bronzezeit Fruhe Hochkulturen in Mesopotamien BearbeitenMit der Entdeckung von Kupfer Gold und Silber wurden auch entsprechende Fertigungsverfahren entwickelt das Schmieden und Giessen Durch Legieren von Zinn zu Kupfer entstand Bronze die die Bronzezeit einlautete in der auch die ersten Hochkulturen entstanden 2 3 Werkstoffe Kupfer und Bronze Bearbeiten Kupfer gehort zusammen mit Gold und Silber zu den wenigen Metallen die in der Natur gediegen also in metallischer Form vorkommen Fruhe Kupferfunde stammen aus dem sechsten Jahrtausend v Chr Zunachst wurde es nur durch Hammern zu Schmuck und Kultgegenstanden verarbeitet da man in den Ofen noch nicht die Schmelztemperatur 1083 C erreichte Man war allerdings in der Lage Kupfererze zu rosten um anschliessend aus ihnen im Holzkohle feuer metallisches Kupfer herauszuschmelzen Durch die Nutzung von Anthrazitkohle und Blasebalgen wurde auch die Schmelztemperatur erreicht Als man entdeckte dass sich verschiedene Metalle legieren mischen lassen nutzte man dies gezielt um die Harte und Festigkeit zu beeinflussen Zunachst verwendete man Arsen bald aber Zinn um Bronze herzustellen Anteile zwischen 5 und 10 Zinn setzten sich durch da die Bronze einen niedrigeren Schmelzpunkt um 900 C als Kupfer hat harter und fester ist sich aber noch bearbeiten lasst Daraufhin wurden auch Waffen Rustungen Werkzeuge wie Beile Meissel oder Hammer aus Bronze hergestellt in der Landwirtschaft wurde Bronze dagegen kaum genutzt Auch Gold und Silber wurden abgebaut und zu reprasentativen Gegenstanden Folien und Blattgold verarbeitet 4 5 Fertigungstechnik Giessen und Schmieden Bearbeiten Die Weiterverarbeitung des Kupfers bereitete lange Zeit Schwierigkeiten Beim Hammern Schmieden und Treiben wird es im kalten Zustand zwar fester aber auch harter und sproder und damit bruchiger Kaltverfestigung Giessen konnte man es zunachst gar nicht spater als man die notigen Temperaturen erreichte nur schwierig da es zur Blasenbildung neigte Bronze dagegen weist eine sehr gute Giessbarkeit auf sodass der Bronzeguss zum bevorzugten Fertigungsverfahren wurde Auch das Giessen von Gold und Silber war bekannt Erst ab der spaten Bronzezeit begann sich das Schmieden von Bronze durchzusetzen da sie verglichen mit Kupfer fester und harter ist Alle grundlegenden Schmiedeverfahren waren bekannt das Recken Stauchen Treiben Stempeln sowie das Feuerschweissen Bis ins 20 Jahrhundert war das Feuerschweissen die einzige Schweisstechnik Von den Schmiedewerkzeugen waren verschiedene Hammer fur die Grob und Feinbearbeitung bekannt sowie Ambosse Feilen und relativ spat auch Zangen Fruher nutzte man Klemmen und lange Pinzetten aus Bronze zur Handhabung heisser Werkstucke Bohrungen in Metall sind nicht bekannt Spanende Verfahren nutzte man vor allem fur die Holzbearbeitung Dazu zahlt das Raspeln das Bohren mit dem Drillbohrer das Schleifen und Drehen Fur das Bohren Schleifen und Drehen sind auch entsprechende einfache Maschinen belegt 6 Eisenzeit Die griechisch romische Antike BearbeitenSiehe auch Technik in der Antike Etwa 1500 v Chr wurde von den Hethitern das Eisen entdeckt Im Gegensatz zu den bisher bekannten Metallen kommt es in reiner Form nicht vor sondern muss aus Erzen erschmolzen werden Es verdrangte allmahlich die Bronze weshalb die neue Epoche auch als Eisenzeit bezeichnet wird Allerdings wurde im antiken Griechenland noch lange Bronze fur Waffen Rustungen Werkzeuge benutzt 7 Eisen war auch das erste Metall das nur im heissen Zustand bearbeitet werden konnte 8 9 Werkstoffe Eisen Bearbeiten Siehe auch Eisenverhuttung bei den Germanen Im Gegensatz zu Kupfer sind Eisenerze im gesamten Mittelmeerraum vorhanden 10 Das Erz wurde zunachst in Ofen gegeben die zwischen 1200 C und 1300 C erreichten In diesem Temperaturbereich wandelt sich das Erz in festes metallisches Eisen und flussige Schlacke um Die Schmelztemperatur des Eisens 1538 C konnte man aber noch nicht erreichen sodass die Werkstoffe Gusseisen und Stahl sowie das Verfahren des Eisengiessens noch nicht verfugbar waren Aus dem Ofen rann die Schlacke heraus der daher auch Rennofen genannt wurde Zuruck blieb ein Eisenschwamm die Luppe der noch einige Schlackereste enthielt Durch Hammern wurden sie entfernt und die Luppe dabei verdichtet Das Ergebnis war Schmiedeeisen ein schmiedbarer Eisenwerkstoff der beinahe keinen Kohlenstoff enthielt und dem heutigen Stahl recht nahekommt aber auf einem anderen Weg gewonnen wurde und daher starker mit Begleitelementen verunreinigt war Aristoteles unterschied jedenfalls bereits in der Meteorologika das Roheisen vom Schmiedeeisen das keine Schlackereste mehr enthalt 11 Da das kohlenstoffarme Eisen fur Werkzeuge und Waffen zu weich ist wurde es auf Holzkohlen die zum grossten Teil aus Kohlenstoff bestehen gegluht wodurch es das Element vor allem in den Randschichten aufnahm Auch das Harten durch Abschrecken in Wasser oder Ol waren bekannt und auch korrekt von Plutarch 45 125 n Chr durch das schnelle Abkuhlen erklart Zuvor war Plinius der Altere 24 79 n Chr noch der Meinung die Wasserqualitat hatte den entscheidenden Einfluss 12 Aus der romischen Zeit ist auch die Verwendung von Messing belegt einer Legierung aus Kupfer und Zink 13 Fertigungstechnik Neue Gussverfahren und Werkzeuge Bearbeiten nbsp Werkstatt eines Bronzeschmiedes auf der Erzgiesserei Schale 5 Jahrhundert v Chr nbsp Detailliert ausgefuhrter Torso mit separatem Kopf als Bronzeguss Umhang getrieben und geschmiedet ostlicher Mittelmeerraum ca 100 v Chr Israel Museum JerusalemDas Giessen war in der griechischen Fruhzeit anscheinend noch unbekannt In den Werken Homers aus dem 7 oder 8 Jahrhundert v Chr ist nur vom Schmieden aber nie vom Giessen die Rede Ab 700 v Chr ist es belegt Zunachst nutzte man den Vollguss bei dem das Werkstuck vollstandig aus Metall besteht Fur kleine Bronzestatuetten nutzte man das Wachsausschmelzverfahren 14 Zunachst wurde ein Modell aus Wachs hergestellt und dann mit Ton ummantelt und in einen Ofen gelegt Dadurch wurde der Ton gebrannt und das Wachs ausgeschmolzen Anschliessend konnte man Bronze in die Form giessen und nach der Erstarrung die Tonform zerschlagen Bei grosseren Werkstucken ab etwa einem halben Meter Hohe verbrauchte man dabei allerdings sehr viel Material sodass grossere Standbilder als Hohlguss 14 angefertigt wurden Hier wurde zunachst aus Ton die grobe Gestalt des spateren Modells herausgearbeitet anschliessend mit einer Wachsschicht umgeben deren Dicke derjenigen der spateren Bronzeschicht entsprach Die endgultige Form wurde in die Wachsschicht eingearbeitet die wiederum mit mehreren Lagen Ton umgeben wurde Anschliessend wurde das Wachs durch die flussige Bronze ausgeschmolzen Ab dem funften vorchristlichen Jahrhundert ging man zum sogenannten indirekten Giessen uber bei dem man zunachst die Einzelteile des Werkstucks goss bspw Korper Arme Beine und Kopf bei Standbildern und sie dann zusammenlotete Bei Plinius wird sowohl das Hart als auch das Weichloten erwahnt 15 Die griechischen und romischen Schmiede verfugten uber weit fortgeschrittene Fahigkeiten beim Treiben Mit diesem Verfahren wurden bronzene Helme und Brustpanzer sowie Schalen Siebe Rohren oder Bleche hergestellt Sie konnten die dabei auftretende Kaltverfestigung gezielt nutzen um dunne aber trotzdem harte und feste Rustungen zu schmieden Kleinere Schmuckgegenstande und Munzen konnte man stanzen und pragen Als Verbindungstechniken nutzte man das Feuerschweissen das Loten und das Nieten Zur Feinbearbeitung nutzte man Feilen und Schleifsteine aus Bimsstein oder Schmirgel Belegt ist ausserdem das Ziselieren und Hobeln Zum Bohren nutzte man zunachst den Schneckenbohrer der aus einem verdrehten vierkantigen Stab bestand und nur Sagemehl aber keine Spane lieferte Abgelost wurde er durch den Loffelbohrer der bis ins 19 Jahrhundert gebrauchlich war Fur die Bearbeitung von Glas und Edelsteinen nutzte man auch schon Bohrer deren Spitzen mit Diamantsplittern besetzt waren 16 Erste Ansatze einer maschinellen Arbeit gab es beim Drehen Bohren und Schleifen Angetrieben wurden diese Maschinen mittels eines Fidelbogens vor allem Bohrer oder mit einer Schnur die von einem zweiten Arbeiter hin und herbewegt wurde wie dies bei der Schnurzugdrehbank ublich war die zur Bearbeitung von Holz Horn Elfenbein Alabaster und Bronze genutzt wurde 17 Energietechnik Gopel Tretrad und Wassermuhlen Bearbeiten Zur Erzeugung mechanischer Energie standen drei verschiedene Moglichkeiten zur Verfugung die alle eine kontinuierliche Drehbewegung erzeugten der Gopel das Tretrad und die Wassermuhlen Gopel waren verbreitete Maschinen in denen Pferde oder Esel im Kreis liefen wahrend in Tretradern Menschen arbeiteten Wassermuhlen entstanden in romischer Zeit und wurden von Vitruv im ersten Jahrhundert nach Christus beschrieben Sie gingen aus den aus Agypten bekannten Schopfradern hervor wurden jedoch erst in der Spatantike in nennenswertem Umfang genutzt Erst im Mittelalter breiteten sie sich aus 18 Arbeitsteilung Spezialisierte Handwerksbetriebe und Berufe Bearbeiten Bereits bei Hesiod 8 Jhd v Chr wurde der Schmied als spezialisierter Handwerker ausdrucklich erwahnt 19 Andere Handwerker die in eigenen Betrieben den Ergasterien arbeiteten sind ab 500 v Chr belegt Xenophon berichtet 300 v Chr von arbeitsteiliger Massenproduktion von Schuhen Es gab jeweils Handwerker die sich ausschliesslich mit dem Flicken Lederschneiden oder zusammensetzen beschaftigten Fur die Waffen und Rustungsherstellung ist eine handwerkliche Serienproduktion uberliefert In romischer Zeit bildeten sich teilweise schon Grossbetriebe mit bis zu 100 Personen die Gegenstande des taglichen Bedarfs oder Kriegsgerate produzierten Ausserdem gab es im Romischen Reich zahlreiche spezialisierte und damit hoch qualifizierte Schmiede Man unterschied nach dem verarbeiteten Material in Gold Silber Kupfer Grob und Feinschmiede wobei die letzteren beiden Eisen benutzten Andere Schmiede spezialisierten sich auf bestimmte Produkte oder Produktgruppen Dazu zahlen der Werkzeug Messer Sichel Nagel Schwert Helm Lanzen oder Pfeilschmied Weitere Berufe waren Schlosser Giesser Kandelaber und Laternenmacher Ringmacher oder Bleiarbeiter 20 Mittelalter BearbeitenIm Mittelalter entwickelte sich die Technik allgemein wieder schneller Viele technische Innovationen verbesserten die Arbeitsproduktivitat was auch an der Abschaffung der Sklaverei am Ende der Antike lag Das Kummet erhohte die nutzbare Zugkraft von Pferden wodurch die Transportkosten sanken Dies forderte die Entstehung zentraler Betriebe die ein grosseres Umland mit Gutern belieferten Fur diese Betriebe lohnte es sich nun Wassermuhlen zu bauen Fur die Landwirtschaft produzierte im Fruhmittelalter das dorfliche Handwerk Sensen Sicheln und Pfluge Gemeinsam mit dem Kummet und der Dreifelderwirtschaft erhohte dies die Nahrungsmittelproduktion die zu einem starken Bevolkerungswachstum fuhrte Das Ergebnis waren im 12 und 13 Jahrhundert zahlreiche Stadte Die damit einhergehende stadtische Kultur mit ihrem eigenstandigen aufbluhenden Handwerk war fur das restliche Mittelalter die bestimmende wirtschaftlich technische Kraft wahrend es zuvor vor allem die Kloster waren Engpass der Produktion war die menschliche und tierische Leistungsfahigkeit die sich kaum noch vermehren liess Die einzige Moglichkeit zur Produktionssteigerung war daher der Einsatz von Technik wie sie beispielsweise vom Monch Theophilus Presbyter im 11 Jahrhundert sehr detailliert beschrieben wurde 21 22 Siehe auch Abschnitt Stadtentwicklung im Mittelalter im Artikel Stadt und Technik im Mittelalter Energietechnik Wind und Wassermuhlen Bearbeiten Siehe auch Geschichte der Windenergienutzung nbsp Mittelalterliche Darstellung einer Wassermuhle aus der Handschrift British Library Cotton Manuscript Cleopatra C XI fol 10 Die Einfuhrung von Wind und Wassermuhlen war ein wichtiger Schritt von der handwerklichen zur industriellen Produktionsweise Vom achten bis zum zehnten Jahrhundert breitete sich die Wasserkraft nordlich der Alpen ganz allgemein aus In England gab es um 1100 etwa 5000 Muhlen Zunachst nutzte man sie vor allem um Getreide zu mahlen ab 970 sind sie als Antrieb von Hammerwerken belegt Ausserdem nutzte man sie in Sagewerken und Walkvorrichtungen oder zum Antreiben von Blasebalgen in Eisenhutten Nachteilig war dass man an das Vorhandensein naturlicher Ressourcen gebunden war Wassermuhlen wurden daher meist ausserhalb der Stadte im Umland gebaut und vom Adel finanziert Bauern und Handwerker durften sie gegen Entgelt nutzen Oft siedelten sich in der Nahe der Muhlen weitere Gewerbe an wodurch sich die Produktion ausserhalb der Stadte konzentrierte was aber auch dazu fuhrte dass im Umfeld der Muhlen neue Stadte entstanden Erganzt wurde die Wassermuhle ab dem 11 Jahrhundert insbesondere in den nordwestlichen Kustenregionen Europas durch die Windmuhle 23 Werkstoffe Damast und Gusseisen Bearbeiten Im fruhen Mittelalter entstand die Technik des Damaszierens bei der mehrere abwechselnde Lagen aus hartbarem kohlenstoffreichem Schmiedeeisen und zah bleibendem kohlenstoffarmem Schmiedeeisen durch Feuerschweissen verbunden wurden Im spaten Mittelalter fuhrten wasserkraftgetriebene Blasebalge und die neuen Hochofen statt der Rennofen zu hoheren Temperaturen die schliesslich das Giessen von Eisen ermoglichten und damit auch die Herstellung des Werkstoffes Gusseisen Um schmiedbares Eisen zu erhalten wurde das Roheisen aus dem Hochofen nochmals im Frischfeuer geschmolzen Die Eigenschaften des Eisens konnten gezielt durch Anlassen Aufkohlen Abschrecken und Gluhen beeinflusst werden Der Benediktinermonch Theophilus Presbyter beschrieb im 11 Jahrhundert das Harten von Feilen Zunachst wurde Ochsenhorn verbrannt und mit Salz vermischt und uber die Feilen gestreut die dann im Ofen gegluht wurden Anschliessend wurden sie in Wasser abgeschreckt und im Ofen angelassen 24 Fertigungstechnik Drahtziehen und neue Drehbanke Bearbeiten Ein bei Feinschmieden verbreitetes Verfahren war die Pressblechtechnik bei der auf eine Matrize ein Metallblech gelegt und dann ausgeschlagen wurde Damit konnte man beispielsweise Deckbleche von Scheibenfibeln in einer handwerklichen Serienproduktion herstellen da sich die Matrize kaum abnutzte Das Tauschieren oder Plattieren wurde angewendet um Verzierungen in Gurtelzubehor oder Wehrgehange einzuarbeiten Dazu wurde zunachst das Muster mit einem Stichel eingraviert und dann mit Silber oder Messingdraht ausgeschlagen Anschliessend wurde die Oberflache mit einem Schleifstein geglattet bis Eisen und Einlage plan waren Bei der Niello technik wurde stattdessen in die Gravur pulverisiertes Metall eingeschmolzen Draht wurde ursprunglich wie in der Antike gedreht und geschmiedet Im Mittelalter ging man zum Drahtziehen mit Zieheisen uber um die grossen Drahtmengen herzustellen die vor allem fur Ringpanzer Kettenhemden benotigt wurden 25 Die antike Schnurzugdrehbank wurde auf zwei unterschiedliche Weisen