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Das Curie Weiss Gesetz nach Pierre Curie und Pierre Ernest Weiss beschreibt die magnetischen Eigenschaften von ferromagnetischen Substanzen 1 in denen magnetische Kooperativ Effekte zur Abweichung vom idealen Curie Verhalten x m C T displaystyle chi m tfrac C T fuhren Solche Kooperativ Effekte treten aufgrund der Austauschwechselwirkung auf die direkte Wechselwirkung magnetischer Dipolmomente benachbarter paramagnetischer Atome spielt eine untergeordnete Rolle Durch diese Beeinflussung kommt es unterhalb der Curie Temperatur zu Ferromagnetismus Das Curie Weiss Gesetz zeigt die Temperatur Abhangigkeit der magnetischen Suszeptibilitat x m displaystyle chi m eines Ferromagneten in der Hochtemperaturphase d h oberhalb der Curie Temperatur T c displaystyle T c x m C T T c displaystyle chi m frac C T T c mit der Curie Konstanten C displaystyle C Die Gleichung besagt dass die magnetische Suszeptibilitat in der Paraphase bei Annaherung der Temperatur T displaystyle T von oben an die Curie Temperatur divergiert Analogon bei ferri und antiferromagnetischen Systemen BearbeitenBei ferri und antiferromagnetischen Systemen kann die magnetische Suszeptibilitat oberhalb ihrer Phasenumwandlungstemperatur der Neel Temperatur T N displaystyle T N nbsp durch eine leicht veranderte Formel beschrieben werden x m C T T N displaystyle chi m frac C T T N nbsp In diesem Fall divergiert die Suszeptibilitat der Hochtemperaturphase scheinbar gegen eine negative Temperatur Literatur BearbeitenHeiko Lueken Magnetochemie B G Teubner Stuttgart Leipzig 1999 ISBN 3 519 03530 8 Bergmann Schaefer Lehrbuch der Experimentalphysik Band 2 Elektrizitat und Magnetismus 7 Auflage de Gruyter 1987 ISBN 3 11 010261 7Einzelnachweise Bearbeiten Eintrag zu Curie Weisssches Gesetz In Rompp Online Georg Thieme Verlag abgerufen am 24 Juli 2016 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Curie Weiss Gesetz amp oldid 212759893