weiterentwickelt Die Wippendrehbank die insbesondere in der Holzbearbeitung genutzt wurde liess sich durch nur eine Person bedienen da das eine Ende der Schnur an einer Wippe befestigt war die mit dem Fuss betatigt wurde und das andere Ende oberhalb der Drehbank an einer schwingenden Latte die als Feder funktionierte Die englische Bezeichnung fur die Drehbank lathe stammt von dieser Latte Nun hatte der Arbeiter beide Hande frei um das Werkzeug zu fuhren Fur die Metallbearbeitung nutzte man Drehbanke die mit Rad oder Kurbel antrieb ausgestattet waren und daher eine kontinuierliche Drehbewegung und hohere Krafte und Schnittgeschwindigkeiten ermoglichten Nachteilig war dass man fur den Betrieb einen Gehilfen benotigte Seit 1528 sind in der Schlosserei Schraubstocke belegt die eine prazisere Arbeit ermoglichten da man beide Hande zur Fuhrung des Werkzeuges freihatte Zum Bohren nutzte man Drillbohrer mit Rennspindel oder Bohrleiern 26 nbsp Kurbelantrieb einer Drehbank Aus dem Standebuch des Jost Amman 1568 nbsp Fingerhuter mit Rennspindel nbsp Drechsler mit WippendrehbankArbeitsteilung Zunfte Bearbeiten Zu Beginn des Mittelalters war die Arbeitsteilung wenig ausgepragt Grob und Feinschmiede arbeiteten haufig in derselben Schmiede Spater war sie ahnlich hoch wie in der Antike neu waren Huf Pfannen Pflug und Zangenschmiede sowie Feilenhauer 27 Neben der beruflichen Arbeitsteilung gab es auch regionale Unterschiede In der Gegend um Solingen lagen an Nebenlaufen der Wupper zahlreiche Hammerwerke die durch Wassermuhlen getrieben wurden um Klingen zu schmieden Die Schleifmuhlen fur die Fertigbearbeitung lagen direkt an der Wupper da sie mehr Energie benotigten die an den Nebenlaufen nicht vorhanden war Daher wurden die geschmiedeten Klingen bis zu einer Wegstunde weit dorthin transportiert 28 In den Stadten des Hochmittelalters etablierten sich neue Organisationen die sich mit spezifischen Handwerken befassten die Zunfte 29 In ihnen wurde das Wissen um die Produktion eines bestimmten Gewerbes erstmals institutionalisiert und weitergegeben Damit verbunden war die handwerkliche Produktionsweise bei der der Betrieb von einem Meister gefuhrt wurde und Gesellen und Lehrlinge bei der Arbeit halfen Die Art der Gesellenprufung und die Anzahl der Meister einer Stadt wurden von den Zunften festgelegt nbsp Harnischpolierer mit Muhle im Hintergrund nbsp Panzerhemdmacher nbsp Messerer nbsp Hufschmied nbsp Zinngiesser nbsp Feilenhauer nbsp Plattner nbsp PfannenschmiedRenaissance 1500 bis 1700 Bearbeiten nbsp Mitte Der Eisenschwamm wird verdichtet und das Eisen von der Schlacke getrennt Hinten Das Eisen wird erneut im Schmiedefeuer zum Ausschmieden erhitzt Der Prozess wird im Vordergrund durch einen wassergetriebenen Schwanzhammer gezeigt im Hintergrund der Rennofen Agricola De re metallica 1556 In der Renaissance ist ein kontinuierlicher Ubergang von der handwerklichen zur industriellen Produktionsweise zu beobachten In England begann man fur den Hausverbrauch allmahlich Steinkohle statt der bisher ublichen aber immer teurer werdenden Holzkohle zu nutzen die im Gewerbe insbesondere der Eisenerzeugung und Verarbeitung noch nicht zu ersetzen war Das Huttenwesen wurde durch Detailverbesserungen wie Kastengeblasen leistungsfahiger Die neuen Walz und Bohrwerke bilden den Ubergang zu den industriellen Werkzeugmaschinen und die neuen Manufakturen entwickelten sich spater zu den Fabriken weiter Energietechnik Steinkohle Bearbeiten Als Energiemaschinen nutzte man alle bisherigen Maschinen nebeneinander das Tretrad den Gopel Wasser und Windmuhlen sowie den Radantrieb mit Kurbel und Schwungrad Insbesondere in England wurde Holz und Holzkohle knapper und daher auch teurer Steinkohle war dagegen in vielen Regionen verfugbar und auch billiger was auch durch die gegenuber der Holzkohle doppelt so hohe Energiedichte bedingt war Mit einer Wagen oder Schiffsladung konnte man die doppelte Menge Energie befordern was sich gunstig auf die Transportkosten auswirkte Ausserdem waren durch die hohe Energiedichte hohere Temperaturen moglich was vor allem im Huttenwesen und der Giesserei erwunscht war Steinkohle war jedoch stark mit unerwunschten Stoffen wie Schwefel verunreinigt Fur den Hausverbrauch stellte die Verwendung der Steinkohle keine besonderen Herausforderungen jedoch fuhrte die durch die Steinkohle verursachte Luftverschmutzung zeitweilig auch zu ihrem Verbot In der Metallverarbeitung konnte man Steinkohle noch nicht einsetzen da das flussige Metall die Verunreinigungen aufnahm und dadurch unbrauchbar wurde 30 Werkstoffe Kastengeblase und Zementieren Bearbeiten Die Hochofen wurden immer grosser und erreichten durch ihr grosseres Fassungsvermogen nun Tagesleistungen zwischen 2000 kg und 2500 kg Roheisen Dafur war jedoch eine grossere Luftzufuhr notwendig als mit den bisherigen Blasebalgen moglich sodass diese durch Kastengeblase abgelost wurden die zudem auch robuster waren Zur Weiterverarbeitung zu schmiedbarem und gebrauchsfahigem Eisen mit Kohlenstoffgehalten zwischen 0 1 und 1 5 gab es zwei verschiedene Moglichkeiten die beide von Georgius Agricola und Vannoccio Biringuccio Mitte des 16 Jahrhunderts beschrieben wurden Man konnte das Roheisen zusammen mit Schlacke im Frischherd nochmals schmelzen Aus dem Roheisen 4 5 Kohlenstoff wurde dann eine zahflussige Luppe die mit der Zange herausgeholt wurde Der umgekehrte Weg wurde als Zementieren bezeichnet Hier ging man von Eisen aus das beinahe keinen Kohlenstoff enthielt und einige Tage lang gemeinsam mit Holzkohle im Flammofen gluhte 31 Fertigungstechnik Walz und Bohrwerke Kunstdrehen Bearbeiten nbsp Kanonenbohrwerk aus der Enzyklopadie von Diderot Die Kanone hangt in der Mitte mit der Mundung nach unten damit die Spane herausfallen konnen Unten ist ein Gopel zum Antrieb Im 16 Jahrhundert ging man langsam dazu uber Metalle zu walzen Fur Eisen sind allerdings stabile Walzgeruste harte Walzenoberflachen und sehr viel Kraft notig weshalb man lange Zeit nur Buntmetalle durch Walzen bearbeitete Fur das Walzen von Bleiplatten ist sogar eine fruhe Form der Fliessfertigung belegt die allerdings nur moglich war weil die Rekristallisationstemperatur von Blei mit 3 C unter der Raumtemperatur liegt und somit keine Kaltverfestigung eintritt Andere Metalle musste man immer wieder gluhen um sie weiterverarbeiten zu konnen Als Verbindungselemente nutzte man bevorzugt Niete fur unlosbare Verbindungen und Keile fur losbare Schraubverbindungen waren zwar im Prinzip bekannt Die Gewinde mussten allerdings von Hand gefeilt werden was in der Regel als zu aufwandig angesehen wurde Kanonen wurden zunachst aus Bronze uber einem Kern gegossen und anschliessend ausgebohrt Dazu wurden senkrechte oder waagrechte Bohrwerke entwickelt Spater konnte man auch eiserne Kanonenrohre aus dem Vollen bohren 32 Das Drehen von Holz wurde im Kunsthandwerk weiterentwickelt Moglich waren nun auch ovale Werkstucke Ovaldrehen oder Guillochen komplexe Muster als Verzierung fur die ausgefallene Drehbanke eingesetzt wurden die jedoch ausserhalb des Kunstgewerbes nicht genutzt wurden Charles Plumier schrieb uber das Drehen das Buch L art de tourner Die Kunst des Drehens Arbeitsteilung Manufakturen Bearbeiten Als neuer Ort der Produktion etablierte sich die Manufaktur die sich auszeichnete durch Lohnarbeit einen hohen Grad an Arbeitsteilung Zentralisierung der Produktion und im Gegensatz zur Fabrik durch Handarbeit Die bisherigen Handwerksmeister beschafften Rohstoffe meist auf eigene Rechnung nur sehr wertvolle Materialien wie Edelmetalle und Edelsteine wurden von Auftraggebern gestellt In der Manufaktur dagegen waren Material und Werkzeuge im Eigentum eines Verlegers die Arbeiter wurden nur nach Stucklohn bezahlt Verglichen mit dem Handwerk bei dem ein Meister mit Gesellen aus Rohstoffen ein vollstandiges Produkt fertigte waren in der Manufaktur pro Mitarbeiter in der Regel nur wenige Handgriffe vorgesehen was zu einer hohen Spezialisierung und damit auch Produktivitat fuhrte Dieser hohe Grad der Arbeitsteilung wurde erstmals von Adam Smith 1776 in seinem vielzitierten Beispiel der Stecknadelproduktion beschrieben Ein Arbeiter war ausschliesslich damit beschaftigt den Draht zu ziehen jeweils ein weiterer war zustandig fur das Strecken Schneiden Anspitzen Schleifen und die Montage des Kopfes 33 Die erste Industrielle Revolution 1700 bis 1860 BearbeitenSiehe auch Technik in der Industrialisierung nbsp Die atmospharische Dampf maschine von Newcomen nbsp Die doppelt wirkende Dampf maschine von Watt Unten links ist der separate Kondensator K zu sehenDie Industrielle Revolution die von England im 18 und 19 Jahrhundert ausging war die erste von insgesamt drei Industrialisierungswellen In der Produktionstechnik war sie gepragt durch Nutzung von Steinkohle die Dampfmaschinen die Werkzeugmaschinen neue effizientere Methoden und Betriebsmittel der Stahlherstellung wie das Puddeln und der Kokshochofen sowie die Fabrik als neue Organisationsform Energietechnik Dampfmaschinen Bearbeiten Die bekannteste Maschine der Industriellen Revolution die auch zu ihrem Symbol 34 wurde ist die Dampfmaschine die in zwei Varianten existierte die atmospharische Dampfmaschine von Thomas Newcomen und die doppelt wirkende Dampfmaschine von James Watt Da man mit ihnen nun nicht mehr an das Vorhandensein naturlicher Energiequellen gebunden war wie bei den Wind und Wassermuhlen begunstigten die neuen Maschinen die Entstehung von Fabriken in den Stadten Die erste funktionsfahige Dampfmaschine von 1712 stammte vom englischen Schmied Thomas Newcomen Er liess unter dem Kolben im Zylinder Wasserdampf einstromen der dort an den Innenwanden des Zylinders zu Wasser kondensierte und so einen Unterdruck gegenuber dem Umgebungsluftdruck erzeugte Der normale Atmospharendruck verrichtete dann Arbeit indem er den Kolben nach unten druckte weshalb diese Version von Newcomen auch als atmospharische Kolben Dampfmaschine bekannt ist Sie hatte jedoch einen schlechten Wirkungsgrad da das kondensierte Wasser den Zylinder kuhlte der durch den Wasserdampf wieder erhitzt wurde Sie wurde daher nur in Bereichen eingesetzt wo man keine anderen Mittel zur Verfugung hatte hauptsachlich im Bereich der Entwasserung von Bergwerken Zeitgenossen kritisierten insbesondere den Wirkungsgrad Man benotige eine Erzgrube um die Maschine zu bauen und dazu noch eine Kohlegrube um sie zu betreiben In der zweiten Jahrhunderthalfte konstruierte James Watt eine verbesserte Version bei der der Wasserdampf nicht mehr im Zylinder kondensierte sondern in einem separaten Behalter dem Kondensator der mit dem Zylinder durch ein Rohr verbunden war Ausserdem umgab Watt den Zylinder mit einem weiteren grosseren Zylinder in dem der Druck des Dampfkessels wirkte der nun statt des Umgebungsdrucks die Arbeit verrichtete Die wattsche Version wird daher auch als doppelt wirkende Dampfmaschine bezeichnet Diese Anderungen erhohten den Wirkungsgrad der Maschine betrachtlich sodass sie sich nun in vielen Bereichen wirtschaftlich nutzen liess unter anderem im Textilgewerbe und im Maschinenbau zum Antrieb von Werkzeugmaschinen Sowohl Newcomen als auch Watt hatten Probleme beim Bau der gusseisernen Zylinder 35 36 Sie waren viel grosser als bisher ubliche Werkstucke und waren in der benotigten Genauigkeit nur schwer herzustellen Watt benotigte nach der Patentanmeldung sogar mehrere Jahre bis er schliesslich mit John Wilkinson einen Fabrikanten fand der in der Lage war die Zylinder auszubohren Er nutzte dabei Bohrwerke die ursprunglich zum Bohren von Kanonen gedacht waren Die erste Dampfmaschine nutzte dann auch Wilkinson selbst in seinem Betrieb zum Bohren weiterer Zylinder Daraus wird ersichtlich dass die unterschiedlichen Bereiche der Produktionstechnik gleichmassig voranschreiten mussen und sich gegenseitig begunstigen 37 Werkstoffe Kokshochofen und Puddeleisen Bearbeiten Die Herstellung von gebrauchsfahigem Eisen aus Erzen geschah nach wie vor in mehreren Schritten 38 dem Schmelzen der Erze im Hochofen zu Roheisen dem Frischen des Roheisens um den Kohlenstoffgehalt zu reduzieren und anschliessend dem Ausschmieden und Walzen zu Stangenmaterial Schienen oder Blechen Neu war die technische Umsetzung dieser Prozesse die nun vor allem auf Steinkohlebasis beruhte und daher Eisenwerkstoffe gunstiger werden liess und auch die Ausweitung der Produktionsmengen ermoglichte Innerhalb der Produktionstechnik konnten Eisen oder Stahl nun als Konstruktionswerkstoff fur Werkzeugmaschinen 39 genutzt werden die dadurch praziser und leistungsfahiger wurden Der Grossteil des Eisens wurde jedoch fur Dampflokomotiven und Schienen sowie Brucken verwendet 40 Fur das Schmelzen der Erze im Hochofen war es notwendig dass das Erz mit Kohle in Beruhrung kam da der Kohlenstoff fur chemische Reaktionen benotigt wurde Bei Holzkohle die fast ausschliesslich aus Kohlenstoff besteht war dies kein Problem die gunstigere Steinkohle jedoch war stark mit Schwefel und anderen Elementen verunreinigt die das Produkt schlecht werden liessen 41 Abraham Darby kam auf die Idee Steinkohle zu verkoken Als Hauptprodukt entstand dabei Koks der fur das Schmelzen der Erze genutzt werden konnte als Nebenprodukt Teer Als sich die Teergruben in der Nahe der Eisenhutten immer weiter fullten wurden Chemiker darauf aufmerksam und fanden Methoden daraus Teerfarben und Medikamente herzustellen 42 Ein deutlich niedrigerer Kohle Koksverbrauch war mit dem Heissluftblasen von James Beaumont Neilson moglich Hierbei wurde die dem Hochofen zugefuhrte Luft erhitzt was hohere Temperaturen zur Folge hatte und besseren Stahl lieferte 43 Fur das Frischen mit Steinkohle gab es zwei verschiedene Methoden um das Eisen vor dem Schwefel der Steinkohle abzuschirmen Ab 1740 entwickelte Benjamin Huntsman den Tiegelgussstahl 44 bei dem Stahl in Tiegel gegeben und mehrere Tage lang im Kohlefeuer erhitzt wurde Das Ergebnis war ein homogener Stahl ausgezeichneter Qualitat Wegen seiner relativ hohen Harte wurde er bevorzugt fur Schneidwerkzeuge und Scheren genutzt Er war jedoch sehr teuer und konnte nur in geringen Mengen erzeugt werden nbsp Zeichnung eines PuddelofensDas bedeutendere Verfahren war das Puddeln das 1784 von Henry Cort erfunden wurde Beim Puddeln wurde das Roheisen auf einen Herd gegeben unter dem Steinkohle verbrannt wurde Das flussige Roheisen kam dabei mit dem Sauerstoff der Luft in Kontakt und verbrannte den im Eisen enthaltenen Kohlenstoff Da das kohlenstoffarme Eisen einen hoheren Schmelzpunkt hat bildeten sich Klumpen die schliesslich zu Luppen anwuchsen und aus dem Herd geholt wurden Um sicherzustellen dass alle Teile der Schmelze gleichmassig mit Sauerstoff in Kontakt kamen musste ein Arbeiter die Schmelze standig kraftig umruhren was viel Erfahrung erforderte Von den Puddlern hing somit entscheidend die Qualitat des erzeugten Stahles ab Das Puddeln ermoglichte zwar grossere Produktionsmengen als zuvor war jedoch ein manuelles Verfahren das sich nicht mechanisieren liess und bildete den Engpass in der gesamten Prozesskette vom Erz zum fertigen Produkt 45 Das durch Puddeln gefrischte Eisen wurde anschliessend unter dem Schmiedehammer bearbeitet um die letzten Schlackereste auszutreiben und den Werkstoff homogener zu machen Dieser Schmiedeprozess hatte ebenfalls grossen Einfluss auf die Qualitat des Stahls Erst danach wurde er zu Blechen oder Schienen gewalzt 46 Fertigungstechnik Werkzeugmaschinen Bearbeiten nbsp Frasmaschine von 1861Ab etwa 1800 wurden aus den vorindustriellen Drehbanken und Bohrwerken echte Werkzeugmaschinen mit einem Werkzeug das durch die Maschine gefuhrt wurde und nicht mehr durch den Menschen sowie mit Antrieben die auf Dampfkraft basierten und nicht mehr auf Muskelkraft oder Wind und Wassermuhlen Von besonderer Bedeutung 47 fur die Industrialisierung waren die Drehmaschinen fur die Fertigung zylindrischer Objekte wie Achsen Wellen Bolzen Spindeln oder Schrauben Ein wesentlicher Bestandteil war der Werkzeughalter 48 Der Arbeiter musste nun nur noch uber Kurbeln das Werkzeug bewegen was deutlich weniger anstrengend war viel prazisere Werkstucke ermoglichte und auch noch weniger Erfahrung benotigte Vor allem der letzte Punkt war entscheidend denn gute Fachkrafte waren in England so selten dass es zu einem Auswanderungsverbot 49 kam Auch der Export der Werkzeugmaschinen war verboten jedoch fanden sowohl die Maschinen als auch die Facharbeiter ihren Weg auf den Kontinent und halfen so die neue Technologie zu verbreiten 50 Fur die meisten bekannten spanenden Fertigungsverfahren wurden entsprechende Maschinen entwickelt Die wichtigsten waren neben den Drehmaschinen die Bohrmaschinen die Hobelmaschinen zur Herstellung von ebenen Flachen Fuhrungen von Maschinen und Profilen sowie Schmiedehammer die mit Dampfkraft angetrieben wurden und vor allem in der Schwerindustrie verwendet wurden 51 52 53 Die Frasmaschine ermoglichte dagegen mit dem Frasen ein vollkommen neues Verfahren das sich fur ahnliche Aufgaben wie das Hobeln eignete Von besonderer Bedeutung fur die Werkzeugmaschinen ist Henry Maudslay ein englischer Ingenieur und Fabrikant Sein Einfluss auf die Werkzeugmaschinen entspricht etwa dem von Watt auf die Dampfmaschinen 54 Nichts an seinen Maschinen war neu die einzelnen konstruktiven Details wie maschineller Antrieb Werkzeughalter oder die Leitspindel waren aus anderen Bereichen bekannt Seine Leistung beruht darauf dass er die einzelnen Details aus der Feinmechanik dem holzverarbeitenden Gewerbe und weiteren in einer Maschine kombinierte Ausserdem hatten fast alle Ingenieure der nachsten Generation auf diesem Gebiet eine Lehre bei Maudslay absolviert 55 56 sodass er auch als Grundungsvater der Werkzeugmaschinen Industrie gilt Seine erste Maschine war eine Spezialdrehmaschine fur die Herstellung von Schrauben die nun so gleichmassig gefertigt werden konnten dass sie untereinander austauschbar waren 39 57 Der entscheidende Impuls zum Bau von Werkzeugmaschinen ging vom Textilgewerbe aus 58 Hier kamen die Spinner nicht mehr mit der Verarbeitung der Wolle hinterher sodass mechanische Spinnmaschinen gebaut wurden Neuer Engpass war nun die Weberei sodass nun auch mechanische Webstuhle gebaut wurden Beide waren anfangs aus Holz und wurden meist durch Wasserkraft angetrieben Die Einzelteile wurden im Umfeld der Textilfabriken gefertigt Holzteile von Tischlern Metallteile in der Giesserei der Feinmechanik und von Schmieden Vor allem die Spindeln wurden in sehr hohen Stuckzahlen benotigt zwischen 1790 und 1810 waren es 2 3 Millionen Spindeln Daher ging man im Maschinenbau dazu uber selbst vermehrt Maschinen einzusetzen um Maschinen zu produzieren Als die Textilmaschinen immer mehr Spindeln hatten die ersten nur vier pro Maschine spatere uber 100 ging man dazu uber Gestelle Spindeln und Transmissionen aus Metall zu bauen um die Reibungsverluste zu minimieren Ausserdem wurden die Wasserrader durch Dampfmaschinen ersetzt Fur die Fertigung der Metallteile waren die Werkzeugmaschinen mit ihren holzernen Gestellen jedoch nicht ausgelegt da hier deutlich hohere Bearbeitungskrafte auftraten Daher ging man dazu uber die Werkzeugmaschinen selbst aus Stahl oder Gusseisen herzustellen 59 60 61 62 Arbeitsteilung Fabriken Bearbeiten nbsp Fabrikhalle im Jahre 1849 An der Decke sind die Transmissionen zu erkennen die zur Dampfmaschine fuhrenAus den Manufakturen entstanden ab etwa 1770 Fabriken in denen Kraftmaschinen wie die Dampfmaschine und Arbeitsmaschinen genutzt wurden zu denen die Textil und Werkzeugmaschinen zahlen Die ersten Fabriken entstanden im Textilgewerbe spater kamen noch Maschinenfabriken hinzu in denen typischerweise sowohl Dampf und Werkzeugmaschinen produziert wurden als auch Textilmaschinen Grossen Einfluss hatten die Fabriken auf die benotigte Qualifikation der Arbeiter Fruher fuhrten sie selbst das Werkzeug wofur einige Erfahrung notig war Nun ubernahm diese Aufgabe die Maschine selbst die Arbeiter mussten sie nur noch uberwachen mit Rohstoffen versorgen und bei Storungen eingreifen Dieser Wandel wurde sowohl zeitgenossisch als auch in der neueren Forschung haufig als Dequalifizierung sprozess beschrieben Ein weiterer Unterschied zur Manufaktur ist dass nun der Arbeitstakt durch die Maschine selbst vorgegeben war und nicht mehr durch den Menschen Im Maschinenbau wurde meist von zentralen Dampfkesseln uber Transmissionen die mechanische Energie in die Fabrikhallen geleitet die dann durch Riemen an die einzelnen Maschinen ubertragen wurde Da die Transmissionen mit grosserer Entfernung von der Dampfmaschine immer ineffizienter wurden und ihre praktische Reichweite auf wenige hundert Meter begrenzt war forderte dies die Entstehung von zentralen Fabriken im Umkreis der Dampfmaschinen 63 Hochindustrialisierung 1860 bis 1900 BearbeitenDie Hochindustrialisierung ist Teil der ersten Industrialisierungswelle in der sich die fuhrenden Staaten endgultig vom Agrar zum Industriestaat wandelten Es existieren verschiedene Definitionen und Abgrenzungen daruber was genau unter der Hochindustrialisierung zu verstehen ist Teilweise ist damit die Hochindustrialisierung in Deutschland zwischen 1870 und 1914 gemeint teilweise ist damit auch die Zweite industrielle Revolution gemeint In diesem Abschnitt wird vor allem die Entwicklung der Produktionstechnik in Deutschland und den USA den beiden fuhrenden industriellen Nationen dargestellt im Zeitraum zwischen etwa 1860 und 1900 als die zweite Industrielle Revolution einsetzte Die wichtigsten Neuerungen betreffen die Entwicklung von Verfahren zur Massenproduktion von gunstigem und gleichzeitig hochqualitativem Stahl und die Rationalisierungsbewegung die mit einer wirtschaftlichen Grossserienproduktion einherging Die Werkzeugmaschinen wurden teilweise automatisiert und die Dampfmaschinen erreichten deutlich hohere Drehzahlen und Leistungen Werkstoffe Massenstahlverfahren Bearbeiten nbsp Blasender Bessemerkonverter 1941 nbsp Stahlwerk um 1890 Engpass der Stahlproduktion war nach wie vor das Frischen im Puddelofen Roheisen konnte in guter Qualitat und in ausreichenden Mengen in den stetig grosser werdenden Hochofen geschmolzen werden Die Weiterverarbeitung des Puddeleisens in mechanisierten Walzwerken geschah ebenfalls zugig Um die grosse Nachfrage aus dem Eisenbahnwesen zu befriedigen unternahm man einige Versuche das Puddeln ebenfalls zu mechanisieren was jedoch nicht erfolgreich war Die Erfahrung der Puddler konnte nicht einfach in Maschinen ubertragen werden Abhilfe kam durch drei konkurrierende Verfahren Die beiden bodenblasenden oder windfrischenden Verfahren von Bessemer und Thomas sowie das Herdfrischen von Siemens und Martin 64 65 66 Bessemer Verfahren Bearbeiten Henry Bessemer kam in den 1850er Jahren auf die Idee das flussige Roheisen in einen Konverter zu geben und durch Dusen im Boden Luft zu blasen Der in der Luft enthaltene Sauerstoff verbrannte den Kohlenstoff und andere unerwunschte Begleitelemente in nur 20 Minuten und erhitzte gleichzeitig auch das Roheisen sodass der gefrischte Stahl nun erstmals flussig entstand und gegossen werden konnte Der Vorgang Luft durch Roheisen zu blasen wird auch als Windfrischen bezeichnet Nur mit Luft konnte man nun mit dem Bessemer Verfahren die bis dahin hochsten Temperaturen im Huttenwesen erzeugen und halten und hatte dabei nicht etwa wie fruher Brennstoffe verbraucht sondern auch noch Warme erzeugt Das Verfahren war daher deutlich gunstiger Ausserdem war der Bessemer Stahl von sehr guter Qualitat Er war sehr rein und homogen und hielt durch seine grosse Harte den Belastungen stand denen er als Schienenmaterial ausgesetzt war Schienen aus Puddeleisen mussten dagegen meist nach bereits 10 Jahren ausgetauscht werden Vor allem in den USA entstanden in den spaten 1860er und fruhen 1870er Jahren zahlreiche Bessemeranlagen Das Verfahren hatte allerdings zwei Nachteile Es eignete sich nur fur Phosphorarme Erze die vor allem in Deutschland selten waren und der chemisch neutrale Stickstoff in der Luft loste sich im Gefuge des Stahls und fuhrte dazu dass er hart aber auch sprode war Ausserdem verbrannte beim Frischen fast der gesamte Kohlenstoff sodass Bessemer Stahl nicht besonders fest war Thomas Verfahren Bearbeiten Das Thomas Verfahren von Sidney Thomas und Percy Gilchrist war seit 1878 eine Variante des Bessemer Verfahrens die sich fur phosphorreiche Erze eignete und daher vor allem in Regionen an Rhein und Ruhr in Belgien Luxemburg und Lothringen bevorzugt genutzt wurde Es benotigte allerdings auch einen gewissen Mindestgehalt an Phosphor sodass man in England und Amerika wenig Interesse daran zeigte da hier entsprechende Erze nicht vorkamen Thomas Stahl war sogar noch etwas harter und sproder als Bessemer Stahl und eignete sich eher fur wenig belastete Falle wie Draht oder Rohre und weniger fur den Brucken oder Schiffsbau Siemens Martin Verfahren Bearbeiten nbsp Siemens Martin Ofen von 1895 Eine Alternative zu den beiden bodenblasenden oder windfrischenden Verfahren war das Siemens Martin Verfahren das zum Herdfrischen gezahlt wird und nach den drei Brudern des beruhmten Werner von Siemens Friedrich Otto und Wilhelm sowie dem franzosischen Eisenhuttenmann Pierre Martin benannt ist Das Verfahren beruhte auf einem speziellen Ofen bei dem die zugefuhrte Luft stark erhitzt wurde bevor sie entzundet wurde Anstatt mit dieser heissen Luft nun den Herd zu heizen erhitzte man damit einen weiteren Luftstrom der nun noch heisser wurde als der Erste Damit konnten nun dauerhaft Temperaturen gehalten werden die uber der Schmelztemperatur von Stahl lagen Nach mehreren Stunden war der Stahl dann von den Begleitelementen befreit Durch den langsameren Prozess konnte der gewunschte Kohlenstoffgehalt sehr genau eingestellt werden Ausserdem loste sich kein Stickstoff im Stahl sodass das Siemens Martin Verfahren einen qualitativ hoherwertigen Stahl ergab der jedoch wegen des aufwendigeren Prozesses etwas teurer war Der Grossteil des Stahls wurde jedoch bis 1960 mit diesem Verfahren hergestellt da man damit auch ausgezeichnet Schrott verwerten konnte Wegfall des Schmiedens Bearbeiten Das beim Puddeln ubliche Schmieden des Stahls um den Werkstoff zu homogenisieren konnte bei den drei neuen Verfahren entfallen da sie alle flussigen Stahl erzeugten der schon sehr viel homogener war als Puddeleisen je werden konnte Dennoch zogerten die Stahlproduzenten damit das Schmieden aufzugeben da ein grundlicher Schmiedeprozess bisher Kennzeichen eines guten Stahls war Vor allem die Kunden konnten lange nicht glauben dass mit weniger Aufwand ein besseres Produkt moglich war Krupp war in Deutschland der letzte Industrielle der das Schmieden aufgab verbot seinen Vertretern aber zu verraten dass der kruppsche Stahl der fur seine hohe Qualitat bekannt war nur noch gewalzt wurde Energietechnik schnell laufende Dampfmaschinen Bearbeiten Die Dampfmaschinen wurden durch zahlreiche technische Details weiter verbessert und hatten einen besseren Wirkungsgrad und hohere Leistungen Mit den Kesseln erreichte man immer hohere Temperaturen und Drucke was mehr Hube pro Minute ermoglichte Diese stellen viel hohere fertigungstechnische Anforderungen sodass sie erst jetzt hergestellt werden konnten 67 Man stiess allerdings an die Grenze des technisch Machbaren Da die Kolben bei der Auf und Abbewegung standig beschleunigt und abgebremst werden mussten war die Hubzahl begrenzt Fur noch hohere Leistungen benotigte man eine ganzlich andere Technologie die mit den Dampfturbinen in der zweiten industriellen Revolution zur Verfugung stand Das dynamoelektrische Prinzip von Werner von Siemens ermoglichte es ab den 1860er Jahren Generatoren zu bauen die aus mechanischer Energie elektrische erzeugten Durch Umkehrung des Prinzips erhielt man Elektromotoren die man fur den Antrieb von Strassenbahnen nutzte Mittels Elektrizitat konnte man nun Energie praktisch ohne Verzogerung uber viele Kilometer weit ubertragen Mit den bisherigen Transmissionen in den Fabrikhallen ware das nicht machbar gewesen In der Industrie setzten sich Elektromotoren jedoch noch nicht durch da sie noch recht storanfallig waren 68 Fertigungstechnik Automaten und Spezialmaschinen Bearbeiten In den USA wurden erste Versuche unternommen Werkzeugmaschinen zu automatisieren Zunachst gab es handbetriebene Revolverdrehmaschinen fur Kleinteile wie Schrauben die die Werkzeugbewegung und den Wechsel der Werkzeuge die in einem Revolver eingespannt waren selbststandig ausfuhren konnten Dadurch entfiel das aufwandige manuelle Umspannen der verschiedenen Werkzeuge Die Maschine musste zwar von einer Fachkraft eingerichtet werden konnte aber von einem angelernten Arbeiter betrieben werden Spater gab es Revolverdrehautomaten die uber einen mechanischen Antrieb verfugten Der Arbeiter ubernahm nur noch das Wechseln der Werkstucke In den USA setzte man auch bevorzugt Spezialmaschinen statt der in Europa ublichen Universalmaschinen ein Sie eigneten sich nur fur ein eng begrenztes Werkstuckspektrum wie Flansche Schrauben oder Zahnrader waren aber sehr produktiv Sowohl die Automaten als auch die Spezialmaschinen waren durch die besonderen wirtschaftlichen Umstande in Amerika begunstigt Hier herrschte ein grosser Mangel an Fachkraften die auch noch hohe Lohne verlangten weshalb man versucht war moglichst viel Arbeit zu automatisieren und auf Maschinen zu ubertragen In Europa sagte man den Amerikanern eine regelrechte Sucht nach Maschinen einzusetzen Der andere Faktor war der grosse US Binnenmarkt der grossere Produktionsmengen ermoglichte sodass sich der Einsatz von Spezialmaschinen lohnte In Europa bedienten die meisten Firmen nur die kleineren nationalen Markte sodass man lieber bei den weniger produktiven Universalmaschinen blieb die aber deutlich flexibler waren und ein breiteres Produktionsprogramm ermoglichten 69 70 71 Organisation Rationalisierung Schnellbetrieb und amerikanisches Produktionssystem Bearbeiten In Amerika etablierte sich allmahlich eine Rationalisierungsbewegung die im fruhen 20 Jahrhundert ihren Hohepunkt fand Unter Rationalisierung verstand man damals vor allem die Erhohung der wirtschaftlichen Effizienz der Produktion Man wollte also mit den vorhandenen Arbeitern und Anlagen moglichst viel produzieren oder eine bestimmte Produktionsmenge zu moglichst geringen Kosten Erst mit den daraus entstandenen Organisationsprinzipien wurde das wahre Leistungspotential der neuen Technologien vollstandig ausgeschopft 72 73 74 75 Schnellbetrieb Bearbeiten Obwohl in den Bessemer Werken in einem Konverter der Stahl nach nur 20 Minuten gefrischt war konnte man nur funf bis sechs Chargen pro Tag ausbringen Die restliche Zeit stand der Konverter still Dies lag vor allem an der hohen Reparaturbedurftigkeit der Konverterboden die nach spatestens sechs Chargen verschlissen waren und etwa 10 Stunden lang repariert werden mussten In Europa versuchte man daher neue Materialien zu verwenden die hitzebestandiger sind In Amerika wo ein sehr grosser Bedarf nach Stahl herrschte hielt man sich damit nicht lange auf Man wechselte einfach den gesamten Boden in wenigen Minuten aus und produzierte dann weiter Daher stieg die Ausbringung pro Konverter innerhalb weniger Jahre auf 48 Chargen pro Tag und spater an Spitzentagen sogar auf 72 Die Kosten fur die Boden spielten dagegen keine grosse Rolle In amerikanischen Stahlwerken wurde nun rund um die Uhr produziert und damit auch zum ersten Mal sowohl schnell als auch gut was Beobachter aus Europa besonders beeindruckte Denn bisher hiess gut produzieren vor allem langsam und grundlich produzieren Diese Produktionsweise in der Stahlindustrie wurde in Amerika als hard driving und in Deutschland als Schnellbetrieb bezeichnet Amerikanisches Produktionssystem Bearbeiten Auch im Maschinenbau versuchte man sich an verschiedenen Rationalisierungsmoglichkeiten Bisher wurden vor allem auf Bestellung den Kundenwunschen entsprechende Maschinen produziert die jeweils nur in geringen Stuckzahlen gefertigt wurden Nun versuchte man hohe Stuckzahlen zu erreichen die mit geringeren Stuckkosten verbunden waren Grosse Fortschritte machte man auf dem Gebiet der Standardisierung und Typisierung die den Ubergang zur Grossserienproduktion ermoglichte Damit verbunden war der Ubergang zum Austauschbau bei dem die Einzelteile gleicher Maschinen untereinander austauschbar sind und der nur mit einer sehr prazisen Fertigung moglich ist Passungen musste man jedoch noch per Hand fertigen da Maschinen noch nicht genau genug waren Das System aus Standardisierung Typisierung Austauschbau Prazisionsfertigung und Grossserienfertigung wurde in Europa als amerikanisches Produktionssystem bekannt und hier von einzelnen Unternehmen nachgeahmt Als Vorreiter wirkte in Deutschland vor allem die Firma Ludwig Loewe die jedem Interessenten ihre Fabrikhallen zeigte Mit dem neuen System war es nun moglich zahlreiche Maschinen und Maschinenteile in grossen Zahlen kostengunstig zu fertigen Zu den wichtigsten zahlen Schrauben Muttern Waffen Nahmaschinen und Fahrrader Samuel Colt der Erfinder und Produzent des nach ihm benannten Revolvers war uberzeugt dass es nichts gebe was nicht durch Maschinen produziert werden konne und stiess damit eine fruhe Debatte daruber an was Maschinen konnen und was nicht Zweite Industrielle Revolution 1900 bis 1950 BearbeitenIm Zentrum der Zweiten Industriellen Revolution ab 1900 bis zur Mitte des Jahrhunderts stand die Elektrizitat Nun konnte man Dampfturbinen bauen die einen viel hoheren Wirkungsgrad haben als Kolbendampfmaschinen Zusammen mit den neuen Generatoren konnte man in Kraftwerken elektrische Energie erzeugen und nahezu verlust und verzogerungsfrei uber weite Strecken zur Verfugung stellen Genutzt wurde die neue Energieform zunachst fur die Beleuchtung aber schon bald darauf auch fur den Antrieb von Strassenbahnen und Maschinen mittels Elektromotoren Die Elektrizitat fuhrte auch zum neuen Gebiet der Elektrochemie Mit ihr konnte man Aluminium im industriellen Massstab herstellen und als neuen Werkstoff nutzen Ausserdem wurde Elektrizitat als Informationstrager genutzt um Maschinen zu steuern und zu regeln fur verschiedene neue Schweissverfahren und in Elektro Ofen in der Stahlindustrie Die Rationalisierungsbewegung erreichte mit dem Taylorismus dem Fordismus und der damit verbundenen Massenproduktion ihren Hohepunkt Besonders bekannt ist die Montage von Autos am Fliessband bei Ford Energietechnik Dampfturbinen Kraftwerke Elektromotoren Steuern und Regeln Bearbeiten nbsp Maschinensatz mit Dampfturbine rechts direkt mit Drehstromgenerator links verbunden Baujahr 1910 Drehzahl 2 000 min elektrische Leistung 250 kW nbsp Elektromotoren von 1890 Eine wichtige Neuerung zur Erzeugung mechanischer Energie waren die Dampfturbinen die deutlich hohere Leistungen von etwa 10 000 PS 7 5 MW zur Verfugung stellten und bessere Wirkungsgrade haben da sie eine kontinuierliche Rotationsbewegung erzeugen statt der standigen Auf und Abbewegung der Kolbendampfmaschinen Auch Newcomen und Watt wollten ursprunglich Turbinen bauen scheiterten jedoch an den hoheren technischen Anforderungen die man mit der damaligen Produktionstechnik noch nicht losen konnte Um die sehr hohen Drehzahlen von bis zu 18 000 Umdrehungen pro Minute zu senken ging man bald dazu uber mehrere Expansionsstufen und Laufrader zu nutzen Die Turbinen breiteten sich vor allem in Kraftwerken sehr schnell aus da ein hoher Energiebedarf herrschte und die Kolbendampfmaschine an ihrer technischen Leistungsgrenze angelangt war 76 Kraftwerke Bearbeiten Genutzt wurden die Dampfturbinen 77 hauptsachlich um elektrische Energie zu erzeugen Gegen 1880 waren es kleinere lokale Stromerzeuger die bald immer grosser wurden und ganze Regionen versorgten Spatestens seit 1920 gab es nationale Versorgungsnetze in die die Energie durch die Kraftwerke eingespeist wurde In Amerika ging Thomas Alva Edison davon aus dass Elektrizitat nur fur Beleuchtung gebraucht werde und baute daher zahlreiche kleinere Anlagen die er je nach Bedarf an und abschalten konnte sodass die einzelnen Anlagen immer unter Volllast liefen was effizient ist In Deutschland dagegen versuchte der Pionier Emil Rathenau mit seiner Allgemeinen Elektrizitats Gesellschaft AEG moglichst wenige grosse Anlagen zu errichten die insgesamt einen besseren Wirkungsgrad aufwiesen vorausgesetzt er fand Nachfrager die auch tagsuber wenn kaum Energie fur Beleuchtung benotigt wird elektrische Energie nutzen wollten Potentielle Nachfrager machte Rathenau in der Elektrochemie aus wo man Elektrizitat benotigte um Aluminium zu gewinnen dem Gewerbe wo man Elektromotoren zum Antrieb von Maschinen nutzen konnte und beim offentlichen Verkehr fur Strassenbahnen Er half aktiv mit beim Ubergang zur Elektroenergienutzung Er raumte tagsuber sehr niedrige Tarife ein nahm alte Dampfmaschinen in Zahlung beim Kauf von Elektromotoren und bot zahlreiche technische Detaillosungen an um die Motoren flexibler oder robuster zu gestalten 78 Elektromotoren Bearbeiten Das Hauptproblem der fruhen Gleichstrommotoren die von der Elektroindustrie angeboten wurden war ihre hohe Anfalligkeit gegen Uberlastung Das wichtigste Argument zum Kauf der Elektromotoren war stets dass man damit einzelne Maschinen nur dann anzutreiben brauche wenn sie wirklich gebraucht wurden und so viel Energie einsparen konnten Bei den bisherigen Dampfmaschinen mussten immer alle Transmissionen angetrieben werden ganz gleich ob alle oder nur eine Maschine benotigt wurde Wenn sie ruckartig unter Volllast eingeschaltet wurden rutschten bei Uberlastung nur die Lederriemen der Antriebe durch Die Elektromotoren dagegen gaben kein ausserlich wahrnehmbares Zeichen der Uberlastung von sich und brannten einfach durch Das konnte man zwar durch langsames Anfahren verhindern jedoch war dazu ein Mass an Geduld notig das den Fabrikarbeitern in der jungen auf Produktivitat und schnelles arbeiten achtenden Industrie ausgetrieben wurde unter anderem durch leistungsorientierte Akkordlohne Daher verwendete man zunachst den robusteren Drehstrommotor dessen Drehzahl von der Frequenz des benotigten Wechselstroms abhangt Praktisch gesehen bedeutete dies dass er nur mit einer konstanten Drehzahl laufen konnte Zum Ein und Ausschalten genugte ein Knopfdruck und bei Uberlastung blieb er stehen statt durchzubrennen 79 Steuerungs und Regelungstechnik Bearbeiten Zur Durchsetzung des Gleichstrommotors trug die Stromwachterschutzensteuerung bei Dabei handelt es sich um eine elektrische Steuerung die dafur sorgt dass die Drehzahl in genau dem Masse steigt die maximal zulassig ist Damit war der Motor selbst zwar nicht robuster geworden aber zuverlassig gegen Uberlastung geschutzt Eingesetzt wurde die neue Technik zunachst bei Strassenbahnen wo der Lokfuhrer aus dem Stand den Regler sofort auf maximale Geschwindigkeit stellen konnte ohne dass der Motor durchbrannte Bald setzte er sich auch in der Industrie durch vor allem zum Antrieb von Kranen Forderbandern und in Werkzeugmaschinen Bei den ersten beiden nutzte man den Doppelcharakter des Stromes als Energie und Informationstrager aus und baute die Bedieneinrichtungen nicht in der Nahe der Maschinen sondern an Positionen die einen guten Uberblick boten Dazu musste man nur Leitungen verlegen Mit mechanischen Steuerungen ware das nicht so einfach moglich gewesen 80 Ausserdem nutzte man Elektrizitat um Maschinen zu automatisieren beispielsweise bei Walzwerken in der Stahlindustrie oder fur Sagewerke Diese bestanden aus einem Antrieb fur die Sage und einem Anstellmotor der die Baumstamme in die Sage schob Beide Motoren wurden dabei miteinander verbunden sodass sie sich regeln konnten Wenn das Sagegatter leicht lief und wenig Strom zog wurde die Geschwindigkeit des Anstellmotors erhoht sodass er die Stamme schneller schob Wenn der Motor der Sage dann mehr Strom zog wurde dadurch der Anstellmotor gebremst sodass immer mit maximaler Leistung gearbeitet wurde Falls sich die Sage doch einmal festfrass wurde ein kurzzeitig tolerierbarer Spitzenstrom erzeugt der dafur sorgte dass der Anstellmotor ruckwarts lief und die Sage wieder freigab In anderen Bereichen setzten sich mechanische Taster durch beispielsweise beim Kopierfrasen oder in Gewerben bei denen ein reissempfindliches Produkt aufgewickelt werden musste wie in der Papierindustrie oder der Spinnerei Hier liefen die Spulen zum Aufwickeln der Garne ursprunglich mit konstanter Drehzahl Da beim Aufwickeln der Umfang immer weiter zunahm nahm auch die Fadengeschwindigkeit immer weiter zu und damit auch die Zugkraft im Faden Da die maximale Kraft am Ende des Prozesses auftrat musste die Maschine die meiste Zeit mit einer Drehzahl laufen die niedriger war als die eigentlich zulassige Nun konnte jedoch ein Taster den Umfang der Spule messen und die Drehzahl des Motors entsprechend einstellen womit Produktivitatssteigerungen von etwa 20 moglich waren 81 Der entscheidende Faktor beim Einfuhren der Elektromotoren waren damit nicht die Energieeinsparungen wie man ursprunglich angenommen hatte sondern dass damit das schon vorhandene Potential von Maschinen viel besser ausgenutzt werden konnte Gegenuber Dampf oder Verbrennungsmotoren hatte der Elektromotor ursprunglich keine besonderen Vorzuge diese erhielt er erst durch eine geschickte Regelung und Steuerung 82 Fertigungstechnik Schweissen Schnellarbeitsstahl und Passungen Bearbeiten Siehe auch Geschichte des Schweissens Das Gesenkschmieden und Tiefziehen waren neue Fertigungsverfahren die manuelle Arbeit ersetzen konnten Eingesetzt wurden beide besonders in der Automobilindustrie zur Herstellung von Pleuelstangen Kurbelwellen und Karosserieteilen In der Montage wurde das Nieten ab etwa 1900 durch verschiedene Schweissverfahren 83 abgelost Beim Lichtbogenhandschweissen wird die zum Schmelzen benotigte Energie uber einen elektrischen Lichtbogen bereitgestellt beim Widerstandsschweissen dagegen durch Warmeentwicklung in einem elektrischen Widerstand In den 30er und 40er Jahren kamen noch das Schutzgasschweissen sowie das UP Schweissen hinzu Das Schweissen ermoglichte insbesondere eine wirtschaftlichere Fertigung von sehr grossen Objekten wie Brucken Schiffen oder Lokomotiven Beim Schiffsbau ging man zur Sektionsbauweise uber bei der die Segmente des Rumpfes aus mehreren identischen Modulen bestehen die separat vorgefertigt und zur Werft transportiert werden wo sie zusammengeschweisst werden Bei der Montage von Lokomotiven wurden die Nieter durch die Schweisser ersetzt was kaum Vorteile versprach jedoch konnten durch geanderte Konstruktionen Aufwand in den vorgelagerten Stufen der Giesserei und dem Schmieden eingespart werden 84 Werkzeugmaschinen Bearbeiten Bei den Werkzeugmaschinen wurden zunachst vermehrt die produktiven Spezial und Einzweckmaschinen genutzt da in der Fahrzeugindustrie und im allgemeinen Maschinenbau viele Produkte in ausreichend hohen Stuckzahlen produziert werden konnten Der Erste Weltkrieg verstarkte diese Tendenz noch da nun an die Stelle der Hausnormen der verschiedenen Unternehmen die einheitlichen militarischen Standards traten Nach dem Krieg und verstarkt nach der Weltwirtschaftskrise traten allerdings die Nachteile der Spezialmaschinen deutlicher hervor sie waren wenig flexibel Daher ging man wieder vermehrt dazu uber Universalmaschinen zu verwenden die durch Zusatzvorrichtungen kurzzeitig wie Spezialmaschinen zu nutzen waren Der grundsatzliche Konflikt zwischen einer kostengunstigen Massen oder Grossserienproduktion mit Spezialmaschinen einerseits und der vom Markt geforderten Flexibilitat andererseits blieb jedoch das gesamte 20 Jahrhundert uber bestehen Die Werkzeugmaschinen selbst wurden durch zwei technische Neuerungen verbessert den Elektromotor und die elektrischen Steuerungen Durch letztere wurde vor allem die Bedienung vereinfacht da zahlreiche Funktionen automatisierbar waren Ausserdem wurden durch sie das Kopierfrasen ermoglicht mit dem auch Werkstucke mit komplexer Form in mittleren Stuckzahlen wirtschaftlich zu fertigen waren Voraussetzung war jedoch der Einsatz von Elektromotoren als Antrieb Zunachst wurden einzelne grosse Maschinen elektrifiziert da sie beim Zu und Abschalten zu einem Ruck in der gesamten Halle fuhrten 85 Im zweiten Schritt wurden die zentralen Dampfmaschinen durch zentrale Elektromotoren ersetzt 86 Erst in der dritten Phase ging man dazu uber jede einzelne Maschine mit einem einzelnen Antrieb auszustatten Nun konnte man die Maschinen relativ frei und dem Materialfluss entsprechend positionieren da nur noch Leitungen durch die Hallen verlegt werden mussten und die Transmissionen uberflussig waren 87 Schneidstoffe Bearbeiten Als Schneidstoff wurde gegen 1900 noch normaler Werkzeugstahl genutzt mit dem Zerspanleistungen von nur etwa 5 kg pro Stunde moglich waren Eine wichtige Neuerung war der Schnellarbeitsstahl des Huttenbesitzers Maunsel White und von Frederick Winslow Taylor auf den auch der Taylorismus zuruckgeht und etwa 8 Wolfram und 3 Chrom enthalt Damit waren etwa dreimal hohere Schnittgeschwindigkeiten moglich als zuvor Allerdings benotigten die Maschinen eine entsprechend hohere Leistung und stabilere Gestelle Erst die mit einem elektrischen Einzelantrieb ausgestatteten Werkzeugmaschinen waren in der Lage das Potential des Schnellarbeitsstahls voll auszunutzen 88 Der neue Schneidstoff forderte dadurch die Elektrifizierung der Werkzeugmaschinen 89 Ihre Leistung erhohte sich von 3 5 PS um 1900 auf 90 PS gegen 1910 Ein weiterer Schneidstoff von 1907 ist das Stellit eine Legierung aus Chrom Kobalt und Wolfram die sogar noch leistungsfahiger war Damit konnte man bis zu 250 kg pro Stunde abspanen Vor 1900 versuchte man moglichst genaue Guss oder Schmiedestucke herzustellen bei denen nur noch wenig spanende Nachbearbeitung notig war da gerade das Spanen langsam war Mit den neuen leistungsfahigen Schneidstoffen lohnte es sich nun grobes Rohmaterial herzustellen womit man viel Aufwand beim Modell und Formenbau einsparen konnte Es war nun ublich bis zu 60 des Rohmaterials abzuspanen die erhohten Materialkosten spielten dagegen nur eine untergeordnete Rolle Als nach dem Ersten Weltkrieg die Rohstoffpreise stiegen ging man jedoch wieder vermehrt zur gestuften Fertigung uber aus Giessen Schmieden und der Fertigbearbeitung durch Spanen Ab 1927 waren die ersten Hartmetalle verfugbar die gegenuber dem Schnellarbeitsstahl eine dreimal hohere Schnittgeschwindigkeit erlauben Zu den wichtigsten und altesten gehoren Hartmetalle auf Wolframcarbid Basis wie WIDIA hart Wie Diamant 90 Passungen Bearbeiten nbsp Lehre zum Prufen von Gewinden Gegen 1900 wurde die erreichbare Genauigkeit von Schleifmaschinen erstmals besser als die von Facharbeiten per Handarbeit mit Feilen und Schabern Auch Passungen waren nun per Maschinen herstellbar Dies lag zum einen an der besseren Maschinengenauigkeit wichtiger waren aber die praziseren Messmitteln wie Schraubenmikrometern die auch in die Maschinen integriert wurden und Prufmittel wie Grenzlehren die eine einfache Uberprufung der fertigen Werkstucke ermoglichten Im 19 Jahrhundert wurden Passungen von den Konstrukteuren noch verbal vorgegeben Zum Beispiel Presssitz der sich per Hand Holzhammer oder Metallhammer fugen lasst Ab 1900 ging man dazu uber die Abmessungen der beiden an einer Passung beteiligten Werkstucke auf wenige hundertstel Millimeter genau vorzugeben Dadurch war es nun erstmals moglich beide Teile in getrennten Betrieben herzustellen Die grosse Bedeutung des neuen Passungsystems ist daran zu erkennen dass die Dissertation Die Passungen im Maschinenbau 91 von Georg Schlesinger der entscheidend zur Ausarbeitung beitrug in zahlreiche Sprachen ubersetzt wurde 92 Werkstoffe Verbundwirtschaft Chrom Nickel Stahl und Aluminium Bearbeiten nbsp Schnittdarstellung durch einen Lichtbogenofen von oben die drei Elektroden fur die Speisung mit Dreiphasenwechselstrom Die Elektrizitat ermoglichte mit den neuen Elektro Ofen die Herstellung von sogenanntem Elektrostahl Diese Stahlwerke waren ausgezeichnete Schrottverwerter spielten aber auf dem Gesamtmarkt nur eine untergeordnete Rolle Hier konkurrierten nach wie vor drei verschiedene Verfahren Das Bessemer und das Thomasverfahren mit dem etwas gunstigeren Stahl und das Siemens Martin Verfahren mit dem qualitativ besseren Stahl In den Bessemer und Thomashutten bemuhte man sich daher die Qualitat zu verbessern und damit die ersehnte Siemens Martin Gleichheit zu erreichen was jedoch nicht gelang Alle Verfahren waren jedoch ausgesprochen produktiv sodass es erstmals zu Uberkapazitaten kam Bisher hatte man versucht die Kosten einzelner Anlagen zu optimieren die Produktionsmenge war eine daraus resultierende Grosse Nun war sie ebenso wie der Marktpreis vorgegeben durch Kartellierung Konzernbildung Schutzzolle und weitere wirtschaftliche Einflusse In den vertikal integrierten Stahlkonzernen mit ihren Erzgruben Hochofen Bessemer oder Siemens Martin Hutten und den Walzwerken ging es nun darum die Kosten fur das gesamte Unternehmen zu minimieren 93 Verbundwirtschaft Bearbeiten nbsp Mit Gichtgas angetriebene Maschine Aufnahme von 1905 Erreicht wurden diese Einsparungen vor allem durch die sogenannte Verbundwirtschaft die samtliche Nebenprodukte verwerten mochte und dabei auch auf Energieeinsparungen setzt Im Hochofen entsteht beispielsweise das sogenannte Gichtgas das schon lange genutzt wurde um in den Winderhitzern die zustromende Luft zu erwarmen Dabei wurde jedoch nur etwa 20 des Gases verbraucht Nun versuchte man es weitergehend zu nutzen Zunachst wurde es in den Dampfkesseln der Walzwerke verbrannt Dadurch entstand eine starre technische Kopplung zwischen der Anzahl der Hochofen und der Anzahl der Walzwerke Als man zu elektrischen Antrieben uberging trieb man stattdessen Generatoren damit an Das Gas wurde verstromt 94 Ausserdem begann man das flussige Roheisen aus dem Hochofen direkt in die Konverter Bessemer und Thomas Verfahren oder Siemens Martin Ofen zu geben ohne es erneut einzuschmelzen was energiesparender ist Das gefrischte Eisen liess man gerade soweit abkuhlen dass es fest wurde und walzte es dann Im Idealfall genugte die im Hochofen erzeugte Hitze fur den gesamten Prozess was als Walzen in einer Hitze bezeichnet wurde Die schon immer abfallende Schlacke wurde nun zu Sand Stein und Zement weiterverarbeitet Besonders begehrt war die Schlacke der Thomas Werke da sie einen hohen Anteil von Phosphorsaure aufweist und daher zu Dunger weiterverarbeitet werden kann Die Thomas Werke zahlten sogar zu den grossten Dungemittelherstellern Diese Thomasgutschrift trug wesentlich zu den Kostenvorteilen des Verfahrens bei da der Thomasstahl um diese Gutschrift gunstiger wurde 95 Chrom Nickel Stahl Bearbeiten In der chemischen Industrie wurden bei einigen Prozessen wie dem damals neuen Haber Bosch Verfahren zur Herstellung von Ammoniak sehr hohe Drucke und Temperaturen von bis zu 330 bar und 550 C benotigt Der am Prozess beteiligte Wasserstoff diffundierte in den Stahl der Reaktorwande loste den darin enthaltenen Kohlenstoff und verringerte dadurch die Festigkeit des Stahls was zu Reaktorexplosionen fuhrte In der Folge fand man hochlegierte Stahle die ihre Festigkeit nicht uber den Kohlenstoff sondern uber andere Metalle als Legierungselemente erhalten und daher chemisch bestandig sind Der wichtigste Vertreter ist der austenitische rostfreie Chrom Nickel Stahl Die neuen Stahle und chemischen Verfahren verhalfen sich somit gegenseitig zum grosstechnischen Durchbruch 96 nbsp Einschmelzen von Aluminium gefassen in Grossbritannien 1940 Aluminium und andere Nicht Eisen Metalle Bearbeiten Die Gewinnung der meisten Nicht Eisen Metalle NE Metalle lief ahnlich wie die Stahlherstellung Zu den wichtigsten zahlen Blei Kupfer Zinn und Zink die alle seit der Antike bekannt sind Die Erze wurden im Hochofen geschmolzen und anschliessend von unerwunschten Begleitelementen befreit Bei Stahl wird dies als Frischen bezeichnet bei NE Metallen als Raffinieren Sie stellen dabei jedoch meist viel geringere Anforderungen als Eisenwerkstoffe Wahrend der Industrialisierung stieg ihre Fordermenge teilweise prozentual gesehen schneller als die von Eisen jedoch auf einem viel niedrigeren Niveau Deutlich hohere Anforderungen stellte jedoch Aluminium Es war schon im 19 Jahrhundert bekannt aber noch sehr teuer Am Hofe des franzosischen Kaisers Napoleon III erhielten auserlesene Gaste Besteck aus Aluminium wahrend der ubrige Hofstaat sich mit Gold und Silberbesteck begnugen musste Aluminium war eigentlich reichlich vorhanden beispielsweise in Bauxit dem wichtigsten Erz Es hat jedoch eine hohe chemische Affinitat zu anderen Elementen weshalb man Aluminium nicht in Hochofen gewinnen kann In industriellem Massstab war es erst durch die neue Elektrochemie zu gewinnen Bei der Herstellung fliessen dabei sehr hohe Strome von etwa 4000 Ampere gegen 1900 oder 40 000 Ampere gegen Ende der 1930er Jahre 1990 waren uber 300 000 Ampere ublich Aluminium wurde vor allem im Flugzeugbau verwendet da es leicht und korrosionsbestandig ist aber auch fur elektrische Leitungen Das reine Metall ist dafur jedoch noch viel zu weich Alfred Wilm entdeckte eine Legierung mit Magnesium Silicium und Kupfer die als Duraluminium bekannt ist und bezogen auf die Masse eine hohere Festigkeit als Stahl aufweist 96 97 Die Wendel von Gluhlampen wurden nun statt der bisher ublichen Kohlefaden aus Osmium oder Wolfram gefertigt da sie einen hoheren Schmelzpunkt aufweisen und daher effizientere Lampen ermoglichen Der Name von Osram leitet sich von diesen Metallen her Wegen ihres hohen Schmelzpunktes waren sie nur durch die Elektrochemie zu gewinnen Ausser in Gluhwendeln wurde Wolfram in zahlreichen neuen Schneidstoffen genutzt z B im Schnellarbeitsstahl oder in Hartmetallen mit Wolframcarbid Auch Magnesium wurde lange elektrolytisch gewonnen Kurz vor dem Zweiten Weltkrieg ging man dazu uber Magnesiumoxid durch Kohle zu reduzieren was eine grossindustrielle Produktion ermoglichte Als Nebenprodukt entstand Napalm ein Ol Magnesium Dampf den man ursprunglich kondensierte um das Metall wiederzugewinnen Bald stellte man fest dass es als Brandmittel fur militarische Zwecke nutzbar ist 98 Organisation Wissenschaftliche Betriebsfuhrung und Massenproduktion Bearbeiten nbsp Frederick Winslow Taylor nbsp Fliessbandfertigung bei Ford 1913 Die Kleinteile unten in den Kisten sind alle austauschbar Oben an der Decke sind noch Transmissionen zu erkennen Zu Beginn des 20 Jahrhunderts gab es zwei wichtige Neuerungen im Bereich der Organisation der Produktion Die Wissenschaftliche Betriebsfuhrung von Taylor die spater als Taylorismus bekannt wurde und die Massenproduktion von Autos von Henry Ford die auch als Fordismus bekannt ist Das Verhaltnis von Taylor zu Ford wurde in der wissenschaftlichen Literatur haufig diskutiert Insgesamt lasst sich festhalten dass Taylor eher sich mit der Arbeitsorganisation und Arbeitern befasste und weniger mit Technik wahrend es sich bei Ford eher umgekehrt verhalt 99 TaylorismusFrederick Winslow Taylor gilt als wichtigster Vertreter der Rationalisierungsbewegung die aus den letzten Jahrzehnten des 19 Jahrhunderts stammte und zu Beginn des 20 Jahrhunderts ihren Hohepunkt hatte Seine von ihm Wissenschaftliche Betriebsfuhrung genannten Methoden bestehen aus mehreren wichtigen Teilen Zum einen wurde die Art und Weise wie gearbeitet wurde nicht mehr dem einzelnen Arbeiter uberlassen sondern von Ingenieuren vorgegeben Dies wird haufig als Trennung der Hand von der Kopfarbeit bezeichnet Dazu wurden sogenannte Betriebsburos gegrundet Vorlaufer der heutigen Arbeitsvorbereitung in denen Ingenieure die optimale Arbeitsmethode ermittelten Dazu wurden die Arbeitsprozesse in einzelne Arbeitsgange zerlegt und mit der Stoppuhr gemessen Gantt beispielsweise ermittelte in sogenannten Zeit und Bewegungsstudien die Zeit die ein Maurer zum Greifen eines Ziegels benotigt und die Zeit die er furs Auflegen des Mortels zum Platzieren des Ziegels etc benotigte Die Umsetzung von Taylors Wissenschaftlicher Betriebsfuhrung wurde in verschiedenen Betrieben und Landern verschieden gehandhabt und wird zur Unterscheidung der Ursprungsidee als Taylorismus bezeichnet FordismusGegen 1900 wurden Autos noch ahnlich wie zuvor Kutschen in handwerklicher Arbeit gefertigt und entsprechend teuer Henry Ford vermutete dass es eine grosse Nachfrage nach Autos gebe wenn sie nur gunstiger waren Daher begann er Autos als Massenprodukt zu fertigen und konnte nicht nur den Preis auf die Halfte reduzieren sondern gleichzeitig den Lohn der Mitarbeiter verdoppeln Als besonderes Kennzeichen von Fords Produktion galt ab den 1920er Jahren die Montage am Fliessband die jedoch eher die Folge von Massenproduktion Austauschbau Rationalisierung und dem Einsatz hochproduktiver Spezialmaschinen war Wichtig war auch die Standardisierung die bei Ford besonders ausgepragt war und bei seinem beruhmten Modell T sogar soweit ging dass nur Schwarz als Farbe angeboten wurde Durch ihn wurde das Auto von einem teuren Luxusgegenstand zu einem Konsumgut und seine Fabrik zu einer regelrechten Pilgerstatte fur europaische Ingenieure Das Fliessband galt als Inbegriff der modernen Produktion jedoch war nur ein kleiner Teil der in der Industrie Beschaftigten hier tatig 100 Bis auf wenige Ausnahmen wie die Fertigung von Gluhbirnen und Schaltern in der Elektroindustrie waren weniger stark ausgepragte Formen der Fliessfertigung verbreitet etwa Varianten bei der die Arbeitsplatze zwar in der Reihenfolge angeordnet waren in der sie von den Rohteilen durchlaufen wurden jedoch mit Zwischenlagern nach jeder Station Dritte Industrielle Revolution 1950 bis 1990 BearbeitenIm gesamten 20 Jahrhundert wurden die Schneidstoffe wie Schnellarbeitsstahl Hartmetall oder Diamant immer weiter verbessert Sie ermoglichten die spanende Bearbeitung immer harterer Werkstoffe Ab etwa 1980 konnte man auch geharteten Stahl zerspanen Dreh Fras Bohr und Schleifmaschinen wurden ab Mitte des Jahrhunderts durch die CNC Steuerung immer weiter automatisiert und flexibler Erganzt wurden sie vor allem in der Montage durch Industrieroboter Der in den 1960er Jahren entwickelte Laser wurde fur Prazisionsmessmittel eingesetzt und fur vollkommen neue Verfahren wie das Laserstrahlschneiden und schweissen In der Stahlindustrie entstand das neue hochproduktive LD Verfahren das mit Ausnahme des Elektroverfahrens alle alteren Verfahren abloste Elektrische Energie wurde in Kernkraftwerken gewonnen Erdol loste die Kohle als wichtigsten Energietrager ab Die wichtigste neue Organisationsform war das Toyota Produktionssystem Fertigungstechnik Automatisierung und Flexibilisierung Bearbeiten 1949 kam John T Parsons auf die Idee die Geometriedaten von Werkstucken durch Zahlen darzustellen und durch Rechner verarbeiten zu lassen um die Werkzeugmaschinen zu steuern Mit finanzieller Unterstutzung durch die US Luftwaffe die Parsons den Auftrag zum Bau von Rotorblattern erteilt hatte und mithilfe der Beratung des MIT konnte Parsons seine Idee realisieren 101 Damit war die erste numerisch gesteuerte Maschine NC Maschine von engl numerical control entstanden die automatisch komplexere Werkstucke fertigen konnte Da die Hardware der durch Lochkarten und Elektronenrohren gesteuerten Maschinen sehr teuer war und die Programmierung aufwendig und ebenfalls teuer setzten sie sich jedoch noch nicht durch 102 Dies anderte sich mit der Einfuhrung des Mikroprozessors ab den 1970er Jahren Nun waren die Rechner sehr viel leistungsfahiger robuster und auch flexibler Anstatt einen ganzen Satz an Lochkarten auszutauschen musste nur noch ein neues Programm geladen werden Daher boten die neuen Maschinen die zur Abgrenzung gegenuber der alteren Generation CNC Maschinen computerized numerical control genannt wurden auch wirtschaftliche Vorteile sodass sie sich rasch verbreiteten 103 Ab etwa 1950 wurden ebenfalls computergestutzte Konstruktionsmoglichkeiten entwickelt die als CAD computer aided design bekannt sind Lange gab es jedoch keine Verbindung zwischen Konstruktion und Produktion Dies anderte sich aber ebenfalls mit den Mikroprozessoren Nun konnten die CAD Daten an die CNC Programme weitergegeben werden die aus ihnen die benotigten Steuerungsdaten errechneten Die Verbindung von Konstruktion und Produktion und weiteren Bereichen wie der Qualitatssicherung oder der Produktionsplanung und steuerung wird als CIM computer integrated manufacturing bezeichnet 104 Waren in der zweiten industriellen Revolution noch Dezentralisierungen der Antriebskonzepte zu beobachten von den zentralen Dampfmaschinen hin zu elektrischen Einzelantrieben so gab es nun zwei weitere Dezentralisierungen in der Informationstechnik Die Programmierung die lange in der Arbeitsvorbereitung von Ingenieuren vorgenommen wurde verlagerte sich allmahlich zu den Facharbeitern Werkstattorientierte Programmierung WOP Zum anderen wurden zunachst zentrale Rechner benutzt die die CNC Programme an mehrere Maschinen weitergaben DNC distributed numerical control um so die anfangs hohen Anschaffungskosten fur die Computer auf mehrere Maschinen aufzuteilen Spater ging man dazu uber alle Maschinen mit einem eigenen Mikroprozessor auszustatten 105 nbsp Flexibles Fertigungssystem mit zwei Bearbeitungsstationen und Paletten Regalspeicher 1989 Ab den 1970er Jahren entstanden auch die ersten flexiblen Fertigungssysteme FFS die aus mehreren CNC Maschinen Werkstuck und Werkzeugspeichern sowie erganzenden Einrichtungen wie Mess oder Waschmaschinen bestehen die alle durch ein Transportsystem verbunden sind Im Gegensatz zur alteren Fliessfertigung mit Fertigungsstrassen bei denen die Reihenfolge in der die Werkstucke die Maschinen durchlaufen fest vorgegeben ist konnen bei einem FFS die einzelnen Werkstucke verschiedene Wege nehmen Mit ihnen waren nun auch mittlere Serien in einer vollautomatischen Produktion moglich Wahrend es sich bei einem FFS um eine technische Moglichkeit zur Flexibilisierung handelt basiert die Inselfertigung darauf dass mehrere Maschinen und Mitarbeiter organisatorisch zusammengefasst werden und mit der selbststandigen Fertigung eines begrenzten Werkstuckspektrums beauftragt werden Entsprechend ging man auch von der Leistungsbewertung der einzelnen Mitarbeiter ab und zur Bewertung der gesamten Gruppe uber Gruppenarbeit 106 In der besonders innovativen Automobilindustrie verwendete man immer haufiger Industrieroboter Eingesetzt wurden sie neben der eigentlichen Montage der Einzelteile auch zum Punktschweissen Lackieren und als Transportsystem in Flexiblen Fertigungsystemen Ihr grosser Vorteil ist dass sie ahnlich wie CNC Maschinen flexibel programmierbar sind Bereits 1946 veroffentlichten John Brown und Eric Leaver in der Zeitschrift Fortune ihren vielbeachteten Aufsatz Machines without Men Maschinen ohne Menschen in dem sie eine Fabrik beschrieben in der Maschinen vollautomatisch gunstige Produkte fertigen Diese Vision von der menschenleeren Fabrik schien mit den verschiedenen PC gestutzten Technologien immer naher zu rucken Jedoch liessen sich Aufgaben wie Programmieren Warten Instandhalten und Eingreifen bei Storungen nur schlecht automatisieren 107 Der in den 1960er Jahren entwickelte Laser wurde fur Prazisionsmessmittel eingesetzt und ermoglichte vollkommen neue Verfahren wie das Laserstrahlschneiden und schweissen Werkstoffe LD Verfahren Bearbeiten nbsp Einer der zwei ersten LD Tiegel von 1952 aus dem VOEST Werk Linz 120 Tonnen schwer steht heute im Technischen Museum Wien Seit Erfindung des Bessemer und Thomas Verfahrens versuchten die Eigentumer der entsprechenden Werke die Qualitat ihres Stahls der des Siemens Martin Stahls anzugleichen ohne dabei ihre Kostenvorteile zu verlieren Wie diese Siemens Martin Gleichheit moglich ware wusste schon Bessemer selbst Man musste nur statt der stickstoffhaltigen Luft reinen Sauerstoff in die Konverter blasen Diese war jedoch lange Zeit sehr teuer Nachdem die industrielle Kaltetechnik in den spaten 1940er Jahren grosse Fortschritte gemacht hatte konnte man nun flussigen Sauerstoff aus Luft gewinnen Die Stahlwerke reicherten zunachst nur die verwendete Luft mit Sauerstoff an was bereits zu merklichen Qualitatssteigerungen fuhrte 1952 wurden in Linz und Donawitz zwei Versuchsanlagen gebaut die reinen Sauerstoff von oben auf den flussigen Rohstahl bliesen Nach den beiden Orten ist das neue Verfahren als LD Verfahren bekannt geworden Mit ihm konnten nochmals deutlich hohere Temperaturen erreicht werden wodurch es sich hervorragend zum Verwerten von Schrott eignet was bisher hauptsachlich den Siemens Martin Werken vorbehalten war Es ist heute 2016 das mit Abstand wirtschaftlichste und leistungsfahigste Verfahren und hat sich rasch in der Branche gegenuber fast allen anderen Verfahren durchgesetzt sodass es erstmals seit etwa 100 Jahren zu einer Vereinheitlichung kam Lediglich das Elektrostahlverfahren hat noch einen nennenswerten Anteil Das Fassungsvermogen der Konverter stieg von etwa 30 50 t 1950 auf 100 200 t 1960 und schliesslich uber 400 t 1980 Die Jahreskapazitat eines solchen Konverters um 1980 lag bei etwa 3 Millionen Tonnen wobei wegen wirtschaftlicher Grunde in einem Werk zwei bis vier Konverter vorhanden sind Die okonomisch sinnvolle Mindestkapazitat eines integrierten Stahlwerks aus Hochofen Konverter und Walzwerk erhohte sich von zwei Millionen Tonnen in den 1950ern auf etwa acht Millionen Tonnen zehn Jahre spater In den 1980ern waren es nochmal doppelt so viel Die Tagesleistung von Hochofen verdoppelte sich von 5000 t auf 10 000 t Ausserdem wurde die Stahlproduktion weiter in Richtung einer kontinuierlichen Fliessproduktion entwickelt Anstatt den flussigen Stahl vor dem Walzen in Kokillen zu giessen und erstarren zu lassen ging man zum Stranggiessen uber bei dem ein kontinuierlicher Strang erzeugt wurde der in beliebig grosse Stucke geschnitten werden konnte Der letzte Schritt auf dem Weg zur kontinuierlichen Produktionsweise war das Dunnbandgiessen bei dem der Stahl auf ein dunnes Band gegossen wird sich verfestigt und unmittelbar gewalzt werden kann Stahl wurde vor allem aus Gewichtsgrunden immer mehr durch Leichtmetalle insbesondere Aluminium und durch Kunststoffe ersetzt Stahl war jedoch 1990 noch immer der wichtigste Werkstoff mit einem weltweiten Produktionsvolumen im Wert von 200 Milliarden US Dollar Bei den Kunststoffen waren es 100 Milliarden bei allen ubrigen Metallen zusammen 50 Milliarden 108 Energietechnik Erdol und Kernenergie Bearbeiten nbsp Olbohrinsel 1970 nbsp Kernreaktorblock A Gundremmingen 1966 In der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts wurde elektrische Energie noch immer in Kraftwerken erzeugt uber Leitungen zur Industrie ubertragen und dort mittels Elektromotoren in mechanische Energie umgewandelt oder fur Elektrolysen und in Elektroofen genutzt Neu waren jedoch einige Primarenergietrager wie Erdol Erdgas und Uran fur die Kernenergie 109 110 Massgeblich getragen von billigem Erdol kam es zwischen 1950 und 1973 zu einem starken Wachstum des Energieverbrauches der in Westeuropa um 4 5 pro Jahr stieg Der Verbrauch an Erdol wuchs binnen 25 Jahren um Faktor 15 und verdrangte Kohle als wichtigsten Energietrager die Gesellschaft entwickelte sich zur Konsumgesellschaft 111 Mit der Ol und Umweltkrise in den 1970er Jahren fand eine Ruckbesinnung auf regenerativen Energietrager statt die nicht zuletzt durch die ab den 1990er Jahren wichtig gewordenen Bemuhungen zum Klimaschutz eine Renaissance erlebten Erdol und gas Bearbeiten Erdol war schon seit der Antike bekannt wurde jedoch kaum genutzt Ende des 19 Jahrhunderts wurden vor allem in den USA erste Olfelder erschlossen um Petroleum herzustellen das man in Lampen nutzte Transportiert wurde es zunachst noch in Fassern auf Wagen Im fruhen 20 Jahrhundert fuhrte die Massenproduktion von Autos zu einem Anstieg der Nachfrage nach Benzin Diesel und anderen Treibstoffen die aus Erdol gewonnen werden konnen Daher baute man Leitungen die die Transportkosten auf etwa ein Zehntel senkten Ab etwa 1950 loste das Erdol dann Kohle als wichtigsten Rohstoff ab Dieser Wechsel war nicht nur auf die Erzeugung in der Energiebranche beschrankt In der Schwerindustrie nutzte man es fur die in Hochofen benotigte Prozesswarme und in der chemischen Industrie loste die auf Erdol basierende Petrochemie die auf Kohle basierende Kohlechemie ab Die Vorteile des Erdols lagen in der hoheren Energiedichte die einerseits hohere Verbrennungstemperaturen ermoglichte und andererseits sich gunstig auf die Transportkosten auswirkt 112 113 Auch Erdgas wurde zunehmend in Kraftwerken genutzt Da die Industrielander jedoch vom Erdolimport abhangig waren hatte der Olpreis einen immer grosseren Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung Besonders deutlich wurde dies wahrend der Olkrise 1973 In der Folge bemuhte man sich alternative Energietrager zu finden In der Schwerindustrie ging man einfach wieder dazu uber Kohle zu nutzen der allgemeine Konjunktureinbruch und die fehlende Nachfrage nach Stahl aus anderen Branchen traf sie jedoch besonders hart und fuhrte zu einer Stahlkrise Weitere Kritikpunkte waren die hohe Umweltbelastung in Form von Emissionen von Schadstoffen wie Russ und Stickoxiden spater dann auch von Kohlenstoffdioxid das zu den wichtigsten Treibhausgasen zahlt und massgeblich die aktuelle globale Erwarmung mitverursacht Kernenergie Bearbeiten Als Alternative zu Kohle und Erdol wurde in der Energieerzeugung die Kernenergie vorangetrieben Sie basiert im Gegensatz zur Verbrennung von Ol oder Kohle die chemisch auf Reaktionen in der Atomschale basieren auf Vorgangen im Atomkern Bei der Kernspaltung sind die Spaltungsprodukte massearmer als die Ausgangsstoffe was als Massendefekt bezeichnet wird Die fehlende Masse wird dabei in Energie umgewandelt 114 In den 1950ern und 1960ern wurde in vielen Industriestaaten intensiv an der Kernenergie geforscht Anfanglich war sie von Debatten uber die Vorzuge verschiedener Reaktorkonzepte gepragt Dazu zahlen der Schwerwasserreaktor und der Leichtwasserreaktor der sich durchsetzte sowie der Druck und Siedewasserreaktor 115 Das erste Kraftwerk ging 1954 ans Netz und nach einer Anlaufphase in den 1960er Jahren wuchs die installierte Leistung in den 1970ern und 1980er Jahren stark an um dann ab Ende der 1980er Jahre auf einem sehr geringen Wachstumstrend weitgehend zu stagnieren 116 Anfangs plante man noch Kraftwerke mit einer installierten Leistung von etwa 100 Megawatt aber schon bald stieg die wirtschaftliche Mindestgrosse deutlich an und erreichte Blockgrossen deutlich uber einem GW 117 Zunachst euphorisch begrusst geriet die Kernenergie u a wegen ihrer militarischen Ursprunge der Moglichkeit zum Bau von Kernwaffen und Sicherheitserwagungen zunehmend in schwere Kritik Spatestens seit dem Unfall von Tschernobyl 1986 bei dem es zur unkontrollierten Kernschmelze kam wurde die Kernenergie nur noch in geringem Mass weiter ausgebaut 118 Organisation Toyota Produktionssystem Bearbeiten In den 1970er Jahren bekamen europaische und amerikanische Unternehmen immer mehr Konkurrenz aus Japan insbesondere in der Automobilproduktion Die japanischen Fabriken waren deutlich produktiver als westliche allerdings nicht wegen anderer Technologien sondern wegen einer besseren Organisation Besonders bekannt wurde die von Taiichi Ōno eingefuhrte Organisation bei Toyota die seither als Toyota Produktionssystem bekannt ist und haufig auch als Schlanke Produktion bezeichnet wird In sozialwissenschaftlichen Studien wird es in Anlehnung an den Taylorismus und Fordismus manchmal als Toyotismus bezeichnet oder auch als Post Fordismus In der beruhmten Studie The Machine that Changed the World von James P Womack Daniel Roos und Daniel Jones aus dem Jahr 1990 wurde es eingehend analysiert und bekannt gemacht Der Titel der deutschen Ubersetzung Die zweite Revolution in der Autoindustrie spielt auf die Einfuhrung der Massenproduktion durch Ford an Einige Elemente gehen auf westliche Erfindungen zuruck Toyoda Eiji besuchte beispielsweise selbst in den 1950ern die Fabriken von Ford spater wurden Toyotas Fabriken von zahlreichen westlichen Ingenieuren besucht um von den Japanern zu lernen Zu den Elementen des Toyota Produktionssystems zahlen im Einzelnen die Beseitigung jeglicher Verschwendung im japanischen als Muda bezeichnet Gruppenarbeit eine Produktion die weitestgehend ohne Lagerbestande auskommt wozu das Just in time Konzept und Kanban genutzt werden ein besonderes Qualitatsmanagement kontinuierliche Verbesserungsprozesse Kaizen genannt und die Autonomation Just in time besagt dass Teile genau dann angeliefert werden sollen wenn sie in der Montage benotigt werden wodurch eine Lagerhaltung weitestgehend uberflussig ist Das Kanban System lost die Produktion von Teilen aus wenn Zwischenlager einen bestimmten Sollwert unterschreiten anstatt die Auftragsveranlassung dem Management zu uberlassen Zu den wichtigsten Qualitatsmanagementmethoden zahlt das Null Fehler Prinzip das aus Japan stammt Weitere wichtige Methoden die aus dem Westen stammen sind Six Sigma und das Total Quality Management 119 120 Produktionstechnik in der Wende zum 21 Jahrhundert 1991 bis 2010 BearbeitenDie Geschichte der Produktionstechnik und der industriellen Produktion in den letzten Jahrzehnten ist von der Technikgeschichte weitgehend noch nicht untersucht worden In diesem Abschnitt werden Entwicklungen aufgezeigt die in ingenieur wirtschafts oder sozialwissenschaftlichen Werken der letzten Jahre behandelt wurden Fertigungstechnik Bearbeiten Zu den bekanntesten Neuerungen der Fertigungstechnik zahlen die generativen Fertigungsverfahren die in den Medien haufig als 3D Drucken bezeichnet werden was jedoch nur eines von mehreren konkreten 121 Verfahren bezeichnet Manchmal ist sogar von einer neuen industriellen Revolution die Rede Sie wird als Digitale Revolution bezeichnet Von einigen Wissenschaftlern wird eine solche Revolution jedoch bestritten Allen Verfahren ist gemein dass sie mittels elektronischer 3D Daten meistens CAD Daten ein Werkstuck nicht nur wie bei der CNC Steuerung bearbeiten sondern auch schichtweise aufbauen konnen Da die Form des Werkstucks nicht mehr im Werkzeug gespeichert sein muss wie bei Gussformen oder Stanzwerkzeugen ist eine sehr flexible Produktion moglich die sich besonders fur Kleinserien oder Einzelproduktion eignet 122 Von der Finiten Elemente Methode wird in der Simulation Forschung und Arbeitsvorbereitung Gebrauch gemacht Damit ist es beispielsweise moglich auftretende Krafte beim Spanen zu simulieren oder die Verformungen beim Schmieden oder Stromungen beim Eingiessen der Schmelze in die Form um darauf aufbauend die Formen zu optimieren 123 Auch zahlreiche internetbasierte Technologien oder neue Simulationstechnologien werden diskutiert und sind zu einem grosseren Teil auch schon in der Anwendung Dazu zahlt die Industrie 4 0 die namentlich an die fruheren drei industriellen Revolutionen anspielt und auch die digitale Fabrik das Internet der Dinge oder Smart Factory 124 Aber auch die spanenden Verfahren deren Prinzipien seit ihrer Erfindung unverandert blieben machten noch weitere Fortschritte Dank neuer Schneidstoffe war es in den 80ern erstmals moglich geworden geharteten Stahl zu bohren frasen oder drehen Noch wenige Jahre zuvor hatte man dies fur prinzipiell unmoglich gehalten Diese sogenannte Hartbearbeitung oder Hartzerspanung wird verwendet um mehrseitige Bearbeitung in nur einer Aufspannung zu ermoglichen 125 Wahrend in der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts Deutschland und Japan auf dem Weltmarkt fur Werkzeugmaschinen die grossten Anteile hatten wurde zu Beginn des 21 Jahrhunderts China die wichtigste Herstellernation mit einem Anteil von 21 Stand 2009 China ist allerdings noch auf den Import angewiesen Als Verbraucher von Werkzeugmaschinen liegt es mit einem Weltanteil von 33 auf Rang 1 126 Werkstoffe Bearbeiten Auch in der Schwerindustrie fuhrte das Wirtschaftswachstum in China zu Veranderungen In den 1970ern bis 1990er lag die weltweite Rohstahlproduktion noch bei etwa 700 Millionen Tonnen je Jahr stieg sie auf uber 1500 Mio Tonnen 2012 127 Der Aufstieg der chinesischen Stahlindustrie die fur die Ausweitung der Produktion fast ausschliesslich verantwortlich ist geht neben wirtschaftlichen und organisatorischen Grunden auch auf die Einfuhrung moderner Technologie zuruck Dazu zahlen das Stranggiessen das Einblasen pulverisierter Kohle in den Hochofen verschiedene Technologien die die Lebensdauer der Hochofen verlangerten kontinuierliche Walzprozesse Energieeinsparungen die aus einer geschickten Prozessfuhrung folgten und das slag splashing 128 Da die Bedeutung des Recyclings zunahm und das Lichtbogen Verfahren dafur besonders geeignet ist nahm sein Anteil auf uber 30 zu und verdrangte teilweise das LD Verfahren Stahl wurde in zahlreichen Einsatzgebieten durch leichtere Werkstoffe ersetzt Haufig durch Aluminium und Titan aber auch durch die neuen Verbundwerkstoffe insbesondere durch kohlenstofffaserverstarkte Kunststoffe CFK Dennoch wird Stahl der wichtigste Werkstoff bleiben Die seit den 1990ern hergestellten ferritischen TRIP Stahle beispielsweise scheiden bei Verformung eine Phase aus die die Verformbarkeit und Festigkeit weiter erhoht 129 Das Thixoschmieden und giessen sind neue Verfahren die auf der Thixotropie beruhen einem Zustand bei dem ein Werkstoff nach einer Vorbehandlung 130 in einem Stadium zwischen fest und flussig befindet und sich daher besonders leicht bearbeiten lasst Supraleiter sind Materialien die unterhalb der sogenannten Sprungtemperatur keinen elektrischen Widerstand mehr besitzen Ab 1986 entdeckte man auch keramische Hochtemperatursupraleiter mit einer Sprungtemperatur die hoch genug ist um sie durch gunstigen flussigen Stickstoff zu kuhlen anstelle flussigen Heliums 131 132 Energietechnik Bearbeiten nbsp Blick auf die Kraftwerksanlage des Assuan Hochdamms Wahrend die Vorrate an Ol Kohle und Uran grundsatzlich endlich sind sind erneuerbare Energien wie Solarenergie Wind und Wasserenergie praktisch unbegrenzt verfugbar Die Wasserkraft war in der ersten Phase der Industriellen Revolution die wichtigste Energiequelle bei der Gutererzeugung 133 und spielte in wasserreichen Regionen mit grossen Hohenunterschieden immer eine wichtige Rolle In Schweden und Osterreich war sie beispielsweise immer bedeutender als fossile Brennstoffe 134 Im 20 Jahrhundert beruhte sie jedoch nicht mehr so stark auf Wassermuhlen sondern auf modernen Wasserkraftwerken mit Wasserturbinen Windmuhlen die mechanische Energie lieferten und von denen um 1900 alleine in den Nordsee Anrainerstaaten noch etwa 30 000 mit einer Gesamtleistung von mehreren 100 MW in Betrieb waren 135 wurden im zweiten Drittel des 20 Jahrhunderts zunachst weitgehend durch elektrischen Strom ersetzt ab den 1970er Jahren in Form stromproduzierender Windkraftanlagen jedoch erneut verwendet 1979 begannen verschiedene danische Unternehmen Windkraftanlagen in Serie zu fertigen in den 1990er Jahren beschleunigte sich diese Entwicklung deutlich sodass die Windindustrie seit diesem Zeitpunkt zu den am schnellsten wachsenden Industriebranchen der Welt zahlt 136 Die Sonnenenergie wurde auch vor der Industrialisierung fur Heizzwecke genutzt Die Photovoltaik wurde ab den 1950er Jahren in der Satellitentechnik genutzt und ab den 1980er Jahren wie auch andere regenerative Energieformen starker erforscht In etwas grosserem Massstab eingesetzt wurde sie erstmals in den 1990er Jahren als das 1000 Dacher Programm beschlossen wurde und schliesslich ab dem Jahr 2000 mit dem 100 000 Dacher Programm und EEG sowie ahnlichen Fordermassnahmen in weiteren Staaten 137 Ein Nachteil mancher erneuerbarer Energien wie Wind und Solarenergie ist ihre fluktuierende Erzeugungskurven die eine Ausregelung von Erzeugung und Bedarf mit Hilfe von konventionellen Kraftwerken erfordert oder bei weitgehend oder vollstandig regenerativ betriebenen Energiesystemen den Ausgleich mit Netzen und Energiespeichern erforderlich macht 138 Organisation Bearbeiten Nach dem Zusammenbruch des Ostblocks setzte eine neue Globalisierung swelle ein die auch Auswirkungen auf die Organisation der Produktion hatte Haufig wurden Teile von Betrieben nach Osteuropa oder in die Volksrepublik China ausgelagert da die Lohnkosten dort niedriger waren Damit verbunden stieg auch die Bedeutung der zwischenbetrieblichen Logistik da Zwischenprodukte haufig im Niedriglohnlandern gefertigt wurden Produktionsschritte die eine aufwendige Technologie erfordern jedoch in hochindustrialisierten Hochlohnlandern blieben Das Supply Chain Management befasst sich mit solchen Lieferketten aus mehreren Unternehmen Die Globalisierung fuhrte auch zu einem zunehmenden Wettbewerbsdruck und immer kurzer werdenden Innovations und Produktlebenszyklen 1990 wurde beispielsweise ein Automodell noch acht Jahre lang gefertigt 2014 waren es dagegen nur noch zwei Jahre Da die Lebensdauer der zur Produktion verwendeten Maschinen deutlich langer ist mussen sie hoheren Flexibilitatsanforderungen genugen um auch kunftige Modelle produzieren zu konnen Ausserdem ist die Variantenzahl in vielen Produktbereichen gestiegen was auch mit hoheren Flexibilitatsanforderungen einhergeht Um auch bei variantenreicher Produktion die Kostenvorteile der Massenfertigung zu erlangen entwickelten viele Unternehmen Konzepte die als Mass Customization bekannt sind Dabei wird jedes Produkt den Kundenwunschen gemass individuell gestaltet Customization jedoch mittels Massenproduktion hergestellt Wegen des hohen Automatisierungsgrads wurde die Organisation in der Produktion zunehmend komplexer Da Maschinen mit unvorgesehenen Situationen nicht umgehen konnen kam es mit steigendem Automatisierungsgrad auch haufig zu Storungen Seit den 1990er Jahren besann man sich oft wieder auf die Starken von Menschen gegenuber Maschinen Sie konnen auf unvorhergesehene Situationen flexibel reagieren Eine weitere Ursache fur die grosse Komplexitat war auch die hohe Variantenzahl beim Mass Customization Ein weiterer Trend ist die Verkurzung von Prozessketten Anstatt ein Produkt uber viele Stufen in verschiedenen Betrieben weiterzuverarbeiten versuchte man in nur wenigen Schritten zum Fertigprodukt zu gelangen Dies geschah beispielsweise mit der sogenannten Komplettbearbeitung bei der eine einzelne Maschine mehrere Fertigungsverfahren beherrscht Bei einem Bearbeitungszentrum entfallt dann der Transport zwischen Maschinen die nur ein einzelnes Verfahren beherrschen 139 140 141 142 Literatur BearbeitenGunter Spur Produktionstechnik im Wandel Carl Hanser Verlag Munchen Wien 1979 ISBN 3 446 12757 7 Martina Hessler Kulturgeschichte der Technik Campus Verlag Frankfurt New York 2012 ISBN 978 3 593 39740 5 insb Kapitel 3 Geschichte der industriellen Produktion Rationalisierung und ihre Grenzen Christian Kleinschmidt Technik und Wirtschaft im 19 und 20 Jahrhundert Oldenbourg Munchen 2007 ISBN 978 3 486 58030 3 Ulrich Wengenroth Hrsg Technik und Wirtschaft Band 8 von Armin Hermann Wilhelm Dettmering Hrsg Technik und Kultur Dusseldorf VDI Verlag 1993 ISBN 3 18 400868 1 Einzelnachweise Bearbeiten Gunter Spur Vom Wandel der industriellen Welt durch Werkzeugmaschinen Carl Hanser Verlag Munchen Wien 1991 S 25 40 Gunter Spur Vom Wandel der industriellen Welt durch Werkzeugmaschinen Carl Hanser Verlag Munchen Wien 1991 S 38 48 Wolfgang Konig Hrsg Propylaen Technikgeschichte Band 1 Propylaen Berlin 1997 S 38 Gunter Spur Vom Wandel der industriellen Welt durch Werkzeugmaschinen Carl Hanser Verlag Munchen Wien 1991 S 38 42 44 Wolfgang Konig Hrsg Propylaen Technikgeschichte Band 3 Propylaen Berlin 1997 S 101 Gunter Spur Vom Wandel der industriellen Welt durch Werkzeugmaschinen Carl Hanser Verlag Munchen Wien 1991 S 38 42 44 f Wolfgang Konig Hrsg Propylaen Technikgeschichte Band 3 Propylaen Berlin 1997 S 97 Helmuth Schneider Die Gaben des Prometheus Technik im Antiken Mittelmeerraum zwischen 750 v Chr und 500 n Chr S 97 110 in Dieter Hagermann Helmuth Schneider Propylaen Technikgeschichte Band 1 Landbau und Handwerk 750 v Chr bis 1000 n Chr Propylaen Berlin 1997 Gunter Spur Vom Wandel der industriellen Welt durch Werkzeugmaschinen Carl Hanser Verlag Munchen Wien 1991 S 48 65 Gunter Spur Vom Wandel der industriellen Welt durch Werkzeugmaschinen Carl Hanser Verlag Munchen Wien 1991 S 49 Quellen Wolfgang Konig Hrsg Propylaen Technikgeschichte Band 3 Propylaen Berlin 1997 S 98 f Gunter Spur Vom Wandel der industriellen Welt durch Werkzeugmaschinen Carl Hanser Verlag Munchen Wien 1991 S 49 51 Wolfgang Konig Hrsg Propylaen Technikgeschichte Band 3 Propylaen Berlin 1997 S 99 f Gunter Spur Vom Wandel der industriellen Welt durch Werkzeugmaschinen Carl Hanser Verlag Munchen Wien 1991 S 49 51 a b Quellen Gunter Spur Vom Wandel der industriellen Welt durch Werkzeugmaschinen Carl Hanser Verlag Munchen Wien 1991 S 51 Wolfgang Konig Hrsg Propylaen Technikgeschichte Band 3 Propylaen Berlin 1997 S 104 f Gunter Spur Vom Wandel der industriellen Welt durch Werkzeugmaschinen Carl Hanser Verlag Munchen Wien 1991 S 56 Quellen Treiben Bohren Verbinden Gunter Spur Vom Wandel der industriellen Welt durch Werkzeugmaschinen Carl Hanser Verlag Munchen Wien 1991 S 54 56 Treiben Wolfgang Konig Hrsg Propylaen Technikgeschichte Band 3 Propylaen Berlin 1997 S 101 f Gunter Spur Vom Wandel der industriellen Welt durch Werkzeugmaschinen Carl Hanser Verlag Munchen Wien 1991 S 54 Quellen Gunter Spur Vom Wandel der industriellen Welt durch Werkzeugmaschinen Carl Hanser Verlag Munchen Wien 1991 S 62 64 67 Wolfgang Konig Hrsg Propylaen Technikgeschichte Band 1 Propylaen Berlin 1997 S 307 f 311 f Gunter Spur Vom Wandel der industriellen Welt durch Werkzeugmaschinen Carl Hanser Verlag Munchen Wien 1991 S 51 Gunter Spur Vom Wandel der industriellen Welt durch Werkzeugmaschinen Carl Hanser Verlag Munchen Wien 1991 S 57 f Gunter Spur Vom Wandel der industriellen Welt durch Werkzeugmaschinen Carl Hanser Verlag Munchen Wien 1991 S 67 70 f 77 Wolfgang Konig Hrsg Propylaen Technikgeschichte Propylaen Berlin 1997 Band 1 S 346 408 419 435 Band 2 S 76 107 Quellen Gunter Spur Vom Wandel der industriellen Welt durch Werkzeugmaschinen Carl Hanser Verlag Munchen Wien 1991 S 67 72 74 Wolfgang Konig Hrsg Propylaen Technikgeschichte Band 2 Propylaen Berlin 1997 S 77 98 f Quellen Gunter Spur Vom Wandel der industriellen Welt durch Werkzeugmaschinen Carl Hanser Verlag Munchen Wien 1991 S 68 79 81 Wolfgang Konig Hrsg Propylaen Technikgeschichte Propylaen Berlin 1997 Band I S 423 425 Damast Band II 390 Gusseisen Quellen Gunter Spur Vom Wandel der industriellen Welt durch Werkzeugmaschinen Carl Hanser Verlag Munchen Wien 1991 S 69 f 79 81 Wolfgang Konig Hrsg Propylaen Technikgeschichte Band 2 Propylaen Berlin 1997 S 377 391 Gunter Spur Vom Wandel der industriellen Welt durch Werkzeugmaschinen Carl Hanser Verlag Munchen Wien 1991 S 89 91 f Gunter Spur Vom Wandel der industriellen Welt durch Werkzeugmaschinen Carl Hanser Verlag Munchen Wien 1991 S 69 85 88 Quellen Beispiel Solingen Gunter Spur Vom Wandel der industriellen Welt durch Werkzeugmaschinen Carl Hanser Verlag Munchen Wien 1991 S 76 Regionale Verteilung allgemein Wolfgang Konig Hrsg Propylaen Technikgeschichte Band 1 Propylaen Berlin 1997 S 426 Gunter Spur Vom Wandel der industriellen Welt durch Werkzeugmaschinen Carl Hanser Verlag Munchen Wien 1991 S 74 f Wolfgang Konig Hrsg Propylaen Technikgeschichte Band 3 Propylaen Berlin 1997 S 29 33 Wolfgang Konig Hrsg Propylaen Technikgeschichte Propylaen Berlin 1997 Band 2 S 357 Band 3 S 85 93 Wolfgang Konig Hrsg Propylaen Technikgeschichte Band 3 Propylaen Berlin 1997 S 188 190 194 196 f Martina Hessler Kulturgeschichte der Technik Campus Verlag Frankfurt New York S 41 f Gunter Spur Vom Wandel der industriellen Welt durch Werkzeugmaschinen Carl Hanser Verlag Munchen Wien 1991 S 137 Wolfgang Konig Hrsg Propylaen Technikgeschichte Band 3 Propylaen Berlin 1997 S 322 Volker Benad Wagenhoff Akos Paulinyi Jurgen Ruby Die Entwicklung der Fertigungstechnik S 205 208 in Ulrich Wengenroth Hrsg Technik und Wirtschaft Band 8 von Armin Hermann Wilhelm Dettmering Hrsg Technik und Kultur Dusseldorf VDI Verlag Quellen Wolfgang Konig Hrsg Propylaen Technikgeschichte Band 3 Propylaen Berlin 1997 S 58 60 358 368 Gunter Spur Vom Wandel der industriellen Welt durch Werkzeugmaschinen Carl Hanser Verlag Munchen Wien 1991 S 141 f Wolfgang Konig Hrsg Propylaen Technikgeschichte Band 3 Propylaen Berlin 1997 S 383 a b Wolfgang Konig Hrsg Propylaen Technikgeschichte Band 3 Propylaen Berlin 1997 S 330 Ulrich Wengenroth Eisen Stahl und Buntmetalle In Ulrich Wengenroth Hrsg Technik und Wirtschaft 1993 S 103 Band 8 von Armin Hermann Wilhelm Dettmering Hrsg Technik und Kultur Dusseldorf VDI Verlag Wolfgang Konig Hrsg Propylaen Technikgeschichte Band 3 Propylaen Berlin 1997 S 383 f 397 Gottfried Pumpe Chemische Industrie In Ulrich Wengenroth Hrsg Technik und Wirtschaft 1993 S 161 163 Band 8 von Armin Hermann Wilhelm Dettmering Hrsg Technik und Kultur Dusseldorf VDI Verlag Quellen Gunter Spur Vom Wandel der industriellen Welt durch Werkzeugmaschinen Carl Hanser Verlag Munchen Wien 1991 S 127 129 Wolfgang Konig Hrsg Propylaen Technikgeschichte Band 3 Propylaen Berlin 1997 S 390 393 395 Quellen Gunter Spur Vom Wandel der industriellen Welt durch Werkzeugmaschinen Carl Hanser Verlag Munchen Wien 1991 S 129 Wolfgang Konig Hrsg Propylaen Technikgeschichte Band 3 Propylaen Berlin 1997 S 397 Quellen Gunter Spur Vom Wandel der industriellen Welt durch Werkzeugmaschinen Carl Hanser Verlag Munchen Wien 1991 S 130 Wolfgang Konig Hrsg Propylaen Technikgeschichte Band 3 Propylaen Berlin 1997 S 399 f 406 f Ulrich Wengenroth Eisen Stahl und Buntmetalle In Ulrich Wengenroth Hrsg Technik und Wirtschaft 1993 S 101 103 Band 8 von Armin Hermann Wilhelm Dettmering Hrsg Technik und Kultur Dusseldorf VDI Verlag Quellen Wolfgang Konig Hrsg Propylaen Technikgeschichte Band 3 Propylaen Berlin 1997 S 402 f Ulrich Wengenroth Eisen Stahl und Buntmetalle In Ulrich Wengenroth Hrsg Technik und Wirtschaft 1993 S 100 103 Band 8 von Armin Hermann Wilhelm Dettmering Hrsg Technik und Kultur Dusseldorf VDI Verlag Gunter Spur Vom Wandel der industriellen Welt durch Werkzeugmaschinen Carl Hanser Verlag Munchen Wien 1991 S 147 Gunter Spur Vom Wandel der industriellen Welt durch Werkzeugmaschinen Carl Hanser Verlag Munchen Wien 1991 S 146 151 f 155 Gunter Spur Vom Wandel der industriellen Welt durch Werkzeugmaschinen Carl Hanser Verlag Munchen Wien 1991 S 146 Wolfgang Konig Hrsg Propylaen Technikgeschichte Band 3 Propylaen Berlin 1997 S 319 Volker Benad Wagenhoff Akos Paulinyi Jurgen Ruby Die Entwicklung der Fertigungstechnik S 215 217 219 Ulrich Wengenroth Hrsg Technik und Wirtschaft Band 8 von Armin Hermann Wilhelm Dettmering Hrsg Technik und Kultur VDI Verlag Dusseldorf Gunter Spur Vom Wandel der industriellen Welt durch Werkzeugmaschinen Carl Hanser Verlag Munchen Wien 1991 S 156 170 Wolfgang Konig Hrsg Propylaen Technikgeschichte Band 3 Propylaen Berlin 1997 S 321 334 336 f Gunter Spur Vom Wandel der industriellen Welt durch Werkzeugmaschinen Carl Hanser Verlag Munchen Wien 1991 S 160 Wolfgang Konig Hrsg Propylaen Technikgeschichte Band 3 Propylaen Berlin 1997 S 333 Gunter Spur Vom Wandel der industriellen Welt durch Werkzeugmaschinen Carl Hanser Verlag Munchen Wien 1991 S 147 159 Gunter Spur Vom Wandel der industriellen Welt durch Werkzeugmaschinen Carl Hanser Verlag Munchen Wien 1991 S 148 156 Wolfgang Konig Hrsg Propylaen Technikgeschichte Band 3 Propylaen Berlin 1997 S 321 Gunter Spur Vom Wandel der industriellen Welt durch Werkzeugmaschinen Carl Hanser Verlag Munchen Wien 1991 S 145 f Wolfgang Konig Hrsg Propylaen Technikgeschichte Band 3 Propylaen Berlin 1997 S 324 326 330 Volker Benad Wagenhoff Akos Paulinyi Jurgen Ruby Die Entwicklung der Fertigungstechnik S 189 f 195 201 Ulrich Wengenroth Hrsg Technik und Wirtschaft Band 8 von Armin Hermann Wilhelm Dettmering Hrsg Technik und Kultur VDI Verlag Dusseldorf Lothar Gall Hrsg Enzyklopadie Deutscher Geschichte Band 79 Christian Kleinschmidt Technik und Wirtschaft im 19 und 20 Jahrhundert Oldenbourg 2007 S 8 f Martina Hessler Kulturgeschichte der Technik Campus Verlag Frankfurt New York S 43 47 Ulrich Wengenroth Eisen Stahl und Buntmetalle in Ulrich Wengenroth Hrsg Technik und Wirtschaft 1993 S 103 109 Band 8 von Armin Hermann Wilhelm Dettmering Hrsg Technik und Kultur Dusseldorf VDI Verlag Lothar Gall Hrsg Enzyklopadie Deutscher Geschichte Band 79 Christian Kleinschmidt Technik und Wirtschaft im 19 und 20 Jahrhundert S 17f Wolfgang Konig Hrsg Propylaen Technikgeschichte Propylaen Berlin 1997 Band IV S 71 78 286f Gunter Spur Vom Wandel der industriellen Welt durch Werkzeugmaschinen Carl Hanser Verlag Munchen Wien 1991 S 161 Beitrage in Ulrich Wengenroth Hrsg Technik und Wirtschaft Band 8 von Armin Hermann Wilhelm Dettmering Hrsg Technik und Kultur Dusseldorf VDI Verlag Michael Mende Vom Holz zur Kohle Prozesswarme und Dampfkraft S 318 321 Ulrich Wengenroth Elektroenergie S 325 334 Gunter Spur Vom Wandel der industriellen Welt durch Werkzeugmaschinen Carl Hanser Verlag Munchen Wien 1991 S 291 295 Wolfgang Konig Hrsg Propylaen Technikgeschichte Band 4 Propylaen Berlin 1997 S 86 93 Volker Benad Wagenhoff Akos Paulinyi Jurgen Ruby Die Entwicklung der Fertigungstechnik S 218 f in Ulrich Wengenroth Hrsg Technik und Wirtschaft Band 8 von Armin Hermann Wilhelm Dettmering Hrsg Technik und Kultur Dusseldorf VDI Verlag Martina Hessler Kulturgeschichte der Technik Campus Verlag Frankfurt New York S 47 f Wolfgang Konig Hrsg Propylaen Technikgeschichte Band 4 Propylaen Berlin 1997 S 288 f 427 431 Ulrich Wengenroth Eisen Stahl und Buntmetalle S 111 f in Ulrich Wengenroth Hrsg Technik und Wirtschaft Band 8 von Armin Hermann Wilhelm Dettmering Hrsg Technik und Kultur VDI Verlag Dusseldorf Lothar Gall Hrsg Enzyklopadie Deutscher Geschichte Band 79 Christian Kleinschmidt Technik und Wirtschaft im 19 und 20 Jahrhundert Oldenbourg 2007 S 18 23 Ulrich Wengenroth Hrsg Technik und Wirtschaft 1993 Band 8 von Armin Hermann Wilhelm Dettmering Hrsg Technik und Kultur Dusseldorf VDI Verlag Michael Mende Vom Holz zur Kohle Prozesswarme und Dampfkraft S 321f Ulrich Wengenroth Elektroenergie S 325 345 Thomas Herzig Von der Werkstattzentrale zur Verbundwirtschaft S 483 500 Michael Mende Vom Holz zur Kohle Prozesswarme und Dampfkraft S 321f in Ulrich Wengenroth Hrsg Technik und Wirtschaft 1993 Band 8 von Armin Hermann Wilhelm Dettmering Hrsg Technik und Kultur Dusseldorf VDI Verlag Ulrich Wengenroth Elektroenergie S 328 331 in Ulrich Wengenroth Hrsg Technik und Wirtschaft 1993 Band 8 von Armin Hermann Wilhelm Dettmering Hrsg Technik und Kultur Dusseldorf VDI Verlag Ulrich Wengenroth Elektroenergie S 333f in Ulrich Wengenroth Hrsg Technik und Wirtschaft 1993 Band 8 von Armin Hermann Wilhelm Dettmering Hrsg Technik und Kultur Dusseldorf VDI Verlag Ulrich Wengenroth Elektroenergie S 335f in Ulrich Wengenroth Hrsg Technik und Wirtschaft 1993 Band 8 von Armin Hermann Wilhelm Dettmering Hrsg Technik und Kultur Dusseldorf VDI Verlag Ulrich Wengenroth Elektroenergie S 337 in Ulrich Wengenroth Hrsg Technik und Wirtschaft 1993 Band 8 von Armin Hermann Wilhelm Dettmering Hrsg Technik und Kultur Dusseldorf VDI Verlag Ulrich Wengenroth Elektroenergie S 340 in Ulrich Wengenroth Hrsg Technik und Wirtschaft 1993 Band 8 von Armin Hermann Wilhelm Dettmering Hrsg Technik und Kultur Dusseldorf VDI Verlag Quellen Fritz Schulze Hrsg Fertigungstechnik 10 Auflage Springer 2012 117 Michael Mende Montage Engpass in der Automatisierung von Produktionssystemen S 272 278 280 Ulrich Wengenroth Hrsg Technik und Wirtschaft 1993 Band 8 von Armin Hermann Wilhelm Dettmering Hrsg Technik und Kultur Dusseldorf VDI Verlag Ulrich Wengenroth Hrsg Technik und Wirtschaft 1993 Band 8 von Armin Hermann Wilhelm Dettmering Hrsg Technik und Kultur Dusseldorf VDI Verlag Volker Benad Wagenhoff Akos Paulinyi Jurgen Ruby Die Entwicklung der Fertigungstechnik S 220 234 Volker Benad Wagenhoff Fertigungsorganisation im Maschinenbau S 250 252 Michael Mende Montage Engpass in der Automatisierung von Produktionssystemen S 257 286 Gunter Spur Vom Wandel der industriellen Welt durch Werkzeugmaschinen Carl Hanser Verlag Munchen Wien 1991 S 344 Gunter Spur Vom Wandel der industriellen Welt durch Werkzeugmaschinen Carl Hanser Verlag Munchen Wien 1991 S 344f Volker Benad Wagenhoff Akos Paulinyi Jurgen Ruby Die Entwicklung der Fertigungstechnik S 228 230 in Ulrich Wengenroth Hrsg Technik und Wirtschaft 1993 Band 8 von Armin Hermann Wilhelm Dettmering Hrsg Technik und Kultur Dusseldorf VDI Verlag Volker Benad Wagenhoff Akos Paulinyi Jurgen Ruby Die Entwicklung der Fertigungstechnik S 223f in Ulrich Wengenroth Hrsg Technik und Wirtschaft 1993 Band 8 von Armin Hermann Wilhelm Dettmering Hrsg Technik und Kultur Dusseldorf VDI Verlag Gunter Spur Vom Wandel der industriellen Welt durch Werkzeugmaschinen Carl Hanser Verlag Munchen Wien 1991 S 345f Volker Benad Wagenhoff Akos Paulinyi Jurgen Ruby Die Entwicklung der Fertigungstechnik S 225f in Ulrich Wengenroth Hrsg Technik und Wirtschaft 1993 Band 8 von Armin Hermann Wilhelm Dettmering Hrsg Technik und Kultur Dusseldorf VDI Verlag Gunter Spur Vom Wandel der industriellen Welt durch Werkzeugmaschinen Carl Hanser Verlag Munchen Wien 1991 S 385 Volker Benad Wagenhoff Akos Paulinyi Jurgen Ruby Die Entwicklung der Fertigungstechnik S 221 in Ulrich Wengenroth Hrsg Technik und Wirtschaft 1993 Band 8 von Armin Hermann Wilhelm Dettmering Hrsg Technik und Kultur Dusseldorf VDI Verlag Ulrich Wengenroth Eisen Stahl und Buntmetalle S 115 119 in Ulrich Wengenroth Hrsg Technik und Wirtschaft 1993 Band 8 von Armin Hermann Wilhelm Dettmering Hrsg Technik und Kultur Dusseldorf VDI Verlag Ulrich Wengenroth Elektroenergie S 342 in Ulrich Wengenroth Hrsg Technik und Wirtschaft 1993 Band 8 von Armin Hermann Wilhelm Dettmering Hrsg Technik und Kultur Dusseldorf VDI Verlag Ulrich Wengenroth Eisen Stahl und Buntmetalle S 118 in Ulrich Wengenroth Hrsg Technik und Wirtschaft 1993 Band 8 von Armin Hermann Wilhelm Dettmering Hrsg Technik und Kultur Dusseldorf VDI Verlag a b Wolfgang Konig Hrsg Propylaen Technikgeschichte Band 5 Propylaen Berlin 1997 S 46 Ulrich Wengenroth Eisen Stahl und Buntmetalle S 133 in Ulrich Wengenroth Hrsg Technik und Wirtschaft 1993 Band 8 von Armin Hermann Wilhelm Dettmering Hrsg Technik und Kultur Dusseldorf VDI Verlag Ulrich Wengenroth Eisen Stahl und Buntmetalle S 130 132 135 in Ulrich Wengenroth Hrsg Technik und Wirtschaft 1993 Band 8 von Armin Hermann Wilhelm Dettmering Hrsg Technik und Kultur Dusseldorf VDI Verlag Quellen Martina Hessler Kulturgeschichte der Technik Campus Verlag Frankfurt New York S 47 54 Michael Mende Montage Engpass in der Automatisierung von Produktionssystemen S 257 286 in Ulrich Wengenroth Hrsg Technik und Wirtschaft Band 8 von Armin Hermann Wilhelm Dettmering Hrsg Technik und Kultur Dusseldorf VDI Verlag 1993 Michael Mende Montage Engpass in der Automatisierung von Produktionssystemen S 271 in Ulrich Wengenroth Hrsg Technik und Wirtschaft 1993 Band 8 von Armin Hermann Wilhelm Dettmering Hrsg Technik und Kultur Dusseldorf VDI Verlag Quellen Gunter Spur Vom Wandel der industriellen Welt durch Werkzeugmaschinen Carl Hanser Verlag Munchen Wien 1991 S 511 514 Wolfgang Konig Hrsg Propylaen Technikgeschichte Band 5 Propylaen Berlin 1997 S 412f Gunter Spur Vom Wandel der industriellen Welt durch Werkzeugmaschinen Carl Hanser Verlag Munchen Wien 1991 S 516f 519 Quellen Gunter Spur Vom Wandel der industriellen Welt durch Werkzeugmaschinen Carl Hanser Verlag Munchen Wien 1991 S 552 Wolfgang Konig Hrsg Propylaen Technikgeschichte Band 5 Propylaen Berlin 1997 S 419 Wolfgang Konig Hrsg Propylaen Technikgeschichte Band 5 Propylaen Berlin 1997 S 410 Quellen Wolfgang Konig Hrsg Propylaen Technikgeschichte Band 5 Propylaen Berlin 1997 S 419 Gunter Spur Vom Wandel der industriellen Welt durch Werkzeugmaschinen Carl Hanser Verlag Munchen Wien 1991 S 550 Quellen Wolfgang Konig Hrsg Propylaen Technikgeschichte Band 5 Propylaen Berlin 1997 S 419 421 Gunter Spur Vom Wandel der industriellen Welt durch Werkzeugmaschinen Carl Hanser Verlag Munchen Wien 1991 S 567f 573 Martina Hessler Kulturgeschichte der Technik Campus Verlag Frankfurt New York S 60 Ulrich Wengenroth Eisen Stahl und Buntmetalle S 124 127 130 in Ulrich Wengenroth Hrsg Technik und Wirtschaft 1993 Band 8 von Armin Hermann Wilhelm Dettmering Hrsg Technik und Kultur Dusseldorf VDI Verlag Wolfgang Konig Hrsg Propylaen Technikgeschichte Band 5 Propylaen Berlin 1997 S 285 337 Karl H Metz Ursprunge der Technik Schoningh Paderborn 2006 S 454 467 501 517 Frank Uekotter Umweltgeschichte im 19 und 20 Jahrhundert Munchen 2007 S 28f Karl H Metz Ursprunge der Technik Schoningh 2006 S 457f 460 Wolfgang Konig Hrsg Propylaen Technikgeschichte Band 5 Propylaen Berlin 1997 S 326 Joachim Radkau Kernenergie Grosstechnik zwischen Staat Wirtschaft und Offentlichkeit S 346 in Ulrich Wengenroth Hrsg Technik und Wirtschaft 1993 Band 8 von Armin Hermann Wilhelm Dettmering Hrsg Technik und Kultur Dusseldorf VDI Verlag Joachim Radkau Kernenergie Grosstechnik zwischen Staat Wirtschaft und Offentlichkeit S 347f in Ulrich Wengenroth Hrsg Technik und Wirtschaft 1993 Band 8 von Armin Hermann Wilhelm Dettmering Hrsg Technik und Kultur Dusseldorf VDI Verlag Wolfgang Konig Hrsg Propylaen Technikgeschichte Band 5 Propylaen Berlin 1997 S 292 296f Nicola Armaroli Vincenzo Balzani Energy for a sustainable world From the Oil Age to a Sun Powered Future Weinheim 2011 S 130f Joachim Radkau Kernenergie Grosstechnik zwischen Staat Wirtschaft und Offentlichkeit S 352 361 in Ulrich Wengenroth Hrsg Technik und Wirtschaft 1993 Band 8 von Armin Hermann Wilhelm Dettmering Hrsg Technik und Kultur Dusseldorf VDI Verlag Karl H Metz Ursprunge der Technik Schoningh 2006 S 431f 465f Wolfgang Konig Hrsg Propylaen Technikgeschichte Band 5 Propylaen Berlin 1997 S 423f Martina Hessler Kulturgeschichte der Technik Campus Verlag Frankfurt New York S 67 69 Andreas Gebhardt Generative Fertigungsverfahren Hanser 2013 4 Auflage S 3 Petra Fastermann 3D Drucken Wie die generative Fertigungstechnik funktioniert Springer 2014 S 1 ISBN 978 3 642 40963 9 Konig Klocke Fertigungsverfahren Springer Band 1 Drehen Frasen Bohren 8 Auflage S 215 226 Band 4 Umformen 5 Auflage S 48 58 Band 5 Urformen 4 Auflage S 6 Quellen Werker Skolaut Hrsg Maschinenbau Springer 2014 S 1133f 1136f Christian Brecher Hrsg Integrative Produktionstechnik fur Hochlohnlander Springer 2008 S 6 8 Konig Klocke Fertigungsverfahren Band 1 Drehen Frasen Bohren Springer 8 Auflage S 297 Hirsch Werkzeugmaschinen 2 Auflage 2011 Springer S 7 Quellen Stahlinstitut VDEh Hrsg Stahlfibel 2007 S 2 https www pwc de de industrielle produktion assets pwc studie europaeische stahlproduzenten auf dem weg zum serviceanbieter pdf Abgerufen am 22 Januar 2016 Ruiyu Yin Metallurgical Process Engineering Springer 2011 S 12 15 20 Archivlink Memento vom 22 Januar 2016 im Internet Archive Abgerufen am 22 Januar 2016 Julia Carolin Imlau Zusammenhang zwischen Mikrostruktur Schadigungsverlauf und mechanischen Eigenschaften bei TRIP Stahlen S 1f 2008 in Bleck Dahl Gammal Gudenau Senk Hrsg Berichte aus dem Institut fur Eisenhuttenkunde ISBN 978 3 8322 7952 3 Doehge Behrns Handbuch Umformtechnik Springer 2 Auflage 2010 S 7 686 Ilscher Singer Werkstoffwissenschaften und Fertigungstechnik Springer 5 Auflage 2010 S 278 Quellen Konig Klocke Fertigungsverfahren 4 Umformen Springer 5 Auflage 2006 S 285f Skolau Hrsg Maschinenbau Springer 2014 S 995f 1120 Ruge Wohlfahrt Technologie der Werkstoffe Herstellung Verarbeitung Einsatz 9 Auflage 2013 S 299f Walter Minchinton The energy basis of the British industrial revolution in Gunter Bayerl Hrsg Wind und Wasserkraft Die Nutzung regenerierbarer Energiequellen in der Geschichte Dusseldorf 1989 342 362 S 348 Karl H Metz Ursprunge der Technik Schoningh 2006 S 503 Vaclav Smil Energy in World History Westview Press 1994 S 112 Nicola Armaroli Vincenzo Balzani Energy for a sustainable world Weinheim 2011 S 235 Vgl Konrad Mertens Photovoltaik Lehrbuch zu Grundlagen Technologie und Praxis Munchen 2015 S 38f Volker Quaschning Regenerative Energiesysteme Technologie Berechnung Simulation 8 aktualisierte Auflage Munchen 2013 S 50 52 Dieter Specht Hrsg Weiterentwicklung der Produktion Gabler 2009 S 1 Peter Nyhuis Hrsg Theorie der Logistik Springer 2008 S 2 Daniel Bieber Technikentwicklung und Industriearbeit Campus Verlag 1997 S 113 120 122 124 Skolau Hrsg Maschinenbau Springer 2014 S 1120 1136 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geschichte der Produktionstechnik amp oldid 238047088